DE3335301A1 - Arzneimittelbehaelter - Google Patents
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Description
3/13 "8~
Udo Simon
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung und zeitlich veranlaßten Einnahme von Arzneimit-'
teln, nämlich einen Arzneimittelbehälter.. Derartige Behälter
haben in der Regel die Form von Tablettenröhrchen, von aus Kunststoffolien gebildeten Dragee-Boxen
' oder Arzneimittelflaschen.
■ Häufig müssen in solchen Behältnissen aufbewahrte Pharmaka
in zeitlich regelmäßigen Abständen eingenommen werden. So ist die regelmäßie Einnahme von Insulinpräparaten
für den Empfänger oftmals lebenswichtig. Auch 'Herzpräparate bedürfen einer regelmäßien Applikation.
•Nicht zuletzt ist auch an empfängnisverhütende Pillen
. gedacht, die - um einen wirksamen Schutz für die Empfängerin zu gewährleisten - in regelmäßigem Tageszyklus
eingenommen werden müssen.
Um eine regelmäßige Applikation der Pharmaka zumindest
anzuregen, sind heute Arzneimittelbehältnisse aller Art mit Aufdrucken versehen, aus welchen der Patient
oder Arzneimittelempfänger die Zeitintervalle entnehmen kann, in welchen er das Präparat zu sich nehmen
soll.'
Bei bestimmten .Personenkreisen, beispielsweise . Heranwachsenden
oder alten Menschen, fehlt entweder die zu
einer exaKten Einnahme erforderliche Gewissenhaftigkeit
oder ist eine Gedächtnisschwäche vorhanden, die den Patienten oder Empfänger die regelmäßige Einnahme
vergessen läßt.
■'..:■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Aufbewahrung und zeitlich veranlaßten Einnahme von. Arzneimitteln derart auszubilden, daß eine regelmäßige
Einnahme mit Nachdruck gefördert wird. Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 dadurch gelöst, daß an dem Arzneimittelbehälter ein nach setzbaren Zeitintervallen regelmäßig
aktivierter Signalgeber angeordnet ist. Durch eine derartige Vorrichtung wird der Patient mit Sicherheit
15- darauf aufmerksam gemacht, daß es Zeit für die Einnahme
des^Medikamentes ist. Ein "Verschlafen" des Einnahmezyklus
ist damit äußerst unwahrscheinlich.
Vorteilhafterweise ist der Signalgeber eine elektronisehe
Uhr mit einem einen Pieps- oder Pfeif-ton abgebenden
Signaltongeber und/oder einem optischen Signalgeber. Im Lauf der letzten Jahre sind derartige elektronische Uhren derart preisgünstig geworden, daß ihre
Gestehungskosten im Vergleich zu den Kosten von Medikamenten nicht mehr wesentlich ins Gewicht fallen und
somit sogar eine Einmalverwendung solcher elektronischer Uhren in Verbindung mit teueren Arzneimitteln,
beispielsweise Insulin oder Herztabletten sinnvoll wird. Es liegt somit im Rahmen der Erfindung, den Signalgeber
als integralen Bestandteil des Arzneimittelbehälters auszubilden, der nach Verbrauch der darin verpackten
Arzneimittel zusammen mit dem Behälter weggeworfen wird. Der Signalgeber kann ein Gehäuse aufweisen,
das einstückig mit einer beispielsweise aus Kunststoff ausgebildeten Tablettenbox verspritzt ist.
33353Θ1
-ιοί Falls ein Signalgeber allerdings technisch aufwendiger
und damit wertvoller ausgestaltet ist, kann er zur Wiederverwendung an einer neuen Arzneimittelpackung an
dieser mit einer lösbaren Verbindung, vorzugsweise b einer Schnapp-Rast-Verbindung gehalten sein. Beispielsweise
wäre es denkbar, das Signalgebergehäuse mit einem Schlitz zu versehen, in welchem eine der Kanten
eines Drageebehälters, die regelmäßig aus zwei miteinander verschweißten und ausgemuldeten Folien bestehen,
eingeführt werden, der Signalgeber ist dann unter Klemm- oder Preßsitz darin gehalten ist.
In Weiterbildung der Erfindung soll eine elektronische
Uhr als Signalgeber zur Anwendung gelangen, die - wie heute bei elektronischen Stoppuhrwerken bereits üblich
- mit einem elektrisch aktivierbaren Starteingang versehen ist, der nach dem "Eieruhrprinzip" den
Signalgeber nach einem vorwählbaren und in einem Speicher
abspeicherbaren Zeitintervall aktiviert. Die mit
· diesem Starteingang verbundene Impulsleitung soll automatisch bei Entnahme der ersten Tablette das Zeitwerk
in Gang setzen und die elektronische Uhr aktivieren.
