DE3530356A1 - Vorrichtung zur aufbewahrung und zeitlich veranlassten einnahme von arzneimitteln - Google Patents
Vorrichtung zur aufbewahrung und zeitlich veranlassten einnahme von arzneimittelnInfo
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Description
Vorrichtung zur Aufbewahrung und zeitlich
veranlaßten Einnahme von Arzneimitteln
veranlaßten Einnahme von Arzneimitteln
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung und zeitlich veranlaßten Einnahme von Arzneimitteln
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 .
Eine derartige Vorrichtung ist aus P 33 35 301.8 bekannt
und weist i. w. einen an einer Blisterpackung angebrachten
Signalgeer auf, der an eine zeitlich richtige und exakte Einnahme der in der Blisterpackung aufbewahrten
Dragees o. dgl. erinnern soll. Die Uhr der bekannten Vorrichtung ist mit einem Setzeingang ausgestattet,
der immer dann betätigt wird, wenn ein Dragee durch die durchdrückbare Folie des Blisters hindurchgedrückt
wird. Dies geschieht dadurch, daß über den durchdrückbaren Bereich der Folie eine Leiterbahn gelegt
ist, die beim Durchreißen des Bereiches durchtrennt
wird, wodurch ein Impuls an die Uhr abgegeben wird. Nähere, die Schaltung der Uhr und die Ausbildung
der Leiterbahnen betreffende Einzelheiten finden sich in der besagten Druckschrift, alle Einzelheiten können
mit Vorteil auch bei der vorliegenden Erfindung Verwendung finden.
Die bekannte Vorrichtung ist insofern nachteilig, als
die Blisterpackung selbst mit aufgedampften oder aufgedruckten
Leitungen versehen werden muß, was die Herstellung/Verpackung
des Arzneimittels selbst geringfügig verteuert, weiterhin eine sehr kostenintensive
Umstellung der in der Arzneimittelindustrie verwendeten
Verpackungsmaschinen erfordert und insbesondere insofern
eine unnötige Kostenmehrbelastung darstellt, als nicht alle mit einem Leitungsbahnaufdruck versehenen
Blisterpackungen tatsächlich auch mit einer dadurch gesteuerten Uhr verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufbewahrung und zeitlich veranlaßten Einnahme
von Arzneimitteln derart auszubilden, daß eine Steuerung
des Einnahme-Signalgebers (Uhr) abhängig von der
tatsächlichen Entnahme der Dragees aus der Blisterpackung
erfolgen kann, ohne daß die Blisterpackung selbst in irgendeiner VJeise verändert werden muß. Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Als Kern der Erfindung wird es angesehen, im Gegensatz zum gattungsbildenden Stand der Technik den Signalgeber
sowie die mit diesem zusammenwirkenden Sensoren nicht mehr unmittelbar an der Arzneimittelpackung zu befestigen,
sondern einen irgendwie gearteten Halterahmen vorzusehen, der den Signalgeber sowie die Sensoren
trägt, wobei noch offengelassen ist, auf welche Weise
die Sensoren ausgebildet sein sollen. Wenn im Anspruch 1 von Halterahmen gesprochen wird, so ist damit gemeint,
daß der Rahmen zur Halterung der Sensoren und
der Uhr an der Arzneimittel packung dient. Ein weiteres
wesentliches Merkmal ist außerdem, daß der Halterahmen so
ausgebildet ist, daß die Dragees oder Tabletten aus dem Drageebehälter entnommen werden können, auch wenn dieser
im Rahmen befestigt ist. Dazu ist der Rahmen zumindest auf seiner Unterseite teilweise offen ausgebildet,
so daß die Dragees ausgedrückt werden können. Die Oberseite kann entweder auch offen ausgebildet werden,
wodurch die Dragees durch unmittelbaren Fingerdruck auf
die Ausmuldüngen der ersten Folie ausgedrückt werden,
oder es ist eine irgendwie geartete Abdeckplatte mit flexiblen Elementen vorgesehen, über die mittelbar ein
Druck auf die Ausmuldungen zum Audrücken der Dragees ausgeübt werden kann.
Die Erfindung macht es möglich, fertig konfektionierte
Drageebehälter in völlig unveränderter Weise mit einer
Uhr zu versehen, die durch die Entnahme von Dosen aus der Packung exakt gesteuert wird. Weiterhin ist beim
Anspruch 1 noch offengelassen, ob die Sensoren am Rahmen
unmittelbar angeordnet sein sollen oder auf einem gesonderten Sensorträger befestigt sind, der in den
Rahmen einlegbar oder an diesem zu befestigen ist.
