DE3490041T1 - Ausrüstung für orthopädische Stöcke, Gehstützen und dergleichen zur Verhinderung deren Abrutschens von einem Gegenstand, an den sie angelehnt sind - Google Patents
Ausrüstung für orthopädische Stöcke, Gehstützen und dergleichen zur Verhinderung deren Abrutschens von einem Gegenstand, an den sie angelehnt sindInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B1/00—Sticks with supporting, hanging or carrying means
- A45B1/04—Walking sticks with means for hanging-up or with locks
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H3/00—Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
- A61H3/02—Crutches
- A61H3/0244—Arrangements for storing or keeping upright when not in use
- A61H2003/0255—Arrangements for storing or keeping upright when not in use on a single crutch for being fixed on or supported by a wall, furniture or the like
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Description
Ausrüstung für orthopädische Stöcke, Gehstützen und dergleichen zur Verhinderung deren Abrutschens von
einem Gegenstand, an den sie angelehnt sind.
Die Erfindung betrifft eine Ausrüstung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Für Behinderte, die am Stock gehen, war es schon immer ein Problem, den Stock an einer geeigneten Stelle anzulehnen,
wenn sie Türen zu öffnen oder Schlüssel aus ihren Taschen zu holen hatten usw. Vor allem sind Einarmige
genötigt, den Stock entweder unter den Arm zu klemmen oder ihn irgendwo anzulehnen. Der Stock unter
dem Arm rutschte leicht heraus und fiel auf den Boden, von dem er beschwerlich wieder aufzuheben war. Falls
der Stock aber aufrecht hingestellt werden sollte,, beispielsweise
gegen eine Treppenhauswand, kam es durchaus vor, daß er an der Wand abglitt und auf eine Stufe
und weiter treppab fiel. Abgesehen davon, daß so etwas ärgerlich ist, kann es auch unnötige Schwierigkeiten,
ja sogar gefährliche Situationen, verursachen, wenn der Gehbehinderte nun ohne von seinem Stock gestützt diesem
die Treppe hinunter nachgehen und ihn von dort aufheben mußte.
Nun sind Ausrüstungen für das Anlehnen von unbenutzten Gehstützen bekannt. Nach dem US-Patent 3.6o6.898 besteht
eine solche Ausrüstung aus einem oder mehreren an der Gehhilfe befestigten Stützbeinen, woran sich die
Gehhilfe anlehnt und frei stehen kann. Nach der DE-OS 28 47 732 sind Magnete angebracht, mit deren Hilfe die
Gehstützen miteinander vereint zwecks Anlehnung an
einen Halt leichter abgestellt werden können. Die in der US-Patentschrift 2.516.852 vorgestellten Stützen
*
3A900A1
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weisen an ihrem Handgriff einen Steg auf, mittels dessen die Stütze beispielsweise gegen einen Tisch gelehnt
werden kann.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfachere und zweckdienlichere Ausrüstung, die einen Gehstock
oder eine Gehstiltze am Abgleiten hindert, hervorzubringen,
Die Ausrüstung gemäß der Erfindung ist in erster Linie
dadurch ausgezeichnet, daß an dem Stock oder der Stütze
ein oder mehrere rutschverhindernde Auflagestücke oder ein Antirutschband an geeigneter Position angeordnet
ist, um ein Abrutschen der Gehhilfe von dem Gegenstand, an den sie gelehnt ist, zu verhindern.
Besondere Ausgestaltungen der Ausrüstung gemäß der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß die rutschverhindernden
Auflagestücke oder das Antirutschband aus einem Material gefertigt sind, dessen Reibungskoeffizient
gegenüber den üblichen Oberflächenmaterialien von Wänden, Mobein und dergleichen hoch ist. Demgemäß
kann die Oberfläche der rutschverhindernden Ausrüstung
entweder glatt oder rauh, beispielsweise genoppt, oder haftend (klebend) sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren, die allerdings nur den wesentlichen oberen Teil des Stokkes
oder der Stütze zeigen, im einzelnen beschrieben, wobei in
Fig. 1 die rutschhindernde Ausrüstung mit den Stellen ihrer Anordnung an einem Stock,
Fig. 2 an einem Gehstock,
Fig. 3 an einer Unterarmgehstütze, Fig. 4 an einer Achselstütze
dargestellt ist.
Fig. 2 an einem Gehstock,
Fig. 3 an einer Unterarmgehstütze, Fig. 4 an einer Achselstütze
dargestellt ist.
