DE69107628T2 - Anweisunggebende vorrichtung oder ähnliches zur einnahme von arzneien. - Google Patents

Anweisunggebende vorrichtung oder ähnliches zur einnahme von arzneien.

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DE69107628T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen neuen Typ einer anweisunggebenden Vorrichtung oder Ähnliches zur Einnahme von Arzneien, die vorzugsweise Anweisungen für die Einnahme der betreffenden Arzneien gibt und aus einer Vorrichtung zur Auslösung eines Signals, z.B. eines akustischen und/oder Lichtsignals, an voreingestellten Zeitpunkten besteht, die den Zeitpunkten entsprechen, an denen die Arzneien eingenommen werden sollen.
  • Die Aktivität und die therapeutische Wirkung einer Arznei wird durch eine Vielzahl von Faktoren und Umständen bestimmt: einerseits durch die pharmakologischen Eigenschaften, andererseits durch die biologische Verfügbarkeit und die Pharmakokinetik.
  • Die Pharmaindustrie sorgt dafür, daß die Arzneien dem Patienten in bestmöglicher Form und in optimalem Zustand zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Wirkung einer Arznei ist jedoch von der Dosierung und vom Zeitplan der Einnahme abhängig.
  • Wissenschaftler haben nachgewiesen, daß die Wirkung von Arzneien etwa 40 % geringer als die Sollwirkung ist, weil sich zahlreiche Patienten nicht an den Zeitplan und die Dosierung halten.
  • Im Zusammenhang mit der Einnahme von Medikamenten ist der richtige Zeitpunkt der Einnahme von allergrößter Bedeutung. Als Beispiel sei eine Antibiotika-Behandlung angeführt, bei der das Antibiotikum alle sechs Stunden zu nehmen ist, um die Antibiotikumkonzentration im Blut auf einem Niveau zu halten, bei dem pathogene Mikroorganismen nicht überleben. Wird das Antibiotikum nicht rechtzeitig genommen oder eine Dosis ausgelassen, dann besteht die Gefahr, daß der Mikroorganismus wieder auflebt, so daß sich die Erfolgschancen der Therapie drastisch verringern können.
  • Bei Arzneien, die mehrmals am Tag zu verabreichen sind, können die Anzahl der Gaben pro Tag und auch die Zeitabstände zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gaben während des Tages unterschiedlich sein. Darüber hinaus können bei bestimmten Arzneien die Anzahl der Gaben und/oder die Zeitabstände zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gaben von Tag zu Tag verschieden sein. Beispielsweise ist es möglich, daß die Anzahl der Gaben von Tag zu Tag ab- und die Zeitabstände zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gaben zunehmen. Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die Verabreichungszyklen für eine bestimmte Arznei vom Patienten selbst abhängen können.
  • Im Fachjargon wird die Tatsache, daß die Maßvorgaben nicht eingehalten werden, als "Nichterfüllung" bezeichnet.
  • Untersuchungen haben aufgezeigt, daß sich 40 % der Patienten nicht vollständig an die Maßvorgaben halten. Dieser Prozentsatz kann umso höher sein, je weniger krank sich der Patient fühlt. Bekanntermaßen neigt ein Patient mit Bluthochdruck, der davon wenig spürt - auch wegen möglicher Nebenwirkungen - dazu neigt, die Einnahme seiner Arzneimittel zu vergessen.
  • Man bemüht sich jetzt, diesem großen Problem hauptsächlich durch bessere und leichter verständliche Information des Patienten über die Arznei entgegenzuwirken, u.a. durch einfachere Formulierung der Anweisungen für den Gebrauch der Arznei.
  • Eine andere, oft effizientere Methode besteht darin, daß die Arzneiabgabestelle die arzneibezogenen Daten für jeden Patienten EDV-mäßig erfaßt. Der Computer berechnet die Verbrauchsdauer und meldet sich mit einem akustischen Signal, wenn der Patient zu früh Nachschub an der betreffenden Arznei holt.
  • Andere Untersuchungen haben gezeigt, daß die Tatsache, daß eine Arznei relativ wenig oft am Tag oral eingenommen werden muß, zur richtigen Einnahme beiträgt. Aufgrund dieser Erkenntnis versucht man, die Tageseinnahmehäufigkeit sowohl durch andere Verabreichungsmethoden, als auch durch allmählich vom Körper aufgenommene Arzneien nach Möglichkeit auf eine einmalige Einnahme zu verringern. Da dies jedoch nur für eine begrenzte Anzahl von Arzneien möglich ist, besteht weiterhin das Problem, daß die meisten Arzneien falsch oder nicht zum richtigen Zeitpunkt eingenommen werden. Hinzu kommt, daß natürlich die Folgen größer sind, wenn man eine einzige Tageseinnahme vergißt als wenn man die Einnahme einer Arznei ausläßt, die vier Mal am Tag einzunehmen ist.
