DE102015106869A1 - Uhr mit Container und Verfahren zu ihrer Verwendung - Google Patents

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    • G04B37/12Cases for special purposes, e.g. watch combined with ring, watch combined with button
    • G04B37/127Cases for special purposes, e.g. watch combined with ring, watch combined with button used as containers or cartridges
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
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Abstract

Die Erfindung betrifft das Gebiet der Armband- oder Taschenuhren. Insbesondere betrifft die Erfindung eine solche Uhr mit einer Aufbewahrungsmöglichkeit für kleine Gegenstände. Eine Uhr zum Mitführen am Handgelenk oder in der Tasche eines Trägers umfasst ein Gehäuse mit einem Uhrwerk (1) sowie einer Anzeige (2), und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen verschließbaren Hohlraum (4) aufweist, welcher von Außen zugänglich ist, wobei der Hohlraum (4) zur Aufnahme von Gegenständen vorgesehen ist. Ein Verfahren zur Signalisierung des Zeitpunktes der Einnahme eines Medikaments, wobei das Medikament im Inneren eines Hohlraumes 4 einer Uhr aufbewahrt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Uhr zum Zeitpunkt der Einnahme ein Ton-, Licht- und/oder Vibrationssignal aussendet.

Description

  • Einleitung
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Armband- oder Taschenuhren. Insbesondere betrifft die Erfindung eine solche Uhr mit einer Aufbewahrungsmöglichkeit für kleine Gegenstände.
  • Stand der Technik und Nachteile
  • Armbanduhren sind aus dem Stand der Technik seit langem wohlbekannt. Der Träger einer Armbanduhr hat diese jederzeit griffbereit. Schon nach kurzer Zeit erfolgt eine Gewöhnung dergestalt an die Armbanduhr, dass ihm das Tragen der Uhr zumeist überhaupt nicht bewusst ist.
  • Bekannt sind ferner Uhren mit einer Alarm- oder Weckfunktion. Diese Funktion kann beispielsweise auch dazu verwendet werden, den Träger an das Einnehmen einer Medizin wie beispielsweise einer Tablette zu erinnern. Sodann muss sich der solcherart an die Einnahme erinnerte Träger die Medizin auch beschaffen, was zumindest mit dem Griff in eine Tasche, Schachtel oder dergleichen verbunden ist. Hierbei besteht jedoch immer die Möglichkeit eines unbemerkten Verlierens der Medizin vor ihrer Einnahme. In einem anderen, ungünstigen Fall ist der Aufenthaltsort der Medizin zwar bekannt, sie befindet sich jedoch überhaupt nicht in Reichweite, beispielsweise dann, wenn der Träger außer Haus ist und die Medizin zuhause vergessen hat.
  • Aufgabe der Erfindung und Lösung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, eine Möglichkeit bereitzustellen, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden. Demnach soll dem Benutzer der Erfindung die Möglichkeit gegeben werden, wichtige Medizin unabhängig von seinem Aufenthaltsort jederzeit griffbereit zu haben. Ferner soll die Gefahr eines unbeabsichtigten Vergessens der Einnahme verringert werden.
  • Die Aufgabe wird durch eine Uhr gemäß Hauptanspruch gelöst.
  • Demnach kann die Uhr am Handgelenk oder in der Tasche eines Trägers mitgeführt werden. Auch ein Mitführen beispielsweise am Oberarm oder am Gürtel ist entsprechend denkbar.
  • Die Uhr umfasst ein Gehäuse mit einem Uhrwerk sowie einer Anzeige. Das Uhrwerk kann in einen (ersten) Hohlraum des Gehäuses eingebettet sein. Die Anzeige kann das Gehäuse zu der vom Träger einsehbaren Seite hin, ggf. auch mit einem Deckglas, abschließen. Die Uhr ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen (ggf. weiteren,) verschließbaren Hohlraum aufweist, welcher von Außen zugänglich ist, wobei der weitere Hohlraum zur Aufnahme von Gegenständen vorgesehen ist. Demnach weist die Uhr einen (ggf. weiteren) Hohlraum auf, in welchem kleine Gegenstände wie beispielsweise Tabletten oder dergleichen aufbewahrbar sind.