Ή-
Ferner zeigen die Figuren 5 bis 8 verschiedene Ausführungen von Auflagestücken und die Figuren 9 und Io
Beispiele von Möglichkeiten, ein Auflagestück nach Art des in Fig. 7 gezeigten an der Gehhilfe festzumachen.
Gemäß Fig. 1 ist das rutschverhindernde Auflagestück 7, 8 oder 9 an der Stelle A, D am Ende des Handgriffes
eines gewöhnlichen Stockes befestigt. Die Befestigung ist ausgeführt entweder durch Annageln oder Anschrauben
des Auflagestückes 7 am Ende des Stockes, durch Verkleben des Auflagestückes 8 unmittelbar mit dem
Stockende, durch Annageln oder Anschrauben der Kunststoffplatte Io oder der Messinghalterung 11 oder dergleichen
am Ende des Stockes 1 und Aufkleben des Auflagestückes 8 auf die oben erwähnte Grundplatte 10,
oder dadurch, daß in das Ende des Stockes ein Loch geeigneter Größe gebohrt und das Aufsatzstück 9 in dieses
eingeklebt wird. Von einer Verklebung kann aber auch Gebrauch gemacht werden, um Nagel- oder Schraubverbindüngen
zu sichern. Das andere rutschverhindernde Aufsatzstück 6 ist vorzugsweise durch Ankleben an der
Stelle B am Ende des Stockes 1 unmittelbar festgemacht, die im wesentlichen in der Mitte des gekrümmten Teils
des Stockes 1 auf dessen beiden Seiten liegt.
Gemäß Fig. 2 ist das rutschverhindernde Auflagestück
7, 8 oder 9 an den Punkten A, D an beiden Griffenden
eines Gehstockes in einer der oben beschriebenen Weisen angebracht, während das Auflagestück 6 vornehmlich an
der Stelle B an beiden Seiten des oberen Teils des Stockes 2 aufgeklebt ist. Die Wirkungsweise der Auflagestücke
ist die gleiche wie oben beschrieben.
Gemäß Fig. 3 ist die Manschette 5 der Unterarmgehj stütze 3 außen entlang ihrer gesaraten Länge mit dem
Antirutschband 13 beklebt. Außerdem trägt die Rückseite
der Manschette 5 an der Stelle A das Aufsatzstück 7 oder 8, welchem zufolge sich die Stütze 3 gegen die
Wand neigt, so daß auch das Antirutschband 13 mit der die angelehnte Stütze haltenden Oberfläche in Berührung
kommt und die Reibungskraft, die die Stütze in ihrer
aufrechten Position hält, vergrößert·
Gemäß Fig. 4 ist das Aufsatzstück 7, 8 oder 9 am Achselholm der Achselstütze 4 an den Stellen A angeordnet,
welche so weit von der Mittellinie der Achselstütze entfernt liegen, daß das Auflagestück 7, 8 oder
9 auf beiden Seiten des Holmes keinerlei Druck auf den Benutzer der Stütze ausübt.
Die Wahl zwischen den verschiedenen Formen der Auflagestücke, wie sie in den Fig. 1 bis 4 beschrieben sind,
in denen sich die Bezeichnung A auf die Verwendung der Auflagestücke 7, 8 oder 9 bezieht, die Bezeichnung B
auf das Auflagestück 6 und die Bezeichnung C auf die Verwendung des Bandes 13, geschieht unter Berücksichtigung
der Bedürfnisse des Benutzers. So sollte beispielsweise das Auflagestück an der Stelle B des Handgriffes ·
einer Gehhilfe nicht zu auftragend sein. Doch sind ebenso Festigkeitserfordernisse zu beachten, so daß Bohrungen,
wie sie Auflageklötze 9 erfordern, nicht etwa zu einer wesentlichen Schwächung der Struktur führen.
Fig. 5 zeigt das Standardauflagestück 6, welches unmittelbar auf die Stockoberfläche geklebt wird und an
seiner stärksten Stelle nur wenige Millimeter dick ist. Diese Ausgestaltung bietet sich dann an, wenn die Aufbringungsfläche
gekrümmt ist oder wenn das Auflagestück aufgeklebt werden muß, wie beispielsweise an der
Stelle B der Haftungsfläche eines orthopädischen Stockes.
