DE3501172A1 - Vorrichtung zur kontrolle der regelmaessigen medikamenteneinnahme - Google Patents

Vorrichtung zur kontrolle der regelmaessigen medikamenteneinnahme

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DE3501172A1
DE3501172A1 DE19853501172 DE3501172A DE3501172A1 DE 3501172 A1 DE3501172 A1 DE 3501172A1 DE 19853501172 DE19853501172 DE 19853501172 DE 3501172 A DE3501172 A DE 3501172A DE 3501172 A1 DE3501172 A1 DE 3501172A1
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Uwe 1000 Berlin Nothbaum
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • A61J7/04Arrangements for time indication or reminder for taking medicine, e.g. programmed dispensers
    • A61J7/0409Arrangements for time indication or reminder for taking medicine, e.g. programmed dispensers with timers
    • A61J7/0481Arrangements for time indication or reminder for taking medicine, e.g. programmed dispensers with timers working on a schedule basis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • A61J7/04Arrangements for time indication or reminder for taking medicine, e.g. programmed dispensers
    • A61J7/0409Arrangements for time indication or reminder for taking medicine, e.g. programmed dispensers with timers
    • A61J7/0427Arrangements for time indication or reminder for taking medicine, e.g. programmed dispensers with timers with direct interaction with a dispensing or delivery system
    • A61J7/0436Arrangements for time indication or reminder for taking medicine, e.g. programmed dispensers with timers with direct interaction with a dispensing or delivery system resulting from removing a drug from, or opening, a container

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 15 66 691 bekannt. Bei dieser Vorrichtung besteht der Nachteil, daß sie nicht nur relativ voluminös ist, sondern daß das die Medikamente aufnehmende Bauteil an die übrige Vorrichtung angepaßt sein muß und insofern meist ein Umfüllen vorgenommen werden muß. Selbst wenn die Medikamente bereits in Packungen verkauft würden, welche sich in die bekannte Vorrichtung (DE-PS 15 66 691) einfügen ließe, so könnte diese nicht mit den Entnahmebehältern üblicher Verpackungen identisch sein. Diese müßten zur Anwendung mit der bekannten Vorrichtung zusätzliche Bauteile wie Gleitstücke, Nocken oder Schaltbolzen aufweisen, welche bei üblichen Verpackungen nicht benötigt werden und dann zusätzliche Produktionskosten verursachen würden, wenn sie einheitlich an allen Medikamentenverpackungen mit dem Ziel vorgesehen würden, die Verwendung mit einer Vorrichtung zur Zeitkontrolle zu ermöglichen.
  • Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche mit den bekannten Aufnahmebehältern für Medikamente in jeglicher Darreichungsform ohne weiteres kombinierbar ist, so daß sich damit die Möglichkeit ergibt, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer handelsüblichen Verpackung zu benutzen, wobei die erfindungsgemä- ße Vorrichtung in den verschiedenen Standardmaßen für Deckel vorrätig gehalten wird.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei einer im wesentlichen die Entnahmeöffnung einer Medikamentenpackung bedeckenden Kontrolleinrichtung diese relativ klein gehalten werden kann, wobei in der Abdeckfläche für die Öffnung eine elektronische Miniaturuhr enthalten ist.
  • Im Bereich dieses "Deckels" lassen sich alle für die Einnahmekontrolle erforderlichen Teile unterbringen. Die Kontrolle der Medikamenteneinnahme umfaßt die Terminerinnerung, das sowie das Verhindern einer vorzeitigen oder Doppeleinnahme.
  • Besonders günstig bei der Erfindung ist, daß sie sich auch bei handelsüblichen Tropfflaschen - und damit flüssige Arzneimittel - verwenden läßt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird bevorzugt als kompletter Behälter angeboten, wobei, falls einmal ein Medikament nicht in einem passenden Entnahmebhälter verkauft wird, die Betriebsbereitschaft durch einfaches Umfüllen hergestellt werden kann.
