DE3504507A1 - Einstellbarer orthopaedischer schuh fuer eine fussschiene - Google Patents
Einstellbarer orthopaedischer schuh fuer eine fussschieneInfo
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Description
DR. JOACHIM STEFFENS
0-8032 GRXFELFING-MONCHEN
TELEFONi (089) 85 23 TELEXi 529 830 staff d
8. Februar 1985
BioResearch Inc.
Smith Street, Farmingdale, New York, USA
Smith Street, Farmingdale, New York, USA
Einstellbarer orthopädischer Schuh für eine
Fußschiene
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der USA-Patentanmeldung
Serial No. 579,584 vom 13. Februar
beansprucht.
Professional Representative before the European Patent Office
htcfcOrrtO MOnehtn Nr. 199520-606 (BLZ 700100 80) · BeyerlKh· Ver^ntbwik MOnehtn Nr. 90S 200 (BLZ 700 202 70)
Beschreibung
Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet orthopädischer Schuhe für Fußschienen und insbesondere einen
derartigen Schuh, bei dem die Kappe des Schuhs einstellbar ist.
Eine orthopädische Fußschiene ist allgemein nützlich zur Korrektur von Beinverformungen, insbesondere bei
Kindern, indem sie die Füße des Patienten in einem geeigneten Korrekturwinkel hält. Wenn daher die Füße eines
Patienten ungewöhnlich nach innen gerichtet sind, ist es empfehlenswert, daß der Patient für eine bestimmte Zeit
eine Schiene trägt, die die Füße in einer korrigierten nach außen weisenden Stellung hält. Eine übliche Vorrichtung
des Standes der Technik, wie in der US-PS 2,920,620 (Rogers), US-PS 4,040,416 (Zentman) und
US-PS 4,008,129 (DiGiulio) offenbart, weist ein Paar Schuhe auf, die auf einer flachen Stange befestigt sind.
Die Schuhe in diesen Vorrichtungen sind auf der Stange einstellbar, um eine Vielzahl von verschiedenen Fußeindreh-
und Fußausdrehwinkeln vorzusehen, sind jedoch nicht in anderer Weise justierbar. Unglücklicherweise sind diese
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik für den Patienten äußerst unbequem, da sie die Füße in einer starren Stellung
halten. Selbst das Zentman-Patent, das eine flexible Abstandsstange enthält, um eine geringfügige vertikale Bewegung
zu ermöglichen, trägt wenig dazu bei, daß dieses Problem gemildert wird. Zudem kann sich der Patient außer
durch Hüpfen, was gefährlich und für kleine Kinder vielleicht unmöglich auszuführen ist, nicht bewegen.
Um diesen fast vollständigen Mangel an Mobilität und die extreme Unbequemlichkeit zu überwinden, sind im Stand der
Technik Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die auch etwas Bewegung zulassen. Beispielsweise ist in der US-PS 2,963,020
(Moran) eine Vorrichtung offenbart/ die ein getrenntes Teil besitzt, das an jedem Schuh des Patienten befestigt ist,
wobei die Teile durch Parallelogramm-Verbindungsglieder miteinander
verbunden sind. Diese Gelenkglieder sind schwenkbar an jedem Schuhteil befestigt, und dies ermöglicht, daß beide
Füße hoch und runter und vorwärts und rückwärts bewegt werden können. Außerdem ist die Länge der Gelenkglieder von
Hand einstellbar. Die US-PS 3,487,829 (Barnett) offenbart ebenfalls Parallelogramm-Verbindungsglieder, die Schuhbefestigungsteile
verbinden. Bei dieser Vorrichtung sind die Parallelogramm-Verbindungsglieder an den Schuhbefestigungsteilen
über Kugelgelenkverbindungen befestigt. Diese Vorrichtung erlaubt auch das Vorwärts- und Rückwärts- und das
Aufwärts- und Abwärtsbewegen der Füße, sowie ein geringfügiges Neigen der Schuhe nach oben oder nach unten.
In der US-PS 4,249,523 (Bidwell) ist eine einstellbare orthopädische Fußschiene, an der ein Paar Schuhe befestigt
sind, offenbart, die einen gewünschten Winkel zwischen den Schuhen einhält, jedoch andererseits eine im wesentlichen
vollständige Bewegungsfreiheit der Schuhe erlaubt. Während die in dem Patent offenbarte Fußschiene eine bedeutende
Verbesserung gegenüber den oben erwähnten Fußschienen des Standes der Technik darstellt, besitzt doch keine Vorrichtung
des Standes der Technik einen Schuh, bei dem der Vorderteil des Fußes nach oben oder unten oder in relativer
Drehung zu dem hinteren Teil des Fußes gedrückt werden kann, insbesondere wenn die Füße überdies in einer Fußschiene
eingespannt sind.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein neuartiger Schuh geschaffen werden, der den Kappen- und Fersenabschnitt des
Fußes eines Patienten zur Behandlung von verschiedenen Problemen, wozu Vorderfußaduktionen, Hinterfußinversionen
und Fersensporne (hind foot equinus) gehören, in eine gewünschte Stellung drückt. Die vorliegende Erfindung soll
auch eine Einrichtung zur Auswahl einer Vielzahl von unterschiedlichen Stellungen schaffen, in denen die Teile des
Fußes eines Patienten gehalten werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, orthopädische Schuhe zu schaffen, die die Teile des Fußes eines Patienten in einer
gewünschten Stellung halten, während die Schuhe an einer Fußschiene befestigt sind, die den Füßen im übrigen fast
vollständige Mobilität gibt. Der Patient soll dadurch in annähernd normaler Weise gehen, Treppen steigen oder krabbeln
bzw. kriechen können.
