DE2727203C2 - Elektrischer Trennstoß - Google Patents
Elektrischer TrennstoßInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Trennstoß als Grenze zweier Gleisstromkreise
bei durchgehend geschweißten zweischienigen Gleisen.
Zum Zwecke einer abschnittsweisen Gleisüberwachung haben sich bei durchgehend geschweißten
Schienen elektrische Trennstöße, z. B. gemäß der h5 DE-AS 12 65 186 bewährt. Diesen Trennstößen ist es
aber zu eigen, daß sie zwar eine im Normalfall ausreichende Übersprechdämpfung zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Gleisstromkreisen bewirken, daß jedoch ein betrieblich wünschenswertes völliges Entkoppeln
der Gleisstromkreise durch diese bekannten Trennstöße kaum möglich ist
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Trennstoß der eingangs genannten Gattung so auszubilden,
daß dieser ein völliges Entkoppeln benachbarter Gleisstromkreise gewährleistet
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Trennstoß ais Kreuzschaltung ausgebildet
ist, indem im Bereich der Grenze ein Abschnitt der einen Schiene als erster und ein Abschnitt der anderen
Schiene als zweiter komplexer Widerstand verwendet ist und ein dritter und vierter komplexer Widerstand
vorgesehen sind, die den ersten und den zweiten komplexen Widerstand kreuzweise verbinden, wobei
die an den beiden Schienen in Fahrrichtung gesehen sich entsprechenden Enden der beiden Abschnitte jeweils
die Pole für den Ein- bzw. Ausgang der Kreuzschaitung darstellen, daß der Eingang der Kreuzschaitung in den
ersten und der Ausgang der Kreuzschaitung in den zweiten Gleisstromkreis geschaltet ist und daß die
Kreuzschaitung derart abgeglichen ist, daß ein Strom innerhalb des ersten Gleisstromkreises ausgangsseitig
und ein Strom innerhalb des zweiten Gleisstromkreises eingangsseitig an der Kreuzschaltung keine Spannung
verursacht.
Es erweist sich für die Erfindung als besonders vorteilhaft, daß die bislang gebräuchlichen Trennstöße
ohne großen technischen Aufwand umgerüstet werden können. Auch die den bisherigen Gleisstromkreisen
zugeordneten Sender und Empfänger bedürfen keiner oder nur einer unwesentlichen Modifikation.
Bei wechselfrequenten Gleisstromkreisen ist eine weitere Ausbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß dem Eingang der Kreuzschaltung ein fünfter komplexer Widerstand parallel geschaltet ist,
der zusammen mit dem resultierenden Eingangswiderstand der Kreuzschaltung einen Parallelschwingkreis
mit einer der Frequenz des ersien GLisstromkreises entsprechenden Resonanzfrequenz bildet, und daß dem
Ausgang der Kreuzschaitung ein sechster komplexer Widerstand parallel geschaltet ist, der zusammen mit
dem resultierenden Ausgangswiderstand der Kreuzschaltung einen Parallelschwingkreis mit einer der
Frequenz des zweiten Gleisstromkreises entsprechenden Resonanzfrequenz bildet. Der sich ergebende
Resonanzwiderstand der Parallelschwingkreise ist dabei wesentlich höher als der aufgrund der Kreuzschaltung
resultierende Eingangs- bzw. Ausgangswiderstand, wodurch die wirkleistungsmäßige Belastung für die
Sender der Gleisstromkreise wesentlich reduziert wird.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der dritte und der vierte komplexe
Widerstand als Schienenverbinder ausgeführt sind. Durch diese Maßnahme ist ein guter Ausgleich des
Triebrückstromes bei elektrifizierten Strecken zwischen den beiden Schienen möglich.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverbinder streckenweise
in einem vorgegebenen Abstand parallel geführt sind. Diese an sich bekannte Maßnahme bei reinen
Einspeisestellen für Gleisstromkreise (DE-OS 20 53 897) ermöglicht je nach vorgegebenem Abstand
ein Einstellen der Gegeninduktivität der Schienenverbinder.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverbinder gemeinsam
in einem magnetisch gut leitenden Mantel geführt sind.