Bekanntlicherweise existieren Drageebehälter in Form
von Blisterpackungen in einer großen Vielzahl unterschiedlicher
Abmessungen und mit einer unterschiedlichen Anzahl und räumlichen Anordnung von darin enthaltenen
Dragees. Somit kann es vorteilhaft sein, den Signalgeber, mithin die herste!1ungs- und kostenintensiven
Teile am Rahmen lösbar anzubringen (Anspruch 2) und für die unterschiedlichen Blisterpackungen unterschiedliche
Rahmengrößen mit unterschiedlichen Sensor-
anordnungen vorzusehen. Hierbei erscheint von Bedeutung, daß ein Halterahmen im Gegensatz zu der relativ
aufwendigen elektronischen Uhr einen Billigartikel
darstellt, der u. U. ohne übermässige Kostenaufwendung durch die Apotheke mit den jeweiligen dazu passenden
Arzneimittelpackungen abgegeben werden kann, sofern der Apothekenkunde bereits über den zum Rahmen passenden
Signalgeber verfügt.
Durch eine Stützplatte gemäß Anspruch 4 und 5 wird zum einen das Durchdrücken der Dragees durch die Folie
erleichtert, ohne daß zu befürchten ist, daß die gesamte i. d. R. biegsame Blisterpackung aus dem Rahmen
herausgedrückt wird, zum anderen ist es gemäß Anspruch 6 möglich, die Sensoren an der Stützplatte zu befestigen,
wobei die Stützplatte dann gleichermaßen einen Sensorträger darstellt. Falls die Stützplatte als vom
Rahmen lösbare, gesonderte Platte ausgebildet ist, kann für unterschiedliche Blisterpackungen ein einheitlicher
Rahmen verwendet werden, die Stützplatte stellt dann gleichsam einen Anpassungsadapter für unterschiedliche
Blisterpackungen dar. Um eine problemlose elektrische
Kontaktierung zwischen Rahmen, Uhr und insbesondere Stützplatte in diesem Falle zu gewährleisten, ist die
Stützplatte mit Anlagekontakten versehen, die mit zu
den Sensoren führenden Leitungen verbunden sind und in Betriebsstellung entsprechend angeordnete Gegenkontakte
des Rahmens oder der Uhr beaufschlagen.
Eine sehr einfache Art der Anbringung der Blisterpackung in Rahmen oder Stützplatte wird durch Anspruch
8 gelehrt. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die
Stützplatte mit Schneidekanten zu versehen, die ein allzu weites Einreißen der durchdrückbaren zweiten oder
weiteren Folie verhindern (Anspruch 9).
Bislang wurde offengelassen, ob die Blisterpackung
und/oder die Stützplatte in den Rahmen eingeschoben oder eingelegt wird. Mit Vorteil besteht der Rahmen aus
einem Unterteil und einem Oberteil, wobei das Oberteil in Gebrauchsstellung durch eine Schnapp-Rast-Verbindung
am Unterteil gehalten ist und den Arzneimittelbehälter
randseitig überdeckt. Dadurch wird der Arzneimittelbehälter
gestützt und fest im Rahmen gehalten, die gesamte Vorrichtung ist leicht handhabbar, insbesondere wenn
Ober- und Unterteil mittels einer scharnierartigen
Verbindung aneinander befestigt sind. Das Scharnier kann beispielsweise als Kunststoff-Filmscharnier ausgebildet
sein.
Ansprüche 12 - 15 befassen sich mit unterschiedlichen
Arten der am Rahmen befestigten oder damit zusammenwirkenden Sensoren. Beispielsweise ist es möglich, die
Sensoren als mechanische Kleinschalter gemäß Anspruch
13 auszubilden, die an oder im Inneren, der Druckplatte
angeordnet sind. Weiterhin ist es möglich, unter Ausnutzung der metallischen und damit leitfähigen Eigenschaften
der üblichen durchtrennbaren Blisterfölien im
Bereich der Durchdrücköffnung einen Festkontakt, beispielsweise
einen Ringkontakt vorzusehen, der von einem durchreißenden und damit aus der Ebene des Blisters
herunterhängenden Abschnitt der metallischen Blisterfolie
beaufschlagt wird, wodurch ein Kontakt geschlossen werden kann.
Weiterhin ist es möglich, die Sensoren als durchtrennbare
Leiterbahnabschnitte vorzusehen, die auf einer unter den Arznei mittelbehälter einlegbaren partiell
durchreißbaren gesonderten Folie angeordnet sind, Bezüglich
der Anordnung, Ausbildung und Beschaltung solcher Leiterbahnen wird auf die gattungsbildende Druckschrift
P 33 35 308.1 verwiesen, alle dort die Leiterbahnen,
Schaltungsmaßnahmen u. dgl. betreffenden Merkmale können mit Vorteil auch bei der vorliegenden Erfindung
angewendet werden.