Weiterhin zielt die Erfindung darauf ab, ein bequemes Gerät zu schaffen, das die Teile eines Fußes in einer gewünschten
Stellung hält, während die Füße in einem gewünschten Winkel sind. Mit Ausnahme des Winkels zwischen den Füßen
des Patienten soll die Fußschiene es dem Patienten ermöglichen, seine Füße in nahezu jede Position zu bewegen, die er
bequem findet. Außerdem soll auch das Unbehagen, nicht einigermaßen ambulant zu sein, wegfallen.
Erfindungsgemäß sind zur Lösung dieser Aufgabe die in den Ansprüchen genannten Merkmale vorgesehen.
Demgemäß ist der orthopädische Schuh der vorliegenden Erfindung in einen Fersenabschnitt und einen Kappenabschnitt
aufgeteilt, an die jeweils eine Fersenplatte und eine Zehenplatte angebracht sind. Die Kappenplatte ist relativ
zu der Fersenplatte um eine Lächsachse, um eine Seitenachse (Querachse), um eine Schrägachse oder um eine
Kombination der Achsen einstellbar. Die Kappenplatte wird dann in der gewünschten Stellung an der Verwendungsstelle derart festgelegt, daß der Kappenteil des Fußes
des Benutzers relativ zum Fersenteil, wie gewünscht, gedrückt werden kann. Die Flansche, die sich von dem Boden
ORtGINAL IN8PECTFO
der Platten nach unten erstrecken, sind für das Festlegen der Kappenplatte relativ zur Fersenplatte in einer der
zahlreichen unterschiedlichen Stellungen vorgesehen. Die Flansche sind abgerundet und berühren den Boden.
Andere Merkmale, Zielrichtungen und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung angegeben oder ergeben sich daraus.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines orthopädischen
Schuhs gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 abgebildeten Schuhs;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Einstelleinrichtung für
die Kappe des in Fig. 2 dargestellten Schuhs;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Einrichtung zum Einstellen gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer weiteren Einrichtung zum Einstellen gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer orthopädischen Fußschiene;
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsansicht der einstellbaren Schuhverbindungseinrichtung, die bei
einer Ausführungsform der vorliegendn Erfindung
verwendet wird;
Fig. 8
und SA jeweils eine perspektivische Explosions- und
eine Seitenansicht, die eine weitere Ausführungsform der orthopädischen Fußschiene mit
einer Einrichtung zum Anordnen eines Verbindungsgliedes und einer Neigungsbegrenzungseinrichtung
zeigt;
Fig. 9
und 9A jeweils eine perspektivische Explosions- und Seitenansicht, die eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung zum Anordnen eines Verbindungsgliedes
zeigt.
Fig. 10 eine Draufsicht von oben auf eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung zum Einstellen
der Kappe eines Schuhs;
Fig. 11 eine Draufsicht von unten auf die in Fig. 10 dargestellte Einstelleinrichtung für die
Kappe eines Schuhs;
Fig. 12 eine Seitenansicht von links auf die in Fig. 10 dargestellte Einstelleinrichtung für die Kappe
eines Schuhs.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen überall gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente darstellen, ist eine gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
in den Figuren 1 bis 3 abgebildet und weist einen Schuh 13 auf, den der Patient trägt, wenn er eine im folgenden
noch zu beschreibende orthopädische Fußschiene benutzt. Der Schuh 13, der eine Längsachse definiert, ist
in zwei Abschnitte, einen Fersenabschnitt 110 und einen Kappenabschnitt 112, geteilt. Der Kappenabschnitt 112 ist
ein kurzes Stück in den Fersenabschnitt 110 eingeschoben. An den Böden des Fersenabschnitts 110 und des Kappenab-
OBlGlNAL IMSPECTED
4P·
Schnitts 112 sind jeweils eine Fersenplatte 114 und eine Kappenplatte 116 befestigt. An einer Seite der Fersenplatte
114 ragt eine hochstehende Platte 60 nach oben.
Wie am besten in den Figuren 2 und 3 dargestellt, erstrekken sich von den Böden der Fersenplatte 114 und der Kappenplatte 116 an deren benachbarten Seitenkanten jeweils ein
Fersenflansch 118 und ein Kappenflansch 120. Der Fersenflansch 118 und der Kappenflansch 120 sind beide an ihrem
unteren Teil abgerundet und einstückig mit den entsprechenden Platten 114 und 116 gebildet. Die Kappenplatte 116 besitzt
eine durch sie verlaufende Längsbohrung 122, die mit einer Längsbohrung 124 in der Fersenplatte 114 fluchtet.