Beispielsweise wäre es denkbar, der Uhr die Form eines Stöpsels zu geben, der in die Öffnung eines Arzneimittelröhrchens
eingeführt werden kann, wobei über einen mit der Innenwandung des Röhrchens zusammenwirkenden
elektrischen Kontakt der Signalgeber bei Öffnen des Röhrchens selbsttätig in Gang gesetzt wird. Somit ist
sichergestellt, daß genau nach der voreingestellten
Zeit beispielsweise ein Herzpatient seine erneute Dosis Herzmittel zu sich nimmt.
Falls' der Arzneimitteibehälter eine an sich bekannte
Drageebox ist, bei welcher die Dragees nebeneinander
. 1 in Reihe zwischen einer mit Ausmuldungen versehenen
ersten Folie und einer durchdrückbaren zweiten Folie eingegossen oder eingeklebt sind, kann eine aufgedampfte,
aufgedruckte oder eingespritzte dünne Impulsleitung auf- oder in der durchdrückbaren.Folie über die
Ausmuldungen geführt sein, die als Startimpulsleitung dient. Falls die erste Tablette durch die Folie hindurchgedrückt
wird, wird ein "Unterbrechungsimpuls" ausgelöst, der das Zeitwerk in Gang setzt.
Falls in einer Packung nur Tabletten mit gleichern Wirkungsgrad und gleicher Wirkungsdauer vorhanden
sind, kann eine für alle Tabletten gemeinsame Impulsleitung ausreichend sein. Wenn allerdings unterschiedliehe
Tabletten mit unterschiedlichen Wirkungen und
insbesondere unterschiedlichen Wirkungsdauern gemeinsam in einer Packung enthalten sind, die dann· konsequenterweise
auch nach unterschiedlichen Zeitintervallen
eingenommen werden müssen, so ist es vorteilhaft, die Uhr mit einer entsprechenden Mehrzahl von setzbaren
Speichern sowie zugehörigen Starteingängen zu ver-· sehen, die jeweils für sich mit einer nur' über eine
Ausmuldung einer Tablette geführten Impulsleitung verbunden sind. Somit ist es möglich, auch komplexe Zeitablaufe
unterschiedlicher Zeitdauer nacheinander zu.aktivieren
und den Patienten somit erheblich zu entlasten.
Wenn der Setzeingang zur Eingabe der Speicherinhalte, OQ d.h. zur Eingabe der Vormerkzeiten, mit einer verriegelbaren
Abdeckung o.dgl. versehen ist, ist die Vorrichtung gegen Verstellen durch Dritte gesichert. Es
liegt beispielsweise im Rahmen der Erfindung, daß nur der Arzt oder Apotheker den Speicher auf die Einnahmegg
zeit setzen kann und der Speicherinhalt somit vor
Mißbrauch geschützt ist. Es liegt auch im Rahmen der
Erfindung, die Eingänge nach dem Programrftie;r Vorgang
elektrisch abzuschalten, was manuell oder automatisch (z.B. 5 Minuten nach Betätigung des ersten Setzeingan-
■ ges) geschehen kann. :
Durch Anspruch 13 ist dafür Sorge getragen, daß die Im-.Pulsleitung
beim Durchdrücken eines Dragees auch wirklich durchtrennt wird. Wenn im Anspruch von wellenför-
miQ oder zickzackförmig gesprochen ist, so sind sämtliche
Ausführungsformen gemeint, beispielsweise auch eine " U-förmige', mäanderförmige , spiralenförmige o.dgl.
Verlegung der Impulsleitung- über der Aufnahmetascne
des Drageebehälters. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, daß die Abdeckfolien beim Durchdrücken von Dragees
meist in Form einer Sichel entlang des Randes der .Aufnahmetaschen aufbrechen. Überdeckt die "Zickzackanordnung"
der Impulsleitung diese Randbereich'e so wird· mit Sicherheit der gewünschte Durchtrenneffekt erzielt.
'■■■■" !
Mit Anspruch 14 ist der Gedanke der Aktivierung von
irgendwelchen Eingängen durch Durchtrennen einer' Impulsleitung auch auf die Setzeingänge übertragen. Wenn ■
die Setzeingänge mit manuell oder maschinell durchtrennbaren Setzimpulsleitungen versehen und aktivier*·
. .bar sind, so kann der Apotheker oder Arzt beispielsweise mit einem spitzigen Stift o.dgl. die gewünschte
Erstaktivierung vornehmen und die Ersteinnahmezeit sowie den/die Einnahmez^klen festlegen, in ;welchen die
OQ . Vorrichtung den Patienten an die nächste Einnahme erin-•
nert. Dazu sind gemäß Anspruch 15 zwei unterschiedliche
Arten -von Setzeingängen vorhanden, nämlich die
ersten zur Eingabe einer ersten Einnahmezeit sowie die zweiten zur Eingabe der Zykluszeit.