Ansprüche 17 - 19 befassen sich mit Maßnahmen, wie die
gesonderte Folie mit der nötigen exakten räumlichen Zuordnung im Rahmen bzw. an der Blisterpackung angeordnet
werden kann.
Eine weitere, sehr komfortable Ausbildung der Sensoren ist in Anspruch 20 beschrieben. Die Sensoren sind in
diesem Falle elektrische Tastschalter, die über, d. h. auf der mit Ausmuldungen versehenen Seite der Blisterpackung
angeordnet sind und mit Auswurfelementen die Ausmuldungen des Blisters in Auswurfrichtung beaufschlagen.
Die Tastschalter haben insofern eine Doppelfunktion, als sie zum einen als Druckelemente das
Durchdrücken der Dragees durch die durchtrennbare zweite Folie verursachen und zum anderen als elektrische
Schaltmittel dienen. Es ist möglich, die Sensoren in Form der Tastschalter gemäß Anspruch 20 in oder an
einer gesonderten HaTteplatte anzuordnen und damit auf
Blistergröße und Drageeanordnung im Blister abzustimmen, genauso gut können die Tastschalter auch in einer
einstückig mit dem Rahmen ausgebildeten Halteplatte
vorgesehen sein.
Gemäß Anspruch 21 und 22 sollen die Sensoren an oder im
Bereich der Unterseite der Stützplatte angeordnet sein bzw. von einem Rahmenboden getragen werden. Es kann
vorteilhaft sein, aus optischen oder funktionstechnisehen
Gründen den Rahmen auf seiner Unterseite zu schließen und so der gesamten Vorrichtung eine i. w.
geschlossene, dosenartige Form zu geben. Zur Entnahme
einer Arzneimitteldosis wird der Deckel des dosenartigen
Behälters geöffnet, wodurch die eingeschweißten
Dragees zum Durchdrücken durch die Folie freigelegt werden. Die Unterseite des Drageeblisters liegt dabei
auf einer Stützplatte auf, unter der die Sensoren so angeordnet sind, daß sie dann ansprechen, wenn ein
Dragee durch die ihr zugeordnete Öffnung der Stützplatte oder wie auch immer gearteten Stützvorrichtung (es
ist auch eine Mehrzahl von Stützvorsprüngen denkbar, die vom Rahmenboden nach oben gegen die Unterseite des
Blisters vorstehen und diesen tragen) gedrückt wird. Hierbei ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Sensoren
denkbar, die auf unterschiedlichen physikalischtechnischen Wirkungsweisen beruhen können. Zweckmäßigerweise
sind die Sensoren als Drucksensoren ausgebildet und können gemäß Anspruch 23 in eine flexible und
kompressible Schicht eingebettet sein. Werden als Sensoren
Tastschalter verwendet (vgl. Anspruch 20), so kann es zweckmäßig sein, diese mit einer flexiblen
Schicht zu überdecken, um zu vermeiden, daß die Dragees beim Durchdrücken durch kantige Vorsprünge der Tastschalteranordnung
verletzt werden. Bedeutungsvoll ist, daß immer nur der dem jeweiligen Dragee zugeordnete
Tastschalter oder Sensor ansprechen darf, wenn das entsprechende Dragee durchgedrückt wird. Dies kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, daß an die
flexible Schicht Druckübertragungsvorsprünge angeformt
sind, die in Richtung des jeweiligen Dragees vorstehen und beim Durchdrücken des Dragees entweder in Richtung
des Sensors verschoben oder seitlich verkippt werden, wodurch der Sensor ebenfalls anspricht.
Ferner kann es zweckmäßig sein, das die Sensoren unterhalb der Dragees tragende Teil, nämlich den Sensorträger
mit mindestens einer Drageeauswurföffnung zu versehen,
um sicherzustellen, daß das Dragee nicht innerhalb, d. h. zwischen Blister/Stützplatte und Sensorträger
eingeklemmt und ggf. beschädigt wird.
Bei allen Sensoren, die beim Durchdrücken sich
schließende Kontakte beinhalten, ist es möglich, die zu den Sensoren führenden Leitungen netzartig unter den
Schaltern verlaufen zu lassen und so jeder Schalterzeile
und jeder Schalterspalte - eine matrixartige Anordnung der Sensoren vorausgesetzt - eine Zeilen-/Spaltenleitung
zuzuordnen, wobei bei Betätigung des ensprechenden Sensors, beispielsweise eines Tastschalters
beide ihm zugeordnete Leitungen beaufschlagt werden. So ist es beispielsweise möglich, bei einer nxm-Matrixanordnung
mit lediglich n+m-Leitungen auszukommen, wodurch die Leitungsführung erheblich vereinfacht
wird (z. B. genügen bei dreißig Sensoren - angeordnet in sechs Zeilen und fünf Spalten - elf zu der
Uhr führende Leitungen, um das Ansprechen eines jeden einzelnen Sensors lokalisieren zu können). Dies ist
insbesondere dann von Vorteil, wenn in einer Packung Dragees unterschiedlicher Wirkungsdauer vorgesehen sind
und ein automatisches Setzen der Zeitintervalle der Uhr
abhängig von der Wirkungsdauer eines entnommenen Dragees
vollzogen werden soll.