Die Kappenplatte 116 wird durch einen Gewindebolzen 126, der durch die Bohrung 122 der Kappenplatte 116 ragt und in
die Gewindebohrung 124 der Fersenplatte 114 eingreift, verdrehbar an der Fersenplatte 114 befestigt. Hierdurch können
die Kappenplatte 116 und der Kappenabschnitt 112, wie durch den Pfeil 128 dargestellt, relativ zu der Fersenplatte
und dem Fersenabschnitt 110 verschwenkt oder eingestellt werden.
Der Kappenflansch 120 enthält eine Reihe von Bohrungen 130, die kreisförmig mit einem koaxial zu der Längsachse des
Bolzens 126 liegenden Kreismitte angeordnet sind. Die Bohrungen 130 sind etwa alle 5° angeordnet, und vorzugsweise
sind sieben derartige Bohrungen 130 vorgesehen. Der Fersenflansch 120 weist eine einzige Gewindebohrung 132 auf,
die derart angeordnet ist, daß sie mit jeder der Bohrungen 130 fluchten kann. Eine Gewindeschraube 134 erstreckt
sich durch die Bohrung 130, die mit der Gewindebohrung fluchtet, und greift in die Gewindebohrung 132 ein. Auf
diese Weise kann die Kappenplatte 116, die sich relativ zu der Fersenplatte 140 dreht, in einer gewünschten Drehstellung
durch Einsetzen der Gewindeschraube 134 in die geeignete Bohrung 130 und das Eingreifen in die Gewinde-
INSPECTED
it.
bohrung 132 festgelegt bzw. arretiert werden. Ersichtlicherweise veranlaßt dies auch den Kappenabschnitt 112 zu einer
Drehung relativ zum Fersenabschnitt 110, und durch Entfernen der Schraube 134 und Ausrichtung der geeigneten Bohrung
130 mit der Gewindebohrung 132 kann die relative Verschwenkungsausrichtung um die Vertikale leicht in Schritten von
5° geändert werden. Die Flansche 118 und 120 werden dann auf einfache Weise wieder durch die Schraube 134 an der Verwendungsstelle
festgelegt bzw. verriegelt.
Außer der Einstellung des Kappenabschnitts 112 relativ zum Fersenabschnitt 110, die durch den Pfeil 128 dargestellt
ist, ist auch die Einstellbarkeit des Kappenabschnitts relativ zum Fersenabschnitt 110, wie durch den Pfeil 140
dargestellt, wünschenswert. Um dies zu erreichen, wird eine weitere Einstellvorrichtung 142, die in Fig. 4 gezeigt ist,
verwendet. Die Einstelleinrichtung 142 weist zueinander passende Scharnierteile 144 und 146 auf, die jeweils auf
den benachbart liegenden Seitenkanten einer Fersenplatte 114a und einer Kappenplatte 116a angeordnet sind. Die
Scharnierelemente 144 und 146 sind durch einen Schwenkzapfen 148 miteinander verbunden. Auf diese Weise ist die
Fersenplatte 114a schwenkbar um den Schwenkzapfen 148 an der Kappenplatte 116a befestigt.
Von dem Boden der Kappenplatte 116a und in Richtung der Fersenplatte 114a erstreckt sich ein Kappenflansch 120a.
Der Kappenflansch 120a besitzt eine Reihe von Bohrungen 130a, die in einem Kreis angeordnet sind, der konzentrisch
zu der Längsachse des Schwenkzapfens 148, ähnlich den Bohrungen 130 des Kappenflansches 120, verläuft. Wenn die
Fersenplatte 114a an der Kappenplatte 116a befestigt ist, ist der Kappenflansch 120a unmittelbar neben einem Fersenflansch
118a angeordnet. Der Fersenflansch 118a erstreckt sich von dem Boden der Fersenplatte 114a und in Richtung
der Kappenplatte 116a. Wie der Fersenflansch 118 ist der Fersenflansch 118a mit einer Gewindebohrung 132a versehen,
\y-
die mit jeder der Bohrungen 130 des Kappenflansches 120a fluchtet. Auf diese Weise ist es möglich, die Kappenplatte
116a (und den daran befestigten Kappenabschnitt) relativ zur Fersenplatte 114a (und den daran befestigten Fersenabschnitt)
um die Längsachse, die durch den Schwenkzapfen 148 gebildet wird, zu verschwenken und danach die Kappenplatte 116a und die Fersenplatte 114a in dieser Stellung
unter Verwendung einer geeigneten Schraube zu arretieren.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausbildungsform einer Einstelleinrichtung
152 dargestellt, die aus einem Universalgelenk 154 besteht. Die Einstelleinrichtung 142 wird verwendet,
um die Kappenplatte 116a relativ zur Fersenplatte 114b in den beiden durch die Pfeile 128 und 140 angedeuteten
Richtungen einzustellen. Das Universalgelenk 154 enthält eine Kugel 156, die fest an der Kappenplatte 116b
durch einen Arm 158 angebracht ist. Die Kugel 156 wird von einer Buchse 160 aufgenommen, die an einem Fersenflansch
118b befestigt ist, der sich von der Seitenkante einer Fersenplatte 114b nach unten erstreckt. Drei Feststellschrauben
162 (von denen nur eine dargestellt ist), greifen durch die Buchse 160, um die Kugel 156 in der Buchse 160
starr festzulegen. Durch die Verwendung des Universalgelenks 154 ist die Kappenplatte 116b (und der befestigte
Kappenabschnitt) leicht und schnell um eine Seiten- und/oder Längsachse relativ zu der Fersenplatte 114b (und den befestigten
Fersenabschnitt) bewegbar. Sobald die Kappenplatte 116 wie gewünscht angeordnet ist, werden die Feststellschrauben
162 an der Verwendungsstelle zum Festlegen der Kappenplatte 116b relativ zu der Fersenplatte 114b benutzt.