  • In dem Dokument US-A-4 490 711 wurde bereits eine Lösung zur Bewältigung dieses Problems vorgeschlagen, und zwar eine elektronische Uhr, die mit einem programmierbaren Zeitschalter gekoppelt ist, über den mittels getrennter Schalter jeder Zeitpunkt eines 24-Stunden-Zyklus, an dem eine Arznei einzunehmen ist, getrennt eingestellt werden kann. Auf diese Weise wird an die Uhr ein Signal gesendet, und zwar über den Zeitschalter, der an jedem voreingestellten Zeitpunkt den Alarmgeber der Uhr aktiviert.
  • Der Einsatz einer derartigen Vorrichtung und die Einstellung der Zeitpunkte, an denen der Alarmgeber aktiviert werden soll, sind sehr kompliziert und erfordern bestimmte technische Kenntnisse und Geschick, die der Benutzer nicht in allen Fällen besitzt. Dies trifft beispielsweise für unangelernte Personen, ältere Menschen und Kranke zu.
  • Im Falle von Personen, die verschiedene Arzneien einnehmen, sind die einzelnen Arzneien möglicherweise an verschiedenen Zeitpunkten zu verabreichen. Ferner besteht, wie bereits oben erwähnt, die Möglichkeit, daß die Tagesdosis für ein- und dieselbe Arznei von Tag zu Tag verschieden ist bzw. sich jeden Tag verringert. Dadurch wird für den Patienten, der Arzneien einnimmt, die Angelegenheit noch komplizierter.
  • Die Probleme sind ähnlich gelagert, wenn die in EP-A-159306 und US-A-4725997 offengelegte Vorrichtung verwendet wird. Die in EP-A-159306 und US-A-4725997 beschriebenen Vorrichtungen sollten mit einer Uhr ausgestattet sein. Außerdem wird es notwendig sein, die Zeitpunkte zu programmieren, an denen die Arznei laut ärztlicher Anweisung einzunehmen sind. Die Erfindung zielt in erster Linie darauf ab, für alle genannten Fälle eine Lösung anzubieten und die Mängel der verschiedenen, oben beschriebenen Methoden zu beheben, und zwar in einer kostengünstigen und einfachen Weise, so daß alle Irrtümer bei den Einnahmezeiten ausgeschlossen werden. Insbesondere ist im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Vorrichtungen gemäß der Erfindung überhaupt kein Zutun des Patienten erforderlich.
  • Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung anweisunggebende Vorrichtungen oder Ähnliches vorgestellt, bei denen die Vorrichtung für die Abgabe oder Erzeugung eines Signals in voreingestellten Zeitabständen oder an voreingestellten Zeitpunkten, die den Zeitpunkten entsprechen, an denen die Arzneien eingenommen werden sollen, aus einem elektronischen Zeitschalter besteht, der an eine Signalgebervorrichtung zur Auslösung des genannten Signals angeschlossen ist, wobei dieser Zeitschalter mittels einer voll integrierten elektronischen Schaltung so vorprogrammiert wird, daß das genannte Signal nach aufeinanderfolgenden Zeitintervallen aktiviert werden kann, die einen oder mehrere Zyklen umfassen, wobei diese Zeitintervalle identisch oder unterschiedlich sind; im letzteren Fall werden die Zeitintervalle bezogen auf einen Ausgangs-Referenzzeitpunkt für genannte Zyklen genauer definiert, wobei ein Bedienelement für die Einstellung anhand des genannten Zeitschalters eines bestimmten Zyklus von einem Ausgangs-Referenzzeitpunkt aus vorgesehen ist, welcher vorzugsweise dem Zeitpunkt entspricht, an dem die genannte Arznei zum ersten Mal einzunehmen ist. Beginnt der Zyklus mit dem Referenzzeitpunkt, dann entspricht das Ende eines jeden Intervalls dem Zeitpunkt, an dem eine weitere Dosis der Arznei einzunehmen ist.
  • In einer spezifischen Ausführung der Erfindung umfaßt diese Vorrichtung einen Rückstellschalter, der es erlaubt, bereits eingestellte Zeitpunkte zu löschen und einen neuen Ausgangszeitpunkt festzulegen, von dem automatisch alle weiteren Zeitpunkte abhängig sind.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches aus einem verhältnismäßig starren Plättchen gefertigt, z.B. aus plastifiziertem oder nicht plastifiziertem, gegebenenfalls mit verschiedenen Anweisungen versehenem Karton, der abnehmbar ist und in einer Arzneimittelpackung untergebracht werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer spezifischen Ausführung der anweisunggebenden Vorrichtung gemäß der Erfindung ersichtlich. Die im folgenden angegebenen Bezugsnummern beziehen sich auf die beigefügten Zeichnungen.
