DE4415616A1 - Standfuß - Google Patents

Standfuß

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DE4415616A1
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Donald J Gardner
Sue Ann Gardner
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf einen Standfuß mit einer neuartigen Hafteinrichtung, die in der Lage ist, im wesentlichen auf allen Gehflächen ein­ schließlich Eis, Schnee, nassen Fußböden, Holz und Teppich ohne Rutschen anzuhaften. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf einen Standfuß, der bei Gehhilfen wie Stöcken oder Krücken angewendet werden kann, wobei die im wesent­ lichen auf allen Oberflächen haftende Hafteinrichtung des Standfußes dem Stockbenutzer auch bei weit nach vorn aufge­ setztem Stock Sicherheit verleiht und außerdem den Stock selbsttätig in seine aufrechte Stellung bringt.
Gehhilfen wie Stöcke und Krücken tragen an ihren unteren Enden gewöhnlich auswechselbare, gummiartige Muffen, um Be­ schädigungen einer Gehwegoberfläche durch die Gehhilfe zu vermeiden und noch wichtiger auch für eine gute Haftung zwischen dem unteren Ende der Gehhilfe und der Gehfläche zu erzielen. Die üblichste, heutzutage verwendete Stockmuffe ist von unten gesehen kreisförmig und hat konzentrische Ein­ kerbungen in einer leicht konkaven Oberfläche. Diese Muffen­ form ist nicht für alle Gehflächen geeignet, insbesondere nicht für Eis und einige nasse Böden. Sie hat einen weiteren Nachteil darin, daß sie, sowie sich Staub in der Stockmuffe festdrückt, ihre Haftfähigkeit auf Holzböden verliert. Stockbenutzer verwenden üblicherweise einen über eine Gummi­ muffe aufstülpbaren Eispickel, der ihnen auf vereisten Gehflächen ein Gefühl der Sicherheit verleiht. Wenn sie ein Gebäude betreten wollen, ist es jedoch notwendig, den Eis­ pickel aus dem Gehbereich zu entfernen, um Beschädigungen am Fußboden oder Gebäude zu vermeiden. Ein anderer Nachteil üb­ licher, gummiartiger Stockmuffen besteht darin, daß sie es dem Stock nicht ermöglichen frei auf dem Fußboden zu stehen. Da die übliche Muffe nur begrenzt nachgiebig ist, bringt sie dem Benutzer bei weit vor ihm aufgesetztem Stock keine Sicherheit.
Obige Probleme sind in einer Vielzahl von Patentschriften behandelt. Zum Beispiel offenbart die U.S. 4.708.154 einen nicht-rutschenden Krückenfuß mit biegsamen Fingern 56, U.S. 4.947.882 eine Spazierstockmuffe oder -fuß mit einer großen Aufstandsfläche und fünf kreisförmigen, auseinanderliegenden Erhebungen, U.S. 4.899.771 eine Stockmuffe in einer recht­ eckigen Ausführung, die auf ihrer Unterseite eine große Fläche mit Rippen 20 aufweist. Ergänzend offenbaren U.S. 5.167.746 eine schuhartige Krückenmuffe, wobei der in Fig. 7 gezeigte Schuh mit Absatzeisen 22 ausgestattet ist, und die U.S. 4.098.283 Muffen für Gehhilfen. Jedoch hat keiner der vorgenannten Vorschläge eine Bauart geschaffen, die erfolg­ reich auf allen Gehflächen haftet.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stand­ fuß anzugeben, der mit einem länglichen Stützgerät wie einem Stock oder einer Krücke verwendet werden kann und in der Lage ist, im wesentlichen auf allen Gehflächen wie Eis, Schnee, nassen Fußböden, Holz und Teppich ohne Rutschen an­ zuhaften, und in Verwendung mit einem Stock dem Stockbe­ nutzer auch bei weit vor ihm aufgesetztem Stock Sicherheit verleiht und den Stock selbsttätig in seine Aufrechte Stellung bringt.
