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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft wiederbefüllbare Vorrichtungen vom Typ,
welcher eine Grundeinheit aufweist, der in eine Wiederbefüllungseinheit eingreift,
und insbesondere wiederbefüllbare
medizinische Vorrichtungen, welche Einrichtungen aufweisen, um die
Anzahl von unterschiedlichen Wiederbefüllungseinheiten zu zählen, die
bei der Vorrichtung verwendet wurden.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Aus
wirtschaftlichen Gründen
und um die Auswirkungen von Materialverbrauch auf die Umwelt zu
reduzieren, besteht eine wachsende Tendenz zur Verwendung von wiederbefüllbaren
Vorrichtungen unterschiedlicher Art, anstatt Einwegvorrichtungen zu
verwenden. In vielen Fällen
kommt der Frage, wie viele Wiederbefüllungseinheiten bei einer bestimmten
Vorrichtung verwendet wurden, keine große Bedeutung zu. Andere Vorrichtungen
können
jedoch eine begrenzte Lebensdauer im Interesse der Effizienz der
Vorrichtung, des Verbraucherschutzes, der Hygiene, der Herstellerhaftung
usw. aufweisen.
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Die
US-Patentschrift 5,950,016 offenbart eine recyclingfähige Kombination
aus Kamera und Film, bei welcher die Kamera Einrichtungen aufweist, um
den Film automatisch zurückzuspulen,
nachdem der letzte Bildrahmen im Film verschossen wurde, Einrichtungen
zur Steuerung der Kappe, so dass sich diese automatisch öffnet, wenn
der gesamte Film in die Filmkassette zurückgespult worden ist, Einrichtungen
zum Zählen
der Anzahl an Filmkassetten, welche in die Filmkammer geladen wurden,
und Einrichtungen zum Deaktivieren der Steuermittel, wobei sich
die Kappe für
das Entfernen der Filmkassette, die in die Kassettenkammer geladen
ist, nicht öffnet, wenn
die Zähleinrichtung
eine vorbestimmte Anzahl an Filmkassetten erreicht und somit verhindert,
dass die Kassettenkammer weitere Filmkassetten aufnimmt.
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Die
US-Patentschrift 5,659,837 offenbart eine Entwicklungsvorrichtung
in einem bilderzeugenden Gerät,
welches einen kassettenladenden Abschnitt zum Laden einer austauschbaren
Tonerkassette, einen Rahmen, der einen hohlen Abschnitt zur Aufnahme
eines Entwicklers enthält,
der von der Kassette bereitgestellt wird, aufweist. Eine lichtempfindliche
Trommel, die in dem hohlen Abschnitt eingebaut ist und eine Oberfläche aufweist,
die dem Äußeren des
Rahmens exponiert ist, und eine Entwicklerrolle, die benachbart
zur lichtempfindlichen Trommel eingebaut ist, wobei die Entwicklungsvorrichtung
eine Kassettensteuervorrichtung aufweist, die auf der einen Seite
des Kassettenladeabschnitts eingebaut ist, um den Einbau und das
Entfernen der Tonerkassette zu steuern, in welcher die Kassettensteuervorrichtung
eine Kassetteninstallations- und -entfernungsvorrichtung aufweist,
um einem Benutzer zu ermöglichen,
die Tonerkassette einzubauen oder zu entfernen, einen Zähler zum
Zählen
der Anzahl an Tonerkassettenaustauschvorgängen und einen Kassettenentfernungsschutz
zum Verhindern des Entfernens der Tonerkassette aus der Entwicklungsvorrichtung,
wenn eine vorbestimmte Anzahl an Tonerkassettenaustauschvorgängen erreicht
ist, um eine Kontaminierung zu verhindern, die aus einem Ungleichgewicht
zwischen der Gesamtanzahl der bereitgestellten Toner und der Kapazität eines
Behälters
für verbrauchte
Toner zu verhindern.
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WO92/17231
offenbart einen medizinischen Inhalator, der eine mikroelektronische
Anordnung, ein Behältnis
für einen
Medizinbehälter,
ein Auslöselement,
das elektrisch mit der mikroelektronischen Anordnung verbunden ist,
innerhalb des Behältnisses
angeordnet und durch Drücken
auf den Behälter aktiviert,
um eine Medizindosis abzugeben, aufweist. Die mikroelektronische
Anordnung kann ein Zähler oder
ein Intervallzeitgeber sein, um die Dosiergeschichte des Behälters aufzuzeichnen,
einschließlich der
Zeitintervalle zwischen den Dosen. Der Inhalator weist elektrische
Kontaktfinger auf, welche einen elektrischen Kreis auf dem Behälter berühren, welcher
Informationen über
den Behälter
in digitaler Form speichert. Die digitale Datenspeichereinrichtung
weist einen Satz an elektrisch leitenden Streifen auf dem Behälter auf,
deren räumliches
Muster Daten über
den Behälter
darstellt, und einen mikroelektronischen Speicher. Die digitalen
Daten, die gespeichert werden, enthalten die Anzahl der verbleibenden
Dosen, das Zeitintervall zwischen zuvor aktivierten Dosen, die Art
des Medikaments, das Ablaufdatum, die Chargen- und Seriennummer
des Behälters sowie
andere Benutzerinformationen.