  • Zeichnung 1 ist eine Vorderansicht der anweisunggebenden, gemäß der Erfindung aus einer starren rechteckigen Karte gefertigten Vorrichtung.
  • Zeichnung 2 ist eine Rückansicht dieser anweisunggebenden Vorrichtung.
  • Zeichnung 3 stellt ein Blockschaltbild des in die anweisunggebende Vorrichtung integrierten Schaltkreises gemäß der Erfindung dar.
  • Zeichnung 4a stellt einen Ausschnitt des detaillierten Blockschaltbilds eines elektronischen Bauteils einer spezifischen Ausführung der anweisunggebenden Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
  • Zeichnung 4b stellt den anderen Ausschnitt desselben, in Zeichnung 4a abgebildeten Blockschaltbildes dar.
  • Die vorliegende Erfindung zielt grundsätzlich darauf ab, den Patienten aktiv aufmerksam zu machen, wenn die Einnahme einer Arznei fällig ist und den Faktor "Vergeßlichkeit" völlig auszuschalten.
  • Ferner geht es in erster Linie darum, dieses Konzept praktisch, kostengünstig und in allgemeinverständlicher Weise umzusetzen.
  • Ausgehend von diesen Kriterien wurde gemäß der Erfindung eine anweisunggebende Vorrichtung (oder anweisunggebende Beipackvorrichtung) oder Ähnliches zu entwickeln, welche eine Vorrichtung zur Erzeugung eines akustischen Signals an voreingestellten Zeitpunkten umfaßt, die sich auf einfache Weise voreinstellen lassen und den Zeitpunkten entsprechen, an denen die Arznei einzunehmen ist.
  • Dementsprechend wurde auf den beigefügten Zeichnungen eine spezifische Ausführung gemäß der Erfindung vorgestellt, die u.a. aus derartigen Vorrichtungen besteht.
  • Diese Beipackvorrichtung ist aus kleinformatigem Hartkarton gefertigt, der der Arzneipackung beigefügt werden kann. Sie kann beispielsweise die Form einer rechteckigen Karte mit dem Standard-Format einer Bank- oder Kreditkarte haben, so daß sie wie eine Bank- oder Kreditkarte in einer Geldtasche oder in einem Terminkalender mitgeführt werden kann, um die anweisunggebende Vorrichtung ständig bei sich zu haben.
  • Sie kann beispielsweise eine Karte mit einer Länge von 85,5 mm, einer Breite von 54 mm und einer variablen Materialstärke von 2 bis 5 mm sein.
  • Bei der Ausführung der anweisunggebenden Vorrichtung gemäß der Erfindung wird ein akustisches Signal mittels eines mit einem sogenannten Helmholz-Resonator (Piezo-Summer) ausgestatteten piezoelektrischen Summer 10 erzeugt, wie er in Zeichnung 3 schematisch dargestellt ist.
  • Die anweisunggebende Vorrichtung umfaßt darüber hinaus einen Rückstellschalter 4; dieser besteht aus einem an der Vorderseite la dieser Karte 1 in der linken oberen Ecke versenkten Druckknopf, der durch eine kleine runde Öffnung in der Kartondeckschicht mit einem spitzen Gegenstand betätigt werden kann. Auf diese Weise wird vermieden, daß dieser Schalter 4 durch unbeabsichtigtes Berühren betätigt wird.
  • Mit diesem Schalter 4 ist es möglich, den Zyklus aufeinanderfolgender Zeitpunkte zu unterbrechen und nötigenfalls zu einem anderen Zeitpunkt einen neuen Zyklus auszulösen.
  • Im mittleren Teil der Vorderseite la der kartenähnlichen anweisunggebenden Vorrichtung 1 befinden sich vier Tasten oder Knöpfe 2 in Form von Membranschaltern S&sub1;, S&sub2;, S&sub3; und S&sub4; für die Einstellung der gewünschten Anzahl von Zeitpunkten pro Tag, an denen ein akustisches Signal ausgelöst werden soll.
  • Diese Tasten oder Knöpfe sind mit den Ziffern 1 bis 4 gekennzeichnet. Die Schalter S&sub1; bis S&sub4; sind untereinander und mit dem Rückstellschalter 4 verbunden, so daß nach Betätigung eines der Schalter S&sub1; bis S&sub4; und nachfolgender Betätigung des Rückstellschalters alle Tasten 2 automatisch ausgeschaltet werden; die Position dieser Schalter 1 bis 4 kann dann natürlich nicht mehr beeinflußt werden.