Hierdurch kann die Gegeninduktivität der Schienenverbinder noch wesentlich gesteigert werden. Ferner
werden die Schienenverbinder durch einen solchen Mantel vor mechanischen Beschädigungen geschützt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. t das Ersatzschaltbild einer Kreuzschaltung,
F i g. 2 einen elektrischen TrennstoD und in
F i g. 2 einen elektrischen TrennstoD und in
F i g. 3 eine Variante für die Verlegung der Schienenverbinder.
In der Darstellung gemäß F i g. 1 ist das Ersatzschaltbild eines als Kreuzschaltung ausgebildeten Trennstoßes
zwischen zwei der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Gleichstromkreisen gezeigt. Der erste
Gleisstromkreis ist an die Pole 1 und V des Eingangs der
Kreuzschaltung angeschlossen, der zweite Gleisstromkreis ist an die Pole 2 und 2' des Ausgangs der
Kreuzschaltung angeschlossen. Die Kreuzschaltung besteht aus vier komplexen Widerständen Z1 bis ZA.
Die komplexen Widerstände ZX und Z2 sind wie weiter unten gezeigt wird, durch Abschnitte der beiden
Schienen eines Gleises im Bereich des Trennstoßes zwischen den beiden Gleisstromkreisen gegeben. Die
Kreuzschaltung ist zum völligen Entkoppeln der Gleisstromkreise so abgeglichen, daß ein Strom des
ersten Gleisstromkreises keine Spannung am Ausgang und ein Strom des zweiten Gleisstromkreises keine
Spannung am Eingang der Kreuzschaltung verursacht. Dazu muß die folgende Bedingung erfüllt sein:
~7Ä
Im Ersatzschaltbild gemäß F i g. 1 sind ferner gestrichelt ein dem Eingang der Kreuzschaltung
parallelgeschalteter komplexer Widerstand Z5 und ein dem Ausgang parallelgeschalteter komplexer Widerstand
Z6 angedeutet. Mit Hilfe dieser beiden möglichst verlustfreien Plindwiderstände ist bei wechselfrequenten
Gleisstromkreisen eine Resonanzabstimmung möglich, wodurch der durch den Trennstoß bedingte
Wirkleistungsverbrauch der Gleisstromkreise erheblich gesenkt wird.
In der Darstellung nach Fig.2 ist ein elektrischer
Trennstoß gezeigt, bei dem zwei Abschnitte A 1 und A 2
der beiden Schienen Sl und S2 eines Gleises an der Grenze zweier Gleisstromkreise mit Hilfe zweier
kreuzweise angeordneter Schienenverbinder Vl und V2 galvanisch verbunden sind. Durch die galvanische
Verbindung ist dabei ein guter Triebstromausgleich zwischen den Schienen S1 und S2 gewährleistet. Die an
den beiden Schienen 51 und S 2 sich in Längsrichtung
des Gleises entsprechenden Enden Ei und EV bzw. E2
und E2' (im Ersatzschaltbild die Pole 1 und Γ bzw. 2 und
2') der beiden Abschnitte A 1 und A 2 sind jeweils an einen Kondensator Ki bzw. K2 geschaltet, der
zusammen mit der durch die Schienenver'.-iider Vl und
V'2 sowie die Abschnitte A 1 und A Ϊ gegebenen
Induktivität des Trennstoßes auf die Frequenz des jeweiligen Gleisstromkreises abgestimmt ist
Die Darstellung gemäß F i g. 3 zeigt in Anlehnung an diejenige vc·^ F i g. 2 eine vorteilhafte Verlegungsart für
zwei Schienenverbinder V3 und V4, die hierbei an die Stelle der Schienenverbinder Vl und V2 treten können.