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Auf
dem medizinischen Gebiet gibt es eine Reihe von wiederbefüllbaren
Vorrichtungen, z. B. für die
Verabreichung eines Medikaments, Salzlösung usw., an einen Patienten,
die von einem einfachen, wirksamen System profitieren würden, welches
aufzeichnet, wie viele Wiederbefüllungseinheiten
bei einer bestimmten Vorrichtung verwendet wurden. Ferner wäre es vorteilhaft,
wenn die Vorrichtung deaktiviert würde, nachdem eine vorbestimmte
Anzahl an Wiederbefüllungseinheiten
verwendet worden ist.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Anordnung einer wiederbefüllbaren medizinischen Vorrichtung
mit den Merkmalen von Anspruch 1 bereitgestellt.
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Die
Erfindung stellt eine medizinische Vorrichtung bereit, welche eine
Grundeinheit mit einer Einrichtung aufweist, welche zählt, wie
oft frische Wiederbefüllungen
in der Grundeinheit angebracht wurden. Die Vorrichtung zählt nicht
wiederholt dieselbe Wiederbefüllungseinheit
und deshalb kann dieselbe Wiederbefüllungseinheit mehrere Male
entfernt und ausgetauscht werden, z. B. um die Grundeinheit zu reinigen,
ohne dass dadurch die Zählung
beeinflusst wird. Die Grundeinheit kann Einrichtungen aufweisen,
um dem Benutzer die Zählung
anzuzeigen, d. h. die Anzahl an frischen Wiederbefüllungen,
welche an der Grundeinheit angebracht wurden. Die Grundeinheit weist
eine Einrichtung auf, um die Grundeinheit zu deaktivieren oder ein
Eingreifen einer frischen Wiederbefüllungseinheit zu vermeiden, nachdem
eine vorbestimmte Anzahl an Wiederbefüllungen bei der Grundeinheit
verwendet worden ist. Dadurch wird sichergestellt, dass eine Grundeinheit entsorgt
wird, nachdem ihr Lebenszyklus abgelaufen ist, oder dass sie gewartet
wird, zum Beispiel durch Austausch von Verschleißteilen nach einer vorbestimmten
Anzahl an Verwendungen.
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Die
Erfindung findet insbesondere auf medizinischem Gebiet bei Vorrichtungen
für die
Abgabe eines Medikaments an einen Patienten, z. B. bei Trockenpulverinhalatoren,
unter Druck stehenden Aerosolinhalatoren, nadellosen Injektoren,
intravenösen Leitungsvorrichtungen
usw., Anwendungsmöglichkeiten.
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Die
Einrichtungen zum Zählen
der Anzahl unterschiedlicher Wiederbefüllungen sind von einfacher
mechanischer Konstruktion, welche keine Batterien, Motoren, Mikroprozessoren
usw. erfordern. Die Zähleinrichtung
muss nicht zu beträchtlichen
Erhöhungen
der Kosten der Vorrichtung führen,
während eine
einfache und verlässliche
Einrichtung zum Zählen
der Anzahl von Wiederbefüllungseinheiten
bereitgestellt wird, welche verwendet werden, und optional die Vorrichtung
deaktiviert wird.
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BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Einrichtung zum Zählen
der Anzahl der unterschiedlichen Wiederbefüllungen kann eine Reihe von
unterschiedlichen Formen aufweisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist jede Wiederbefüllungseinheit
eine Lasche auf, die sich im Eingriff mit der Grundeinheit befindet,
wenn die Wiederbefüllung
daran festgemacht wird. Beim Entfernen der Wiederbefüllung wird
die Lasche von der Wiederbefüllungseinheit
abgebrochen und bleibt innerhalb der Grundeinheit als Hinweis darauf,
dass eine Wiederbefüllungseinheit
an der Grundeinheit angebracht worden ist. Danach kann die originale Wiederbefüllungseinheit
mit der Grundeinheit in Eingriff gebracht oder aus dem Eingriff
mit dieser gelöst werden,
ohne die „Zählung" zu erhöhen. Wenn
eine neue (zweite) Wiederbefüllungseinheit
mit Lasche an der Grundeinheit angebracht wird, greift die zweite Lasche
in die Grundeinheit ein und wird durch die Grundeinheit gehalten,
wenn die zweite Wiederbefüllungseinheit
entfernt wird, wodurch ein Hinweis bereitgestellt wird, dass eine
zweite Wiederbefüllungseinheit
verwendet worden ist. Die Grundeinheit kann so gebaut sein, dass sie
den Eingriff einer neuen Wiederbefüllung mit der Lasche verhindert,
nachdem eine vorbestimmte Anzahl an Wiederbefüllungen bei der Grundeinheit
verwendet worden ist. Zum Beispiel kann der Speicherraum der Grundeinheit
für die
Laschen Abmessungen aufweisen, um eine spezifische Anzahl, z. B.
5, von Laschen aufzunehmen, und danach wird ein Eingreifen einer
weiteren Lasche verhindert, da der Zugang durch die Laschen verhindert wird,
welche den Raum füllen.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform weist
die Grundeinheit eine Zähleinrichtung
auf, welche eine Anzeige aufweist, die inkrementell bewegt werden
kann, um eine Zählung,
z. B. eines drehbaren Rads, Rings oder einer Scheibe, anzuzeigen.
Die Wiederbefüllungseinheit
weist ein Stellglied, z. B. einen vorstehenden Finger, auf, welcher
die inkrementelle Bewegung der Zählvorrichtung
auslöst,
wenn die Wiederbefüllungseinheit
anfangs in die Grundeinheit eingreift und beim ersten Eingriff oder
ersten Entfernen dauerhaft verformt oder gelöst wird, so dass das Entfernen
und das darauf folgende Austauschen der Wiederbefüllungseinheit
keine weitere Bewegung der Zählvorrichtung
auslöst.
