DE3501021A1 - Schutzvorrichtung fuer schneidmaschinen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer schneidmaschinen

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DE3501021A1 DE19853501021 DE3501021A DE3501021A1 DE 3501021 A1 DE3501021 A1 DE 3501021A1 DE 19853501021 DE19853501021 DE 19853501021 DE 3501021 A DE3501021 A DE 3501021A DE 3501021 A1 DE3501021 A1 DE 3501021A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/29Details; Component parts; Accessories
    • B27B5/38Devices for braking the circular saw blade or the saw spindle; Devices for damping vibrations of the circular saw blade, e.g. silencing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/12Apparatus for cutting-off rind
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine

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Description

  • Gegenstand: Schutzvorrichtung für Schneid-
  • maschinen Druckschriften, die als Stand der Technik berücksichtigt wurden: Cli-PS 621 464 Die Erfindung bezieht sich nuf' eine Schutzvorrichtung für Schneidmaschinen, insbesondere Jür E;ntschwartungs- und Enthäutungsmaschinen fiiy die Fleischerei, bei welchen wesljers. ein Messer und ein angetriebebenes Tlnrl¢;poi (3n sowie eine auf den Antrieb der angetriebenen Teile der Schneidmaschine wirkende Sicherheits-Schaltvorrichtung.
  • Es sind für solche Schneidmaschinen Schutzvorrichtungen bekannt, welche durch Klappen, Deckel usw. ein Aufgreifen auf ein Transportorgan, z.B. eine Transportwalze od. dgl., beispielsweise bei einer Entschwartungsmaschine, im Stillstand verhindern. Wird diese Maschine in Betrieb gesetzt, öffnet sich der Schutz automatisch und die Gefahr ist wieder gegeben.
  • Bei anderen Schneidmaschinen wird der Einlaufspalt so klein gehalten, daß man zwar mit; flacher Hand auf die laufende Maschine gefahrlos aufgreifen kann, aber trotzdem die Fingerspitzen verletzen kann, wenn man diese in den Einlaufspalt drückt. In beiden Fällen ist auch die Verwendung von Schutzhandschuhen, z.B. Kettenhandschuhen, keine befriedigende Lösung, denn auch diese werden von der Walze erfaßt und zusammen mit den Fingern bzw. der Hand unter das Messer, in die Transportorgane usw. eingezogen.
  • Bei einer weiteren bekannten Anordnung liegen die Transportwalze und das Messer -tiefer als der Auflagetisch. Ein arbeiten mit dieser Anordnung ist aber in der Praxis nicht denkbar. Bei einer solchen Ausführung wird es schon schwierig sein, eine relativ dicke Schwarte vom Fleisch abzutrennen, da ja dieses i'leisPhstück über eine Kante schräg nach unten geführt werden muß. Nach dem Einführen der Schwarte ist es dann an sich kein Problem mehr, da ja durch das Transportorgan das Fleischstück von selbst weitergezogen wird. Wenn aber Fleischstücke mit dünnen Schwarten entschwartet werden sollen oder Fleischstücke zu enthäuten sind, liegen die Probleme ganz anders. Dann muß nämlich die Bedienungsperson dieses kleischstück direkt im Bereich des Messers und der Transportwalze andrücken, da ansonsten eine ordnungsgemäße Entschwartung bzw. Enthäutung gar nicht möglich ist. Wenn aber mit einer solchen Einrichtung die Bedienungsperson direkt im Bereich der Transportwalze bzw. des Messers aufdrücken muß, dann wird sich eine entsprechende unkontrollierte Bewegung oder ein Ruck der Bedienungsperson erst dann ergeben, wenn diese die Finger bereits zwischen Messer und Walze hineingebracht hat. Dann ist aber der Einsatz einer solchen Sicherheitsvorrichtung bereits sinnlos oder zumindest zu spät.
  • Bei dieser bekannten Anordnung wird praktisch ein Unfall vorausgesetzt, bevor es dann zu einem Abschalten des Antriebes kommt. Es muß also eine ungewöhnliche Bewegung der Bedienungsperson vorausgesetzt werden, um dadurch ein selbsttätiges Abschalten zu bewirken, wobei dies außerdem noch mit einer entsprechenden Verzögerung zustandekommt.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine wirksame Schutzvorrichtung zu schaffen, mit der Verletzungen bei Arbeiten an solchen Schneidmaschinen praktisch ausgeschlossen werden können.
