-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung von einem Medizinspender,
welcher in der Lage ist, zu bestimmen, wann eine Bedienperson Zugang zu
Medizindosen erhält,
welche durch diesen gehalten werden, und welcher in der Lage sein
kann, die Bedienperson zu informieren, wann eine oder mehrere Medizindosen
einzunehmen sind oder wie die Bedienperson mit einem Medikationszeitplan übereinstimmt,
und von einer Blisterkarte zur Verwendung in dem Spender, wobei
die Blisterkarte ein neuartiges Merkmal bereitstellt, indem sie
den Spender über
bestimmte Funktionsweisen und Situationen informieren kann und indem
die Bedienperson den Spender über
bestimmte Auswahlen mittels der Blisterkarte informieren kann.
-
Nach
intelligenten Spendern wird in diesen Tagen heftig geforscht, da
sie die öffentlichen
Dienstleistungsfunktionen (Ärzte,
Krankenhäuser,
andere Dienstleister) entlasten, wie auch eine falsche Medikation
verhindern oder verringern.
-
Solche
Spender können
in der
WO 00/25720 ,
FR 2 787 317 ,
WO 01/08106 ,
WO 98-/42591 ,
US-A-4,748,600 ,
US-A-4,660,919 und
WO 02/24141 nachgeschlagen
werden.
-
Die
WO 01/08106 offenbart insbesondere eine
Anordnung eines Medizinspenders, welcher entfernbar eine Blisterkarte
hält, und
wobei der Spender darüber
hinaus mit Erfassungsmitteln versehen ist, welche derart ausgestaltet
sind, dass sie die Blisterkarte nach einer Einführung in den Spender erfassen.
-
Die
meisten dieser intelligenten Spender zielen darauf ab, die volle
Verantwortung für
die Bereitstellung der Medizin zu übernehmen und sind auf schwache
Patienten gerichtet, welche dazu neigen, ihre Medizin zu vergessen
oder falsche Dosen zu falschen Zeiten einzunehmen.
-
Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf stärkere Patienten, welche nur
erinnert werden müssen,
die Medizin einzunehmen, oder die erinnert werden müssen, wie
dicht sie einem vorgegebenen Medikationszeitplan folgen.
-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung nach Anspruch 1.
-
Normalerweise
ist eine Blisterkarte eine quadratische Karte ohne jegliche Vertiefungen,
Löcher oder
Vorsprünge
(abgesehen von den Blasen („Blisters")). Die Karte kann
abgerundete Ecken aufweisen, aber hat sonst normalerweise gerade
Seiten.
-
Daher
sind die mechanischen Merkmale (wie z.B. Vertiefungen, Löcher, Vorsprünge) der
Blisterkarte in der Lage, tatsächlich
den Betrieb des Spenders zu bestimmen. Auf diese Weise kann derselbe Spender
für verschiedene
Medikationen eingesetzt werden, indem die Medikation, wenn sie eingeführt ist,
die Funktionen des Spenders korrekt einstellt. Verschiedene Hersteller
können
ihre Blisterkarten auch unterschiedlich "kodieren", um verschiedene Betriebsarten des
Spenders zu ermöglichen.
-
Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sollte angemerkt werden,
dass eine Blisterkarte eine Karte ist, welche eine Anzahl von Medizindosen
auf oder in einem mit einer Folie geformten Teil (mit Blasen) hält. Jede
Form eines mit einer Folie geformten Teils kann verwendet werden,
und es ist nicht notwendig, dass die Medizin tatsächlich in
Blasen vorhanden ist. Das mit einer Folie geformte Teile weist Vorteile
auf, welche bei einer Anzahl der vorliegenden Ausführungsformen
verwendet werden, indem es in und aus dem Spender gleiten kann und
indem es die mechanischen Merkmale aufweist, welche durch Erfassungsmittel
bei einer Anzahl der vorliegenden Ausführungsformen erfasst werden.
-
Vorzugsweise
weisen die Erfassungsmittel bei jeder vorbestimmten Position versetzbare
Erfassungsmittel auf, welche durch einen Vorsprung an der Position
der Blisterkarte oder, wenn keine Vertiefung oder kein Loch an der
Position existiert, versetzt werden. Solche Erfassungsmittel können mit
irgendeinem aus einer großen
Vielzahl von Erfassungsschemata (einer mechanischen, magnetischen,
optischen Erfassung, usw.) arbeiten.
-
Der
Spender kann derart ausgestaltet sein, dass er von den Positionen
der Blisterkarte, wo Vertiefungen, Löcher oder Vorsprünge erfasst
werden, eines oder mehreres identifiziert aus:
- – einen
Hersteller der Medizindosen,
- – einen
Typ einer Medizin in den Medizindosen,
- – eine
Frequenz einer empfohlenen Einnahme der Medizindosen,
- – empfohlene
Zeitpunkte einer Einnahme der Medizindosen,
- – eine
Dosierungsstärke
einer oder mehrerer der Medizindosen, und
- – eine
Art und Weise eines Informierens der Bedienperson oder des Operators
(wie z.B. für
eine Erinnerung oder eine Anzeige einer Einhaltung).
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Spender weiter Mittel, um eine Einhaltung der Einnahme
der Medizindosen durch die Bedienperson oder den Operator zu bestimmen,
basierend auf:
- – einem vorbestimmten Medikationszeitplan,
welcher durch Vertiefungen, Löcher
oder Vorsprünge oder
durch Fehlen von Vertiefungen, Löchern oder
Vorsprüngen
an vorbestimmten Positionen der Blisterkarte identifiziert wird,
und
- – einer
Information bezüglich
von Zeitpunkten, wann die Bedienperson oder der Operator Zugang
zu mindestens einer der Medizindosen erhält.
-
Der
identifizierte Medikationszeitplan kann in den Positionen der Vertiefungen
usw. vollständig
kodiert sein oder kann in dem Spender gespeichert sein und z.B.
durch einen Kode oder eine Adresse, welche in den Positionen der
Vertiefungen usw. kodiert ist, identifiziert werden.
-
Vorzugsweise
umfasst der Spender auch Mittel, um die Bedienperson oder den Operator
zu informieren, eine Medizindosis einzunehmen, und Mittel, um zu
bestimmen, wann es Zeit ist, die Bedienperson zu informieren, auf
der Basis von:
- – einem vorbestimmten Medikationszeitplan,
welcher durch weitere Vertiefungen, Löcher oder Vorsprünge oder
durch das Fehlen von Vertiefungen, Löchern oder Vorsprüngen an
vorbestimmten Positionen der Blisterkarte identifiziert wird, und
- – einer
Takterzeugungsvorrichtung.
-
Gemäß einem
interessanten Aspekt ist der Spender derart ausgestaltet, dass er
von der Bedienperson Information aufnimmt, welche sich bezieht auf:
- – wie
eine Einhaltung berechnet wird und/oder
- – wie
die Bedienperson über
die Einhaltung zu informieren ist.
-
Daher
kann die Bedienperson selbst z.B. ein Einhaltungsniveau einstellen,
welchem er zu folgen wünscht.
Der Spender kann dann seine Art einer Informierung und seine Zeiten
einer Informierung einstellen – und
kann z.B. eine bestimmte Grenze zwischen Niveaus einer Einhaltung
(gering, ausreichend, hoch) einstellen, um die Bedienperson über seine
Einhaltung im Bezug auf die ausgewählte Einhaltung zu informieren.