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Gemäß einer
Ausführungsform
hat die Vorrichtung die Form eines unter Druck gesetzten Aerosolinhalators,
und die Wiederbefüllungseinheit
weist einen unter Druck gesetzten Aerosolbehälter auf.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
hat die Vorrichtung die Form eines nadellosen Injektors, und die
Wiederbefüllungseinheit
weist einen Behälter eines
Medikaments auf, das injiziert werden soll und eine flüssige Form
oder Pulverform aufweisen kann.
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Gemäß weiteren
Ausführungsformen
hat die Vorrichtung die Form eines intravenösen Tropfsystems, und die Wiederbefüllungseinheit
weist einen Beutel oder Behälter
mit Salzlösung,
Blut usw. auf.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, wobei:
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1 eine
auseinandergezogene Querschnittansicht durch einen Trockenpulverinhalator darstellt,
der eine Grundeinheit und eine Wiederbefüllungseinheit aufweist;
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2 eine
Querschnittansicht des zusammengebauten Trockenpulverinhalators
von 1 darstellt;
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3 eine
Querschnittansicht der Grundeinheit des Inhalators von 1 und 2 darstellt,
mit einer Lasche aus der Wiederbefüllungseinheit von 1;
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4 eine
Querschnittansicht der Grundeinheit des Inhalators von 1 und 2 darstellt;
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5 eine
Querschnittansicht einer alternativen Grundeinheit eines Trockenpulverinhalators darstellt;
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6 einen
fragmentarischen Querschnitt durch eine Laschenform darstellt, die
eine Alternative zu jener in der Wiederbefüllungseinheit in 1 und 2 ist;
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7 einen
Querschnitt durch eine Lasche darstellt, die zur Verwendung auf
einer Wiederbefüllungseinheit
geeignet ist, die in der Erfindung verwendet wird;
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8 einen
Querschnitt durch eine Grundeinheit darstellt, welche Laschen aufweist,
wie in 7 dargestellt;
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9 eine
auseinandergezogene Ansicht eines unter Druck gesetzten Aerosolinhalators
darstellt, der eine Grundeinheit und eine Wiederbefüllungseinheit
aufweist;
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10 bis 12 Ansichten
der Innenseite des Inhalators von 9 in unterschiedlichen
Phasen während
des Einfügens
und Entfernens der Wiederbefüllungseinheit
darstellt;
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13 eine
auseinandergezogene Ansicht eines unter Druck gesetzten Aerosolinhalators
darstellt, der eine Grundeinheit und eine Wiederbefüllungseinheit
aufweist;
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14 einen
ersten fragmentarischen Schnitt durch den Inhalator von 13 darstellt,
der die Anordnung der Lasche zeigt;
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15 einen zweiten fragmentarischen Schnitt
durch den Inhalator von 13 darstellt;
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16 eine
auseinandergezogene Ansicht eines weiteren Inhalators gemäß der Erfindung
darstellt;
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17 ein
schematisches Diagramm eines intravenösen Tropfsystems gemäß der Erfindung
ist und
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18 ein
schematisches Diagramm eines Teils eines nadellosen Injektors gemäß der Erfindung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
eine austauschbare Wiederbefüllungseinheit
(2), die in eine Grundeinheit in der Form eines wieder
verwendbaren Inhalatorvorrichtungskörpers (4) reversibel
eingefügt
werden kann. Die Wiederbefüllungseinheit
(2) weist die Form einer Kassette auf, welche eine mit
einem Flansch versehene Spule (8) aufweist, die mit einem
Band (10) geladen ist, auf dem sich das Medikament befindet. Derartige
Bänder
werden in US-A-5,192,548
offenbart. Der Inhalatorkörper
nimmt durch den Atem betätigte
Einrichtungen (nicht gezeigt) auf, um das mikronisierte Medikamentenpulver
von dem Band abzugeben. Zum Beispiel ist ein Auslösemechanismus (nicht
gezeigt) in der Region (6) des Inhalatorvorrichtungskörpers (4)
angeordnet. Genaue Details zu diesen Inhalatoren sind in WO90/13327,
WO90/13328 und WO92/08509 offenbart.
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Die
Wiederbefüllungseinheit
(2) und der Vorrichtungskörper (4), die in 1 gezeigt
sind, weisen Merkmale der vorliegenden Erfindung auf. Die Kassette
(2) weist einen Laschenabschnitt (12) auf, der mehrere
mit Widerhaken versehene flexible Beine (16) aufweist,
die fest mit der Kassette nur über
dünne Fingerelemente
(14) verbunden sind. (Aus praktischen Gründen ist
in 1 die Lasche (12) als geformter, mit
der Spule (8) fest verbundener Tei dargestellt, obwohl
sie auch als Teil eines nicht-drehenden Kassettenbestandteils geformt
sein kann.). Der Vorrichtungskörper
(4) weist eine Einrichtung (18) zum Zählen in
Form einer zylinderförmigen
Speicherkammer (20) auf, welche einen kegelstumpfförmigen Einlass
(19) mit einem Durchmesser aufweist, der etwas kleiner
als jener der Kammer (20) ist, um eine ringförmige Rückhalteleiste
(21) zu schaffen.