Der erfindungsgemäße Standfuß beinhaltet eine Anschlußein­ heit mit einer im allgemeinen ebenen Unterseite und einer Oberseite, die, in der bevorzugten Ausführungsform der in den beigefügten Abbildungen gezeigten Erfindung mit einer großen, tiefen, im allgemeinen zylindrischen Vertiefung ausgestattet ist. Zur Befestigung des länglichen Stützge­ rätes an der Anschlußeinheit sind Anschlußmittel vorgesehen, zu diesem Zweck ist eine gummiartige Krücken- oder Stock­ muffe in der Vertiefung angebracht, wobei die Muffe durch einen gummiartigen Zapfen, der durch eine kleine Öffnung unterhalb der Ausnehmung durchgeführt ist und, da er einen sich an der Unterseite der Anschlußeinheit abstützenden, vergrößerten Abschnitt aufweist, in der Ausnehmung ver­ bleibt. Die Hafteinrichtung ragt nach unten aus der Unter­ seite der Anschlußeinheit heraus und beinhaltet eine Mehr­ zahl auseinanderliegender Borstenbüschel und eine Mehrzahl zwischen den Borstenbüscheln verteilter Gummifinger. In der gezeigten bevorzugten Ausführung werden die Gummifinger durch Beschichtung alternierender Borstenbüschel mit Neopren gefertigt.
Obige und andere Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung werden sich unter Berücksichtigung der folgenden genauen Be­ schreibung in Verbindung mit den eine bevorzugte Ausführ­ ungsform der vorliegenden Erfindung wiedergebenden, beige­ fügten Zeichnungen, deutlicher zeigen. Es zeigen, jeweils schematisch:
Fig. 1 Seitenansicht des erfindungsgemäßen Standfußes in Verbindung mit mit einem Gehstock, der mit durch­ gezogen Linien in seiner normalen, aufrechten Posi­ tion, in der er durch den erfindungsgemäßen Stand­ fußgehalten sein kann, dargestellt ist und mit strichpunktierten Linien in unterschiedlichen, auf­ gesetzten Positionen dargestellt ist;
Fig. 2 Ansicht von unten auf den erfindungsgemäßen Stand­ fuß, entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 Schnittansicht nach der Schnittlinie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 Schnittansicht gemäß einer der in Fig. 1 gezeigten strichpunktierten Positionen;
Fig. 5 Schnittansicht nach der Schnittlinie 5-5 in Fig. 2, die ein Borstenbüschel und einen Gummifinger gemäß den Grundlagen der Erfindung wiedergibt.
Mit Bezug auf die unterschiedlichen Abbildungen, ist im großen und ganzen mit 10 der erfindungsgemäße Standfuß gezeigt. Der Standfuß ist für den Gebrauch mit länglichen Stützgeräten wie Stock oder Krücke entworfen und in Fig. 1 in Verwendung mit einem Stock 16 dargestellt. Er kann ebenso mit Stelzen oder als Füße für Leitern verwendet werden. Der Standfuß beinhaltet eine Anschlußeinheit 12 mit einer im allgemeinen ebenen Unterseite 12.1 und einer Oberseite 12.2. Eine große, tiefe, im allgemeinen zylindrische Vertiefung 12.3 ist auf der Oberseite angeordnet, der Boden 12.4 der Vertiefung 12.3 ist im allgemeinen parallel zur Unterseite 12.1 der Anschlußeinheit 12. Vom Mittelpunkt des Bodens 12.4 der zylindrischen Vertiefung 12.3 geht eine relativ klein Öffnung 12.5 aus, deren Zweck weiter unten erklärt wird.
Das Anschlußglied ist mit 14 gekennzeichnet, dient zur Be­ festigung eines länglichen Stützgerätes wie Stock 16 und ist an der Anschlußeinheit 12 angebracht. Das Anschlußglied 14 umfaßt eine gummiartige Stock- oder Krückenmuffe 18, oder entsprechendes; diese Muffe 18 ist in der Vertiefung 12.3 angeordnet, wobei sich ihre Unterseite 18.2 auf der Ober­ fläche des Bodens 12.4 der Vertiefung 12.3 aufstützt. Die Muffe 18, wie dargestellt, ist üblichen, dem Stand der Technik entsprechenden Stockmuffen ähnlich, ist im allge­ meinen von kreisförmigem Querschnitt und hat eine zylin­ drische Ausnehmung 18.1, die das Ende 16.1 des Stockes 16 aufnehmen kann. Wie normalerweise üblich, ist eine Metall­ scheibe 20 am Boden der zylindrischen Ausnehmung 18.1 angebracht, um zusätzlichen Verschleiß zwischen dem Ende 16.1 des Stockes 16 und dem Boden der Ausnehmung 18.1 zu vermeiden. Die Unterseite 18.2 der Stock- oder Krückenmuffe ist leicht gewölbt ausgestaltet, wie es am besten in Fig. 3 zu sehen ist. Ihre Umfangskante liegt jedoch in einer Ebene senkrecht zur Achse 18.3 der zylindrischen Ausnehmung 18.1.