Es kann auch vorteilhaft sein, die Einstellvorrichtung
für die Uhr als weitere Tastschalter auszubilden, die in ähnlicher Weise wie die vorstehend bezeichneten
Tastschalter ebenfalls auf einer Platte des Rahmens
angeordnet sind. Um ein Verstellen des Signalgebers (der Uhr) durch unbeabsichtigtes Betätigen der Einstell
-Tastschal ter zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Funktion dieser Tastschalter abschaltbar zu gestalten
.
Um beispielsweise einem behandelnden Arzt die Möglichkeit
zu geben, die Regelmäßigkeit eines vorgeschriebenen
Einnahmezyklusses zu überprüfen und nachzuvollziehen,
soll der Signalgeber ferner mit einem Speicher zur abfragbaren Abspeicherung der Entnahmezeitpunkte
der Arzneimittel aus der Packung versehen sein, wobei die Entnahmezeitpunkte auf einem Display der Uhr oder
einer gesonderten, an einen Ausgang der Uhr anschließbaren Ausgabeeinheit darstellbar sind.
Ferner weist die Uhr vorteilhafterweise Anzeigemittel
auf, die eine verabsäumte Einnahme eines Dragees anzeigen, was durch intermittierendes Blinken oder intermittierende
akustische Signale vorgenommen werden kann (Erinnerung an die Einnahme beispielsweise alle 10
Minuten), um die in der Uhr vorgesehene Spannungsquelle
zu schonen.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in
den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung
in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Detai1schnitt durch eine mit Durchdrückausnehmungen
versehene Stützplatte,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 5 einen als gesonderte durchdrückbare Folie ausgebildeten Sensorträger,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform einer Stützplatte,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines mit Tastschaltern
bestückten Sensorträgers,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung unter Verwendung des
Sensorträgers gemäß Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
der Vorrichtung, bei der die Sensoren unterhalb des Blisters angeordnet sind,
Fig. 10 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsforrn
der Vorrichtung ähnlich der in Fig. 9 dargestellten.
Die Vorrichtung 1 zur Aufbewahrung und zeitlich veranlaßten
Einnahme von Arzneimitteln besteht i. w. aus
einem Arznei mittelbehälter 2 in Form eines geblisterten
Drageebehälters, bei welchem die Dragees 3 zwischen einer mit Aufnahmetaschen 4 bildenden Ausmuldungen
versehenen ersten Folie 5 und einer durchdrückbaren
zweiten oder weiteren Folie 5 eingeschweißt sind. Weiterhin
ist ein nach setzbaren Zeitintervallen aktivierbarer
Signalgeber 7 vorgesehen, der als elektrische Uhr mit Signaltongeber 8 und einer optischen Signalanzeige
9 und einem Display 10 ausgebildet ist sowie einen elektrisch aktivierbaren Starteingang 11 aufweist, dem
bei erstmaliger Entnahme eines Dragees 3 aus dem Arzneimittelbehälter
2 ein elektrischer Startimpuls zugeführt wird, wozu auf das Entnehmen der Dragees 3 ansprechende
Sensoren vorgesehen sind.
Der Signalgeber 7 ist an einem den Randbereich 12 des
Arzneimittelbehälters 2 zumindest teilweise umfassenden
Halterahmen 13 angeordnet, der aufgrund seiner wenigstens unten zumindest teilweise offenen Ausbildung
ein Ausdrucken der Dragees 3 aus dem in den Halterahmen eingelegten Drageebehälter ermöglicht, einen Teil der
vom Signalgeber zu den Sensoren führenden Leitungen 14
trägt und an dem die Sensoren 15 entweder unmittelbar oder über einen am Halterahmen 13 befestigbaren Sensorträger 16 angeordnet sind.
Der Signalgeber 7 ist am Halterahmen 13 mittels einer
Schnapp-Rast-Verbindung 17 lösbar befestigt, Eingangs-/Ausgangskontakte
des Signalgebers 7 beaufschlagen am Halterahmen angeordnete Gegenkontakte, die mit den im
Halterahmen 13 vorgesehenen Leitungen 14 verbunden sind.
Der Halterahmen 13 ist an seiner Unterseite 18 mit
einem einspringenden Rand 19 versehen, der die Unterseite
20 des Arzneimittelbehälters 2 teilweise überdeckt.