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In
Verwendung fügt
der Patient eine austauschbare Kassette (2) in den Inhalatorvorrichtungskörper (4)
ein, wodurch die abnehmbare Lasche (12) dazu gebracht wird,
in die Speicherkammer (20) einzutreten, wobei ihre flexiblen
Beine (16) durch den Einlass (19) nach innen vorgespannt
und danach freigegeben werden, um nach außen zu federn, sobald der Inhalator
zusammengefügt
worden ist (2).
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Für jede nachfolgende
neue Kassettenwiederbefüllung,
die eingefügt
wird, wird eine weitere abnehmbare Lasche (12a, 12b, 12c usw.)
in die Kammer (20) im Vorrichtungskörper (4) abgelegt. 4 zeigt
den Vorrichtungskörper,
nachdem vier frische Wiederbefüllungen
abwechselnd eingefügt
und entfernt worden sind. An diesem Punkt wird der Patient durch
das Auftauchen einer Lasche (12) in der Nähe der Öffnung (22)
gewarnt, den Vorrichtungskörper nicht
mehr länger
zu verwenden. Dadurch wird verhindert, dass der Patient dazu neigt,
den wieder verwendbaren Vorrichtungskörper mit mehr Wiederbefüllungen
zu verwenden als dies für
die beabsichtigte Lebensdauer des Vorrichtungskörpers vorgesehen ist. Dies
ist wichtig für
pharmazeutische Vorrichtungen, wie Inhalatoren, wo eine zu lange
Benutzung eines Inhalators zu so viel Verschleiß führen kann, dass er keine genauen
und sicheren Dosen mehr abgibt.
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In
einer Ausführungsform
(nicht gezeigt) ist ein transparentes Fenster über der Öffnung (22) angebracht,
welches das Einfügen
von weiteren Wiederbefüllungen
verhindert, nach dem Einfügen
der beabsichtigten Anzahl an Wiederbefüllungen. Im Allgemeinen ist
es bei pharmazeutischen Vorrichtungen jedoch wünschenswert, eine fortlaufende
Wiederbefüllung
des Vorrichtungskörpers
zu ermöglichen,
um eine Notreserve bereitzustellen, wenn der Patient nicht erkannt
hat, dass die beabsichtigte Anzahl der Wiederbefüllungen erreicht worden ist.
In diesem Fall führen
alle zusätzlichen
Kassetten, die eingefügt wurden,
dazu, dass frühere
Laschen durch die Öffnung
(22) aus der Vorrichtung ausgestoßen werden. Die sichtbare (und
möglicherweise
fühlbare,
im Fall von Patienten mit Sehbehinderung) Gegenwart einer Lasche
in der Nähe
der Öffnung
(22) wird den Patienten jedoch weiterhin daran erinnern,
sich einen neuen Vorrichtungskörper
(4) zu besorgen.
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Ein
zusätzliches
Merkmal der Erfindung besteht darin, dass dafür gesorgt werden könnte, X
+ 1 Laschen in dem Speicherraum (20) zu speichern, wobei
X die beabsichtigte Anzahl von Wiederbefüllungseinheiten ist. In diesem
Fall wäre
der Patient in der Lage die Laschen zu sehen, die sich im Speicherraum
(20) ansammeln und eine Warnlinie würde dem Patienten anzeigen,
wenn X Kassetten eingefügt worden
sind. Ein Zweck des X + 1 Raums wäre, dem Hersteller aus Produkthaftungsgründen eine
Warnung zu geben, dass der Vorrichtungskörper (4) über seine
garantierte Lebenszeit hinaus verwendet wurde.
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Es
wird geschätzt
werden, dass die abnehmbaren Laschen (12) vor unbefugtem
Eingriff innerhalb der Kassette (2) gut geschützt sind.
Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal,
zum Beispiel um böswillige
Produkthaftungsstreitigkeiten oder -forderungen zu vermeiden, könnten die
inneren Oberflächen
der Kammer (20) glatt geformt werden, um zu ermöglichen, dass
mit Hilfe eines Mikroskops untersucht wird, ob die Laschen, die
in die Kammer (20) eingetreten sind, aber danach von einem
einen Eingriff durchführenden
Patienten durch die Öffnung
(22) gestoßen
wurden, Kratzer verursacht haben.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung eines Vorrichtungskörpers (4),
welcher eine Einrichtung zum Zählen
aufweist, die eine Speicherkammer (20) für Laschen
aufweist. Diese Kammer (20) weist die Form eines Quadrantenbogens
und eines geraden Abschnitts auf und dient dazu, eine beträchtlich größere Anzahl
an abnehmbaren Laschen zu halten, als die Ausführungsform, die in 1 bis 4 gezeigt
wird. Alternativ dazu könnte
der Schlauch die Form eines halbkreisförmigen Bogens (nicht gezeigt) aufweisen,
um zu bewirken, dass die Laschen die obere Oberfläche (24)
des Vorrichtungskörpers
erreichen, wenn die Vorrichtung ihre beabsichtige Lebensdauer erreicht
hat, wodurch ein dem Patienten ein noch deutlicherer Hinweis darauf
gegeben wird, dass er sich einen neuen Vorrichtungskörper besorgen
sollte.