Dabei werden die Schienenverbinder V3 und V4 auf den Schwellen des Gleises geführt und überbrücken
mindestens ein Schwellenfach parallel in einem vorgegebenen Abstand X, durch den die induktive
Kopplung der Schienenverbinder V3 und V4 in weiten Grenzen, einstellbar ist. Für den Fall, daß eine besonders
enge Kopplung der Schienenverbinder V3 und V4 betrieblich erforderlich ist, können diese streckenweise
gemeinsam in einem magnetisch gut leitenden Mantel M geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrischer TrennstoB als Grenze zweier
Gleisstromkreise bei durchgehend geschweißten '> zweischienigen Gleisen, dad ure n gekennzeichnet,
daß der Trennstoß als Kreuzschaltung ausgebildet ist, indem im Bereich der Grenze ein
Abschnitt der einen Schiene (S 1) als erster (Z 1) und ein Abschnitt der anderen Schiene (SI) als zweiter
komplexer Widerstand (Z2) verwendet ist und ein dritter (Zi) und vierter komplexer Widerstand (Z4)
vorgesehen sind, die den ersten (Zi) und ^ien
zweiten komplexen Widerstand (Z 2) kreuzweise verbinden, wobei die an den beiden Schienen (Si,
S2) in Fahrrichtung gesehen sich entsprechenden Enden der beiden Abschnitte jeweils die Pole (1, Γ;
2,2') für den Ein- bzw. Ausgang der Kreuzschaltung darstellen, daß der Eingang der Kreuzschaltung in
den ersten und der Ausgang der Kreuzschaltung in den zweiten Gleisstromkreis geschaltet ist, und daß
die Krcuzschaitung derart abgeglichen ist, daß ein
Strom innerhalb des ersten Gleisstromkreises ausgangsseitig und ein Strom innerhalb des zweiten
Gleisstromkreises eingangsseitig an der Kreuzschaltung keine Spannung verursacht.
2. Elektrischer Trennstoß nach Anspruch 1, bei wechselfrequenten Gleisstromkreisen, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Eingang der Kreuzschaltung ein fünfter komplexer Widerstand (ZS) parallel ω
geschaltet ist, der zusammen mit dem resultierenden Eingangswiders land der Kreuzschaltung einen Parallelschwingkreis
mit einer der Frequenz des ersten Gleisstromkrerses entsprechenden Resonanzfrequenz
bildet, und daß dem Ausgang der Kreuzschaltung
ein sechster komplexer V» iderstand (ZS) parallel geschaltet ist, der zusammen mit dem
resultierenden Ausgangswiderstand der Kreuzschaltung einen Parallelschwingkreis mit einer der
Frequenz des zweiten Gleisstromkreises entsprechenden Resonanzfrequenz bildet.
3. Elektrischer Trennstoß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte (Z3) und der vierte komplexe Widerstand (ZA) als Schienenverbinder (Vi, V2
bzw. V3, V 4) ausgeführt sind.
4. Elektrischer Trennstoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverbinder
(V3, VA) streckenweise in einem vorgegebenen Abstand (^parallel geführt sind.
5. Elektrischer Trennstoß nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverbinder
(V3, VA) gemeinsam in einem magnetisch gut leitenden Mantel (M)geführt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772727203 DE2727203C2 (de) | 1977-06-16 | 1977-06-16 | Elektrischer Trennstoß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772727203 DE2727203C2 (de) | 1977-06-16 | 1977-06-16 | Elektrischer Trennstoß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2727203B1 DE2727203B1 (de) | 1978-08-10 |
DE2727203C2 true DE2727203C2 (de) | 1979-04-12 |
Family
ID=6011659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772727203 Expired DE2727203C2 (de) | 1977-06-16 | 1977-06-16 | Elektrischer Trennstoß |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2727203C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3302830C1 (de) * | 1983-01-28 | 1984-06-28 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Elektrischer Trennstoß |
-
1977
- 1977-06-16 DE DE19772727203 patent/DE2727203C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2727203B1 (de) | 1978-08-10 |
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