DE3502109A1 - Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02M53/04—Injectors with heating, cooling, or thermally-insulating means
- F02M53/06—Injectors with heating, cooling, or thermally-insulating means with fuel-heating means, e.g. for vaporising
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M57/00—Fuel-injectors combined or associated with other devices
Description
1U.11.198U Ki/Le
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1
Kraftstoff-Einspritzdüse für
Brennkraftmaschinen
Brennkraftmaschinen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoff-Einspritzdüse
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Einspritzdüse dieser Gattung (DE-A1 33 35 920)
ist die Stützschulter für die Hülse an einem Ringkörper
gebildet, welcher an die Übervurfmutter angeschweißt ist
und die Hülse samt Kontaktscheibe und Isolierscheiben an die Stirnseite der Überwurfmutter andrückt. Diese
Ausführung ist verhältnismäßig aufwendig und bedingt enge Toleranzen an Überwurfmutter und Ringkörper, damit
der Glühkörper exakt zur Düsenachse ausgerichtet ist. Bei einer anderen bekannten Ausführung ist ein Glühkörper
in eine Hülse eingesetzt, welche auf das brennraumseitige Stirnende der Überwurfmutter aufgesteckt
und mit der Überwurfmutter verschweißt ist (DE-A1 33 07
109)· Diese Ausführung benötigt zwar keinen zusätzlichen Ringkörper zum Befestigen der Hülse, jedoch steht die
Schweißnaht ständig unter Zugspannung, wenn zwischen Glühkörper bzw. Kontaktscheibe und Düsenkörper ein verspannter
Wärmeschutzring angeordnet ist.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden-Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die auf die Hülse gegebenenfalls einwirkenden
Spannkräfte von der Stützschulter an der Überwurfmutter
formstabil abgefangen werden, ohne daß ein zusätzlicher Ringkörper an die Überwurfmutter angeschweißt werden muß.
Bei der Montage der Einspritzdüse werden die Hülse mit dem Glühkörper, die Kontaktscheibe und gegebenenfalls
vorgesehene Isolier scheiben von dem offenen Ende der Überwurfmutter her in diese eingefügt und bis zur Stützschulter
vorgeschoben. Danach wird die Hülse entweder durch Kleben oder Löten mit der Stützschulter verbunden,
oder, wenn ein verspannter Wärmeschutzring vorgesehen ist, gegebenenfalls auch nur durch entsprechende
Passung an der Stützschulter der Überwurfmutter reibungsschlüssig festgehalten. Danach kann die
Überwurfmutter ebenso einfach wie bei den bekannten
Ausführungen auf den Düsenkörper und gegebenenfalls einen Wärmeschutzring aufgesetzt und mit dem Düsenhalter
verschraubt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des'
Hauptanspruches möglich.
Der Einbau der Hülse in die Überwurfmutter wird erleichtert
und die Wärmeabfuhr von der Hülse über die Überwurfmutter
zum Zylinderkopf wird verbessert, wenn sich an die Stützschulter ein die Hülse passend umfassender Abschnitt der
Überwurfmutter anschließt.
■ ; I zj IJ '·-» i
Der die Hülse umfassende Abschnitt der Überwurfmutter
kann langer ausgeführt werden, wenn die Wandurchbrüche der Hülse von deren stromab liegender Stirnseite ausgehen.
Die Anordnung kann vorteilhaft so getroffen sein, daß die Hülse am stromab liegenden Stirnende einen nach
innen gerichteten Ringbund hat, welcher das eine Ende des Glühkörpers zentriert festhält und mit den Wanddurchbrüchen
versehen ist. Dadurch wird u.a. auch das Zusammensetzen des aus Hülse, Glühkörper, Kontaktscheibe
und Isolierscheiben bestehenden Glüheinsatzes erleichtert
Diesem Zweck dienen ferner auch die Merkmale der Ansprüche 5 und 6.
Die Zentrierung der vorzugsweise aus Keramik bestehenden ringförmigen Isolierkörper kann beispielsweise durch
einen sich an den Flansch anschließenden zylindrischen Abschnitt der Hülse erfolgen, welcher die Isolierkörper
und die Kontaktscheibe außen passend umfaßt. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn der zwischen Kontaktscheibe
und Hülse liegende Isolierkörper durch einen in seine Bohrung eingreifenden Ringbund an der Hülse zentriert
ist. Dadurch wird der Durchmesser der Isolierkörper vergrößert und die Hitzstrahlung des Glühkörpers auf die
Isolierkörper verringert.