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6 zeigt
schematisch (mit größerem Maßstab) einen
alternativen abnehmbaren Laschenabschnitt (12) der zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist und eine offene
Pfanne mit schräg
verlaufenden Wänden
(28) aufweist, die ausreichend flexibel sind, um in einer
Weise zu wirken, die zu jener der flexiblen Beine (16)
in 1 analog ist. Der Rand (26) dieser Wände, der
unter Umständen
um 360° herum
nicht fortlaufend ist, ist so angeordnet, dass er eine Schnittstelle
mit der kreisförmigen
Halteleiste (21) bildet, um die Lasche (12) daran
zu hindern, aus der Speicherkammer (20) beim Austausch
der Wiederbefüllung
entfernt zu werden, stattdessen aber bewirkt, dass die dünnen Fingerabschnitte
(14), die an der Wiederbefüllung (2) befestigt sind,
reißen.
Der Vorteil einer solchen Laschengeometrie besteht darin, dass sich
die Laschen viel näher
aneinander ineinander stapeln können,
wodurch es möglich
ist, mehr Laschen in einer vorgegebenen Vorrichtungskörperdicke
zu speichern.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Erfindung wird schematisch in 7 und 8 dargestellt.
Diese Ausführungsform
ist auch dazu geeignet, eine große Anzahl von Laschen in einer
kleinen Vorrichtungskörperdicke
zu speichern. Die Laschen (12) weisen die Form von Keilen
mit gewinkelten Oberflächen
(32, 34) und einer Kerbe (36) auf. Ein
dünner fest
verbundener flexibler Finger (14) befestigt die Lasche
(12) an der Wiederbefüllungskassette
(nicht gezeigt).
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Der
Vorrichtungskörper
(4) (teilweise gezeigt) weist eine Laschenspeicherkammer
(20) mit einem geraden Abschnitt (30) auf, in
dem viele Laschen gehalten werden können. Die gewinkelten Oberflächen (32, 34)
dienen dazu, jeder anschließenden
Lasche zu ermöglichen,
ihre Vorgänger
seitlich entlang des geraden Abschnitts des Schlauchs (30)
zu stoßen.
Der mit Scharnieren versehene Oberteil (38) jeder Lasche
wird leicht durch das Schlauchdach nach unten gedrückt, wodurch
die Kerbe (36) leicht verschlossen wird und dies ermöglicht,
dass die Laschen in dem Schlauch in Position gehalten werden. Alternativ
dazu könnten
kleine Vorsprünge (nicht
dargestellt) an der Schlauchöffnung
(22) bereitgestellt werden, um zu verhindern, dass Laschen
aus dem Vorrichtungskörper
geschüttelt
werden, während
ermöglicht
wird, dass sie in einem Notfall durch weitere Laschen hinausgedrückt werden.
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Als
Alternative (nicht gezeigt) kann die Öffnung (22) von 8 abgeschlossen
werden, und die Laschen weisen keine mit Scharnieren versehenen Oberteile
(38) auf, so dass keine Möglichkeit zur Spannungsrelaxation
besteht, welche bewirkt, dass die mit Scharnieren versehenen Oberteile
sich in dem Schlauch (30) lockern.
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Die
Laschen (12) können
codiert werden, um dem Hersteller, Benutzer, Patienten oder Doktor
usw. zu ermöglichen,
zu wissen, welche Varianten oder Chargennummern der Wiederbefüllungseinheiten
in einem Vorrichtungskörper
verwendet worden sind.
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9 bis
12 zeigen
die Anwendung der vorliegenden Erfindung bei einem durch Atem betätigten,
unter Druck stehendem Aerosolinhalator. Genaue Details des Inhalators
werden nicht gezeigt, sind aber zum Beispiel in
GB2263873 offenbart. Beispiele solcher
Inhalatoren sind im Handel unter dem eingetragenen Warenzeichen
EASIBREATHE von Baker Norton erhältlich.
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Der
Inhalator weist eine Grundeinheit auf, welche ein Gehäuse aufweist,
das ein Mundstück und
einen Atembetätigungsmechanismus
enthält. Ein
Teil des Gehäuses
wird bei (40) gezeigt. Eine Wiederbefüllungseinheit weist die Form
eines unter Druck stehenden Aerosolbehälters (42) auf, an
dem in dem Bereich der Ventilklemme ein Ringbestandteil 44 angebracht
ist, der einen nach unten vorstehenden Finger 46 aufweist.
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Die
Grundeinheit (40) ist mit einem Zähler 48 in Form einer
drehenden Scheibe versehen. Die Scheibe kann durch ein Fenster (nicht
gezeigt) in der Rückseite
des Inhalatorgehäuses
betrachtet werden, und die Scheibe enthält eine geeignete Markierung, um
die Anzahl an Zählungen
anzuzeigen. Die Rückseite
der Scheibe weist ein Zahnrad (50) auf.
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Wenn
die Wiederbefüllungseinheit
in die Grundeinheit eingefügt
ist, greift der nach unten vorstehende Finger (46) in einen
Zahn auf dem Zahnrad (50) ein und bewirkt, dass sich das
Rad und die Scheibe um eine Inkrementierung drehen (10). Wenn
das Einfügen
der Wiederbefüllungseinheit
abgeschlossen ist, greift der Finger (46) in die gekrümmte Oberfläche (52)
in der Grundeinheit ein und bewirkt, dass der Finger (46)
dauerhaft verformt wird (11). Diese
Verformung wird durch einen Kerbenteil (54) entlang des
Fingers (46) unterstützt.
Danach kann die Wiederbefüllungseinheit
wiederholt entfernt und in die Grundeinheit eingefügt werden, ohne
den Zähler
zu inkrementieren, da der verformte Finger nicht mehr in der Lage
ist, in das Zahnrad einzugreifen. In einer alternativen Ausführungsform (nicht
gezeigt) können
das Einfügen
oder das Entfernen der Wiederbefüllungseinheit
bewirken, dass der Finger abbricht.