  • Diese Schutzvorrichtung ist gemäß der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch eine auf eine Berührung der Transportorgane und/oder des Messers und/oder des das Messer bzw. die Transportorgane umgebenden Bereiches eines Auflagetisches durch elektrisch leitende Handschuhe der Bedienungsperson ansprechende Scbaltvorrichtung, welche in einem vom Stromkreis des Antriebes der angetriebenen Teile der Schneidmaschine getrennten Schwachstromkreis liegt, wobei das Messer und/oder die Transportorgane den einen und die elektrisch leitenden Handschuhe den anderen Kontaktteil bilden, und/oder das Messer den einen und die Transportorgane den anderen Kontaktteil bilden und die elektrisch leitenden Handschuhe eine Verbindungsbrücke sind.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß bei einer Kontaktgabe zwischen den Kontaktteilen die angetriebenen Teile der Schneidmaschine sofort zum Stillstand kommen. Dieser Stillstand wird aber erst dann hervorgerufen, wenn die beiden Kontaktteile kurzgeschlossen sind, also bei direkter Berührung der Transportorgane und/oder des Messers durch den elektrisch leitenden Handschuh der Bedienungaperson. Solange noch E'leisch, Fett, Schwarte usw. zwischen dem Handschutz und der Schneidmaschine liegt, also noch entsprechender Widerstand vorhanden ist, arbeitet die Schneidvorrichtung. Erst bei Kurzschluß wird abgeschaltet, dann jedoch sofort. Durch das unmittelbare Abschalten ohne Einbeziehung der menschlichen Reaktion ist es möglich, beiden Unfall auszuschließen, solange die Bedienungsperson die elektrisch leitenden Handschuhe trägt.
  • Erst mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht die Möglichkeit, daß die Bedienungsperson unmittelbar im Bereich der Transportwalze und des Messers das Fleischstück, sei es noch so dünn, anpressen kann. Sobald ein entsprechender Kontakt zwischen dem Messer und dem Transportorgan und/oder dem elektrisch leitenden Handschuh hergestellt wird, wird unmittelbar der Antrieb der angetriebenen Teile abgestellt, so daß es nicht einmal zu einem Einziehen eines Handschuhes zwischen das Messer und die Transportorgane kommen kann. Ein solches Einziehen muß ja auch von vorneherein verhindert werden, da durch den elektrisch leitenden Handschuh unter Umständen das Messer beschädigt'werden könnte.
  • Selbstverständlich kann hier nur mit Schwachstrom gearbeitet werden, wobei außerdem zu bedenken ist, daß der Widerstand zwischen den einzelnen Kontaktteilen durch das aufgelegte (nasse) fleisch sehr gering ist. Es darf also nur zu einer Schaltung kommen, wenn unmittelbar durch die elektrisch leitenden Handschuhe die Kontaktteile berührt werden.
  • Durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung sind also nicht umfangreiche und komplizierte mechanische Teile erforderlich, die verschoben werden müssen und die schlußendlich nur dann eine Sicherheit mit sich bringen, wenn die Bedienungsperson jgar nicht unmittelbar im Bereich des Messers bzw. der Transportorgane mit den Händen arbeitet.
  • Durch die erfirldungsgemäße Schutzvorrichtung ist die Arbeit an einem Entschwarter bzw Enthäuter völlig ungefährlich geworden, da es ohne weiteres möglich ist, was ja bei einer Unachtsamkeit auch vorkommen kann, direkt auf die Walze bzw.
  • das Messer zu greifen. Der Antrieb bleibt unverzüglich stehen, bevor noch Teile des Handschuhes von den Transportorganen eingezogen werden können.
  • Auch durch Anwendung von Kettenhandschuhen, wie sie als Arbeitshandschuhe für Schlächter bekannt sind, können die erfindungsgemäßen Ziele nicht erreicht werden. Wenn ein solcher Kettenhandschuh ohne die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung verwendet würde, dann wird ein solcher Handschuh ohne weiteres zwischen das Transportorgan und das Messer hineingezogen, bis eventuell ein Steckenbleiben der Transportorgane bewirkt wird. Bei einem solchen Vorgang ist dann aber auch das Messer stark beschädigt. Außerdem können nicht einfach solche Kettenhandschuhe mit einem elektrischen Anschluß versehen werden, da die Glieder dieser Kettenhandschuhe aus einem rostfreien Stahl bestehen, der einen hohen Innenwiderstand aufweist. Es könnte daher mit solchen Kettenhandschuhen ger nicht mit entsprechend niedriger Spannung und niederohmig gearbeitet werden. Außerdem ist eine leitende Verbindung innerhalb des ettenhandschuhes nur dann gegeben, wenn die Glieder gegenseitig gespannt sind. Wenn sie nur lose aneinander anliegen, wie dies eben in der Regel der Fall ist, kann kaum eine ordnungsgemäße tbertragung einer so niedrigen Spannung erzielt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung ist ein Schutz unabhängig vom Reaktionsvermögen der Bedienungsperson gegeben. Es wird einfach bei Berührung des Messers oder der Transportorgane bzw. des das Messer und die Transportorgane umgebenden Bereiches des Auflagetisches der Antrieb der angetriebenen Teile abgeschaltet.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Schrägsicht schematisch dargestellt eine Schneidmaschine mit einer Bedienungsperson; die Fig. 2 und 3 schematisch Seitenansichten der Schneidmaschinen, wobei bei der Darstellung in Fig. 2 eine genügende Zwischenlage durch den zugeführten Speck, das Fleisch od. dgl. gegeben ist und bei der Darstellung in Fig. 3 eine direkte Berührung des Messers und/oder des Transportorganes durch den elektrisch leitenden Handschuh erfolgt.
