DE349162C - Elektrische Gasreinigungsanlage mit in Richtung des Gasstromes wagerecht verlaufenden Spruehdraehten - Google Patents
Elektrische Gasreinigungsanlage mit in Richtung des Gasstromes wagerecht verlaufenden SpruehdraehtenInfo
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- DE349162C DE349162C DE1919349162D DE349162DD DE349162C DE 349162 C DE349162 C DE 349162C DE 1919349162 D DE1919349162 D DE 1919349162D DE 349162D D DE349162D D DE 349162DD DE 349162 C DE349162 C DE 349162C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/40—Electrode constructions
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B03C3/86—Electrode-carrying means
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- Electrostatic Separation (AREA)
Description
- Elektrische Gasreinigungsanlage mit in Richtung des Gasstromes wagerecht verlaufenden Sprähdrähten. Bei den mehr oder weniger wagerecht verlaufenden Sprühdrähten in elektrischen Gasreinigungsanlagen stellen sich oft störende Schwingungen ein, welche zu Betriebsstörungen, Drahtbrüchen und Kurzschlüssen Veranlassung geben. Erfindungsgemäß wird dies verhütet durch Koppelung mehrerer Sprühdrähte in bestimmter Weise.
- Abb. i zeigt einen einzelnen Sprühdraht mit den möglichen Schwingungen. Da nur die größeren Schwingungen gefährlich werden können, gilt es diese zu beseitigen. Der zwischen A und B befestigte Draht kann mit beliebig vielen Schwingungsknoten schwingen, gezeichnet sind null, ein, zwei Knoten. Man kann leicht einen Punkt C finden, welcher alle die möglichen größeren Schwingungen verhütet. Dies wird stets der Fall sein, wenn das Verhältnis AC : BC keine ganze Zahl ergibt. Die in Abb. i gezeichneten Schwingungsknoten entsprechen dem Verhältnis i : 2 und i : r. Punkt C dagegen 4,5 : 5,3_ Deshalb wird bei der zwangsweisen Ausbildung des Knotenpunktes C der Draht AC anders schwingen als der Draht CB. Diese Schwingungen müssen, da die Drahtspannung. gleich sein wird, unharmonisch zueinander..sein und sich daher gegenseitig aufheben. Man kann praktisch mehrere Befestigungspunkte ermitteln, bei denen mehrere Schwingungen unmöglich sind. Bei gleichmäßiger Verteilung der Befestigungsstellen des Sprühdrahtes wird die in einem Teil entstandene Schwingung sich auf der- benachbarten Teil übertragen, weil dieser infolge gleicher Länge auch die gleiche Schwingungszeit besitzt. Die inngleiche Verteilung der Befestigungsstellen läßt dagegen eine derartige Schwingungsübertragung sich nicht ermöglichen, im Gegenteil, etwa entstandene Schwingungen der einzelnen Abschnitte werden sich gegenseitig stören und aufheben. Man kann die Abstände der Befestigungspunkte so bemessen, daß bei Bruch eines Drahtes keine Berührung- mit gegenüberstehenden Teilen möglich ist, wie dies in Abb.2 und 3 gezeigt ist. i ist der beispielsweise die Sprühdrähte tragende Rahmen, 2 sind die horizontalen Sprühdrähte, 3 ist ein Haltedraht, der entweder stärker als der Sprühdraht ausgebildet sein kann, wenn man eine größere Festigkeit anstrebt oder gleichstark, in welchem Falle er ebenfalls mitsprüht. 4 ist die nichtsprühende Elektrode, 5 die Isolatoren. Der Gasstrom kann zweckmäßig in Richtung der Sprühdrähte verlaufen, wie durch Pfeile angedeutet, da dann die Schwingung nicht durch ihn hervorgerufen werden kann. Denn ein Windstrom, der quer zum Draht kommt, findet das Rechteck (Länge mal Durchmesser) als Angriffsfläche, während ein in Richtung des Drahtes verlaufender Wind den geringsten Widerstand bei nicht schwingendem Draht findet, also demnach schwingungsdämpfend wirkt.