  • In einer spezifischen Ausführung der Erfindung kann das akustische Signal mit einem kurzen gesprochenen Text betreffend die Einnahme der Arznei kombiniert oder durch diesen Text ersetzt werden. Diese spezifische Ausführung ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, die diesbezügliche Technik ist jedoch als solche bekannt und wird z.B. bei bestimmten Postkarten verwendet.
  • Außer der Vorrichtung zur Erzeugung eines akustischen Signals ist in einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung eine Vorrichtung zur Abgabe eines Lichtsignals in Verbindung mit dem akustischen Signal vorgesehen. Für diesen Zweck kann vorteilhaft eine unter der Bezeichnung "LED" 3 bekannte lichtemittierende Diode verwendet werden (siehe Zeichnung 3).
  • Dies kann wichtig sein, wenn der Patient mehrere unterschiedliche Arzneien einnehmen muß und daher über mehrere anweisunggebende Beipackvorrichtungen gemäß dieser Erfindung verfügt. Auf diese Weise kann der Patient beim Ertönen eines akustischen Signals erkennen, von welcher Karte das Signal abgegeben wird, und weiß damit automatisch, welche Arznei zu dem betreffenden Zeitpunkt einzunehmen ist.
  • Alle oben beschriebenen Funktionen werden über eine eingebaute elektronische Schaltung 9, dargestellt in Zeichnung 3, aktiviert. Diese Schaltung ist voll in der Karte 1 zwischen der Kartonschicht integriert, die die Oberseite 1a und die Unterseite 1b bildet.
  • Diese elektronische Schaltung 9 umfaßt einen programmierten Zeitregler bzw. Zeitschalter 11, der aus einem sogenannten kundenspezifischen CMOS-Zeitschalter besteht. An diesem Zeitregler 11 sind die zu aktivierenden Funktionen, zum Beispiel das akustische Signal, das Lichtsignal und der Rückstellschalter parallel angeschloßen. über die parallel geschalteten Schalter S1 bis S4 ist dieser Zeitregler 11 darüber hinaus mit einer Batterie 12 verbunden, die die erforderliche Energie liefert. Die Batterie ist ihrerseits mit dem Rückstellschalter 4 in Serie geschaltet.
  • Die in den Zeichnungen gemäß der Erfindung abgebildete anweisunggebende Vorrichtung weist vier verschiedene Taster 2 auf. Mit jedem Taster kann einer der Schalter S&sub1;, S&sub2;, S&sub3; oder S&sub4; betätigt werden. Diese Taster sind mit den Ziffern 1 bis 4 gekennzeichnet. Die mit der Ziffer 1 versehene Taste muß gedrückt werden, wenn die Arznei nur ein Mal täglich einzunehmen ist. Die mit der Ziffer 2 versehene Taste ist für eine Arznei bestimmt, die zwei Mal täglich einzunehmen ist. Die mit der Ziffer 3 versehene Taste ist für die Einnahme 3 Mal pro Tag, die mit der Ziffer 4 für die Einnahme 4 Mal pro Tag bestimmt.
  • Wurde zum Beispiel von einem Diuretikum eine Dosis von einer Tablette ein Mal täglich um 8 Uhr morgens verschrieben, dann genügt es, bei der ersten Einnahme um 8 Uhr morgens zuerst den Rückstellschalter 4 und dann den Taster mit der Ziffer 1 zu drücken. Auf diese Weise gibt der Summer 10 nach einem Zeitintervall von 24 Stunden, also jeweils um 8 Uhr morgens, ein akustisches Signal ab. Gleichzeitig leuchtet die "LED"-Diode 3 auf.
  • Der Zeitregler 11 kann so eingestellt werden, daß das akustische Signal und das Lichtsignal eine bestimmte Anzahl von Sekunden lang aktiviert bleiben und sich dann automatisch ausschalten. Es wäre denkbar, einen zusätzlichen Taster für das Ausschalten dieser Signale innerhalb dieses Zeitraums vorzusehen. Ist zum Beispiel vorgesehen, daß diese Signale für die Dauer von zehn Sekunden gehalten werden, dann könnte dieser zusätzliche Taster das frühere Ausschalten übernehmen, um zu vermeiden, daß Personen in der Umgebung gestört werden.
  • Bei zweimaliger Einnahme pro Tag werden die Signale für eine Arznei z.B. um 9 Uhr (morgens) und 21 Uhr (abends) und für eine andere Arznei z.B. um 9 Uhr (morgens) und 18 Uhr (abends) abgegeben.
