DE3503096A1 - Korrosionsschutzmittel - Google Patents
KorrosionsschutzmittelInfo
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- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
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Description
-A-
PCI POLYCHEMIE GMBH, AUGSBURG
Korrosionsschutzmittel
Die Erfindung betrifft ein Korrosionsschutzmittel, insbesondere für Eisenwerkstoffe.
Jahr für Jahr entsteht hoher volkswirtschaftlicher Schaden durch Korrosion. Es korrodieren nicht nur
Bauteile oder ganze in Stahlbauweise erstellte Gebäude oder Anlagen, die der Atmosphäre ausgesetzt
sind, sondern auch Maschinen und Apparate in der häufig aggressiven Atmosphäre von Betriebsstätten.
10
Um der Korrosion entgegenzuwirken, werden Bauwerke, Maschinen oder Apparate mit Anstrichen versehen, die
entsprechende Aktivpigemte enthalten. Gebräuchliche Pigmente für Korrosionsschutzbeschichtungen sind im
wesentlichen Blei-, Chromat- und Phosphatpigmente.
Zinkmolybdat und Wolframpigmente werden insbesondere
für Korrosionsbeschichtungen in aggressiver Industrie- und Meeresatmosphäre empfohlen.
Anstrichsysteme, insbesondere solche, die dem Korrosionsschutz
dienen, enthalten eine Vielzahl von Bestandteilen. Zu nennen sind hierbei neben Füllstoffen
und Pigmenten insbesondere Stoffe, welche die Haftung auf der zu behandelnden oberfläche verbessern, dem
Anstrich gute Elastizität verleihen bzw. dessen Ver— sprödungsneigung und somit dessen Alterung entgegenwirken.
Ferner sollen solche Zusätze eine schnelle und vollständige Durchtrocknung der Oberfläche ermöglichen
und eine hohe Oberflächengüte, also Härte, Glanz und Resistenz gegen Atmosphäreneinflüsse und
ähnliches bewirken. Neben diesen und gegebenenfalls weiteren Zusatzstoffen enthalten solche Beschichtungsstoffe
sehr häufig noch Inhibitoren. Solche Inhibitoren sollen die Kbrrosionsschutzwirkung von mit
handelsüblichen Pigmenten versehenen Korrosions-Schutzanstrichen
noch weiter erhöhen oder sie sollen einen Zusatz solcher Korrosionsschutzpigmente in
Klarlacken entbehrlich machen, wobei deren physikalische
Funktion dann jedoch gegebenenfalls durch andere Füllstoffe ersetzt werden muss.
Aufgrund ihrer Wirkungsweise unterscheidet man physikalische
oder Adsorptions inhibitoren, die durch vander-Waals-Kräfte
an aktiven Stellen der Metalloberfläche adsorbiert werden und chemische Inhibitoren,
die mit der Metalloberfläche oder mit Bestandteilen des Korrosionsmediums chemisch reagieren.
Als Inhibitoren sind eine Fülle von Verbindungen unterschiedlicher
Struktur bekannt, wie z.B. Phenolderivate, Silazane, kationische Netzmittel, organische
Chromate, Triammoniumbenzoat, Ketone, Dibenzylsulfoxid und dessen Verbindungen mit Benzoe- und Phosphorsäure
etc..
Alle diese Verbindungen haben aber auch Nachteile, die ihren Einsatz nicht immer rechtfertigen. Zu nennen
sind deren oft mangelnde chemische und UV-Beständigkeit, ihre Unverträglichkeit bzw. mangelnde Mischbarkeit
mit dem Anstrichsystem, wodurch z.B. dessen Haftung beeinträchtigt werden kann. Auch ihre ohnehin
geringe Konzentration kann infolge eines teilweisen 5 Abbaues zu schneller Unwirksamkeit führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Korrosionsschutzmittel
zu schaffen, die die vorstehend angeführten Nachteile nicht bzw. in stark abgemilderter
Form aufweisen.
