DE2320301B2 - Im wesentlichen epoxidgruppenfreie Polykondensations-Polyadditions-Produkte und ihre Verwendung - Google Patents
Im wesentlichen epoxidgruppenfreie Polykondensations-Polyadditions-Produkte und ihre VerwendungInfo
- Publication number
- DE2320301B2 DE2320301B2 DE2320301A DE2320301A DE2320301B2 DE 2320301 B2 DE2320301 B2 DE 2320301B2 DE 2320301 A DE2320301 A DE 2320301A DE 2320301 A DE2320301 A DE 2320301A DE 2320301 B2 DE2320301 B2 DE 2320301B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- polycondensation
- moles
- weight
- formaldehyde
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D5/00—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
- C09D5/44—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications
- C09D5/4419—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications with polymers obtained otherwise than by polymerisation reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D163/00—Coating compositions based on epoxy resins; Coating compositions based on derivatives of epoxy resins
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Epoxy Resins (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen epoxidgruppenfreie Polykondensations-Polyadditions-Produkte,
die durch Umsetzung von Mannichbasen mit Polyepoxidverbindungen erhalten worden sind.
Kationische Elektrotauchlacke sind bereits bekannt und z.B. in den DE-OS 19 30 949 und 20 33 770
beschrieben.
Die bekannten kathodisch abscheidbaren Bindemittel müßten jedoch für eine Reihe besonders wichtiger
Einsatzmöglichkeiten, z. B. in der Automobilindustrie, noch in einigen Eigenschaften, wie hinsichtlich ihres
Umgriffs (vgl. z. B. Western Paint Rev. 1972, 57, Nr. 6, Seiten 144 ff) und ihrer Dispersionsstabilität weiter to
verbessert werden.
Ein Nachteil dieser kathodisch abscheidbaren Bindemittel ist auch der für ihre Herstellung notwendige hohe
Anteil an teuren Einsatzstoffen, wie den Epoxidharzen.
Weiterhin erlauben z. B. die Produkte nach der v> DE-OS 19 30 949 nur die Herstellung von Lackbädern
im sauren pH-Bereich unter pH 5,5.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, Lackbindemittel zu entwickeln, die preisgünstiger
herstellbar und die nach dem Verfahren der t,o
kathodischen Abscheidung vorteilhafter zu verarbeiten sind und hinsichtlich Umgriff sowie insbesondere
hinsichtlich Dispersionsstabilität verbessert sind, und die sich bei guten Stabilitätseigenschaften im Neutralbereich
oder sogar besser im leicht alkalischen Bereich br>
verarbeiten lassen. Überraschenderweise läßt sich dies dadurch erreichen, daß man als Bindemittel Umsetzungsprodukte
aus bestimmten Mannichbasen mit Epoxidharzen verwendet In der DE-OS 20 33 770 sind
zwar unter anderem auch Umsetzungsprodukte aus
epoxidgruppenhaltigen Harzen und Mannichbasen auf der Basis PhenoL Formaldehyd und Dimethylamin
erwähnt, diese Produkte enthalten aber im Gegensatz zu den Umsetzungsprodukten gemäß der vorliegenden
Erfindung noch wesentliche Mengen an freien Epoxidgruppen. Für die Lackbindemittel gemäß der vorliegenden
Erfindung ist wesentlich, daß sie keine oder keine wesentlichen Mengen an freien Epoxidgruppen mehr
enthalten.
In der DE-OS 21 45 387 sind Umsetzungsprodukte beschrieben von
(A) Mannichbasen aus
1) einem Phenol,
2) einem Aldehyd und
3) einem Alkanolamin mit
(B) mindestens einem Mol, je Mol phenolischer Hydroxylgruppe von A, eines Alkylenoxide
Bevorzugt werden dabei Mannichbasen auf Basis von Phenol oder AJkylphenolen eingesetzt Würde man nach
dieser Druckschrift Mannichbasen auf Basis mehrwertiger Phenole mit Diepoxiden umsetzen, dann erhielte
man epoxidgruppenhaltige Produkte, die für die Elektrotauchlackierung nicht geeignet sind. Die Elektrotauchlackierung
wird als Verwendungsmöglichkeit für die Produkte nach der DE-OS 21 45 387 auch nicht in
Betracht gezogen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind im wesentlichen epoxidgruppenfreie Polykondensations-Polyadditions-Produkte,
erhalten durch Umsetzung von
a) 50 bis 90 Gew.-% Mannichbasen aus
(al) kondensierten mehrwertigen Phenolen, die zwei oder mehrere aromatische Reste enthalten,
(a2) einem Gemisch aus mindestens einem sekundären Amin, das mindestens einen Hydroxyalkylrest
enthält, und Morpholin, Piperidin oder sekundären Aminen der allgemeinen Formel HNR1R2, wobei Ri und R2 gleich oder
verschieden sind und einen geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Rest mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, der ggf. Alkoxygruppen enthält, bedeuten und
(a3) Formaldehyd oder einer Formaldehyd liefernden Verbindung mit
b) 10 bis 50 Gew.-% mindestens einer Polyepoxydverbindung,
ggf. unter Mitverwendung von bis zu 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an a) und b),
Polyacrylaten, wobei die erhaltenen Reaktionsprodukte ggf. in üblicher Weise mit einer Säure protoniert
werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem die Verwendung der erfindungsgemäßen Polykondensations-Polyadditions-Produkte
für die kathodische Elektrotauchlackierung elektrisch leitender Metalloberflächen.
Besonders bevorzugt sind solche Polykondensations-Polyadditions-Produkte
für die als Komponente (a?) ein Gemisch aus Diethanolamin und einem anderen
sekundären Amin der obigen allgemeinen Formel HNR21R2 verwendet worden ist.