-
Diese
Information kann durch die Blisterkarte(n) eingegeben werden, welche
derart ausgestaltet ist, dass sie weitere Vertiefungen, Löcher oder
Vorsprünge
aufweist, welche nach einer Herstellung davon ausgebildet werden,
und wobei der Spender derart ausgestaltet ist, dass er die Information
von den weiteren Vertiefungen, Löchern
oder Vorsprüngen, welche
nach der Herstellung davon ausgebildet werden, ableitet. Daher kann
die Bedienperson selbst für die
weiteren Vertiefungen usw. sorgen und kann dadurch den Spender entsprechend "kodieren".
-
Wie
vorab erwähnt
ist, umfasst der Spender vorzugsweise Mittel, um zu erfassen oder
zu bestimmen, wann die Bedienperson oder der Operator Zugang zu
mindestens einer der Medizindosen erhält.
-
Der
Spender umfasst auch stationäre
Mittel zur Einführung
in Vertiefungen an Positionen der Blisterkarte, wobei die stationären Mittel
verhindern, dass eine Blisterkarte, welche die Vertiefungen nicht aufweist,
in Eingriff mit den Erfassungsmitteln kommt. Auf diese Weise können nur
Blisterkarten, welche solche Vertiefungen aufweisen, in dem Spender
verwendet werden. Dies verhindert einen fehlerhaften Einsatz von
nicht originalen Blisterkarten in dem Spender.
-
Bei
jeder der vorab aufgeführten
Ausführungsformen,
wobei eine Blisterkarte verwendet wird, kann der Spender in der
Lage sein, die eine oder die mehreren Blisterkarte(n) in einer Weise
zu halten, so dass die Blisterkarte in eine Richtung gebogen ist, welche
zumindest im Wesentlichen entlang einer Längsrichtung davon liegt. Dieser
gebogene Zustand weist eine Anzahl von Vorteilen auf, indem die
Blisterkarte dann gegen innere Oberflächen des Spenders vorgespannt
ist. Ein gebogenes Element (welches in seiner Ruheposition gerade
ist) erzielt einen viel steiferen Zustand quer zu der Richtung,
in welcher es gebogen ist. Dies kann für eine Vielzahl von Zwecken eingesetzt
werden, wie z.B. dass die Blisterkarte in dem Spender gehalten wird
und dass die Vertiefungen usw. genauer in dem Spender angeordnet
werden.
-
Vorzugsweise
ist der Spender derart ausgestaltet, dass er die Blisterkarte(n)
in einem Schlitz davon in einer Richtung entlang der Längsrichtung
der Blisterkarte(n) aufnimmt.
-
Vorzugsweise
weist der Spender eine erste Oberfläche auf und ist derart ausgestaltet,
dass er einen Kantenabschnitt jeder Blisterkarte, welche aufgenommen
ist, dadurch gegen die erste Oberfläche vorspannt. Dann sind die
Erfassungsmittel vorzugsweise in einem vorbestimmten Abstand von
der ersten Oberfläche
angeordnet und sind in der Lage, die Blisterkarte(n) zu erfassen,
wenn sie zwischen den Erfassungsmitteln und der Oberfläche angeordnet ist/sind.
Die gebogene Form der Blisterkarte stellt sicher, dass die Anordnung
der Vertiefungen usw. genauer ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben,
wobei
-
1A–1F eine
erste bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
Mitteln zum Überwachen
der Position einer Blisterkarte darstellen,
-
2A–2G eine
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit Mitteln zum Überwachen
der Position eines Abdeckungsteils darstellen,
-
3A–D eine
Blisterkarte und die Verwendung davon darstellen, wobei die Blisterkarte
Löcher, Vertiefungen
oder Vorsprünge
aufweist, und
-
4A–4B Zeitachsen
sind, welche mögliche
Arten einer Verabreichung von Arzneien darstellen, wobei eine erfindungsgemäße Vorrichtung
verwendet wird.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
1A–1F stellen
eine erste Ausführungsform
einer Vorrichtung 1 zum Halten einer Blisterkarte B dar.
In 1F ist die Vorrichtung mit einer Blisterkarte
B, welche in die Vorrichtung eingeführt ist, dargestellt. Die Vorrichtung 1 weist
eine geschlossene Oberfläche 2 und
dazu gegenüberliegend
eine teilweise offene Ober flache 3 auf. Die teilweise offene
Oberfläche 3 weist
einen Schlitz 4 auf, welcher sich teilweise auf der Oberfläche nach
unten erstreckt. Der Schlitz 4 ist ausgelegt, um einen
Finger einzuführen,
um die Blisterkarte B in und aus der Vorrichtung gleiten zu lassen.
Das eine Ende 5 der Vorrichtung weist einen Einlass 6 auf,
um die Blisterkarte in die Vorrichtung einzuführen und die Blisterkarte B aus
der Vorrichtung zu entnehmen. Das andere Ende der Vorrichtung 1 weist
Beobachtungsmittel (siehe 3) auf,
um die Position der Blisterkarte B zu registrieren.
-
Die
Beobachtungsmittel sind dazu ausgelegt, um eine erste Position der
Blisterkarte B in der Vorrichtung zu registrieren, wobei die erste
Position eine Position ist, in welcher die Blisterkarte vollständig oder
nahezu vollständig
in die Vorrichtung eingeführt
ist (siehe 3B). Eine Position ist vollständig oder
nahezu vollständig
eingeführt,
wenn die geschlossene Oberfläche 2 alle
Tabletten in der Blisterkarte B überdeckt,
so dass nicht einmal eine Tablette von der Blisterkarte entnommen
werden kann.
-
Die
Beobachtungsmittel sind vorzugsweise auch ausgelegt, um eine andere
Position (siehe in 3A) der Blisterkarte B im Bezug
auf die Vorrichtung zu registrieren, wobei die andere Position eine Position
ist, in welcher die Blisterkarte B vollständig oder teilweise aus der
Vorrichtung gezogen ist. Eine Position ist vollständig oder
teilweise herausgezogen, wenn die geschlossene Oberfläche 2 die
Tabletten T in der Blisterkarte B nicht überdeckt oder zumindest äußere Tabletten
in der Blisterkarte nicht überdeckt,
so dass zumindest eine Tablette genommen werden kann.
-
Bei
der dargestellten Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung auch ein kleines Signalisierungsmittel 7,
wie z.B. eine LED oder ein anderes Beleuchtungsmittel, welches bei
einem anderen Ende 8 der Vorrichtung angeordnet ist. Das
Signalisierungsmittel 7 kann verschiedene Funktionen aufweisen. Das
Signalisierungsmittel kann vorhanden sein, um der Bedienperson zu
signalisieren, ob sich die Blisterkarte in der ersten Position befindet
oder nicht, d.h. in der Position, in welcher keine Tabletten von
der Blisterkarte entnommen werden können.