ORIGINAL INSPECTED
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
zwischen dem einspringenden Rand 19 und der Unterseite
20 eine mit Durchdrückausnehmungen 21 versehene Stützplatte
22 angeordnet, die bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel gleichzeitig den Sensorträger 16
bildet. Es liegt ebenso im Rahmen der Erfindung, das Rahmenunterteil 13" einstückig mit der Stützplatte
auszubilden.
Die Sensoren 15 sind im Bereich der Durchdrückausnehmungen
21 ander Stützplatte befestigt, die Stützplatte
22, die zu den Sensoren 15 führende Leitungen 14 aufweist, ist mit den Leitungen 14 elektrisch verbundenen
Anlagekontakten 23 versehen, die in Betriebsstellung
entsprechend angeordnete Gegenkontakte 24 des Halterahmens 13 beaufschlagen.
Bei dem in Fig. 4 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Stützplatte 22 an sich gegenüberliegenden
Längsseiten 25 mit nach innen offenen U-förmigen Nuten 26 zur Aufnahme der Seitenkanten des Arzneimittelbehälters
2 versehen.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Stützplatte 22 die Durchdrückausnehmungen 21 umgebende Schneidekanten 27
aufwei st.
Der Halterahmen 13 besteht aus einem Rahmenoberteil 13'
und einem Rahmenunterteil 13", wobei das Oberteil 13'
in Gebrauchssteliung durch eine weitere Schnapp-Rast-Verbindung
28 am Unterteil 13" gehalten ist und den Arzneimittelbehälter 2 randseitig überdeckt. Oberteil
13' und Unterteil 13" sind mittels einer scharnierartigen
Verbindung 29 aneinander befestigt.
ORIGINAL INSPECTED
Unterschiedliehe Sensorausbildungen sind möglich. Bei
dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen
die Sensoren 15, die in der Stutzplatte 22 befestigt sind, einen in den Durchdrückweg der Dragees 3 hineinstehenden
Fühler 30 auf, der als Druckstift, Schwenkzunge o. dgl. ausgebildet sein kann und mit einem elektrischen
Kontakt zusammenwirkt. Weiterhin ist es möglich, den Fühler 30 als in der Durchdruckausnehniung
angeordneten Festkontakt auszubilden, der durch einen einen Gegenkontakt bildenden, in die Durchdrückausnehmung
hineinstehenden Folienabschnitt der beim Durchdrücken
einreißenden bzw. durchreißenden zweiten metallischen
Folie 6 beaufschlagt wird.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Sensoren 15 als durchtrennbare Leiterbahnabschnitte
31 ausgebildet, die auf einer unter den Arzneimittelbehälter
2 einlegbaren, partiell durchreißbaren gesonderten Folie 32 angeordnet sind, was durch
Aufdampfen, Aufdrucken, Aufkleben u. dgl. geschehen kann. Die gesonderte Folie 32 ist zwischen dem Arzneimittelbehälter
2 und der Stützplatte 22 unter Klemmsitz gehalten, es ist auch möglich, die gesonderte Folie 32
mit mindestens einer Haltejustierausnehmung 33 zu versehen,
die mit einem Hai te-Justiervorsprung 34 des
Rahmens 13 oder der Stützplatte 22 zusammenwirkt. Ferner
ist es möglich, die gesonderte Folie 32 als auf die
durchdrückbare zweite oder weitere Folie des Arzneimittelbehälters und/oder die Stützplatte 22 aufklebbare,
selbstklebende Folie auszubilden.
Im folgenden wird auf die Fig. 7 und 8 Bezug genommen. Bei der dort dargestellten Ausführungsform sind die
Sensoren als elektrische Tastschalter 40 ausgebildet,
die über, d. h. auf der mit die Aufnahmetaschen bildenden
Ausmuldüngen versehenen Seite der Blisterpackung
angeordnet sind und mit Auswurfelementen (Stößel 41)
die Aufnahmetaschen 4 des Arzneimittelbehälters 2 in
Auswurfrichtung (Pfeil 42) beaufschlagen. Die Tastschalter
40 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel
in einer gesonderten Halteplatte 43 angeordnet. Es ist allerdings auch möglich, die Tastschalter auf einem
plattenartigen Träger zu befestigen, der einstückig mit
dem Rahmenoberteil 13' ausgebildet ist.