  • Bei dreimaliger Einnahme pro Tag ist die Schlafperiode zu berücksichtigen. Geht man von einer durchschnittlichen Schlafdauer von zehn Stunden einschließlich Toilette vor und nach dem Schlafen aus, dann kann zum Beispiel alle sieben Stunden ein Signal abgegeben werden. Wird das erste Signal auf 8 Uhr eingestellt, dann wird auch um 15 und 23 Uhr ein Signal abgegeben. Bei viermaliger Einnahme pro Tag wird der Zeitintervall vorzugsweise fünf Stunden sein, was impliziert, daß die Signale an folgenden Zeitpunkten abgegeben werden: 8, 13, 18 und 23 Uhr.
  • Der Vorteil des Rückstellschalters liegt darin, daß damit der Zeitpunkt der ersten Einnahme geändert werden kann. Soll zum Beispiel die erste Einnahme von 8 auf 9 Uhr verschoben werden, so genügt es, den Rückstellschalter 4 und dann einen der vier Taster 2 zu drücken, je nachdem, ob die Dosis ein-, zwei-, drei- oder viermal pro Tag einzunehmen ist. Bei Beginn der Sommer- oder Winterzeit ist es möglicherweise wünschenswert, die Zeitumstellung zu berücksichtigen.
  • Der freie Raum an der Vorderseite 1a und Rückseite 1b der Karte 1 kann vorteilhaft für die Aufnahme nützlicher Angaben verwendet werden. So können zum Beispiel in dem Feld 5 auf der Vorderseite 1a der Karte Anweisungen für die Einnahme der Arznei angegeben werden. Im Feld 6 oben an der Rückseite kann der Handelsname der Arznei ausgebracht werden, im größeren mittleren Feld 7 dieser Rückseite sämtliche Angaben zur Zusammensetzung und über mögliche Nebenwirkungen, zur Aufbewahrung der Arznei usw. Das untere Feld 8 kann beispielsweise für die Angabe des Namens und der Anschrift des Herstellers der Arznei verwendet werden. Diese Angaben können generell die herkömmlichen Hinweise ersetzen, die in der Regel in Form eines Beipackzettels beigefügt sind.
  • Wie der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, hat der Zeitregler oder Zeitschalter 11 zwei verschiedene Zustände, nämlich einen Ruhezustand und einen aktiven Zustand.
  • Der Hersteller der Arznei und/oder der Apotheker fügt der Arznei eine programmierte Anweisungsbeilage bei, die sich in Ruhezustand befindet. Der Patient versetzt in Abhängigkeit von dem vorgeschriebenen Zyklus von Zeitpunkten, an denen eine Arzneidosis zu nehmen ist, den Zeitschalter 11 in den aktiven Zustand in dem Augenblick, an dem die erste Dosis der Arznei zu nehmen ist, und zwar durch Betätigung des entsprechenden Bedienelements 2 mit den Schaltern S&sub1;, S&sub2;, S&sub3; und S&sub4;. Der Zeitschalter 11 aktiviert dann den Summer 10 und möglicherweise gleichzeitig die lichtemittierende Vorrichtung, die anzeigt, daß der aktive Status und somit der Zyklus aufeinanderfolgender Zeitintervalle in Gang gesetzt wurde.
  • In einer anderen besonderen Ausführung der anweisunggebenden Vorrichtung gemäß der Erfindung wird in diesem aktiven Zustand allen Bedienelementen 2 mit Ausnahme des Rückstellschalters 4 automatisch eine andere Funktion, nämlich das Ausschalten des akustischen Signals, zugewiesen. Auf diese Weise ist es möglich, ganz einfach den Alarm zu unterbrechen, ohne daß die oben genannte zusätzliche Taste erforderlich ist. Ein viel wichtigerer Vorteil liegt darüber hinaus darin, daß eine durch Unachtsamkeit bedingte Störung des Zyklus der programmierten aufeinanderfolgenden Zeitintervalle nicht möglich ist.
  • In einer anderen besonderen Ausführung der anweisunggebenden Vorrichtung gemäß der Erfindung können die Schalter S&sub1;, S&sub2;, S&sub3; und S&sub4;, die zum Beispiel Membranschalter sind, durch Fühler verschiedenster Art ersetzt werden, solange diese dieselbe Funktion wie diese Schalter haben.
