DE1982529U

DE1982529U - Vorrichtung zur aufbewahrung von tabletten, pillen od. dgl. arzneimitteln.

Info

Publication number: DE1982529U
Application number: DEK60125U
Authority: DE
Inventors: Friedrich Kiefer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-01-30
Filing date: 1968-01-30
Publication date: 1968-04-04

Description

Gymnasiumsir. 31 i
-T*L 0711/291133

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Stuttgart, den 8.1.1968

Betr.% Gefarauchsmusteranmeldung G 3400

Axuru i Friedrich Kiefer

Brückenstr₀ 14

Vorrichtung zur Aufbewahrung von !abletten.., Pillen ο «,dgl. Arzneimittel

Me Heuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von !abletteiij Pillen ο * dgl <> "Arzneimittel-, die zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten zeitlichen. Abstand voneinander zur Einnahme entnommen werden sollen-. :

Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die Übersicht erleichternde -Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe, es möglich ist, die zur Sinnahme zu bestimmten Zeitpunkten ver-

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ordneten Arzneimittel so auf zubewahr en,' daß sie zu den bestimmten Zeitpunkten nach Erinnerung durch eine Signaleinrichtung entnommen und zur Einnahme ausgegeben werden können» Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination einer mit einer einstellbaren Signaleinrichtung ausgerüsteten Uhr mit einem Behälter für die Arzneimittel gelöst_s in dem die Arzneimittel in der !Reihenfolge der verordneten Einnahme-Zeitpunkte aufbewahrbar sind.

Durch die Heuerung werden in vorteilhafter Weise Fehler sowohl

bezüglich des linnahmezeitpunktes als auch bezüglich der Art der einzunehmenden Arzneimittel? ζ.B₀ bei Tabletten mit unterschiedlicher Wirkung ρ die in bestimmter !Reihenfolge eingenommen werden sollen ₉ vermieden.

In Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann die Uhr in. einfacher Weise als eine mit einem zylindrischen Gehäuse ausgestattete Weckeruhr ausgebildet seine, deren Signaleinrichtung gegebenenfalls mehrere Schaltstellungen ermöglicht₉ und der Behälter kann ringförmig um das Gehäuse angeordnet und mit diesem fest verbunden sein. Hierbei wird die■Übersichtlichkeit erleichtert j wenn der Behälter gemäß einem weiteren Merkmal, der Erfindung in einzelne Fächer unterteilt ist und wenn nach einem bevorzugten Merkmal die Unterteilung so vorgenommen ist5 daß die Fächer -jeweils den Stunden der Uhr entsprechen und diesen zugeordnet sindV

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Der Bellälter kann ans einem gepreßten oder gespritzten Kunststoff "bestehen. Dadurch wird die Vorrichtung "bezüglich des Gewichtes handlich und eine Reinigung ist leicht möglich.

Vorteilhaft kann ein aus durchsichtigem Kunststoff "bestehender Deckel vorgesehen sein_s der gegenüber dem G-ehäuse des Behälters verdrehbar ist und der eine verschließbare Öffnung zum Pullen der lächer und zum Entnehmen der Arzneimittel aufweist«, Durch die Anordnung des Deckels bleiben die Arzneimittel während der Aufbewahrungszeit hygienisch geschützt in dem Behälterο

Vorteilhaft kann der Deckel scheibenförmig ausgebildet sein und dieser Deckel kann gegebenenfalls die AbSchlußscheibe der Uhr ersetzen»

Damit die Entnahme von Z₀B₀ Tabletten aus den fächern leicht möglich ist_? kann die Öffnung im Deckel die Größe eines Faches aufweisen₀ - _

Um einen Verschluß der Öffnung im Deckel zu..-erzielen, kann unter dem Deckel ein scheibenförmiger oder ringförmiger Mitnehmer drehbar angeordnet sein,- der eine Öffnung etwa in der Größe der Öffnung im Deckel aufweist.» Hierbei kann an einer Seitenbegrenzung der Öffnung im Mitnehmer eine durch die Öffnung im Deckel ragende Leiste angeordnet sein„ Die Leiste ermöglicht es in günstiger Weise den Mitnehmer gegenüber dem

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Deckel zu verdrehen_? so daß einerseits die Öffnung im De ekel über der Öffnung im Mitnehmer liegt und andererseits beide Öffnungen gegeneinander versetzt sind? so daß der Behälter geschlossen ist.