  • Im übrigen bietet die Erfindung auch in diesem Fall den beträchtlichen Vorteil, daß zur Veränderung der Aufnahmekapazität lediglich die Größe des Entnahmebehälters bei gleichbleibender Deckelgröße verändert werden muß, was bei röhrchen- oder quaderförmigen Behältern ohne weiteres durch Vergrößerung der Röhrchenlänge bzw. der Behältertiefe vorgenommen werden kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß der elektroakustische Wandler, welcher zur Abgabe des Alarmsignals zum Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme dient, gleichzeitig einen druckempfindlichen Sensor bildet, um abzufragen, ob sich der Aufnahmebehälter am mit dem erfindungsgemäßen Meldesystem versehenen Deckel befindet. Dabei ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß der elektroakustische Wandler mit der Wandung des Entnahmebehälters in Wechselwirkung tritt und dieser als Resonanzboden für die Abgabe des Schallsignals dienen kann.
  • Bei der bevorzugten Ausführung mit der Verwendung eines piezokeramischen Elementes als Schallwandler und Druckaufnehmer läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Bauteilen, wie sie zur Herstellung einer Digitaluhr mit Alarmsignalgeber verwendet werden, kostengünstig und in großen Stückzahlen herstellen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen: Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Draufsicht, Figur 2 dasselbe Ausführungsbeispiel in Seitenansicht im Schnitt mit einem Tablettenröhrchen sowie Figur 3 ein elektrisches Blockschaltbild des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels.
  • Es handelt sich dabei von den verwendeten elektronischen Bauteilen und Funktionsgruppen her um eine quarzgesteuerte Digitaluhr mit zwei Zeit- bzw. Funktionsdisplays, so daß nur begrenzte konstruktive und schaltungstechnische Änderungen notwendig sind, um die hier beschriebene funktionskontrollierte Erinnerung an die regelmäßige Medikamenteneingabe zu realisieren.
  • In ein Gehäuse 1, welches beim dargestellten Ausführungsbeispiel dem Deckel einer runden Tablettendose größenmäßig entspricht und auch im übrigen angepaßt ist, ist eine Zeit-/Datums-Anzeige 2 eingebaut, welche über Momentdrucktasten als Stellelemente 3 und 4 in ihrer verschiedenen Funktion setz- und einstellbar ist. Die Funktion dieser Baugruppe entspricht identisch einer Digital-Armband-Uhr mit Zeit- und Datumsangabe. Zusätzlich vorgesehen ist ein zweites Anzeigedisplay 5, welches ebenfalls zwei Stellelemente 6 und 7 in Form von Momenttastern aufweist. Die Stellelemente 3, 4, 6 und 7 sind bevorzugt in die Deckeloberfläche versenkt eingelassen, um ein unbeabsichtigtes Verstellen bei Aufbewahrung innerhalb einer Tasche zu vermeiden. Zur Veränderung der Einstellung ist dabei ein spitzer Gegenstand zu verwenden. Während das Display 2 in Normalbetrieb die Zeit nach Stunde und Minute anzeigt, gibt das Display 5 den nächsten Eingabezeitpunkt für ein Medikament, d.h. den Tag nach seiner Datumsbenennung innerhalb des Monats und die Zeit der Einnahme in Stunden wieder.
  • Die Funktion der Stellelemente 6 und 7 entspricht denjenigen für die Uhrzeiteinstellung 3 und 4, wobei das Element 4 die Zeitanzeige in eine Datumsanzeige umwandelt, dient das Element 3 als Selektionselement, welches nach Betätigung nacheinander den Monat, den Tag, die Stunde und die Minute einzeln als Anzeige erscheinen läßt, wobei die Anzeige zum Stellen in Einer-Schritten vorangesetzt werden kann. Entsprechend läßt ein einmaliges Betätigen des Elementes 7 die Anzeige 5 vom Zeitpunkt der nächsten Einnahme in einer Anzeige des Modus des Einnahmezyklus umspringen, wobei die gewählte Darstellung sowohl den Zyklus erkennen läßt als auch den Zeitpunkt innerhalb dieses Zyklus, der die nächste Medikamenteneinnahmeanzeige bildet.
  • Der gewählte Zyklus läßt sich zusätzlich verändern, wenn bei gehaltenem Element 6 das Element 7 jeweils kurz betätigt wird, wobei nach einem internen Programm verschiedene Einnahme zyklen nacheinander dargestellt werden und beispielsweise fünf verschiedene Moden nacheinander im Display erscheinen. Zwischen den Elementen 4 und 7 ist eine Schallaustrittsöffnung vorgesehen. Zusätzlich zu dem akustischen Alarm ist eine optische Signalisierung (gegebenenfalls auch getrennt) möglich.
  • Die verschiedenen Eingabezyklen und Moden sind nachfolgend beispielhaft dargestellt. Die erste Ziffer - versehen mit einem Dezimalpunkt - gibt die tägliche Wiederholfrequenz an: 1. = täglich; 2. = zweitäglich; 3. = alle drei Tage, etc.
  • Nach der Tagesfrequenz sind Uhrzeitangaben vorgesehen, wobei der Anzeige "0" keine Medikamenteneinnahmezeit zugeordnet ist, während die Zahlen 1 bis 24 jeweils die Stunde der Einnahme markieren. Bei diesem Einnahmeschema, bei dem die erste Ziffer mit einem Dezimalpunkt versehen ist, lassen sich also Medikamenteneinnahmezeitpunkte in täglichem Rhythmus zu verschiedenen Zeiten festlegen, wobei die Anzeige 1. 8 11 16 21 beispielsweise bedeutet, daß täglich ein Medikament um 8 Uhr, um 11 Uhr, um 16 Uhr und um 19 Uhr einzunehmen ist.
  • Der nächste Eingabezeitpunkt, welcher bei Anzeige des Einnahmezyklus nicht ablesbar ist, d.h. die Stundenanzeige, blinkt bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung. Es sind - je nach Bedarf - auch Ausführungen mit weiteren innerhalb eines 24-Stunden-Rhythmus programmierbaren Einnahmezeitpunkten möglich.
  • Der Zyklus läßt sich entsprechend dem Stellen einer Uhr verändern, wobei ein einmaliges Betätigen des Elementes 6 alle Ziffernanzeigen bis auf eine verlöschen läßt, welche dann durch momentanes Betätigen der Taste 7 jeweils um einen Schritt voransetzbar ist. Auf diese Weise läßt sich ein nahezu beliebiges regelmäßiges Einnahmeschema auf einfache Weise mit wenigen Elementen einstellen.
  • Ein weiteres Eingabeschema wird durch drei nachfolgende Ziffern ohne Dezimalpunkt in der Anzeige gekennzeichnet, wobei die erste (zweistellige) Ziffer(nfolge) den Zyklus der Einnahme angibt, die nächste Ziffer eventuelle medikamentenfreie Tage in der nächsten Position die Ziffer des Tags innerhalb des Zyklus und als letzte Ziffer die tägliche Einnahmestunde des Medikaments. Die Anzeige würde sich im unteren Display für einen wöchentlichen Einnahmezyklus in etwa wie folgt -darstellen: 7. 2 5 6 Die Veränderung der einzelnen Ziffern erfolgt wieder wie zuvor beschrieben. Ein monatliches Einnahmeschema (erste Ziffen "28.") würde sich beispielsweise zur Kontrolle der Einnahme von Antibabypillen eignen.
  • Ein weiteres Einnahmeschema zeigt in der Reihenfolge die Ziffern 1 bis 6, wobei eine der Ziffern durch den Dezimalpunkt gekennzeichnet ist: 1 2. 3 4 5 6 Über dieses Schema lassen sich zusätzlich sechs feste Termine eingeben, wobei durch das Stellelement 6 und Versetzen des Dezimalpunktes zu einer der Ziffern die Zeitanzeige im oberen Display 2 auf den jeweiligen Termin gesetzt wird, wobei ein Einstellen des Termins wie eine Uhrzeitanzeige vorgenommen werden kann. Wird zu einer derartigen Terminzeit die Datumsanzeige "0" eingegeben, so erfolgt die Terminerinnerung täglich. Auf diese Weise lassen sich auch komplizierte Einnahmeschemata, welche sonst an die Gedächtnisleistung des Patienten hohe Anforderungen stellen würden, auf einfache Weise programmieren. Gegebenenfalls ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch als schlichter Wecker verwendbar.
  • In Figur 2 ist in der Schnittdarstellung wiedergegeben, wie ein zweiteiliges Medikamentenbehältnis mit der erfin- dungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Tablettenröhrchen gestaltet ist, wobei die Vorrichtung 1 den Deckel bildet, der mit einem Stopfenansatz 8 in ein Röhrchen 9 eingesetzt ist. Das Deckelteil weist die notwendigen Dichtelemente in Form von Rillen 10 auf. Während die Stopfen von Tablettenröhrchen normalerweise hohl oder mit Schaumstoff oder sonstigem flexiblem Material ausgefüllt sind, ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein druckempfindliches Element 11 mit einem mechanischen Druckfühler 11' in dem Teil des Stopfens vorgesehen, der mit Wandung des Tablettenröhrchens 9 im geschlossenen Zustand in Berührung kommt.
  • Der von der Seitenwandung ausgeübte Druck wird durch den nach außen verrundeten Druckfühler 11' auf den Wandler 11 übertragen, in eine elektrische Größe umgewandelt und der elektronischen Schaltung mitgeteilt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung stellt das druckempfindliche Element 11 einen elektromechanischen Wandler dar, welcher in Schwingungen versetzt werden kann, die der Außenwelt in Form eines akustischen Signals mitgeteilt werden. Als Resonanzkörper dient dabei bevorzugt entweder das Tablettenröhrchen oder eine innerhalb der Frontfläche befindliche Membrane 12. Auf diese Weise läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung mit bekannten Bauelementen ohne Schwierigkeiten realisieren. In einer Baugruppe 18 sind elektrische Schaltung einschließlich Quarz und die Batterie zusammengefaßt.
  • In Figur 3 ist die elektrische Schaltung in Form eines Blockschaltbilds schematisch wiedergegeben.
  • Ein Steuerteil 13 für die Uhrenanzeige 2 wird von einem Quarz 14 über einen Frequenzteiler 15 in üblicher Weise angesteuert. Und bildet eine Digitaluhr mit Datumsanzeige.
  • Die Zeitdaten werden abwechselnd zur Anzeige 2 geleitet, während Datum und Stunde simultan zu einem Komparator 16 geleitet werden, dessen weitere Eingänge mit dem Programmgeber für die Medikamenteneinnahme 17 verbunden sind, welcher über die Betätigungselemente 6 und 7 in der zuvor beschriebenen Weise einstellbar ist. Der nächste bevorstehende Einnahmezeitpunkt wird permanent mit der aktuellen Zeit verglichen, wobei bei Übereinstimmung von + 1 Stunde ein Ausgangssignal am Ausgang "N - 1 bis N + 1" abgegeben wird. Der Piezokeramikwandler 11 arbeitet in der dargestellten Schaltung in zwei Richtungen, wobei er immer als Druckempfänger auf eine von der Wandung des Tablettenröhrchens 9 ausgeübte Druckkraft anspricht, welche in der dargestellten Position des Schalters 19 zu einem Verstärker 20 geleitet wird, der ein digitales Ausgangssignal abgibt, wenn der Druck einen vorgegebenen Wert überschreitet. Wird der Druckempfänger entlastet, gelangt also ein logischer "LOW"-Zustand zum einen invertierenden Eingang eines UND-Gatters 21, an dessen anderem invertierenden Eingang das vorgenannte Ausgangssignal des Komparators 16 ansteht.
  • Wird damit der Druckempfänger 11 innerhalb eines Zeitraums von einer Stunde vor bis zu einer Stunde nach dem vorgegebenen Medikamenten-Einnahmezeitpunkt entlastet, so wird der im Programmgeber 17 festgehaltene nächste Eingabezeitpunkt mittels eines Signals auf seinem entsprechenden Eingang um eine Position weitergerückt und im Anzeigefeld 5 dargestellt.
  • Ist Übereinstimmung zwischen der Zeitanzeige 2 und dem nächsten Medikamenteneingabezeitpunkt erreicht, so gibt der Komparator 16 an seinem Ausgang ein Signal N ab, welches über ein ODER-Gatter 22 zu einem Signalgenerator 23 gelangt, welcher intermittierend in Form von kurzen Tönen erzeugt, welche über einen Verstärker 24 in ihrem Pegel heraufgesetzt werden. Wann immer ein Signalton erscheint, wird von einem weiteren (digitalen) Ausgang des Signalgenerators der Umschalter 19 umgeschaltet, so daß der Piezowandler 11 mit dem Ausgang des Verstärkers 24 verbunden ist und somit das erzeugte intermittierende Signal als Schallsignal abstrahlt. Die Signaldauer der Impulse ist relativ kurz, so daß mit dem Rücksetzen des Schalters 19 in den entstehenden Pausen der Wandler 11 jeweils als Druckempfänger abfragbar und ein öffnen des Medikamentenbehälters sicher erfaßt ist.
  • Der Signalgeber 23 wird weiterhin über den weiteren Eingang des ODER-Gatters 22 und ein UND-Gatter 25 mit zwei invertierenden Eingängen angesteuert, wenn ein Öffnen des Tablettenröhrchens außerhalb der angegebenen Zeitbereiche um den Eingabezeitpunkt herum geöffnet wird, so daß ein versehentliches Öffnen zu einer falschen Zeit dem Benutzer deutlich signalisiert wird und er entsprechend gewarnt ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen. Insbesondere beschränkt sich die Ausführung nicht auf die Realisierung mit Tablettenröhrchen, sondern ist insbesondere auch für flache Schachteln, Flaschen etc. vorteilhaft.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Kontrolle der regelmäßigen Medikamenteneinnahme Ansprüche 1. Vorrichtung zur Kontrolle der regelmäßigen Medikamenteneinnahme mit einer Zeitkontrollvorrichtung in einem zweiteiligen Aufbewahrungsbehälter, bei dem das erste der Teile einen einseitig offenen Behälter zur Aufnahme des Medikaments bildet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das zweite Teil ein sich ausschließlich über die Offnung des das erste Teil bildenden Aufbewahrungsbehälters (9) erstreckendes Deckelteil (1) bildet, welches die Zeitkontrolleinrichtung (2, 5) einschließlich Bedienungs-und Betätigungselementen (3, 4, 6, 7 bzw. 11) vollständig enthält, daß der Aufbewahrungsbehälter (9) im Bereich der Einwirkung des Betätigungselements (11) für die Zeitkontrolleinrichtung glattwandig geformt ist, und daß das Betätigungselement (11) zur Kontrolle des Offnungsvorgangs an einem Wandungs- oder Kantenbereich anliegt, der im geschlossenen Zustand dem Deckelteil benachbart ist, so daß das Betätigungselement unter Krafteinwirkung steht, wenn der Aufbewahrungsbehälter durch das Deckelteil verschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß Betätigungselement (11) als elektro-mechanischer Mikroschalter ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Betätigungselement als piezokeramischer Druckwandler ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der piezokeramische Druckwandler gleichzeitig einen Schallwandler zur Abgabe von Aufmerksamkeitssignalen bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zeitkontrollvorrichtung aus den Bauelementen einer digitalen elektronischen Miniaturuhr mit Alarmgeber besteht, wobei die einstellbaren Alarmzeiten den Medikamenteneinnahmezeitpunkten entsprechen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Bauelemente einer elektronischen Armbanduhr in den runden Deckel eines Medikamentenröhrchens eingebaut sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die einstellbaren Alarmzeiten mehrere vorwählbare Zeitpunkte innerhalb eines 24-Stunden- oder Wochen-Rhythmus umfassen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß akustischer und optischer Alarm alternativ oder gemeinsam auslösbar sind.
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