-
Das
Signalisierungsmittel 7 kann auch ein Mittel sein, um die
Bedienperson zu erinnern, wenn eine Tablette gemäß einer Information von einem
Dosierungsplan zu nehmen ist, welcher in einem elektronischen Speicher
(siehe 3) der Vorrichtung gespeichert
ist. Das Signalisierungsmittel 7 kann auch ein Mittel sein,
um der Bedienperson ein Niveau einer Einhaltung darzustellen. Ein
erstes Niveau kann ein Niveau der Einhaltung sein, wobei die Dosis der
zu nehmenden Tabletten und die Zeit, zu welcher die Tabletten zu
nehmen sind, gemäß dem Dosierungsplan
erfüllt
worden sind. In dieser Situation kann das Signalisierungsmittel 7 ein
dauerhaftes grünes
Licht zeigen. Ein zweites Niveau der Einhaltung kann ein Niveau
der Einhaltung sein, wobei die Dosis der zu nehmenden Tabletten
und/oder die Zeit, zu welcher die Tabletten zu nehmen sind, gemäß dem Dosierungsplan
nicht erfüllt
worden sind, aber wobei eine befriedigende Einhaltung noch erreicht
wird, wenn die Dosis der Tabletten jetzt eingenommen wird. In dieser
Situation kann das Signalisierungsmittel ein dauerhaftes gelbes
Licht zeigen. Ein drittes Niveau der Einhaltung kann ein Niveau
der Einhaltung sein, wobei die Dosis der zu nehmenden Tabletten und/oder
die Zeit, zu welcher die Tabletten zu nehmen sind gemäß dem Dosierungsplan
nicht erfüllt worden
sind, und wobei keine befriedigende Einhaltung erreicht werden kann,
auch wenn die Dosis der Tabletten jetzt genommen wird. In dieser
Situation kann das Signalisierungsmittel ein blinkendes rotes Licht
oder ein dauerhaftes rotes Licht zeigen. Andere Wege einer Signalisierung
können
abhängig
von anderen definierten Zwischenniveaus der Einhaltung gemäß der Information
eines in der Vorrichtung gespeicherten Dosierungsplans eingerichtet
werden.
-
Die
Vorrichtung ist derart entworfen (siehe 1B), dass
die geschlossene Oberfläche 2 und die
gegenüberliegende
Oberfläche 3 gekrümmt sind. Dies
weist den Vorteil auf, dass, wenn die Blisterkarte B durch den Einlass 6 in
die Vorrichtung eingeführt wird,
die Blisterkarte B leicht verglichen mit der ebenen Konfiguration
der Blisterkarte B vor der Einführung
in die Vorrichtung gebogen wird. Das leichte Biegen der Blisterkarte
B führt
dazu, dass die Blisterkarte B in der Vorrichtung verkeilt ist, wodurch
die Blisterkarte B in der Vorrichtung ohne irgendein Element, z.B.
zum Halten der Blisterkarte B in der Vorrichtung, gehalten wird.
-
Daher
kann die Blisterkarte B, wenn die Blisterkarte B durch den Einlass
in die Vorrichtung eingeführt
wird und den gesamten Weg zu der ersten Position geschoben wird,
wobei die Blisterkarte B vollständig
in der Vorrichtung eingeführt
ist, nicht aus der Vorrichtung fallen. Die Krümmung der geschlossenen Oberfläche und
der teilweise offenen Oberfläche 3 kann
irgendeinen Anstieg H der Krümmung
in Relation zu einer Länge
der Blisterkarte B aufweisen. Die einzige Anforderung an den Anstieg
H der Krümmung
ist, dass die Blisterkarte B so fest verkeilt sein musst, dass sie
nicht zufällig,
zum Beispiel wenn der Einlass 6 der Vorrichtung nach unten
gerichtet ist, aus der Vorrichtung fällt.
-
Die
Vorrichtung ist auch derart entworfen, dass das eine Ende 5 und
das andere Ende 6 der Vorrichtung abgeflachte Teile 9 aufweisen.
Die abgeflachten Teile 9 ermöglichen die Anordnung der Vorrichtung
an einer haltenden Oberfläche,
wie z.B. einem Tisch. Die Vorrichtung weist auch eine Form und eine
Abmessung auf, was es einfach möglich
macht, die Vorrichtung während
des Tags entweder in einem Beutel, sogar einer kleinen Damenhandtasche,
oder in einer Tasche eines Hemdes oder einer Hose unterzubringen.
Die Abmessung der Vorrichtung ist nicht viel größer als die Abmessung der Blisterkarte
B, welche in der Vorrichtung enthalten ist. Daher begrenzt die Vorrichtung
selbst die Einhaltung der Bedienperson nicht, sondern nur die "Disziplin" der Bedienperson
bestimmt die Einhaltung.
-
2A–2G stellen
eine zweite Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Halten einer Blisterkarte B dar. In 2G ist
die Vorrichtung mit einer in die Vorrichtung eingeführten Blisterkarte
B dargestellt. Die Vorrichtung weist ein bewegbares Abdeckungsteil 10 auf;
wobei in der dargestellten Ausführungsform
ein gelenkig angebrachtes Abdeckungsteil 10 dargestellt
ist. Bei einer alternativen Ausführungsform
kann das Abdeckungsteil 10 entlang Vertiefungen in der
Vorrichtung gleiten, anstatt gedreht zu werden, wie es dargestellt
ist. Bei noch einer anderen Ausführungsform
kann das Abdeckungsteil gerade von einem abgesenkten geschlossenen
Zustand auf der Oberseite der Vorrichtung zu einem angehobenen offenen
Zustand, wobei es von der Vorrichtung getrennt ist, angehoben werden.
-
Das
Abdeckungsteil 10 ist dazu bestimmt, eine Kammer 11 zum
Halten der Blisterkarte B in der Vorrichtung zu überdecken. In einem geschlossenen Zustand
des Abdeckungsteils 10 sind sowohl die Kammer 11 als
auch Steuerknöpfe 12 der
Vorrichtung überdeckt.
Bei der dargestellten Ausführungsform
weist das Abdeckungsteil 10 eine Öffnung 13 auf, um
eine Anzeige 14 anschauen zu können, auch wenn sich das Abdeckungsteil 10 in
dem geschlossenen Zustand befindet. Ein kleines Signalisierungsmittel 15 ist
rechts des Abdeckungsteils 10 angeordnet, und das Abdeckungsteil 10 überdeckt
dieses Signalisierungsmittel 15 auch nicht, wenn sich das
Abdeckungsteil 10 in dem geschlossenen Zustand befindet.
-
Wie
vorab angemerkt ist, umfasst bei der dargestellten Ausführungsform
die Vorrichtung auch ein kleines Signalisierungsmittel 15,
wie z.B. eine LED oder ein an deres Beleuchtungsmittel, wie z.B. dasjenige,
welches bei der ersten Vorrichtung der 1A–1F dargestellt
ist. Die Funktion und der Zweck des Signalisierungsmittels 15 der
zweiten in den 2A–2G dargestellten
Ausführungsform können dieselben
wie die Zwecke und Funktionen, welche im Bezug zu der ersten Ausführungsform
beschrieben sind, sein. Dementsprechend wird die Beschreibung, welche
sich bezüglich
der Funktion und des Zwecks des Signalisierungsmittels auf die erste Ausführungsform
der 1A–1F bezieht,
durch Referenz in die Beschreibung des Signalisierungsmittels der
zweiten in 2A–2G dargestellten Ausführungsform
aufgenommen.
-
Getrennt
von dem Signalisierungsmittel 15 weist die zweite Ausführungsform
der Vorrichtung, wie es angemerkt ist, auch eine Anzeige 14 auf.
Die Anzeige 14 kann für
viele Zwecke verwendet werden und kann verschiedene Funktionen umfassen.
Eine Anzeige erhöht
den Umfang und die Art der Information, welche der Bedienperson
neben der Information, welche durch das vorab beschriebene Signalisierungsmittel 15 gegeben
wird, gegeben wird. Neben der Anzeige 14 weist die zweite
Ausführungsform
der Vorrichtung, wie es erwähnt
ist, Steuerknöpfe 12 auf. Die
Steuerknöpfe 12 können für verschiedene
Zwecke verwendet werden. Die Steuerknöpfe 12 können verwendet
werden, um Daten in einen elektronischen Speicher der Vorrichtung
einzugeben. Die Steuerknöpfe
können
auch verwendet werden, um zwischen verschiedenen Daten oder verschiedenen
Datensätzen,
welche alle auf der Anzeige 14 dargestellt werden können, zu
blättern.