Vorzugsweise sind die Schuhe 13 zur Verwendung im Zusammenhang mit einer Fußschiene, wie in der US-PS 4,249,523
offenbart, ausgelegt, die hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Eine derartige Fußschiene ist in den Figuren 6
bis 9A gezeigt. Kurz gesagt bestehen die Funktionselemente
einer derartigen Fußschiene aus einer Fersenplattenschwenkeinrichtung
10, einer Verbindungsgliedereinrichtung 11 und einer mittigen Schwenkeinrichtung 12. Jeder
Patient, der die Fußschiene benutzt, trägt ein spezielles Paar der oben beschriebenen befestigten Schuhe 13, die
Fersenplatten 14 besitzen. Um eine Schwenkeinrichtung vorzusehen, erstreckt sich eine hochstehende Platte 15
entlang der Innenkante jeder Fersenplatte 14 nach oben. Ein Schwenkarm 16 ist an jeder hochstehenden Platte 15
mittels Nieten 18 befestigt. Jede Niete 18 wird zur Bildung einer Schwenkachse verwendet, um die der Schwenkarm
schwenkt. Jeder Schwenkarm 16 weist zudem einen vertikalen Schlitz 20 auf, so daß jeder Schwenkarm eine Einrichtung
zum vertikalen Gleiten entlang der Oberfläche der hochstehenden Platte 15 bezüglich der Schwenkachse besitzt.
Bei dieser Ausführungsform bildet das vordere Ende jedes Schwenkarmes 16 einen Flügel eines Scharnierelementes
Jedes Scharnierelement 22 besitzt eine sich horizontal erstreckende Schwenkachse. Der andere Flügel jedes Scharnierelementes
22 weist eine nach innen gerichtete rechtwinkelige Abbiegung 24 auf.
Die Verbindungsgliedeinrichtung 11 enthält zwei Paar Parallelogramm-Verbindungsglieder 28. Jedes Paar Parallelogramm-Verbindungsglieder
28 ist schwenkbar über Nieten mit einer entsprechenden rechtwinkeligen Abbiegung 24 verbunden.
Die mittige Schwenkeinrichtung 12 besitzt schließlich ein mittiges Scharnierelement 30, das jedes Paar der
Parallelogramm-Verbindungsglieder 28 zur Bildung einer Fußschieneneinheit miteinander verbindet. Das mittige
Scharnierelement 30 weist eine sich horizontal erstreckende Achse auf, die parallel zu den Achsen der Scharnierelemente
22 läuft. Zusätzlich ist jedes Paar der Parallelogramm-Verbindungsglieder 28 schwenkbar an einem entsprechenden
Flügel eines zentralen Scharnierelementes 30 über Nieten derart befestigt, daß jedes Parallelogramm-Verbindungs-
gliederpaar 28 jederzeit parallel bleibt, wenn die Parallelogramm-Verbindungspaare 28 verschwenken.
In Fig. 7 ist nun eine Einrichtung dargestellt, um den Fersenabschnitt 110 der Fersenplatte 14 in eine Vielzahl
von unterschiedlichen Winkelorientierungen einzustellen. Die Einrichtung weist eine Montageplatte 40 auf, die fest
an der Sohle des Fersenabschnitts 110 des Schuhs 13 angebracht ist. Die Montageplatte 40 kann auf der Winkeleinstellplatte
42 in Führungsnuten 44, in die die Führungskanten 46 der Winkeleinstellplatte greifen, gleiten. Die
Winkeleinstellplatte 42 kann ihrerseits durch eine Schraube 48, die durch die Fersenplatte 14 zu einer Gewindebohrung
50 in der Winkeleinstellplatte tritt, an der Fersenplatte 14 befestigt werden. Ein Stift 52, der sich
von der Winkeleinstellplatte 42 nach unten erstreckt, wird in einer der zahlreichen entsprechend beabstandeten
Aufnahmebohrungen 54 in der Fersenplatte 14 aufgenommen. Wenn die Schraube 48 die Winkeleinstellplatte 42 an der
Fersenplatte 14 befestigt, verhindert der Stift 52, daß die Winkeleinstellplatte 42 um die Schraube 48 auf der
Fersenplatte 14 dreht. Die Dicke der Winkeleinstellplatte 42 muß auch geringer als die Tiefe von der Grundfläche der
Montageplatte 40 bis zur Grundfläche der Führungen 44 sein. Auf diese Weise dient die Winkelplatte 42 dazu, die Montageplatte
40 reibschlüssig gegen die Fersenplatte 14 zu halten, wenn die Winkelplatte 42 nach unten gegen die Fersenplatte
14 durch die Schraube 18 gezogen wird. Wenn daher die Schraube 48 festgezogen ist, werden der Fersenabschnitt
110 der Montageplatte 40, die Winkeleinstellplatte 42 und die Fersenplatte 14 fest als eine Einheit
zusammengehalten.
