DE19652202A1 - Medikamentenbehälter - Google Patents

Medikamentenbehälter

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Description

Die Erfindung betrifft einen Medikamentenbehälter zur Aufbewah­ rung von Medikamenteneinheiten.
Medikamentenbehälter der zuvor genannten Art werden von vielen Patienten benutzt, die regelmäßig ein- oder mehrmals am Tag Medi­ kamente einnehmen müssen. Oftmals ist es dabei wichtig, daß die richtige Anzahl der Medikamenteneinheiten und darüber hinaus zum richtigen Zeitpunkt eingenommen wird.
Oftmals ist eine mehrfache Entnahme von Medikamenteneinheiten pro Tag aus dem Medikamentenbehälter notwendig. Dieses geschieht über den Tag verteilt, also über einen längeren Zeitraum. Daher ent­ stehen in der Regel Unsicherheiten beim Benutzer, da es schwierig ist, sich jeweils die bisher entnommene Menge an Medikamenteneinhei­ ten zu merken. Weiterhin besteht die Schwierigkeit, sich zu merken, ob eine einmal am Tag zu erfolgende Entnahme einer Medikamenten­ einheit bereits erfolgt ist oder noch durchgeführt werden muß.
Im Stand der Technik ist für den letztgenannten Fall beispielsweise auf der die Medikamenteneinheiten enthaltenden Verpackung auf einer Seite eine fortlaufende Folge von Symbolen der Wochentage vorgese­ hen. Daraus läßt sich dann die letzte Entnahme als Tagesangabe able­ sen. Aber auch hier ergibt sich die Schwierigkeit, daß der Benutzer den aktuellen Wochentag falsch in Erinnerung hat und somit bei der Ent­ nahme von Medikamenten einen Fehler begeht. Dieses gilt insbeson­ dere für Benutzer mit Erinnerungsschwächen.
Weiterhin ist bei dieser Art der Darstellung nachteilig, daß die Sym­ bole der Wochentage nur ungefähr so groß wie eine Medikamenten­ einheit sind und somit in der Regel nur sehr klein und schlecht sicht­ bar dargestellt werden können. Darüber hinaus sind diese Medikamen­ tenbehälter nicht für die Entnahme von verschiedenen Medikamen­ teneinheiten zu verschiedenen Zeitpunkten geeignet.
Weiterhin sind Medikamentenbehälter bekannt, die mehrere Aufbe­ wahrungsfächer für verschiedene Tageszeiten aufweisen. Diese Medi­ kamentenbehälter werden insbesondere in Krankenhäusern verwen­ det. Sie weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie täglich aufgefüllt wer­ den müssen.
Generell gilt daher, daß die bekannten Medikamentenbehälter für eine selbständige und langfristige Entnahme von Medikamenteneinheiten für die Benutzer nur unzureichend geeignet sind. Denn sie bieten keine ausreichende Sicherheit für den Benutzer, um die richtige An­ zahl von Medikamenteneinheiten zum richtigen Zeitpunkt zu ent­ nehmen. Dieses kann zu Unter- oder Überdosierungen an Medika­ menten führen.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, einen Medikamentenbehälter anzugeben, der für den Benutzer die Genauig­ keit und Zuverlässigkeit der Entnahme von Medikamenteneinheiten erhöht.
Das zuvor aufgezeigte technische Problem wird erfindungsgemäß da­ durch gelöst, daß eine im geschlossenen Zustand nach außen sichtbare Anzeige vorgesehen ist, die den Zeitpunkt der letzten oder der näch­ sten Entnahme einer Medikamenteneinheit anzeigt.
Erfindungsgemäß ist also erkannt worden, daß die Anzeige der letzten oder der nächsten Entnahme einer oder mehrerer Medikamentenein­ heiten dem Benutzer eine eindeutige Information darüber gibt, ob und wann er eine neue Medikamenteneinheit aus dem Medikamentenbe­ hälter entnehmen muß. Dabei kann die Größe der Darstellung unab­ hängig von der Größe der Medikamenteneinheit gewählt werden, so daß keine Schwierigkeiten beim Lesen und Erkennen der dargestellten Information auftreten. Die Zuverlässigkeit und Sicherheit wird für den Benutzer des Medikamentenbehälters somit erheblich verbessert.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Anzeige als LCD-Matrix (liquid cristal display) ausgestaltet und im Deckel des Gehäuses ange­ ordnet. Daher ist auf dem Medikamentenbehälter die notwendige In­ formation von oben gut lesbar angeordnet. Die Schriftgröße läßt sich dann je nach Anzahl der dargestellten Informationen an eine optimale Lesbarkeit anpassen. Die für die Stromversorgung der Elektronik und der LCD-Matrix notwendige Batterie ist im Gehäuse, vorzugsweise am oder im Deckel angeordnet.