Die erfindungsgemäßen Polykondensaticns-Polyadditions-Produkte
sind mit vergleichsweise geringen Mengen an Polyepoxidverbindungen herstellbar und
ergeben Überzüge mit wertvollen Eigenschaften. Mit Säuren protoniert sind sie mit Wasser verdünnbar. Sie
zeichnen sich insbesondere bei ihrer Verwendung für
die kathodische Elektrotauchlackierung durch eine Reihe wertvoller Eigenschaften aus: Sie lassen sich in
einem pH-Bereich von 6 bis 9, vorzugsweise 7 bis 8,5 kathodisch abscheiden, weisen hohe Dispersionsstabilität und guten Umgriff auf. Die damit erhaltenen
Oberzüge zeigen guten Korrosionsschutz, guten Verlauf, auch ohne Zusatz üblicher Verlaufshilfsmittel, hohe
Lösungsmittelfestigkeit, sowie hohe Haftfestigkeit für Metalloberflächen, insbesondere auf phosphatierten
Metalloberflächen. Gegenüber epoxidgruppenhaltigen Bindemitteln zeichnen sich die erfindungsgemäßen
Polykondensations-Polyadditions-Produkte insbesondere durch die höhere Stabilität der Harzkörper, die
Möglichkeit der Einhaltung bestimmter Molekulargewichte des Harzes und die bessere Dispersionsstabilität
selbst bei pH-Weiten zwischen 7 und 9 aus.
Über die für die Herstellung der erfindungsgemäßen Polykondinsations-Polyadditions-Proaukte verwendeten Komponenten ist im einzelnen folgendes auszuführen:
(a) Die Herstellung der Mannichbasen erfolgt durch
(ai) kondensierten Phenole,
(a2) sekundären Amine und
(a3) Formaldehyd.
mehrwertige Phenole, die zwei oder mehrere aromatische Reste enthalten, eingesetzt. Besonders geeignet sind Phenole der allgemeinen Formel
HO
OH
wobei die OH-Gruppen in ortho- und/oder
para-Stellung zu X stehen und X für einen
geradkettigen oder verzweigten zweiwertigen aliphatischen Rest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder für
SO,
SO und
■()■
steht; vorzugsweise geeignet ist Bisphenol A.
Die sekundären Amine (a2) enthalten zu einem Teil
mindestens einen Hydroxyalkylrest. Geeignete sekundäre Amine mit mindestens einem Hydroxyalkylrest
sind z. B. Alkyläthanolamine oder Alkylpropanolamine mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, sowie
vorzugsweise Dialkanolamine, wie z. B. Diäthanolamin.
Die sekundären Amine (a2), die im Gemisch mit diesen
eingesetzt werden, haben die allgemeine Formel HNRiR2, wobei Ri und R2 gleich oder verschieden sind
und für einen geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Rest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, der
gegebenenfalls Alkoxygruppen enthält, stehen. Derartige geeignete sekundäre Amine sind beispielsweise
Di-n-butylamin, Di-n-hexylamin, Di-n-propylamin, Diisopropylamin
und Di-2-alkoxyäthylamine, wie z. B. Di-2-methoxy-, Di-2-äthoxy- oder Di-2-butoxy-äthylamin.
Weiterhin sind Morpholin oder Piperidin geeignet.
Bevorzugt geeignete sekundäre Amine sind z. B. Gemische von Diäthanolamin mit Di-2-methoxy-äthylamin, Di-n-butylamin oder Di-n-hexylamin sowie mit
Gemischen der genannten sekundären Amine.
alkoholischer, wie z.B. butanolischer Formaldehydlö
sung eingesetzt werden oder es kann eine Formaldehyd
liefernd? Verbindung eingesetzt werden, wie z. B.
verwendet werden.
ίο erfolgt nach den üblichen in der Literatur angegebenen
Methoden; vgL z.B. Houben —Weyl, Methoden
der organischen Chemie, Band XI/1, Seite 731,1957. Im
allgemeinen werden die Komponenten (ai), (a2) und {a^
im Molverhältnis 1 zu 2,1 und 2,2 bis 1 zu 2,8 zu 2,95
υ miteinander umgesetzt In Abweichung dazu kann die
Herstellung zweckmäßigerweise auch mit einem größeren Überschuß an Formaldehyd als zur Herstellung der
Mannichbase berechnet vorgenommen werden. Es entstehen so bei geeigniter Arbeitsweise Produkte mit
höheren Molekulargewichten als sie reinen Mannichbasen zukämen.
Die Mengenverhältnisse der eingesetzten Ausgangsstoffe ergeben sich aus der Anzahl der Reaktionsmöglichkeiten der mehrwertigen Phenole, z. B. von Bisphe-
nolA.
Es können z. B. bis zu 4 Mole sekundäres Amin mit 1
Mol Bisphenol A zur Reaktion gebracht werden.
Da zur Harzbildung und Vernetzung noch aktive Stellen benötigt werden und z. B. mit einer Mischung
aus Diäthanolamin und anderen sekundären Aminen bei einer Belegung von 1,8 bis 3,2, vorzugsweise 2,0 bis 2,8
der aktiven Stellen am Bisphenol A gute Elektrotauchbad-, Reaktivitäts- und Schicht-Eigenschaften erreicht
werden, wird dieser Bereich besonders bevorzugt
li Derartige geeignete Mannichbasen können beispielsweise durch die Formel
CH1-CH1-OH
CH,-N
CH,
CH1-CHv-OH
HO-\ O
CH,
CH1-N
CHv-CH1-R
CH1-CH1-R
wobei R für CH3, einen niederen Alkylrest mit bis zu 8 •ν-, Kohlenstoffatomen oder -0-CH3, 0-C2H5,
O—C3H7 steht, charakterisiert werden.
Durch Variation der Mengenverhältnisse der verschiedenen Amine lassen sich die Elektrotauchbad- und
Schichteigenschaften wunschgemäß beeinflussen. So ho lassen sich z. B. durch das gewählte Mengenverhältnis
Diäthanolamin und Di-2-methoxyäthylamin die Dispergierbarkeit des Harzes, die Reaktivität, Vernetzung,
Elastizität und der Verlauf einstellen.
Die Mannichkondensationsprodukte (a) werden zur
h5 Herstellung der erfindungsgemäßen Lackbindemittel in
einer Menge von 50 bis 90,, vorzugsweise 60 bis 80 Gewichtsprozent mit 10 bis 50, vorzugsweise 20 bis 40
Gewichtsprozent Polyepoxidverbindung (b) umgesetzt.
(b) Als Polyepoxidverbindungen kommen ζ. Β.