  • Auf diese Weise hat der Träger die Möglichkeit, Medikamente wie insbesondere Tabletten jederzeit mit sich zu führen, ohne Gefahr zu laufen, diese unbeabsichtigt zurück zu lassen oder zu vergessen. Dies ist insbesondere in Fällen hilfreich, in denen Medikamente nicht regelmäßig einzunehmen sind, sondern nur in unvorhersehbaren Fällen, beispielsweise bei Auftreten eines Insektenstichs bei gegen derartige Stiche allergisch reagierenden Menschen. Sind in solchen Notsituationen entsprechende Medikamente nicht sehr kurzfristig zur Hand, kann dies zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Da solche Situationen zumeist entfernt von entsprechenden Versorgungseinrichtungen (Apotheken, Praxen, Krankenhäusern) in freier Natur (z.B. bei Wanderungen) auftreten, ist das Mitführen entsprechender Medikamente für diese Personengruppen von besonders großer Wichtigkeit.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren zu entnehmen.
  • Beschreibung
  • Nachfolgend wir die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand der Figuren detailliert beschrieben. Dabei zeigt
  • 1 eine Schnittansicht durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Uhr, und
  • 2 eine Explosionsansicht dieser Ausführungsform.
  • Es ist jedoch klar, dass die Erfindung auch durch von der nachfolgend dargestellten Ausführungsform abweichende Konstruktionen verwirklicht werden kann, ohne die erfindungsgemäße Idee zu verlassen.
  • Wie aus der 1 ersichtlich, befindet sich der Hohlraum 4 vorzugsweise an der der Anzeige 2 abgewandten Seite der Uhr (Rückseite). Nach einer nicht dargestellten Ausführungsform kann der Hohlraum 4 auch als das Uhrwerk 1 umgebender Raum bereitgestellt sein, so dass das Uhrwerk 1, ggf. umgeben von einem eigenen Innengehäuse, in einem den Hohlraum 4 umschließenden Außengehäuse angeordnet ist. In der gezeigten Ausführungsform ist der Hohlraum 4 jedoch auf die Rückseite aufgesetzt. Die Uhr weist auch einen eigenen Hohlraum 3 auf, in welchen das Uhrwerk 1 eingebettet ist. Es ist jedoch klar, dass andere, insbesondere elektronisch arbeitende Uhren möglicherweise keinen eigenen Hohlraum 3 benötigen, so dass der Hohlraum 4 unmittelbar an das Uhrwerk angrenzt.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist der Hohlraum 4 in Form einer Kapsel 5 bereitgestellt, welche zu einer das Uhrwerk 1 als Rückseite abschließenden Trennwand 6 hin offen ist. Dies ist gut in 2 erkennbar; die Kapsel 5 umfasst eine Kapselwand 5A und einen Kapselboden 5B. Das Einlegen der Medikamente (nicht dargestellt) erfolgt durch die in Richtung der Anzeige 2 offene Seite der Kapsel 5. Hierzu, und zum Wiederentnehmen vom Medikamenten muss die Kapsel 5 der gezeigten Ausführungsform vom übrigen Gehäuse abgenommen werden.
  • Zur Befestigung der Kapsel 5 an der Trennwand 6 des Uhrwerks 1 ist nach der gezeigten Ausführungsform ein von dieser Trennwand 6 abstehender Ring 7 vorhanden. Auf diesen Ring 7 ist die Kapsel 5 aufsteckbar. Nach einer alternativen Ausführungsform ist die Kapsel auf diesen aufschraubbar ausgestaltet. Hierzu kann ein Gewinde oder ein so genannter Bajonettverschluss eingesetzt werden.
  • Der Ring kann durchgehend oder unterbrochen ausgestaltet sein. Der Vorteil eines unterbrochen ausgestalteten Ringes besteht in dem geringeren Gewicht.
  • Zur Sicherung gegen ein Lösen der Kapsel 5 vom Ring 7 ist nach der gezeigten Ausführungsform eine Krone 8 vorgesehen, welche durch die Seitenwand der Kapsel 5 steckbar und in den Ring 7 schraubbar ist. Auch die umgekehrte Vorgehensweise (Schraubgewinde in der Kapselwand 5A, Steckloch im Ring 7) ist möglich. Der Vorteil dieser Ausführungsformen ist darin zu sehen, dass so eine sehr zweckmäßige und leicht betätigbare Sicherung bereitgestellt ist, welche die äußere Anmutung der Uhr nicht stört, sondern sich unauffällig in das Erscheinungsbild einfügt.