Damit ein Öffnen des Behälters nicht so leicht möglich ist_s Z₀B. für Kinder₅ kann die leiste gegebenenfalls mit den Begrenzungen der Öffnung im Deckel und im Mitnehmer derart ausgebildet sein«, daß bei geschlossener Öffnung im Deckel der Mitnehmer mit dem Deckel verklemmt ist. Die Verklemmung kann durch die Anordnung schräger flächen erfolgen„

Soweit erforderlich5 können am Boden der lächer im Behälter eingeklebte Schilder angeordnet sein, die Verordnungshinweise o.dgl_β für die Arzneimittel enthaltene Auch können auf der Rückseite der Vorrichtung Verordnungshinweise Oodglo. angebracht und es kann dort eine entsprechend geeignete Ausbildung dieser Seite vorgesehen sein«, .

Jn der Zeichnung ist der Gegenstand der Heuerung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellte Es zeigen?

Fig. 1 einen Schnitt durch einen mit einer Weckeruhr kombinierten Behälter nach der linie I-1 aus Figo 2₅

I¹Ig₀ 2 Einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 gemäß der Linie H-II₉ - \. ' '

-. 5 „

Fig. 3 einen Ausschnitt- aus dem "Deckel eines Behälters im Bereich der Öffnung,

J?ig_o 4 einen Ausschnitt aus dem zu dem Deckel nach Fig. 3 gehörenden Mitnehmer im Bereich der Öffnung_s

ο 5 einen Schnitt durch den Mitnehmer nach der linie V-Y aus Fig. 4 und

ig.. 6 eine Kombination des Deckels aus Fig. 3 mit dem Mit nehmer aus Figo 4 bei geschlossener Öffnung.

Die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 besteht aus der Kombination der Weckeruhr 1 mit dein Behälter. 2_o Die Weckeruhr 1 ist mit einem zylindrischen. Gehäuse ausgestattet und in üblicher Weise ist sie mit einer Signalvorrichtung derart-verseilen, daß zu einem vorher eingestellten Zeitpunkt ein Signal ertönt. Gegebenenfalls kann die Weckeruhr auch mit einerSignalvorrichtung ausgerüstet ■ sein,, die auf mehrere vorher eingestellte Zeitpunkte anspricht„ Der Behälter 2 liegt ringförmig um das Gehäuse der Weckeruhr 1 herum» Er besteht aus Kunststoffs ist vorzugsweise in weißer Farbe gehalten und ist im Querschnitt -U-förmig ausgebildet. An der Weckeruhr wird der Behälter durch einen leichten Preßsitz gehalten» Der B_od.en 3 des Behälters 2 liegt in der Ebene der hinten an der Weckeruhr angeordneten Einstellhebel und Betätigungsknöpfe ο In Sichtung nach dem - Zifferblatt 4hin ist der Behälter 2 offen.

Außerdem ist seine Tiefe so "bemessen,, daß er über das G-IaS₅, welches das Zifferblatt abdeckt, hinwegragt„ Radiale Wände 5 im Behälter dienen zur Bildung einzelner Fächer 6«, in welchen Sabletten,, Pillen o₀dgl₀ Heilmittel angeordnet werden können_o Es sind zwölf Wände 5 vorgesehen, so daß zwelf Fächer 6 vorhanden sindc, von denen je eines einer Stunde der Weckeruhr zugeordnet ist.