Wie insbesondere Fig. 7 zeigt, sind die Sensoren, nämlich die Tastschalter 40 matrixartig über einer entsprechenden
Anordnung von Dragees angeordnet. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Leitungen 14 netzartig
unter den Schaltern verlaufen zu lassen, insofern, als jeder Schalt erzeile 44 a, b, c, d je eine Zeilenleitung
14 a - d und jeder Schalterspalte 45 a, 45 b, 45 c je eine Spalten leitung 14 a', 14 b ' , 14 c1 zugeordnet sind
und bei Betätigung eines Sensors, im vorliegenden Falle
eines Tastschalters 40 beide ihm zugeordnete Leitungen (z. B. 14 c, 14 b1) beaufschlagt werden.
Weiterhin sind auf der Halteplatte 43 mit einer Einstellvorrichtung
(beispielsweise Setzvorrichtung) des Signalgebers 7 Eingabeelemente als weitere Tastschalter
46, 47 ausgebildet, deren Funktion über eine nicht
näher dargestellte Schaltvorrichtung abschaltbar ist.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Vorrichtung (dort sind die
Teile, die mit der Ausführungsform gemäß Fig. 8 übereinstimmen,
mit gleichen Bezugszeichen versehen) sind die Sensoren 50 im Bereich der Unterseite 51 der Stützplatte
22 angeordnet. Die Sensoren sind als Tastschal-
INSPECTED
- L ü~
ter ausgebildet, werden jedoch nicht durch die Bedienungsperson
unmittelbar betätigt, sondern durch die
durchgedrückten Dragees 3. Dies ist durch die Richtungspfeile 52, 53 in Fig. 9 verdeutlicht. Um sicherzustellen,
daß die Dragees unmittelbar nach dem Durchdrücken
aus der Vorrichtung herausfallen, sind im Sensorträger
54 Drageeauswurföffnungen 55 vorgesehen.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
sind die Sensoren als in eine flexible und kompressible
Schicht 56 eingebettete Drucksensoren 57 ausgebildet, wobei die Schicht auf der dem Blister
zugewandten Seite 58 eines an sich bekannten i. w. geschlossenen Rahmenbodens 59 angeordnet ist. An die
flexible Schicht 56 sind Druckübertragungsvorsprünge 60 angeordnet, die beim Durchdrücken der Dragees entweder
in Pfeilrichtung 61 oder in Durchdrückrichtung 62 verschoben
oder verkippt werden und damit ein Signal auslösen, das vom Sensor 57 auf ein der Anordnung der
Dragees entsprechendes matrixartiges Netz von Zeilenleitungen
63 und Spaltenleitungen 64 gegeben wird, die in die flexible und kompressible Schicht 56 eingebettet
sind. Bei dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Drageeauswurföffnung nicht dargestellt und befindet sich an einer Seitenfläche des Rahmens.
Ferner weist der Signalgeber 7 (die Uhr) einen Speicher
48 zur abfragbaren Abspeicherung der Entnahrnezeitpunkte
der Arzneimittel aus der Packung auf, wobei die Entnahmezeitpunkte
auf dem Display 10 der Uhr oder einer gesonderten, an einen nicht weiter dargestellten Ausgang
der Uhr anschließbaren Ausgabeeinheit darstellbar
sind. Weiterhin sind in der Uhr Schaltmittel vorgesehen,
die bei einer nicht zeitgerechten Einnahme bzw.
ORIGINAL INSPECTED
Entnahme eines Dragees aus der Packung eine gesonderte Anzeigevorrichtung ansteuern oder auf dem Display 10
ein bestimmtes Symbol anzeigen, um die verabsäumte Einnahme kenntlich zu machen.
1 Vorrichtung
2 Arzneimittelbehälter
3 Dragee
4 Aufnahmetasche
5 erste Folie
6 wei tere Folie
7 Signalgeber
8 Signaltongeber
9 optische Signalanzeige
10 Display
11 Starteingang
12 Randbereich
13 Halterahmen
14 Leitung
15 Sensor
16 Sensorträger
17 Schnapp-Rast-Verbindung
18 Unterseite von
19 Rand
20 Unterseite von
21 Durchdruckausnehmung
22 Stützplatte
23 Anlagekontakt
24 Gegenkontakt
25 Längsseite
26 Nut
27 Schneidekante
28 Schnapp-Rast-Verbindung
29 Verbindung
30 Fühler
31 Leiterbahnabschnitt
32 gesonderte Folie
33 Ausnehmung
34 Vorsprung 35
36 OA
40 Tastschalter
41 Stößel
42 Auswurfeinrichtung
43 HaTteplatte
44 Schalterzeile
45 Schalterspalte
46 Tastschalter
47 Tastschalter
48 Speicher 49
50 Sensoren
51 Unterseite
52 Ri chtungspfei 1
53 Ri chtungspfei 1
54 Sensorträger
55 Drageeauswurföffnungen
56 flexible Schicht
57 Drucksensoren
59 Rahmeboden
60 DruckübertragungsvorsprUnge
61 Pfeilrichtung
62 Durchdrückrichtung
63 Zei1enleitungen
64 SpaltenI eitungen
Claims (34)
1. Vorrichtung zur Aufbewahrung und zeitlich veranlaßten
Einnahme von Arzneimitteln, bestehend aus
einem Arzneimittelbehälter (2) in Form eines
Drageebehälters (Blisterpackung),
bei welchem die Dragees (3) zwischen einer mit Aufnahmetaschen (4) bildenden
Ausmuldungen versehenen ersten Folie (5) und einer durchdrückbaren zweiten oder
weiteren Folie (6) eingegossen, einge
schweißt oder eingeklebt sind,
einem nach setzbaren Zeitintervallen aktivierten
Signalgeber (7), der
l·-
■ - 2 -
