DE3502110C2 - - Google Patents
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-
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Einspritzen von
Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Bei einer aus der EP 01 02 507 A2 bekannten Einrichtung dieser Art
hat der als Drahtwendel ausgeführte Glühkörper eine zylindrische Form
und auch der Querschnitt des die Drahtwendel umgebenden Raumes ist
über seine gesamte Länge gleich. Das kann in manchen Fällen dazu
führen, daß nur im stromabliegenden Endbereich des Glühkörpers die
Spritzstrahlen ausreichend erwärmt und die für deren Aufbereitung
benötigte Luft in ausreichender Menge in die Spritzstrahlen einge
saugt wird, so daß die Aufbereitung noch verbesserungsbedürftig ist.
Ferner ist aus der US-PS 14 54 972 eine Kraftstoffeinspritzein
richtung für eine Brennkraftmaschine bekannt, bei der im Anschluß an
die Einspritzdüse in einer zylindrischen Kammer im Zylinderkopf zwei
gleichachsige konische Hülsen einen Brenner mit einer Brennkammer
bilden, in der der zugeführte Kraftstoff verdampft und vollständig
verbrennt. Die als Glühkörper oder Brenner wirkenden Hülsen werden
beim Betrieb der Brennkraftmaschine erhitzt und üben ihre ver
brennungsunterstützende Wirkung während des Betriebs der Brennkraft
maschine aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Einspritzeinrichtung der
eingangs genannten Art die Luftströmungsverhältnisse im Bereich des
aus der Einspritzdüse aus- und durch den als Drahtwendel ausgeführten
Glühkörper durchtretenden Spritzstrahls zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 ange
geben.
Die erfindungsgemäße Einspritzeinrichtung hat den Vorteil, daß auf
grund der der Spritzstrahlform angepaßten konischen Form der Draht
wendel die Injektorwirkung der den Innenraum der Drahtwendel durch
setzenden Spritzstrahlen erhöht wird. Bei dieser Ausgestaltung der
Drahtwendel führt außerdem die der Strömungsrichtung des Kraftstoffs
entgegengerichtete stetige Querschnittserweiterung des die Draht
wendel umgebenden Ringraumes dazu, daß die angesaugte Luft über die
gesamte Länge der Drahtwendel durch deren Windungszwischenräume an
nähernd gleichmäßig in den Durchgang für die Spritzstrahlen eintreten
kann. Ferner wird durch die konische Ausbildung der Drahtwendel ein
besseres dynamisches Verhalten erreicht und dadurch die Bruchgefahr
vermindert. Die konische Form der Drahtwendel wirkt sich ferner auch
dadurch vorteilhaft aus, daß die den stromaufliegenden Bereich der
Drahtwendel umgebenden Bauteile zum Halten und Kontaktieren der
Drahtwendel sowie gegebenenfalls zum Abführen eines Teils der von der
Drahtwendel auf den Düsenkörper der Einspritzdüse abgestrahlten
Wärme, und die Verbindungsstellen dieser Bauteile untereinander
thermisch weniger hoch beansprucht werden als bei zylindrischer Aus
bildung des Glühkörpers.
Eine besonders gedrängte und fertigungstechnisch günstige Ausführung
ergibt sich durch eine Ausgestaltung nach den Maßnahmen gemäß An
spruch 2.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen je eines der
Ausführungsbeispiele anhand eines vergrößerten Schnittes
durch das brennraumseitige Stirnende einer Einspritzdüse
und einen in deren Überwurfmutter integriertem Glühein
satz.
Die Einspritzdüse nach Fig. 1 hat einen Düsenkörper 10,
in welchem wie bekannt ein Ventilsitz gebildet und eine
Ventilnadel verschiebbar gelagert ist. Der Düsenkörper
10 und eine den Hub der Ventilnadel begrenzende Zwischen
scheibe sind durch eine Überwurfmutter 12 an einem Düsen
halter festgespannt, in welchem u.a. eine die Ventil
nadel gegen die Ventilsitz pressende Schließfeder unter
gebracht ist. Am brennraumseitigen Stirnende ist der
Düsenkörper 10 mit einem konischen Wandabschnitt 14 ver
sehen, welcher in eine ebene Stirnwand 16 übergeht.
Die Überwurfmutter 12 ist brennraumseitig über den Düsen
halter 10 hinaus verlängert und stromab von dessen Stirn
wand 16 mit einer inneren Stützschulter 18 versehen, an
welcher ein als Ganzes mit der Bezugszahl 20 bezeich
neter Glüheinsatz anliegt. Dieser hat als zentrales Bau
element einen als Drahtwendel ausgeführten Glühkörper 22,
der einen Durchgang 24 für die Spritzstrahlen 26 bildet.
Der Glühkörper 22 ist so bemessen, daß die Spritzstrahlen
den Glühkörper nicht benetzen, jedoch eine Injektor
wirkung hervorrufen, durch welche Luft aus dem Brennraum
in das Innere des Glühkörpers 22 bzw. in die Randzonen
der den Glühkörper 22 durchsetzenden Spritzstrahlen ein
gesaugt wird.