Die offene Seite des Behälters 2 wird durch den scheibenförmigen Mitnehmer 7 und durch den Deckel 8 abgedeckte Der Mit»-, nehmer 7 besteht aus durchsichtigem Kunststoff und er ist mit der Öffnung 9 versehen_? deren Größe den Umrissen eines laches 6 im Behälter 2 entspricht_β Im übrigen wird der Mitnehmer 7 von dem Deckel 8 s.o am Behälter 2 gehalten₅ daß der Mitnehmer lose drehbar isto Wie der Mitnehmer 7 besteht auch der Deckel 8 aus durchsichtigem Kunststoff«, er ist ebenfalls mit einer Öffnung 10 ausgestattete Die G-röße der Öffnung 10 entspricht der Größe- der Öffnung 9 im Mitnehmer 7»

Um ein Drehen des Deckels 8 relativ zum Gehäuse 2 zu ermöglichen und um trotzdem eine Sicherung gegen ungewolltes JLTd--. heben vom Gehäuse vorzusehen, ist der Hand 11 des Deckels 8 mit der ringsumlaufenden lute 12 versehen? in welche die am Gehäuse 2 angeordnete Eingleiste 13 -hei aufgesetztem Deckel eingreift»

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Um den Deckel 8 und den Mitnehmer 7 jeweils relativ zueinander verdrehen zu können, damit die Öffnung 10 im Deckel geschlossen oder geöffnet wird, ist an der radialen Seitenbegren.zung der Öffnung 9 des Mitnehmers 7 die Griffleiste 14 angeordnet, die durch die Öffnung 10 im Deckel 8 ragte

näher aus Figo 3 hervorgeht, ist "bei der im Deekel 8 angeordneten Öffnung 10 die nach dem Mittelpunkt des Deckels zu gelegene Seitenbegrenzung 15 als Gerade ausgebildet_s während gemäß ]?ig, 4 die entsprechende Seitenbegrenzung 16 der Öffnung 9 iEi Mitnehmer 7 als Ereis um den Mittelpunkt ausgebildet ist. Diese Anordnung hat in Verbindung mit der Griffleiste 14j die nach lig_o 5 im Querschnitt etwa Z-förmig ausgebildet ist, den Zweck, bei geschlossener Öffnung 10 des Deckels ein Verklemmen des Deckels mit dem Mitnehmer zu bewirken« Dieser Zustand geht aus Pig, 6 hervor» Das Verklemmen stellt eine gewisse Sicherung gegen unbeabsichtigtes öffnen des Deckels dar und erschwert das Öffnen durch Kinder.

¥enn beispielsweise einem Patienten verordnet wird, um 14 Uhr eine Tablette 17 (S¹Ig₀ 1),' um 17 Uhr zwei Tabletten 18 und um 20 Uhr drei Tabletten 19 einzunehmen,wird die Tablette 17 in das zur Stunde 14.Uhr gehörende lach 6 eingelegt, indem mit der Griffleiste 14 der Deckel 8 mit dem Mitnehmer.7 mit der Öffnung 10 über das betreffende lach gedreht und anschliessend der Mitnehmer 7 so gedreht wird, daß die Öffnung 9 im Mitnehmer unter der Öffnung 10 im Deckel -liegt„In gleicher

Weise werden die den Stunden 17 Uhr und 20 Uhr zugeordneten lädier mit den Tabletten 18 und 19 gefüllt« lach der Füllung des Behälters wird die Öffnung im Deckel durch Drehen des Mitnehmers geschlossen und die Weckeruhr wird so eingestellt, daß sie um 14 Uhr, um 17 Uhr und um 20 Uhr ein Signal gibt_? Bei Weckeruhren, bei denen die Signalvorrichtung immer nur auf eine "bestimmte Zeit eingestellt werden kann? muß nach der Signalisierung um 14 Uhr die Signalvorrichtung auf 17 Uhr und dann auf 20 Uhr eingestellt werden»

Für den FaIl₅ daß zum gleichen Zeitpunkt beispielsweise zwei Patienten unterschiedliche !Tabletten bekommen sollen,, empfiehlt es sich, am Boden des betreffenden !Faches ein vorzugsweise selbstklebendes Etikett anzubringen, auf dem vermerkt ist, welche Tablettenart welcher Patient bekommen soll»

Der Behälter kann vorteilhaft so ausgeführt sein, daß marktübliche Pillen, Tabletten ο» dgl» Arzneimittel in ihm untergebracht werden können und er die gewünschten Mengen aufnehmen kann.