-
Ein
Bodenteil 16 der in den 2A–2G dargestellten
Vorrichtung ist mit Löchern 17 versehen,
welche als Auslässe
für Tabletten
von der Blisterkarte B bestimmt sind, die in der Kammer 11 der Vorrichtung
enthalten ist. Die Auslässe 17 können eine Öffnung 18 aufweisen,
welche eben mit einer Oberfläche 19 des
Bodenteils 16 ist. Dies erfordert jedoch, dass die Vorrichtung
in den Händen
der Bedienperson gehalten wird, wenn eine oder mehrere Tabletten
von der Blisterpackung in der Kammer abzugeben sind.
-
Daher
können
die Auslässe
bei einer alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung eine Öffnung 18 aufweisen,
welche in einer Ebene oberhalb einer Ebene der Bodenoberfläche 19 angeordnet
ist. Dies führt
zu dem Vorteil, dass die Vorrichtung auf einer haltenden Oberfläche, wie
z.B. einem Tisch, angeordnet werden kann, wenn die Tabletten von
der Blisterpackung abgegeben werden. Damit diese Funktion realisiert
wird, muss die Ebene, auf welcher die Öffnungen der Auslässe angeordnet
sind, mit einem Abstand oberhalb der Ebene der Bodenoberfläche angeordnet
sein, welcher gleich oder größer als
eine Höhe
der abzugebenden Tabletten ist.
-
Daher
ist, aufgrund der Möglichkeit
die Öffnungen
der Auslässe
in einer Ebene oberhalb einer Ebene der Bodenoberfläche und
daher oberhalb der haltenden Oberfläche anzuordnen, Raum für die Tabletten
zwischen der Öffnung
der Auslässe
und der haltenden Oberfläche
vorhanden, wenn die Vorrichtung mit der Bodenoberfläche auf
der haltenden Oberfläche
platziert wird. Indem die Vorrichtung auf der haltenden Oberfläche platziert
werden kann, wenn die Tabletten abgegeben werden, ist es speziell für ältere Leute
oder andere, welche nur ein begrenztes Niveau von Kraft in Händen und
Fingern besitzen, viel einfacher, die Tabletten von der Blisterpackung auszugeben.
-
Die
Bodenoberfläche
weist eine kleine Abdeckung (nicht dargestellt) auf. Diese Abdeckung
ist dazu bestimmt, Batterien zum Betreiben der Signalisierungsvorrichtung,
der Anzeige und jedem elektronischen Speichermittel der Vorrichtung
zu überdecken.
Die Batterien können
auch verwendet werden, um mögliche
Mittel zum Übertragen
von Daten von der Vorrichtung oder zum Empfang von Daten für die Vorrichtung
von einer abgesetzten Vorrichtung zum Empfang von Daten oder Senden
von Daten zu betreiben, um Daten, welche die Verwendung und die Überwachungsmöglichkeiten
der Vorrichtung betreffen, zu speichern oder in irgendeiner anderen
Weise zu bearbeiten.
-
Die
eine Seite der Vorrichtung weist ein Verschlussstück 21 auf.
Ein oder mehrere Verschlussstücke
können
aus verschiedenen Zwecken vorhanden sein. Ein Zweck für ein Verschlussstück könnte sein,
die Vorrichtung mit elektrischer Leistung von einer externen Spannungsquelle,
entweder als eine Alternative zu den Batterien oder als eine Ergänzung zu
den Batterien, zu versorgen. Ein anderer Zweck für ein oder mehrere Verschlussstücke könnte sein, die
Vorrichtung mit einer Drahtverbindung zu einer externen Vorrichtung,
welche Daten empfängt und/oder
Daten überträgt, zu versehen.
Die Anzahl der Verschlussstücke
könnte
auch für
ein Telekommunikationsmittel, wie z.B. ein Modem oder Ähnliches,
bestimmt sein, um die Vorrichtung mit einer drahtlosen Verbindung
zu einer externen Vorrichtung, welche Daten empfängt und/oder Daten überträgt, zu versehen.
Schließlich
könnte
das Verschlussstück
verwendet werden, um Daten zu anderen Vorrichtungen zu übertragen,
welche den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrich tung betreffen,
solche anderen Vorrichtungen könnten
zum Beispiel ein Alarmgeräusch,
eine Alarmbeleuchtung oder einen zu ertastenden Alarm in der Nähe der Vorrichtung und
der Bedienperson aufweisen und die den Zweck haben, die Bedienperson
zu warnen, wenn eine Tablette von der Vorrichtung einzunehmen ist,
um eine befriedigende Einhaltung einzuhalten oder zu erzielen.
-
Eine Überwachung
des tatsächlichen
direkten Zustands des Spenders und ein Überwachen der Einhaltung können durch
irgendwelche geeigneten Mittel stattfinden. Die Anzeige kann, wie
es in 2 dargestellt ist, einen Teil
des Spenders bilden. Alternativ kann die Anzeige jedoch entweder
physikalisch durch eine permanente oder lösbare Verdrahtung oder nicht
physikalisch mittels eines drahtlosen Signals entweder mit einer
getrennten Anzeigeeinheit oder zum Beispiel mit einem Handy oder
irgendeinem anderen Mittel zum Empfang von drahtlosen Signalen mit
dem Spender verbunden sein.
-
Eine
Verwendung von drahtlosen Signalen, um die Überwachung der Einhaltung zu übertragen, weist
den Vorteil auf, dass Mittel zum Empfang von Nachrichten, welche
häufiger
als der Spender verwendet werden, z.B. ein Handy, die Anzeigemittel ausbilden.
Dies erhöht
die Sicherheit der Bedienperson, welche die Tabletten zu vorgeschriebenen
Einnahmezeiten einnimmt und führt
zu einer geeigneten Einhaltung. Darüber hinaus ist es für andere
als die Bedienperson, zum Beispiel einen Arzt oder eine andere Aufsichtsperson,
welche mit dem Dosierungsplan in Beziehung steht, möglich, die
Einhaltung der Bedienperson zu überwachen.
-
Zumindest
die in 1 dargestellte Vorrichtung
und möglicherweise
auch die in 2 dargestellte Vorrichtung
können
mit einem mechanischen Schalter versehen sein, welcher sich in Eingriff
befindet, wenn eine Blisterkarte B in der Vorrichtung aufbewahrt
wird. Bezugnehmend auf die in 1 dargestellte
Ausführungsform
wird, wenn die Blisterkarte B aus der ersten Position entfernt wird,
der Schalter außer
Eingriff gebracht, wobei dies durch einen Zeitmesser in der Vorrichtung überwacht
wird. Wenn die Blisterkarte B wieder in die erste Position bewegt wird,
erfasst der Zeitmesser dies, als ob eine Arzneidosis genommen worden
ist.
-
Bei
einer möglicherweise
funktional erweiterten Ausführungsform
kann der Zeitmesser berechnen, wann die nächste Arzneidosis gemäß einem Arzneidosierungsplan
einzunehmen ist, und die Bedienperson kann gemäß diesem Arzneidosierungsplan
erinnert werden. Wenn der Schalter wieder außer Eingriff gebracht wird,
wird dies erfasst, als ob die Blisterkarte B aus der ersten Position
entfernt worden ist, und die Einhaltung ist erfüllt worden, wenn die Entfernung
mit dem Arzneidosierungsplan übereinstimmt.