Diese Aufgabe wird in überraschender Weise durch die Bereitstellung eines Mittels der eingangs genannten
Art gelöst/ das gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an mindestens einem Enamin der Formel
R2 ?3 /R4
R1-C = C-N^
Np
R5 30
worin R-, R„ und R_ unabhängig voneinander H,
einen gegebenenfalls ungesättigten Alkylrest mit Cn , ο oder einen Ethylester darstellen, und
R. und R5 unabhängig voneinander H, oder Alkyl
mit C, ,„ darstellen, wobei R. und R_ miteinander,
gegebenenfalls unter Einschluss eines weiteren Heteroatoms, einen 5- oder 6-gliedrigen Cyclus ausbilden
können,
oder geeigneten Säureadditionsalzen hiervon.
Als Säureadditionssalze kommen die üblichen, wie SuI-fate,
Phosphate und, soweit es sich nicht um bauliche Systeme handelt. Hydrochloride in Betracht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
stellen zwei der Substituenten R,, R? und R_
einen gegebenenfalls weiter ungesättigten Cycloalkenring mit 5 oder 6 Gliedern dar, der gegebenenfalls
ein zusätzliches Heteroatom enthält.
Insbesondere können R,, R2 und R3 H oder einen
Alkylrest mit C~ fi jeweils darstellen oder zwei
dieser Substituenten einen Cyclopentadien- bzw. Cyclohexadien-Rest
ausbilden.
Somit haben R,, R2 und R3 vorzugsweise, wenn
sie Alkyl darstellen, die Bedeutung Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Amyl und Hexyl.
Soweit R», R2 und R3 einen Cyclus ausbilden,
ist dieser vorzugsweise cycloaliphatisch und weist ein oder zwei Doppelbindungen auf. Es können jedoch
auch (vorzugsweise ein) Heteroatome in dem Ring enthalten sein, wobei hier vor allem O und N als Heteroatome
in Frage kommen.
> fr S » " ■
■a * <*
Bevorzugte Enamine zeichnen sich im Rahmen der Erfindung
dadurch aus, dass R,, R2 und R3 einerseits
sowie R, und R^ andererseits einen jeweils 5-
oder 6-gliedrigen Ring ausbilden.
Im Rahmen der Erfindung mit besonderem Vorteil eingesetzte Enamine genügen unter anderem den folgenden
Formeln:
CH3 H
CH3 CH3 H
a η
1 ·
HH H
in denen R. und R5 die vorstehend angeführten Bedeutungen
besitzen.
Als konkrete Beispiele solcher und weiterer vorzugsweise eingesetzen Systeme können die folgenden aufgeführt werden:
30
30
K ■> ·
H
H-C-
H H
H\/H
-C
C N,
—Λ
HH HH
1^
H H
Xt
C N
-VH
Λ-
H H
H H
H H
C N
H H
H H
H H
H H
H H \/
-N·
HTT TT ·
η n
C. λ W
HH HH
BAD On*
Hervorragend wirkt als Enamin auch die nachstehende
Verbindung, die aus Isophoron als Ketonkomponente und Distearylamin hergestellt wurde
Verbindung, die aus Isophoron als Ketonkomponente und Distearylamin hergestellt wurde
.N/C18H37
"'
^1K
Die Herstellung der Enamine erfolgt analog zu bekannten Synthesen. Hierzu wird z.B. auf C. Ferri, "Reaktionen
der Organischen Synthese", Georg Thieme Verlag (1978), S. 502, verwiesen. Das zugrundeliegende Keton
wird mit dem zugrundeliegenden Amin in einem Lösungsmittel, z.B. Toluol, in Gegenwart von etwas Katalysa-
-tor, vorteilhaft p-Toluolsulfonsäure, erhitzt, wobei
das entstehende Wasser azeotrop destilliert und aus
dem Reaktionsgemisch entfernt wird.
das entstehende Wasser azeotrop destilliert und aus
dem Reaktionsgemisch entfernt wird.
Als Korrosionsinhibitoren wirksame Enamine können in
gleicher Weise auch durch Umsetzung von Aldehyden mit sekundären Aminen erhalten werden.
gleicher Weise auch durch Umsetzung von Aldehyden mit sekundären Aminen erhalten werden.
