DE2727203C2 - Elektrischer Trennstoß - Google Patents

Elektrischer Trennstoß

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DE2727203C2
DE2727203C2 DE19772727203 DE2727203A DE2727203C2 DE 2727203 C2 DE2727203 C2 DE 2727203C2 DE 19772727203 DE19772727203 DE 19772727203 DE 2727203 A DE2727203 A DE 2727203A DE 2727203 C2 DE2727203 C2 DE 2727203C2
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Germany
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circuit
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DE19772727203
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DE2727203B1 (de
Inventor
Rolf Dipl.-Ing. 3340 Wolfenbuettel Beyersdorff
Jochen Dr.-Ing. 3305 Obersickte Glimm
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/18Railway track circuits
    • B61L1/181Details
    • B61L1/187Use of alternating current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Trennstoß als Grenze zweier Gleisstromkreise bei durchgehend geschweißten zweischienigen Gleisen.
Zum Zwecke einer abschnittsweisen Gleisüberwachung haben sich bei durchgehend geschweißten Schienen elektrische Trennstöße, z. B. gemäß der h5 DE-AS 12 65 186 bewährt. Diesen Trennstößen ist es aber zu eigen, daß sie zwar eine im Normalfall ausreichende Übersprechdämpfung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gleisstromkreisen bewirken, daß jedoch ein betrieblich wünschenswertes völliges Entkoppeln der Gleisstromkreise durch diese bekannten Trennstöße kaum möglich ist
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Trennstoß der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß dieser ein völliges Entkoppeln benachbarter Gleisstromkreise gewährleistet
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Trennstoß ais Kreuzschaltung ausgebildet ist, indem im Bereich der Grenze ein Abschnitt der einen Schiene als erster und ein Abschnitt der anderen Schiene als zweiter komplexer Widerstand verwendet ist und ein dritter und vierter komplexer Widerstand vorgesehen sind, die den ersten und den zweiten komplexen Widerstand kreuzweise verbinden, wobei die an den beiden Schienen in Fahrrichtung gesehen sich entsprechenden Enden der beiden Abschnitte jeweils die Pole für den Ein- bzw. Ausgang der Kreuzschaitung darstellen, daß der Eingang der Kreuzschaitung in den ersten und der Ausgang der Kreuzschaitung in den zweiten Gleisstromkreis geschaltet ist und daß die Kreuzschaitung derart abgeglichen ist, daß ein Strom innerhalb des ersten Gleisstromkreises ausgangsseitig und ein Strom innerhalb des zweiten Gleisstromkreises eingangsseitig an der Kreuzschaltung keine Spannung verursacht.
Es erweist sich für die Erfindung als besonders vorteilhaft, daß die bislang gebräuchlichen Trennstöße ohne großen technischen Aufwand umgerüstet werden können. Auch die den bisherigen Gleisstromkreisen zugeordneten Sender und Empfänger bedürfen keiner oder nur einer unwesentlichen Modifikation.
Bei wechselfrequenten Gleisstromkreisen ist eine weitere Ausbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang der Kreuzschaltung ein fünfter komplexer Widerstand parallel geschaltet ist, der zusammen mit dem resultierenden Eingangswiderstand der Kreuzschaltung einen Parallelschwingkreis mit einer der Frequenz des ersien GLisstromkreises entsprechenden Resonanzfrequenz bildet, und daß dem Ausgang der Kreuzschaitung ein sechster komplexer Widerstand parallel geschaltet ist, der zusammen mit dem resultierenden Ausgangswiderstand der Kreuzschaltung einen Parallelschwingkreis mit einer der Frequenz des zweiten Gleisstromkreises entsprechenden Resonanzfrequenz bildet. Der sich ergebende Resonanzwiderstand der Parallelschwingkreise ist dabei wesentlich höher als der aufgrund der Kreuzschaltung resultierende Eingangs- bzw. Ausgangswiderstand, wodurch die wirkleistungsmäßige Belastung für die Sender der Gleisstromkreise wesentlich reduziert wird.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der dritte und der vierte komplexe Widerstand als Schienenverbinder ausgeführt sind. Durch diese Maßnahme ist ein guter Ausgleich des Triebrückstromes bei elektrifizierten Strecken zwischen den beiden Schienen möglich.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverbinder streckenweise in einem vorgegebenen Abstand parallel geführt sind. Diese an sich bekannte Maßnahme bei reinen Einspeisestellen für Gleisstromkreise (DE-OS 20 53 897) ermöglicht je nach vorgegebenem Abstand ein Einstellen der Gegeninduktivität der Schienenverbinder.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverbinder gemeinsam
in einem magnetisch gut leitenden Mantel geführt sind. Hierdurch kann die Gegeninduktivität der Schienenverbinder noch wesentlich gesteigert werden. Ferner werden die Schienenverbinder durch einen solchen Mantel vor mechanischen Beschädigungen geschützt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. t das Ersatzschaltbild einer Kreuzschaltung,
F i g. 2 einen elektrischen TrennstoD und in
F i g. 3 eine Variante für die Verlegung der Schienenverbinder.