-
Um
zu vermeiden, dass eine Bedienperson eine irreführende gute Einhaltung erzielt,
indem die Karte mehrfach aus der ersten Position gezogen und in
diese gebracht wird, könnte
das Entfernen der Karte als eine Einnahme einer Tablette nur dann
registriert werden, wenn es während
eines aktiven Alarms stattfindet. Dies verringert das Risiko einer
irreführenden
Einhaltungsanzeige durch einen fehlerhaften Vorgang und macht es
schwerer, die Vorrichtung zu täuschen.
Diese Weise einer Erfassung des Verbrauchs der Tabletten ist eher
einfach und preiswert, aber dennoch relativ zuverlässig und
als ein neues Werkzeug wertvoll, um eine Behandlung zu optimieren,
und ermöglicht
eine Unterscheidung zwischen nicht einhaltenden und nicht reagierenden
Personen.
-
Bezugnehmend
auf die in 2 dargestellte Ausführungsform
kann dieselbe Funktionalität,
wie vorab, in eine funktional erweiterte Ausführungsform aufgenommen werden.
Die Überwachung
ist jedoch keine Überwachung
eines Entfernens der Blisterkarte B sondern ein Überwachen eines Abhebens des Abdeckungsteils
aus der ersten und geschlossenen Position in eine andere und offene
Position. Auf diese Weise kann genau dieselbe Funktion, welche vorab mit
Bezug auf die Ausführungsform
der 1 beschrieben ist, erzielt werden,
indem stattdessen genau das Abdeckungsteil überwacht wird.
-
Alternativ
zu einem mechanischen Schalter, welcher verwendet wird, um zumindest
zu überwachen,
ob sich die Blisterkarte B oder das Abdeckungsteil in der ersten
Position befindet oder nicht, könnten
andere Mittel zur Überwachung
verwendet werden. Somit könnte
eine kapazitive Überwachung verwendet
werden, wobei die Blisterkarte B oder das Abdeckungsteil zu einer
Veränderung
einer Kapazität führt, wenn
sie/es in der ersten Position angeordnet ist, verglichen damit,
dass sie/es sich nicht in der ersten Position befindet. Auch magnetische
Mittel oder optische Mittel können
verwendet werden, um zu überwachen,
ob sich die Blisterkarte B oder das Abdeckungsteil in der ersten
Position befindet oder nicht. Zusätzlich können, wenn die Blisterkarte
B oft eine rückseitige
Folie aufweist, welche aus einer Aluminiumfolie oder vielleicht
einer anderen Metallfolie ausgebildet ist, elektrische Mittel, welche
eine Leitfähigkeit
der Folie der Blisterkarte B erfas sen, verwendet werden, um zu überwachen,
ob sich die Blisterkarte B in der ersten Position befindet oder
nicht.
-
3A und
B stellen einen Spender 1 des in 1 dargestellten
Typs dar. Der dargestellten Spender ist flach, könnte aber auch gebogen, wie derjenige
der 1 sein, um die Vorteile davon
zu erzielen.
-
In 3A sind
die Blisterkarte B und der Spender 1 etwas getrennt, dadurch
dass die Blisterkarte B von dem Spender 1 etwas nach außen geschoben
worden ist. In der 3B ist die Blisterkarte B vollständig in
den Spender 1 eingeführt.
-
Die
Blisterkarte B weist zwei Vertiefungen oder ausgeschnittene Teile 40 auf,
welche mit entsprechenden Vorsprüngen 41 des
Spenders 1 übereinstimmen.
Diese Vorsprünge
und Vertiefungen dienen dem Zweck, zu verhindern, dass eine nicht
originale Blisterkarte vollständig
in den Spender 1 eingeführt
wird.
-
Der
Grund dafür
kann in dem Detektor 42 gefunden werden, welcher, wenn
die Blisterkarte B vollständig
in den Spender 1 eingeführt
ist (so, dass die Vertiefungen 40 und die Vorsprünge 41 übereinstimmen),
in der Lage ist, ein Merkmal der Blisterkarte B an der Position
des Detektors 42 zu erfassen. Ein solches Merkmal kann
eine andere Vertiefung (nicht dargestellt) als die Vertiefungen 40,
ein Vorsprung, wie es bei 43 in 3C dargestellt
ist, oder ein Loch, wie es bei 44 in 3D dargestellt
ist, sein.
-
Eine
andere Ausführungsform
ist in 3E dargestellt, wobei die Vertiefungen 46 (welche
genauso gut Vorsprünge
oder Löcher
sein könnten) nicht
an dem Boden der Blisterkarte B, sondern an den Seiten davon angeordnet
sind, so dass ein Detektor, welcher in dem Schlitz angeordnet ist,
der die Karte aufnimmt, in der Lage ist, die Merkmale zu erfassen,
wenn die Karte eingeführt
wird – oder
wenn sie eingeführt
ist.
-
Irgendeiner
aus einer Anzahl von Detektoren 42 kann verwendet werden.
-
Der
Detektor kann auf optischen, magnetischen oder mechanischen Prinzipien
basieren.
-
Der
Spender 1 weist eine Elektronik 45 auf, mit welcher
der/die Detektor(en) 42 gekoppelt sind. Diese Elektronik
umfasst des Weiteren Batterien, einen Zeitmesser/eine Takterzeugung,
die erinnernden Mittel (Lichtquelle, Vibrator, Geräuscherzeuger),
einen Prozessor oder eine CPU und einen Speicher zum Speichern von
Daten, wie z.B. Medikationspläne oder
Programme für
die CPU.
-
Die
Merkmale (40, 43, 44, 46) können vorhanden
sein, um den Spender 1 über
eine Anzahl von verschiedenen Dingen zu informieren, wie zum Beispiel
- – einen
Hersteller der Medizindosen,
- – einen
Typ der Medizin in den Medizindosen,
- – ein
Haltbarkeitsdatum der Medizindosen,
- – eine
Frequenz einer empfohlenen Einnahme der Medizindosen,
- – empfohlene
Zeitpunkte einer Einnahme der Medizindosen,
- – eine
Stärke
einer Dosis von einer oder mehreren Medizindosen,
- – eine
Art eines Informierens der Bedienperson oder des Operators (welche
Art einer Erinnerung bevorzugt die Bedienperson zur Erinnerung und zum
Auslesen der Einhaltung) und
- – welches
Einhaltungsniveau möchte
die Bedienperson selbst erreichen (bzw. über welches möchte sie
informiert werden).
-
Diese
Information wird durch die Elektronik 45 erfasst (wobei
der/die Detektor(en) 42) verwendet werden) und kann bei
dem Betrieb des Spenders 1 eingesetzt werden.
-
Daher
kann die Bedienperson tatsächlich selbst
für Vertiefungen
oder andere Merkmale sorgen, um tatsächlich den Spender selbst zu
programmieren.
-
Die
Blisterkarte B kann von der Herstellung her mit Markierungslinien,
Schwachstellen, Perforierungen oder bloßen Abgrenzungen versehen sein, um
für solche
Vertiefungen zu sorgen, um z. B die Elektronik über das Einhaltungsniveau zu
informieren, welches die Bedienperson einhalten möchte, oder
darüber
zu informieren, welche Einhaltungsniveaus welche Ausgaben durch
den Spender 1 ergeben sollten (siehe unten).
-
Natürlich wird
die Blisterkarte B normalerweise mit Merkmalen durch die Herstellung
versehen, z.B. solchen Merkmalen, welche die Elektronik informieren,
wie die Medizindosen verabreicht werden sollten. Solche Merkmale
können
verwendet werden, um eines aus einer Anzahl von Verabreichungsschemata
zu identifizieren, welche in dem Speicher der Elektronik gehalten
werden.