Die Zentrierung der Teile kann auch in einem Fügewerkzeug erfolgen, in welchem die Teile zweckmäßig miteinander
verbunden werden» Dadurch kann an der Hülse ein Zentrieransatz für die Teile ganz entfallen.
Eine einwandfreie Abdichtung zwischen Hülse und Düsenkörper
und gleichzeitig ein guter Wärmeschutz des Düsenkörpers ergibt sich, wenn auf dem dem Düsenkörper
zugekehrten Isolierkörper ein druckfester metallischer Haltering aufliegt,
gegen den sich
ein an der Stirnwand des Düsenkörpers anliegender Dicht- und Wärmeschutzring abstützt. Anstelle eines zusätzlichen
Halteringes kann auch ein Isolierkörper vorgesehen werden, der mindestens an seiner dem Düsenkörper
zugekehrten Stirnfläche mit einer Metallisierung versehen i st.
Die Spannkraft des Dicht- und Wärmeschutzringes kann vorteilhaft
auch dazu dienen, die Teile des Glüheinsatzes aneinander und an der Überwurfmutter festzuhalten, so
daß die Teile nicht miteinander verklebt oder verlötet werden müssen. In manchen Fällen kann es dagegen
mit Rücksicht auf eine erleichterte Montage vorteilhaft sein, wenn die Hülse, die Kontaktscheibe, die
Isolierkörper, der Glühkörper und gegebenenfalls der
Haltering eine vorgefertigte Baueinheit bilden, die als Ganzes in die Überwurfmutter eingesetzt wird.
Die Belüftung des Glühkörpers kann weiter verbessert und die Wärmebelastung der Isolierkörper bzw. deren
Verbindungen mit der Hülse und der Kontaktscheibe weiter verringert werden, wenn der Glühkörper in Anpassung
an die Spritzstrahlform zum Düsenkörper hin konisch verjüngt
ist. Bei Verwendung einer Drahtwendel als Glühkörper ergibt sich durch die konische Ausführung als
weiterer Vorteil ein besseres dynamisches Verhalten gegenüber einer zylindrischen Ausführung des Glühkörpers
und dadurch bedingt eine Verringerung der Bruchgefahr.
Zur Belüftung des Glühkörpers dient auch die Maßnahme, die Kontaktscheibe im Bereich des zwischen Hülse und
Glühkörper gebildeten Ringraumes mit Löchern zum Hindurchtreten der angesaugten Luft zu versehen.
Der Zusammenbau einer mit einem Wärmeschutzring versehenen
Einspritzdüse wird weiter erleichert, wenn der äußere Ringrand des Wärmeschutzringes hochgestellt
ist und gegen einen konischen Wandabschnitt des Düsenkörpers drückt. Dadurch wird der Wärmeschutzring unmittelbar
am Düsenkörper zentriert. Der äußere Ringrand des Wärmeschutzringes kann als ein dem inn-eren
Ringrand nachgeschaltetes zusätzliches Dichtelement dienen.
Zeichnung
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figuren 1 bis 3 zeigen je eines
der Ausführungsbeispiele anhand eines Schnittes durch das brennraumseitige Stirnende einer Einspritzdüse.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die Einspritzdüse nach Figur 1 hat einen Düsenkörper
10, in welchem wie bekannt ein Ventilsitz gebildet und eine Ventilnadel verschiebbar gelagert ist. Der
Düsenkörper 10 und eine den Hub der Ventilnadel begrenzende Zwischenscheibe sind durch eine Überwurf-
AO
mutter 12 an einem Düsenhalter festgespannt, in welchem
u.a. eine die Ventilnadel gegen den Ventilsitz pressende Schließfeder untergebracht ist. Am brennraumseitigen
Stirnende ist der Düsenkörper 10 mit einem konischen Wandabschnitt '\k versehen, welcher in eine ebene Stirnwand
16 übergeht.
Die Überwurfmutter 12 ist brennraumsextig über den Düsenkörper 10 hinaus verlängert und stromab von
dessen Stirnwand 16 mit einer inneren Stützschulter 18 versehen, an welcher ein als Ganzes mit der Bezugszahl
20 bezeichneter Glüheinsatz anliegt. Dieser hat als zentrales Bauelement einen als Drahtwendel
ausgeführten Glühkörper 22, der einen Durchgang 2k für die Spritzstrahlen 26 bildet. Der Glühkörper
ist so bemessen, daß die Spritzstrahlen den Glüh-' körper 22 nicht benetzen, jedoch eine Injektorwirkung
hervorrufen, durch welche Luft aus· dem Brennraum in das Innere des Glühk'örpers 22 angesaugt
wird.