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Der
Zähler
kann so gestaltet werden, dass er ermöglicht, dass eine eingestellte
Anzahl an Aerosolwiederbefüllungen
durch Variieren der Anzahl an Zähnen
verwendet wird. Nachdem die eingestellte Anzahl an Aerosolwiederbefüllungen
eingefügt
wurde, kann entweder eine visuelle Warnung angezeigt werden, dass
nun eine neue Vorrichtung benötigt wird,
möglicherweise
durch ein Fenster in der Vorrichtung, oder die Vorrichtung kann
einen Mechanismus aufweisen, der verhindern würde, dass weitere Aerosolwiederbefüllungen
hinzugefügt
werden, oder es könnten
beide Lösungen
verwendet werden.
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Der
Ringbestandteil (44), der an der Klemme befestigt ist,
kann ein Positionierungsmerkmal aufweisen, um zu gewährleisten,
dass der Finger immer mit dem Zähler ausgerichtet
ist. Er kann auch mit einem Abdeckungsbestandteil abgedeckt sein,
um den Finger zu schützen,
bevor die Aerosolwiederbefüllung
an der Vorrichtung angebracht wird. Ein Verriegelungssystem kann
eingefügt
werden, um zu verhindern, dass der Abdeckungsbestandteil den Finger exponiert,
außer
dieser ist am Inhalator befestigt.
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13 bis
15 zeigen die Anwendung der Erfindung bei
einem anderen durch Atem aktivierten unter Druck stehenden Aerosolinhalator.
Genaue Details des Inhalators werden in
EP 147028 offenbart. Beispiele für solche
Inhalatoren sind im Handel unter dem eingetragenen Warenzeichen
AUTOHALER von 3M United Kingdom plc erhältlich.
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Der
Inhalator weist eine Grundeinheit auf, welche ein Gehäuse (60)
aufweist, das ein Mundstück
und einen Düsenblock
und einen Auslösemechanismus
(62) definiert. Die Wiederbefüllungseinheit weist einen Aerosolbehälter (64)
und einen oberen und einen unteren Ringbestandteil (66, 68)
auf. Der obere Ringbestandteil (66) ist an dem Aerosolbehälter (64)
befestigt und weist einen Finger (70) auf. Der untere Ringbestandteil
(68) weist eine Lasche (72) auf, welche durch
dünne Netzelemente
(74) gehalten wird.
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Der
untere Ringbestandteil (68) wird an dem oberen Ringbestandteil
(66) mit einer Reihe von mit Widerhaken versehenen Elementen
(67) festgehalten, welche die zwei Bestandteile daran hindern,
sich voneinander zu entfernen, welche ihnen aber erlauben, sich
einander zu nähern,
wenn die Wiederbefüllungseinheit
an der Grundeinheit befestigt wird. Wenn die Wiederbefüllungseinheit
an der Grundeinheit befestigt und das Aerosol in der Vorrichtung
zum ersten Mal betätigt
wird, kommen der obere und der untere Bestandteil zusammen und bewirken,
dass der Finger (70) auf dem oberen Bestandteil die Lasche
(72) von dem unteren Ringbestandteil bricht und in einen
Kanal (76) drückt,
der auf der Rückseite des
Düsenblocks
der Grundeinheit gebildet wird. Die Lasche (72) wird durch
eine leichte Presspassung daran gehindert, aus dem Kanal (76)
zu fallen. Nach dem Einfügen
der Wiederbefüllungseinheit
und dem Abbrechen der Lasche können
sich das Aerosol und der obere Bestandteil frei nach oben und nach
unten während
normaler Betätigung
der Vorrichtung bewegen. Die Wiederbefüllungseinheit kann entfernt
und ausgetauscht werden.
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Neue
Wiederbefüllungseinheiten
können
in die Grundeinheit eingefügt
und Laschen abgebrochen werden, bis der Kanal (76) voll
ist, wobei die Betätigung
von nachfolgenden weiteren Wiederbefüllungseinheiten durch die Gegenwart
der endgültigen, zusätzlichen
sperrenden Lasche verhindert wird.
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Zusätzliche
Merkmale können
aufgenommen werden, um zu verhindern, dass der obere und der untere
Ringbestandteil zusammenkommen, bis sie in der Grundeinheit zusammengefügt werden, wodurch
die Lasche (72) daran gehindert wird, vorzeitig abzubrechen
und nicht in dem Kanal der Grundeinheit gefangen wird, was die Funktion
des Systems der Erfindung aufheben würde. 15 (a) und
(b) zeigen eine solche Anordnung. Der obere Ringbestandteil umfasst
einen Stift (80), welcher teilweise in einer Ausnehmung
(81) in dem unteren Ringbestandteil (68) vor dem
Zusammenbau mit der Grundeinheit aufgenommen wird. Der Stift (80)
wird daran gehindert, vollständig
in die Ausnehmung (81) durch Eingriff mit der Leiste (83)
einzugreifen (15(a)). Der Düsenblock
(62) der Grundeinheit weist einen Führungsfinger (82)
auf, und wenn der obere und der untere Ringbestandteil im Eingriff
mit der Grundeinheit sind, lenkt der Führungsfinger (82) den
Stift (80) von der Leiste (83) weg, wodurch dem Stift
(80) ermöglicht
wird, vollständig
in die Ausnehmung (81) einzutreten. Die Lasche (72)
wird abgebrochen, während
der obere und der untere Ringbestandteil vollständig zusammenkommen, während sie
mit der Grundeinheit zusammengefügt
werden (15(b)).