  • In der in den Zeichnungen 1 bis 3 dargestellten Ausführung der anweisunggebenden Vorrichtung kann der Patient je nach den Vorschriften des Herstellers, Apothekers oder Arztes zwischen vier verschiedenen Zyklen programmierter aufeinanderfolgender Zeitintervalle wählen. In der Praxis werden jedoch im Hinblick auf eine einfachere Benutzung durch den Patienten anweisunggebende Vorrichtungen mit nur einem Bedienelement 2 ausreichend sein.
  • Die elektronischen Schaltungen 9 können unterschiedlich ausgeführt sein, etwa in Form von Schaltungen, die aus digitalen integrierten Schaltungen mit Grund funktionen wie Gatter und Speicherschaltungen bestehen. Ein Beispiel für diese Ausführung ist in den Zeichnungen 4a und 4b dargestellt.
  • Die Schaltung kann über einen Schalter 21 gespeist werden. Dieser Schalter verbindet eine kleine Batterie mit dem integrierten Oszillator und Frequenzteiler 22. Der Frequenzteiler 22 ist mit dem Quarzkristall 23 verbunden. Dadurch kommt es zu einer Oszillation bei der vom Quarzkristall 23 vorgegebenen Frequenz. Diese Methode für die Schaffung einer stabilen und zuverlässigen Zeitbasis wird auch bei sogenannten Quarzuhren verwendet. Ein zweiter Frequenzteiler 24 teilt die Ausgangsfrequenz des Frequenzteilers 22 entsprechend der Zeitbasis, die für eine bestimmte Arznei erforderlich ist. Bei Überschreitung des Zeitlimits dieser Zeitbasis werden die Kippschaltungen 25 und 26 aktiviert. Die Ausgangsspannung des Kippschalters 25 aktiviert das UND-Gatter 27, welches das von der Kippschaltung 25 kommende Aktivierungssignal durch einen kurzen, wiederholten, vom ersten Trenner 22 und einem differenzierenden Netzwerk 28 UNDierten Signal aktiviert. Die Ausgangsspannung des Gatters 27 treibt einen Emitterfolger an, der die in dem Kondensator 30 gespeicherte Energie zur LED 29 leitet.
  • Diese LED leuchtet auf, solange die Kippschaltung 25 aktiviert ist. Nach ungefähr 90 Sekunden wird die Kippschaltung 25 von der Zeitschalter-/Trenner-Schaltung 24 rückgestellt, und die LED leuchtet nicht mehr auf.
  • Bei der Kippschaltung 26 und beim Gatter 31 ist der Schaltungsaufbau ähnlich. Die Ausgangsspannung des Gatters 26 wird mit einem 4 kHz-Ton UND-getort, der vom Frequenzteiler 22 erzeugt, invertiert und von den Gattern 32 und 33 mit einem Puls erneut UND-getort wird, um den 4 kHz-Ton in einen intermittierenden Ton umzuwandeln. Das Signal wird durch zwei parallelle Umrichter 33 und 34 invertiert, um ein ausreichendes Steuersignal für einen piezoelektrischen Akustikwandler 10 zu erzeugen. Die Kippschaltung 26 wird nach ungefähr 10 Sekunden rückgestellt, so daß das akustische Signal nur während dieser Zeitdauer gehört wird.
  • Solange die Schaltungen unter Spannung stehen, wird das akustische und optische Signal wie oben beschrieben bei jedem überschreiten des Zeitlimits des zweiten Frequenzteilers 24 ausgelöst. Die Signale werden daher in präzisen Zeitabständen wiederholt. Durch Verstärkung der Ausgangsspannungen der Frequenzteilerkette und Aktivierung dieser Ausgangs spannung zwecks Aktivierung der Kippschaltungen 25 und 26 können mehrere Zeitintervalle programmiert werden. In der dargestellten Schaltung wird dies mit Hilfe des Schalters 37 bewerkstelligt.
  • Die Schaltungen bestehen aus logischen D-MDS- Schaltkreisen. Dies gewährleistet einen extrem niedrigen Stromverbrauch. Die Schaltung wird von einem Satz Batterien gespeist wie sie in elektronischen Uhren verwendet werden und gewährleisten die Stromversorgung von einem Monat bis zu über einem Jahr in Abhängigkeit von der Häufigkeit der Benutzung und von der verwendeten Schaltung.
  • Die Erfindung ist natürlich in keiner Weise auf die spezifischen Ausführungen der oben beschriebenen anweisunggebenden Vorrichtungen beschränkt. Innerhalb des Rahmens der Erfindung und des beanspruchten Schutzes können jedoch mehrere Abänderungen in Betracht gezogen werden, unter anderem hinsichtlich der relativen Anordnung der Kartenbauteile, z.B. der Taster 2, der lichtemittierenden Diode 3, des Rückstellschalters 4, der Zusammensetzung und der Einheiten der elektronischen Schaltung 9 usw. Auch die Form der anweisunggebenden Vorrichtung kann völlig anders sein.
