DE102009057264A1

DE102009057264A1 - Erinnerungsvorrichtung zur Anzeige von wiederkehrenden Therapie-Anwendungs- oder Medikamenteneinnahme-Zeitpunkten

Info

Publication number: DE102009057264A1
Application number: DE102009057264A
Authority: DE
Inventors: Harald Popp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-12-08
Filing date: 2009-12-08
Publication date: 2011-06-09
Also published as: GB201020706D0; GB2476159A

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Erinnerungsvorrichtung (1) mit Anzeigevorrichtung (2) zur Anzeige von wiederkehrenden Therapieanwendungs- oder Medikamenteneinnahme-Zeitpunkten, wobei diese gemäß eines vorwählbaren wiederkehrenden Zyklus angezeigt werden, wobei ein Zeitgeber vorgesehen ist, der über die Anzeigevorrichtung (2) zu den Zeitpunkten eine Erinnerung anzeigt, wobei eine insbesondere durch eine Bestätigungstaste (3) ausgebildete Eingabevorrichtung vorgesehen ist, vermittels welcher die Anzeige quittiert und deaktiviert wird, wobei ein weiterer Zähler vorgesehen ist, der ein Überschreiten des angezeigten Zeitpunkts zählt solange keine Quittierung vorliegt und dessen Ergebnis über eine hierzu vorgesehene Anzeigevorrichtung (2) fortlaufend anzeigt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Erinnerungsvorrichtung zur Anzeige von wiederkehrenden Therapie-Anwendungs- oder Medikamenteneinnahme-Zeitpunkten, wobei diese gemäß eines vorwählbaren wiederkehrenden Zyklus angezeigt werden.
Viele Medikamente oder therapeutische Anwendungen müssen streng nach einem wiederkehrenden Muster zu bestimmten Uhrzeiten oder Tagen eingenommen oder angewendet werden.
Zur Verhütung von ungewollten Schwangerschaften ist die sogenannte Anti-Baby-Pille die weitverbreiteste und beliebteste Verhütungsmethode. Zu Beginn des weiblichen Zyklus nimmt die Frau beispielsweise 21 Tage lang, möglichst um dieselbe Uhrzeit, die Anti-Baby-Pille ein.
Danach folgt beispielsweise eine 7-tägige Nichteinnahme-Phase, während derer keine Anti-Baby-Pille eingenommen wird. Zu Beginn des nächsten weiblichen Zyklus wird wiederum mit dem Einnehmen der 21 Pillen begonnen. Bei einer korrekten Einnahme der Anti-Baby-Pille kann eine Schwangerschaft mit einer Sicherheit von über 99 Prozent verhindert werden.
Trotz dieser sehr hohen Verhütungswahrscheinlichkeit kann es bei Anwendung der Anti-Baby-Pille vorkommen, dass eine ungewollte Schwangerschaft eintritt. Hierbei wird meist unbeabsichtigt an einem oder an mehreren Tagen die Einnahme der Anti-Baby-Pille vergessen oder an einem oder mehreren Tagen wird die Anti-Baby-Pille zu einem zu späten Zeitpunkt eingenommen. Die verhütende Wirkung der Anti-Baby-Pille kann dann unter Umständen nicht eintreten.
Aus der DE 102004023641 A1 ist eine Vorrichtung mit Mitteln zum Verbinden mit einem Anti-Baby-Pillen-Blister oder zum Aufbewahren eines Anti-Baby-Pillen-Blisters mit einem Zeitgeber und einem daran gekoppelten Signalgeber bekannt.
Die vorbekannte Vorrichtung berücksichtigt dabei während dem gesamten weiblichen Zyklus eine zeitlich korrekte Einnahme der Anti-Baby-Pille während der 21-tägigen Einnahmephase und gleichzeitig die Nichteinnahme-Phase durch eine entsprechende Anzeige eines einnahmefreien Tages.