Das erhaltene Produkt wird
auf an sich bekannte Weise in das Lacksystem unter
Zusatz weiterer Additive eingearbeitet.
Zusatz weiterer Additive eingearbeitet.
Beispielhaft für solche Synthesen kann auf die Umsetzung
(Lösungsmittel: Toluol, Katalysator: p-Toluolsulfonsäure)
der in der nachfolgenden Tabelle 1 angeführten Komponenten verwiesen werden, die besonders
günstige Enamine ergeben.
Ketonkomponente
Aminkcmponente
Endprodukt
Kp:
Cyclopentanon
Cyclopentanon
Cyclohexanon
Cyclohexa-"non
Cyclohexanon
Acetessigester
Acetessigester
Pyrrolidin
Morpholin
Pyrrolidin
Morpholin
Piperidin
Methylamin
Dimethylamin
Pyrrolid inocyclopenten-(l) 850C
Morpholinocyclopenten-(l) 107 CC
Pyrrolidinocyclohexen-(l) 112 0C
Morpholinocyclohexen-(l) 119 "C
Pipe rid ino-
cyclohexen- (1) 113 0C
ß-Methylamino-
crotonsä'ure-
ethylester 1060C
ß-Dimethylaminocrotonsäure
ethylester 122 0C
Die Enamine sind in den Korrosionsschutzsystemen üblicherweise in Mengen von 0,1 bis 15 Gew.% enthalten.
Bevorzugte Systeme genügen z.B. folgender Zusammensetzung :
0,5 bis 10 Gew.% Enamin,
2 bis 99,5 Gew.% Lackharz,
2 bis 99,5 Gew.% Lackharz,
sowie gegebenenfalls Lösungsmittel, Füllstoffe und
weitere übliche Hilfs- und Trägermaterialien.
weitere übliche Hilfs- und Trägermaterialien.
Als Lackharze können unter anderem mit Vorteil mit
den Enaminen eingesetzt werden:
den Enaminen eingesetzt werden:
0 a) Epoxidharze
Beckopox EP 140 HOECHST EP-Wert 0,52-0,55
Beckopox EP 128 HOECHST EP-Wert 0,48-0,53
Eurepox 780 SCHERING EP-Wert 0,52-0,56
Eurepox 773 SCHERING EP-Wert 0,52-0,54
Araldit GY 250 CIBY-GEIBY EP-Wert 0,52-0,54
und Härter für Epoxidharze
Beckopox EH 661 HOECHST Η-Akt iv-Ä"qui valent -Gew. 39
Beckopox EH 665 HOECHST H-Aktiv-Äquivalent-Gew. 100
Euredur 43 S SCHERING H-Aktiv-Ä"quivalent-Gew. 115
.Euredur 250 SCHERING H-Aktiv-Ä'quivalent-Gew. 95
Laromin A 327 BASF H-Aktiv-Äquivalent-Gew. 27
b) Ölmodifiziertes Polyurethan
Desmalkyd S 155 BAYER ca. 51% in Xylol oder ca.
51% in Lackbenzin
Ölmodifiziertes Polyurethan auf
Basis Sojaöl
Desmalkyd RS 165 BAYER ca. 60% in Xylol oder ca.
Basis Sojaöl
Desmalkyd RS 165 BAYER ca. 60% in Xylol oder ca.