  • Die anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches gemäß der Erfindung sollte einen elektronischen Zeitschalter oder Zeitregler 11 umfassen, der mit einer Vorrichtung verbunden ist, die ein akustisches Signal erzeugt, z.B. ein Piezo-Summer 10, und nach Möglichkeit mit einer Vorrichtung, die ein Lichtsignal erzeugt, z.B. mit einer LED 3 für die Auslösung des genannten Signals. Dieser Zeitschalter sollte darüber hinaus so vorprogrammiert sein, daß das genannte Signal nach genau festgelegten aufeinanderfolgenden Zeitintervallen eines Zeitzyklus so aktiviert werden kann, daß das Ende eines jeden Intervalls einem vom Hersteller, Apotheker oder Arzt vorgeschriebenen Zeitpunkt entspricht, an dem die Arznei, auf die sich die Anweisungen beziehen, eingenommen soll. Es ist ein Bedienelement 2 für die Auslösung dieses Zyklus von Zeitintervallen vorzusehen, wobei der Zeitpunkt während des Tages so festzulegen ist, daß das Ende eines jeden dieser Intervalle automatisch mit einem Zeitpunkt während des Tages zusammenfällt, an dem die Arznei einzunehmen ist.
  • Die Zeitintervalle eines Zyklus werden also bezogen auf einen Ausgangs-Referenzzeitpunkt festgelegt, der vorzugsweise dem Augenblick während des Tages entspricht, an dem die Arznei das erste Mal einzunehmen ist. Die Länge eines spezifischen Zeitintervalls sollte sich mit einer entsprechenden Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten decken, so daß - wenn der Zeitschalter zum richtigen Zeitpunkt aktiviert wird - das Ende eines jeden Zeitintervalls automatisch einem Zeitpunkt des Tages entspricht, an dem die Arznei einzunehmen ist.
  • In der Praxis wird es genügen, zu diesem Zeitpunkt den Rückstellschalter 4 der anweisunggebenden Vorrichtung und das gewählte Bedienelement 2 zu betätigen, das dem gewählten Zyklus von Zeitintervallen entspricht.
  • Da der Rückstellschalter 4 nicht in allen Fällen unabdingbar ist, wird es für den Fall, daß dieser Schalter nicht vorhanden ist, genügen, direkt auf das gewählte Bedienelement 2 zurückzugreifen.
  • Unter "Ähnliches" ist jede Trägervorrichtung zu verstehen, in der eine Vorrichtung untergebracht werden kann, die die Abgabe eines akustischen und nach Möglichkeit eines Lichtsignals ermöglicht und so beschaffen ist, daß sie eine im wesentlichen ähnliche Funktion wie die oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Karte erfüllen kann. Daraus folgt, daß der Patient diese Trägervorrichtung einfach und unauffällig mitführen und also ein erzeugtes akustisches Signal ohne weiteres hören kann. Es käme daher beispielsweise ein Armband, Halsband usw. in Frage.
  • Bei Verwendung einer Karte könnte diese beispielsweise mit einem Aufkleber oder einer aufklebbaren Oberfläche versehen werden, mit der die Karte abnehmbar, z.B. an der Innenseite eines Kleidungsstücks, etwa in einem Hemd oder in einer Bluse, befestigt werden könnte.
  • Aus diesen zusätzlichen Erwägungen ergibt sich ferner, daß die anweisunggebende oder ähnliche Vorrichtung gemäß der Erfindung möglicherweise völlig unabhängig von der einzunehmenden Arznei auf den Markt gebracht werden könnte, weil es verschiedene Einstellungsmöglichkeiten bietet und daher für eine äußerst breite Palette von Arzneien geeignet ist. Der Verpackung der Arzneien könnte beispielsweise ein Aufkleber mit den erforderlichen Angaben beigefügt werden, die an der Rückseite der Karte 1 abnehmbar befestigt werden kann.
  • Dank der Tatsache, daß die Zeitintervalle im Gegensatz zu der bekannten, durch das obengenannte U.S.- Patent Nr. 4 490 711 erfaßten Vorrichtung nicht auf eine Uhr bezogen festgelegt werden, kann ein Zyklus von Intervallen unabhängig von der Tageszeit definiert werden, so daß ein Zyklus von Intervallen 24 Stunden überschreiten kann. Dies könnte dann wichtig sein, wenn sich die Anzahl der Dosen - wie oben erwähnt - von Tag zu Tag ändert. Sind die Intervalle an eine Uhr gebunden wie in der Vorrichtung gemäß diesem U.S.-Patent, dann kann ein Zyklus die Dauer von 24 Stunden nicht überschreiten.