  • Durch solche Schneidinaschinen 1 wird von einem Fleisch-oder Speckstück 2 die einseitige Schwarte 3 abgetrennt. Zu diesem Zweck ist ein bei der gezeigten Ausführung horizontal verlaufendes Messer 4 vorgesehen, wobei knapp unterhalb der Schneide des Messers Transportorgane, beim gezeigten Beispiel eine Transportwalze 5, vorgesehen sind.
  • Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, daß die Bedienungsperson elektrisch leitende Handschuhe 6 (Kettenhandschuhe oder ein sonstiger elektrisch leitend gemachter Handschutz) trägt, welche beim gezeigten Beispiel über ein elektrisches Kabel 7 mit einer speziellen elektrischen Schaltvorrichtung verbunden sind. Die Handschuhe 6 biidu dIbLi don oint Kontaktteil und die ebenfalls lit;enden Maschinenteile, wie der Tisch 8, die Walze 5 und das Messer 4 den anderen Kontaktteil. Werden nun diese beiden Pole kurzgeschlossen, wenn also die Bedienungsperson mit den lIandschuhen 6 die entsprechenden Kontaktteile berührt, wird die Schneidmaschine stillgesetzt uns sofort abgebremst.
  • Dieses Stillsetzen und Abbremsen erfolgt aber erst bei einem Kurzschluß. Solange noch Fleisch, Fett, Schwarte usw.
  • zwischen dem Handschuh 6 und der Schneidmaschine 1 liegt, also noch ein eintsprechender Widerstand vorhanden ist, arbeitet die Sclmeidmaschine ohne Unterbrechung.
  • Als Handschutz können jede Art von in Fleischereibetrieben gebräuchlichen Kettenhandschuhen dienen sowie jede Art von elektrisch metallisch leitenden oder leitend gemachten (z.B. durch galvanische Behandlung) handschuhähnlichen Schutzhüllen für die Hände der Bedienungsperson. Diese Handschuhe 6 sind dann elektrisch leitend über isolierte Kabel usw. mit der Schaltvorrichtung verbunden. Die Schaltvorrichtung wirkt auf den Antrieb der angetriebenen Teile der Schneidmaschine, so daß also ein Abschalten der Schneidmaschiene ohne Ein'beziehung der menschlichen Reaktion möglich ist.
  • Um das Sicherheitsfeld auf die Gefahrenquelle selbst (Messer 4, Walze 5 sowie Einlaufspalt) zu konzentrieren, kann der schneidmaschinenseitige Kontaktteil auf den diese gefahrenbringenden Teile umgebenden Bereich konzentriert werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die restlichen Abschnitte des Auflagetisches mit isolierenden Stoffen behandelt bzw. überzogen sind oder aus solchen isolierenden Stoffen gefertigt werden. Es wird also praktisch eine Maske im Bereich der Gefahrenzone gebildet, wobei nur in diesem Bereich bei einer Berührung mit dem elektrisch leitenden Handschuh 6 die Schneidmaschine abschaltet.
  • Die elektrische Versorgungsspannung für den "sensiblen" Handschutz ist aus Sicherheitsgründen Kleinspannung. Die Schaltung selbst erfolgt naturgemäß als Unterbrechung der Stromversorgung des Antriebsmotors. Dies kann beispielsweise durch Unterbrechung des Steuerstromkreises des Motorschütz erfolgen, wobei dies über ein Niederspannungsrelais (mit vorgeschaltenem Transformator) bewirkt werden kann.
  • Es bieten sich auch elektronische Steuerungen an, z.B. über eine wechselstromgespeiste Brücke. Diese Schaltungen haben den Zweck und die Aufgabe, die Schneidmaschine so lange in Betrieb zu lassen, bis entweder über den normalen Bedienungsschalter oder aber bei Gefahr über die Berührung mit dem Handschuh 6 den elektrischen Antrieb abgeschaltet wird.
  • Dabei ist es wichtig, daß diese Abschaltung ohne menschliches Zutun, also ohne Reaktionsverzögerung unmittelbar bei Gefahr automatisch erfolgt.