Die gesamte Vorrichtung, kann so ausgebildet sein, daß sie z.B. im Schwesternzinmier einer Erankenstation aufgehängt oder abgelegt werden kann, oder -so-, daß sie von der diensttuenden Schwester oder von dem Patienten selbst in der Tasche mitgeführt werden kann, Um saitliche "Verwechslungen auszuschließen, kann, auch ein 24-Btunden-Ziffernblatt für die Weckeruhr Verwendung finden₀ -

Claims

Schutzansprüehe

'Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tabletten? Pillen ο „dgl* Arzneimittel;, die zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten zeitlichen Abstand voneinander zur Einnahme entnommen werden sollen,, gekennzeichnet durch die Kombination einer mit einer einstellbaren Signaleinrichtung ausgerüsteten Uhr (l) mit einem Behälter (2) für die Arz- ■ neimittelj in dem diese in der Reihenfolge der verordneten Binnahmezeitpunkte aufbewahrbar sindo

2. Vorrichtung nach Anspruch 1«, dadurch gekennzeichnet., daß die Uhr als eine mit einem zylindrischen Gehäuse ausgestattete Weckeruhr (l) ausgebildet ist, deren Signaleinrichtung gegebenenfalls mehrere Schaltstellungen ermöglicht s und daß der Behälter (2) ringförmig um das Gehäuse angeordnet und mit diesem fest verbunden ist»

3ο Torrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2_S dadurch gekennzeichnet j daß der Behälter (2) in einzelne lächer (6) unterteilt ist,

ο Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3_S dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) in fächer (6) unterteilt istν die jeweils den Stunden der Uhr entsprechen und diesen zugeordnet sindo - -

- 10 -

· ίο -

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 4<> dadurch gekennzeichnet j daß der Behälter (2) aus einem gepreßten oder
gespritzten Kunststoff besteht.

ο Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 5_S dadurch gekennzeichnet«, daß ein aus durchsichtigem Kunststoff bestehender Deckel (8) vorgesehen ist_s der gegenüber dem Gehäuse des Behälters (2) verdrehbar ist und der eine verschließbare Öffnung (lO) zum füllen der lächer (6) und zum Entnehmen der Arzneimittel aufweisto

7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6₅ dadurch gekennzeichnet;, daß der Deckel (8) scheibenförmig ausgebildet
ist und dieser Deckel gegebenenfalls die AbSchlußscheibe der Uhr (l) ersetzt.» _: .:

8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7_S. dadurch gekennzeichnet,, daß die Öffnung (lO) im Deckel (8) die Größe
eines Faches (6) hat.

9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8_S dadurch gekennzeichnet , daß unter dem Deckel (8) ein scheibenförmiger
oder ringförmiger Mitnehmer (7) drehbar angeordnet ist_s .. der eine Öffnung (9) etwa in der Größe der Öffnung (.10)
im Deckel (8) aufweist.

-11

10ο Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 Ms 9s dadurch gekennzeichnet j daß an einer Seitenbegrenzung der Öffnung (9) im Mitnehmer (7) eine durch die öffnung (lO) im Deckel (8) ragende. Leiste (14) angeordnet ist,

Ho Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 1O₅ dadurch gekennzeichiietj daß die Leiste (14) gegebenenfalls mit den Begrenzungen der Öffnungen (9 bzw. 10) im Deckel (8) und im Mitnehmer (7) derart ausgebildet ist_s daß bei geschlossener Öffnung (lO) im Deckel (8) der Mitnehmer (7) mit dem Deckel (8) verklemmt ist_o

12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis H₅ dadurch gekennzeichne t'j daß die .Verklemmung durch Anordnung schräger !Flächen erfolgt* , -

13c Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 1-2? dadurch gekennzeichnet,, daß am Boden (3) der lächer (6) im Behälter (2) eingeklebte Schilder angeordnet sind_? die Verordnungshinweise Oodglo für die Arzneimittel enthalten«, :