51 % in Lackbenzin
>30 Ölmodifiziertes Polyurethan auf
Basis Rizinen/Sojaöl
c) Chlorkautschuk Pergut S 40 BAYER
Pergut S 90 BAYER
Mittleres Molgewicht ca. 165.000
Chlorkautschuk
Mittleres Molgewicht ca. Chlorkautschuk
Mittleres Molgewicht ca. Chlorkautschuk
Als Lösungsmittel sind unter anderem die folgenden günstig, einsetzbar:
BRENNTAG aromatischer Kohlenwasserstoff im Bereich Cg
HOECHST
BRENNTAG aromatischer Kohlenwasserstoff im Bereich C-
GRAEN aromatisches KW-Gemisch im
Bereich C9-C10
DT. HYDRO-
CARBURES Gemisch aus paraffinischen, naphtenischen und aromatischen
Kohlenwasserstoffen C9-C11
Als Füllstoffe kommen in den erfindungsgemässen Korrosionsschutzmitteln
unter anderem die folgenden in Betracht:
Xylol
Ethylglykolacetat
Toluol
Shellsol A Hydrosol P
Kieselsäure HDK V 15 WACKER Pyrogene Kieselsäure *30 (hydrophil) Oberfläche
150 + 20 m2/g
Kieselsäure HDK H 2000 WACKER Pyrogene Kieselsäure
(hydrophob) Oberfläche 140 + 30 m2/g
Die Wirksamkeit der Enamine als Korrosionsinhibitor lässt sich bereits dadurch erkennen, dass eine entrostete
Eisenplatte, lediglich mit Enaminen (Tabelle 2: f und g) abgerieben, im Vergleich zu mit üblichen Systemen,
nämlich mit Cyclohexanon, Dibutylamin, Shellsol A, Bleichromat oder Natriumdioctylsulfosuccinat
behandelten Platten eine wesentlich höhere Beständigkeit gegen Rostbefall bei Freibewitterung aufweist,
wie nachstehende Tabelle 2 verdeutlicht.
Inhibitor | - | a) | b) | c) | d) | e) | f) | g) |
25 % Rostbe fall nach Tagen |
2 | 2 | 3 | 2 | 3 | 2 | 5 | 12 |
a) Cyclohexanon
b) Dibutylamin
c) Shellsol A
d) Bleichromat
e) Natriumdioctylsulfosuccinat
f) Enamin aus a) und b)
g) Enamin aus Isophoron und Distearylamin
In den nachfolgenden Beispielen wird die Wirksamkeit der Enamine in Anstrichsystemen demonstriert. Diese
Systeme besitzen im Vergleich zu mit herkömmlichen Inhibitoren versetzten Systemen überlegene Eigenschaften
hinsichtlich ihrer antikorrosiven Wirkung.
Ausser einigen Enaminen der Tabelle 1 und 2 wurde in
die Prüfung auch ein Enamin einbezogen, das auf an sich bekannte Weise aus Butyraldehyd und Dioctylamin
hergestellt wurde (Enamin h).
60 g Desitialkyd RS 165 (ölmodifiziertes PUR auf
Basis Rizinen/Sojaöl)
35 g Xylol
5 g Enamin, hergestellt aus Isophoron und Distearylamin
0,2 g Zink-octoat
35 g Xylol
5 g Enamin, hergestellt aus Isophoron und Distearylamin
0,2 g Zink-octoat
20 | •60 | g | Desmalkyd RS 165 |
35 | g | Xylol | |
5 | g | Distearylamin | |
o,: | >- g | Zink-octoat | |
25 | |||
Beispiel | 2 |
100 g Epoxidharz (Typ GY 250/Ciba-Geigy) Epoxidwert 0,50
13 g Dipropylentriamin
13 g Dipropylentriamin
10 g Morpholino-cyclopenten
■u -i * *- · ■» W
100 g Epoxidharz (Typ GY 250/Ciba-Geigy) 13 g Dipropylentriamin
1Og Dodecylmercaptan
1Og Dodecylmercaptan
10 g Pergut S 40 (Chlorkautschuk/Firma Bayer)
25 g Xylol
10 g Ethylglykolacetat j
10 g Enamin, hergestellt aus Butyraldehyd und Di- i
octylamin
0,2 g pyrogene Kieselsäure (Oberfläche 150 m /g)
10 g Titandioxid
Beispiel | g | 3a |
10 | g | Pergut S 40 |
25 | g | Xylol |
10 | g | Ethylglykolacetat |
10 | * g | Dicyclohexylamin |
ο,: | g | pyrogene Kieselsä |
10 | Titandioxid |
Mit den Lacken der Beispiele 1 bis 3a wurden Testbleche
(sandgestrahltes Eisenblech) bestrichen (die Schichtdicke liegt bei den korrespondierenden Paaren
jeweils gleich im Bereich 100 bis 150 /Um) und nach
5 Tagen Lagerung bei Normklirna in die Freibewitterung
gegeben. Nach 9 Monaten wurden die Testbleche miteinander verglichen. In allen Fällen zeigten die Proben
ohne erfindungsgemässe Enamin-Inhibitoren (la, 2a, 3a) mehr oder weniger deutlichen Rostbefall, während
die Proben mit erfindungsgemässen Enamin-Inhibitoren
(1, 2, 3) keinen Rostbefall aufwiesen.
Claims (8)
1. Korrosionsschutzmittel, insbesondere für Eisen- " Jk
Werkstoffe, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Enamin der Formel
R2 ' R3 /R4
R1-C . C-N^
worin R,, R_ und R3 unabhängig voneinander
H, einen gegebenenfalls ungesättigten Alkylrest mit C, ,g oder einen Ethylester darstellen,
und
R und R_ unabhängig voneinander K, oder
Alkyl mit C, ΊΟ darstellen, wobei R. und
R_ miteinander, gegebenenfalls unter Einschluss eines weiteren Heteroatoms, einen 5-
oder 6*-gliedrigen Cyclus ausbilden können,
oder geeigneten Säureadditionsalzen hiervon.
2. Korrasionsschutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der
Substituenten R., R_ und R3 einen gegebenenfalls
weiter ungesättigten Cyclo-alkenring mit 5 oder 6 Gliedern darstellen, der gegebenenfalls
ein zusätzliches Heteroatom enthält. 15
3t Kpyrosionsschutzmittel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , dass R,, R2 und R- H oder einen Alkylrest mit
C2 c jeweils darstellen und/oder zwei dieser
Substituenten einen Cyclopentadien- bzw. Cyclohexadien-Rest
ausbilden.
4. Korrosionsschutzmittel nach einem oder .mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e kennzeichnet,
dass R4 und R5 einen Alkylrest mit C4_ß Oleyl, Palmityl oder
Stearyl jeweils darstellen.
5. Korrosionsschutzmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass R4 und R5 zusammen
einen Pyrrolidin-, Morpholin- oder Piperidinrest
darstellen.
6. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass sowohl R,,
R und R- als auch R. und R_ jeweils
einen 5- oder 6-gliedrigen Cyclus ausbilden. 5
7. Korrosionsschutzmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass es das Enamin in
einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.% enthält.
8. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es aus 0,5
bis 10 Gew.% Enamin, 2 bis 99,5 Gew.% Lackharz, sowie gegebenenfalls Lösungsmitteln, Füllstoffen
und weiteren üblichen Hilfs- und Trägermaterialien gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503096 DE3503096A1 (de) | 1985-01-30 | 1985-01-30 | Korrosionsschutzmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503096 DE3503096A1 (de) | 1985-01-30 | 1985-01-30 | Korrosionsschutzmittel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3503096A1 true DE3503096A1 (de) | 1986-07-31 |
DE3503096C2 DE3503096C2 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=6261181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853503096 Granted DE3503096A1 (de) | 1985-01-30 | 1985-01-30 | Korrosionsschutzmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3503096A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0302531A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-08 | Nalco Chemical Company | Verwendung von Morpholinenaminverbindungen, wie Morpholinhexose-Reductonen als Sauerstoffaufnehmer |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2460259A (en) * | 1946-01-22 | 1949-01-25 | W H And L D Betz | Method of protecting systems for transporting media corrosive to metal |
US3479362A (en) * | 1968-06-07 | 1969-11-18 | Phillips Petroleum Co | Sulfoalkylation of enamines |
-
1985
- 1985-01-30 DE DE19853503096 patent/DE3503096A1/de active Granted
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FR2619099A1 (fr) * | 1987-08-07 | 1989-02-10 | Nalco Chemical Co | Reductone de morpholinohexose comme agent d'elimination de l'oxygene pour le traitement des eaux industrielles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3503096C2 (de) | 1987-03-19 |
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