1. die Umsetzungsprodukte von mehrwertigen Phenolen, besonders solchen der oben bereits
erwähnten Formel
HO
X--
OH
bevorzugt Bisphenol A, und Epichlorhydrin, ι ο
2. die Reaktionsprodukte von mehrwertigen Alkoholen wie z. B. Pentaerythrit, Trimethylolpropan
oder Glycerin mit Epichlorhydrin, oder auch
3. die epoxidgruppenhaltigen Umsetzungsprodukte von Epoxidharzen mit sekundären Aminen
oder OH-gruppenhaltigen Glykoläthern, wie sie in den DE-OS 19 30 949 und 20 33 770
beschrieben sind,
in Frage.
Die Umsetzung der Komponente (a) mit der Komponente (b) erfolgt im allgemeinen bei Temperaturen
von 20 bis 100, vorzugsweise von 60 bis 80° C, gegebenenfalls in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln
wie z. B. Alkoholen und Glykoläthern. Das erfindungsgemäße, aus den Komponenten (a) und (b)
erhaltene Umsetzungsprodukt ist im wesentlichen epoxidgruppenfrei und enthält in jedem Falle weniger
als 0,5 Epoxidgruppen pro Molekül Umsetzungsprodukt. JO
Diese Umsetzung kann unter Mitverwendung von bis zu 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge (a) und
(b), an Polyacrylaten durchgeführt werden.
Zur Modifizierung können den Umsetzungsprodukten aus (a) und (b) nachträglich andere kationische j-j
Kondensationsprodukte oder Polymerisate, wie sie beispielsweise der DE-OS 12 76 260 oder der DE-OS
19 30 949 zu entnehmen sind oder andere neutrale Harze, wie z. B. Polyacrylate oder andere Polymerisate
oder Kondensationsprodukte zugefügt werden, wobei 4« jeweils bis zu etwa 30, vorzugsweise 5 bis 20
Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtsumme von (a) + (b) eingesetzt werden.
Die bevorzugte Reihenfolge der einzelnen Arbeitsbzw. Reaktions-Schritte entspricht den vorstehend
angegebenen.
Besonders vorteilhafte erfindungsgemäße Kondensations- bzw. Additionsprodukte werden beispielsweise
erhalten aus:
a) 70 bis 80 Teilen des Mannichkondensationsproduktes aus Bisphenol A, Diäthanolamin, Di-2-methoxyäthylamin
und wäßriger, 35—40%iger Formaldehydlösung, wobei ein Überschuß von 2,5 bis 5
Gewichtsprozent wäßriger, 35—40G/biger Formaldehydlösung
(eingesetzt als Paraformaldehyd) zweckmäßig ist. Das Verhältnis der beiden Amine
kann zwischen 3 :1 und 2 :3 variiert werden. Die Mitverwendung eines dritten Amins ist möglich
und wird meistens im Austausch für das Di-2-methoxyäthylamin vorgenommen. Desgleichen kann t>o
des Di-2-methoxyäthylamin auch vollständig gegen ein anderes sek. Amin ausgetauscht werden. Der
Anteil an Gesamt-Amin im Mannichkondensationsprodukt beträgt 40 bis 80 Gew.-%.
b) 15 bis 25 Gew.-°/o Epoxidharz (a) oder Epoxidharz- t.5
gemisch und
c) bis zu 5 bis 20% kationischer Polyacrylate, z. B. solcher nach der DE-OS 12 76 260.
Dit erfindungsgemäßen Polykondensations-Polyadditions-Produkte
können mit üblichen Lacklösungsmitteln, wie z. B. Isopropanol, Dekanol, einem Lösungsmittelgemisch
aus 60% Isobutanol und 40% Butanol oder mit wäßrigen organischen Lösungsmitteln (oder deren
Gemischen) verdünnt, gegebenenfalls zusammen mit Pigmenten, Füllstoffen und üblichen Hilfsmitteln unter
Anwendung konventioneller Lackiermethoden, wie Spritzen, Tauchen, Fluten, auf das zu überziehende bzw.
zu lackierende Substrat, wie z. B. auf Holz, Metall, Glas
oder Keramik aufgetragen, getrocknet und bei Temperaturen von über 170° C gehärtet werden. Die damit
erhaltenen Überzüge zeichnen sich beispielsweise durch hohe Härte und Lösungsmittelbeständigkeit aus.
Bevorzugt werden die erfindungsgemäßen Polykondensations-Polyadditions-Produkte
jedoch mit Säuren, wie z. B. Phosphorsäure und ihren Derivaten, vorzugsweise
mit wasserlöslichen Carbonsäuren, wie z. B. Essigsäure, Ameisensäure, Milchsäure, protoniert angewandt
Das protonierte Polykondensations-Polyadditions-Produkt ist wasserverdünnbar und kann unter
Anwendung der oben angeführten konventionellen Lackiermethoden verarbeitet werden, wobei ebenfalls
Überzüge mit sehr wertvollen Eigenschaften erhalten werden.
Die bevorzugte Verwendung der protonierten erfindungsgemäßen Polykondensations-Polyadditions-Produkte
ist jedoch die kathodische Elektrotauchlackierung elektrisch leitender Metalloberflächen, z. B. von Metallteilen
oder Blechen aus Messing, Kupfer, Eisen und Stahl, die gegebenenfalls chemisch vorbehandelt, z. B.
phosphatiert sind.
Die wäßrigen Lösungen oder Dispersionen der zumindest teilweise als Salz einer wasserlöslichen
Carbonsäure vorliegenden erfindungsgemäßen PoIykondensations-Polyadditions-Produkte
können auch im Gemisch mit diesen durch Kataphorese elektrochemisch abscheidbare übliche Hilfsstoffe enthalten, wie
Pigmente, lösliche Farbstoffe, Lösungsmittel, Verlaufsverbesserer, Stabilisatoren, Härtungskataiysatoren, Antischaummittel
sowie andere Hilfs- und Zusatzstoffe.
