DE3237063A1 - Einrichtung und verfahren zur verhinderung einer unbefugten benutzung einer vorrichtung - Google Patents
Einrichtung und verfahren zur verhinderung einer unbefugten benutzung einer vorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Begrenzung des Zugangs zu Maschinen, Geräten,
oder Vorrichtungen von Personen, die eine Code-Karte besitzen, auf welcher Daten gespeichert
sind, welche den Umfang des Zugangs zur oder der Benutzung der Maschine durch den Inhaber der Code-Karte
steuern.
Maschinen, die nur von den dazu befugten Personen bedient werden sollen,gibt es In großer Zahl- Als
Beispiel sei hier ein Kopiergerät angeführt. Die Benutzung des Kopiergeräts eines Betriebes
ist nur wenigen Personen gestattet und auch die Häufigkeit der Benutzung (Zahl der Kopien) soll
beschränkt sein.
Kopiergeräte besitzen häufig einen gegen Manipulationen geschützten Zähler und zählen üblicherweise
nur kumulativ die gefertigten Kopien. Als einziger Schutz gegen unbefugte Benutzung ist meist
nur der Schalter, der das Gerät ans Netz legt, mit Schloß und Schlüssel verschlossen. Die Schlüssel
sind aber leicht und billig nachzumachen, so daß diese Methode kaum dauernden Schutz gegen unbefugte Benutzung
bietet.
In der US-Patentschrift 3 436 530 ist ein Kopiergerät
beschrieben, in dem nur durch Einschieben
eines tragbaren Einschubs mit einem elektromechanischen Zählwerk und mit elektrischen oder elektronischen
Schaltkreisen in ein in das Kopiergerät eingebautes Kontrollgerät ein Relais zum Ansprechen gebracht wird,
welches die Maschine ans Netz legt. Das Kontrollgerät enthält vorzugsweise ebenfalls ein elektromechanisches
Zählwerk.
Der Impuls^ den das Kopiergerät bei jeder Kopie erzeugt,
verstellt bei dieser bekannten Einrichtung sowohl - additiv - das Zählwerk des Kontrollgeräts,
wie auch - subtraktiv - das Zählwerk im Einschub. Das Zählwerk des Kontrollgeräts sollte im Idealfall
die Summe der einzelnen Zählerstände in allen Einschüben anzeigen, die im Zusammenhang mit dem
Kopiergerät benutzt werden.
Dieses Kontrollsystem hat sich zwar hinsichtlich der Kostenzuweisung bewährt, man kann aber mit ihm nicht
den Umfang des Gebrauchs beschränken, der einem bestimmten Inhaber eines Einschubs zustehen soll.
Deshalb wurde ein verbessertes Kontrollsystem entwickelt, welches in der US-Patentschrift 3 921
beschrieben ist. Auch bei der darin beschriebenen Maschine ist ein Kontrollgerät als Teil der Maschine
und ein damit zusammenwirkender Einschub vorgesehen.
Der Einschub enthält ein elektromechanisches Zählwerk, welches z.B. auf eine beliebige Zahl
zwischen 0 und 99 999 voreingestellt werden kann. Der Einschub enthält ausserdem einen Schaltkreis
zum Betätigen eines Relais, mit welchem die Stromversorgung der Maschine zugeschaltet werden kann.
Die von der Maschine im Maschinentakt erzeugten Impulse (die z.B. die Anzahl der gefertigten
Kopien eines Kopiergerätes angeben), werden sowohl dem elektro mechanischen Zählwerk des in die Maschine
eingebauten Kontrollgeräts wie auch dem elektromechanischen Zählwerk im Einschub zugeführt. Das
erstgenannte Zählwerk addiert, das zweitgenannte subtrahiert jeden Impuls. Sobald der Zählerstand
im Einschub einen vorbestimmten Grenzwert, meist 0, erreicht hat, fällt das Relais ab und trennt die
Maschine vom Netz.
Das Zählwerk im Einschub kann, nachdem er mit Hilfe eines mechanischen Schlüssels geöffnet wurde,
auf einen gewünschten Wert zurückgestellt werden. Auf der anderen Seite kann das Zählwerk im Einschub
mit Hilfe eines Impulsgenerators, dessen Impulse dem Zählwerk zugeführt werden, auch vorwärts verstellt
werden. Auf diese Weise kann im Zählwerk jeder,gewünschte Zählerstand eingestellt werden.
Dies ist ein schwerfälliges und zeitraubendes Verfahren wegen der elektromechanischen Natur des
Zählwerks, welches außerdem bei andauerndem Gebrauch einem Verschleiß unterliegt. Sowohl die
Einschübe wie auch das Kontrollgerät sind ferner groß und sperrig und können im Hinblick auf die
Vielzahl der verwendeten mechanischen Teile verschleißen und öfter ausfallen.
Zusätzlich zu diesen Nachteilen kann das Gehäuse des Einschubs leicht aufgebrochen und das Zählwerk
manipuliert, z.B. von Null auf einen Zählerstand verstellt werden, wodurch die Sicherheit des
Systems nicht gewährleistet ist. Die elektromechanische Natur der Vorrichtung macht es unbefugten
Personen- zu leicht, den Aufbau und die Wirkungsweise des Kontrollsystems zu durchschauen
und hilft ihnen so, den gewollten Schutz, einer Maschine gegen unbefugte Benutzung zu durchbrechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein zuverlässiges, fälschungssicheres Zugangskontroll-P0
system zu schaffen, welches mit weniger voluminösen, einen Zähler enthaltenden Einschüben als
Schlüssel arbeitet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung pe- mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich durch drei Baugruppen aus, deren Schaltkreise
sämtlich als Halbleiterschaltkreise ausgeführt sind , um die Nachteile der vorbekannten Ein-
richtungen (Größe, hohes Gewicht, Verschleiß der Komponenten) zu vermeiden.
Die drei Baugruppen sind: eine Code-Karte, eine Kartenieseeinheit und eine Kartenprogrammiereinheit.
Die Karte enthält eine miniaturisierte Halbleiterschaltung mit einem Vorwärts-/Rückwärtszähler,
mit einem Multiplexer und mit einer Batterie. Alle diese Teile sind in ein Gehäuse
eingebaut, das ungefähr die Abmessungen einer üblichen Creditkarte hat.
Auch die Kartenprogrammiereinheit enthält praktisch nur Halbleiterbauelemente und -schaltkreise einschließlich
einer Anzeigeeinheit und einer Treiber-Schaltung dafür. Sobald eine Karte in die Kartenprogrammiereinheit
gesteck wird, überträgt ein Steuerkreis der Reihe nach die Ziffern des Zählerstandes
im Zähler der Karte mittels des Multiplexers der Karte und Demultiplexers in der Karten-Programmiereinheit
in den Treiberkreis zur optischen Anzeige des Zählerstandes. Der Zahlenwert, der in den Zähler der Karte eingegeben werden
soll, wird über von Hand einstellbare Schalter eingegeben.
Durch das Niederdrücken eines Knopfes zum Programmanfang in Gegenwart einer Karte in der
Programmiereinheit wird der in die von Hand eingestellten Schalter eingegebene Zahlenwert
in den Zähler der Kartenprogrammier-Einheit übertragen und ein bis dahin ausgeschalteter Taktgeber
in der Karten-Programmiereinheit eingeschaltet. Die Impulse dieses örtlichen Taktgebers erhöhen
den Zählerstand im Zähler der Karte und erniedrigen zugleich den Zählerstand im Zähler der Karten-Programmier-Einheit.
Logische Torschaltungen, welche laufend den Zähler in der Kartenprogrammiereinheit überwachen, setzen
den lokalen Taktgeber ausser Betrieb und schließen zugleich auch eine vorher geöffnete Torschaltung,
welche danach Störimpulse vom Zähler der Karte fernhält. Die Anzeigeeinheit der Kartenprogrammiereinheit
zeigt den Zählerstand der Karte an und bestätigt dadurch, daß die richtige Zahl im Zähler
addiert wurde. Sie zeigt ferner den Zählerstand in der Karte vor und während des Additionsvorgangs
an.