Praktisch wird die Fußschiene wie folgt verwendet. Nachdem der Winkel bestimmt worden ist, bei dem die Füße des
Patienten gehalten werden sollen, wird die Schraube 48
so weit gelöst, um ein Verdrehen der Winkeleinstellplatte 42 um die Schraube 48 zu ermöglichen. Der Stift 52 wird
dann in eine Aufnahmebohrung 54 eingesetzt, die dem Winkel entspricht, in dem die Füße zu halten sind. Danach wird
die Schraube 48 angezogen und der Patient zieht die Schuhe 13 an. Die Fußschiene dient dazu, die Schuhe 13 stets in
der Winkelorientierung zu halten, die gewählt worden ist. Die Schuhe 13 bleiben jedoch für eine Bewegung in sonstiger
fast normaler Weise frei. In anschaulicher Weise können sich die Füße des Patienten vorwärts und rückwärts bewegen,
wie die Parallelogramm-Verbindungsglieder 28 um die Nieten 26 und 32 verschwenken. Die Füße des Patienten bewegen
sich auch hoch und runter infolge der Scharnierelemente 22 und des mittigen Scharniers 30. Die Scharnierelemente
22 und das mittige Scharnier 30 ermöglichen weiterhin, daß die Füße des Patienten sich zueinander und voneinander
weg bewegen können. Schließlich können die Füße des Patienten aufgrund der Wirkung der Plattenschwenkeinrichtung
10 sowohl nach unten als auch nach oben geneigt werden. Auf diese Weise kann der Patient in fast normaler
Weise gehen oder Treppen steigen. Und wenn die Fußschiene bei einem Kind verwendet wird, kann das Kind nicht nur in
fast normaler Weise krabbeln, sondern es werden auch die Bemühungen des Kindes, Laufen zu lernen, nicht übermäßig
erschwert. Die einzige Bewegung, die verhindert wird, ist das nach innen oder das nach außen Richten der Füße.
In den Fig. 8 und 8A ist eine alternative Ausführungsform einer Plattenschwenkeinrichtung 10 abgebildet. Bei diesen
Ausfuhrungsformen sind Einrichtungen zum Anheben und Absenken
der Schwenkachse des Schwenkarmes 82 vorgesehen. Es ist auch eine Einrichtung vorgesehen, um den Schwenkwinkel
des Schwenkarmes 82 zu begrenzen und den Schwenkarm 82 in eine Stellung senkrecht zur Fersenplatte 14 zu
drücken. Von der Fersenplatte 14 ist nur ein Teil darge-
stellt, und dieser Teil zeigt die hochstehende Platte 60, die entlang der Innenkante der Fersenplatte 14 angebracht
ist. Weiterhin sind auch die gegenüberliegende Platte 66 und der Schwenkarm 82, der das Scharnierelement 22 aufweist,
gezeigt.
Die hochstehende Platte 60 besitzt einen durchgehend vertikalen Schlitz 62, und die Innenfläche ist mit einer Reihe
von horizontalen Nuten bedeckt, die eine Zahnfläche bilden. Gegenüber der Zahnfläche 64 ist auf der Gegenplatte 66 eine
passende Zahnfläche 68 angeordnet. Die gegenüberliegende Platte 66 ist an der hochstehenden Platte 60 durch Schrauben
70 befestigt, die durch den vertikalen Schlitz 62 treten und an die Gegenplatte 66 in Gewindebohrungen 72 angreifen.
Die Gegenplatte 66 besitzt weiterhin eine durch sie gehende bogenförmige Keilnut 74. In einem Aussparungsabschnitt 75 auf der Oberfläche der Gegenplatte 66, die
der Zahnfläche 68 gegenüberliegt, sind ein Stift 76 und ein Schwenkstiel 78 angeordnet, der eine Gewindebohrung
80 besitzt. Der Schwenkstiel 78 ragt über die Oberfläche der Gegenplatte 66 um eine Entfernung hervor, die geringfügig
größer als die Dicke des Schwenkarmes 82 ist. Der Schwenkarm 82 besitzt eine Bohrung 84, aus der der Schwenkstiel
78 geringfügig herausragt. Außerdem ragt eine Schwenkhülse 86 von der Oberfläche des Schwenkarmes nach außen und
erstreckt sich um den Schwenkstiel 78. Ein erhabener Keil ragt ebenfalls von der Oberfläche des Schwenkarmes 82 nach
außen. Die Schwenkhülse 86 wird von einer Spiralfeder 90 umgeben, deren Enden überkreuzt sind und auf jeder Seite
des erhabenen Keils liegen. Eine Schraube 91, die durch die Bohrung 84 in die Gewindebohrung 80 tritt, befestigt
den Schwenkarm 82 an der Gegenplatte 66.