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In
einer alternativen Ausführungsform
könnte
die Basiseinheit mit einer Versorgung von Laschen beginnen, welche
dann eine nach der anderen durch Einfügen von Wiederbefüllungseinheiten
entfernt würden.
Eine Wiederbefüllungseinheit
ist so konfiguriert, dass sie nur dann erfolgreich verwendet werden kann,
wenn eine Lasche vorhanden ist: zum Beispiel kann die Lasche von
der Grundeinheit notwendig sein, um die Wiederbefüllung in
Position zu halten oder ihr zu ermöglichen, zu funktionieren (z.
B. mechanisch). Die einzelnen Wiederbefüllungseinheiten sind nur zu
einem einzelnen Einfügevorgang
fähig. Die
Grundeinheit ist in der Anzahl ihrer Wiederverwendungen beschränkt. Es
ist notwendig, sicherzustellen, dass alte Laschen nicht verwendet
werden können,
um die Grundeinheit für
eine nicht autorisierte, weitere Verwendung „erneut zu versorgen".
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16 zeigt
ein Beispiel einer solchen Ausführungsform,
welche eine Grundeinheit (200) mit einer Versorgung von
sechs fest verbundenen geformten Kunststofflaschen (202a usw.)
und mit einer Ausnehmung (204) aufweist, um eine Wiederbefüllungseinheit
in Position auszurichten. Eine Wiederbefüllungseinheit (206)
zur Verwendung mit dieser Grundeinheit weist einen entsprechenden
erhöhten
Bereich (208) auf, um sich mit der Ausnehmung (204)
auszurichten. Eine Öffnung
(210) in der Wiederbefüllungseinheit,
mit einer überhängenden
Lippenkante (nicht gezeigt), dient zum Ausrichten mit einer der
Laschen (202a).
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In
Verwendung bringt der Benutzer die Wiederbefüllungseinheit (206)
an der Grundeinheit (200) in solcher Weise an, dass der
erhobene Bereich (208) mit der Ausnehmung (204)
ausgerichtet ist und sich eine der Laschen (202a) mit dem
Loch (210) ausrichtet. Die Lasche (202a) dient
dazu, die Wiederbefüllungseinheit
(206) in der Grundeinheit (200) in solcher Weise
zu positionieren und zu befestigen, dass sie erfolgreich verwendet
werden kann. Wenn die Wiederbefüllungseinheit
(206) danach entfernt wird, bewirkt die Lippe (nicht gezeigt)
des Lochs (210), dass die sperrende Lasche (202a)
von der Grundeinheit (200) an ihrem proximalen Ende abbricht.
Diese Lasche (202a) bleibt somit in der Wiederbefüllungseinheit
(206) und wird davor geschützt, auf einfache Weise vom
Benutzer entfernt zu werden, wodurch eine Wiederverwendung der verbrauchten
Wiederbefüllungseinheit
(206) verhindert wird. Die Einheit (200) hat in
der Zwischenzeit eine Wiederbefüllungseinheit „gezählt" und weist jetzt
nur fünf
verbleibende Laschen (202b) zur weiteren Verwendung auf.
Der Benutzer muss dann die Grundeinheit (200) mit der nächsten Wiederbefüllungseinheit ausrichten,
so dass das Loch von letzterer sich mit einer der fünf restlichen
Laschen (202b usw.) ausrichtet.
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In
einer alternativen Ausführungsform
(nicht gezeigt) weist die Grundeinheit eine gefederte Versorgung
von gestapelten Laschen auf, um die Laschen sequentiell nach vor
zu bewegen. Die Wiederbefüllungseinheit
ist so konfiguriert, dass sie nur in die äußerste Lasche des Stapels eingreift
(und diese im Anschluss daran entfernt).
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17 zeigt
schematisch eine austauschbare Wiederbefüllungseinheit (302),
welche eine flexible Tasche (350) aufweist, die Blut, Salzlösung usw. enthält und zum
reversiblen Einfügen
in eine Grundeinheit (304) in Form einer Verbindungsplatte
(352) in der Lage ist, die an einer Schlauchleitung (354)
angebracht ist, die an einer intravenösen Nadel (356) befestigt
ist, welche in den Arm eines Patienten (nicht gezeigt) eingefügt ist. Ähnliche
Systeme, aber ohne die Zähleinrichtung
der vorliegenden Erfindung, werden in der US-Patentschrift 5,947,937
offenbart. Zum Beispiel kann die Wiederbefüllungseinheit Konfigurationen
und Befestigungsteile (358, 362) aufweisen, welche
eine Codierung für
die Blutgruppe in dem flexiblen Beutel (350) bereitstellen.
Die Verbindungsplatte (352) würde eine Geometrie und/oder
Befestigungsteile einer Form aufweisen, die für die Blutgruppe des empfangenden
Patienten codiert, so dass nur Wiederbefüllungseinheiten (302),
welche dieselbe Blutgruppe enthalten, in der Lage wären, sich
in die Verbindungsplatte (352) einzufügen.
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Die
Wiederbefüllungseinheit
(302) und die Grundeinheit (304), die in 17 gezeigt
werden, enthalten Merkmale der vorliegenden Erfindung. Die Wiederbefüllungseinheit
weist einen Laschenabschnitt (312) ähnlicher Form und mit ähnlicher
Befestigungsweise auf wie der Laschenabschnitt 12 von 1.