. ·
Dureh Anspruch 16 ist die Programmierung der Setzeingänge·
auch für Laien fehlerfrei durchführbar. Entweder
wird über die festgelegte oder normierte Anordnung der Setzeingänge eine Schablone gelegt, die beispieiswei-se
einen Aufdruck entsprechend der· einzuprogrammierenden
Zeitintervalle tragt (Einnahmezyklus beispielsweise d;rei Stunden) und die ein Locharrangement aufweist,
das über den Setzeingängen zu liegen kommt und nur die
, Durchtrennung der Setzeingänge gestattet, die für den
entsprechenden Zeitabschnitt gerade zu durchtrennen sind. Das Durchtrennen selbst hat dann durch einen
spitzen Gegenstand vollzogen zu werden, der durch, die
Löcher hindurchgestoßen wird.
-Eine noch einfachere Art der Programmierung kann durch
Programmierstempel mit Perforationszapfen vorgenommen
werden. Durch die entsprechende Zapfenanordnung werden . lediglich die Setzeingänge durchtrennt, die zur Programmierung
eines ganz bestimmtes Zeitabschnittes durchtrennt werden müssen. Andere Setzeingänge bleiben
unverletzt. Es ist wesentlich, daß Markierungen auf der. Folie vorhanden sind, die eine genaue Führung bzw.
ein genaues Auflegen von Schablone und Stempel ermöglichen.
Anspruch 18 befaßt sich näher mit der Fühlelektronikschaltung,
die die Zustandsänderung durch Durchreißen der Impulsleitung erkennt. Die Fühlelektronikschaltung
soll eingangsseitig zwei hintereinandergeschaltete
Flip-Flops aufweisen, deren Ausgänge jeweils mit einem
Exklusiv-Oder-Gatter verbunden sind. Durch gemeinsame
Taktung dieses "Zwei-Bit-Schieberegisters" wird die im vorgeschalteten Flip-Flop gespeicherte alte Ausgangsinformation
(Eingang durch die intakte Impulsleitung auf Masse gelegt) auf den Eingang des. nachgeschalteten
• ■ . -14-
Flip-Flops durchgeschoben, das dann seinerseits den alten Zustand repräsentiert. Gleichzeitig wird aber in
das vorgeschaltete Flip-Flop die neue Eingangsinforrnation (Eingang "High", da mit einer "Pull-up^-Stromquelle
hochgezogen) eingelesen. Die beiden , Flip-Flops befinden sich in unterschiedlichen Zuständen, auf die
das nachgeschaltete Exklusiv-Oder-Gatter reagiert, logisch durchschaltet und einen Startimpuls abgibt.
Falls mehrere Zwei-Bit-Schieberegister vorgesehen sind, die nebeneinander abgefragt werden sollen, müssen die
nebeneinander vorliegenden Ausgangsinformationen der
Exklusiv-Oder-Gatter durch ein einfaches Oder-Gatter■
verknüpft werden. : ■
l§ Durch Anspruch 19 wird erreicht, daß die gesamte Vorrichtung
mit kleinen/kleinsten Spannungsquellen auskommt. Die Abfrage der Leitungszustände braucht nur in
kurzen-, gegebenenfalls mikrosekunden-langerv Abfragezeiten
erfolgen, die beispielsweise im Minutentakt geschaltet werden. Eine derartige zeitliche Auflösung
ist zur Einnahme von Arzneimitteln in der Regel völlig ausreichend. Werden - wie Anspruch 20· lehrt - diese
beispielsweise einminütigen Abfragezyklen der ■ Impüls-
. . leitungen erst nach Aktivierung der ersten Setzeingänge
eingeschaltet, so kann weiter Energie gespart werden. Lediglich die Setzeingänge müssen überwacht werden,
wozu ein Minimum an vorhandener Batterieenergie ausreicht.· Dadurch wird die Lebensdauer der einzusetzenden
Batterien in die Größenordnung der Arzneimittel-
OQ lebensdauern gerückt, so daß die Vorrichtung für nahezu
alle Arzneiarten anwendbar ist und, mit, eingesetzten
Batterien zusammen beim Pharma-Herstellef, Apotheker •und/oder Arzt gelagert werden kann, ohne daß die Vorrichtung
Schaden leidet.
. .