Praktisch arbeitet diese alternative Ausbildungsform einer Plattenschwenkeinrichtung 10 wie folgt. Abhängig davon, was
für den Patienten besonders bequem oder bevorzugt ist, kann die Stellung der rechtwinklichen Umbiegung 24 und
damit die Höhe der Verbindungsgliedeinrichtung 11 relativ zu der Fersenplatte 14 eingestellt werden. Diese Einstellung
wird durch Befestigen der Gegenplatte 66 an der hochstehenden Platte 60 in einer Vielzahl von unterschiedlichen
Höhen erreicht, wodurch sowohl der Schwenkarm 82 als auch die rechtwinklige Umbiegung 24 bewegt werden.
Um die Höhe der Gegenplatte 66 einzustellen, werden die Schrauben 70 gelöst, bis genug Spielraum zwischen den
Zahnflächen 64 und 68 existiert, damit die Gegenplatte 66 entlang der hochstehenden Platte 60 rutschen kann. Es ist
dann eine einfache Sache, die Höhe der Gegenplatte 66 auszuwählen, die der Patient bevorzugt, und die Schrauben
70 anzuziehen. Der Eingriff der gegenüberliegenden Zahnflächen 64 und 68 verriegelt die Gegenplatte 66 an
der hochstehenden Platte 60, wenn die Schrauben 70 angezogen werden. Die Verbindungsgliedereinrichtung 11, deren
Höhe durch die Gegenplatte 66 bestimmt wird, wird in gleicher Weise in der gewünschten Höhe angeordnet.
Die Einrichtung, die den Schwenkwinkel des Schwenkarmes 82 begrenzt und den Schwenkarm 82 in eine Stellung senkrecht
zur Fersenplatte 14 drückt, funktioniert wie folgt. Die Schraube 91 dient zur Befestigung des Schwenkarmes 82 an
der Gegenplatte 66. Die Schraube 91 wird nicht angezogen, bis der Keil 88 in die bogenförmige Keilnut 74 ragt und
der Stift 76 zwischen den beiden überkreuzten Enden der Spiralfeder 90 angeordnet ist. Wenn die Schraube 91 eingeschraubt
wird, greift sie in das Ende des Schwenkstiels 78 derart ein, daß der Schwenkarm 82 frei um den Schwenkstiel
78 verschwenkt. Mit dem Keil 88 in der bogenförmigen Keilnut 74 ist jedoch das Verschwenken des Schwenkarmes
82 durch den Weg des Keils 88 von einem Ende der bogenförmigen Keilnut 74 zu dem anderen Ende begrenzt.
Wenn der Schwenkarm 82 sich aus einer senkrechten Orien-
tierung wegbewegt, kommt zusätzlich der Stift 76 mit einem entsprechenden Ende der Spiralfeder 90 in Eingriff, während
das andere Ende der Spiralfeder 90 mit dem Keil 88 in Eingriff ist. Hierdurch übt die Spiralfeder 90 eine Kraft
auf den Schwenkarm 82 aus, die diesen zurück in eine senkrechte Stellung drückt, in der kein Ende der Spiralfeder
in Eingriff mit dem Stift 76 ist.
Eine weitere Ausbildungsform der Plattenschwenkeinrichtung 10, die zusätzlich eine das vertikale Verschieben des
Scharnierelements 22 bezüglich der hochstehenden Platte 60 erlaubende Einrichtung aufweist, ist in den Fig. 9 und 9A
dargestellt. Wie bei der vorangehenden Ausführungsform der
Plattenschwenkeinrichtung 10 weist diese Ausführungsform
eine hochstehende Platte 60 und eine Gegenplatte 66 auf, die relativ zueinander, wie zuvor beschrieben, einstellbar
sind. Auf dem Schwenkstiel 78 der Gegenplatte 66 ist die Spiralfeder 90 befestigt, deren überkreuzte Enden an jeder
Seite des Stifts 76 liegen. Weiterhin ist auf dem Schwenkstiel 78 über eine Bohrung 94 ein Schwenkarm 82 schwenkbar
befestigt. Der Schwenkarm 92 besitzt an einer Seite einen erhabenen Keil 96, der in die bogenförmige Keilnut 74 in
der Gegenplatte 66 ragt. Auf der anderen Seite des Schwenkarmes 92 sind an jeder Seite der Bohrung 94 zwei vertikale
Nuten 98 angeordnet. Zwei zugehörige erhabene Schienen 100 auf einer Gleitplatte 102 laufen in den vertikalen Nuten
Die Gleitplatte 102 weist ein vertikales Langloch 104 auf, aus dem das Ende des Schwenkstiels 78 geringfügig hervorragt.
Das Scharnierelement 22 ist an dem unteren Ende der Gleitplatte 102 befestigt. Eine Schraube 90, die durch die
Bohrung 94 und das vertikale Langloch 104 in eine Gewindebohrung 80 des Schwenkstiels 78 tritt, hält den Schwenkarm
92 und die Gleitplatte 102 an der Gegenplatte 66.