Die Kartenieseeinheit ist mit der zu überwachenden Vorrichtung oder Maschine verbunden/uSit einer Decoder-Treiberschaltung
in Halbleiterbauweise ausgerüstet, welche eine Anzeigeeinheit (Ziffernanzeige) speist.
Eire Steuereinheit steuert den Multiplexer der Karte
synchron mit einem Halbleiter-Demultiplexer der Kartenieseeinheit, um die Ziffern des Zählerstandes
des Zählers in der Karte aufeinanderfolgend in die Decoder-Treiberschaltung zu übertragen.
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Die Kartenieseeinheit enthält ferner einen lokalen Oszillator, der die Steuereinheit so steuert, daß
die Multiplex- und Demultiplexschalfcreise darin synchron arbeiten; außerdem liefert der Oszillator Takt·
Impulse für einen Zeitmultiplexbetrieb an die visuelle Anzeigeeinheit.
Die Treiberschaltkreise für die Anzeigeeinheit wandeln die ihnen vom Zähler der Karte übergegebenen
Daten in Signale, welche ein Aufleuchten der Anzeigeeinheit bewirken, die vorzugsweise eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) ist, auf der die Ziffern aus je sieben Segmenten aufgebaut werden'. Von jeder Dezimalstelle
der Anzeige werden zu ausgewählten Ziffernsegmenten laufende Signale auch einer logischen Torschaltung
zugeführt, welche ein Relais betätigt, welches die überwachte Maschine freigibt, bzw. das
Relais abfallen läßt und damit die Maschine sperrt, letzteres wenn der Zählerstand in der Karte durch
von der Maschine kommende Impulse auf Null abgesunken ist. Die Nullstellung des Zählers der Karte
wird von der Kartenieseeinheit auch angezeigt.
Die Zahl der von der Maschine kommenden Impulse ist ein Maß für den Umfang der Benutzung der
Maschine. Die Impulse werden durch die Kartenieseeinheit dem Zähler der Karte so eingegeben, daß
ein jeder Impuls den Zählerstand der Karte erniedrigt .
Wegen des vereinfachten miniaturisierten Halbleiteraufbaus
braucht man auf den Karten keine eigene Anzeigeeinheit. Dies mindert Kosten, Größe und Gewicht
der Karten. Das Gewicht einer Kartenleseeinheit ist kaum größer als 28g . Hiermit verglichen
sind die vorbekannten, als Schlüssel dienenden Einschübe mit elektromechanischem Zählwerk mehr als
fünfmal schwerer und auch noch groß und sperrig.
Die Verwendung von Halbleiter-Multiolex- und Demultiplexschaltkreisen
vermindert . beträchtlich die Zahl der sonst zwischen der Kartenprogrammiereinheit
und der Karte einerseits bzw. zwischen der Kartenleseeinheit und der Karte andererseits erforderlichen
elektrischen Verbindungen. Die kleine für die Karte benötigte Batterie hat eine bemerkenswert
lange Lebensdauer, weil auf der Karte keine Anzeigeeinheit vorhanden ist. Nur für die Kartenleseeinheit
und in der Kartenprogrammiereinheit ist jeweils eine einzelne Anzeig©jnheit vorgesehen, was
die Kosten für ein solches Zugangskontrollsystem bedeutend mindert, da ja stets eine
Vielzahl von Karten mit nur einer Leseeinheit und einer Programmiereinheit zusammen
verwendet wird . Die Karte kann aber auch eine wiederaufladbare Batterie enthalten,
welche entweder während der Zeit der Programmierung der Karte mit einem neuen Zählerstand
oder während der Zeit, in der sie in der Kartenieseeinheit steckt, wieder aufgeladen
wird. Das erfindungsgemaße System erleichtert eine zentrale Überwachung und ermöglicht
eine Warenausgabe aus Automaten im Umfang einer Vorauszahlung, welche als Guthaben
in den Zähler der Karte eingegeben wird.
Das erfindungsgemäße Zugangskontrollsystem verwendet integrierte Halbleiterschaltkreise
mit extrem niedrigem Energieverbrauch. Auch . die Anzeigeeinheiten verbrauchen - anders
als bei vorbekannten Zugangskontrollsystemen fast keine Energie, da sie elektrostatisch
arbeiten und nahezu keine Leitfähigkeit besitzen.
Die Verbindungen, die zur Kartenieseeinheit
herzustellen sind, steigern die Sicherheit des Systems, da eine intime Kenntnis der Maschinenkonstruktion
erforderlich wäre, wenn jemand diese Verbindungen unbefugt herstellen wollte. 5
Es ist ein wichtiger Aspekt der Erfindung, daß die Verwendung der Halbleiterbauweise zu sehr
kompakten, zuverlä-ssigen, sparsamen und einfachen Baugruppen führt, mit welchen der Zugang zu einer
Maschine und Umfang der Benutzung der Maschine überwacht werden kann, nämlich durch eine vorprogrammierte
Karte mit Halbleiterzähler, der nach Bedarf mit einer Kartenieseeinheit verbunden
werden kann zur Anzeige des gegenwärtigen Zähler-Standes in der Karte.zum Erniedrigen des Zählerstandes
gemäß der fortschreitenden Benutzung der überwachten Maschine, und zum Sperren der Maschine
gegen weitere Benutzung, wenn der Zählerstand in der Karte einen vorbestimmten Zahlenwert
erreicht.
Ein anderer wichtiger Aspekt der Erfindung besteht darin, ein Zugangskontrollsystem zu schaffen,
mit einer Programmiereinheit in Halbleiterbauweise, mit der einfach, schnell und genau in einem Halb-
leiterzähler einer Karte ein vorbestimmter Zählerstand eingestellt wird, und die eine
Anzeigeeinheit besitzt, auf der der Zählerstand des Zählers der Karte zur Bestätigung
des einprogrammierten Wertes erscheint.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Erfindung liegt darin, ein Zugangskontrollsystem der
hier in Rede stehenden Art zu schaffen, in welchem durch die Erzeugung und Verwendung
einesKarten-Identitäts-Codes der durch eine Schlüssel-Erkennungseinrichtung auf Richtigkeit
geprüft wird, ehe die überwachte Vorrichtung freigegeben wird, Sicherheit gewonnen
wird.
Die Zeichnung zeigt schematisch und teilweise im Schnitt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In der Zeichnung ist
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Figur 1 die Schaltungsanordnung einer Code-Karte gemäß der Erfindung,
Figur 1a die perspektivische Ansicht der Code-Karte,
Figur 2 die Schaltungsanordnung einer Kartenprogrammier-Einheit,
mit der die Code-Karte nach Fig. 1 vorprogrammiert werden kann,
Figur 3 die Schaltungsanordnung einer Kartenlese-Einheit in welche eine ausgewählte
Code-Karte nach Fig. 1 zur Zugangskontrolle und Feststellung des
Benutzungsumfangs einer damit gekuppelten Maschine einschiebbar ist,
Figur 4a die Vorderansicht der Kartenieseeinheit und
Figur 4b ein Schnitt durch die Kartenlese-Einheit aus Figur 4a.
Figur 1 und 1a dieser Zeichnung zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Code-Karte
10. Figur 1a zeigt dabei ihre äussere Erscheinungsform in Gestalt eines flachen, rechteckigen
Körpers 12 der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und darin eingebettet Halbleiterschaltkreise enthält,
die später noch näher beschrieben werden. Der Körper 12 ähnelt einer üblichen Kredit-Karte,
nur seine Dicke T ist etwas größer. Am einen Ende 12a ist die Karte 10 dünner und weist dort eine
Steckkontaktleiste 13 mit über Eck laufenden Kontaktmessern 13a auf, die mit einer später beschriebenen
Kontakt-Buchse Kontakt machen.