  • Die Krone kann nach einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform auch ein Druckknopf sein, welcher durch Drücken oder Ziehen den Verschlussmechanismus öffnet. Vorzugsweise ist dann eine Feder vorhanden, welche den Verschlussmechanismus im Normalfall (unbetätigt) in der Geschlossen-Position hält, so dass ein unabsichtliches Entriegeln weniger wahrscheinlich ist. Doch selbst im Falle eines solchen unabsichtlichen Entriegelns ist es unwahrscheinlich, dass sich der Hohlraum 4 tatsächlich öffnet, sofern er, wie in der Ausführungsform gezeigt, an der Rückseite der Uhr angeordnet ist. Dort wird er zumindest so lange festgehalten (eingeklemmt), wie der Träger die Uhr am Arm belässt.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Uhr ferner Dichtungen 9 zum gas- und/oder flüssigkeitsdichten Verschluss des Hohlraumes 4. Auf diese Weise sind die Medikamente vor Nässe, Schweiß oder anderen Einflüssen geschützt; gleichermaßen ist der Träger in dem Fall geschützt, in welchem ein Medikament, beispielsweise aufgrund von Hitzeeinwirkungen oder Erschütterungen, unbeabsichtigt Schaden nimmt. Die mögliche Positionierung solcher Dichtungen 9, die beispielsweise O-Ring-Dichtungen sein können, ist aus der 1 ersichtlich.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Uhr eine Alarmfunktion und/oder einen Zähler.
  • Die Alarmfunktion ermöglicht die Abgabe eines akustischen und/oder visuellen und/oder vibrierenden Signals, so dass der Träger – insbesondere bei Erreichen eines zur Einnahme des Medikaments vorgesehenen Zeitpunkts – an die Einnahme erinnert wird.
  • Der Zähler dient insbesondere dazu, auf einfache Weise nachvollziehen zu können, wie viele Medikamente bereits aus dem Hohlraum 4 entnommen worden sind, und/oder um auf einfache Weise Informationen über die noch vorhandenen Medikamentmenge zu erhalten. Besonders bevorzugt ist der Zähler vom Träger ohne Abnehmen der Uhr vom Arm einsehbar. Der Zähler kann beispielsweise mechanisch (z.B. Drehring, Schieber) oder elektronisch (z.B. Ziffer, Zeiger, Balken) ausgestaltet sein.
  • Besonders bevorzugt ist die Alarmfunktion an das Öffnen des Hohlraumes 4 gekoppelt. Das bedeutet, dass der Alarm nur dann verstummt, wenn der Hohlraum 4 tatsächlich geöffnet wird, insbesondere, um ein Medikament zu entnehmen. Auf diese Weise ist es unwahrscheinlich, dass der Träger den Alarm abschaltet und dann vergisst, tatsächlich das Medikament einzunehmen.
  • Auch der Zähler kann an das Öffnen des Hohlraumes 4 gekoppelt sein. Das bedeutet, dass bei jedem Öffnen der Zähler selbsttätig herauf- oder herunterzählt, um so auf einfache Weise die korrekte Anzahl der bereits entnommenen oder noch im Hohlraum 4 befindlichen Medikamente anzeigen zu können, ohne eine zusätzliche manuelle Bedienbarkeit vorsehen zu müssen. Es ist jedoch klar, dass der Zähler auch rücksetzbar und/oder auf einen festen Startwert einstellbar sein muss.
  • Nach einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform ist der Hohlraum 4 von Außen einsehbar. Somit kann auf besonders einfache Weise festgestellt werden, ob und ggf. wieviele Medikamente noch im Hohlraum vorhanden sind. Hierfür kann beispielsweise ein transparenter Bereich in der Kapsel 5 vorhanden sein.