Der Glühkörper 22 ist von einer metallischen Hülse 30 umgeben, die einen zylindrischen Abschnitt 32
größeren Durchmessers und einen zylindrischen Abschnitt 3^ kleineren Durchmessers hat. Der Übergang
zwischen den Abschnitten 32, 3^- ist durch einen Flanschabschnitt
36 gebildet, der auf der Stützschulter der Überwurfmutter 12 aufliegt. Der kleinere Abschnitt
3^+ ist am Ende mit einem nach innen gerichteten Ringbund
38 versehen, an welchem der Glühkörper 22 zentriert abgestützt und angelötet ist. Stromab der
Stützschulter 18 ist die überwurfmutter 12 mit einem
Bohrungsabschnitt UO versehen, welcher den Abschnitt 3U der Hülse passend umgreift. An den Bohrungsabschnitt
Uo schließt sich ein Ringkragen U2 an, welcher das brennraumsextige Stirnende der Hülse 30 und des
Glühkörpers 22 schützend übergreift.
In den größeren zylindrischen Abschnitt 32 der Hülse sind nacheinander ein erster ringförmiger Isolierkörper
UU, eine metallische Kontaktscheibe U6, ein zweiter ringförmiger
Isolierkörper U8 und ein metallischer Haltering 50 eingesetzt. Der Isolierkörper UU liegt am Flanschteil
36 auf und" die Teile UU bis 50 werden durch die Hülse außen zentriert. Das stromauf liegende Ende des Glühkörpers
22 ist an der Kontaktscheibe U6 angelötet,
die einen inneren Bördelrand 52 zum Zentrieren des Glühkörpers
22 hat. Am Außenrand ist die Kontaktscheibe U6 mit einer Anschlußfahne 5U versehen, die eine Umfangsaussparung
in der Hülse 30 mit Spiel durchsetzt, in ζ
eine Querbohrung 56 der Überwurfmutter 12 hineinragt
und zum Befestigen eines Anschlußkabels dient. Die *
Isolierkörper UU und U8 bestehen vorzugsweise aus einem keramischen Material und die Anschlußfahne 5U der
Kontaktscheibe U6 ist vorzugsweise mit einer isolierenden
Umhüllung umgeben.
Im kleineren Abschnitt 3U der Hülse 30 sind drei über
den Umfang gleichmäßig verteilte Ausfräsungen 57 vorgesehen, über welche die angesaugte Luft in den zwischen
Hülse 30 und Glühkörper 22 gebildeten Ringraum 58 und
von dort über die Windungszwischenräume in das Innere des Glühkörpers 22 gelangt.
Zwischen Haltering 50 und Düsenkörper 10 ist ein
metallischer Wärmeschutzring βθ verformt eingespannt, der mit einem inneren Ringrand 62 gegen die Stirnwand
16 des Düsenkörpers 10 drückt. Ein axial zum inneren
Ringrand 62 versetzter mittlerer Ringbereich 6U des Wärmeschutzringes 60 stützt sich an dem Haltering 50
ab. Der äußere Ringrand 66 des Wärmeschutzringes 60 ist konisch nach oben gezogen und liegt an dem konischen
Wandabschnitt 1U des Düsenkörpers 10 an. Dadurch ist
der Wärmeschutzring 60 am Düsenkörper 10 zentriert und der Durchgang 2k sowie der Ringraum 58 gegen die den
Wärmeschutzring 60 umgebende Kammer 68 einwandfrei abgedichtet
.