Die Karte 10 enthält einen binär kodierten Halbleiterdezimalzähler
14. Er enthält im bevorzugten Beispiel der Fig. 1 vier CM0S-(Typ 4510) integrierte
Schaltungen (Zählerstufen) 14-1, 14-2, 14-3, 14-4, welche derart elektrisch verbunden
sind, daß der Zähler 14 ein Aufwärts/Abwärtszähler ist, dessen Stufen 14-1 bis 14-4 je eine
Dezimale speichern.
Eine Batterie 16 liefert die elektrische Energie für den Zähler 14. Sie ist nur schematisch dargestellt.
Es kann sich z.B. um zwei in Serie geschalteten 1,5 Volt-Uhrbatterien (Knopfzellen Typ 393BP) handeln.
Die Diode 18 blockiert eine Ladung der Batterie über
Aussenverbindungen.
Jede Zählerstufe 14-1, 14-2, 14-3 und 14-4 hat einen Eingang 14-Ia, i4-2a, i4-3a, i4-4a für ein
Zeittaktsignal, und diese sind alle mit einer gemeinsamen Zähleingangsbuchse 20 verbunden. Mit 14-Ib,
i4-2b und i4-3b sind die Ausgänge der Zählerstufen 14-1, 14-2 und 14-3 für die Übertragsignale bezeichnet.
Sie sind elektrisch verbunden mit den Übertragungseingängen i4-2c, i4-3c und i4-4c der
Zählerstufen 14-2, 14-3 und 14-4.
Die binär kodierten Dezimalen-Ausgänge 14-Id ....
14-Ig; i4-2d ... i4-2g; i4-3d ... i4-3g und
i4-4d ... i4-4g sind einzeln mit den entsprechenden Eingängen 22a .. . 22h und 24a ... 24h von Multiplex-Halbleiterschaltkreisen
22 und 24 verbunden, welche vorzugsweise integrierte Schaltkreise des Typs 4052 sind und zeitmultiplex, d.h. in zeitlicher
Aufeinanderfolge die im Zähler 14 gespeicherten Digitaldaten den Ausgängen 22i und 22j des Schaltkreises
22 bzw. den Ausgängen 24i und 24j des Schaltkreises 24 aufgeben. Die im Multiplexverfahren
bedienten Datenausgänge sind mit A, B C und D bezeichnet, über die mit E und F bezeichneten
Eingänge werden von aussen fron den Einheiten 30 oder 90) binäre Steuersignale über die
Steuereingänge 22k und 221 sowie 24 k und 24 1 den Schaltkreisen 22 und 24 zugeführt, um die
Multiplex- und Demultiplexoperationen zu steuern,
wie näher beschrieben werden wird.
Steuereingänge 1 iJ —1h i4-4h der Stufen des
Zählers 14 sind gemeinsam mit einer Eingangsklemme 26 verbunden, welche entweder mit der
Kartenieseeinheit 90 oder mit der Kartenprogramie>
einheit 30 elektrisch verbunden werden kann; sie erhalten entweder ein Binärpegelsignal von der
Kartenieseeinheit 90, welches den Zählerstand erniedrigt, wenn dem Zähler 14 über die Eingangsbuchse
20 Zählimpulse zugeführt werden, oder sie erhalten alternativ ein Binärpegelsignal mit entgegengesetztem
Vorzeichen von der Kartenleseeinheit, welches den Zählstand erhöht, wenn dem Zähler 14 über die Eingangsbuchse 20 Zählimpulse
zugeführt werden, was später noch genauer erläutert wird. Auf diese Weise kann die in Fig. 1 gezeigte
Karte 10 jeden Zählwert zwischen 0000 und 9999 speichern. Die Zähler-Kapazität kann durch Verwendung
von weiteren Stufen im Zähler 14 erhöht werden.
Figur 2 zeigt die Schaltungsanordnung der Kartenprogrammiereinheit
30. Sie erzeugt eine genau bestimmte Zahl von Impulsen, die gleich ist der Zahl der Zählimpulse, welche in einer Karte 10 addiert
(oder subtrahiert) werden soll, die in die Programmiereinheit 30 gesteckt ist.
Die Impulse werden mittels Daumenradschaltern 32 erzeugt, deren binär codierte Ausgänge galvanisch
mit den Eingängen eines Zählers 40 verbunden sind.
Der Zähler 40 besteht aus Halbleiter-Zählerstufen 40-1 bis 40-4, vorzugsweise Zählerstufen
vom Typ 4510 und ist als Abwärtszähler geschaltet.
Eine in die Kartenprogrammiereinheit 30 eingebaute Stromquelle 42 erzeugt über einen Transformator T1
und eine Zweiweg-Gleichrichterbrücke 44 aus 115 Volt Wechselspannung ein Gleichstromsignal. Ein der
Brücke 44 nachgeschalteter Schaltkreis 46 vom Typ 7805 liefert eine stabilisierte Gleichspannung von
+5 Volt. Über den Anschluß 48, welcher Bestandteil der Kartenaufnahmeeinrichtung der Kartenprogrammiereinheit
ist, wird dieser Gleichstrom dem Anschluß 50 der Karte 10 zugeführt, welcher Bestandteil der
Steckkontaktleiste 13 der Karte 10 ist.
Der Anschluß 52 der Karte 10 wird seinerseits mit der Leitung 54 der Programmiereinheit 30 verbunden. Sobald
eine Karte 10 in die Programmiereinheit 30 gesteckt ist, ist ein Stromkreis geschlossen, der
vom 5 Volt-Anschluß 48 über den Anschluß 50 der Karte 10 und weiter über die Leitungen 51 und 54, die
Anschlüsse 52 und zurück zur Programmiereinheit 30 führt. Die 5-Volt Gleichspannung liegt am "Set"-Eingang
56a einer bistabilen Kippschaltung 56 (Flip-Flop) und bewirkt ein Hochgehen der Spannung
am Q-Ausgang 56b des Flip-Flops. Diese Spannung am Q-Ausgang 56b erscheint an der Klemme 58a eines
Programmierschalters 58, und wenn dessen Schaltknopf 58b gedrückt ist, ist ein elektrischer Kreis geschlossen,
über den das Spannungssignal über die
Klemme 58c zum "set"-Eingang 60a einer weiteren bistabilen Kippschaltung 60 (Flip-Flop) gelangt
und bewirkt, daß am Q-Ausgang 60b dieses Flip-Flops 60 die Spannung hochgeht, am Q-Ausgang
60c jedoch abfällt.
Der Q-Ausgang des Flip-Flops 60 ist gleichzeitig mit den für die Voreinstellung vorgesehenen Eingängen
40-1a ... 40-4a (preset-Eingänge) aller Stufen des Zählers 40 verbunden, sodaß die durch
die Einstellung der Daumenradschalter 32 - 38 gegebenen Binärwerte diesen Eingängen eingegeben
werden und dadurch die entsprechenden Zählerstufen 40-1 .... 40-4 voreingestellt werden.Die Daumenradschalter
32 bis 38 sind von üblicher Bauart.Durch einen Drehknopf 32e können alle Zahlen von der Dezimale
0 bis zur Dezimale 9 in ein Fenster 32f gesetzt werden, wodurch ein aus vier Bits bestehendes
binäres Ausgangssignal erzeugt wird, welches an den Eingang der zugehörigen Zählerstufe weitergeleitet
wird. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 60 ist zugleich an die Rückstelleitung 62 a eines
Taktgebers vom Typ 555 angeschlossen, welcher durch geeignete Auswahl der Widerstandswerte R- und R„
und der Kapazitätswerte der Kondensatoren C1 und
C, als Oszillator wirkt, welcher an seinem Ausgang 62b Impulse mit einer Frequenz in der Größenordnung
von 2KHz abgibt. Der Ausgang des Oszillators 62 ist mit dem Eingang 64a einer Nicht/Und-Tor-Schaltung
(NAND-gate) 64 verbunden. Der Eingang 64b dieser Torschaltung 64 liegt am Q-Ausgang 60b des
Flip-Flops 60. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 60
beseitigt die Rückstellspannung an den Eingängen
4O-1c 4O-4c des Zählers 40, sodaß dieser
voreingestellt werden kann.