Kommt es aber zu einer verzögerten Einnahme so ist weiterhin eine starke Unsicherheit gegeben, ob die Einnahme der Medikamente oder eine Anwendung einer Therapie noch wirksam bzw. ohne weitere Schritte noch wirksam nachgeholt werden kann.
So ist beispielsweise bei eine Anti-Baby-Pille bei einem Einnahmeverzug von mehr als 12 Stunden, bei geringer dosierten Varianten sogar innerhalb noch kürzerer Zeitspannen, eine schwangerschafts-verhütende Medikation für einen ganzen Zyklus nicht mehr gewährleistet.
Dies ist insbesondere erschwert, wenn ein Reisender unterschiedliche Zeitzonen durchreist und unterschiedliche Einnahmezeitpunkte mit umrechnen muss.
Aufgabe der Erfindung ist es eine verbesserte Erinnerungsvorrichtung zur Kontrolle und Erinnerung von Terminen von Therapieanwendungs- oder Medikamenteneinnahme-Zeitpunkten zur Verfügung zu stellen, bei der eine Entscheidungshilfe bei Verzug einer Einnahme von Medikamenten oder einer Therapie gegeben ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Erinnerungsvorrichtung zur Anzeige von wiederkehrenden Therapieanwendungs- oder Medikamenteneinnahme-Zeitpunkten nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist eine Erinnerungsvorrichtung mit Anzeigevorrichtung zur Anzeige von wiederkehrenden Therapieanwendungs- oder Medikamenteneinnahme-Zeitpunkten, wobei diese gemäß eines vorwählbaren wiederkehrenden Zyklus angezeigt werden, wobei ein Zeitgeber vorgesehen ist, der über die Anzeigevorrichtung zu den Zeitpunkten eine Erinnerung anzeigt, wobei eine insbesondere durch eine Bestätigungstaste ausgebildete Eingabevorrichtung vorgesehen ist, vermittels welcher die Anzeige quittiert und deaktiviert wird, vorgesehen, die sich dadurch auszeichnet, dass ein weiterer Zähler vorgesehen ist, der ein Überschreiten des angezeigten Zeitpunkts zählt solange keine Quittierung vorliegt und dessen Ergebnis über die hierzu vorgesehene Anzeigevorrichtung fortlaufend anzeigt.
Hierdurch ist erstmals für den Anwender einer Erinnerungsfunktion eine Entscheidungshilfe gegeben, ob durch Überschreiten des vorgesehenen Zeitpunkts eine Einnahme eines Medikaments oder eine Therapie in der Wirksamkeit eingeschränkt oder aufgehoben ist.
Von Vorteil ist ein Zyklus zudem in eine Zeit mit wiederholter Anzeige von Therapieanwendungs- oder Medikamenteneinnahme-Zeitpunkten und eine Zeit mit Einnahme bzw. Anwendungsfreier Zeit, also zwei Abschnitten unterteilt.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Anzeige des Überschreitens in vorgewählten Zeiteinheiten, insbesondere vollen Stunden angezeigt wird.
Die Anzeige des Überschreitens erfolgt nach einer vorteilhaften Weiterbildung in kurzen sich wiederholenden Intervallen. Dies kann dem folgend akustisch oder visuell erfolgen.
Von Vorteil wird die Anzeige des Überschreitens durch die Betätigung der Eingabevorrichtung für die Einnahme eines Medikaments oder eine Anwendung einer Therapie an der Erinnerungsvorrichtung zurückgesetzt und es erfolgt die Anzeige gemäß des nächsten ursprünglichen wiederkehrenden Therapieanwendungs- oder Medikamenteneinnahme-Zeitpunkts.
Bevorzugterweise erfolgt die Anzeige des Therapieanwendungs- oder Medikamenteneinnahme-Zeitpunkts und/oder des Überschreitens des Zeitpunkts akustisch und/oder optisch und/oder haptisch durch eine Vibrationsvorrichtung.
Der Zyklus ist von Vorteil wiederkehrend zu 28 Tagen gewählt, wobei dieser in zwei Abschnitte aufgeteilt ist, wobei ein erster Abschnitt durch einen täglichen Einnahme- oder Anwendungs-Zeitpunkt gekennzeichnet ist und der zweite Abschnitt keine Einnahme- oder Anwendungs-Erinnerung vorsieht.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der erste Abschnitt zu 21, 22 oder 28 Tagen gewählt.
Von Vorteil sieht die Erinnerungsvorrichtung eine insbesondere(wieder-)verschließbare Aufnahme für ein Medikamentengebinde, insbesondere einen Tabletten-Blister vor. Hierdurch können Medikamente, beispielsweise ein Blister mit Anti-Baby-Pillen in einer dezenten und/oder modischen Dose mitgeführt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass nach einem maximalen vorgewählten Intervall das Überschreiten des angezeigten Zeitpunkts eine Anzeige eines Fehlereignisses erfolgt und der Zyklus neu gestartet oder zu Ende geführt werden muss.
Eine sehr vorteilhafte, da weitere Ausbildungsvarianten der Erfindung ermöglichende Variante der Erfindung sieht vor, dass die Erinnerungsvorrichtung durch einen tragbaren Computer oder Mobiltelefon mit darauf gestarteter Software ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen oder deren mögliche Unterkombinationen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Im Einzelnen zeigt die schematische Darstellung in:
1 eine schematische Darstellung einer geöffneten erfindungsgemäßen Erinnerungsvorrichtung mit geöffnetem Deckel und Blick auf die optische Anzeige, Bestätigungstasten und einem Tabletten-Blister,
2 eine schematische Darstellung der Erinnerungsvorrichtung aus 1 mit geschlossenem Deckel,
3 eine schematische Darstellung einer beispielhaften optischen Anzeige bei Zyklus-Auswahl,
4 eine schematische Darstellung einer beispielhaften optischen Anzeige vor der Erinnerung,
5 eine schematische Darstellung einer beispielhaften optischen Anzeige beim Erinnerungs-Zeitpunkt,
6 eine schematische Darstellung einer beispielhaften optischen Anzeige beim Überschreiten der Einnahme-Zeit mit Überschreitungs-Anzeige in vollen Stunden,
7 eine schematische Darstellung einer beispielhaften optischen Anzeige bei Einnahme-freien Tagen des Zyklus, und
8 bis 11 eine schematische Darstellung einer beispielhaften optischen Anzeige mit Eingabe und Berücksichtigung einer Zeitverschiebung durch Reisen durch verschiedene Zeitzonen.
Die in den Figuren gleichen Bezugsziffern bezeichnen gleiche oder gleich wirkende Elemente.
In 1 ist eine schematische Darstellung einer geöffneten erfindungsgemäßen Erinnerungsvorrichtung 1 mit Unterteil 12 und geöffnetem Deckel 11 gezeigt, wobei der Blick auf die optische Anzeigevorrichtung 2, die Bestätigungs- 3 und Einstellungstasten 31 und die Aufnahme 4 für einen darin befindlichen Tabletten-Blister 41 mit Tabletten 42 frei ist.
2 zeigt die Erinnerungsvorrichtung 1 mit geschlossenem Deckel 11. Die Vorrichtung kann bequem und dezent beispielsweise in der Handtasche mitgeführt werden.
In der Erinnerungsvorrichtung ist ein Zeitgeber vorgesehen, der nach einem vorwählten wiederkehrenden Zyklus die Anzeige auslöst.
Zudem ist nach der Erfindung ein weiterer Zähler vorgesehen, der ein Überschreiten des angezeigten Zeitpunkts zählt und dessen Ergebnis über die Anzeigevorrichtung 2 fortlaufend anzeigt bis eine Quittierung über die Bestätigungstaste 3 erfolgt. Dies ist in 6 später näher erläutert.
Zunächst erfolgt die Vorwahl 22 des zugrunde zu legenden Zyklus anhand der Display-Anzeige wie in 3 anhand der Anzeigevorrichtung 2 dargestellt. Wählbar sind voreingestellte Zyklen von einundzwanzig Einnahmetagen mit darauf folgenden sieben Einnahme-freien Tagen (22a). Alternativ kann auch ein Zyklus von zweiundzwanzig zu sechs (22b) oder achtundzwanzig zu null (22c) angewählt werden. Je nach Zuschnitt der gewählten Medikation vorgewählt auf Anti-Baby-Pillen.
Jedoch kann auch anhand der Einstellungstasten 31 ein anderer Wiederkehrungsrhythmus, wie im Display bestätigt 23 eingestellt werden.
Die Anzeigevorrichtung 2 zeigt dabei zudem an, ob man sich in dem Zyklus in der Einnahme freien Zeit durch Anzeige „chill” 27 oder in der Einnahmepflichtigen Zeit „pill” 26 befindet, mit täglicher Einnahme- oder Anwendung-Zeitpunkts-Anzeige.
4 zeigt die Anzeigevorrichtung 2 im Wartebetrieb bei Aktiviertem Alarm 28 zur Erinnerung an die fällige Einnahme/Therapie. Angezeigt wird die aktuelle Uhrzeit 24.
Hiernach wird, wie in 5 gezeigt, bei erreichen des Erinnerungszeitpunkts die erste Anwendung einer Therapie oder Einnahme der ersten einer Reihe von Tabletten durch einen Einnahme/Therapie-Zähler 25 angezeigt.
Sofern keine Bestätigung der Einnahme oder Anwendung durch die Betätigung der Bestätigungstaste 3 erfolgt wird auf der Anzeigevorrichtung 2 das Überschreiten in vorgewählten Zeiteinheiten, entsprechend des Zählerstands des weiteren Zählers fortgefahren. Dies ist in 6 dargestellt. Die Anzeige erfolgt in vollen Stunden 21 im Display.
Der Alarm wird im Beispiel dabei durch die wiederholte Anzeige des Überschreitens in kurzen sich wiederholenden Intervallen angezeigt.
Auch ist eine akustische Anzeige durch Piepsen beispielsweise mittels eines Piezo-Lautsprechers und/oder haptisch durch eine Vibrationsvorrichtung denkbar.
Nach einer vorgewählten maximalen Überschreitungszeit schaltet die Anzeige im Beispiel auf die Bestätigung eines Fehler-Ereignisses durch die Bestätigungstaste 3 um, wodurch der Zyklus ganz neu gestartet oder zu Ende geführt werden muss, je nach Anwendung oder Medikament.
In 7 ist die Anzeige dargestellt, wie sie beispielsweise bei Einnahme-freien Tagen des Zyklus dargestellt ist.
Dem Anwender wird durch die Anzeige „chill” 27 angezeigt, dass keine Anwendung/Einnahme zu erfolgen hat. Es erfolgt die Anzeige der aktuellen Uhrzeit 24.
In den 8 bis 11 ist eine weitere Funktion der Erinnerungsvorrichtung beschrieben, bei der eine Berücksichtigung der Zeitverschiebung durch Reisen durch verschiedene Zeitzonen beschrieben wird.
8 zeigt eine beispielhafte Situation vor Beginn einer Einstellung eine Zeitverschiebung. Im Beispiel wird in der Anzeigevorrichtung 2 die aktuelle Uhrzeit 24 mit „9:30” Uhr während der Erinnerungs-Zeit mit aktivierter Erinnerung/Alarmanzeige 28 angezeigt.
Nun wird, wie in 9 gezeigt, eine Zeitverschiebung um sechs Stunden eingegeben 29. Im Display wird die aktivierte Zeitverschiebung angezeigt 29a.
Nach der Eingabe der Zeitverschiebung wird die Uhranzeige 24 angepasst und die Zeitverschiebung des Alarmzeitpunkts von im Beispiel 9:30 Uhr korrigiert und zur Information als nun entsprechend des umgerechneten Zeitintervalls der Einnahme/Therapie als 15:30 Uhr angezeigt 24.