Durch Anspruch 21 ist es möglich, eine sehr große
Anzahl von Aufnahmetaschen mit einer weit geringeren
Anzahl von Eingängen zu überprüfen. Grundprinzip ist hier,· jedem Impulsleit ungsabschnitt, der über eine Drageetasche
geführt ist, einen im Dickschichtverfahren
auf die Folie aufgebrachten Widerstand parallel zu schalten. Eingangsseitig muß dann ein Digital-Ohm-Meter
in Form eines Analog-Digitalwandlers vorhanden sein, das auf die beim■Durchtrennen eines Impulsleitungsabschnittes
auftretende Widerstandsänderung anspricht und einen Startimpuls abgibt.
Haben gemäß Anspruch 22 die Widerstände in einer derartigen Widerstandskette unterschiedliche Werte· und ist
das Digital-Ohm-Meter in der Lage, Widerstandssprünge
unterschiedlicher Höhe zu selektieren und - abhängig
von der Höhe der Widerstandsänderung - unterschiedliche
abgespeicherte Zeiten als Einnahmeintervallzeiten anzusteuern, so ist es möglich, mit einer derartigen
Vorrichtung auch schwierige Einnahmezyklen mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen Einnahmezeiten .nahezu
verwechslungsfrei zu verdeutlichen:
Durch Anspruch 24 ist eine weitere Signalquelle vorgesehen, die dem Patienten nicht nur sagt, daß er eine
weitere Pille einzunehmen hat, sondern ihm auch sagt, welche der verschiedenen in einem Päckchen vorhandenen
Pillenarten an der Reihe ist. Es könnte beispielsweise daran gedacht sein, die weitere Signalquelle als rote
Leuchtdiode auszubilden, die dem Patienten klar zu erkennen gibt, daß die im Päckchen befindlichen rot
eingefärbten Dragees zu nehmen sind. Leuchtet die zusätzliche Signalquelle nicht auf, so können die "anderen"
Dragees eingenommen werden. Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise dann von besonderem Nut-
· zen sein, wenn beispielsweise Tag- und Nachtzeiten
unterschiedliche Einnahmezyklen unterschiedlicher Tabletten
erfordern. Um die Batterie der Vorrichtung nicht zu überfordern, kann es vorteilhaft sein, die
Leuchtdioden - wie bei einer Armbanduhr --durch Knopfdruck
aktivieren zu können. Dies bedeutet, daß zunächst der Patient beispielsweise akustisch an die
Einnahme einer neuen Tablette erinnert wird und dann
durch Knopfdruck abfragt, welche Tablette aus dem Päckchen zu entnehmen ist. Es liegt auch im Rahmen der
Erfindung, mehrere verschiedenfarbige Leuchtdioden oder eine zweifarbig aktivierbare Leuchtdiode zu verwenden.
Vorteilhafterweise ist der Drageebehälter in entsprechenden Farben eingefärbt, so daß Verwechslungen
der Tabletten nahezu ausgeschlossen sind.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
20. Fig. 1 einen Drageebehälter mit angesetztem Signalgeber,
ein Tablettenröhrchen mit einem Signalgeber in Form· des Verschlußstöpsels,
eine Arzneimittelflasche mit einem Signalgeber in Form eines Verschlußstöpsels,
eine Arzneimittelflasche mit einem Signalgeber in Form eines Verschlußstöpsels,
eine Prinzipschaltskizze mit integriertem
Schaltkreis,
eine Prinzipschaltskizze der Fühlelektronik,
eine Prinzipschaltskizze mit Widerstandsketten,
gO eine Prinzipschaltskizze mit mehreren", mit Widerstandsketten
verbundenen Start-Eingängen,
Fig. 8- eine Prinzipskizze einer auf eine Folie aufgelegten Lochschablone. . ι
Fig. 8- eine Prinzipskizze einer auf eine Folie aufgelegten Lochschablone. . ι
3g Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus
einem Drageebehälter 1, an dessen einer Seitenkante 2
F ig . | 1 |
Fig. | 2 |
Fig . | 3 |
Fig . | 4 |
Fig . | 5 |
F ig . | 6 |
F ig . | 7 |
der Signalgeber 3 angeordnet ist, der als elektrische
Uhr mit einem Signaltongeber 4 in Form eines "Piups-Lautsprechers"
und/oder eines .optischen Signalgebers 21 versehen ist.
Die lösbare Verbindung zwischen dem aus zwei miteinander verklebten Folien gebildeten Drageebehälter 1 und
dem Signalgeber 3 ist als Schnapp-Rast-Verbindung 5 ausgebildet, bei welcher zwei mit dem Gehäuse 6 des
Signalgebers 3 einstückig ausgebildete Haltelippen 7,8 vorgesehen sind, die zwischen sich einen Aufnahmeschlitz
9 für die Kante 2 bilden und die beiden Oberflächen 10,11 der Folien 12 unter Druck beaufschlagen,
wodurch ein ausreichend fester Sitz gewährleistet ist.