-
Eine
optische Einstellung als Erkennungsmittel zwischen dem Spender 1 und
der Blisterkarte B kann ein optisch lesbares Merkmal der Blisterkarte B
und ein entsprechender optischer Leser der Vorrichtung sein, so
dass es insgesamt nicht möglich
ist, jede Information von der Blisterkarte B, wie einen Dosierungsplan,
zu erfassen, wenn der optische Leser der Vorrichtung ein entsprechendes
optisches lesbares Merkmal der Blisterkarte B nicht lesen kann.
Die optische Einstellung kann mit Perforierungen, einem Abbrechen
einer Ecke der Blisterkarte oder ähnlichen physikalischen Einheiten
der Blisterkarte B korrelieren, oder die optische Einstellung kann
eine optische Einheit, wie z.B. ein Hologramm, ein bestimmter Druck,
ein Barkode oder Ähnliches
sein. Vielleicht kann die Blisterkarte B mit einer Kodierung versehen sein,
welche für
einen gewählten
Arzneidosierungsplan bestimmt ist, wobei die Kodierung vor einer
Einführung
der Blisterkarte B in die Vorrichtung durch die Bedienperson ausgewählt wird.
Eine aus einer Anzahl von möglichen
optischen Merkmaleinstellungen kann die Kodierung, welche durch
den Patienten gewählt
wurde, bezeichnen, in ähnlicher
Weise wie bei dem mechanischeren Merkmal, wobei verschiedene Niveaus
von z.B. 85%, 90% und 95% Einhaltung gewählt werden können, jedoch
optisch, indem vielleicht ein Loch an einer gewählten Stelle der Blisterkarte
B und ein entsprechender Leser, wie z. B. eine Fotozelle, die in
der Vorrichtung vorhanden ist, vorhanden ist. Bei der 3 wird ein Merkmal zur elektronisch/mechanischen
Kodierung eingesetzt, wobei jedoch in ähnlicher Weise die Fotozelle,
welche Licht durch ein Loch in der Blisterkarte B erkennt, als optische
Kodierung eingesetzt werden könnte.
-
Jede
Kodierung der Blisterkarte B selbst kann sich direkt auf die Arznei,
die Anzahl der Tabletten, welche in der Blisterkarte B enthalten
sind, und andere Zustände,
welche für
eine geeignete und korrekte Arzneiverabreichung der Arznei in der
fraglichen Blisterkarte B wichtig sind, beziehen.
-
Eine
Ausführungsform
und Funktionalität, wie
die vorab beschriebene, wobei die Blisterkarte B mit einer Kodierung
versehen ist, kann für
einen Hersteller von Arzneimitteln in Blisterkarten B vorteilhaft sein,
da der Hersteller bezüglich
der Kodierung, welche eine geeignete Einhaltung, wenn sie eingehalten wird,
sicher sein kann, bevor die Arznei in der Blisterkarte B der Bedienperson
ausgehändigt
werden. Daher muss der Hersteller keinem Arzt oder keinem anderen
externen medi zinischen Personal vertrauen, welche die Vorrichtung
mit dem Risiko einer falschen Kodierung der Vorrichtung kodieren.
-
Wie
angemerkt ist, kann die Kodierung der Blisterkarte B zum Beispiel
mittels visuell oder elektronisch lesbaren und fälschungssicheren Mitteln, wie
z.B. einem Hologramm, einer Perforierung oder einer kleinen elektronischen
Schaltung vorgenommen werden, welche Warenzeichen ähneln oder
in irgendeiner Weise diese verwenden, die nur von dem Hersteller
eingesetzt werden. Dadurch ist es nicht möglich, Arznei und Blisterkarten
von anderen Herstellern zu verwenden. Die Bedienperson kann auch sicher
sein, dass die Arznei in der Blisterkarte B und die Kodierung eines
Arzneidosierungsplans wechselseitig kompatibel sind und dass die
Arznei, wenn sie gemäß dem Arzneidosierungsplan
eingenommen werden, eine korrekte Einhaltung gemäß dem vorgeschriebenen Hersteller
der Arznei sicherstellen. Die Blisterkarte B kann sogar alternativ
ein spezielles Design aufweisen, welches nur von dem Hersteller
verwendet wird und denselben Zweck einer Individualisierung aufweist,
wie es vorab beschrieben ist.
-
Wie
ebenfalls angemerkt ist, wäre
eine alternative Art einer Implementierung von variablen Einhaltungszielen
für die
Bedienperson, abzubrechende Zungen auf der Blisterkarte B selbst
zu implementieren. Dies bedeutet, dass die Vorrichtung hergestellt wird,
um eine bestimmte Einhaltung zu belohnen. Nach einer Weile kann
die Bedienperson höhere
Ziele einstellen, indem Zungen abgebrochen werden, was bewirkt,
dass die Vorrichtung Belohnungen bei einem höheren Niveau einer Einhaltung
ausgibt.
-
All
die dargestellten Vorrichtungen können ein oder mehrere Signalisierungsmittel
aufweisen, welche in der Lage sind, die Bedienperson entweder durch
ein visuelles, ein hörbares
oder ein fühlbares Signal
daran zu erinnern, die Arznei einzunehmen. Das visuelle Signal ist
eine Lampe, welche rot oder in einer anderen Farbe leuchtet, wenn
die Zeit zur Ausgabe der Arznei kommt. Das hörbare Signal kann eine Sirene
sein, welche wie ein Warnsignal klingt. Die Sirene kann einstellbar
sein, sowohl bezüglich des
Geräuschpegels
als auch bezüglich
des erzeugten Geräuschs.
Das erzeugte Geräusch
kann abhängig
davon, ob die Arznei in einem Zeitintervall eingenommen wird, nachdem
die Zeit zur Verabreichung erreicht worden ist, unterschiedlich
sein. Zu Beginn des Zeitintervalls, nachdem die Zeit zur Abgabe
verstrichen ist, ist das hörbare
Geräusch "angenehm" und/oder weist einen
geringen Pegel auf. Solange die Arznei nicht eingenommen wird und
abhän gig
davon wie lang die Zeit nach der Zeit einer Abgabe, zu welcher die
Arznei noch nicht eingenommen worden ist, ist, wird dann das hörbare Geräusch weniger "angenehm", d.h. es beginnt
mehr warnungsähnlich
oder alarmähnlich
zu sein und/oder der Pegel des hörbaren
Geräuschs
beginnt entweder stufenweise oder allmählich anzusteigen. Das Geräusch kann
ein piependes Geräusch
oder es kann eine Aufnahme einer Stimme oder eines Ausrufs sein.
-
Solch
eine adaptive Erinnerung könnte
auch mit visuellen Alarmmitteln, wie z.B. Licht emittierenden Dioden,
implementiert werden, wobei sich ein blitzendes Muster über die
Zeit verändert,
wenn das Intervall seit dem Start des Alarms länger wird. Das erzeugte Licht
kann auch abhängig
davon, ob die Arzneimittel in einem Zeitintervall, nachdem die Zeit der
Ausgabe erreicht worden ist, eingenommen wird, unterschiedlich sein.
Zum Beginn des Zeitintervalls, nachdem die Zeit der Ausgabe verstrichen
ist, könnte ein
grünes
Licht blitzen, welches sich von einem ständigen grünen Licht unterscheidet, oder
es könnte abwechselnd
grün und
gelb blitzen.