als elektrische Uhr mit Signaltongeber (8) und/oder mit einer optischen Signalanzeige
(9) ausgebildet ist sowie
mit einem elektrisch aktivierbaren Starteingang versehen ist, dem bei erstmaliger
Entnahme einer Arzneimitteldosis ein elektrischer Startimpuls zugeführt
wird, wozu auf das Entnehmen der Dragees (3) ansprechende Sensoren (15) vorgesehen
sind,
gekennzeichnet durch:
einen den Randbereich (12) des Arzneimittel-
v- behälters (2) zumindest teilweise umfas
senden Halterahmen (13), der
-- aufgrund seiner wenigstens unten zumindest teilweise offenen Ausbildung ein
Ausdrucken der Dragees (3) aus dem in den Halterahmen (13) eingelegten Arzneimittelbehälter
(2) ermöglicht,
-- den Signalgeber (7) (Uhr) sowie einen
Teil der von diesem zu den Sensoren (15) führenden Leitungen (14) trägt sowie
die Sensoren (15) in einer der Anordnung der Dragees (3) im Arzneimittelbehälter entsprechenden
Anordnung am Halterahmen (13)
selbst oder an einem in diesen einlegbaren oder an diesem befestigbaren Sensorträger
(16) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalgeber (7) am Halterahmen (13) mittels einer Schnapp-Rast-Verbindung lösbar
befestigt ist und am Signalgeber (7) angeordnete Eingang-/Ausgangskontakte am Halterahmen
(13) angeordnete Gegenkontakte beaufschlagen,
die mit den im Halterahmen (13) vorgesehenen Leitungen (14) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterahmen (13) an seiner Unterseite (18) mit einem einspringenden Rand (19) versehen
ist, der die durch die durchdrückbare weitere Folie (6) gebildete Unterseite des
Arzneimittelbehälters (2) teilweise überdeckt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem einspringenden Rand (19) und
der Unterseite des Arzneimittelbehal ters (2)
eine mit Durchdrückausnehmungen (21) versehene Stützplatte (22) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmenunterteil (13") einstückig mit
einer mit Durchdrückausnehmungen (21) versehenen Stützplatte (22) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (15) im Bereich der Durchdrückausnehmungen
(21) an der Stützplatte (22) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit zu den Sensoren (15) führenden Leitungen (14) versehene Stützplatte (22) mit
den Leitungen verbundene Anlagekontakte (23) aufweist, die in Betriebsstellung entsprechend
angeordnete Gegenkontakte (24) des Halterahmens beaufsch!agen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterahmen (13) und/oder die Stützplatte (22) an sich gegenüberliegenden Längsseiten
(25) mit nach innen offenen U-förmigen Nuten (26) zur Aufnahme der Seitenkanten des
Arzneimittelbehälters (2) versehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An-Sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützplatte (22) mit die Durchdrückausnehmungen
(21) umgebenden Schneidekanten (27) versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterahmen aus einem Unterteil (13") und einem Oberteil (13') besteht, wobei das
Oberteil (13') in Gebrauchsstellung durch eine
weitere Schnapp-Rast-Verbindung (28) am Unterteil (13") gehalten ist und den Arzneimittelbehälter
(2) randseitig überdeckt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (131) mit einer scharnierartigen
Verbindung (29) am Unterteil (13") befesti
gt i st.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am Halterahmen (13) oder an/in der Stützplatte (22) angeordneten Sensoren (15)
einen in den Durchdrückweg der Dragees (3) hineinstehenden Fühler (30) aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fühler (30) als Druckstift, Schwenkzunge ο. dgl. ausgebildet ist und einen elektrischen
Kontakt beaufschlagt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (15) als in der Durchdrückausnehmung (21) angeordneter Festkontakt ausgebildet
ist, der durch einen einen Gegenkontakt bildenden, in die Durchdrückausnehmung hineinstehenden
Folienabschnitt der beim Durchdrücken durchreißenden weiteren metallischen Folie (6)
beaufschlagt wird.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren als durchtrennbare Leiterbahnabschnitte (31) auf einer unter den Arzneimittelbehälter
(2) einlegbaren partiell durchreißbaren gesonderten Folie (32) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterbahnabschnitte (31) auf die gesonderte
Folie aufgedampft, aufgedruckt, aufgeklebt si nd.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesonderte Folie (32) zwischen dem
Arzneimittelbehälter (2) und der Stützplatte (22) unter Klemmsitz gehalten ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesonderte Folie (32) mit mindestens einer Hai te-Justierausnehmung (33) versehen