Zur kathodischen Elektrotauchlackierung wird im allgemeinen durch Verdünnen mit entionisiertem
Wasser ein Feststoffgehalt des Elektrotauchbades von 5 bis 20 Gew.-% eingestellt. Die Abscheidung erfolgt im
allgemeinen bei Temperaturen von 15 bis 400C während
einer Zeit von 1 bis 2 Minuten und bei Bad-pH-Werten von 6 bis 9, vorzugsweise pH 7,0 bis 8,5 bei
Abscheidungsspannungen zwischen 50 und 250VoIt. Nach dem Abspülen des auf dem elektrisch leitenden
Körper kathodisch abgeschiedenen Films wird dieser bei etwa 170 bis 200° C 10 bis 30 Minuten gehärtet.
Die erfindungsgemäßen Polykondensations-Polyadditions-Produkte ergeben bei der kathodischen Abscheidung
Überzüge mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften, wie großer Härte und Kratzfestigkeit bei
guter Elastizität und fester Haftung auf dem Substrat.
Weiterhin zeichnen sich die damit erhaltenen Überzüge durch hohe Lösungsmittelbeständigkeit und
Beständigkeit im Salzsprühtest, sowie durch guten Umgriff aus.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente sind Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozente.
Beispiele für die Herstellung von Mannichkondensationsprodukten:
I) Zu UOO Teilen (4,8 Mole) Bisphenol A, 917,5 Teilen (8,7 Mole) Diäthanolamin, 332,5 Teilen (2,5 Mole)
Di-2-methoxväthvlamin und 375 Teilen IsoDrooa-
no! werden bei 20 bis 25°C 984 Teile (13,1 Mole) 40prozentige wäßrige Formaldehydlösung zugetropft.
Man läßt eine Stunde bei 30°C rühren und erhitzt dann 3 Stunden auf 8O0C. Unter schwachem
Vakuum werden Isopropanol und Wasser abdestilliert. Man erhält eine gelbe harzähnliche Masse mit
einem Festgehalt von 91 %.
2542 Teile dieses Mannichkondensationsproduktes
werden mit 70 Teilen Paraformaldehyd versetzt und 9 bis 10 Stunden bei 700C kondensiert. Es wird
eine viskose Masse mit einem Festgehalt von 90% erhalten,
II) Zu 1100 Teilen (4,8 Mole) Bisphenol A, 750 Teilen
(7.1 Mole) Diäthanolamin, 500 Teilen (3,8 Mole) Di-2-methoxyäthylamin und 375 Teilen Isopropano!
v/erden bei 20 bis 25°C 858 Teile (11,4 Mole) 40gewichtsprozentige wäßrige Formaldehydlösung
zugetropft. Die Weiterbearbeitung erfolgt wie unter Beispiel 1 angegeben. Man erhäli ein
Mannichkondensationsprodukt mit einem Festgehalt von 92%.
III) Zu 440 Teilen (1,9 Mole) Bisphenol A, 275 Teilen
(2,6 Mole) Diäthanolamin, 300 Teilen (2,3 Mole) Di-2-methoxyäthylamin und 100 Teilen Isopropanol
werden 385 Teile (5,1 Mole) 40prozentige wäßrige Formaldehydlösung bei 20 bis 25°C
zugetropft. Die klare Lösung wird eine Stunde bei 300C nachgerührt und 3 Stunden bei 800C gehalten.
Anschließend wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Die gelbe viskose
Masse hat einen Festgehalt von 94,4%.
IV) 2680 Teile der Mannichbase des Beispiels 3 mit einem Festgehalt von 90% wird mit 62,5 Teilen
Paraformaldehyd 10 Stunden bei 700C zur Reaktion gebracht. Man erhält ein klares Produkt mit
einem Festgehalt von 87%.
V) Zu 1100 Teilen (4,8 Mole) Bisphenol A, 900 Teilen
(8.6 Mole) Diäthanolamin, 460 Teilen (2,5 Mole) Di-n-hexylamin und 500Teilen Isopropanol werden
bei 20 bis 25° C 870 Teile (11,6 Mole) 40prozentige
wäßrige Formaldehydlösung zugetropft. Die Suspension wird wie unter Beispiel 3 angegeben
weiterbearbeitet. Der Festgehalt des Mannichkondensationsproduktes beträgt 91,6%.
2738 Teile dieser Substanz wird mit 75 Teilen Paraformaldehyd 10 Stunden bei 700C weiterkondensiert.
Der Festgehalt des leicht trüben Kondensationsproduktes beträgt 90,2%.
Teile der Mannichbase I werden mit 136,5 Teilen eines Glycidyläthers aus Bisphenol A und Epichlorhydrin
mit einem Epoxidwert von 0.21 und 54,5 Teilen eines Glycidyläthers von Pentaerythrit und Epichlorhydrin
mit einem Epoxidwert von 0,59 unter Verwendung von 34 Teilen Dimethylglykoläther 3 Stunden bei 600C
zur Reaktion gebracht
Man erhält ein klares viskoses Harz mit einem mittleren Molekulargewicht von 860 und einem
Restformaldehydgehalt von 03%.
Zur Herstellung einer Dispersion wird das Harz mit Teilen Eisessig versetzt und unter langsamer Zugabe
von 1 Liter vollentsalztem Wasser auf einen Festgehalt von 40% verdünnt Durch Zusatz von Wasser wird eine
Dispersion mit einem Festgehalt von 10% hergestellt die vor Beginn der Abscheidung 24 Stunden bei 25° C
gerührt wird.
Die Abscheidung erfolgt aus einem V2A-Gefäß von
einem Fassungsvermögen von 3 Liter, der pH-Wert dei Dispersion liegt bei 8,0, die Temperatur beträgt 25 bh
300C, als Abscheidungsspannung wurde 130 bis 15( gewählt, die Abscheidungszeit beträgt 2 Minuten
■> Einbrennbedingungen 20 min bei 1800C. Unter der
vorgenannten Bedingungen erhält man auf mit Zink und Eisen-Phosphat beschichteten Blechen, die al;
Kathode geschaltet sind, festhaftende Filme mit guter Allgemeineigenschaften. Der Umgriff liegt im Bereich
κι guter Werte, verglichen mit in der Praxis verwendeter anionischen Elektrotauchlacken.
291 Teile der Mannichbase I und 285 Teile dei r, Mannichbase II werden mit 125 Teilen eines Glycidyläthers
von Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einerr Epoxidwert von 0,53 5 Stunden auf 70° C erhitzt.