Ein Haltemittel in Form eines gummiartigen Zapfens 22 ist zur Befestigung der gummiartigen Stock- oder Krückenmuffe 18 auf der Tragfläche 12.4 der Anschlußeinheit 12 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist der gummiartige Zapfen 22 ein­ heitlich mit der Muffe 18 geformt. Es ist jedoch offensicht­ lich, daß Muffe und Zapfen getrennt geformt sein könnten, wobei sich der obere Endabschnitt des Zapfens durch eine geeignete Öffnung in der Muffe erstreckt und dort ein Kopf auf dem Zapfen gegen die Metallscheibe 20 abgestützt sein könnte. In jedem Fall hat der gummiartige Zapfen 22 einen länglichen Abschnitt 22.1 mit im allgemeinen konischer Gestalt, wobei eine Ringfläche 22.2 senkrecht zum Zapfen 22 verläuft, die sich gegen die Unterseite 12.1 der Anschluß­ einheit 12 abstützt.
Der gummiartige Zapfen 22 ist anfangs länger als in den Abbildungen gezeigt; während dem Einbau wird sein Endstück 22.3 durch die Öffnung 12.5 durchgezogen, ebenfalls wird der konische Abschnitt 22.1 durch die Öffnung durchgezogen, so daß sich die Ringfläche 22.2 gegen die Unterseite 12.1 abstützen kann. Nachdem dieser Einbau beendet ist, wird der zu weit unter der Anschlußeinheit 12 herausragende Abschnitt des Endstückes 22.3, in einer üblichen Art und Weise abge­ trennt.
Die Hafteinrichtung, im allgemeinen mit 26 bezeichnet, ist dafür vorgesehen, mit der Gehfläche 24 in Eingriff zu stehen. Die Hafteinrichtung 26 beinhaltet eine Mehrzahl von der Anschlußeinheit 26 getragenen Borstenbüscheln 28, die von der Unterseite 12.1 nach unten ausgehen. Jedes Büschel wird durch eine Mehrzahl relativ steifer Borsten gebildet, die dazu bestimmt sind die Last zu tragen. Versuche ergaben, daß befriedigende Ergebnisse mit Büscheln erreicht werden können, die mit Nylonborsten mit Durchmessern von 0,20 bis 0,25 mm gefertigt wurden, wobei näherungsweise 120 Borsten ein Büschel bilden. Wenn schwere Lasten vorgesehen sind, kann die Dicke der Borsten erhöht werden. Auf diese Art haben Versuche gezeigt, daß befriedigende Ergebnisse mit Büscheln erzielt werden können, die mit Polypropylenborsten mit einem Durchmesser von ungefähr 1,2 mm gefertigt wurden, wobei nur acht Borsten einen Büschel bilden. Die einzelnen Büschel bildenden Borsten sind mittels einer Krampe 30 zu­ sammengeheftet. Zu diesem Zweck werden die Büschel bildenden Borsten zunächst in eine U-Form gebracht. Die U-förmigen Borsten werden dann innerhalb einer ihnen zugeordneten Öff­ nung 12.6 der Anschlußeinheit angeheftet, was am besten in Fig. 5 dargestellt ist.
Zusätzlich zu den Borstenbüscheln enthält die Hafteinrichtung auch eine Mehrzahl von Gummifingern 32. Im gezeigten Aus­ führungsbeispiel werden die Gummifinger 32 durch Überziehen verteilter Borstenbüschel mit Neopren gebildet. Versuche haben ergeben, daß Gummifinger alleine nicht die gewünschte Lasttragefähigkeit aufweisen, aber das durch Überzug von Borsten mit Neopren die gewünschte Lasttragfähigkeit erzielt werden kann. Zusätzlich wurde herausgefunden, daß die Mi­ schung von Borsten und gummiartigen Fingern im wesentlichen auf allen Oberflächen bessere Ergebnisse liefert als ent­ weder nur Borstenbüschel oder nur Gummifinger.