  • Das Bedienelement 2 in Form eines Tasters wie er in Zeichnung 1 dargestellt ist, kann auch als Lippe ausgeführt sein, an der gezogen werden muß, um den Zeitschalter in den genannten aktiven Zustand zu versetzen.

Claims (12)

1. Anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches zur Einnahme von Arzneien, bestehend aus einer Vorrichtung (9) zur Erzeugung eines Signals, zum Beispiel eines akustischen und/oder eines Lichtsignals, an voreingestellten Zeitpunkten- die den Zeitpunkten entsprechen, an denen die Arzneien eingenommen werden sollen1 gekennzeichnet dadurch, daß genannte Vorrichtung (9) aus einem elektronischen Zeitschalter (11) besteht, der an eine Signalgebervorrichtung (3,10) zur Auslösung des genannten Signals angeschlossen ist, wobei dieser Zeitschalter (11) mittels einer voll integrierten elektronischen Schaltung (21-37) für eine bestimmte Arznei so vorprogrammiert wird, daß das genannte Signal in Zeitintervallen, die einen oder mehrere Zyklen umfassen, ausgelöst werden kann, wobei diese Zeitintervalle identisch oder unterschiedlich sind; im letzteren Fall werden die Zeitintervalle im bezug auf einen Ausgangs-Referenzzeitpunkt für genannte Zyklen genauer definiert, wobei ein Bedienelement (2) für die Einstellung anhand des genannten Zeitschalters (11) eines bestimmten Zyklus von einem Ausgangs-Referenzzeitpunkt aus vorgesehen ist, welcher vorzugsweise dem Zeitpunkt entspricht, an dem genannte Arznei zum ersten Mal einzunehmen ist. Beginnt der Zyklus mit dem Referenzzeitpunkt, dann entspricht das Ende eines jeden intervalls dem Zeitpunkt, an dem eine weitere Dosis der Arznei einzunehmen ist.
2 Anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß diese Vorrichtung (9) einen Rückstellschalter (4) umfaßt, der es erlaubt, bereits eingestellte Zeitpunkte zu löschen und einen neuen Ausgangszeitpunkt festzulegen.
3. Anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß ein separates Bedienelement (2) für jeden einzustellenden Zeitintervallzyklus vorgesehen ist.
4. Anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Bedienelement (2) so angeschlossen ist, daß dieses Element (2) nach Betätigung gesperrt ist und erst wieder nach Betätigung des Rückstellschalters (4) aktiviert werden kann.
5. Anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches gemäß einem der AnsPrüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Bedienelement (2) so angeschlossen ist, daß das genannte Element (2) nach Betätigung seine Funktion ändert, d.h. das Signal unterdrückt oder unterbricht.
6. Anweisunggebende Vorrichtung oder Annliches gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß genannte Vorrichtung (9) ein lichterzeugendes Teil (3) umfaßt, das zeitgleich mit dem akustischen Signal in Funktion tritt.
7. Anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß das akustische Signal ein gesprochener Text ist.
8. Anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß eine durch eine Batterie (12) gespeiste elektronische Schaltung (9) vorgesehen ist, über die die Abgabe des genannten akustischen Signals in aufeinanderfolgenden, voreingestellten Zeitintervallen gesteuert werden kann.
9. Anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches gemäß Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß ein Piezo-Summer (10) für die Abgabe des genannten akustischen Signals vorgesehen ist.
10. Anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches gemäß Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet dadurch, daß das genannte Lichtsignal mittels einer lichtemittierenden Diode ("LED") (3) abgegeben wird.
11. Anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß die elektronische Schaltung (9) einen einstellbaren Zeitregler, insbesondere einen sogenannten "CMOS-Zeitschalter" (11) umfaßt, an den die zu aktivierenden Funktionen, zum Beispiel das akustische Signal, das Lichtsignal und der Rückstellschalter, parallel angeschlossen sind und der über genannte parallel geschaltete, mit Schaltern (S1, S2, S3, S4) versehene Bedienelemente (2) mit einer Batterie (12) verbunden sind, die ihrerseits mit dem Rückstellschalter (4) in Serie geschaltet ist.
12. Anweisunggebende Vorrichtung oder Ähnliches gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus einem verhältnismäßig starren Plättchen (1), z.B. aus plastifiziertem oder nicht plastifiziertem - gegebenenfalls mit verschiedenen Anweisungen versehenem - Martkarton gefertigt ist, der abnehmbar ist und in einer Arzneimittelpackung untergebracht werden kann.
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