-
Solange
die Arznei nicht eingenommen wird und abhängig davon, wie lang die Zeit,
dass die Arznei noch nicht eingenommen worden ist, nach der Zeit
der Ausgabe liegt, könnte
sich das Licht dann in ein abwechselnd gelb und rot blitzendes und
weiter zu einem konstanten und ständigen roten Licht, vielleicht
sogar zu einem blitzenden roten Licht, verändern. Das Licht könnte ein
einzelnes Licht mit dem vorab erwähnten Alarmmuster sein oder
es könnte aus
einer Mehrzahl von Lichtern bestehen, welche jeweils ihre bestimmte
Farbe aufweisen und entweder nicht leuchten oder ständig leuchten
oder abhängig von
dem Niveau der Einhaltung zu einer bestimmten Zeit blitzen, entweder
während
oder nachdem die Arznei gemäß einem
Arzneidosierungsplan, welcher in einem Speicher der Vorrichtung
gespeichert ist, eingenommen werden sollte. Wenn die Vorrichtung, wie
sie in 2 dargestellt ist, mit einer
Anzeige versehen ist, kann das Niveau der Einhaltung auch oder anstelle,
zum Beispiel durch eine Prozentangabe, angezeigt werden.
-
Alternativ
kann eine Anzeige verwendet werden, um die Bedienperson bezüglich seiner/ihrer
Einhaltung in der Form einer Zahl, eines Piktogramms (glückliches/trauriges
Gesicht) oder einer anderen Art zu informieren, was dazu führt, dass
die Bedienperson seine/ihre Einhaltung kennt.
-
In
dem letztgenannten Fall kann entweder eine Stimme oder ein Ausruf
verwendet werden, wobei dem Geräusch
ein humorvoller oder ein kommandoähnlicher Ton hinzugefügt werden
kann, so dass das Geräusch
bezüglich
der Bedienperson, welche die Vorrichtung zur Einnahme von Arzneimitteln
verwendet, personalisiert ist. Indem das Geräusch personalisiert wird, kann
dann der Anstoß zur
Einnahme der Arznei erhöht
werden. Wenn das Geräusch
eine Stimme ist, kann es die Stimme eines Arztes, vorzugsweise der
Bedienperson selbst oder des eigenen Arztes der Bedienperson sein,
wobei die Bedienperson motiviert wird, die Arznei einzunehmen, und wobei
der Befehl unfreundlicher und unfreundlicher wird, solange die Arznei
nicht eingenommen worden ist, nachdem die Zeit der Ausgabe verstrichen
ist. Wenn dem Geräusch
Humor hinzugefügt
wird, kann es ein Ausruf zum Beginn des Zeitintervalls sein, nachdem
die Zeit der Ausgabe verstrichen ist, und es kann ein anderer Ausruf
spät in
dem Zeitintervall sein, wenn die Arznei noch nicht eingenommen ist.
-
Jede
personalisierte Stimme und Anweisung oder jeder personalisierte
Ausruf, welchen die Bedienperson auswählt, erhöht die Personalisierung der Vorrichtung
und treibt somit an, die Vorrichtung zu handhaben und die Arznei
ernsthaft einzunehmen. Solche Geräusche könnten auch mit der erzielten Einhaltung
verknüpft
werden, so dass eine gute Einhaltung ein positives oder belohnendes
abzuspielendes Geräusch
und eine schlechte Einhaltung ein motivierendes abzuspielendes Geräusch bewirkt.
-
Die
Einhaltung kann durch eine Anzahl von Arten bestimmt werden, und
die Bedienperson kann z.B. eine bestimmte Art auswählen, indem
sie ein Merkmal der Blisterkarte B bereitstellt. Als Einhaltung kann
bestimmt werden, wie lang nach der optimalen Zeit (wie sie z.B.
durch einen Medikationsplan definiert ist) die Bedienperson tatsächlich die
Medizin einnimmt. Alternativ kann die Zeit in Intervalle geteilt werden,
und die Einhaltung kann als die Frequenz bestimmt werden, mit welcher
die Bedienperson die Medizin in einem gegebenen Intervall oder nach
einer vorbestimmten Zeitperiode nach dem optimalen Zeitpunkt einnimmt.
-
Die
Einhaltung kann als ein Mittel über
eine Zeitperiode bestimmt werden, welche z.B. von einem Merkmal
der Blisterkarte B oder von dem Typ der Medikation abhängt. Für einige
Medikationstypen sollte die Einhaltung über ein Zeitintervall von mindestens einem
Monat bestimmt werden und für
andere wären wenige
Tage ausreichend.
-
Die
spezielle Art des Informierens der Bedienperson, dass es Zeit ist,
eine Medizindosis einzunehmen, kann abhängig von der vorliegenden Einhaltung
der Bedienperson variieren. Wenn die Bedienperson das Medikationsschema
einhält,
kann eine angenehme Art eines Informierens der Bedienperson gewählt werden,
wohingegen eine nicht einhaltende Bedienperson in einer weniger
angenehmen Art informiert werden kann. Angenehmere Arten können die
Ausstrahlung von Licht, eine leichte Vibration eines angenehmen
Geräuschs
sein, wohingegen weniger angenehme Arten eine aggressivere Vibration und/oder
aggressivere Geräusche
sein können.
-
Eine
andere Situation, in welcher verschiedene Arten eines Informierens
der Bedienperson relevant sein können,
liegt vor, wenn der Spender bestimmt, dass eine gegebene Art des
Informierens der Bedienperson keine Wirkung besitzt oder dass eine gegebene
Art eine besonders hohe Wirkung besitzt. Eine Situation dieses Typs
wäre, eine
Audioinformationen für
eine Bedienperson zu wählen,
welche sich als nicht aufnahmefähig
bezüglich
Licht oder einer Vibrationsinformation herausstellt, da der Spender
normalerweise in einer Handtasche platziert ist.
-
Daher
kann der Spender in der Lage sein, verschiedene Arten eines Informierens
zu testen und zu bestimmen, welche Arten die nützlichsten sind – und danach
vorherrschend diese zu verwenden. Die Bestimmung ob eine Art des
Informierens nützlich
ist, kann auf der Grundlage durchgeführt werden, ob die Bedienperson
die Medizin, während
oder kurz nachdem diese Art des Informierens eingesetzt worden ist,
einnimmt.
-
4A–B
zeigen, wie Arzneimittel mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verabreicht
werden könnten
und stellen die verschiedenen Verabreichungsregeln, welche eine
Vorrichtung unterstützen kann,
dar. Hauptsächlich
umfasst eine Verschreibung einer Medizin zum Beispiel von einem
Arzt an einen Patienten eine Spezifikation einer einzunehmenden Arznei
und eine ideale Dosierung der Arznei, welche zu einem bestimmten
Moment oder innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls einzunehmen
ist. Die Dosierung betrifft eine bestimmte Dosierung einer Arznei
(z.B. zwei Tabletten) mit einem bestimmten Intervall (zum Beispiel
alle 24 Stunden). Daher bezieht sich die Verabreichung auf einen
Kalender (100), wobei eine Anzahl von idealen Dosierungen
(110) zu einem bestimmten Moment wäh rend des Tages oder innerhalb
eines bestimmten Zeitintervalls während des Tages einzunehmen
ist.