Die Anzeige zeigt bei der bevorzugten Ausführungsform das Tagesda­ tum der letzten oder der nächsten Entnahme an. Für diese Anzeige ist, vorzugsweise an der Innenseite des Deckels, eine Eingabetastatur vor­ gesehen, mit der zu Beginn einer mehrtägigen oder dauerhaften Me­ dikamentenentnahme das aktuelle Tagesdatum eingestellt wird.
Weiterhin ist ein Schalter vorgesehen, beispielsweise in Form eines Druckknopfes oder eines Sensorschalters, der nach oder während der Entnahme manuell betätigt wird und das Tagesdatum der letzten Ent­ nahme um einen Tag nach vorne stellt. In bevorzugter Weise ist der Schalter als automatischer Schalter ausgestaltet, der beim Öffnen des Deckels für die Entnahme einer oder mehrerer Medikamenteneinhei­ ten von selbst das Tagesdatum der letzten Entnahme vorstellt, ohne daß der Benutzer gesondert tätig werden muß.
Für den Anwendungsfall, daß mehrere Medikamenteneinheiten am Tag aus dem Medikamentenbehälter entnommen werden müssen, ist in bevorzugter Weise ein Wahlschalter zum Einstellen der Medika­ menteneinheiten pro Tag vorgesehen. Der Wahlschalter ist dabei vor­ zugsweise als Schiebeschalter ausgestaltet. In der Anzeige werden dann die entnommenen bzw. noch zu entnehmenden Medikamentenein­ heiten beispielsweise als aus gefüllte bzw. offene Flächen dargestellt.
Ist die Anzeige so eingestellt, daß mehrere Medikamenteneinheiten pro Tag entnommen werden sollen, so dient der oben erwähnte ma­ nuelle oder automatische Schalter dem Weiterschalten eines Zählers für die Anzahl der entnommenen Medikamenteneinheiten, bis die Anzahl der zu entnehmenden Medikamenteneinheiten erreicht ist. Erst dann wird das Tagesdatum der letzten Entnahme durch den Schal­ ter vorgestellt und gleichzeitig der Zähler auf Null zurückgesetzt.
In weiter bevorzugter Ausgestaltung zeigt die Anzeige die Uhrzeit der Entnahme an, was insbesondere bei mehreren Medikamenteneinhei­ ten pro Tag geeignet ist. Die verschiedenen Uhrzeiten werden erneut über die Eingabetastatur eingestellt und gespeichert. Weiterhin wird zu jeder oben beschriebenen geschlossenen bzw. offenen Fläche, die die zu entnehmenden Medikamenteneinheiten darstellen, die entsprechende Uhrzeit angezeigt. Der Benutzer wird somit ständig sehr genau darüber informiert, wieviele Medikamenteneinheiten er entnommen hat und wann er die nächste Medikamenteneinheit entnehmen muß.
Weiterhin ist vorzugsweise im Gehäuse eine Uhr und ein Tagesda­ tumsgenerator angeordnet, die ebenfalls von der im Gehäuse ange­ ordneten Batterie mit elektrischer Spannung versorgt werden. Über die oben erwähnte Eingabetastatur wird dann einmalig das aktuelle Tagesdatum und die aktuelle Uhrzeit eingegeben. Solange die Span­ nungsversorgung aufrechterhalten bleibt, wird das aktuelle Tagesda­ tum und die aktuelle Uhrzeit angezeigt. Dabei ist auch die Anzeige des aktuellen Wochentages möglich.
Bei einer besonderen Ausgestaltung des Medikamentenbehälters ist im Gehäuse ein Funkuhrmodul angeordnet, das automatisch die aktuel­ len Daten als Funksignale empfängt. Somit ist ein manuelles Einstel­ len der Daten nicht mehr erforderlich. Die Zuverlässigkeit wird erneut gesteigert.