  • Die Zuleitungen 7 zu den Handschuhen 6 sind zweckmäßig durch Stecker mit der Schaltvorrichtung der Schneidmeschine lösbar verbunden, wobei der Stecker 10 derart ausgebildet ist, daß bei gezogenem Stecker 10, also bei Arbeiten ohne wirksamen Handschuhen 6, der Antriebsmotor gar nicht in Bewegung gesetzt werden kann.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung bilden jeweils die Handschuhe 6 den einen Kontaktteil und die Transportorgane, also die Walze 5, und das Messer 4 den anderen Kontaktteil, wobei diese beiden Eontaktteile bei Berührung eine Betätigung der Schaltvorrichtung bewirken. Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, daß der eine Kontaktteil von den Transportorganen, also beispielsweise der Walze 5, und von dem Messer 4 gebildet werden. Es sind dadurch zwei mit geringem Abstand nebeneinander angeordnete Kontaktteile an der Schneidmaschine vorgesehen. Bei einer solchen Ausführung müssen an die Handschuhe 6 keine elektrischen Verbindungsleitungen 7 angeschlossen sein, da es durch die beiden direkt an der Schneidmaschine vorgesehenen Kontaktteile bei Berührung der beiden Kontaktteile durch den elektrisch leitenden Handschuh zu einem Kurzschluß und somit zum Auslösen der Schaltvorrichtung kommt.
  • Wie schon ausgeführt, können derartige Handschuhe 6 zur Gänze aus elektrisch leitendem Material gefertigt sein, aslo sus sogenannten Kettenhandschuhen bestehen. Auch ist es denkbar, in das Material der Handschuhe 6 entsprechende leitende Materialien einzubringen, wobei es jedoch notwendig ist, daß diese elektrische Leitfähigkeit zumindest an der Oberfläche des Handschuhes gegeben sein muß. Es wäre auch möglich, lediglich die handinnenseitige Außenfläche der Handschuhe 6 aus einem elektrisch leitendem Material zu fertigen oder mit einem solchen Material zu beschichb ten.
  • Bei solchen Schneidmaschinen 1 ist in der Regel ein Hüftschalter 11 vorgesehen, der von der Bedienungsperson durch den Körper betätigt werden kann. Bei einer solchen Betätigung ist aber stets die menschliche Reaktion miteinzurechnen, so daß es bei einer drohenden Verletzung kaum zu einem schnellen Abschalten des Antriebes der Schneidmeschine kommen. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es jedoch ermöglicht worden, einen optimalen Schutz für die Bedienungsperson zu erreichen.
  • Die Schaltvorrichtung mit den entsprechenden Anschlußmöglichkeiten konn in einem geschl'ossenen Gehäuse untergebracht werden, so daß auch eine Verwendung bei bereits bestehenden Schneidmaschinen möglich ist. Es sind dann nur noch die Verbindungsleitungen zum Antrieb bzw. zur Antriebssteuerung der Schneidmaschine zu den entsprechenden Kontaktteilen (Messer, Transportorgan, Arbeitstisch usw.) herzustellen. Eine Steckvorrichtung zum Anschluß der elektrisch leitenden Handschuhe kann am geschlossenen Gehäuse vorgesehen werden.
  • - Leerseite -

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schutzvorrichtung für Schneidmaschinen, insbesondere für Entschwartungs- und Enthäutungsmaschinen für die Fleischerei, bei welchen wenigstens ein Messer und ein angetriebenes Transpor-torgan sowie eine auf den Antrieb der angetriebenen Teile der Schneidmaschine wirkende Sicherheits-Schaltvorrichtung, gekennzeichnet durch eine auf eine Berührung der Transportorgane und/oder des Messers und/oder des das Messer bzw. die Transportorgane umgebenden Bereiches eines Auflagetisches (8) durch elektrisch leitende Handschuhe (6) der Bedienungsperson ansprechende Schaltvorrichtung, welche in einem vom Stromkreis des Antriebes der angetriebenen Teile der Schneidmaschine (1) getrennten Schwachstromkreis liegt, wobei das Messer und/oder die Transportorgane den einen und die elektrisch leitenden Handschuhe (6) den anderen Kontaktteil bilden, und/oder das Messer (4) den einen und die Transportorgane den anderen Kontaktteil bilden und die elektrisch leitenden Handschuhe (6) eine Verbindungsbrücke sind.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handschuhe (6) über steckbare Zuleitungen (7) an die Schaltvorrichtung anschließbar sind.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handschuhe (6) zur Gänze aus elektrisch leitendem Material gefertigt sind oder an der handinnenseitigen Außenfläche aus elektrisch leitendem Material gefertigt bzw. mit einem solchen Material beschichtet sind.
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