- Abb. q. und 5 zeigt eine andere Ausführungsart des Erfindungsgedankens im Längs-und Querschnitt. Hier ist ein Isolierkörper 17, der massiv oder sonst beliebig ausgebildet sein kann, an welchem die Sprühdrähte 18 in beliebiger Weise an den Punkten 7, 8, 9, io befestigt werden können. Die Anordnung kann symmetrisch erfolgen, so daß beiderseitig an nichtsprühenden Wänden ig, die beliebig gestaltet sein können, die Niederschlagung erfolgt. 2o sind die Isolatoren. Abb. 6 zeigt einen Teil eines vollständigen Apparates mit - ;. Scheidekammern. Abb. 7 zeigt einen der dazugehörigen ` 4 Rahmen. 26, im Schnitt X-IT der Abb. 6 gesehen, sind die Sprühdrähte, die auch zickzackartig oder wie in Abb. i angeordnet sein können. 27 sind die Haltedrähte, welche in gewissen Fällen ebenfalls aus Sprühdrähten bestehen können. i i ist eine Klappe mit einstellbarem Gegengec,icht 13 am Hebel 12, welche sich in bekannter Weise um den Drehpunkt bzw. Drehachse 14. dreht. Es kann so eine Entleerung der Staubkammer eintreten, wenn genügend Staub sich gesammelt hat und durch sein Eigengewicht die Klappe aufdrückt. Das Gas kann in Pfeilrichtung oder auch quer dazu strömen. Man kann beliebig viele Kammern neben- und hintereinander angeordnet denken. Die nichtsprühenden Elektroden können bei der Erfindung in jeder beliebigen Weise angeordnet sein, es können auch Halbleiter hierfür verwendet- werden. Da der Isolator infolge seiner höheren Dielektrizitätskonstante eine zu starke Entladung an der Einspannstelle hervorrufen könnte, kann man die Sprühdrähte auch an den Befestigungsstellen am Isolator verdicken, z. B. kugelförmig ausbilden. Abb. 8 und 9 zeigt diese. Der Sprühdraht 16 ist beispielsweise durch eine Kugel 15 gesteckt, welche ihrerseits an der Isolierplatte 6 befestigt ist. Dadurch wird die Oberflächendichte der Elektrizität an der Befestigungsstelle verringert. Der Sprühdraht braucht in diesem Falle den Isolator gar nicht" zu berühren, sondern kann auch in einem geringen Abstande sitzen. Dieses gibt dann dem elektrischen Wind Gelegenheit, sich richtig auszubilden, wie Abb. io und ii zeigt. Die Isolierplatte bringt eine Unsymmetrie in die Entladung, wodurch der Wind sich in der einen oder andern Richtung ausbilden, kann, während bei einem freischwebenden Draht labiles Gleichgewicht vorhanden ist. Die Kugel 15 kann auch jede andere Form haben und der Draht 16 kann entweder lose hindurch gehen oder darin mit bekannten Mitteln (Konus, Keil, Klemmschraube, Verlötung) darin befestigt sein, so daß eine gewöhnliche Leitungsklemme oder Verbindungsklemme entsteht.
- Vorliegendes Verfahren ist für jedes beliebige Sprühdrahtprofil anwendbar.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i.
- Elektrische Gasreinigungsänlage mit in Richtung des Gasstromes wagerecht oder nahezu wagerecht verlaufenden Sprühdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Sprühdrähte an so-@-ieen Punkten erfolgt, daß die freie Länge ::wischen den Befestigungspunkten so kurz ist, daß jeder Kurzschluß verhütet wird. ...
- Befestigung der Sprühdrähte nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen ungleich verteilt sind. 3. - Befestigung der Sprühdrähte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedrähte gleich stark oder stärke: als die Sprühdrähte sind.
- Befestigung der Sprühdrähte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung mittels Nichtleiter, z. B. einer nichtleitenden Platte, erfolgt.
- 5. Befestigung der Sprühelektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühdraht zickzäckförmig geführt ist.
- 6. Befestigung der Sprühdrähte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sprühdraht und Nichtleiter ein tärkerer Zwischenträgerleiter angeordnet ist.
- 7. Befestigung der Sprühdrähte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenträger als Klemmen ausgebildet sind. B. Befestigung der Sprühdrähte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derartige Sprühdrahtelemente parallel oder hintereinander angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE349162T | 1919-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349162C true DE349162C (de) | 1922-02-25 |
Family
ID=6258221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919349162D Expired DE349162C (de) | 1919-12-30 | 1919-12-30 | Elektrische Gasreinigungsanlage mit in Richtung des Gasstromes wagerecht verlaufenden Spruehdraehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE349162C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013627B (de) * | 1956-04-13 | 1957-08-14 | Metallgesellschaft Ag | Elektrode fuer Elektrofilter und Verfahren zu ihrer Abreinigung |
WO1998057750A1 (en) * | 1997-06-17 | 1998-12-23 | Fls Miljø A/S | Electrostatic dust filter |
EP2551017A3 (de) * | 2011-07-29 | 2013-04-03 | Technische Universiteit Delft | Gasreinigungssystem |
-
1919
- 1919-12-30 DE DE1919349162D patent/DE349162C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013627B (de) * | 1956-04-13 | 1957-08-14 | Metallgesellschaft Ag | Elektrode fuer Elektrofilter und Verfahren zu ihrer Abreinigung |
WO1998057750A1 (en) * | 1997-06-17 | 1998-12-23 | Fls Miljø A/S | Electrostatic dust filter |
EP2551017A3 (de) * | 2011-07-29 | 2013-04-03 | Technische Universiteit Delft | Gasreinigungssystem |
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