Weiterhin weist die Uhr in bevorzugter Weise eine Erinnerungsfunk­ tion auf, so daß bei einer mehrmaligen Entnahme von Medikamen­ teneinheiten pro Tag der Benutzer durch einen, vorzugsweise akusti­ schen, Signalgeber an die Entnahme einer Medikamenteneinheit er­ innert wird. Dazu ist selbstverständlich erforderlich, daß zuvor die Uhrzeiten der Entnahmen über die Eingabetastatur eingegeben worden sind und die Erinnerungsfunktion die aktuelle Uhrzeit mit den Erin­ nerungsuhrzeiten vergleicht.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist am Gehäuse eine Spendevorrichtung für die Medikamenteneinheiten vorgesehen. Durch Betätigen der Spendevorrichtung wird ebenfalls der Schalter be­ tätigt. Dadurch wird in geeigneter Weise sichergestellt, daß bei jeder Entnahme einer Medikamenteneinheit das der Datumszähler der letz­ ten Entnahme weiterzählt. Betätigen des Schalters auch tatsächlich eine Medikamenteneinheit aus dem Medikamentenbehälter ent­ nommen worden ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Detail erläutert, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung einen erfindungsge­ mäßen Medikamentenbehälter,
Fig. 2 den Medikamentenbehälter in einer Ansicht von oben und
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Funktionsweise des Medikamentenbehälters.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Medikamentenbehälter 1 darge­ stellt, der ein Gehäuse 2 mit einem aufklappbaren Deckel 3 aufweist. Der Deckel kann ebenso als Schiebedeckel oder als abnehmbarer Deckel ausgebildet sein. Im Gehäuse 2 sind drei nebeneinander angeordnete Aufbewahrungsfächer 4 ausgebildet, in denen Medikamenteneinhei­ ten wie beispielsweise Tabletten oder Kapseln aufbewahrt werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist auf der Oberseite des Deckels 3 erfin­ dungsgemäß eine Anzeige 5 angeordnet, die vorliegend als LCD-Matrix ausgebildet ist. Für die entsprechende elektrische Spannungsversor­ gung dient die im Gehäuse angeordnete Batterie 6. Mit dieser Anzeige lassen sich eine Vielzahl von Informationen darstellen, wie im fol­ genden beschrieben wird. Insbesondere zeigt die Anzeige 5 beim vor­ liegenden Ausführungsbeispiel den Zeitpunkt der letzten Entnahme an. Ebenso ist auch die Darstellung des Zeitpunktes der nächsten Ent­ nahme möglich. Für die Darstellung des Zeitpunktes bietet sich das jeweilige Tagesdatum an.
Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, ist für ein Einstellen des Tages­ datums eine Eingabetastatur 7 vorgesehen, die vorzugsweise an der Innenseite des Deckels 3 angeordnet ist. Diese Positionierung der Ein­ gabetastatur 7 hat den Vorteil, daß die elektrische Verbindung mit der Anzeige innerhalb oder am gleichen Bauteil wie die Anzeige 5 und die Eingabetastatur 7 angeordnet ist. Das eingegebene Tagesdatum und die ggfs. eingegebene Uhrzeit werden dann in einem, vorzugsweise in der Anzeige 5 integrierten Speicher 8 gespeichert.
Weiterhin ist ein Schalter 9 am Deckel 3 angeordnet, der bei Betätigung das gespeicherte Tagesdatum der letzten Entnahme um einen Tag vor­ stellt. Dieser Schalter ist im in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel als Sensorschalter ausgestaltet, der automatisch beim Öffnen des Deckels 3 das gespeicherte Tagesdatum der letzten Ent­ nahme vorschaltet. Dadurch wird sichergestellt, daß bei jeder Ent­ nahme einer Medikamenteneinheit das Tagesdatum vor geschaltet wird. In gleicher Weise ist auch die Ausgestaltung des Schalters als manueller Schalter 9 möglich, der vom Benutzer separat betätigt wer­ den muß.
Für den Anwendungsfall, daß mehrere Medikamenteneinheiten zu verschiedenen Uhrzeiten am Tag entnommen werden müssen, ist bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Wahlschalter 10 vorgese­ hen. Mit dem Wahlschalter 10 kann die Anzahl der zu entnehmenden Medikamenteneinheiten pro Tag eingestellt werden, die im Speicher 8 gespeichert wird. Die Anzahl der zu entnehmenden Medikamenten­ einheiten wird dann in der Anzeige beispielsweise mit offenen rechteckigen Flächen 11 dargestellt. Wird nun der Schalter 9 betätigt, so wird der entsprechende Zähler um eins erhöht und die nächste Fläche 11 ausgefüllt dargestellt. Damit bekommt der Benutzer die Information über die bereits an diesem Tag entnommene Anzahl von Medikamen­ teneinheiten. Entspricht der Zählerstand der maximal zu entnehmen­ den Medikamenteneinheiten, so wird der Zähler auf Null zurückge­ setzt und das Tagesdatum der letzten Entnahme um einen Tag vorge­ schaltet.