Der Q-Ausgang des Flip-Flops 60 öffnet ferner
die NAND-Tor-Schaltung 64 für Zeittakt-Impulse, die von dem Taktgeber 62 erzeugt werden. Diese
Zeittakt-Impulse passieren gleichzeitig die NAND-Tor-Schaltungen 66 und 68, die so geschaltet sind,
daß sie als Inverter wirken.
Der Ausgang 66a der NAND-Torschaltung 66 ist mit allen Zeittakt-Impulseingängen 40-1b ... 40-4b
der Stufen des Zählers 40 zugleich verbunden, welcher als subtrahierender Zähler arbeitet. Die
Subtraktion erfolgt von einem vorher durch die jeweils über Daumenradschalter 32 bis 38 aufgegebenen
Zählerstand herunter gegen 0.
Der Ausgang 68a der NAND-Torschaltung 68 ist übe.r die Klemme 70 an der Kartenprogrammiereinheit 30
mit der Zänüeingangsbuchse 20 der Karte 10 (Fig. 1)
verbunden und bewirkt, daß der Zähler 14 aufwärts zählt, während gleichzeitig der Zähler 40
abwärts zählt.
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Angenommen, der Zähler 40 der Kartenprogrammiereinheit 30 sei voreingestellt, um die Dezimalzahl
1000 in den Zähler 14 einzugeben; nachdem der Taktgeber 62 1000 Impulse an den Zähler 14 der Karte
10 und an den Zähler 40 der Kartenprogrammiereinheit
abgegeben hat, sind die Zählerstände in allen vier Stufen 40-1 ... 40-4 auf Null zurückgestellt. Die
Eingänge von zwei Weder-noch (NOR)-Torschaltungen 74 und 76 mit je 8 Eingängen sind mit entsprechenden
binär codierten Ausgängen der Zählerstufen 40-1 40-4 verbunden. Die 8 Eingänge der NOR-Torschaltung
74 sind mit je 4 Ausgängen der Zählerstufen 40-4 und 40-3 verbunden, die 8 Eingänge der NOR-Torschaltung
76 dementsprechend mit je 4 binär codierten Ausgangen der Stufen 40-2 und 40-1.
Die Dioden D. und D2 verbinden die Ausgänge der beiden
NOR-Torschaltungen 74 und 76 mit einem gemeinsamen Anschlußpunkt 78 zwischen einem Widerstand R-, und
einem Kondensator C-,.
Wenn alle 16 Ausgänge der Zählerstufen 40-1 .. 40-4 spannungsfrei sind, was dem Zählerstand 0000 entspricht,
geht die Spannung an den Ausgängen der NOR-Torschaltungen 74 und 76 hoch, sodaß die
Spannung am gemeinsamen Anschlußpunkt 78 auf +5 Volt ansteigt. Durch die Leitung 80 wird diese
Spannung an die Rückstelleingänge 56c und 60d der bistabilen Flip-Flops 56 und 60 gelegt. Der Q-Ausgang
des Flip-Flops 60 sperrt zugleich das Flip-Flop 60 und beendet die Impulsabgabe des Taktgebers
62. Hierdurch wird verhindert, daß der Zähler -14 der Karte 10 versehentlich auf Rauschen oder andere
Störsignale anspricht, was einen falschen Zählerstand in der Karte 10 zur Folge hätte. Die Spannung
am Q-Ausgang des Flip-Flops 60 geht hoch und verhindert eine zufällige Voreinstellung des Zähl-
werks 40. Die Rückstellung des Flip-Flops 56 läßt die Spannung an ihrem Q-Ausgang abfallen, sodaß
eine Wiederholung der Programmierung ausgeschlossen ist, wenn etwa versehentlich der Programmknopf
gedrückt werden sollte, bevor die Karte 10, der gerade ein vorprogrammierter Zählerstand eingegeben
wurde, aus der Kartenaufnahmeeinrichtung Karten-Programmiereinheit 30 herausgezogen wurde
Die Karten-Programmiereinheit 30 enthält weiterhin einen Demultiplexer- und Steuerschaltkreis 82 in
Halbleiterbauweise, eine vierstellige Anzeigeeinheit 86 und einen Treiberschaltkreis 84 für die
Anzeigeeinheit 86; im wesentlichen gleiche Schaltkreise
finden sich in der Kartenieseeinheit 90 und werden dort besprochen. Die Eingänge 82a ... 82d des
Demultiplexers 82 sind mit den Ausgängen A ... D der Multiplexer 22 und 24 auf der Karte 10 verbunden.
Die binär codierten, in den Stufen des Zählers 14 der Karte 10 gespeicherten Werte
werden über die Multiplexer 22 und 24 und den Demultiplexer- und Steuerschaltkreis 82 in den
Treiberschaltkreis 84 übertragen, durch welchen sie auf der Anzeigeeinheit 86 angezeigt werden,
welche vorzugsweise 4 Dezimalen mittels bekannten-7-Segment-Anzeigeelementen
darstellt.
Eine eingehende Beschreibung der Übertragung der Daten vom Zähler 14 der Karte 10 auf die Anzeige-
einheit 86 der Kartenieseeinheit 90 wird weiter unten gegeben; die Arbeitsweise der entsprechenden
Schaltkreise in der Kartenprogrammiereinheit 30 ist die gleiche wie die Arbeitsweise der entsprechenden
Schaltkreise in der Kartenieseeinheit 90.
Die Kartenprogrammiereinheit 30 macht es möglich, in den Zähler 14 der Karte schnell und einfach
einen vorprogrammierten Zählerstand einzugeben.
TO Der ganze Vorgang dauert höchstens wenige Sekunden
einschließlich Einstellung, Einführen und Herausnehmen der Karte 10.
Die Anzeigeeinhsit 86 in der Kartenprogrammiereinheit 30 bestätigt sichtbar, daß die vorprogrammierte
Zahl richtig in die Karte 10 eingegeben ist. An der Anzeigeeinheit 86 kann ausserdem abgelesen werden,
auf welche Zahl die Karte 10 eingestellt ist, bevor mit der Programmierung begonnen wird. Schließlich
ermöglicht es die Anzeigeeinheit 86,eine vorprogrammierte Zahl zum Zählerstand in der Karte- 10 zu addieren, wenn
der Zählerstand beim erstmaligen Einführen in die Kartenprogrammiereinheit 30 von Null verschieden ist.
Die Schaltungsanordnung der Kartenieseeinheit 90 ist in Fig. 3 dargestellt und erfüllt folgende Aufgaben:
Anzeige der vierstelligen Dezimalzahlen aus dem Speicher der Karte 10, die in die Kartenleseeinheit
90 eingeführt wurde, und Freigabe der zu überwachenden Maschine durch die Kartenieseeinheit
90,sofern der Zählerstand in der Karte 10 von Null
verschieden ist. Wenn der Zählerstand in der Karte 10 aber Null erreicht, so setzt die Kartenleseeinheit
90 die Maschine still.
Die Kartenieseeinheit 90 entschlüsselt den Zählerstand in der Karte 10 durch Demultiplexen der binär
codierten Information auf den vier Leitungen A, B, C, D, welche einzeln mit Halbleiter-Demultiplexern
92,und 94 entsprechend verbunden sind; diese sind
vorzugsweise integrierte Schaltkreise des Typs
4052. Die Leitungen A und B sind mit den Eingangsklemmen 96 bzw. 98 verbunden, und diese wiederum
mit den Eingängen 92a bzw. 92b des Demultiplexers Die Leitungen C und D sind mit den Klemmen 100 bzw.
102 und diese mit den Eingängen 92c bzw. 92d des Demultiplexers 94 verbunden.
Ein Halbleiterschaltkreis 104 gibt Steuersignale ab für das übertragen des Zählerstandes der Karte 10
in die Kartenieseeinheit 90. Der Schaltkreis 104 ist vorzugsweise vom Typ 4029 und hat einen Takteingang
104a, der zur Erzeugung von binär codierten dezimalen Steuersignalen E und F an den Ausgängen 104b
bzw. 104c mit dem Ausgang eines 100 Hz-Oszillators verbunden ist.