Die Teile hk bis 50 sind bei einer Ausführungsform miteinander
und mit der Hüle 30 verlötet oder verklebt, so daß sie vor dem Zusammenbau der Einspritzdüse als
eine selbständige Baueinheit gehandhabt werden können. Diese Baueinheit wird von der stromauf liegenden Seite
der Überwurfmutter 12 her in diese eingesetzt und bis zur Anlage an der Stützschulter 18 vorgeschoben. Danach
kann die Hülse 30 an geeigneter Stelle mit der überwurfmutter
12 verklebt oder verlötet bzw. verschweißt werden. Die Montage der Einspritzdüse erfolgt hiernach zweckmäßig so,
daß der Düsenhalter, die Zwischenscheibe und der Düsenkörper 10 aufeinandergesetzt, der Wärmeschutzring 6o auf
den Düsenkörper 10 aufgelegt und danach die Überwurfmutter
12 samt Glüheinsatz 20 auf die Teile aufgestülpt und auf den Düsenhalter aufgeschraubt wird, wobei der sich verspannende
Wärmeschutzring 60 am Düsenkörper 10 zentriert gehalten wird.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Teile hk
bis 50, ohne miteinander verbunden zu sein, zunächst nur durch Reibungsschluß in der Hülse 30 festgehalten
ή / α
werden. Beim Aufschrauben der Überwurfmutter 12 auf den
Düsenhalter werden die Teile dann durch den sich verspannenden Wärmeschutzring 60 gegen das Flanschteil 3β
der Hülse und diese gegen die Stützschulter 18 gedruckt,
so daß gegebenenfalls auch auf einen zusätzlichen Arbeitsgang zum festen Verbinden der Hülse 30 mit der
Überwurfmutter 12 verzichtet werden kann.
Die beschriebene Ausführung hat den Vorteil, daß die Spannkraft des Wärmeschutzringes 60 von der Stützschulter
formschlüssig aufgefangen wird, ohne daß auf die Überwurfmutter
12 ein Ringkörper zusätzlich aufgeschweißt werden muß. Das zum Kontaktieren des Glühkörpers 22 benötigte
Strom-zuführungselement, nämlich die Anschlußfahne
5^, braucht nicht durch eine Bohrung in der Überwurfmutter
12 hindurchgeführt werden, die sorgfältig durch eine Glaseinschmelzung oder dgl. druckdicht gegen den Brennraum
abgedichtet werden müßte. Die Isolierkörper hk, U8 können
so breit bemessen werden, daß sich eine einwandfreie Abdichtung zu den metallischen Teilen 30, U6, 50 hin ergibt
und auch die Flächenpressung in tragbaren Grenzen bleibt. Der Glühkörper 22 ist an der Hülse 30 und der
Kontaktscheibe U6 genau zentriert und zentrisch befestigt.
Der Glüheinsatz 20 besteht insgesamt aus einfachen, in der Fertigung leicht zu beherrschenden und
zusammenzusetzenden Teilen. Der die Hülse 30 über eine größere Anlagefläche umfassende Bohrungsabschnitt Uo
der Überwurfmutter 12 sorgt zusätzlich für eine gute Abfuhr der vom Glühkörper 22 abgestrahlten Wärme.
Die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 2 und 3 stimmen bezüglich des Düsenkörpers, der Überwurfmutter, des Wärmeschutzringes
und der Isolierkörper im wesentlichen mit
dem„vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel überein, so
daß für diese Teile auch die gleichen Bezugszeichen weiterverwendet sind. Beim Ausführungsbeispiel nach
Figur 2 ist eine Hülse 70 vorgesehen, die mit einem Flanschrand 72 auf der Stützschulter 18 der Überwurfmutter
12 aufliegt. Der untere Isolierkörper UU ist hier durch einen inneren Ringbund 7U der Hülse 30 zentriert,
welcher über den Flanschrand 72 nach oben hervorsteht. Der obere Isolierkörper U8 ist durch
einen im Querschnitt L-förmigen Haltering 76 zentriert,
welcher mit seinem zylindrischen Schenkel beide Isolierkörper U8 und UU übergreift.
Die Hülse 70 hat einen nach innen und leicht schräg nach unten gerichteten Ringbund 80, welcher mit Bohrungen
zum Hindurchströmen von Luft in das Innere der Hülse vorgesehen ist. Zwischen den Isolierkörpern UU, U8 ist eine
Kontaktscheibe 8U eingespannt, die sich von der Ausführung nach Figur 1 im wesentlichen nur durch Bohrungen
86 unterscheidet. Zwischen der Kontaktscheibe 8U und dem Ringbund 80 der Hülse 70 ist ein Glühkörper 88 festgehalten,
der als Drahtwendel ausgebildet ist, welche zum Düsenkörper 10 hin verjüngt ist. Die Achsen der
Bohrungen 82 verlaufen etwa parallel zur benachbarten Mantellinie des Glühkörpers 88.