Um den Signalgeber genau dann zu starten, wenn eines der Dragees 13 aus dem Drageebehälter 1 entnommen
wird, ist· eine Impulsleitung 14 vorgesehen, die über
die Aufnahmetaschen 15 der Dragees 13 hinweggeführt
ist und bei Durchdrücken der Dragees durch die durchtrennbare
Folie mit dieser durchtrennt wir'd, so daß an dem mit der Impulsleitung 14 verbundenen Starteingang
16 eine Spannungsänderung vorliegt, die das elektronische . Zeitwerk aktiviert und nach der über die
Setzvorrichtung 17 voreingestellten Zeit den Patienten an die Einnahme des nächsten Dragees erinnert. ■
Auf der rechten Seite des in Fig. 1 dargestellten Drageebehälters 1 ist mit einer gemeinsamen Impulsleitung
eine Mehrzahl von weiteren Impulsleitungen 18 vorgesehen, die jede für sich jeweils nur über eine
Aufnahmetasche 15 geführt sind und mit gesonderten weiteren Starteingängen 19 verbunden sind. .Die elektrische
Verbindung zwischen den Impulsleitungen 14,18 und den Starteingängen 16,19 kann über Federkontakte erfolgen,
die im Aufnahmeschlitz 9 angeordnet sind. Derarti-
-Λ9-
ge Federkontakte sind zur Kontaktierung von Leiterplatten seit langem bekannt.
Der Signalgeber 3 ist mit einer digitalen Zeitanzeigeb
vorrichtung 20 versehen, auf welcher die bis zur Einnahme des Medikaments noch verbleibende Zeit angezeigt
wird
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Aufnahmebehälter ein Tablettenröhrchen 30 und
der Signalgeber 3 wie ein zugehöriger Verschlußstöpsel .
31 ausgebildet. Der Verschlußstöpsel hat ein in den Innenraum 32 des Tablettenröhrchens 30 einführbares
radial elastisches Unterteil 33, aus welchem ein radial federnder Schaltkontaktnippel 34 heraussteht.
Wird der Stöpsel zur Entnahme einer Tablette aus dem Tablettenröhrchen 30 gezogen, so springt der Schaltkontaktnippel
34 nach außen und gibt an die elektronische Signalgeberschaltung einen Startimpuls zur .Aktivierung
des "Zählers ab, der den über die Setzvorrichtung 17 eingestellten Speicherstand auf Null zurückzählt und
dann über den Signaltongeber 4 einen Impuls abgibt, der den Patienten zum Einnehmen der nächsten Tablette
anregt.
Ein derartiger Stöpsel kann selbstverständlich auch an
einer Arzneimittelflasche vorgesehen sein, die eine Flüssigkeit enthält und beispielsweise in Fig. 3 dargestellt
ist. .
Das in Fig. 4 gezeigte Schaltungsbeispiel zeigt einen integrierten Schaltkreis als Signalgeber, der eingangs-
• aeitig über Starteingänge 41 mit acht Startimpulsleitungen
42 verbunden ist. Diese sind - Fig. 4 zeigt
-.ρ: unterschiedliche Ausführungsformen - zickzackf örmig,
wellenförmig ο.dg 1. über die Aufnahmetaschen 43 ge-
führt und dann gemeinsam mit einer Masseleitung AA
verbunden .
Auf der rechten Seite des integrierten Schaltkreises
40 sind zwei Gruppen von Setzeingängen 45,46 vorgesehen, wobei die ersten Setzeingänge 45 zur Eingabe
einer ersten Einnahmezeit (der Patient soll die erste Pille beispielsweise in 24 Stunden einnehmen) vorgesehen
sind, die zweiten Setzeingänge 46 sind zur Eingabe mindestens einer Zykluszeit vorgesehen (der Patient
soll nach Einnahme der ersten Pille alle 12 Stunden jeweils eine weitere Pille einnehmen).
Zur Bedienung der Setzeingangsgruppen 45,46 sind ebenfalls
durchtrennbare Bereiche 47,48 in den Setzimpulsleitungen 49,50 vorgesehen, die aufgrund verdünnter
Folienbereiche 51 mit einem Stift leicht durch.tre.nnt werden können. Wie die Startimpulsleitungen j sind auch
die Setzimpulsleitungen - solange sie intakt sin.d gemeinsam mit der Masseleitung 44 verbunden. Wenn die
Verbindung aufgrund durchtrennter Bereiche 47,48 fehlt, wird der entsprechende Eingang aktiviert.
Als Zeitbasis ist in Fig. 4 noch ein· R-C-Glied vorgesehen,
das allerdings auch durch einen Uhrenquarz ersetzt sein kann. Als Signalquelle ist mit 52 ein
Piezo-Lautsprecher, als Spannungsquolle mit 53 eine
Batterie bezeichnet.
Die in Fig. 5 gezeigte Prinzipschaltskizz-e',befaßt sich
mit dem Teil der Elektronik, der den Eingängen 41 nachgeschaltet und zum Erkennen der Zustandsänderung
der Impulsleitungen vorgesehen ist. Die Impulsleitungen sind gestrichelt mit 42 bezeichnet. Jeder Eingang
ist mit einer Pull-up-Stromquelle 55 versehen, die bei
Abschaltung des Einganges von der Masseleitung 44 den
D-Eingang eines nachgeschalteten ersten Flip-Flops 56 bestromt und bei Auftreten eines Taktes an der Taktleitung
57 in den Flip-Flop 56 einliest, so daß seine Ausgangs leitung 58 den neuen Zustand "Impulsleitung durchgetrennt"
widerspiegelt und an den ersten Eingang 59 eines Exklusiv-Oder-Gatters 60 weitergibt. Da in einem
zweiten, dem ersten Flip-Flop nachgeschalteten Flip-Flop 61 allerdings noch die alte Zustandsinformation
(Impulsleitung unversehrt) vorliegt, spiegelt dessen Ausgang 62 noch die alte Situation wider, so daß die
Ausgangsleitungen 58 und 62 unterschiedliches Potential zeigen. Der Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters 60
schaltet durch und gibt den Startimpuls an die nachgeschaltete. Zeitbasis weiter. Sind - wie in Fig. 5 vorge-
ty sehen - mehrere Start impulsleitungen 42 vorgesehen, so
sind auch mehrere Zwei-Bit-Schieberegister bestehend aus jeweils zwei Flip-Flops 56,61 notwendig, deren
Zustand über gesonderte txklusiv-Oder-Gatter 60 zu vergleichen
und in einem diesen nachgeschalteten gemeinsan|un
Oder-Gatter 65 zu sammeln ist.
Das in. Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel befaßt sich
mit einer Schaltvariante zur Einsparung von Startim-. pulseingängeri . Dazu ist vorgesehen, daß jedem über
eine Auf nahrnetasche 43 gelegten Impulsleitungsabschnitt 70 ein Widerstand 71 parallelgeschaltet ist.
Dem Starteingang 41 ist ein Analog-Digitalwandler 72 nachgeschaltet·, der bei Auftreten einer Widerstandsänderung
in der vorgeschalteten Startimpulsleitung, einen
OQ Startimpuls an die nachgeschaltete Zeitbasis abgibt.
Wird nun einer der in Reihe geschalteten Impulsleit ungsabsch.nitte 70 durchtrennt, so tritt am Eingang 41
eine Widerstandserhöhung um den Wert des zugehörigen
Widerstandes 71 auf.
Haben die Widerstände 71 unterschiedliche Werte und
ist der Analog-Digitalwcindler in der Lage, die unterschiedlichen
Widerstandsänderungen zum Starten unterschiedlicher
Intervall-Zeiten heranzuziehen, so kann
auf Grundlage des in Fig. 7 gezeigten Netzwerkes eine Vorrichtung geschaffen werden, die dem Patienten in
eingegebener Programmfolge auf unterschiedliche Linnahmezyklen
von unterschiedlichen Pharmaka hinweist.
Fig. 8 zeigt eine Lochschablone 80, die über die Folie
12 im Bereich der Setzeingänge 45,46 übergelegt wird und nur. die Setzeingänge freigibt, die zur Einstellung
der aufgedruckten Zeiten durchtrennt werden müssen.
Mit 81 ist noch ein Programmierst.empel bezeichnet, der
zum Durchtrennen der Setzeingänge 45,46 perforationszapfen
82 trägt, die in einem ganz bestimmten Abstandsraster angeordnet sind. Gegebenenfalls können Lochschablone und Programmierstempel bestimmte Farbmuster·tragen
, die vom Arzt auf der Rezeptur angegegeben werden können; Der Apotheker ist dann in der Lage, allein
aufgrund der Farbangabe der Lochschablone oder des Stempels die richtige Programmierung des Arzneimittelbehälters
vorzunehmen.
Udo Simon
Bezugszahlenliste
1 Drageebehalter | 51 Folienbereiche |
2 Kante | 52 Piezo-Lautsprecher |
3 Signalgeber | 53 Batterie |
4 Signaltongeber | 54 |
5 Verbindung | 55 Stromquelle |
6 Gehäuse | 56 erstes Flip-Flop |
7 Haltelippen | 57 Taktleitung |
8 Haltelippen | 58 Ausgangsleitung |
9 Aufnahmeschlitz | 59 erster Eingang |
10 Oberfläche' | 60 Exklusiv-Oder-Gatter |
11'Oberfläche | 61 zweites Flip-Flop |
12 Folien | 62 Ausgangsleitung v. 61 |
13 Dragees | 63 Ausgang |
14 Impulsleitung - | 64 Zeitbasis |
15 Auf nahine tasche | 65 Oder-Gatter |
16 Start-Eingang | 66 |
17 Setzvorrichtung | 67 |
18 weitere Impulsleitung | 68 |
19 weitere Starteingang | 69 |
20 Zeitanzeigevorrichtung | 70 Impulsleitungsabschnitt |
21 optischer Signalgeber | 71 Widerstand |
22 | 72 Analog-Digitalwandler |
23 | 73 Eingang v. 72 |
24 | 74 |
25 | • 75 |
26 | 76 ■ |
27 | 77 |
28 | 78 |
29 | 79 |
30 Tablettenröhrchen | 80 Lochschablone |
31 Verschlußstöpsel | 81 Programmierstempel |
32 Innenraum | 82 Perforationszapfen |
33 Unterteil | 83 Folienlöcher |
34 Schaltkontaktnippel | |
35 | |
36 37 |
|
38 | |
39 | |
40 Integrierter Schaltkreis | |
41 Starteingänge | |
42 Startimpulsleitungen | |
43 Aufnahmetasche. | |
44 Masseleitung | |
45 erste Setzeingänge | |
46 /weite Setzeirigänge ' | |
47 Bereiche | |
48 Bereiche | |
49 Setzirnpulsleitung | |
b0 betzimnulsleltunq |
Leerseite
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1Udo SimonΙΟ C "I ·/AnsprücheVorrichtung zur Aufbewahrung und zeitlich veranlaßten Einnahme von Arzneimitteln, bestehend aus.einem Arzneimittelbehälter, nämlich Tablettenröhrchen, Drageebehälter oder Arzneimittelflasche,dadurch gekennzeichnet,daß an dem Arzneimitteibehälter (Drageebehälter 1, Tablettenröhrchen oder Flüssigkeits-Flasche 30) ein nach setzbaren Zeitintervallen aktivierter Signalgeber (3) angeordnet ist.2Q 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der Signalgeber (3) eine elektrische Uhr mit Signaltongeber (4) und/oder mit einer optischen Signalanzeige (21) ist..3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ·dadurch gekennzeichnet,daß der Signalgeber (3) integraler Bestandteil des Arzneimittelbehälters (1,30) ist..4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Signalgeber (3) mittels einer lösbaren Verbindung, vorzugsweise Schnapp-Rast-Verbindung (HaI-Q5 telippen 7,8', Aufnahmeschlitz 9) an dem Arzneimittelbehälter (1,30) gehalten ist.-Z-5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der als elektronische Uhr ausgebildete Signalge-. ber (3) in an sich bekannter Weise mit einem e-lektrisch aktivierbaren Starteingang (16.) versehen ist, dem bei erstmaliger Entnahme einer Arzneimitteldosis ein elektrischer Startimpuls zugeführt wird.' 6- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Uhr die Form eines Verschlußstöpsels (31 ) hat oder mit einem solchen versehen ist, wobei der Stöpsel in die Öffnung eines Tablettenröhrchens(30) oder einer Arzneimittelflasche hineinpaßt und am Stöpsel ein mit der Röhrcheninnenwandujig oder Flaschenhalsinnenwandung zusammenwirkender Schaltkontaktnippel (-34) zur Erzeugung des Startimpulses vorgesehen ist.7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Arzneimittelbehälter ein an sich bekannter Drageebehälter (1) ist, bei welchem die Dragess25. (13) nebeneinander in Reihe zwischen einer die Aufnahmetaschen (15) bildenden Ausmuldungen versehenen ersten Folie (12) und einer durchdrückbaren zweiten Folie (12') eingegossen oder eingeklebt sind und über den zur Entnahme der Dragees (13) durchzudrük-OQ · kenden Bereich der zweiten Folie eine mit dem Starteingang (16) der Uhr verbundene durchtrennbare Impulsleitung (14) verläuft. ;8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Irnpulsleitung (14) auf die Folie (12) aufge-dampft, aufgedruckt (z.B. Si-ebdruckverf ahren ) oder auf/in die Folie (12) eingespritzt ist. ·9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ■ daß eine gemeinsame Impulsleitung (14) über mehrere oder sämtliche Aufnahmetaschen (15) des Drageebehälters (1) hinweggeführt ist.10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Drageebehälter (1) Medikamente unterschiedlicher Stärke und Wirkungsdauer enthält, der Signalgeber (3) mit einer entsprechenden Mehrzahl von setzbaren Speichern sowie Starteingängen (19) versehen ist sowie jede Aufnahmetasche (15) eine mit. dem zugehörigen Starteingang verbundene Impulslei— tung (18) aufweist. -.':'·.■■.-.'11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,-daß der Signalgeber (3) eine Zeitanzeigevorrichtung (20) zur Anzeige des Speicherinhaltes des jeweils aktivierten und abgerufenen Speichers aufweist.12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü-che'dadurch gekennzeichnet,daß die Setzvorrichtung (17) zur Eingabe der Speicherinhalte mit einer verriegelbaren Abdeckung versehen ist oder die Setzeingänge (45,46) nach dem gg Programmiervorgang elektrisch abschaltbar sind.13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, (dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsleitungen (14) wellenförmig, zickzackförmig o.dgl. über jeder Aufnahmetasche (15) des Drageebehälters (1) verlaufen.14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An-. sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der/die Setzeingänge (45,46) über durchtrennbare Setzimpulsleitungen (49,50) aktivierbar sind, die entsprechend den Impulsleitungen (14) auf die Folie (12) des Drageebehälters (1) aufgebracht sind.1b. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, . daß erste Setzeingänge (45) zur Eingabe einer ersten Einnahmezeit sowie zweite Setzeingänge (46) zur Eingabe der Zykluszeit vorgesehen sind.16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An-: sprüche,'dadurch gekennzeichnet,daß die festgelegte Anordnung der Setzeingänge (45,46) durch eine auf die Folie (12) auflegbare . ■ und in ihrer Sollstellung.gekennzeichnete Lochschablone (80) oder einen Programmierstempel (81) mit Perforationszapfen (82) überdeckbar ist, derart, daß bei aufgelegter Lochschablone (80) nur die zu durchtrennenden Setzeingänge (45) unter den Folienlöchern (83) freiliegen und einzeln· durchtrennbar sind oder beim Programmierstempel (81) die entsprechende Perforationszapfenanordnung die Set.zeingän-■ ge (45,46) gleichzeitig durch trenn L.■17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
'5 . dadurch gekennzeichnet,daß die Folie (12) unmittelbar als Träger der elektronischen Bausteine (z.B. integrierter Schalt-. kreis 40) dient.18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der als integrierter Schaltkreis (40) ausgebildete Signalgeber (3) eine Fühlelektronikschaltung aufweist, die eingangsseitig mit den Impulsleitungen (14) verbunden ist, die für jede Leitung zur Bildung eines Zwei-Bit-Schieberegisters zwei hintereinandergeschaltete Flip-Flops (56,61) aufweist, die ausgangsseitig jeweils mit einem Exklu-2Ö siv-Oder-Gatter (60) verbunden sind, dessen Ausgang (63) mit einem Starteingang (41) des Schaltkreises (40) verbunden ist. ' .19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der/die Zustände der Impulsleitungen (14) lediglich während zeitlich getrennter kurzer Abfrageimpulse überprüft werden.
3020. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Abfrage der Impulsleitungen (14) erst nach Aktivierung mindestens eines der ersten Setzeingänge erfolgt.21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu jedem über eine Aufnahmetasche(43) geführten Impulsleitungsabschnitt (70) einähnlich wie die Impulsleitungen, vorzugsweise im Dickschichtverfahren auf . die Folie aufgebrachter . Widerstand (71) liegt und der Schaltkreis einen Analog-Digitalwandler (72) enthält, an dessen Eingang (73) die gemeinsame Startimpulsleitung (42.) angeschlossen ist.22. Vorrichtung nach Anspruch 21,dadurch gekennzeichnet,daß die Widerstände (71) unterschiedliche Wertigkeit, aufweisen und die Einnahme-Intervallzeit abhängig von der Wertigkeit der bei Durchreißen* eines zugeordneten Impulsleitungsabschnittes (70)auftretenden Widerstandserhöhung ist.
2023. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,·daß eine Mehrzahl von Starteingängen (41) vorhan-2^ den ist, die von einem oder mehreren Analog-Digi-' . talwandlern, ggf. im Multiplexverfahren, abfragbarsind, die mit je einer Kette aus Widerständen und Impuisleitungsabschnitten (70) verbunden sind..24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß zur Kennzeichnung der als nächstes einzunehmen- · den Drageeart mindestens eine mit einem weiteren Ausgang des Schaltkreises (40) verbundene weitere,z.B. optische Signalquelle vorgesehen ist oder1 daß dem Piezo-Lautsprecher (52) ein unterschiedlich modulierter Ton oder eine andere Tonfrequenz· zugeführt wird. ·
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