Das mittlere Molekulargewicht des Harzes beträgi 600, der Formaldehydwert liegt bei 0,90%.
Unter Verwendung von 31 Teilen Eisessig und 1 Litei vollentsalztem Wasser wird das Harz auf einer Festgehalt von 36% verdünnt. Unter weiterem Zusat; von Wasser wird eine lOprozentige Dispersion herge stellt, die sich bei einer Abscheidungsspannung von 12( 2"> bis 130 V und den in Beispiel 1 angegebener Bedingungen bei einem pH-Wert von 7,4 verarbeiter läßt und Überzüge von guten Allgemeineigenschafter ergibt.
Unter Verwendung von 31 Teilen Eisessig und 1 Litei vollentsalztem Wasser wird das Harz auf einer Festgehalt von 36% verdünnt. Unter weiterem Zusat; von Wasser wird eine lOprozentige Dispersion herge stellt, die sich bei einer Abscheidungsspannung von 12( 2"> bis 130 V und den in Beispiel 1 angegebener Bedingungen bei einem pH-Wert von 7,4 verarbeiter läßt und Überzüge von guten Allgemeineigenschafter ergibt.
278 Teile und 290 Teile der Mannichkondensations produkte I und V werden mit 136 Teilen eine;
Glycidyläthers aus Bisphenol A und Epichlorhydrin mi' einem Epoxidwert von 0,21 und 43 Teilen eine;
ii Glycidyläthers von Pentaerythrit und Epichlorhydrir
mit einem Epoxidwert von 0,59 in 34 Teilen Dimethyl glykoläther und 50 Teilen Wasser 6 Stunden bei 6O0C
zur Reaktion gebracht. Der Ansatz wird mit 25 Teiler Eisessig und 90 Teilen Wasser auf einen Festgehalt vor
4(i 41% eingestellt und wie unter Beispiel 6 angegeber
unter Verwendung von 3% Decanol weiterbehandelt Bei Abscheidungsspannungen zwischen 150 und 170\
erhält man Überzüge mit guten Allgemeineigenschaften. Der Umgriff zeigt sehr hohe Werte verglichen mii
j-, Ergebnissen, die mit guten anionisch abscheidbarer
Bindemitteln erreicht werden.
Die Herstellung der Mannichbase erfolgt aus UfX Teilen (4,8 Mole) Bisphenol A, 833,5 Teilen (7,9 Mole;
Diäthanolamin, 411,5 Teilen (3,1 Mole) Di-4-methoxyäthylamin, 375 Teilen Isopropanol und 921 Teilen (12,3
Mole) 40prozentiger wäßriger Formaldehydlösung wie bei Mannichbase I. Der Festgehalt beträgt 92,5%
Formaldehydgehalt 0,03%. 2473 Teile dieser Mannichbase werden mit 57 Teilen Paraformaldehyd 10 Stunder
bei 70° C zur Reaktion gebracht Man erhält ein Produki
mit einem Festgehalt von 90%, einem mittleren Molekulargewicht von 590 und ein Formaldehydgehalt
von 0,4%. 500 Teile des Mannichkondensationsproduktes werden mit 95 Teilen eines Glycidyläthers aus
Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Epoxidwert von 0,21 und 36 Teilen eines Glycidyläthers von
Pentaerythrit und Epichlorhydrin mit einem Epoxidwert von 0,59 in 60 Teilen Dimethylglykoläther 6 Stunden bei
600C zur Reaktion gebracht
Es wird ein Harz mit einem mittleren Molekulargewicht von 900 und einem Formaldehydgehalt von 03%
erhalten, welches sich unter Verwendung von 18 Teilen Eisessig und 1 Liter Wasser zu einer 35prozentigen
Harzlösung verarbeiten läßt.
810 Teile der beschriebenen Harzlösung und 30 Teile
eines 50prozentigen nach der DE-OS 12 76 260 hergestellten Polyacrylates werden gemischt und in
einem 3-Liter-Gefäß mit Wasser auf einen Festgehalt von 10% eingestellt. Bei einem Bad-pH-Wert von 8,3,
einer Abscheidungsspannung von 130 bis 150 V, einer Abscheidungszeit von 2 Minuten und einer Einbrennzeit
von 20 Minuten bei 18O0C erhält man Überzüge von guten Allgemeineigenschaften. Besonders zu erwähnen
ist der gute Umgriff und die guten Ergebnisse im ASTM-Salzsprühtest auf mit Zink- und Eisenphosphat
beschichteten Stahlblechen.
Aus 1000 Teilen (4,5 Mole) Bisphenol A, 766 Teilen (7,3 Mole) Diäthanolamin, 270 Teilen (2,0 Mole)
Di-2-methoxyäthylamin, 270 Teilen (2,1 Mole) Di-n-butylamin,
333 Teilen Isopropanol und 1180 Teilen (13,7 Mole) 40prozentiger wäßriger Formaldehydlösung wird
wie unter I angegeben die Mannichbase hergestellt.
2571 Teile des 89prozentigen Kondensationsproduktes werden mit 56,2 Teilen Paraformaldehyd 10 Stunden
bei 700C kondensiert. Man erhält ein gelbes, klares Kondensat mit einem Festgehalt von 86%. 573 Teile
dieses Produktes werden mit 91 Teilen eines Glycidyläthers aus Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem
Epoxidwert von 0,21,26 Teilen eines Glycidyläthers von Pentaerythrit und Epichlorhydrin mit einem Epoxidwert
von 0,59 in 65 Teilen Dimethylglykoläther 6 Stunden bei 600C zur Reaktion gebracht. Dann werden 35 Teile des
Polyacrylates nach der DE-OS 12 76 260 (91,2%) und 75 Teile Wasser zugesetzt und abkühlen gelassen.
Zur Herstellung einer Dispersion werden dem Ansatz 18,0 Teile Eisessig und 500 ml Wasser eingeführt
(Festgehalt 44,3%). Zur Herstellung einer abscheidbaren Dispersion wird ein 3-Liter-Becken mit lOprozentigem
Bindemittel gefüllt und 5% Dekanol (auf Festgehalt berechnet) zugefügt. Das Bad hat einen pH-Wert von
8,1. Die Abscheidung erfolgt 2 min bei 130 V. Die Einbrennbedingungen sind 20 min bei 1800C. Man
erhält Überzüge von guten Allgemeineigenschaften.
560 Teile des erhaltenen Mannichkondensationsproduktes V werden mit 140 Teilen eines Glycidyläthers aus
Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Epoxidwert von 0,21, 56 Teilen eines Glycidyläthers von Pentaerythrit
und Epichlorhydrin mit einem Epoxidwert von 0,59 in 70 Teilen Dimethylglykoläther 4 Stunden bei 60° C
zur Reaktion gebracht Das Harz wird anschließend mit 21 Teilen Eisessig protoniert und mit einem Liter
Wasser auf einem Festgehalt von 40% verdünnt. Zum konventionellen Spritzauftrag wird die Dispersion auf
25 bis 30% Festgehalt eingestellt Die Einbrennbedingungen sind 20 min bei 1800C Man erhält Filme von
guten Ailgemeineigenschaften.
Aus 440 Teilen (1,93 Mole) Bisphenol A, 275 Teilen
(2,62 Mole) Diäthanolamin, 300 Teilen (2^6 Mole)
Di-2-methoxyäthylamin, 385 Teilen (5,14 Mole) 40prozentiger wäßriger Formaldehydlösung und 100 Teilen
Isopropanol wird wie unter I beschrieben die Mannichbase hergestellt.
> Man erhält ein klares Kondensationsprodukt mit einem Festgehalt von 94,5% und einem Molekulargewicht
von 770. 423 Teile dieses Produktes werden mit 100 Teilen eines Glycidyläthers von Bisphenol A und
Epichlorhydrin mit einem Epoxidwert von 0,53 2
ίο Stunden bei 6O0C zur Reaktion gebracht, dann mit 16,5
Teilen Paraformaldehyd 4 Stunden bei 800C umgesetzt und mit 200 Teilen Isopropanol verdünnt. Der
Festgehalt beträgt 55,5%. Das Produkt läßt sich mit Wasser verdünnen und ergibt nach dem Auftrag durch
υ Spritzen auf mit Eisenphosphat beschichtete Stahlbleche
und Härtung (20 Minuten bei 1900C) Schichten, die
eine ausgezeichnete Haftung aufweisen.
a) Herstellung des höherkondensierten Phenols
3480 Teile (37,2 Mole) Phenol, 1654 Teile (20,4 Mole) 37%ige wäßrige Formaldehydlösung und 126 Teile
2j Wasser werden auf 700C erwärmt. Dazu werden 48
Teile Oxalsäure (als Katalysator) zugesetzt, 3 Stunden die Temperatur auf 7O0C gehalten und schließlich 3
Stunden lang bei 800C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der Ansatz im Vakuum bis zu einer Innentemperatur
jn von 1500C bei 10-15 bar destilliert. Als Rückstand
bleiben 2690 Teile des praktisch farblosen Kondensationsproduktes, an dem ein Molekulargewicht von 610
gemessen wird.
j. b) Herstellung und Umsetzung der Mannichbase
200 Teile des höherkondensierten Phenols, 100 Teile
(0,95 Mole) Diäthanolamin, 80 Teile (0,62 Mol) Di-n-butylamin, 60 Teile (0,32 Mol) Di-n-hexylamin und
65 Teile (2,16 Mole) Paraformaldehyd in 100 Teilen Isobutanol werden 3 Stunden bei 800C gehalten. Dann
werden 165 Teile eines Glycidyläthers aus Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Epoxidwert von 0,21 und
100 Teile eines Umsetzungsproduktes aus 2880 Teilen eines Glycidyläthers von Bisphenol A und Epichlorhydrin
mit einem Epoxidwert von 0,53 und 697,6 Teilen Phenol (Epoxidharz mit Epoxidwert 0,26), sowie 60 Teile
Isobutanol zugegeben und 5 Stunden bei 700C zur Reaktion gebracht Anschließend wird mit 100 Teilen
Isobutanol auf einem Feststoffgehalt von 70% eingestellt.
c) Verwendung als Elektrotauchlack
450 Teile des Harzes werden mit 12 Teilen Eisessig
protoniert, mit Wasser auf einen Feststoffgehalt von 10% verdünnt und über Nacht ausgerührt Nach
Einrühren von Decanol (033%, bezogen auf das Bad-Volumen) wurden bei 300C, einem Bad-pH-Wert
von 6,7, einer Abscheidungsspannung von 150 V und einer Beschichtungszeit von 2 Minuten einige mit Zink-
und Eisen-Phosphat vorbehandelte Stahlbleche beschichtet und bei 1700C 20 Minuten eingebrannt Bei
einer Schichtdicke von 15—16μηι werden glatte,
guthaftende gleichmäßige Überzüge erhalten.
Claims (2)
1. Im wesentlichen epoxidgruppenfreie Polykondensations-Polyadditions-Produkte,
erhalten durch Umsetzung von
a) 50 bis 90 Gew.-% Mannichbasen aus
(al) kondensierten mehrwertigen Phenolen, die zwei oder mehrere aromatische Reste
enthalten, to
(a2) einem Gemisch aus mindestens einem sekundären Amin, das mindestens einen
Hydroxyalkylrest enthält, und Morpholin, Piperidin oder sekundären Aminen der
allgemeinen Formel HNR1R2, wobei Ri
und R2 gleich oder verschieden sind und einen geradkettigen oder verzweigten
aliphatischen Rest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, der ggf. Alkoxygruppen enthält,
bedeuten und
(a3) Formaldehyd oder einer Formaldehyd liefernden Verbindung mit
b) 10 bis 50 Gew.% mindestens einer Polyepoxydverbindung,
ggf. unter Mitverwendung von bis zu 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an a) und b).
Polyacrylaten, wobei die erhaltenen Reaktionsprodukte ggf. in üblicher Weise mit einer Säure
protoniert werden.
2. Verwendung der Polykondensations-Polyadditions-Produkte
gemäß Anspruch 1 für die kathodische Elektrotauchlackierung elektrisch leitender
Metalloberflächen.