In der Praxis funktioniert diese Ausbildungsform sehr ähnlich wie die zuvor beschriebene Ausführungsform. Die Gegen-
platte 66 ist vertikal relativ zu der hochstehenden Platte 60 einstellbar, und das winkelige Verschwenken des Schwenkarmes
92 ist eingeschränkt, und er wird senkrecht gehalten. Anders als bei der vorherigen Ausführungsform kann jedoch
das Scharnierelement 22 relativ zu dem Schwenkarm 92 und damit zu der hochstehenden Platte 60 gleiten. Wenn eine vertikale
Kraft auf das Scharnierelement 22 ausgeübt wird, bewegt sich die Gleitplatte 102 frei entlang des Schwenkarmes
92, wobei sie durch die erhabenen Schienen 100, die in den vertikalen Nuten 98 gleiten, geführt wird. Die vertikale
Bewegung der Gleitplatte 102 wird durch die Enden des vertikalen Langloches 104 begrenzt, in das der Schwenkstiel 78
ragt.
Während die vorliegende Erfindung mit Einstelleinrichtung beschrieben worden ist, die um horizontale Achsen senkrecht
oder parallel (oder beides) zu der Längsachse des Schuhs einstellbar sind, ist auch als wesentlich anzusehen, daß
die Einstelleinrichtungen um Achsen fungieren können, die schräg zu der senkrechten oder parallelen Achse des Schuhs
verlaufen. Eine derartige Einstelleinrichtung 200 zeigen die Fig. 10 bis 11.
Zu der Einstelleinrichtung 200 gehören eine Fersenplatte 202 und eine Kappenplatte 204. Wie am besten aus Fig. 10
ersichtlich ist, stößt die Fersenplatte 202 mit der Kappenplatte 204 entlang einer vertikalen Ebene, dargestellt durch
die Linie 206, zusammen. Die Linie 206 bildet zu der Längsachse 207 einen Winkel zwischen 10 und 80°, vorzugsweise
einen solchen von etwa 53°.
Die Kappenplatte 204 ist, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, mit der Fersenplatte 202 mittels einer Schraube 208 verbunden.
Die Schraube 208 wird von einer Gegen-Senkbohrung 210 aufgenommen, die im rechten Winkel zu der Linie 206 verläuft.
Das Ende der Schraube 208 befindet sich in der Gewin-
debohrung 212, die in der Fersenplatte 202 angeordnet ist.
Auf diese Weise kann die Kappenplatte 204 frei um die Achse der Schraube 208 gegenüber der Fersenplatte 202 gedreht
werden, wenn die Schraube 208 nicht fest in die Gewindebohrung 212 eingeschraubt ist.
Von der Fersenplatte 202 hängt ein Fersenflansch 214 herunter. Der Fersenflansch 214 ist halbkreisförmig geformt und
weist eine gezahnte Oberfläche parallel zu der Linie 206 auf. Der Mittelpunkt des halbkreisförmigen Fersenflansches
214 ist koaxial mit der Achse der Schraube 208. Die Kappenplatte hat einen entsprechenden Kappenflansch 218, der von
der Kappenplatte 204 gegenüber dem Fersenflansch herunterragt. Der Kappenflansch 218 hat die gleiche Form wie der
Fersenflansch 214 und eine entsprechend gezahnte Oberfläche 220, so daß die Zähne
< ineinandergreifen, wenn die Schraube 208 in der Gewindebohrung 212 festgezogen wird. Die gezahnten
Oberflächen 216 und 220 dienen dem sicheren Zusammenhalt der Kappenplatte 204 mit der Fersenplatte 202 bei der
jeweils gewünschten Winkeleinstellung, wenn die Schraube 208 fest in der Gewindebohrung 212 angezogen ist.
Wenn die Kappenplatte 204 gegenüber der Fersenplatte 202 um die Schraube 208 gedreht ist, ragt eine Seite der Kappenplatte 204 über die Fersenplatte 202, während sich die andere
Seite unterhalb der Fersenplatte 202 befindet. Um eine scharfe Kante an dem hochragenden Teil der Kappenplatte 204
gegenüber dem Fuß zu vermeiden, weisen die äußeren Enden der Kappenplatte 204 entlang der Linie 206 abgewinkelte Bereiche
222 und 224 auf. In entsprechender Weise weist auch die Fersenplatte 202 abgewinkelte Bereiche 226 und 228 auf.
Beim Gebrauch funktioniert die Einstelleinrichtung 200 wie folgt. Die Einstelleinrichtung 200 findet Anwendung anstelle
der anderen vorstehend angegebenen Einstelleinrichtungen, um das Mittelfußgelenk des Benutzers zu wahren oder zu len-
ken. Dort wo die anderen vorstehend beschriebenen Einstelleinrichtungen
angewandt werden, wird eine externe Drehung auf den Fuß des Benutzers ausgeübt und eine Plattfußbildung
kann unbeabsichtigt gefördert werden. Der Druck richtet sich allein gegen das Mittelfußgelenk, so daß der Vorderfuß/
Hinterfuß-Winkel nicht beibehalten wird. Mit der Einstelleinrichtung 200 wird das Mittelfußgelenk bewahrt, aufrechterhalten
und geschützt. Gleichzeitig wird eine Inversion und Dorsiflexion benötigt, um das Mittelfußgelenk zu wahren
und eine Mißgestaltung zu korrigieren.