-
Bei
dem dargestellten Beispiel sei angenommen, dass der Patient jeden
Tag um 8 Uhr früh
eine Tablette einzunehmen hat. Wenn diesem Verabreichungsschema
genau gefolgt wird, liegt die Einhaltung des Patienten bei einem
Maximum. Abweichungen von dem idealen Schema können als sich verändernder
Fehler der Einhaltung oder als ein abnehmendes Niveau der Einhaltung
interpretiert werden. Der Zweck der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist, diese Einhaltung durch Anwendung von verschiedenen Regeln abhängig von
der tatsächlichen
Funktion der relevanten Arznei zu überwachen. Darüber hinaus
ist der Zweck der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Einhaltung zu verbessern, sowohl indem der Patient mit einer
Information über
das tatsächliche Niveau
der Einhaltung versehen wird, als auch indem der Patient erinnert
wird, wenn die Arznei einzunehmen ist, um ein bestimmtes Niveau
der Einhaltung zu erhalten.
-
Die
gesamte Zeit kann beispielsweise in zwei Hauptkategorien unterteilt
werden, wie es im Folgenden beschrieben wird. Erlaubte Perioden
(117): Dem Patienten ist es erlaubt, eine Dosis einzunehmen.
Die Periode beginnt bei oder vor der idealen Dosierungszeit oder
Erinnerungszeit. Sie endet, wenn eine Dosis eingenommen wird, wenn
alle vorherigen Dosen eingenommen worden sind oder wenn die nächste ideale
Dosierung nahe liegt. Verbotene Perioden (118): Dem Patienten
ist es nicht erlaubt, eine Dosis einzunehmen. Der Zweck der verbotenen
Perioden ist, eine Überdosierung
zu vermeiden oder eine risikovolle hohe Arzneimittelkonzentration
in dem Patienten zu vermeiden. Die verbotene Periode beginnt, wenn
eine Dosis eingenommen wird, wenn der richtige Dosierungsmittelwert
erreicht worden ist oder wenn die nächste ideale Dosierung nahe
liegt. Sie endet, wenn eine neue ideale Dosierung nahe liegt. Diese
Perioden können
in eine Anzahl von relevanten Unterperioden für eine detailliertere Überwachungsinformation
unterteilt werden.
-
Zum
Beispiel könnte
es sich um diese detailliertere Information handeln: frühzeitige
Einnahme (125), ideale Einnahme (126), verspätete Einnahme (127),
verbotene Einnahme (aufgrund von eingenommenen Dosen), nächste Dosis
verboten (128) usw.. Die Anzahl und die Art der Unterperioden
hängen
von der Therapie, der Art und der Menge der Arznei und dem Patienten
ab und kann sich auf jede relevante Information bezüglich der
zeitlichen Festlegung der Dosierungen oder der Verwendung der Vorrichtung beziehen.
-
Die
Bezeichnung "erlaubt" und die Bezeichnung "verboten" beziehen sich auf
Zeitperioden eines Arzneidosierungsplans. Erlaubt ist es, wenn eine Arzneieinnahme
gemäß dem Arzneidosierungsplan empfohlen
ist, d.h. wenn eine Arzneidosis eingenommen werden sollte, um einen
bestimmten Zustand oder ein bestimmtes Niveau einer Einhaltung gemäß dem Arzneidosierungsplan
zu erreichen. Verboten ist es, wenn eine Arzneieinnahme gemäß dem Arzneidosierungsplan
nicht empfohlen ist, d.h. wenn eine Arzneidosis, wenn sie eingenommen
werden würde, vielleicht
zu einer Überdosierung
führen
würde oder wenn
eine Arzneidosis, wenn sie eingenommen werden würde, vielleicht zu einer falschen
Abfolge des Arzneidosierungsplans und zu einer nicht möglichen Wiederherstellung
einer Einhaltung gemäß dem Arzneidosierungsplan
führen
würde.
-
Die
erlaubten und verbotenen Perioden (117, 118) sind
der Standardzustand der Vorrichtung. Jedoch kann die Vorrichtung
abhängig
von der Wechselwirkung des Patienten mit der Vorrichtung ihren tatsächlichen
Zustand verändern.
Zum Beispiel wird die verbotene Periode (130) durch die
Aktivierung (131) der Vorrichtung initiiert, wenn die Vorrichtung versucht,
den Patienten der Regel folgen zu lassen, dass die Tabletten nicht
zu dicht nacheinander eingenommen werden sollten, um eine zu hohe
Arzneikonzentration, d.h. eine Überdosierung,
zu vermeiden. Die verbotene Periode (135) wird durch den
Standardzustand initiiert, wenn die Dosierung nicht in der erlaubten
Periode stattfand und sich der nächste Alarm
nähert.
Die Aktivierung (136) der Vorrichtung bewirkt daher ein
Warnsignal (121).
-
Die
Vorrichtung kann mit der Dosierungsinformation programmiert werden
und kann daher den Patienten zu der idealen Dosierungszeit oder
verbunden mit dieser erinnern. Dies geschieht mit einer Erinnerung
oder einem Alarm (120), welcher den Patienten informiert,
dass die Zeit gekommen ist, die vorgeschriebene Dosis einzunehmen.
Ein Alarm kann fortlaufend aktiviert sein, bis eine Dosis eingenommen
ist oder er kann aufgehoben werden oder sich nach einer bestimmten
Zeitperiode von einem Audiosignal zu einem visuellen Signal verändern. Bei
dem dargestellten Beispiel wird der Alarm entweder durch eine Aktivierung
der Vorrichtung (eine Blisterkarte B wird herausgenommen oder die
Abdeckung der Vorrichtung wird angehoben) oder da die erlaubte Periode
endet und die Vorrichtung zu einer verbotenen Periode kommt, in
welcher eine Einnahme einer Dosis nicht empfohlen ist, da der nächste Alarm
bald auftritt, aufgehoben. Wenn die Vorrichtung in einer verbotenen
Periode aktiviert wird, könnte
die Vorrichtung dem Patienten ein akustisches Warnsignal (121, 122, 123)
geben, welches anzeigt, dass es nicht empfohlen ist, eine Dosis
einzunehmen.
-
Abhängig von
der Funktion der einzunehmenden Arznei, können verschiedene Regeln zur Verabreichung
relevant sein. Ereignisse, welche die Art und Weise der Verabreichung
beeinflussen könnten
zum Beispiel sein, die Zeit, bevor der Wirkstoff in der Tablette
von der Tablette in das Blut übergeht,
die Zeit, bevor der Wirkstoff den relevanten Ort im Körper beeinflusst,
die Halbwertszeit des Wirkstoffs usw.. Wenn die Folgen einer hohen
Arzneikonzentration im Patienten harmlos sind und/oder die Halbwertszeit größer als
die Periode zwischen den Einnahmen von Arzneidosen ist, ist die
zeitliche Festlegung relativ unkritisch und eine gute Einhaltung
wird erreicht, indem im Mittel die Anzahl der ermittelten Dosen
eingenommen wird. Es kann zum Beispiel akzeptabel sein, zwei Dosen
zur selben Zeit einzunehmen, wenn die vorherige Dosis vergessen
wurde. Eine Vorrichtung für
solch ein Arznei könnte
daher die Anzahl der Erinnerungen aufaddieren, so dass der Patient
noch an vorher vergessene Dosen erinnert wird.
-
Bei
Arzneimitteln mit einer sehr kritischen oberen Grenze der Wirkstoffkonzentration,
zum Beispiel einem Arznei zum Koagulierungsschutz, könnten andere
Regeln in der Vorrichtung implementiert werden. Bei diesem Beispiel
gibt die Vorrichtung dem Patienten eine Warnung, wenn eine Dosis
zu dicht an der vorher eingenommenen Dosis oder zu dicht an der
nächsten
idealerweise einzunehmenden Dosis eingenommen wird.