Die Signale E und F gelangen zum einen an die Steuereingänge 221 und 241 bzw. 22k und 24k der Multiplexer
22 und 24 der Karte 10 (Fig. 1). Gleichzeitig werden die Signale E und F über die Klemmen 108 und 110
übertragen an die'Eingänge 92c und 94c bzw. 92d und 94d der Demultiplexer 92 und 94 sowie an die Ein-
gänge 112b bzw. 112a eines binär codierten Dezimal-Dezimal-Decodierers
112, welcher vorzugsweise ein Halbleiterschaltkreis vom Typ 4028 ist, der ein
binär codiertes Zwei-Bit-Eingangssignal in ein Ausgangssignal im Vierersystem (Zahlendarstellung mit
der Basiszahl 4) wandelt.
Jeder der Multiplexer 22 und 24 der Karte 10 hat vier Paar Eingangsklemmen,im Ganzen also acht,
die mit 22a 22h bzw. 24a ... 24h bezeichnet
sind. Die binär codierten Steuersignale E und F für die Multiplexer werden an die oben erwähnten
Steuereingänge 221 und 241 bzw. 22k und 24k der Multiplexer 22 und 24 übertragen und bewirken, daß nur die
Signale auf jeweils einem Paar der jeweils vier Paare von Eingangsklemmen 22a ... 22h bzw. 24a ... 24h
an den Ausgängen 22i,22j, 24i und 24j der Multiplexer 22 und 24 erscheinen, wobei die Auswahl der beiden
Paare durch die binär codierten Signale erfolgt, die den Steuereingängen 22k, 221 bzw. 24k, 241 zugeführt
werden. Wenn z.B. die Steuersignale E und F den binären Code 0 , 0 darstellen,werden die Ausgänge
22i und 22j mit den Eingängen 22a bzw. 22b verbunden und in gleicher Weise die Ausgänge 24i und 24j mit
den Eingängen 24a und 24b, wodurch die vier Bits, die die kleinste in der Zählerstufe 14-1 gespeicherte
Dezimalstelle kennzeichnen, an die Datenausgangsleitungen A, B, C, D übertragen werden.
Zugleich steuern die Signale E und F die Demultiplexer 92 und 94 so, daß die Eingangssignale, die
an deren Eingängen 92a und 92b bzw. 94a und 94b
erscheinen, zu den Ausgängen 92e und 92f bzw. 94e und 94f übertragen werden. Diese Ausgangspaare
92e und 92f sowie 94e und 94f sind einzeln der Reihe nach mit den Eingängen 116a bis 1i6d eines
Decoder-Treiberschaltkreises 116 verbunden, welcher Teil einer umfangreicheren Treiberstufe 114
ist, welche noch die Treiberschaltkreise 118, 120 122 enthält. Sie sind alle Halbleiterschaltkreise,
vorzugsweise des Typs 4056 und vermögen eine binär codierte Dezimale in eine Signalgruppe zu wandeln,
deren einzelne Signale an den jeweiligen Ausgängen 1i6f bis 116€ erscheinen und ein Sieben-Segmente-Anzeigeelement
für eine Dezimale, z.B. das Element 124, ansteuern, welches mit den erwähnten sieben
Ausgängen des Treiberschaltkreises, so z.B. des Treiberschaltkreises 122 verbunden ist, um zwei
oder mehr Segmente 124a ... 124g des Anzeigeelementes 124 leuchten zu lassen, wodurch diese
Segmente wahlweise eine der Dezimalzahlen von 0 bis 9 bilden.
Der Dekoder 112 dekodiert die binären 2-Bit-Steuersignale
E und F, welche seinen Eingängen 112a und
112b zugeführt werden, um auf einer der Ausgangsleitungen 112c bis 112f ein Abtastsigna]? unter
Ausschließung der anderen drei Ausgangsleitungen zu erzeugen, und überträgt die vier binären Signale,
die die kleinsten Dezimalstellen darstellen, vom Decoder 112 in den Treiberschaltkreis 116.
* engl. : strobe signal
Der Treiberschaltkreis 116 decodiert die vier
binären Eingangssignale und liefert an seinen Ausgängen 1i6f bis 1161 die für die anzuzeigende
Dezimale erforderlichen Signalpegel (Spannungen), welche einem Anzeigeelement wie z.B. dem Anzeigeelement
124 zugeführt werden und auf diesem die Dezimale erscheinen lassen.
Die Ausgangssignale E und F des Schaltkreises 104 ändern sich im Takt des Oszillators 106
und bewirken, daß die nächst höhere Dezimalstelle von den Multiplexschaltkreisen 22 und 24 der Karte
10 in die die Demultiplexer 92 und 94 der Kartenleseeinheit 90 übertragen werden, wodurch bewirkt
wird, daß die binär codierten Signale, die diese nächsthöhere Dezimalstelle repräsentieren, an den
Ausgängen 92g und 92h des Demultiplexers 92 und an den Ausgängen 94g und 94h des Demultiplexers 94
erscheinen, von wo sie an die entsprechenden Eingänge 118a bis 1i8d des Treiberschaltkreises
118 weitergeleitet werden. Die Steuersignale E und F werden ausserdem dem Decoder 112 zugeleitet,
wodurch an dessen Ausgang 112d ein Abtastsignal erzeugt wird, damit die nächsthöhere Dezimalstelle
in den Treiberschaltkreis 118 übertragen und in dem angeschlossenen Anzeigeelement (aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht gezeichnet) dargestellt wird. Diese Arbeitsweise setzt sich fort, bis alle vier
Dezimalstellen in die entsprechenden Treiberschaltkreise 116 bis 122 übertragen und auf den züge-
hörigen Anzeigeelementen dargestellt sind, welche vorzugsweise Flussigkrista!lanzeigeelemente
sind. Die Datenübermittlung wird fortlaufend im 100 Hz-Takt wiederholt.
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Die Takt-Impulse des Oszillators 106 werden gleichzeitig auch an die Steuereingänge 116m bis 122m der
Treiberschaltkreise 116 bis 122 und an den Eingang 124g der Anzeigeeinheit 124 übermittelt. Hierdurch
werden die Rechteckwellen für den üblichen intermittierenden Betrieb der Anzeigeelemente 124
erzeugt. Das Pulsieren der Anzeigeelemente im Anzeigefeld 130 im Takt des Oszillators 106 erfolgt
so schnell, daß der Betrachter den Eindruck kontinuierlichen Leuchtens der Dezimale hat. Die
übrigen Anzeigeelemente arbeiten in gleicher Weise.
Die Übertragung des Zählerstandes in der Karte 10 in die Treiberstufe 114 wird laufend aktualisiert,
da der Zählerstand in der Karte 10 mit einer durch die Benutzung der Maschine bestimmten Geschwindigkeit
abnimmt. Angenommen, die durch die Kartenleseeinheit 90 überwachte Maschine sei ein Kopiergerät,
so erfolgt die Freigabe des Kopiergerätes folgendermaßen:
Die Karte 10 wird in den Aufnahmeschlitz der Kartenleseeinheit 90 gesteckt, welche den Zählerstand
der Karte 10 automatisch in/Treiberstufe 114 überträgt
Der Zählerstand wird nicht nur im Anzeigefeld 130 dargestellt, sondern gleichzeitig überwacht die
logische Torschaltung 132 die Treiberstufe 114
auf das Erscheinen des Zählerstandes "Null". Wenn die Ziffer "Null" angezeigt wird, dann kann
man das elektrisch daran erkennen, daß am Treiberschaltkreis 116 von den zu den Segmenten der Anzeigeelemente
führenden Ausgängen der Ausgang 116k Spannung führt, der Ausgang 1161 aber nicht. Diese
Bedingung ist für das Erkennen der Ziffer "Null" hinreichend. Entsprechendes gilt für die Ausgänge
118k und 1181 bzw. 120k und 1201 bzw. 122k und 1221.