Der Glühkörper 22 ist von einer metallischen Hülse 30
umgeben, die einen Flansch 32, der auf der Stützschulter
18 der Überwurfmutter 12 aufliegt. Am brennraumseitigen
Ende ist die Hülse 30 mit einem nach innen gerichteten
Ringbund 34 versehen, an welchem der Glühkörper 22 zen
triert abgestützt und z.B. angelötet ist. Stromab der
Stützschulter 18 weist die Überwurfmutter 12 einen Bohrungs
abschnitt 36 auf, welcher die Hülse 30 passend umgreift.
An den Bohrungsabschnitt 36 schließt sich ein Ringkragen
38 an, der das brennraumseitige Stirnende der Hülse 30
und des Glühkörpers 22 schützend umgibt.
Auf der Hülse 30 liegen übereinandergefügt ein erster
ringförmiger Isolierkörper 44, eine metallische Kontakt
scheibe 46, ein zweiter ringförmiger Isolierkörper 48
und ein metallischer Haltering 50 auf. Der Isolierkörper
44 ist durch einen Ringbund 52 der Hülse 32 zentriert.
Der Haltering 50 greift mit einen ringförmigen Schenkel
54 passend über die Isolierkörper 44 und 48, so daß auch
der zweite Isolierkörper 48 gegenüber der Hülse 30 zen
triert ist. Der äußere Ringrand der Kontaktscheibe 46
ist gegenüber dem mittleren Scheibenbereich axial ver
setzt und so breit bemessen, daß auch die Kontaktscheibe
46 gegenüber der Hülse 30 zentriert ist.
Das stromauf liegende Ende des Glühkörpers 22 ist an der
Kontaktscheibe 46 angelötet, die einen inneren Bördelrand
56 zum Zentrieren des Glühkörpers 22 hat. Am äußeren
Ringrand ist die Kontaktscheibe 46 mit einer Kontaktfahne
58 versehen, die eine Umfangsaussparung in dem Schenkel 54
des Halterings 50 mit Spiel durchsetzt, in eine Querbohrung
59 der Überwurfmutter 12 hineinragt und zum Befestigen eines
Anschlußkabels dient. Die Isolierkörper 44 und 48 bestehen
vorzugsweise aus einem keramischen Material und die Kon
taktfahne 58 ist vorzugsweise mit einer isolierenden Um
hüllung versehen.
Zwischen Haltering 50 und Düsenkörper 10 ist ein metal
lischer Wärmeschutzring 60 verformt eingespannt, der mit
einem inneren Ringrand 62 gegen die Stirnwand 16 des Düsen
körpers 10 drückt. Ein axial zum inneren Ringrand 62 ver
setzter mittlerer Ringbereich 64 stützt sich am Haltering
50 ab und der äußere Ringrand 66 des Wärmeschutzringes 60
ist konisch nach oben gezogen und liegt an dem konischen
Wandabschnitt 14 des Düsenkörpers 10 an. Dadurch ist der
Wärmeschutzring 60 am Düsenkörper 10 zentriert und der
Durchgang 24 gegen die den Wärmeschutzring 60 umgebende
Kammer 68 einwandfrei abgedichtet.
Die Teile 44 bis 50 können miteinander und mit der
Hülse 30 verlötet oder verklebt sein, so daß sie vor dem
Zusammenbau der Einspritzdüse als eine selbständige
Baueinheit gehandhabt werden können. Diese Bauein
heit wird von der stromauf liegende Seite der Über
wurfmutter 12 her in diese eingesetzt und bis zur An
lage an der Stützschulter 18 vorgeschoben. Danach
kann die Hülse 30 an geeigneter Stelle mit der Über
wurfmutter 12 verklebt oder verlötet bzw. verschweißt
werden. Die Montage der Einspritzdüse erfolgt hier
nach zweckmäßig so, daß der Düsenhalter, die Zwischen
scheibe und der Düsenkörper 10 aufeinandergesetzt, der
Wärmeschutzring 60 auf den Düsenkörper 10 aufgelegt
und danach die Überwurfmutter 12 samt Glüheinsatz 20
auf die Teile aufgestülpt und auf den Düsenhalter auf
geschraubt wird, wobei der sich verspannende Wärme
schutzring am Düsenhalter 10 zentriert gehalten wird.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Teile 44
bis 50, ohne miteinander verbunden zu sein, zunächst
nur durch Reibungsschluß in der Hülse 30 festgehalten
werden. Beim Aufschrauben der Überwurfmutter 12 auf
den Düsenhalter werden die Teile dann durch den sich
verspannenden Wärmeschutzring 60 gegen den Flansch 32
der Hülse 30 und diese gegen die Stützschulter 18 der
Überwurfmutter 12 gedrückt, so daß gegebenenfalls auch
auf einen zusätzlichen Arbeitsgang zum festen Verbinden
der Hülse 30 mit der Überwurfmutter 12 verzichtet
werden kann.
