DE3501921A1 - Arbeitstisch, insbesondere chemietisch - Google Patents

Arbeitstisch, insbesondere chemietisch

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DE3501921A1
DE3501921A1 DE19853501921 DE3501921A DE3501921A1 DE 3501921 A1 DE3501921 A1 DE 3501921A1 DE 19853501921 DE19853501921 DE 19853501921 DE 3501921 A DE3501921 A DE 3501921A DE 3501921 A1 DE3501921 A1 DE 3501921A1
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DE19853501921
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Inventor
Dieter 7760 Radolfzell Bosch
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ELGERA GmbH
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ELGERA GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Arbeitstisch, insbesondere Chemietisch
  • Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch, insbesondere Chemietisch zur Aufnahme mindestens eines Säurebeckens, das in eine Ausnehmung des Arbeitstischs einsetzbar ist, und zwar derart, daß ein oberer Abschlußrand des Säurebeckens mit der Oberfläche des Arbeitstisches in etwa bündig abschließt und wobei Teile des Säurebeckens und der Oberfläche der Arbeitsplatte im Wirkungsbereich eines Luftstroms liegen, der über Luftdurchlässe in der Arbeitsplatte abgesaugt wird.
  • Arbeitstische der eingangs genannten Art, auch Chemietische genannt, kommen z.B. in der Halbleiter-Industrie zur Anwednung. Die bekannten Arbeitstische verfügen über Arbeitsplatten mit einer Oberfläche aus Edelstahlblech.
  • Da an diesen Arbeitsplätzen bestimmungsgemäß mit säurehaltigen Bädern hantiert wird, entstehen Säuredämpfe, die, um diese Arbeitsplätze giftfrei zu halten, abgesaugt werden müssen. Zu diesem Zweck werden oberhalb dieser Chemietische Gebläse angeordnet, die einen Luftstrom erzeugen, der in Richtung auf die Oberfläche der Arbeitsplatte gerichtet ist und von dieser zusammen mit den entstehenden Säuredämpfen abgesaugt wird. Die Absaugung erfolgt über Luftdurchlässe, die die Arbeitsplatte durchsetzen.
  • Die bekannten Chemietische weisen Arbeitsplatten auf, deren Oberflächen durchwegs gelocht sind. Hieraus resultiert, daß zur Absaugung des Luftstroms und der darin mitgeführten Säuredämpfe wegen der großen Luftdurchsatzmengen beträchtliche Abzugs leistungen notwendig sind. Insgesamt ist dieses Arbeitsverfahren mit beträchtlichen Kosten verbunden, zumal die durch das Gebläse geförderte Luftmenge vorher durch Klimatisierung aufbereitet werden muß.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Arbeitstisch zu schaffen, bei dem mit konstruktiv einfachen Maßnahmen Säuredämpfe mit einem reduzierten Energieaufwand zuverlässig abgesaugt werden können.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Luftdurchlässe in der Arbeitsplatte unmittelbar in der umlaufenden Randzone des Säurebeckens wirksam sind, und daß die, die Luftdurchlässe einschließende Randzone des Säurebeckens durch einen etwa vertikal gerichteten Kragen gegen die Umgebung abgeschirmt ist.
  • Es hat sich herausgestellt, daß sich mit der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Arbeitstischs der zur Absaugung der entstehenden Säuredämpfe benötigte Luftdurchsatz erheblich reduziert werden kann. Die notwendigen Abzugs leistungen sind demzufolge erheblich niedriger anzusetzen. Eine weitere Energieeinsparung ergibt sich ferner aus dem Umstand, daß der durch das Gebläse geförderte Luftstrom, bei dem es sich um klimatisierte Luftmassen handelt, von Haus aus entsprechend niedriger anzusetzen ist. Der etwa vertikal gerichtete Kragen, der die Randzone des Säurebeckens umgibt, bewirkt einen Stau der laminar strömenden Luftmassen, die vom Gebläse gefördert werden.
  • Die Höhe des Kragens ist hierbei so zu bemessen, daß ein zuverlässiges Aufsteigen der Dämpfe über dessen Rand verhindert wird. Auf Grund der Luftdurchlässe, die lediglich ausschließlich in der Randzone des Säurebeckens angeordnet sind, entsteht eine hohe Strömungsgeschwindigkeit der abgesaugten Stauluftmassen. Die entstehenden Säure dämpfe werden dadurch ohne zeitliche Verzögerung zuverlässig abgesaugt.
  • Der Arbeitsplatz ist dadurch vollkommen geruchlos und daner giftfrei. Eine weitere Kostensenkung bei der Herstellung der Arbeitsplatten ist dadurch erzielbar, daß die Beschichtung dieser Platten mit gelochtem Edelstahlblech entfällt.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform läßt sich eine weitergehende Vereinfachung des Arbeitstischs dadurch erzielen, in dem der etwa vertikal gerichtete Kragen einstückig an den Abschluß rand des Säurebeckens angeformt ist. Bei dieser Ausführungsform sind dann die Luftdurchlässe im Abschluß rand des Säurebeckens anzuordnen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sowie vorteilhafte bauliche Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen 2 bis 1o zu entnehmen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert: Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch einen Arbeitstisch 1 in vereinfachter Darstellung. Der Arbeitstisch 1 besteht im Wesentlichen aus einer Arbeitsplatte 2, die mit mindestens einer Ausnehmung 3 versehen ist. In die Ausnehmung 3 kann ein Säurebecken 4 eingesetzt werden, und zwar derart, daß ein oberer Abschlußrand 5 des Säurebeckens 4 mit der Oberfläche 6 der Arbeitsplatte 2 in etwa bündig abschließt.
  • Oberhalb des Arbeitstischs 1 ist ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Gebläse installiert, daß einen Luftstrom erzeugt, der in Richtung auf die Arbeitsplatte 2 gerichtet ist. Die laminar strömenden Luftmassen sind in der Zeichnung durch die Pfeile 7 angedeutet.
  • An den umlaufenden Abschlußrand 5 des Säurebeckens 4 schließt sich eine ebenfalls umlaufende Randzone des Säurebeckens an, die durch die Ausnehmung 3 in der Arbeitsplatte 2 begrenzt ist und in der Zeichnung mit dem Maß a angedeutet ist. In dieser umlaufenden Randzone 8 des Säurebeckens 4 sind mehrere Luftdurchlässe 9 eingelassen. Durch diese Luftdurchlässe 9 werden die sich auf der Oberfläche 1o des Säurebeckens sich stauenden Luftmassen mitsamt der entstehenden Säuredämpfe mit hoher Strömungsgeschwindigkeit abgesaugt, wie dies in der Zeichnung durch die Pfeile angedeutet ist.
  • Die Ausnehmung 3 in der Arbeitsplatte ist mit hakenförmigen Aufnahmen 11 bestückt, in die das Säurebecken 4 eingehängt wird.
  • Auf der Oberfläche 6 der Arbeitsplatte 2 ist ein etwa vertikal gerichteter Kragen 12 befestigt, der die umlaufende Randzone 8 des Säurebeckens 4 begrenzt und in Bezug auf die Umgebung abschirmt.
  • Der Kragen 12 ist gegenüber der Vertikalen um einen spitzen Winkel 4 nach innen in Richtung auf das Zentrum des Säurebeckens geneigt. Der Kragen 12 verhindert das Aufsteigen der Säure dämpfe über seinen Rand und weist hierzu eine Höhe von etwa 30 mm auf.
  • An Stelle des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung kann der Kragen 12 auch einstückig an den Abschlußrand 5 des Säurebeckens 4 angeformt sein. In diesem Fall wären die Luftdurchlässe im oberen Abschlußrand 5 des Säurebeckens vorzusehen.
  • In vorteilhafter Weise sind die Luftdurchlässe 9 durch schlitzförmige Ausnehmungen gebildet, die eine Breite von ca. 10 mm aufweisen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die hakenförmigen Aufnahmen 11 gleichzeitig Trennstege für die als schlitzförmige Ausnehmungen ausgebildeten Luftdurchlässe 9.
  • - Leereite -