Fig. 6 zeigt die Standardausführung 7, abgeschnitten von
einem etwas höheren (ungefähr 5~2O mm) Stück, und die
durch Nageln oder Schrauben durch das Loch in ihrer Mitte befestigt werden kann. In diesem Falle muß um den
Kopf des Nagels oder der Schraube ein ausreichend tiefer Anschlag sein, so daß der Kopf die tragende Oberfläche
nicht erreicht.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausgestaltung 8 eines einfachen
Auflagestückes, das durch Kleben angeordnet wird. Die Verklebung ist entweder unmittelbar mit dem Stock ausgeführt
oder an einer Halteplatte, die ihrerseits an den Stock genagelt oder geschraubt ist und eine Kunststoffplatte
10 (Fig. 9), eine Messingfassung 11 (Fig. 10) oder eine gleichartige andere Platte sein kann.
Fig. 8 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform
eines Auflagestückes, nämlich das· zylindrische; · oder
leicht konische, Auflagestück 9, welches in der Bohrung in dem Stock oder der Gehstütze eingeklebt ist (Stelle D).
Somit korrespondieren in den Figuren die Buchstaben mit den verschiedenen Auflagestückformen wie folgt: Buchstabe
A mit den Stücken 7 und 8, Buchstabe B mit dem Stück 6, Buchstabe C mit dem Band 13 und Buchstabe D
mit dem Stück 9.
. Im weiteren sei angemerkt, daß es zur Erhöhung der Reibungskräfte möglich ist, die Oberfläche der rutschverhindernden
Auflagen oder des Bandes in geeigneter Weise anzurauhen. Beispielsweise kann die Oberfläche
genoppt sein. In einigen Fällen mag es auch von Vorteil sein, wenn die Oberfläche glatt aber haftend (klebend)
ist.
Nichtsdestoweniger sollte daran erinnert werden, daß nur wenige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
oben beschrieben wurden und daß die Erfindung weitere Ausgestaltungen einschließt, die in den Schutzumfang
der Patentansprüche fallen.
Claims (4)
1. Ausrüstung für einen orthopädischen Stock (D, einen Gehstock (2), eine Unterarmgehstütze (3), eine Achselstütze
(4) oder dergleichen zur Verhinderung deren Abrutschens von einem Tisch oder einem anderen Gegenstand,
an den die Gehhilfe gelehnt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an geeigneten Stellen (A, B, C, D) im oberen Teil des Stockes (1) oder der
Stütze (2-4) wenigstens ein solches rutschverhinderndes Element angebracht ist, wie ein Auflagestück (6-9) oder
ein Band 13, welche einen beträchtlichen Reibungskoeffizienten im Vergleich zu den gewöhnlichen Oberflächenmaterialien
von Wänden, Möbeln und dergleichen aufweisen.
2. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Auflagestücke (6-9) oder des
Bandes (13) glatt ist.
3. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Auflagestücke (6-9) oder des
Bandes (13) rauh ist, beispielsweise genoppt.
4. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Auflagestücke (6-9) oder des
Bandes (13) haftend (klebend) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI830421A FI65363C (fi) | 1983-02-07 | 1983-02-07 | Anordning foer att hindra en mot ett stoed lutande promenadkaepp krycka eller liknande fraon att glida ned |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3490041T1 true DE3490041T1 (de) | 1985-02-21 |
Family
ID=8516725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843490041 Withdrawn DE3490041T1 (de) | 1983-02-07 | 1984-02-07 | Ausrüstung für orthopädische Stöcke, Gehstützen und dergleichen zur Verhinderung deren Abrutschens von einem Gegenstand, an den sie angelehnt sind |
Country Status (4)
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---|---|
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DE (1) | DE3490041T1 (de) |
FI (1) | FI65363C (de) |
WO (1) | WO1984003025A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9112922U1 (de) * | 1991-10-17 | 1991-12-12 | Arenz, Oskar, 8720 Schweinfurt, De |
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1983
- 1983-02-07 FI FI830421A patent/FI65363C/fi not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-02-07 WO PCT/FI1984/000016 patent/WO1984003025A1/en active Application Filing
- 1984-02-07 DE DE19843490041 patent/DE3490041T1/de not_active Withdrawn
- 1984-02-07 EP EP19840900727 patent/EP0136298A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9112922U1 (de) * | 1991-10-17 | 1991-12-12 | Arenz, Oskar, 8720 Schweinfurt, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0136298A1 (de) | 1985-04-10 |
FI65363B (fi) | 1984-01-31 |
WO1984003025A1 (en) | 1984-08-16 |
FI65363C (fi) | 1984-05-10 |
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