In der bevorzugten Ausführungsform ist die Anschlußeinheit ein rechtwinkliges Parallelepiped mit einer Länge L von nä­ herungsweise 11 bis 13 cm, und einer Breite W von näherungs­ weise 6,5 bis 7,5 cm. Die Anschlußeinheit hat auch eine Dicke T von näherungsweise 2,5 cm. Jedes Büschel erstreckt sich näherungsweise um 1,25 cm unterhalb der Unterseite der Anschlußeinheit. Wie in Fig. 2 zu sehen, trägt die Anschluß­ einheit vierzehn Spalten und acht Reihen Borstenbüschel und Gummifinger. Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Standfußes werden die geraden Büschel in den geraden Reihen und die ungeraden Büschel in den ungeraden Reihen mit Neo­ pren überzogen, um ein rautenförmiges Muster von Gummifing­ ern zu erzeugen. Obwohl nicht gezeigt, können alle Büschel an den kurzen Seiten, d. h. die Büschel am Ende jeder Reihe, mit Neopren überzogen sein, um für eine bessere Verschleiß­ festigkeit der kurzen Seiten des Standfußes zu sorgen.
In Verwendung mit einem Stock ist es einzusehen, daß die lange Seite des Standfußes parallel zur Bewegungsrichtung des Stockbenutzers verläuft. Mit der eine relativ große Oberfläche belegenden Hafteinrichtung ist es durch den er­ findungsgemäßen Standfuß für den Stock möglich in einer aufrechten Stellung gehalten zu werden, wenn die Borsten­ büschel und Gummifinger auf einer verhältnismäßig horizon­ talen Gehfläche 24 verbleiben. Diese Besonderheit ist in Fig. 1 wiedergegen. Außerdem gibt im Gebrauch die große Fläche des Standfußes dem Benutzer beim Aufsetzen des Stockes eine bessere Sicht. Zusätzlich passen sich die Borsten der Kontur jeder Oberfläche an, drinnen und draußen, zu jeder Jahreszeit und auf fast allen Oberflächen.
Wie sich herausgestellt hat, ist dieser Standfuß selbstrei­ nigend und Staubansammlung tritt nicht auf, daher ergibt er eine gute Haftung auf Holzoberflächen ebenso wie auf nassen Fußböden. Schließlich ist die Hafteinrichtung 26 aufgrund der biegsamen Verbindung zwischen dem Stockende 16.1 und der Anschlußeinheit 12 selbst in ausgreifenden, in Fig. 1 durch die strichpunktierten Linien gezeigten Positionen, mit der Gehfläche in Kontakt, wodurch dem Stockbenutzer ein Sicher­ heitsgefühl vermittelt wird, was mit üblichen Stock- und Krückenmuffen nicht möglich ist. Es treten entsprechende Vorteile auf, wenn der Standfuß mit anderen länglichen Stützgeräten wie Krücken, Stelzen und Leitern verwendet wird, wobei die Ausnahme möglich ist, daß die Fläche der Borsten nun zu klein sein kann, um das Alleinstehen der Krücke oder eines anderen Stützgerätes zu gewährleisten.
Während die Hafteinrichtung in Verwendung als Stütze wie einem Gehstock beschrieben wurde, kann die Hafteinrichtung noch andere Anwendungen haben. So kann die Hafteinrichtung als Schuhsohle verwendet werden, wo ein sehr sicherer Halt erwünscht ist, für Anwendungen, wo normale Sohlen wie Gummi oder Ledersohlen unzulänglich sind.
Ungeachtet der oben beschriebenen bevorzugten Ausführung der Erfindung erstreckt sich diese nicht nut auf die beschrie­ benen besonderen Einzelheiten, sondern auch auf beliebige Abwandlungen davon, insbesondere soweit diese in den Ansprü­ chen definiert sind.

Claims (15)

1. Hafteinrichtung, die an einem bei Verbindung mit einem länglichem Stützgerät z. B. Stock (16) oder Krücke verwende­ ten Standfuß (10) anbringbar und in der Lage ist, im wesentlichen auf allen Gehoberflächen (24) einschließlich Eis, Schnee, nassen Fußböden, Holz und Teppich ohne Rutschen anzuhaften, wobei der Standfuß (10) eine Anschlußeinheit (12) aufweist mit einer im allgemeinen ebenen Unterseite (12.1), einer Oberseite (12.2) und einem Anschlußglied (14) zur Befestigung des länglichen Stützgerätes (16) an der Anschlußeinheit (12), dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Hafteinrichtung (26) eine Mehrzahl von am Standfuß (10) gehaltenen Borstenbüscheln (28) aufweist, die von der Unterseite (12.1) nach unten ausgehen und jeweils durch eine Mehrzahl relativ steifer Borsten gebildet sind, und
  • - daß die Hafteinrichtung (26) eine Mehrzahl von am Standfuß (10) gehaltenen gummiartigen Fingern (32) aufweist, die von der Unterseite (12.1) nach unten ausgehen und zwischen den Borstenbüscheln (28) verteilt angeordnet sind.