Priority Applications (15)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2320301A DE2320301C3 (de) | 1973-04-21 | 1973-04-21 | Im wesentlichen epoxidgruppenfreie Polykondensations-Polyadditions-Produkte und ihre Verwendung |
DE2357075A DE2357075C3 (de) | 1973-04-21 | 1973-11-15 | Im wesentlichen epoxidgruppenfreie Polykondensations-Polyadditions-Produkte und ihre Verwendung |
ZA00742466A ZA742466B (en) | 1973-04-21 | 1974-04-18 | Paint binders |
BE143437A BE813979A (fr) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | Liants pour vernis |
GB1719574A GB1457932A (en) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | Synthetic polymeric products useful as paint binders |
AT327974A AT334480B (de) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | Lackbindemittel |
BR3157/74A BR7403157D0 (pt) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | Processo para preparar agentes ligantes de vernizes e lacas |
IT5050474A IT1011253B (it) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | Leganti per vernice |
SE7405336A SE409334B (sv) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | Forfarande att framstella katodiska eldopplackbindemedel av mannichbaser och epoxihartser |
CH545274A CH615445A5 (en) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | Process for preparing paint binders |
NL7405364.A NL158539B (nl) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | Werkwijze ter bereiding van lakbindmiddelen voor het kathodisch elektro-dompellakken. |
FR7413742A FR2226445B1 (de) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | |
ES425531A ES425531A1 (es) | 1973-04-21 | 1974-04-20 | Procedimiento para la obtencion de aglutinantes esencial- mente libres de grupos epoxidos. |
JP4461774A JPS5731574B2 (de) | 1973-04-21 | 1974-04-22 | |
CA198,813A CA1021493A (en) | 1973-04-21 | 1974-05-03 | Plant binders obtained from reactions of mannich bases with epoxy resins |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2320301A DE2320301C3 (de) | 1973-04-21 | 1973-04-21 | Im wesentlichen epoxidgruppenfreie Polykondensations-Polyadditions-Produkte und ihre Verwendung |
CA198,813A CA1021493A (en) | 1973-04-21 | 1974-05-03 | Plant binders obtained from reactions of mannich bases with epoxy resins |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320301A1 DE2320301A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2320301B2 true DE2320301B2 (de) | 1979-02-08 |
DE2320301C3 DE2320301C3 (de) | 1979-10-04 |
Family
ID=25667559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2320301A Expired DE2320301C3 (de) | 1973-04-21 | 1973-04-21 | Im wesentlichen epoxidgruppenfreie Polykondensations-Polyadditions-Produkte und ihre Verwendung |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5731574B2 (de) |
AT (1) | AT334480B (de) |
BE (1) | BE813979A (de) |
BR (1) | BR7403157D0 (de) |
CA (1) | CA1021493A (de) |
CH (1) | CH615445A5 (de) |
DE (1) | DE2320301C3 (de) |
FR (1) | FR2226445B1 (de) |
GB (1) | GB1457932A (de) |
NL (1) | NL158539B (de) |
SE (1) | SE409334B (de) |
ZA (1) | ZA742466B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0068243A2 (de) * | 1981-06-19 | 1983-01-05 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung stickstoffbasische Gruppen tragender Polyadditions/Polykondensationsprodukte und ihre Verwendung |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2541801C3 (de) * | 1975-09-19 | 1981-07-02 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen epoxidgruppenfreien Lackbindemitteln und deren Verwendung |
DE2554080C3 (de) * | 1975-12-02 | 1981-02-26 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Herstellung von Lackbindemitteln |
JPS5356939U (de) * | 1976-10-18 | 1978-05-16 | ||
DE2711385A1 (de) * | 1977-03-16 | 1978-09-21 | Basf Ag | Kathodisch abscheidbares elektrotauchlackbindemittel |
DE2711425A1 (de) * | 1977-03-16 | 1978-09-21 | Basf Ag | Lackbindemittel fuer die kathodische elektrotauchlackierung |
DE2744360C2 (de) * | 1977-10-01 | 1979-11-15 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Kathodisch abscheidbare Elektrotachlackbindemittel |
DE2751499C2 (de) | 1977-11-18 | 1981-10-08 | Basf Farben + Fasern Ag, 2000 Hamburg | Überzugsmittel |
DE2759428C2 (de) * | 1977-11-18 | 1982-05-19 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Überzugsmittel |
DE2755906C3 (de) * | 1977-12-15 | 1982-04-01 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Im wesentlichen epoxidgruppenfreie Lackbindemittel |
DE2755908A1 (de) * | 1977-12-15 | 1979-06-21 | Basf Ag | Lackbindemittel |
US4362853A (en) | 1980-10-24 | 1982-12-07 | Ciba-Geigy Corporation | Resinous salts, their preparation, and their use in coatings |
DE3118418A1 (de) * | 1981-05-09 | 1982-11-25 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Waessriges kationisches lacksystem und seine verwendung |
DE3124088A1 (de) * | 1981-06-19 | 1983-01-05 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Badzusammensetzung fuer die kataphoretische elektrotauchlackierung |
DE3135010A1 (de) * | 1981-09-04 | 1983-03-24 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | "bindemittel auf der grundlage von mischkondensaten aus epoxydharzen, resolen und aminen, verfahren zu dessen herstellung und zur elektrophoretischen abscheidung sowie elektrophoresebad" |
US4507446A (en) * | 1982-03-23 | 1985-03-26 | Ciba-Geigy Corporation | Water-soluble or water-dispersible resinous sulphur or phosphorus containing salts, their preparation, and their use in coatings |
DE3329693A1 (de) * | 1983-08-17 | 1985-03-07 | Basf Farben + Fasern Ag, 2000 Hamburg | Verfahren zur herstellung von selbstvernetzenden kunstharzen und ihre verwendung |