Die Grundeinheit (304) weist eine zylinderförmige Speicherkammer
(320) mit einer Einlassgeometrie jener Art auf, welche
die Speicherkammer (20) von 1 aufweist.
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In
Verwendung wird eine Blut enthaltende austauschbare Wiederbefüllungseinheit
(302) in die Grundeinheit (304) eingefügt, wodurch
das Ende (364) der Schlauchleitung (354) dazu
gebracht wird, mit der Innenbohrung (360) der Verbindungsteile (362)
der Wiederbefüllungseinheit
zusammenzupassen, wodurch Blut ermöglicht wird, von dem flexiblen Beutel
(350) über
den Schlauch (354) und die hypodermische Nadel (356)
in den Arm des Patienten zu wandern (nicht gezeigt). Das Einfügen der
Wiederbefüllungseinheit
(302) in die Grundeinheit (304) bewirkt auch,
dass die abnehmbare Lasche (312) in die Speicherkammer
(320) eintritt und dort bei Entfernen der Wiederbefüllungseinheit
(302) bleibt. Auf diese Weise wird eine Aufzeichnung in
der Grundeinheit (304), die mit dem Patienten verbunden
ist, darüber hinterlassen,
wie viele Wiederbefüllungseinheiten von
Blut dem Patienten zur Verfügung
gestellt wurden. Es ist natürlich
wichtig, diese Informationen zu haben, und die vorliegende Erfindung
stellt automatische Einrichtungen zur Aufzeichnung der Anzahl von bereitgestellten
Blutkonserven bereit.
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18 zeigt
eine schematische Darstellung einer austauschbaren Wiederbefüllungseinheit
(402), welche eine Medikamentenphiole (450) aufweist,
die eine flüssige
Medikamentenformulierung (448) aufweist, die der Haut zugeführt wird.
Die austauschbare Wiederbefüllungseinheit
(402) weist auch einen Kunststoffverbinder (480)
auf, der zu reversiblem Eingriff in ein nadelloses Düseninjektionssystem
(teilweise bei 490 gezeigt) in Form einer Grundeinheit (404)
in der Lage ist. Wenn die Phiole (450) und der Verbinder
(480) zusammengefügt
werden, wird ein enger Austrittsdurchgang von der Phiole (450) über eine
phiolendurch dringende Nadel (470) und einen internen Schlauch
(472) gebildet. Das Injektionssystem (490) weist
einen federgetriebenen Kolben (478) in einem Zylinder (476)
auf, wobei die Verwendung der Kolbenanordnung – nachdem die Wiederbefüllungseinheit
(402) getrennt worden ist – die Verabreichung einer Medikamentendosis
in Form eines Flüssigkeitsstrahls
mit hoher Geschwindigkeit aus dem Zylinder (476) über die
Düse (474)
in die Haut des Patienten (nicht gezeigt) ermöglicht.
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Ähnliche
Wiederbefüllungssysteme
für nadellose
Strahlinjektorsysteme, aber ohne die Zähleinrichtung der vorliegenden
Erfindung, werden in der US-Patentschrift 4,507,113 und 4,883,483
offenbart.
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Die
Wiederbefüllungseinheit
(402) und Grundeinheit (404), die in 18 gezeigt
werden, weisen Merkmale der vorliegenden Erfindung auf. Die Wiederbefüllungseinheit
weist einen Laschenabschnitt (412) ähnlicher Form und Befestigungsweise auf
wie der Laschenabschnitt 12 in 8. Die Grundeinheit
(404) weist eine Speicherkammer (420) ähnlichen
Typs wie jenes in 8 auf.
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In
Verwendung wird eine austauschbare Wiederbefüllungseinheit (402)
mit der nadellosen Strahlinjektionsgrundeinheit (404) in
Eingriff gebracht, wobei ermöglicht
wird, die Medikamentenformulierung von der Phiole (450)
der Wiederbefüllungseinheit
(402) in den Zylinder (476) des Strahlinjektors
(490) zu ziehen. Das Einfügen der Wiederbefüllungseinheit
(402) in die Grundeinheit (404) bewirkt auch,
dass die abnehmbare Lasche (412) in die Speicherkammer
(420) eintritt und dort bei Entfernen der Wiederbefüllungseinheit
(402) verbleibt. Auf diese Weise wird eine Aufzeichnung
in der nadellosen Grund einheit (404) des Injektors darüber hinterlassen,
wie viele Wiederbefüllungseinheiten
bei dem Strahlinjektor (490) verwendet wurden. Diese Informationen
können
für die
Bereitstellung einer Aufzeichnung über das Medikament wichtig
sein, das einem einzelnen Patienten verabreicht wird, und kann auch
bei der Überwachung
der Verwendung eines bestimmten Strahlinjektors wichtig sein, wo
eine unkontrollierte Wiederverwendung vor der Entsorgung nicht wünschenswert
ist.
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Es
wird geschätzt
werden, dass andere Anordnungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich solcher
die mit einer Bajonett- oder Schraubeneingriffwirkung kompatibel
sind, möglich
sind. Es wird auch hervorgehen, dass die vorliegende Erfindung für andere
Anwendungen geeignet ist, zum Beispiel zur Verwendung in wiederbefüllbaren
nadellosen Trockenpulverinjektionssystemen, so wie jenen, die in
der US-Patentschrift 5,899,880 offenbart werden.