Bei der Entnahme von mehreren Medikamenteneinheiten pro Tag ist als weitere Information für den Benutzer die Anzeige der jeweiligen Tageszeit der nächsten oder aller Entnahmen mit der Anzeige 5 mög­ lich. Dieses ist in der Fig. 2 ebenfalls dargestellt.
In bevorzugter Weise weist der in der Zeichnung dargestellte Medi­ kamentenbehälter 1 eine Uhr 12 und einen Tagesdatumsgenerator 13 auf, die vorzugsweise an der Innenseite des Deckels 3 angeordnet sind und von der Batterie 6 mit elektrischer Spannung versorgt werden. Über die Eingabetastatur 7 werden einmalig sowohl die Uhr 12 als auch der Tagesdatumsgenerator 13 eingestellt, die anschließend nur dann erneut eingestellt werden müssen, wenn die von der Batterie 6 er­ zeugte Spannungsversorgung unterbrochen wird oder nicht mehr aus­ reicht. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, können die von der Uhr 12 und dem Tagesdatumsgenerator 13 erzeugten Werte in geeigneter Weise auf der Anzeige 5 dargestellt werden, so daß ein Vergleich zwischen dem Tagesdatum und der Uhrzeit der letzten bzw. nächsten Entnahme mit den aktuellen Werten möglich ist.
In besonders bevorzugter Weise weist der Medikamentenbehälter 1 weiterhin ein Funkuhrmodul auf, das aus entsprechenden Funksigna­ len die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Tagesdatum erzeugt.
Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, ist ein Reset-Schalter 14 vorge­ sehen, der bei Betätigung das aktuelle, vom Tagesdatumsgenerator 13 erzeugte Tagesdatum auf den entsprechenden Speicher 8 als Wert für die letzte Entnahme überträgt. Damit kann vom Benutzer bei einer Neuaufnahme einer Medikamenteneinnahme die Anzeige initiali­ siert werden. Ebenso ist bei einer eventuell auftretenden Fehlbenut­ zung ein Zurücksetzen der Daten in einfacher Weise möglich. Der Re­ set-Schalter 14 ist vorzugsweise als Sensorschalter ausgestaltet und an der Innenseite des Deckels 3 angeordnet.
Weiterhin weist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Speicher in Verbindung mit der Uhr 12 eine Vorrichtung mit einer Erinnerungs­ funktion auf. Diese von normalen Weckern bekannte Vorrichtung ermöglicht das Erzeugen eines Erinnerungssignales, wenn die einge­ stellte Uhrzeit der nächsten Medikamentenentnahme erreicht ist. Da­ für ist ein Signalgeber 15 vorgesehen, der vorzugsweise als akustischer Signalgeber ausgestaltet ist. Das Uhrzeitsymbol in der Anzeige blinkt dabei solange, bis das Medikament entnommen wird.

Claims (9)

1. Medikamentenbehälter zur Aufbewahrung von Medikamentenein­ heiten,
  • - mit einem Gehäuse (2) und
  • - mit einer Anzeige (5), die den Zeitpunkt der letzten oder der nächsten Entnahme einer Medikamenteneinheit anzeigt.
2. Medikamentenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (5) nach außen sichtbar, vorzugsweise in einem Dec­ kel (3), angeordnet ist.
3. Medikamentenbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anzeige (5) das Tagesdatum und/oder die Uhrzeit der letzten oder der nächsten Entnahme einer Medikamenteneinheit an­ zeigt.
4. Medikamentenbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (9) für ein Weiterschalten des Tagesdatums und/oder der Uhrzeit der letzten oder der nächsten Entnahme vorgesehen ist.
5. Medikamentenbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (5) die Anzahl der pro Tag einzunehmenden Medi­ kamenteneinheiten anzeigt, daß der Schalter (9) beim Öffnen des Dec­ kels (3) einen Zähler für die Anzahl der bereits entnommenen Medi­ kamenteneinheiten betätigt und daß die Anzeige (5) die Anzahl der be­ reits entnommenen Medikamenteneinheiten anzeigt.
6. Medikamentenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Uhr (12) und ein Tagesdatumsgenerator (13) vorgesehen sind.
7. Medikamentenbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr (12) eine Erinnerungsfunktion aufweist und ein Signalge­ ber (15) vorgesehen ist.
8. Medikamentenbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (15) als optischer oder als akustischer Signalgeber ausgebildet ist.
9. Medikamentenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine Spendevorrichtung für Me­ dikamenteneinheiten aufweist und daß durch Betätigen der Spende­ vorrichtung der Schalter (9) betätigt wird.
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