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Arbeitstisch, insbesondere Chemietisch zur Aufnahme mindestens eines Säurebeckens, das in eine Ausnehmung des Arbeitstischs einsetzbar ist, und zwar derart, daß ein oberer Abschlußrand des Säurebeckens mit der Oberfläche des Arbeitstischs in etwa bündig abschließt und wobei Teile des Säurebeckens und der Oberfläche der Arbeitsplatte im Wirkungsbereich eines Luftstroms liegen, der über Luftdurchlässe in der Arbeitsplatte abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässe (9) unmittelbar in der umlaufenden Randzone (8) des Säurebeckens (4) wirksam sind, und daß die die Luftdurchlässe (9) einschließende Randzone (8) des Säurebeckens (4) durch einen etwa vertikal gerichteten Kragen (12) gegen die Umgebung abgeschirmt ist.
  2. 2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Luftdurchlässe (9) in die Arbeitsplatte (2) eingelasssen sind, und daß der Kragen (12) an der Arbeitsplatte (2) befestigt ist.
  3. 3. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässe (9) im Abschlußrand (5) des Säurebeckens (4) eingelassen sind, umd daß der Kragen (12) am Abschlußrand (5) des Säurebeckens (4) befestigt ist.
  4. 4. Arbeitstisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (12) einstückig an den Abschluß rand (5) des Säurebeckens (4) angeformt ist.
  5. 5. Arbeitstisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (12) mit der Arbeitsplatte (2) verschweißt ist.
  6. 6. Arbeitstisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässe (9) durch schlitzförmige Ausnehmungen gebildet sind.
  7. 7. Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen eine Breite von etwa 1o mm aufweisen.
  8. 8. Arbeitstisch nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen unter einem spitzen Winkel (0") gegenüber der Vertikalen nach innen in Richtung auf das Zentrum des Säurebeckens (4) geneigt ist.
  9. 9. Arbeitstisch nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (12) eine höhe von 30 mm aufweist.
  10. 10. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (3) der Arbeitsplatte (2) zum Einhängen des Säurebeckens (4) hakenförmige Aufnshmen (11) aufweist, die gleichzeitig Trennstege für die als schlitzförmige Ausnehmungen ausgebildeten Luftdurchlässe (9) bilden.
DE19853501921 1985-01-22 1985-01-22 Arbeitstisch, insbesondere chemietisch Withdrawn DE3501921A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4234729A1 (de) * 1992-10-15 1994-04-21 K Mueller & Partner Ingenieurg Präpariereinrichtung, insbesondere zur Verwendung in der Anatomie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4234729A1 (de) * 1992-10-15 1994-04-21 K Mueller & Partner Ingenieurg Präpariereinrichtung, insbesondere zur Verwendung in der Anatomie

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