In der Darstellung gemäß F i g. 1 ist das Ersatzschaltbild eines als Kreuzschaltung ausgebildeten Trennstoßes zwischen zwei der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Gleichstromkreisen gezeigt. Der erste Gleisstromkreis ist an die Pole 1 und V des Eingangs der Kreuzschaltung angeschlossen, der zweite Gleisstromkreis ist an die Pole 2 und 2' des Ausgangs der Kreuzschaltung angeschlossen. Die Kreuzschaltung besteht aus vier komplexen Widerständen Z1 bis ZA. Die komplexen Widerstände ZX und Z2 sind wie weiter unten gezeigt wird, durch Abschnitte der beiden Schienen eines Gleises im Bereich des Trennstoßes zwischen den beiden Gleisstromkreisen gegeben. Die Kreuzschaltung ist zum völligen Entkoppeln der Gleisstromkreise so abgeglichen, daß ein Strom des ersten Gleisstromkreises keine Spannung am Ausgang und ein Strom des zweiten Gleisstromkreises keine Spannung am Eingang der Kreuzschaltung verursacht. Dazu muß die folgende Bedingung erfüllt sein:
~7Ä
Im Ersatzschaltbild gemäß F i g. 1 sind ferner gestrichelt ein dem Eingang der Kreuzschaltung parallelgeschalteter komplexer Widerstand Z5 und ein dem Ausgang parallelgeschalteter komplexer Widerstand Z6 angedeutet. Mit Hilfe dieser beiden möglichst verlustfreien Plindwiderstände ist bei wechselfrequenten Gleisstromkreisen eine Resonanzabstimmung möglich, wodurch der durch den Trennstoß bedingte Wirkleistungsverbrauch der Gleisstromkreise erheblich gesenkt wird.
In der Darstellung nach Fig.2 ist ein elektrischer Trennstoß gezeigt, bei dem zwei Abschnitte A 1 und A 2 der beiden Schienen Sl und S2 eines Gleises an der Grenze zweier Gleisstromkreise mit Hilfe zweier kreuzweise angeordneter Schienenverbinder Vl und V2 galvanisch verbunden sind. Durch die galvanische Verbindung ist dabei ein guter Triebstromausgleich zwischen den Schienen S1 und S2 gewährleistet. Die an den beiden Schienen 51 und S 2 sich in Längsrichtung des Gleises entsprechenden Enden Ei und EV bzw. E2 und E2' (im Ersatzschaltbild die Pole 1 und Γ bzw. 2 und 2') der beiden Abschnitte A 1 und A 2 sind jeweils an einen Kondensator Ki bzw. K2 geschaltet, der zusammen mit der durch die Schienenver'.-iider Vl und V'2 sowie die Abschnitte A 1 und A Ϊ gegebenen Induktivität des Trennstoßes auf die Frequenz des jeweiligen Gleisstromkreises abgestimmt ist
Die Darstellung gemäß F i g. 3 zeigt in Anlehnung an diejenige vc·^ F i g. 2 eine vorteilhafte Verlegungsart für zwei Schienenverbinder V3 und V4, die hierbei an die Stelle der Schienenverbinder Vl und V2 treten können. Dabei werden die Schienenverbinder V3 und V4 auf den Schwellen des Gleises geführt und überbrücken mindestens ein Schwellenfach parallel in einem vorgegebenen Abstand X, durch den die induktive Kopplung der Schienenverbinder V3 und V4 in weiten Grenzen, einstellbar ist. Für den Fall, daß eine besonders enge Kopplung der Schienenverbinder V3 und V4 betrieblich erforderlich ist, können diese streckenweise gemeinsam in einem magnetisch gut leitenden Mantel M geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrischer TrennstoB als Grenze zweier Gleisstromkreise bei durchgehend geschweißten '> zweischienigen Gleisen, dad ure n gekennzeichnet, daß der Trennstoß als Kreuzschaltung ausgebildet ist, indem im Bereich der Grenze ein Abschnitt der einen Schiene (S 1) als erster (Z 1) und ein Abschnitt der anderen Schiene (SI) als zweiter komplexer Widerstand (Z2) verwendet ist und ein dritter (Zi) und vierter komplexer Widerstand (Z4) vorgesehen sind, die den ersten (Zi) und ^ien zweiten komplexen Widerstand (Z 2) kreuzweise verbinden, wobei die an den beiden Schienen (Si, S2) in Fahrrichtung gesehen sich entsprechenden Enden der beiden Abschnitte jeweils die Pole (1, Γ; 2,2') für den Ein- bzw. Ausgang der Kreuzschaltung darstellen, daß der Eingang der Kreuzschaltung in den ersten und der Ausgang der Kreuzschaltung in den zweiten Gleisstromkreis geschaltet ist, und daß die Krcuzschaitung derart abgeglichen ist, daß ein Strom innerhalb des ersten Gleisstromkreises ausgangsseitig und ein Strom innerhalb des zweiten Gleisstromkreises eingangsseitig an der Kreuzschaltung keine Spannung verursacht.
2. Elektrischer Trennstoß nach Anspruch 1, bei wechselfrequenten Gleisstromkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang der Kreuzschaltung ein fünfter komplexer Widerstand (ZS) parallel ω geschaltet ist, der zusammen mit dem resultierenden Eingangswiders land der Kreuzschaltung einen Parallelschwingkreis mit einer der Frequenz des ersten Gleisstromkrerses entsprechenden Resonanzfrequenz bildet, und daß dem Ausgang der Kreuzschaltung ein sechster komplexer V» iderstand (ZS) parallel geschaltet ist, der zusammen mit dem resultierenden Ausgangswiderstand der Kreuzschaltung einen Parallelschwingkreis mit einer der Frequenz des zweiten Gleisstromkreises entsprechenden Resonanzfrequenz bildet.
3. Elektrischer Trennstoß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte (Z3) und der vierte komplexe Widerstand (ZA) als Schienenverbinder (Vi, V2 bzw. V3, V 4) ausgeführt sind.
4. Elektrischer Trennstoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverbinder (V3, VA) streckenweise in einem vorgegebenen Abstand (^parallel geführt sind.
5. Elektrischer Trennstoß nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverbinder (V3, VA) gemeinsam in einem magnetisch gut leitenden Mantel (M)geführt sind.
55
DE19772727203 1977-06-16 1977-06-16 Elektrischer Trennstoß Expired DE2727203C2 (de)

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