Der zum Abstützen des Glühkörpers 22 dienende Ringbund
34 der Hülse 30 ist leicht schräg nach unten gerichtet
und mit Bohrungen 70 zum Hindurchströmen der angesaugten
Luft in einen den Glühkörper 22 umgebenden Ringraum 72
versehen. Die Achsen der Bohrungen 70 sind etwa parallel
zu der benachbarten Mantellinie des Glühkörpers 22 aus
gerichtet. Der Querschnitt des Ringraums 72 ist zum
Düsenkörper 10 stetig erweitert und die stromauf liegen
den Windungen des Glühkörpers 22 haben zu den Isolier
körpern 44, 46 und deren Verbindungen mit dem benach
barten metallischen Teilen 30, 46, 50 einen größeren
Abstand, als es bei einer zylindrischen Ausführung des
Glühkörpers der Fall wäre. Die Kontaktscheibe 46 ist mit
Bohrungen 74 versehen, durch welche die angesaugte Luft
aus dem Ringraum 72 auch in den zwischen Düsenkörper 10
und Kontaktscheibe 46 liegenden Ringraum treten kann.
Durch die der Strahlform gut angepaßte Ausbildung des
Glühkörpers 22 wird an sich schon die Injektorwirkung
der den Glühkörper durchsetzenden Spritzstrahlen ver
bessert. Durch die Querschnittserweiterung des Ring
raumes 72 wird der Lufteintritt in die Spritzstrahlen
über die gesamte Länge des Glühkörpers 22 vergleich
mäßigt und die Isolierkörper 44, 48 bzw. deren Ver
bindungsstellen mit den anliegenden metallischen Teilen
thermisch entlastet. Durch die konische Ausbildung wird
auch das dynamische Verhalten der Glühwendel verbessert
und die Bruchgefahr vermindert.
Die Einspritzdüse nach Fig. 2 hat eine Hülse 90, die
zwischen der Stützschulter 18 und einer Stirnwand 92
fest in die Überwurfmutter 12 eingebördelt ist. Die
Hülse 90 ist brennraumseitig mit einem inneren Ring
bund 94 versehen, an welchem ein mit der Ausführung
nach Fig. 1 übereinstimmender Glühkörper 22 zen
triert abgestützt und befestigt ist. Im Ringbund 94
sind Bohrungen 96 für den Durchtritt der angesaugten
Luft vorgesehen, die parallel zur Achse der Einspritz
düse ausgerichtet sind.
Die Isolierkörper 44, 48, eine Kontaktscheibe 97 und
eine ebene metallische Haltescheibe 98 sind miteinander
und mit der Hülse 90 fest verbunden und ohne weitere
Hilfsmittel allein durch entsprechende Ausbildung eines
Hilfswerkzeugs beim Fügen der Teile gegeneinander zen
triert. Die Anschlußfahnen der Kontaktscheibe 97 sind
hochgestellt und mit dem nach innen gezogenen Konus der
Stromzuleitung 99 verbunden.
Durch den Verzicht auf einen die Isolierkörper 44, 48
und die Kontaktscheibe 97 zentrierenden Ringbund an
der Hülse 90 wird ein noch größerer Abstand zwischen
Glühkörper 22 und Hülse 90 im oberen Bereich erzielt
und daher die Verbindungsstelle von Hülse 90 mit dem
benachbarten Isolierkörper 44 weiter thermisch ent
lastet. Durch die achsparallele Anordnung der Bohrungen
96 können diese auch durch einfaches Stanzen herge
stellt werden. Anstelle von Bohrungen können auch
Schlitze in den Ringbund 94 gestanzt werden. Durch
Wegfall eines im Querschnitt L-förmigen Halteringes
(50 in Fig. 1) können bei gleichen Abmessungen der
Überwurfmutter 12 der Außendurchmesser der Isolier
körper vergrößert und dadurch die Klebe- bzw. Lötver
bindungen der im Sandwich-Verfahren gefügten Teile
weiter verstärkt werden.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum
einer Brennkraftmaschine, mit einer Einspritzdüse und einem der
Spritzöffnung der Einspritzdüse nachgeschalteten, als Drahtwendel
ausgeführten Glühkörper, der einen Durchgang für die Spritzstrahlen
hat und von einem Ringraum umgeben ist, der mit dem Brennraum in
Verbindung steht und von welchem Kanäle in den Weg der Spritzstrahlen
führen, über welche die Spritzstrahlen durch Injektorwirkung Luft aus
dem Brennraum ansaugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwendel
(22) über mindestens den größeren Teil ihrer Länge einen zur Ein
spritzdüse hin sich stetig verkleinernden Außendurchmesser aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drahtwendel (22) mit radialem Spiel von einer Hülse (30) umgeben ist,
die brennraumseitig mit einem das eine Ende der Drahtwendel (22)
zentriert festhaltenden und Durchbrüche (70) aufweisenden inneren
Ringbund (34) versehen ist, und an welcher düsenseitig eine Kontakt
ringscheibe (46) befestigt ist, welche das andere Ende der Draht
wendel (22) zentriert festhält und mit einer Stromzuführung ver
bindet, sowie im Bereich des zwischen Hülse (30) und Drahtwendel (22)
gebildeten Ringraums (72) mit Durchbrüchen (74) versehen ist.
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