JPS60116063U (ja) * | 1984-01-13 | 1985-08-06 | 三國工業株式会社 | 気化器の取付装置 |
EP0158128B1 (de) * | 1984-03-16 | 1987-11-25 | Vianova Kunstharz Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung kathodisch abscheidbarer Elektrotauchlack-Bindemittel |
DE3422457A1 (de) * | 1984-06-16 | 1985-12-19 | Basf Farben + Fasern Ag, 2000 Hamburg | Bindemittel fuer die kathodische elektrotauchlackierung, die nicht-tertiaere basische aminogruppen neben phenolischen mannichbasen enthalten |
DE3666451D1 (en) * | 1985-07-22 | 1989-11-23 | Vianova Kunstharz Ag | Process for the manufacture of self-cross-linking, cationic varnish binders |
EP0218812B1 (de) * | 1985-09-16 | 1992-07-01 | Vianova Kunstharz Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von selbstvernetzenden kationischen Lackbindemitteln |
JPS646567A (en) * | 1987-06-29 | 1989-01-11 | Toto Ltd | Selector valve |
JPH0643433U (ja) * | 1992-11-17 | 1994-06-10 | 象印マホービン株式会社 | 水路切換弁 |
US5972433A (en) * | 1997-12-05 | 1999-10-26 | Calgon Corporation | Method for treatment of metal substrates using Mannich-derived polyethers |
KR100591468B1 (ko) | 1998-08-03 | 2006-06-20 | 코그니스 코포레이션 | 폴리아민과 페놀-알데히드의 반응에 의해 제조된 에폭시경화제 |
US6248182B1 (en) * | 1998-12-23 | 2001-06-19 | Calgon Corporation | Mannich derivatives of epoxy-novolac resins and methods of using the same |
AT409964B (de) | 2000-11-15 | 2002-12-27 | Solutia Austria Gmbh | Selbstvernetzende wasserverdünnbare bindemittel |
US20050176899A1 (en) * | 2002-04-29 | 2005-08-11 | Huntsman Advanced Materials Americas, Inc. | Mannich bases from isolated amine adducts |
US10221952B2 (en) | 2013-12-31 | 2019-03-05 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Dish washing machine |
-
1973
- 1973-04-21 DE DE2320301A patent/DE2320301C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-04-18 ZA ZA00742466A patent/ZA742466B/xx unknown
- 1974-04-19 BE BE143437A patent/BE813979A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-04-19 SE SE7405336A patent/SE409334B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-04-19 AT AT327974A patent/AT334480B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-04-19 GB GB1719574A patent/GB1457932A/en not_active Expired
- 1974-04-19 NL NL7405364.A patent/NL158539B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-04-19 CH CH545274A patent/CH615445A5/de not_active IP Right Cessation
- 1974-04-19 BR BR3157/74A patent/BR7403157D0/pt unknown
- 1974-04-19 FR FR7413742A patent/FR2226445B1/fr not_active Expired
- 1974-04-22 JP JP4461774A patent/JPS5731574B2/ja not_active Expired
- 1974-05-03 CA CA198,813A patent/CA1021493A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0068243A2 (de) * | 1981-06-19 | 1983-01-05 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung stickstoffbasische Gruppen tragender Polyadditions/Polykondensationsprodukte und ihre Verwendung |
EP0068243A3 (en) * | 1981-06-19 | 1984-03-07 | Basf Aktiengesellschaft | Polyaddition/polycondensation product carrying nitrogen-basic groups, and its use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2226445B1 (de) | 1979-02-16 |
AT334480B (de) | 1976-01-25 |
CH615445A5 (en) | 1980-01-31 |
DE2320301C3 (de) | 1979-10-04 |
DE2320301A1 (de) | 1975-04-10 |
JPS5731574B2 (de) | 1982-07-06 |
ZA742466B (en) | 1975-05-28 |
SE409334B (sv) | 1979-08-13 |
BE813979A (fr) | 1974-10-21 |
CA1021493A (en) | 1977-11-22 |
BR7403157D0 (pt) | 1974-12-03 |
GB1457932A (en) | 1976-12-08 |
NL158539B (nl) | 1978-11-15 |
JPS5013499A (de) | 1975-02-12 |
FR2226445A1 (de) | 1974-11-15 |
NL7405364A (de) | 1974-10-23 |
ATA327974A (de) | 1976-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2320301C3 (de) | Im wesentlichen epoxidgruppenfreie Polykondensations-Polyadditions-Produkte und ihre Verwendung | |
DE2419179C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lackbindemitteln | |
EP0010670B1 (de) | Verfahren zur Herstellung kathodisch abscheidbarer Elektrotauchlackbindemittel | |
DE2541801C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen epoxidgruppenfreien Lackbindemitteln und deren Verwendung | |
DE2755906C3 (de) | Im wesentlichen epoxidgruppenfreie Lackbindemittel | |
DE3045251C2 (de) | Kunstharz mit Komplex gebundenem Kupfer | |
DE2554080A1 (de) | Lackbindemittel | |
EP0002499B1 (de) | Lackbindemittel und ihre Verwendung für die kathodische Elektrotauchlackierung | |
EP0041619B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von härtbaren stickstoffbasische Gruppen tragenden Polyadditionsprodukten und deren Verwendung | |
EP0027641B1 (de) | Polyadditionsprodukt und seine Verwendung | |
EP0017894B1 (de) | Verwendung von Polyadditionsprodukten aus Ammoniak und Epoxidverbindungen für die kathodische Elektrotauchlackierung | |
EP0167029B1 (de) | Bindemittel für die kathodische Elektrotauchlackierung, die nicht-tertiäre basische Aminogruppen neben phenolischen Mannichbasen enthalten | |
DE2711385A1 (de) | Kathodisch abscheidbares elektrotauchlackbindemittel | |
DE2357075C3 (de) | Im wesentlichen epoxidgruppenfreie Polykondensations-Polyadditions-Produkte und ihre Verwendung | |
EP0165648B1 (de) | Hitzehärtbares Überzugsmittel und seine Verwendung | |
DE2751499C2 (de) | Überzugsmittel | |
DE3124088A1 (de) | Badzusammensetzung fuer die kataphoretische elektrotauchlackierung | |
DE2759428B2 (de) | Überzugsmittel | |
DE2914331C3 (de) | Selbstvernetzende kationische Bindemittel | |
DE2759659C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Überzpgen | |
EP0367991B1 (de) | Bindemittelkombinationen für kathodisch abscheidbare Lacke | |
EP0551641A1 (de) | Aminomethylen-Gruppen tragendes Epoxiharz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |