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Vorrichtung zur Aufbewahrung und zeitlich
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veranlaßten Einnahme von Arzneimitteln BESCHREIBUNG Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung und zeitlich veranlaßten Einnahme von
Arzneimitteln mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus P 33 35 301.8 bekannt und weist
i. w. einen an einer Blisterpackung angebrachten Signalgeer auf, der an eine zeitlich
richtige und exakte Einnahme der in der Blisterpackung aufbewahrten Dragees o. dgl.
erinnern soll. Die Uhr der bekannten Vorrichtung ist mit einem Setzeingang ausgestattet,
der immer dann betätigt wird, wenn ein Dragee durch die durchdrückbare Folie des
Blisters hindurchgedrückt wird. Dies geschieht dadurch, daß über den durchdrückbaren
Bereich der Folie eine Leiterbahn gelegt ist, die beim Durchreißen des Bereiches
durchtrennt wird, wodurch ein Impuls an die Uhr abgegeben wird. Nähere, die Schaltung
der Uhr und die Ausbildung der Leiterbahnen betreffende Einzelheiten finden sich
in der besagten Druckschrift, alle Einzelheiten können mit Vorteil auch bei der
vorliegenden Erfindung Verwendung finden.
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Die bekannte Vorrichtung ist insofern nachteilig, als die Blisterpackung
selbst mit aufgedampften oder aufgedrucken Leitungen versehen werden muß, was die
Herstellung/Verpackung des Arzneimittels selbst geringfügig verteuert, weiterhin
eine sehr kostenintensive Umstellung der in der Arzneimittel industrie verwendeten
Verpackungsmaschinen erfordert und insbesondere insofern eine unnötige Kostenmehrbelastung
darstellt, als nicht alle mit einem Leitungsbahnaufdruck versehenen Blisterpackungen
tatsächlich auch mit einer dadurch gesteuerten Uhr verwendet werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufbewahrung
und zeitlich veranlaßten Einnahme von Arzneimitteln derart auszubilden, daß eine
Steuerung des Einnahme-Signalgebers (Uhr) abhängig von der tatsächlichen Entnahme
der Dragees aus der Blisterpackung erfolgen kann, ohne daß die Blisterpackung selbst
in irgendeiner Weise verändert werden muß. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Als Kern der Erfindung wird es angesehen, im Gegensatz zum gattungsbildenden
Stand der Technik den Signalgeber sowie die mit diesem zusammenwirkenden Sensoren
nicht mehr unmittelbar an der Arzneimittel packung zu befestigen, sondern einen
irgendwie gearteten Halterahmen vorzusehen, der den Signalgeber sowie die Sensoren
trägt, wobei noch offengelassen ist, auf welche Weise die Sensoren ausgebildet sein
sollen. Wenn im Anspruch 1 von Halterahmen gesprochen wird, so ist damit gemeint,
daß der Rahmen zur Halterung der Sensoren und der Uhr an der Arzneimittel packung
dient. Ein weiteres wesentliches Merkmal ist außerdem, daß der Halterahmen so
ausgebildet
ist, daß die Dragees oder Tabletten aus dem Drageebehälter entnommen werden können,
auch wenn dieser im Rahmen befestigt ist. Dazu ist der Rahmen zuzumindest auf seiner
Unterseite teilweise offen ausgebildet, so daß die Dragees ausgedrückt werden können.
Die Oberseite kann entweder auch offen ausgebildet werden, wodurch die Dragees durch
unmittelbaren Fingerdruck auf die Ausmuldungen der ersten Folie ausgedrückt werden,
oder es ist eine irgendwie geartete Abdeckplatte mit flexiblen Elementen vorgesehen,
-über die mittelbar ein Druck auf die Ausmuldungen zum Audrücken der Dragees ausgeübt
werden kann.
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Die Erfindung macht es möglich, fertig konfektionierte Drageebehälter
in völlig unveränderter Weise mit einer Uhr zu versehen, die durch die Entnahme
von Dosen aus der Packung exakt gesteuert wird. Weiterhin ist beim Anspruch 1 noch
offengelassen, ob die Sensoren am Rahmen unmittelbar angeordnet sein sollen oder
auf einem gesonderten Sensorträger befestigt sind, der in den Rahmen einlegbar oder
an diesem zu befestigen ist.
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Bekanntlicherweise existieren Drageebehälter in Form von Blisterpackungen
in einer großen Vielzahl unterschiedlicher Abmessungen und mit einer unterschiedlichen
Anzahl und räumlichen Anordnung von darin enthaltenen Dragees. Somit kann es vorteilhaft
sein, den Signalgeber, mithin die herstellungs- und kostenintensiven Teile am Rahmen
lösbar anzubringen (Anspruch 2) und für die unterschiedlichen Blisterpackungen.
unterschiedliche Rahmengrößen mit unterschiedlichen Sensoranordnungen vorzusehen.
Hierbei erscheint von Bedeutung, daß ein Halterahmen im Gegensatz zu der relativ
aufwendigen elektronischen Uhr einen Billigartikel
darstellt, er
u. U. ohne übermässige Kostenaufwendung durch die Apotheke mit den jeweiligen dazu
passenden Arzneimittelpackungen abgegeben werde-n kann, sofern der Apothekenkunde
bereits über den zum Rahmen passenden Signalgeber verfügt.
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Durch eine Stützplatte gemäß Anspruch 4 und 5 wird zum einen das Durchdrücken
der Dragees durch die Folie erleichtert, ohne daß zu befürchten ist, daß die gesamte
i. d. R. biegsame Blisterpackung aus dem Rahmen herausgedrückt wird, zum anderen
ist es gemäß Anspruch 6 möglich, die Sensoren an der Stützplatte zu befestigen,
wobei die Stützplatte dann gleichermaßen einen Sensorträger darstellt. Falls die
Stützplatte als vom Rahmen lösbare, gesonderte Platte ausgebildet ist, kann für
unterschiedliche Blisterpackungen ein einheitlicher Rahmen verwendet werden, die
Stützplatte stellt dann gleichsam einen Anpassungsadapter für unterschiedliche Blisterpackungen
dar. Um eine problemlose elektrische Kontaktierung zwischen Rahmen, Uhr und insbesondere
Stützplatte in diesem Falle zu gewährleisten, ist die Stützplatte mit Anlagekontakten
versehen, die mit zu den Sensoren führenden Leitungen verbunden sind und in Betriebsstellung
entsprechend angeordnete Gegenkontakte des Rahmens oder der Uhr beaufschlagen.
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Eine sehr einfache Art der Anbringung der Blisterpackung in Rahmen
oder Stützplatte wird durch Anspruch 8 gelehrt. Weiterhin kann es vorteilhaft sein,
die Stützplatte mit Schneidekanten zu versehen, die ein allzu weites Einreißen der
durchdrückbaren zweiten oder weiteren Folie verhindern (Anspruch 9).
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Bislang wurde offengelassen, ob die Blisterpackung und/oder die Stützplatte
in den Rahmen eingeschoben oder eingelegt wird. Mit Vorteil besteht der Rahmen aus
einem Unterteil und einem Oberteil, wobei das Oberteil in Gebrauchsstellung durch
eine Schnapp-Rast-Verbindung am Unterteil gehalten ist und den Arzneimittelbehälter
randseitig überdeckt. Dadurch wird der Arzneimittelbehälter gestützt und fest im
Rahmen gehalten, die gesamte Vorrichtung ist leicht handhabbar, insbesondere wenn
Ober- und Unterteil mittels einer scharnierartigen Verbindung aneinander befestigt
sind. Das Scharnier kann beispielsweise als Kunststoff-Filmscharnier ausgebildet
sein.
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Ansprüche 12 - 15 befassen sich mit unterschiedlichen Arten der am
Rahmen befestigten oder damit zusammenwirkenden Sensoren. Beispielsweise ist es
möglich, die Sensoren als mechanische Kleinschalter gemäß Anspruch 13 auszubilden,
die an oder im Inneren der Druckplatte angeordnet sind. Weiterhin ist es möglich,
unter Ausnutzung der metallischen und damit leitfähigen Eigenschaften der üblichen
durchtrennbaren Blisterfolien im Bereich der Durchdrücköffnung einen Festkontakt,
bei -spielsweise einen Ringkontakt vorzusehen, der von einem durchreißenden und
damit aus der Ebene des Blisters herunterhängenden Abschnitt der metallischen Blisterfolie
beaufschlagt wird, wodurch ein Kontakt geschlossen werden kann.
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Weiterhin ist es möglich, die Sensoren als durchtrennbare Leiterbahnabschnitte
vorzusehen, die auf einer unter den Arzneimittelbehälter einlegbaren partiell durchreißbaren
gesonderten Folie angeordnet sind. Bezüglich der Anordnung, Ausbildung und Beschaltung
sol-
cher Leiterbahnen wird auf die gattungsbildende Druckschrift
P 33 35 308.1 verwiesen, alle dort die Leiterbahnen, Schaltungsmaßnahmen u. dgl.
betreffenden Merkmale können mit Vorteil auch bei der vorliegenden Erfindung angewendet
werden.
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Ansprüche 17 - 19 befassen sich mit Maßnahmen, wie die gesonderte
Folie mit der nötigen exakten räumlichen Zuordnung im Rahmen bzw. an der Blisterpackung
angeordnet werden kann.
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Eine weitere, sehr komfortable Ausbildung der Sensoren ist in Anspruch
20 ff. beschrieben. Die Sensoren sind in diesem Falle elektrische Tastschalter,
die über, d.
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h. auf der mit Ausmuldungen versehenen Seite der Blisterpackung angeordnet
sind und mit Auswurfelementen die Ausmuldungen des Blisters in Auswurfrichtung beaufschlagen.
Die Tastschalter haben insofern eine Doppelfunktion, als sie zum einen als Druckelemente
das Durchdrücken der Dragees durch die durchtrennbare zweite Folie verursachen und
zum anderen als elektrische Schaltmittel dienen. Es ist möglich, die Sensoren in
Form der Tastschalter gemäß Anspruch 20 in oder an einer gesonderten Halteplatte
anzuordnen und damit auf Blistergröße und Drageeanordnung im Blister abzustimmen,
genauso gut können die Tastschalter auch in einer einstückig mit dem Rahmen ausgebildeten
Halteplatte vorgesehen sein.
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Bei allen Sensoren, die beim Durchdrücken sich schließende Kontakte
beinhalten, ist es möglich, die zu den Sensoren führenden Leitungen netzartig unter
den Schaltern verlaufen zu lassen und so jeder Schalterzeile und jeder Schalterspalte
- eine matrixartige
Anordnung der Sensoren vorausgesetzt - eine
Zeilen-/Spaltenleitung zuzuordnen, wobei bei Betätigung des ensprechenden Sensors,
beispielsweise eines Tastschalters beide ihm zugeordnete Leitungen beaufschlagt
werden. So ist es beispielsweise möglich, bei einer nxm-Matrixanordnung mit lediglich
n+m-Leitungen aus zukommen, wodurch die Leitungsführung erheblich vereinfacht wird
(z. B. genügen bei dreißig Sensoren - angeordnet in sechs Zeilen und fünf Spalten
- elf zu der Uhr führende Leitungen, um das Ansprechen eines jeden einzelnen Sensors
lokalisieren zu können). Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn in einer Packung
Dragees unterschiedlicher Wirkungsdauer vorgesehen sind und ein automatisches Setzen
der Zeitintervalle der Uhr abhängig von der Wirkungsdauer eines entnommenen Dragees
vollzogen werden soll.
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Gemäß Anspruch 23 kann es vorteilhaft sein, die Einstellvorrichtung
für die Uhr als weitere Tastschalter auszubilden, die in ähnlicher Weise wie die
vorstehend bezeichneten Tastschalter ebenfalls auf einer Platte des Rahmens angeordnet
sind. Um ein Verstellen des Signal gebers (der Uhr) durch unbeabsichtigtes Betätigen
der Einstell-Tastschalter zu zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Funktion dieser
Tastschalter abschaltbar zu gestalten.
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Um beispielsweise einem behandelnden Arzt die Möglichkeit zu geben,
die Regelmäßigkeit eines vorgeschriebenen Einnahmezyklusses zu überprüfen und nachzuvollziehen,
soll der Signalgeber ferner mit einem Speicher zur abfragbaren Abspeicherung der
Entnahmezei tpunkte der Arzneimittel aus der Packung versehen sein, wobei
die
Entnahmezeitpunkte auf einem Display der Uhr oder einer gesonderten, an einen Ausgang
der Uhr anschließbaren Ausgabeeinheit darstellbar sind.
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Ferner weist die Uhr vorteilhafterweise Anzeigemittel auf, die eine
verabsäumte Einnahme eines Dragees anzeigen, was durch intermittierendes Blinken
oder intermittierende akustische Signale vorgenommen werden kann (Erinnerung an
die Einnahme beispielsweise alle 10 Minuten), um die in der Uhr vorgesehene Spannungsquelle
zu schonen.
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Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in den Figuren
der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
der Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II
in Fig. 1, Fig. 3 einen Detailschnitt durch eine mit Durchdrückausnehmungen versehene
Stützplatte, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der Vorrichtung, Fig. 5 einen als gesonderte durchdrückbare Folie ausgebildeten
Sensorträger, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Stützplatte,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines mit
Tastschaltern bestückten Sensorträgers, Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere
Ausführungsform der Vorrichtung unter Verwendung des Sensorträgers gemäß Fig. 7.
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Die Vorrichtung 1 zur Aufbewahrung und zeitlich veranlaßten Einnahme
von Arzneimitteln besteht i. w. aus einem Arzneimittelbehälter 2 in Form eines geblisterten
Drageebehälters, bei welchem die Dragees 3 zwischen einer mit Aufnahmetaschen 4
bildenden Ausmuldungen versehenen ersten Folie 5 und einer durchdrückbaren zweiten
oder weiteren Folie 6 eingeschweißt sind. Weiterhin ist ein nach setzbaren Zeitintervallen
aktivierbarer Signalgeber 7 vorgesehen, der als elektrische Uhr mit Signaltongeber
8 und einer optischen Signal anzeige 9 und einem Display 10 ausgebildet ist sowie
einen elektrisch aktivierbaren Starteingang 11 aufweist, dem bei erstmaliger Entnahme
eines Dragees 3 aus dem Arzneimi ttel behälter 2 ein elektrischer Starti mpul s
zugeführt wird, wozu auf das Entnehmen der Dragees 3 ansprechende Sensoren vorgesehen
sind.
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Der Signalgeber 7 ist an einem den Randbereich 12 des Arzneimittelbehälters
2 zumindest teilweise umfassenden Halterahmen 13 angeordnet, der aufgrund seiner
wenigstens unten zumindest teilweise offenen Ausbildung ein Ausdrücken der Dragees
3 aus dem in den Halterahmen eingelegten Drageebehälter ermöglicht, einen Teil der
vom Signalgeber zu den Sensoren führenden Leitungen 14 trägt und an dem die Sensoren
15 entweder unmittelbar oder über einen am Halterahmen 13 befestigbaren Sensorträger
16 angeordnet sind.
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Der Signalgeber 7 ist am Halterahmen 13 mittels einer Schnapp-Rast-Verbindung
17 lösbar befestigt, Eingangs-/Ausgangskontakte des Signal gebers 7 beaufschlagen
am Haltevahmen angeordnete Gegenkontakte, die mit den im Halterahmen 13 vorgesehenen
Leitungen 14 verbunden sind.
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Der Halterahmen 13 ist an seiner Unterseite 18 mit einem einspringenden
Rand 19 versehen, der die Unterseite 20 des Arzneimittelbehälters 2 teilweise überdeckt.
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Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem einspringenden
Rand 19 und der Unterseite 20 eine mit Durchdrückausnehmungen 21 versehene Stützplatte
22 angeordnet, die bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel gleichzeitig
den Sensorträger 16 bildet. Es liegt ebenso im Rahmen der Erfindung, das Rahmenunterteil
13" einstückig mit der Stützplatte auszubilden.
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Die Sensoren 1 5 sind im Bereich der Durchdrückausnehmungen 21 an
der Stützplatte befestigt, die Stützplatte 22, die zu den Sensoren 15 führende Leitungen
14 aufweist, ist mit den Leitungen 14 elektrisch verbundenen Anlagekontakten 23
versehen, die in Betriebsstellung entsprechend angeordnete Gegenkontakte 24 des
Halterahmens 13 beaufschlagen.
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Bei dem in Fig. 4 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Stützplatte
22 an sich gegenüberliegenden Längsseiten 25 mit nach innen offenen U-förmigen Nuten
26 zur Aufnahme der Seitenkanten des Arzneimittelbehälters 2 versehen.
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Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Stützplatte 22 die Durchdrückausnehmungen
21 umgebende Schneidekanten 27 aufweist.
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Der Halterahmen 13 besteht aus einem Rahmenoberteil 13' und einem
Rahmenunterteil 13", wobei das Oberteil 13' in Gebrauchsstellung durch eine weitere
Schnapp-Rast-Verbindung 28 am Unterteil 13" gehalten ist und den Arzneimittelbehälter
2 randseitig überdeckt. Oberteil 13' und Unterteil 13" sind mittels einer scharnierartigen
Verbindung 29 aneinander befestigt.
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Unterschiedliche Sensorausbildungen sind möglich. Bei dem in Fig.
2 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Sensoren 15, die in der Stützplatte
22 befestigt sind, einen in den Durchdrückweg der Dragees 3 hineinstehenden Fühler
30 auf, der als Druckstift, Schwenkzunge o. dgl. ausgebildet Sein kann und mit einem
elektrischen Kontakt zusammenwirkt. Weiterhin ist es möglich, den Fühler 30 als
in der Durchdrückausnehmung angeordneten Festkontakt auszubilden, der durch einen
einen Gegenkontakt bildenden, in die Durchdrückaus-nehmung hineinstehenden Folienabschnitt
der beim Durchdrücken einreißenden bzw. durchreißenden zweiten metallischen Folie
6 beaufschlagt wird.
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Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Sensoren
1 5 als durchtrennb are Leiterbahnabschnitte 31 ausgebildet, die auf einer unter
den Arzneimittelbehälter 2 einlegbaren, partiell durchreißbaren gesonderten Folie
32 angeordnet sind, was durch Aufdampfen, Aufdrucken, Aufkleben u. dgl. geschehen
kann. Die gesonderte Folie 32 ist zwischen dem Arzneimittelbehälter 2 und der Stützplatte
22 unter Klemmsitz
gehalten, es ist auch möglich, die gesonderte
Folie 32 mit mindestens einer Hal tejusti erausnehmung 33 zu versehen, die mit einem
Halte-Justiervorsprung 34 des Rahmens 13 oder der Stützplatte 22 zusammenwirkt.
Ferner ist es möglich, die gesonderte Folie 32 als auf die durchdrückbare zweite
oder weitere Folie des Arzneimittel behälters und/oder die Stützplatte 22 aufklebbare,
selbstklebende Folie auszubilden.
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Im folgenden wird auf die Fig. 7 und 8 Bezug genommen.
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Bei der dort dargestellten Ausführungsform sind die Sensoren als elektrische
Tastschalter 40 ausgebildet, die über, d. h. auf der mit die Aufnahmetaschen bildenden
Ausmuldungen versehenen Seite der Blisterpackung angeordnet sind und mit Auswurfelementen
(Stößel 41) die Aufnahmetaschen 4 des Arzneimittelbehälters 2 in Auswurfrichtung
(Pfeil 42) beaufschlagen. Die Tastschalter 40 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel
in einer gesonderten Halteplatte 43 angeordnet. Es ist allerdings auch möglich,
die Tastschalter auf einem plattenartigen Träger zu befestigen, der einstückig mit
dem Rahmenoberteil 13' ausgebildet ist.
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Wie insbesondere Fig. 7 zeigt, sind die Sensoren, nämlich die Tastschalter
40 matrixartig über einer entsprechenden Anordnung von Dragees angeordnet. In diesem
Falle empfiehlt es sich, die Leitungen 14 netzartig unter den Schaltern verlaufen
zu lassen, insofern, als jeder Schal terzeil e 44 a, b, c, d je eine Zeilenleitung
14 a - d und jeder Schalterspalte 45 a, 45 b, 45 c je eine Spaltenleitung 14 a',
14 b', 14 c' zugeordnet sind und bei Bestätigung eines Sensors, im vorliegenden
Falle eines Tastschalters 40 beide ihm zugeordnete Leitungen (z. B. 14 c, 14 b')
beaufschlagt werden.
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Weiterhin sind auf der Halteplatte 43 mit einer Einstellvorrichtung
(beispielsweise Setzvorrichtung) des Signal gebers 7 Eingabeelemente als weitere
Tastschalter 46, 47 ausgebildet, deren Funktion über eine nicht näher dargestellte
Schaltvorrichtung abschaltbar ist.
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Ferner weist der Signalgeber 7 (die Uhr) einen Speicher 48 zur abfragbaren
Abspeicherung der Entnahmezeitpunkte der Arzneimittel aus der Packung auf, wobei
die Entnahmezeitpunkte auf dem Display 10 der Uhr oder einer gesonderten, an einen
nicht weiter dargestellten Ausgang der Uhr anschließbaren Ausgabeeinheit darstellbar
sind. Weiterhin sind in der Uhr Schaltmittel vorgesehen, die bei einer nicht zeitgerechten
Einnahme bzw.
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Entnahme eines Dragees aus der Packung eine gesonderte Anzeigevorrichtung
ansteuern oder auf dem Display 10 ein bestimmtes Symbol anzeigen, um die verabsäumte
Einnahme kenntlich zu machen.