  • Nach einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform umfasst der Hohlraum 4 eine Füllstandsanzeige oder ist mit einer an der Anzeige 2 befindlichen Füllstandsanzeige gekoppelt. Mit anderen Worten, nach dieser Ausführungsform wird die Information über die Füllmenge nicht über direktes Einsehen, sondern mittels einer den Füllstand messenden Einrichtung nach Außen gebracht. Diese Einrichtung kann Teil des Hohlraums 4 bzw. der Kapsel 5 sein, oder sie kann mit der Anzeige 2 in Verbindung stehen. Ist die Anzeige beispielsweise digital, so kann diese Anzeige auf einfache Weise zur (zusätzlichen oder ausschließlichen) Anzeige des Füllstands verwendet werden. Somit ist für den Träger jederzeit erkennbar, ob der Hohlraum aufgefüllt werden muss, oder ob noch genügend Medikamente für einen bestimmten Zeitraum vorhanden sind. Die Anzeige kann dabei auch farbig sein (z.B. grün, gelb, rot, je nach Füllstand), und/oder sie kann die mit den vorhandenen Medikamenten überbrückbare Restzeit angeben und ggf. rechtzeitig vor dem letzten Medikament einen Alarm auslösen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst der Hohlraum 4 ein Magazin für kleine Gegenstände wie insbesondere für Medikamente. Der Begriff „Magazin“ meint eine im Inneren des Hohlraums 4 angeordnete Vorrichtung, welche die Gegenstände in geordneter Art und Weise aufnimmt. Auf diese Weise kann, beispielsweise mittels einer Feder, welche am Ende des Magazins auf die im Magazin vorgehaltenen Gegenstände einwirkt, auch ein unerwünschtes Bewegen (Klappern) der Gegenstände vermieden werden. Ebenso kann die Position des letzten Gegenstands einfach festgestellt werden, da sie mit der Auslenkung der Feder korreliert, was wiederum auf einfache Weise Rückschlüsse auf den Füllstand zulässt.
  • Das Magazin bzw. die von ihr vorgeschriebene Bahn kann linear, mäanderförmig oder spiralförmig verlaufen.
  • Das Magazin kann auch so ausgestaltet sein, dass es von Außen befüll- und/oder entleerbar ist. Der Ein- und/oder Ausgang des Magazins kann seitlich am Rand positioniert sein, oder an der Unterseite, und dort im Rand- oder zentralen Bereich liegen. Ein- und Ausgang können durch dieselbe Öffnung, oder durch zwei unterschiedliche Öffnungen verwirklicht sein. Ein Verschluss ist beispielsweise mittels einer seitlichen Klappe oder eines seitlichen Deckels oder Stopfens erreichbar. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Verwendung der Uhr auch ohne ein Abnehmen der Kapsel und/oder der Uhr vom Arm möglich.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Signalisierung des richtigen Zeitpunktes der Einnahme eines Medikaments. Erfindungsgemäß ist das Medikament im Inneren eines Hohlraumes 4 einer Uhr aufbewahrt. Besonders bevorzugt ist eine solche Uhr wie vorstehend beschrieben ausgebildet, wobei sie zusätzlich die Alarmfunktion aufweisen muss.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Uhr zum Zeitpunkt der Einnahme ein Ton-, Licht- und/oder Vibrationssignal aussendet. Auf diese Weise wird der Träger daran erinnert, das Medikament rechtzeitig einzunehmen, was dadurch geschieht, dass er den Hohlraum öffnet, das Medikament aus diesem entnimmt und einnimmt. Somit ist die Gefahr eines unbeabsichtigten Vergessens der Einnahme eines Medikamentes deutlich verringert; auch deswegen, weil das Medikament zum Zeitpunkt der Einnahme tatsächlich verfügbar ist, und sich nicht etwa an einem kurzfristig nicht erreichbaren Ort befindet.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das Signal lediglich durch Öffnen des Hohlraumes 4 abgeschaltet. Somit ist Gefahr des Abschaltens des Signals ohne eine Einnahme des Medikaments, und somit des unbewussten Vergessens der Einnahme, weiter verringert; der Träger einer solchen Uhr wird das Medikament höchstwahrscheinlich tatsächlich einnehmen, wenn er dieses bereits (und zum korrekten Zeitpunkt) in den Händen hält, außer er entscheidet sich bewusst gegen eine Einnahme.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens erfolgt ferner eine Anzeige der bereits entnommenen und/oder noch im Hohlraum 4 enthaltenen Medikamente. Auf diese Weise kann der Träger jederzeit leicht feststellen, ob – beispielsweise für einen längeren Ausflug, bei dem kein Zugriff auf Nachschub an Medikamenten möglich ist – noch genügend Medikamente vorrätig sind. Die Gefahr des unbeabsichtigten Auslassens der Einnahme aufgrund mangelnder Verfügbarkeit der Medikamente ist somit weiter reduziert.
  • Wie ausführlich dargelegt lösen die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme. Eine den erfindungsgemäßen Hohlraum umfassende Uhr erlaubt es dem Träger, notwendige Medikamente unabhängig vom Aufenthaltsort stets bei sich zu führen, ohne Gefahr zu laufen, diese zum vorgesehenen Zeitpunkt nicht bei sich zu haben. Das erfindungsgemäße Verfahren verringert die Gefahr eines unbeabsichtigten Vergessens der Einnahme des Medikaments.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Uhrwerk
    2
    Anzeige
    3
    Hohlraum
    4
    Hohlraum
    5
    Kapsel
    5A
    Kapselwand
    5B
    Kapselboden
    6
    Trennwand
    7
    Ring
    8
    Krone
    9
    Dichtung

Claims (13)

  1. Uhr zum Mitführen am Handgelenk oder in der Tasche eines Trägers, umfassend ein Gehäuse mit einem Uhrwerk (1) sowie einer Anzeige (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen verschließbaren Hohlraum (4) aufweist, welcher von Außen zugänglich ist, wobei der Hohlraum (4) zur Aufnahme von Gegenständen vorgesehen ist.
  2. Uhr nach Anspruch 1, wobei sich der Hohlraum (4) an der der Anzeige (2) abgewandten Seite der Uhr befindet.
  3. Uhr nach Anspruch 2, wobei der Hohlraum (4) in Form einer Kapsel (5) bereitgestellt ist, welche zu einer das Uhrwerk (1) als Rückseite abschließenden Trennwand (6) hin offen ist.
  4. Uhr nach Anspruch 3, wobei zur Befestigung der Kapsel (5) an der Trennwand (6) des Uhrwerks (1) ein von dieser Trennwand (6) abstehender Ring (7) vorhanden ist, auf welchen die Kapsel (5) aufsteck- oder aufschraubbar ist.
  5. Uhr nach Anspruch 4, wobei zur Sicherung gegen ein Lösen der Kapsel (5) vom Ring (7) eine Krone (8) vorgesehen ist, welche durch die Seitenwand der Kapsel (5) steckbar und in den Ring (7) schraubbar, oder welche durch die Seitenwand der Kapsel (5) schraubbar und in den Ring (7) steckbar ist.
  6. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dieselbe ferner Dichtungen zum gas- und/oder flüssigkeitsdichten Verschluss des Hohlraumes (4) umfasst.
  7. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dieselbe eine Alarmfunktion und/oder einen Zähler umfasst.
  8. Uhr nach Anspruch 7, wobei die Alarmfunktion bzw. der Zähler an das Öffnen des Hohlraumes (4) gekoppelt ist.
  9. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hohlraum (4) von Außen einsehbar ist, oder wobei der Hohlraum (4) eine Füllstandsanzeige umfasst oder mit einer an der Anzeige (2) befindlichen Füllstandsanzeige gekoppelt ist.
  10. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hohlraum (4) ein Magazin für kleine Gegenstände umfasst.
  11. Verfahren zur Signalisierung des Zeitpunktes der Einnahme eines Medikaments, wobei das Medikament im Inneren eines Hohlraumes (4) einer Uhr aufbewahrt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Uhr zum Zeitpunkt der Einnahme ein Ton-, Licht- und/oder Vibrationssignal aussendet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Signal lediglich durch Öffnen des Hohlraumes (4) abgeschaltet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei ferner eine Anzeige der bereits entnommenen und/oder noch im Hohlraum (4) enthaltenen Medikamente erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107515522A (zh) * 2017-08-30 2017-12-26 王思洁 一种多功能适用型手表
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