11 zeigt dann die Situation der um die korrigierte Zeitanzeige mit Hinweis auf die aktivierte Zeitverschiebungseingabe.
Bezugszeichenliste

1: Erinnerungsvorrichtung
11: Deckel
12: Unterteil
2: Anzeigevorrichtung
21: Anzeige voller Stunden
22: Eingabe der Zyklus-Wiederkehr
22a bis c: Zyklusart
23: Bestätigungs-Anzeige der Auswahl
24: Uhrzeit-Anzeige
25: Einnahme/Therapie-Zähler
26: Therapieanwendungs- oder Einnahme-Zeit
27: Einnahme bzw. Anwendungs-freie Zeit
28: Alarmanzeige aktiv
29: Zeitverschiebungseingabe
3: Bestätigungstaste
31: Einstellungstaste
4: Aufnahme
41: Tabletten-Blister
42: Tabletten

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102004023641 A1 [0006]

Claims

Erinnerungsvorrichtung (1) mit Anzeigevorrichtung (2) zur Anzeige von wiederkehrenden Therapieanwendungs- oder Medikamenteneinnahme-Zeitpunkten, wobei diese gemäß eines vorwählbaren wiederkehrenden Zyklus angezeigt werden, wobei ein Zeitgeber vorgesehen ist, der über die Anzeigevorrichtung (2) zu den Zeitpunkten eine Erinnerung anzeigt, wobei eine insbesondere durch eine Bestätigungstaste (3) ausgebildete Eingabevorrichtung vorgesehen ist, vermittels welcher die Anzeige quittiert und deaktiviert wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Zähler vorgesehen ist, der ein Überschreiten des angezeigten Zeitpunkts zählt solange keine Quittierung vorliegt und dessen Ergebnis über die hierzu vorgesehene Anzeigevorrichtung (2) fortlaufend anzeigt.
Erinnerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige des Überschreitens in vorgewählten Zeiteinheiten, insbesondere vollen Stunden angezeigt (21) wird.
Erinnerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige des Überschreitens in kurzen sich wiederholenden Intervallen erfolgt.
Erinnerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige des Überschreitens durch die Betätigung der Eingabevorrichtung für die Einnahme eines Medikaments oder eine Anwendung einer Therapie an der Erinnerungsvorrichtung zurückgesetzt wird und die Anzeige gemäß des nächsten ursprünglichen wiederkehrenden Therapieanwendungs- oder Medikamenteneinnahme-Zeitpunkts erfolgt.
Erinnerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige des Therapieanwendungs- oder Medikamenteneinnahme-Zeitpunkts und/oder des Überschreitens des Zeitpunkts akustisch und/oder optisch und/oder haptisch durch eine Vibrationsvorrichtung erfolgt.
Erinnerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zyklus wiederkehrend, insbesondere zu 28 Tagen, gewählt ist, wobei dieser in zwei Abschnitte aufgeteilt ist, wobei ein erster Abschnitt durch einen täglichen Einnahme- oder Anwendungs-Zeitpunkt gekennzeichnet ist und der zweite Abschnitt keine Einnahme- oder Anwendungs-Erinnerung vorsieht.
Erinnerungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt zu 21, 22 oder 28 Tagen gewählt ist.
Erinnerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine insbesondere(wieder-)verschließbare Aufnahme (4) für ein Medikamentengebinde, insbesondere einen Tabletten-Blister (41) vorsieht.
Erinnerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem maximalen vorgewählten Intervall des Überschreitens des angezeigten Zeitpunkts eine Anzeige eines Fehlereignisses über die Anzeigevorrichtung (2) erfolgt und der Zyklus neu gestartet oder zu Ende geführt werden muss.
Erinnerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch einen tragbaren Computer oder Mobiltelefon mit darauf gestarteter Software ausgebildet ist.