Die Ausgänge 116k, 118k, 120k und 122k sind unmittelbar
mit Dioden D2 bzw. D4 bzw. D8 verbunden, während die Ausgänge 1161,1181, 1201 und 1221 über
invertierende Schaltkreise 11 bis 14 mit den Dioden D3 bzw. D5 bzw. D7 bzw. D9 verbunden sind.
Wenn alle angezeigten Ziffern Null sind, wird ein Treibersignal (forward base drive) an die Basis des
Transistors TR1 angelegt, wodurch dessen Kollektor auf Nullpotential geht und damit das Treibersignal
an der Basis des Transistors TR2 verschwinden läßt, wodurch das Relais S1 abfällt. Dadurch öffnet
sich der Relaisschalter S1a,dessen Schaltkontakte mit
den beiden mn getrennten Anschlußleitungen 134 und 136 verbunden sind, was z.B. zum Abschalten der
Maschine vom Netz benutzt werden kann oder zum Be-
tätigen irgendeiner anderen Sperre gegen die weitere Benutzung der Maschine, sobald der
Zählerstand in der in die Aufnahme der Kartenleseeinheit.geschobenen
Karte bis auf Null abgesunken ist. Die Tatsache, daß der Zähler der Karte 10 auf Null steht, kann im Anzeigefeld
130 abgelesen werden.
Das Kopiergerät erzeugt üblicherweise Zählimpulse, welche zwei Impulseingängen 138 und 140 einer
Zweiwegdiodenbrücke 142 in der Kartenieseeinheit zugeführt werden können, von wo sie weitergeleitet
werden in einen Signal-Stabilisierungskreis • 144, der aus den Widerständen R6 bis R8, der Zenerdiode
ZD1 und den Kondensatoren C4 und C5 besteht. Der Ausgang dieses Stabilisierungskreises ist über den
invertierenden Schaltkreis 15 mit einer Ausgangsleitung 146 für die Zählimpulse verbunden. Die
Ausgangsleitung 146 ist mit der Zähleingangsbuchse 20 der Karte 10 verbunden, sobald die Karte 10 in
den Aufnahmeschlitz der Kartenieseeinheit 90 eingeschoben ist. Eine Anschlußleitung 150 ist
vorgesehen, um die Eingangsklemme 26 der Karte 10 an Masse zu legen und veranlaßt den Zähler 14
dadurch, als Abwärtszähler zu arbeiten, sodaß der Zählerstand im Zähler 14 der Karte 10 mit jedem
Zählimpuls der Maschine abnimmt.
Wenn auch die Wirkungsweise der Einrichtung der Erfindung hier im Zusammenwirken mit einem Kopiergerät
beschrieben ist, kann sie doch leicht anderen
Maschinen oder Geräten oder Einrichtungen angepaßt werden. Beispielsweise kann diese Erfindung
bei Ausgabevorrichtungen für stückige oder fließfähige Güter wie z.B. bei Treibstoff-Zapfstellen
verwendet werden, bei denen dann die Karte 10 eine Guthabenkarte ist, welche im Rahmen des
gespeicherten Guthabens (Zählerstand) die Zapfstelle freigibt und dessen Guthaben um den Wert der Treibstoff
entnahme vermindert wird. Die Erfindung kann auch bei/Verkaufsautomaten verwendet werden, der so
ausgerüstet ist, daß er die gewünschte Ware nur ausgibt, wenn das Guthaben auf der Karte gleich
oder höher als der Preis der gewählten Ware ist. Die Erfindung kann auch bei einer Registrierkasse
Verwendung finden: In die Kasse wird der Preis der vom Käufer gewählten Waren von Hand eingegeben,
den die Kasse aber nur registriert, wenn der eingegebene Preis kleiner oder gleich dem auf der
Karte gespeicherten Guthaben ist'. Ist dies der Fall, registriert die Kasse den Verkauf, quittiert
den Preis und subtrahiert ihn vom Guthaben auf der Karte. Man kann auch einen Verkaufsautomaten bauen,
der die Ware nach Einstecken einer Karte 10 mit genügend großem Guthaben auswirft.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung genügt es, zu verstehen, daß der Steuerschaltkreis 82 als eine
Art "Interface" dient, um den Zählerstand im Zähler 14 der Karte 10 in die Anzeigeeinheit 86 einzukoppeln,
gegebenenfalls auch noch zum Einkoppeln
in eine Kontrolleinrichtung, die überprüft, ob die Karte 10 gültig ist, und die ein Freigabesignal
liefert, wenn eine Karte 10 von passendem elektrischem Aufbau und mit einem von Null verschiedenen
Zählerstand in die Kartenieseeinheit 90 gesteckt wird. Solche Kontrolleinrichtungen
lassen sich so universell aufbauen, daß sie zu einer Vielfalt von Maschinen und/oder Einrichtungen
passen.
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Die Verdrahtung der Karte 10 mit ihrer Steckkontakt-
so
leiste 13 kann/ausgeführt werden, daß man genaue Kenntnisse über den Schaltungsaufbau der Code-Karte 10 besitzen müßte, um mit einer falschen Karte eine Kartenprogrammiereinheit 30 oder eine Kartenleseeinheit 90 wirksam bedienen zu können, wodurch zusätzliche Sicherheit für das System gewonnen wird, mit welchem Kontrolle über den Zugang zu einer Maschine und über den Umfang dieses Zugangs als Funktion des Zählerstandes in der Karte 10 ausgeübt wird
leiste 13 kann/ausgeführt werden, daß man genaue Kenntnisse über den Schaltungsaufbau der Code-Karte 10 besitzen müßte, um mit einer falschen Karte eine Kartenprogrammiereinheit 30 oder eine Kartenleseeinheit 90 wirksam bedienen zu können, wodurch zusätzliche Sicherheit für das System gewonnen wird, mit welchem Kontrolle über den Zugang zu einer Maschine und über den Umfang dieses Zugangs als Funktion des Zählerstandes in der Karte 10 ausgeübt wird
Figur 4a zeigt die Frontseite der Aufnahmeeinrichtung 250 einer Kartenieseeinheit, Figur 4b
einen Querschnitt durch diese. Die Aufnahmeeinrichtung 250 hat einen Einsteckschlitz 272 zum
Einführen einer Karte 10 in der Gestalt,wie sie in Figur 1a dargestellt ist. Im hinteren Teil
des Einsteckschlitzes 272 ist eine weibliche Vielfachsteckkontaktleiste 274 vorgesehen, deren
einzelne Klemmen mit 274a bezeichnet sind. Sie machen Kontakt mit den Kontakten 13a der männlichen
Steckkontaktleiste 13 an der Karte 10.
Wenn die Karte 10 in den Einsteckschlitz 272 gesteckt ist, sodaß die Kontakte 13a und 274a miteinander
Kontakt machen, ist ein elektrischer Kreis geschlossen, der von der Anschlußleitung 150 (Fig. 3)
zur Leitung 51 (Fig. 1) führt und der die Karte 10 aktiviert.
In ähnlicher Weise sind die Ausgänge der Multiplexer 24, 26 der Karte 10 einzeln galvanisch verbunden mit
dem jeweils entsprechenden Eingang eines der Demultiplexer 92 bzw. 94 die ihrerseits mit der Steckkontaktleiste
274 im Einsteckschlitz 272 verbunden sind.
Obgleich in der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform im Zähler der Karte 10 der Zählerstand
erhöht wird, wenn ein Zahlenwert addiert, und der Zählerstand erniedrigt wird, wenn ein Zahlenwert subtrahiert werden soll, ist auch die umgekehrte
Verfahrensweise möglich. Z.B. könnte man dem dezimalen Zählerstand 9999 den Wert "Null" beimessen,
und nur bei einem Zählerstand kleiner als 9999 köante man mit der Karte eine Maschine bedienen.
In diesem Beispiel würde der Zähler 14 der Karte die ihm von der Kartenprogrammiereinheit eingegebene
Zahl von 9999 subtrahieren und die von der der Zugangskontrolle unterliegenden Maschine gelieferten
Zählimpulse addieren und schließlich bei Erreichen des Zählerstandes 9999 die Maschine abschalten.