Bei dieser Ausführung kann der Durchmesser der Isolierkörper UU, U8 gegenüber der Ausführung nach Figur 1
vergrößert werden, wodurch die Wärmebelastung der Isolierkörper UU, U8 bzw. der Verbindungsstellen
zwischen den Isolierkörpern und der Kontaktscheibe 8U verringert wird. Ferner hat die Ausführung den Vorteil,
daß die Überwurfmutter 12 die Hülse 70 unter dem Flanschrand
72 über eine größere axiale Länge umfassen kann
als beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1, wodurch die
Montage erleichtert und die Wärmeabfuhr von der Hülse TO verbessert wird. Der konisch ausgeführte Glühkörper
88 hat ein besseres dynamisches Verhalten als eine zylindrische Glühwendel,wodurch die Bruchgefahr vermindert
wird. Außerdem ist durch die konische Ausführung des Glühkörpers 88 eine bessere Anpassung an die Spritzstrahlform
und eine weitere Verringerung der Wärmebelastung der Isolierkörper hk, hQ erreicht.. Durch die Verbreiterung des
Ringraumes zwischen Glühkörper 88 und den umgebenden Teilen im oberen Bereich des Glühkörpers 8U, sowie durch
die zusätzlichen Bohrungen 86 in der Kontaktscheibe 8U
wird auch die Luftzufuhr zu den Spritzstrahlen weiter verbessert
.
Die Anordnung nach Figur 2 ist besonders vorteilhaft bei Einspritzdüsen, deren Glühkörper aus einer keramischen
Hülse besteht, welche auf ihren Außen- oder Innenflächen mit z.B. aufgedruckten Heizleitern versehen
ist.
Die Einspritzdüse nach Figur 3 bat eine Hülse 90, die
zwischen der Stützschulter 18 und einer Stirnwand 92 fest in die Überwurfmutter 12 eingebördelt ist. Die
Hülse 90 ist brennraumseitig mit einem inneren Ringbund gh versehen, an welchem ein mit der Ausführung nach
Figur 2 übereinstimmender Glühkörper 88 zentriert abgestützt und befestigt ist.. Im Ringbund 9^ sind Bohrungen
96 für den Durchtritt der angesaugten Luft vorgesehen, die parallel zu der Achse der Einspritzdüse ausgerichtet
sind.
Die Isolierkörper HH, U8, eine Kontaktscheibe 97 und
eine ebene metallische Haltescheibe 98 sind miteinander und mit der Hülse 90 fest verbunden und ohne weitere
triert. Der äußere Ringrand der Kontaktscheibe 97 ist
durchgehend hochgestellt und mit mehreren, gleichmäßig über den Umfang verteilten Stromzuleitungen 99 verbunden.
Durch den Verzicht auf einen die Isolierkörper hk und
U8 und die Kontaktscheibe 97 zentrierenden Ringbund
an der Hülse 90 wird ein noch größerer Abstand zwischen
Glühkörper 88 und Hülse 90 im oberen Bereich erzielt und daher die Verbindungsstelle von Hülse 90 mit dem benachbarten
Isolierkörper kk weiter thermisch entlastet. Durch die achsparallele Anordnung der Bohrungen 96 können diese
auch durch einfaches Stanzen hergestellt werden. Anstelle der Bohrungen 96 können auch Schlitze in den Ringbund
9k gestanzt werden. Durch Wegfall eines im Querschnitt
L-förmigen Halteringes 76 (Figur 2) können bei gleichen
Abmessungen der Überwurfmutter 12 der Außendurchmesser der Isolierkörper vergrößert und dadurch die Klebe- bzw.
Lötverbindungen der im Sandwich-Verfahren gefügten Teile
verstärkt werden.