2. Standfuß, der an ein längliches Stützgerät z. B. Stock oder Krücke (16) anbringbar und in der Lage ist, im wesentlichen auf allen Gehoberflächen (24) einschließlich Eis, Schnee, nassen Fußböden, Holz und Teppich ohne Rutschen anzuhaften und die:
  • a) eine Anschlußeinheit (12) aufweist mit einer im allge­ meinen ebenen Unterseite (12.1) und einer Oberseite (12.2),
  • b) ein Anschlußglied (14) zur Befestigung eines länglichen Stützgerätes (16) auf der Anschlußeinheit (12) aufweist und
  • c) eine auf den Gehoberflächen (24) haftfähige Hafteinrich­ tung (26) aufweist, bestehend aus
    • c1) einer Mehrzahl von der Anschlußeinheit (12) getragen­ en Borstenbüscheln (28), die von der Unterseite (12.1) nach unten ausgehen und jeweils aus einer Mehrzahl relativ steifer Borsten gebildet sind, und
    • c2) einer Mehrzahl von der Anschlußeinheit (12) getragen­ en gummiartigen Fingern (32), die von der Unterseite (12.1) nach unten ausgehen und zwischen den Borsten­ büscheln verteilt angeordnet sind.
3. Standfuß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die gummiartigen Finger (32) aus Büscheln von mit Neopren oder dergleichen überzogenen Borsten (32.1) bestehen.
4. Standfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten mit Neopren überzogenen Büschel in einem rautenförmigen Muster angeordnet sind.
5. Standfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes Büschel von der Unterseite (12.1) der Anschlußeinheit (12) näherungsweise um 1,25 cm nach unten erstreckt.
6. Standfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Borste in jedem Büschel aus einem Kunststoff besteht und eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 1,2 mm aufweist.
7. Standfuß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Nylon ist und daß die Borsten eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 0,3 mm aufweisen.
8. Standfuß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polypropylen ist und daß die Borsten eine Dicke von etwa 1,2 mm aufweisen.
9. Standfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbüschel in einem recht­ eckförmigen Gitter angeordnet sind, wobei eine Gitterseite länger als die andere ist.
10. Standfuß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden kurzen Gitterseiten angeordneten Büschel mit Neopren oder dergleichen beschichtet sind.
11. Standfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er bei Benutzung mit einem Stock dem Stockbenutzer auch bei weit vor ihm aufgesetztem Stock Sicherheit verleiht und dem Stock selbst zu stehen ermöglicht, indem die Büschel einen ausreichend großen Bereich der Unterseite (12.1) bedecken, um dem in der Anschlußeinheit (12) befestigten Stock (16) zu gestatten, von selbst zu stehen, wenn die Büschel mit einer relativ horizontalen Gehoberfläche (24) zusammenwirken.
12. Standfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied (14) aus
  • a) einer gummiartigen Muffe (18) mit einer zylindrischen Ausnehmung (18.1) besteht, mit der ein Ende des Stockes oder der Krücke (16) verbindbar ist, und aus
  • b) einem Haltemittel (22), um die Muffe (18) auf einem Abschnitt der Anschlußeinheit (12) so festzuhalten, daß die zylindrischen Ausnehmung (18.1) senkrecht zur Unterseite (12.1) der Anschlußeinheit (12) verläuft.
13. Standfuß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (12) eine große, im allgemeinen zylin­ drische Vertiefung (12.3) in der Oberseite (12.2) enthält, in der die Muffe (18) aufgenommen ist.
14. Standfuß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (12) eine relativ kleine Öffnung (12.5) aufweist, die sich vom Boden (12.4) der Vertiefung (12.3) bis zur Unterseite (12.1) erstreckt und daß das Haltemittel (22) ein gummiartiger Zapfen ist, der sich durch die Öffnung (12.5) erstreckt und einen vergrößerten Abschnitt (22.1) auf­ weist, der sich an der Unterseite (12.1) der Anschlußeinheit (12) abstützt, um die Muffe (18) in der Vertiefung (12.3) festzuhalten.
15. Standfuß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der gummiartige Zapfen (22) einheitlich mit der Stock- oder Krückenmuffe (18) geformt ist.
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