Durch Änderung der Verdrahtung der Treiberstufe 114 können die Signale so decodiert werden,
daß der dezimale Zählerstand 9999 als OOOO angezeigt wird. Hierdurch wird die Sicherheit des
Systems gegen Fälschungen und unbefugten Gebrauch weiter gesteigert, weil das Erkennen des Systemaufbaus
erschwert wird.
Claims (1)
- FATEWTANWÄLYEDR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIERWESTLICHE 20-31 IAM LEOPOLDPLATZ}D-7530 PFORZHEIM (WEST-GERMANYJS (072 31) 102260/70 -TELEGBAMME PATMARK5. Oktober 1982 III/BeHecon Corporation, Tinton Falls, New Jersey U.S.A."Einrichtung und Verfahren zur Verhinderung einer unbefugten Benutzung einer Vorrichtung"Patentansprüche:1. Überwachungseinrichtung zur Verhinderung N~""' der unbefugten Benutzung einer Vorrichtung, welche während der Benutzung Impulse abgibt, deren Anzahl ein Maß für den Umfang der Benutzung ist, sowie zur Überwachung des Umfangs der befugten Benutzung dieser Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine flache Karte (10) im Taschenformat mit einem darin enthaltenen miniaturisierten Zähler (14) in Halbleiterbauweise, eine Kartenieseeinheit (250) zur Aufnahme einer solchen Karte (10) und mit Mitteln zum übertragen der Impulse von der Vorrichtung in den Zähler (14) der Karte (10), wo sie gezählt werden, eine elektronische Anzeigeeinheit (130) mit mehreren Anzeigeelementen (124 bis 124"') zur Darstellungeines Zählerstandes in dezimaler Form, eine Übertragereinrichtung (92, 94) zum Übertragen des Zählerstandes aus der Karte (10) in die Anzeigeeinheit (130),und eine Steuereinrichtung (I1-I^, D2-D10, TR1, TR2), welche in Abhängigkeit von dem auf der Anzeigeeinheit (130) dargestellten Zählerstand die Vorrichtung freigibt, sofern der aktuelle Zählerstand von einem vorgegebenen Zählerstand abweicht, die Vorrichtung aber blockiert, wenn der aktuelle Zählerstand mit dem vorgegebenen Zählerstand übereinstimmt.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zähler (14) in der Karte (10) ein vor- und rückwärtszählender Halbleiterzähler ist und eine Mehrzahl von Zählerstufen umfaßt, von denen jede eine Dezimalstelle in binär codierter Form darstellt.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kartenleseeinheit (90) einen Generator (92) für binär codierte Steuersignale in vorbestimmter Folge enthält, welche der Halbleiter-Multiplexschaltkreise enthaltenden Übertragereinrichtung (92, 94) zugeführt werden und diese derart steuern, daß sie die binär kodierten Zählerstandsignale in zeitlicher Aufeinanderfolge in die Kartenieseeinheit (250) überträgt.4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Übertragereinrichtung (92, 94) der Kartenieseeinheit (90) Halbleiter-Demultiplexschaltkreise enthält und jede binär codierte Gruppe von Impulsen, die eine Dezimalstelle des Zählerstandes darstellt, mit« Hilfe der Demultiplexer und durch die Steuersignale gesteuert auf ein der jeweiligen Dezimalstelle zugeordnetes Anzeigeelement (124 bis 124"') überträgt.5. Einrichtung nach Anspruch 4, d a d u r ch gekennzeichnet , daß die elektronischenAnzeigeelemente (124 bis 124"') die Dezimalen aus Ziffernsegmenten zusammengesetzt darstellen und durch eine dekodierende Halbleiter-Treiberstufe (116 bis 122) gespeist werden, welche eine übermittelte binär codierte Dezimalziffer speichert, und daß die Treiberstufe (116 bis 122) jeweils die in ihr gespeicherte binär codierte Dezimalziffer in Signale wandelt, welche die entsprechenden Segmente des jeweiligen Anzeigeelementes zur sichtbaren Anzeige der dem codierten Signal entsprechende Dezimaleaktivieren.
256. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch logische Torschaltungen (I- bis I1. und Dp bis Dq), welche die Anzeigeelemente (124 bis 124"') überwachen und durch Betätigen eines Schalters (S1) die Vorrichtung blockieren, wenn die Dezimalanzeige 0 ist.7- Einrichtung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet , daß die Übertrager-Kartenleseeinheit (90) eine auf die Steuersignale ansprechende, einen binär codierten elektronischen Dezimal/Dezimal-Dekoder (112) umfassende Abtasteinrichtung (112) enthält, die nur denjenigen Treiberkreis der Treiberstufe (116-122) auswählt, dessen binär codiertes Dezimalsignal in die Übertragereinrichtung der Kartenieseeinheit (90) übertragen wurde.8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Karte (10)eine Miniaturbatterie (16) enthält, die eine Speicherung des Zählerinhalts für unbestimmte Dauer ermöglicht.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Batterie(16) wiederaufladbar und derart angeschlossen ist, daß sie mittels der Kartenieseeinheit (250) wiederaufladbar ist, solange die Karte (10) darin steckt.10. Einrichtung zum Einspeisen eines vorprogrammiertei Zählerstandes in eine Karte (10), welche einen Halbleiterzähler (14) enthält, gekennzeichnet durch voreinstellbare Schalter (32 bis 38), deren Schaltstellungen den einzuspeisenden Zahlenwertdarstellen,eine Aufnahmeeinrichtung (82) für die Karte (10),einen Zähler (40) und eine auf das Einfügen der Karte (10) in die Auf'nahmeeinrichtung (82) ansprechende Steuereinrichtung (56,68), welche bewirkt, daß der durch die Schalter (32 bis 38) dargestellte Zahlenwert in den Zähler (40) übertragen wird und durch einen Taktgeber (62) gesteuert den Zählerstand des Zählers (40) in der Programmiereinheit in der einen Richtung und gleichzeitig den Zählerstand des Zählers (14) in der Karte (10) in der entgegengesetzten Richtung ändert, bis durch eine Abschalteinrichtung (74, 76) der Taktgeber (62) abgeschaltet wird, wenn der Zählerstand im Zähler (40) der Programmiereinheit einen vorbestimmten Wert erreicht.11. Programmiereinheit nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (86) zur Anzeige des Zählerstandes des Zählers (40) der Programmiereinheit in Dezimaldarstellung.12. Programmiereinheit nach Anspruch 10,gekennzeichnet durch ein Paar Stromanschlußklemmen (48, 54), die beim Einsetzen der Karte (10) in die Programmiereinheit durch eine Brücke auf der Karte (10) verbunden werden, wodurch eine normalerweise im "reset"-Zustand befindlicheerste bistabile Kippschaltung (56) in ihren "set"-Zustand übergeht, wodurch in weiterer Folge eine zweite bistabile Kippschaltung (60), welche sich ebenfalls normalerweise im "resef'-Zustand befindet, ebenfalls in den "set"-Zustand übergeht und ein dazwischenliegender Schalter (58) geschlossen wird, um die Übertragung des mit den mechanischen Schaltern (32 bis 38) eingestellten dezimalen Zahlenwerts in den Zähler (40) der Programmiereinheit zu ermöglichen.13. Programmiereinheit nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch dieVerwendung von Torschaltungen (64,66,68), welche auf die Übertragung des gewünschten Zählerstandes in den Zähler (14) der Karte (10) ansprechen und Taktimpulse des Taktgebers (62) zum Zähler (14) der Karte (10) und gleichzeitig zum Zähler (40) der Programmiereinheit weiterleiten. 