Al
- Leerseite -
Claims (1)
- *i ft q Ο A *1U. 1 1 . 1 98U Ki/Le '},.ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1AnsprücheMy Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraf -cmaschinen, mit einem durch eine Überwurfmutter an einem Düsenhalter festgespannten Düsenkörper und einem stromab des Düsenkörpers angeordneten Glühkörper, der einen Durchgang für die Spritzstrahlen hat und mit radialem Spiel von einer Hülse umgeben ist, die mit einem Flanschteil auf einer stromab des Düsenkörpers angeordneten, mit der Überwurfmutter fest verbundenen Stützschulter aufliegt und mit Wanddurchbrüchen versehen ist, durch welche die Spritzstrahlen Luft aus dem Brennraum in das Innere des Glühkörpers einsaugen, dessen brennraumseitiger Stromanschluß mit der Hülse und dessen anderer Stromanschluß mit einer Kontaktscheibe elektrisch verbunden ist, welche zusammen mit der Hülse zwischen der Stützschulter der Überwurfmutter und der zugekehrten Stirnseite des Düsenkörpers festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschulter (18) unmittelbar an der Überwurfmutter (12) gebildet ist, daß die Innendurchmesser der Überwurfmutter (12) in dem stromauf ihrer Stützschulter (18) liegenden Bereich größer als die Außendurchmesser der Hülse (30, TO, 90) und der Kontaktscheibe (k6 , Qk, 97) sind, und daß diese Teile mitsamt dem Glühkörper (82, 88) vom stromauf liegenden Ende her in die Überwurf-. 2.mutter 12 eiasetzbar und bis zur Stützschulter (18) vorschiebbar sind.2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Stützschulter (18) ein die Hülse (30, 70, 90) passend umfassender Abschnitt (Uo) der Überwurfmutter (12) anschließt.3. Einspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddurchbruche (82, 96) der Hülse (TO, 90) von deren stromab liegender Stirnseite ausgehen.h. Einspritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (TO, 90) am stromab liegenden Stirnendeeinen nach innen gerichteten Ringbund (80, 9*0 hat,welcher das eine Ende des Glühkörpers (88) zentriertfesthält und mit den Wanddurchbrüchen (82, 96) versehen ist.
s.*■ 5· Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Bohrung in der Kontaktscheibe (1*6, Qk, 9T) von einem Bördelkragen (52) umgeben ist, der das stromauf liegende Ende des Glühkörpers (22, 88) zentriert festhält.6. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheibe (k6, 8U, 9T) einen gegenüber ihrem zentralen Bereich axial versetzten Ringbereich hat, der zwischen zwei gegenüber der Hülse (30, TO, 90) zentrierten, ringförmigen Isolierkörpern {hh, kQ) liegt, von denen der eine an einem Flansch (36, T2) der Hülse (30, TO, 90) aufliegt, welcher seinerseits an der Stützschulter (18) der Überwurfmutter (12) aufliegt.3 502 ΤΌ"T· Einspritzdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Kontaktscheibe (8U) und Hülse (70) liegende Isolierkörper (UU) durch einen in seine Bohrung eingreifenden Ringbund (7U) der Hülse (70) zentriert ist.8. Einspritzdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ringförmigen Isolierkörper (UU, U8) mit der Kontaktscheibe (97) und der Hülse (90) fest verbunden sind und die Zentrierung in einem Fügewerkzeug beim Verbinden der Teile erfolgt.9. Einspritzdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem dem Düsenkörper (10) zugekehrten Isolierkörper (U8) ein druckfester metallischer Haltering (50, 76, 98) aufliegt, bzw. daß dieser Isolierkörper (U8) einen Metallbelag trägt, gegen den sich ein an der Stirnseite des Düsenkörpers (1O) anliegender Dicht- und Wärmeschutzring (βθ) abstützt.10. Einspritzdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30, 70), die Kontaktscheibe (U6, 8U), die Isolierkörper (UU, U8) und gegebenenfalls der Haltering (50, 76) durch die Spannkraft eines Dicht- und Wärmeschutzringes (60) an der Stützschulter (18) der Überwurfmutter (12) gehalten sind.11. Einspritzdüse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30, 70, 90), die Kontaktscheibe (U6, 8U, 97), die Isolierkörper (UU, U8), der Glühkörper (22, 88) und gegebenenfalls der Haltering (50, 76, 98) eine vorgefertigte Baueinheit bilden.12. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper (88) zum Düsenkörper (10) hin konisch verjüngt ist.■ *.# ο c13. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Kontaktscheibe (8U·, 9T) im Bereich des zwischen Hülse (TO, 90) und Glühkörper (88) gebildeten Ringraums mit Löchern (86) zum Hindurchtreten der angesaugten Luft versehen ist.1U. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Düsenkörper, der am brennraumseitigen Stirnende mit einem konischen Wandabschnitt versehen ist, und mit einem Wärmeschutzring, welcher mit seinem inneren Ringrand gegen einem ebenen Zentralbereich der Stirnwand des Düsenkörpers drückt, sich mit einem mittleren Ringbereich an der den Glühkörper tragenden Hülse abstützt und am äußeren Ringrand an einen der Teile zentriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ringrand (66) des Wärmeschutzringes (60) hochgestellt ist und am konischen Wandabschnitt (1k) des Düsenkörpers (10) anliegt.
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