Um die Kappenplatte 204 gegenüber der Fersenplatte 202 einzustellen,
dreht man die Schraube 208 so weit aus der Gewindebohrung 212 heraus, bis die gezahnte Oberfläche 216 nicht
mehr in die gezahnte Oberfläche 220 einrastet. Jetzt kann man die Kappenplatte 204 leicht um die Schraube 208 drehen
und gegenüber der Fersenplatte 202 winkelmäßig einstellen. Wenn die gewünschte Winkelstellung erreicht ist, schraubt
man die Schraube 208 fest in das Gewinde 212 ein, wobei die gezahnten Oberflächen 216 und 220 ineinander einrasten. Auf
diese Weise erhält man einen festen Sitz der Kappenplatte im gewünschten Winkel gegenüber der Fersenplatte 202. Dank
der abgewinkelten Bereiche 222, 224, 226 und 228 gibt es keine scharfen Kanten zwischen der Kappenplatte 204 und
der Fersenplatte 202, die den Fuß des Benutzers, der sich in dem Schuh 13 befindet (nicht dargestellt) beschädigen
könnten.
Bei Anwendung der Schuhe 13 sind zahlreiche Deformationen des Fußes eines Patienten behandelbar, einschließlich Vorderfußaduktionen,
Hinterfußinversionen und Fersensporn. Falls der Patient auch eine Fußschiene benötigt, sind die
Schuhe 13 zudem leicht ebenso mit einem derartigen Gerät verwendbar. Während die Schuhe 13 in Verwendung mit einer
speziellen Fußschiene dargestellt worden sind, können mit den Schuhen 13 bei Bedarf auch andere Fußschienenkonstruk-
tionen benutzt werden. Die spezifische Einstelleinrichtung, die zur Einstellung des Kappenabschnittes relativ
zu dem Fersenabschnitt verwendet wird, kann ebenso variiert werden. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme
auf Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es folglich für den Durchschnittsfachmann selbstverständlich,
daß Variationen und Modifikationen innerhalb des Erfindungsbereiches ausführbar sind.
- Leerseite -
Claims (9)
1. Orthopädisches Gerät, gekennzeichnet durch
einen orthopädischen Schuh mit einer Längs- und einer Seitenachse in horizontaler Ebene, der in einen Fersenabschnitt
und einen Kappenabschnitt geteilt ist;
eine Fersenplatte/ an der der Fersenabschnitt angebracht ist;
eine Kappenplatte, an der der Kappenabschnitt angebracht ist;
Einrichtungen zum Einstellen der Ebene der Kappenplatte gegenüber der Ebene der Fersenplatte um eine horizontale
Achse in einem Winkel von 10 bis 80° gegenüber der
Längsachse des Schuhs; und
Einrichtungen zum Arretieren der Kapp§nplatte in der eingestellten Stellung relativ zu der Fersenplatte.
2« Orthopädisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenplatte um eine Achse in einem
Winkel von etwa 53° zur Längsachse des Schuhs gedreht eingestellt ist.
3. Orthopädisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner abgewinkelte Bereiche in Nachbarschaft zu den Querseiten der Kappenplatte und der
Fersenplatte aufweist, wobei die oberen Bereiche der Platten in Nachbarschaft zu den Querseiten weggeschnitten
sind, um eine glattere Grenze zwischen der
- —- -i
wenn die Platten angewinkelt zueinander eingestellt sind.
4. Orthopädisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgewinkelten Bereiche eine dreieckige Form aufweisen.
5. Orthopädisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtungen einen Kappenflansch, der vom Boden der Kappenplatte herunterragt,
und einen Fersenflansch aufweisen, der vom Boden der Fersenplatte herunterragt und benachbart zu
dem Kappenflansch ist, so daß die Flansche nach Einstellung der Kappenplatte gegenüber der Fersenplatte
miteinander fest verbunden werden können.
6. Orthopädisches Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche am unteren Teil abgerundet sind und eine Bodenauflagefläche für die Schuhe bilden,
7. Orthopädisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner Befestigungseinrichtungen aufweist,
die an der Fersenplatte angebracht sind, um den Schuh an der orthopädischen Fußschiene zu befestigen.
8. Orthopädisches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar dieser Schuhe an der orthopädischen
Fußschiene befestigt sind und daß die orthopädische Fußschiene Einrichtungen zur Verhütung irgendwelcher
relativer Drehung um eine vertikale Achse zwischen den Schuhen untereinander aufweist, wobei eine
Bewegungsfreiheit der Schuhe um jede andere Achse als die vertikale Achse gestattet ist.
9. Orthopädisches Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußschiene ferner Einrichtungen umfaßt zur Einstellung der Längsachsen der Fersenabschnitte
des Schuhpaares in einer ausgewählten Winkelbeziehung zueinander.
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