ist, die mit einem Halte-Justiervorsprung (34) des Halterahmens (13) oder der Stützplatte (22)
zusammenwi rkt.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesonderte Folie (32) als auf die durchdrückbare zweite oder weitere Folie des
Arzneimittelbehälters (2) und/oder die Stützplatte (22) aufklebbare, selbstklebende Folie
ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren als elektrische Tastschalter (40) ausgebildet sind, die über (d. h. auf der
mit Ausmuldungen versehenen Seite der Blisterpackung) angeordnet sind und mit Auswurfelementen
(Stößeln 41) die Aufnahmetaschen (4) des
Arzneimittelbehälters (2) in Auswurfrichtung
(Pfeil 42) beaufschlagen.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (50, 57) an oder im Bereich der Unterseite (51) der Stützplatte (22) angeordnet
sind.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, \
daß die Sensoren (50, 57) auf der dem Blister zugewandten Seite (58) eines ansich bekannten,
i. w. geschlossenen Rahmenbodens (59) angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren in eine flexible und kompressible Schicht (56) eingebettete Drucksensoren
(57) sind.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (50, 57) von einer flexiblen Schicht (56) überdeckt sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die flexible Schicht (56) Druckübertragungsvorsprünge
angeformt sind.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (50, 57) auf einem gesonderten Sensorträger (54) unter der Stützplatte (22)
angeordnet sind.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (Drucksensoren) durch ein matrixartiges Netz von Zeilen- (63) und Spaltenleitungen
(64) miteinander verbunden sind.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gesonderte Sensorträger (54) mit mindestens einer Drageeauswurfoffnung (55)
versehen i st.
29. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (Tastschalter 40) in einer gesonderten
Halteplatte (43) angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer i. w. matrixartigen Anordnung der
Sensoren (Tastschalter 40) die Leitungen (14)
netzartig unter den Schaltern verlaufen, derart, daß jeder Schalterzeile (44) und jeder
Schalterspalte (45) eine Zei1en-/Spalten!eitung
zugeordnet ist und bei Betätigung eines Sensors (Tastschalters 40) beide ihm zugeordnete Leitungen
(14, 14') beaufschlagt werden.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An-Sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit einer Einstellvorrichtung (Setzvorrichtung)
des Signalgebers (7) verbundenen Eingabeelemente als weitere Tastschalter (46,
47) ausgebildet sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 3V5
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktion der weiteren Tastschalter (46, 47) abschaltbar ist.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalgeber (7) (Uhr) mit einem Speicher zur abfragbaren Abspeicherung der Entnahmezeitpunkte
der Arzneimittel aus dem Arzneimittelbehälter
(2) versehen ist, wobei die Entnahmezeitpunkte auf einem Display (10) der
Uhr oder einer gesonderten, an einen Ausgang der Uhr anschließbaren Ausgabeeinheit darstellbarsind.
34. Vorrichtung nach einem der" vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Uhr eine verabsäumte Einnahme eines Dragees (3) auf einer gesonderten Anzeigevorrichtung
oder mittels eines gesonderten Displaysymbols anzeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530356 DE3530356A1 (de) | 1985-02-09 | 1985-08-24 | Vorrichtung zur aufbewahrung und zeitlich veranlassten einnahme von arzneimitteln |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8503564U DE8503564U1 (de) | 1985-02-09 | 1985-02-09 | Vorrichtung zur Aufbewahrung und zeitlich veranlaßten Einnahme von Arzneimitteln |
DE19853530356 DE3530356A1 (de) | 1985-02-09 | 1985-08-24 | Vorrichtung zur aufbewahrung und zeitlich veranlassten einnahme von arzneimitteln |
Publications (2)
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DE3530356A1 true DE3530356A1 (de) | 1986-08-14 |
DE3530356C2 DE3530356C2 (de) | 1993-06-09 |
Family
ID=25835352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853530356 Granted DE3530356A1 (de) | 1985-02-09 | 1985-08-24 | Vorrichtung zur aufbewahrung und zeitlich veranlassten einnahme von arzneimitteln |
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Country | Link |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ISCOR AG GESELLSCHAFT FUER PATIENTENBETREUUNGSSYST |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: SIMON, UDO, 90409 NUERNBERG, DE |