2014. Programmiereinheit nach Anspruch 13gekennzeichnet durch eine Stelleinrichtung für den Vorwärts-Rückwärtszähler (14) der Karte (10), welche nach Einsetzen der Karte (10) in die Aufnahmeeinrichtung der Programmiereinheit (30) den Zähler (14) der Karte (10) nach Wahl vorwärts oder rückwärts zählen läßt.15. Programmiereinheit nach Anspruch 14gekennzeichnet durch logische Torschaltungen (74, 76), die nach Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes im Zähler (40) der Programmiereinheit umschalten und dadurch verhindern, daß weitere Zählimpulse in die Zähler (14, 40) der Kar.te (10) und der Programmiereinheit (30) gelangen.16. Programmiereinheit nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Torschaltungen (74, 76) (über D1, D2, 80) mit den beiden Kippschaltungen (56, 60) verbunden sind, um, wenn der Zähler (40) der Programmiereinheit einen vorbestimmten Zählerstand erreicht hat, gleichzeitig beide Kippschaltungen (56, 64) umzuschalten, den Zähler (40) der Programmiereinheit zurückzustellen, den Taktgeber (62) abzuschalten und zu verhindern, daß die Karte (10) durch zufällige Betätigung des Programmierschalters/erneut programmiert wird.17· Verfahren zur Zugangskontrolle und zurKontrolle des Benutzungsumfangs einer Vorrichtung unter Verwendung einer Karte (10) mit darin enthaltenem Halbleiterzähler (14), einer Kartenprogrammiereinheit (30) mit einer Einstelleinrichtung (32 bis 38) zur Einstellung eines vorbestimmten Zählerstandes zur übertragung in den Zähler (14) der Karte (10),einer Kartenieseeinheit (90) mit Anzeigeelementen (124 bis 124"') für diesen Zählerstand, einer Einrichtung zur Verminderung dieses Zählerstandes in Abhängigkeit vom Umfang der erfolgten Benutzung de"r Vorrichtung,und unter Verwendung einer Steuereinrichtung, welche in Abhängigkeit vom aktuellen Zählerstand die Vorrichtung entweder freigibt oder blockiert, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:a) Die Karte (10) wird in die Programmiereinheit (30) eingesteckt,b) Der Zählerstand im Zähler (14) der Karte (10) wird um einen vorgewählten Betrag erhöht und zur Kontrolle der Übertragung sichtbar angezeigt,c) Die so programmierte Karte (10) wird in die Kartenieseeinheit (90) gesteckt,d) Die an die Leseeinheit (90) angeschlossene Vorrichtung wird nur freigegeben, wenn der Zählerstand im Zähler (14) der Karte (10) von einem vorbestimmten Wert verschieden ist,e) sichtbare Anzeige dieses Zählerstandes,f) Erniedrigen des Zählerstandes im Zähler (14) der Karte (10) entsprechend dem fortschreitenden Umfang der Benutzung der freigegebenen Vorrichtung,g) Stillsetzen der Vorrichtung, sobald der Zählerstand in der Karte den vorbestimmten Wert erreicht hat,h) Anzeigen des aktuellen Zählerstandes bei fortschreitender Benutzung der Vorrichtung.18V Verfahren nach Anspruch 17, dadurchgekennzeichnet , daß die Dezimalen des Zählerstandes im Zähler (14) der Karte (10) in vorbestimmter und ständig wiederholter Folge in die Kartenieseeinheit übertragen werden.19. Überwachungseinrichtung zur Verhinderung unbefugter Benutzung einer Vorrichtung, g e kennzeichnet durcha) eine Karte (10) mit einem Halbleiterzähler (14),b) eine Steuereinheit (90) zum Lesen der Karte (10) mit einer Aufnahmeeinrichtung für die Karte (10),c) die Karte (10) enthält gesicherte Mittel (14),um einen Freigabezustand zu erzeugen, d) die Steuereinheit (90) enthält eine Erkennungseinrichtung (132), welche auf diesen Freigabezustand anspricht und ein Freigabesignal erzeugt,e) eine Freigabeeinrichtung (146) für die Vorrichtung, welche ferner den Zählerstand erniedrigende Impulse an den Zähler (14) übermittelt, und zwar entsprechend dem fortschreitenden Benutzungsumfang,- ίο -f) eine überwachungseinrichtung (D1-D9) in der Kartenieseeinheit (90), welche auf einen vorbestimmten Zählerstand im Zähler (14) der Karte (10) anspricht und dann den Freigabezustand dauerhaft aufhebt ,g) in Abwesenheit des Freigabezustandes bleibt das Freigabesignal aus.20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinrichtung (132) auf den Zählerstand "Null" anspricht.21. Miniaturisierte, tragbare Karte (10) mit einem Zähler (14) zum Einspeichern eines vorbestimmten Zählerstandes zur Verwendung im Zusammenhang mit einer Steuereinheit (90), welche nach Einstecken einer gültigen, geeignet programmierten Karte (10) eine angeschlossene Vorrichtung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (14) ein Halbleiterzähler ist, daß Mittel (146) vorgesehen sind, um ausgehend von dem vorbestimmten Zählerstand diesen entsprechend der fortschreitenden Benutzung der Vorrichtung durch benutzungsabhängig auftretende, von der Steuerein-■ heit (90) übermittelte Signale zu vermindern, daß eine Erkennungseinrichtung (132) zur Ermittlung des Zählerstandes "Null" vorgesehen ist,daß eine Identifizierungseinrichtung vorgesehen ist, welche einen Identifizierungscode erzeugt, sobald die Karte (10) in die Steuereinheit (90) eingesteckt ist,daß eine Übertragungseinrichtung mit zwei Schaltzuständen vorgesehen ist, die in dem einen (normalen) Schaltzustand die Identifizierungseinrichtung mit der Steuereinheit (90) verbindet und in dem zweiten Schaltzustand diese Verbindung trennt t und daß eine Erkennungseinrichtung vorgesehen ist, welche auf einen vorbestimmten Zählerstand im Zähler (14) anspricht und dann den zweiten Schaltzustand herstellt.22. Karte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Identifizierungseinrichtung eine Schaltung zur Erzeugung eines Identifizierungscodes in Gestalt eines ein Multi-bit Binärcodes enthält.23. Karte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Übertragungseinrichtung von aussen unzugänglich in der Karte (10) angeordnet ist.
2524. Karte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß alle elektronischen Komponenten der Karte vollständig von einem Gehäuse (12) umschlossen sind, längs dessen Außen-seite Steckverbinder (13) zur galvanischen Verbindung der elektronischen Komponenten mit der Steuereinheit (90) vorgesehen sind.25. Karte nach Anspruch 21I, dadurch ge -kennzeichnet , daß die Übertragungseinrichtung einen von außerhalb des Gehäuses unzugänglichen Anschlußkontakt für die Einspeisung eines Rückstellsignals umfaßt, welches die Übertragungseinrichtung in ihren ersten Schaltzustand zurückstellt.26. Verfahren zur Benutzung einer Karte miteinem Zähler in Zusammenarbeit mit einer Vorrichtung, zu der der Zugang durch eine Steuereinheit überwacht wird, welche die Vorrichtung nur freigibt, wenn sie eine gültige Karte aufnimmt, gekennzeichnet durch· die folgenden Schritte:
a) überprüfen, ob nach dem Einführen der Kartein die Steuereinheit ein Einschalten der Stromversorgung signalisiert wird; b) Überprüfen, ob ein vorbestimmter Zählerstand vorliegt ;c) Erzeugen eines Identitätssignals und Übermittlung des Identitätssignals an die Steuereinheit, wenn der Zählerstand "Null" ist; d) Herabsetzen des Zählerstandes im Zähler der Karte mittels von der Steuereinheit gelieferten Signalen (Impulsen), welche ein Maß für den Umfang der Benutzung der Vorrichtung sind ;e) Beenden der Erzeugung des Identitätssignals, sobald der Zählerstand den Wert "Null" erreicht hat.27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurchg e k ennzeichnet , daß als Identitätssignal binär codiertes Signal erzeugt wird.28. Verfahren nach Anspruch 26 , dadurchgekennzeichnet , daß zunächst der Zählerstand im Zähler der Karte durch von außen zugeführte Signale auf einen vorbestimmten Wert erhöht und nach Erreichen des vorbestimmten Zähler-Standes der Zähler für den Empfang weiterer Signale, welche den Zählerstand weiter erhöhen könnten, gesperrt wird.
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GB8130276 | 1981-10-07 | ||
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |