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Die
Erfindung betrifft einen Stock zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken betriebenen
Sportarten gemäß Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Aus
der
DE 100 36 240
C1 ist eine Einrichtung zum Bremsen bei mit Stöcken betriebenen Sportarten
bekannt, bei der der an einem Ende mit einer Hand des Sportlers
gehaltene Stock mit seinem anderen Ende Kontakt zum Boden hat, wobei
das Bremsen bei dieser Sportart dadurch vereinfacht wird, dass die
Einrichtung einen nach vorne offenen Haken aufweist, der bei der
Benutzung der Einrichtung an der Außenseite des Knies des Sportlers
angeordnet ist und dort z.B. mittels eines Gurtes festlegbar ist,
wobei der Stock mit seinem mittleren Bereich in den Haken einlegbar
ist. Soll gebremst werden, so wird der Stock etwa mittig von unten
in den Haken eingelegt und das eine Ende des Stockes dadurch mehr
oder weniger fest auf den Boden gedrückt, dass das andere Stockende
mit der Hand des Sportler mehr oder weniger stark in Richtung auf
seinen Oberkörper
bewegt wird.
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Die
in der
DE 100 36 240
C1 gezeigten und beschriebenen, mit dieser Einrichtung
zu benutzenden Stöcke
weisen an der den Handgriffen gegenüberliegenden Ende eine Einrichtung
zum Abstützen des
Stockes auf dem Boden auf. Diese Einrichtung besteht hier aus Stockspitzen
und speziellen Tellern, insbesondere Kratztellern. Diese bekannten
Stöcke mit
ihren speziellen Spitzen eignen sich für weichere Böden, wie
z.B. Schnee beim Skifahren im Winter.
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Bei
Sportarten, die z.B. auf geteerten oder plattierten Straßen und
Wegen ausgeübt
werden, sind diese Stöcke
nicht geeignet.
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Bei
diesen Sportarten, in der Regel Sommersportarten, wie z.B. Rollerskating
(vgl.
US 5,236,222 A ),
Sommerskilauf mit Rollen aufweisenden Skier oder ähnlichen
Fortbewegungsarten kann die aus der
DE 100 36 240 C1 bekannte Einrichtung benutzt werden,
wegen des harten Bodens sind jedoch herkömmliche oder die dort beschriebenen
und gezeigten modifizierten Stöcke
nicht geeignet.
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Die
aus der
US 5,236,222
A bekannten Stöcke
können
zwar prinzipiell mit der Einrichtung zum Bremsen gemäß der 100
36 240 C1 benutzt werden. Es wird in der
US 5,236,222 A auch gezeigt
und beschrieben die Stöcke
zum Bremsen zu benutzen. Dabei werden die Stöcke zwischen die Beine des
Skaters genommen, mit einem Ende auf dem Boden aufgelegt, während das
andere Ende der Stöcke
mit den Händen
in Richtung Oberkörper
des Benutzers gezogen wird. Zweckmäßigerweise befindet sich der
Benutzer dabei in der Hocke.
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Die
aus der
US 5,236,222
A bekannte Einrichtung zum Abstützen der Stöcke auf dem Boden besteht aus
einer am unteren der Stöcke
angeordneten Halterung aus einem hohlen Gehäuse aus Kunststoff. In diesem
Gehäuse
sind zwei Blöcke
aus unterschiedlich elastischen Material aus Gummi oder einem thermoplastischen
Material, angeordnet.
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Beim
Beschleunigen wird dabei die eine, weichere Blocksorte auf dem Boden
abgestützt,
während
beim Bremsen – dazu
wird der Stock um seine Längsachse
gedreht – die
härtere
Blocksorte benutzt wird.
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Beim
Bremsen mit diesen Stöcken
wird durch die Reibung des einen Blockes auf dem Untergrund relativ
viel Material von den Bremsblock abgerieben, weshalb diese Blöcke regelmäßig ausgewechselt
werden müssen.
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Da
die Stöcke
keine Handgriffe aufweisen, ist beim Drehen der Stöcke durch
den Benutzer darauf zu achten, dass sie immer um 180° gedreht
werden. Zum Drehen eines Stockes um seine Längsachse müssen jeweils beide Hände benutzt
werden, weshalb der Wechsel zwischen der Drehstellung für das Beschleunigen
und der Drehstellung für
das Bremsen einige Zeit in Anspruch nimmt.
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Bei
diesem bekannten Stock erfolgt die Bremsung des Sportlers über die
auf dem Untergrund schleifenden – und sich dabei stark abreibenden – Bremsblöcke.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Stock
zu schaffen, der sich nicht nur leichter zum Beschleunigen und Bremsen
benutzen lassen kann, sondern bei dem auch der Abrieb des auf den
Boden zu drückenden Elementes
der Einrichtung zum Abstützen
des Stockes verringert wird.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Einrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Der
erfindungsgemäße Stock
weist eine Einrichtung zum Abstützen
des Stockes auf, wobei die Einrichtung zum Abstützen des Stockes bürstenförmig angeordnete
Borsten aufweist.
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Im
Gegensatz zu dem aus der
US
5,236,222 A bekannten Einrichtung zum Abstützen wird
nun nicht mehr mit einem elastischen Block aus Gummi oder einem
anderen elastischen Material gebremst, sondern mit bürstenförmig angeordneten
Borsten. Diese Borsten können
sich kleineren Unebenheiten auf dem Untergrund besser anpassen und
werden dadurch weniger abgenutzt.
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Zweckmäßigerweise
sind die Borsten jeweils in einzelnen Büscheln angeordnet, wodurch
sich nicht nur einzelne Borsten gegenüber anderen Borsten abstützen können, sondern
auch die Herstellung einfacher gestaltbar ist.
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Die
Borsten sind von unterschiedlicher Ausbildung. So können neben
Naturborsten und Borsten aus Kunststoff auch dünne Stifte oder Drähte aus Metall
od. dgl. verwendet werden, die auch sonst für Bürsten oder bürstenähnliche
Gegenstände
als Borsten benutzt werden.
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Wesentlich
für die
Erfindung ist es, dass an einer Vielzahl von einander beabstandeten
Stellen auf dem Untergrund bremsende Elemente angeordnet sind, die
auch bei Abnutzung über
einen gewissen Zeitraum immer die gleichen Bremskräfte auf den
Untergrund ausüben.
Dabei soll auch der Verschleiß gleichmäßig sein
und durch den Verschleiß auf
dem Untergrund für
den unmittelbar danach darüber
gleitenden Teil der Einrichtung zum Abstützen keine gleitende Spur entstehen.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform der
Erfindung sind die Borsten bzw. die einzelnen Borstenbüschel in
eine Matrix aus einem stützenden Material
eingebettet. Die Borsten, die beim Bremsen bzw. Beschleunigen im
Sinne Kippen um ihre eigene Achse belastet werden, werden durch
diese Matrix gegen zu weites Kippen gestützt. Vorteilhafterweise stehen
die Borsten bzw. Borstenbüschel
geringfügig über die
stützende
Matrix hervor, so dass in der Regel nur die Borsten und nicht die
Matrix auf Abrieb belastet wird.
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Die
Borsten können
aus einem Kunststoff oder aus Metall bestehen, während die Matrix aus einem
stützenden
Gummi oder aus Kunststoff besteht. Da sich auch die Borsten im Laufe
des Benutzung abnutzen und kürzer
werden kommt nach einiger Zeit auch die Matrix mit dem Untergrund
in Berührung und
wird abgenutzt. Aufgrund der speziellen Auswahl des Materials der
Borsten und der Matrix einerseits und der Anordnung derselben andererseits
kann aber erreicht werden, dass auch bei abnutzenden Borsten diese
zumindest bei nicht übermäßiger Belastung über die
Matrix hervor stehen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung bildet die stützende
Matrix selbst ein Gehäuse,
das gegenüber
dem anderen Ende des Stockes festlegbar ist. Hierbei besteht die
Einrichtung zum Abstützen
nur aus einem einzigen Teil, in die Borsten bzw. Borstenbüschel angeordnet
sind.
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Dabei
kann das die Matrix bildende Gehäuse einen
hülsenförmigen Schaft-Abschnitt, in dessen Bohrung
das freie Ende des Stockes einbringbar ist, und einen blockförmigen Abschnitt
aufweisen, dessen eine Seitenwand gebogen ist, wobei aus dieser Seitenwand
die Borsten bzw. Borstenbüschel
hervorstehen.
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Das
eine Ende der gebogenen Seitenwand kann mit der Achse der Bohrung
des Schaft-Abschnittes einen Winkel einschließen, der kleiner als 90°, vorzugweise
etwa 80° ist,
wobei ein unmittelbar benachbarter Abschnitt der Seitenwand auf
der Achse der Bohrung senkrecht steht. Das andere Ende der gebogenen
Seitenwand schließt
vorteilhafterweise mit dem ersten Ende einen Winkel von etwa 90° ein. Der
Stock kann somit über
einen Winkel von etwa 90° verschwenkt
werden, wobei immer eine Gruppe von Borsten bzw. Borstenbüschel auf
dem Untergrund aufliegt.
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Der
blockförmige
Abschnitt benachbart zu der gebogenen Seitenwand kann zwei zueinander parallele,
die gebogene Seitenwand seitlich begrenzende Seitenwände aufweisen,
die vorzugweise einen Abstand voneinander aufweisen, der größer ist,
als der Durchmesser des hülsenförmigen Schaft-Abschnitts.
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Die
Borstenbüschel
sind in zueinander parallelen Reihen in der gebogenen Seitenwand
angeordnet und stehen aus dieser hervor. Vorzugsweise sind 4 Reihen
mit je 9 Borstenbüschel
vorgesehen. In der Regel werden damit immer mindestens 2·4 Borstenbüschel mit
dem Untergrund in Kontakt sein. Bei größerem Druck können dies
auch mehr Borstenbüschel sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die stützende
Matrix in einem Gehäuse angeordnet,
das gegenüber
dem dem Handgriff des Stockes gegenüber liegenden anderen Ende
des Stockes festlegbar ist. Vorteilhafterweise ist dazu das Gehäuse gegenüber dem
freien Ende des Stockes vorzugsweise gelenkig gelagert. Hierbei
können
die freien Enden der Borsten bzw. Borstenbüschel in einer Ebene liegen.
Durch die kardanische Anlenkung der die Borstenbüschel haltenden Matrix können die Borsten
auch bei veränderlichen
Winkel des Stockes als gesamte Gruppe auf dem Untergrund liegen. Dazu
sind zweckmäßigerweise
die Borstenbüschel
in zu einander parallelen Reihen angeordnet.
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Gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung sind die Borsten bzw. Borstenbüschel auf einem Kreisring angeordnet
und das Gehäuse
ist vorzugsweise gegenüber
dem freien Ende des Stockes drehbar gelagert. Diese Lösung hat
den Vorteil, dass sich der Borsten tragende Kreisring bei der Benutzung
gedreht wird, da in der Regel auf die eine Seite des Kreisringes
andere Kräfte
ausgeübt
werden, als auf die gegenüber
liegende Seite. Die Enden der Borsten werden deshalb abwechselnd
in die eine und die andere Richtung ausgeschwenkt.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus im Folgenden anhand
der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Es
zeigt:
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1 eine
Ansicht eines Endes eines Stockes gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 einen
Schnitt durch den Stock entlang der Linie A-A gemäß 1;
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3 eine
Seitenansicht eines Endes eines Stockes gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Endes eines Stockes gemäß einer
dritten Ausführungsform,
und
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5 eine
Seitenansicht des Stockes gemäß 4.
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Ein
Stock
1 zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken betriebenen
Sportarten, der insbesondere zum Bremsen mit Hilfe einer aus der
DE 100 36 240 C1 bekannten
Einrichtung zum Bremsen benutzt werden kann, weist an seinem einen
Handgriff aufweisenden Ende gegenüberliegenden Ende eine spezielle
Einrichtung
2 zum Abstützen
des Stockes
1 auf einem Untergrund auf, die eine Ansammlung
von Borsten
3 aufweist, welche bei der Benutzung des Stockes
1 auf
dem Untergrund aufliegen. Diese Borsten
3, die unmittelbar
nebeneinander (vgl.
3) oder in Borstenbüschel (vgl.
1,
2 und
5) angeordnet
sind, sind in einer Matrix
4 eingebunden, die die Borsten
3,
insbesondere die Borstenbüschel
3 umgibt,
wobei nur ein kurzer, freier Abschnitt der Borsten
3 aus
der Matrix
4 hervor steht.
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Diese
Einrichtung 2 zum Abstützen
ist an dem Ende des Stockes 1 lösbar angebracht, z.B. gesteckt
oder geschraubt.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
nach 1 und 2 bildet die Einrichtung 2 auch
die Matrix 4, d..h., die dort gezeigten Borstenbüschel 3 sind
unmittelbar in der aus einem Stück
bestehenden Einrichtung 2 integriert.
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Diese
die Matrix 4 bildende Einrichtung 2 besteht – hier – aus einem
blockförmigen
Abschnitt 5 und aus einem Schaft-Abschnitt 6.
Der Schaft-Abschnitt 6 weist
eine Längs-Bohrung
auf, die das einem Handgriff gegenüberliegende, freie Ende des Stockes 1 aufnimmt.
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Der
blockförmige
Abschnitt 5 ist – hier – etwa doppelt
so breit, wie der Außendurchmesser
des Schaft-Abschnittes 6. Aus dem in 2 dargestellten Querschnitt
der Einrichtung 2 ergibt sich, dass die Einrichtung 2 eine
spezielle Profilform aufweist. So ist die bei der Benutzung des
Stockes 1 auf dem Untergrund aufliegende Fläche 7 der
Einrichtung 2, die in Richtung der Stockachse 8 auf
der dem Stock 1 gegenüberliegenden
Seite liegt, im Querschnitt gebogen und dabei konkav gewölbt. Diese
Fläche 7 kann auf
dem Untergrund abgerollt werden. Der Bogen überspannt dabei – hier – etwa 75°, wobei die
Fläche des
Bogens an einem Ende desselben – in 2 das linke
Ende – mit
der Stockachse 8 einen Winkel von etwa 80° einschließt. Dadurch
liegt der tiefste Punkt des Bogens – bei senkrecht stehender Stockachse 8 – beabstandet
von der Stockachse 8, während
die Stockachse 8 etwa mittig durch die bogenförmige Fläche geht.
Der Radius der bogenförmigen
Fläche vergrößert sich
von Links nach rechts, so dass im rechten Teil der Einrichtung 2 mehr
Borsten auf dem Untergrund liegen können, als im linken Teil.
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Bei
der Benutzung der Einrichtung nach 1 und 2 bewegt
sich der Benutzer in 3 von links nach rechts.
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Will
sich der Sportler beim Beschleunigen mit den Stöcken abstoßen, so kommt die Einrichtung
mit dem in der Zeichnung linken Ende auf den Untergrund auf und
rollt dann auf dem Untergrund ab.
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Beim
Bremsen des Sportlers liegt der Stock
1, der dabei in den
jeweiligen am Knie des Sportlers angebrachten Haken (vgl.
DE 100 36 240 C1 )
eingelegt wird, schräg,
so dass der in
2 rechte Teil der gebogenen
Fläche
7 auf
dem Untergrund zu liegen kommt. Dabei kommen mehr Borsten
3 bzw.
Borstenbüschel
3 zu
Einsatz, als im linken Teil. Die Brems-Kraft kann dadurch besser
auf den Untergrund verteilt werden, wodurch sich die Abnutzung einzelner
Borsten
3 insgesamt verringert.
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Sind
die Borsten 3 vollständig
abgenutzt, so wird bei dieser Ausführungsform die gesamte Einrichtung
gegen eine neue ersetzt, die wiederum am alten Stockstab befestigt
wird.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 3 besteht
die Einrichtung 2 zum Abstützen aus einem Schaftteil 10,
in das das eine Ende des Stockes 1 eingeführt ist.
Das andere freie Ende des Schaftteils 10 weist eine Öse 11 auf,
deren Achse 12 mit der Achse 13 des Stockes 1 einen
Winkel von – hier – etwa 45° einschließt. Bei
dieser Ausführungsform
wird die Matrix 4 durch eine etwa halbkugelförmige Schale
gebildet. In deren Scheitelpunkt ist eine Schraube 14 in die
schalenförmige
Matrix 4 eingeschraubt. Mittels dieser Schraube 14 wird
die Matrix 4 über
die Öse 11 des
Schaftteils 10 an diesem und damit an dem Stock 1 lösbar befestigt..
Die Matrix 4 besteht aus einem elastischen Material und
deshalb kann sich der Winkel zwischen der durch den freien, auf
dem Untergrund bei der Benutzung aufliegenden Ring der halbkugeligen
Schale gebildeten Ebene und der Achse 12 des Stockes 1 in
einem gewissen Umfang ändern. Dadurch
liegt dieser Ring auch beim Verschwenken des Stockes 1 gegenüber dem
Untergrund vollständig
auf diesem auf.
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In
diesem Ring sind Borsten 3 angeordnet, die geringfügig über den
Ring hervorstehen und von dem Material der halbkugelförmigen Matrix 4 fast vollständig eingebunden
sind.
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Auch
hier bewegt sich der Sportler in der Zeichnung von links nach rechts
und kann den Ring in einem weiten Bereich des Stockwinkels vollständig auf
den Untergrund aufsetzen.
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Da
die Borsten 3 etwas neben der Spur des Sportlers auf den
Untergrund aufgesetzt werden, werden die innen liegenden Borsten 3 anders
belastet, als die außenliegenden
(von der Bewegungsspur her gesehen). Da die Matrix 4 mittels
der Schraube 14 gelagert ist, kann sie sich etwas um die
Achse 12 der Schraube drehen. Dadurch wandert der Ring
auf seiner Ringbahn, so dass vorher innenliegende und in einer Richtung
verbogene Borsten 3 nach der Drehung der Matrix um 180° nun in der
entgegengesetzten Richtung gebogen werden. D.h., nach einem halben
Umlauf der Matrix 4 werden die Enden der Borsten 3 nun
in einem entgegengesetzten Winkel angeschliffen.
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Bei
der dritten Ausführungsform
nach den 4 und 5 besteht
die Einrichtung 2 zum Abstützen wiederum aus einem einzigen
Teil, welches gegenüber
dem Stab des Stockes 1 festlegbar ist. Diese Einrichtung 2 weist
einen Schaftteil 10 auf, in den der Stab des Stockes 1 einführbar ist
und einen flachen auf den Untergrund auflegbaren die eigentliche
Matrix 4 bildenden Teil, in dem Reihen von Borstenbüschel 3 eingebettet
sind. Beide Teile 10 und 4 sind über ein
kardanisch wirkendes Gelenk 15 miteinander verbunden, so
dass auch hier der Stab des Stockes 1 gegenüber der
auf dem Untergrund liegenden Matrix 4 um einen gewissen
Winkelbereich verschwenkt werden kann.
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Bei
der Darstellung in 5 wird davon ausgegangen, dass
der Sportler sich von rechts nach links bewegt.
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Die
Borsten 3 bestehen aus Metall oder aus Kunststoff, die
Matrix 4 aus Gummi, z. B, einem steifen Schaumgummi, oder
aus Kunststoff. Die beiderseitigen Materialien sind dabei so auszuwählen, dass die
Matrix 4 bei stark belasteten, umgebogenen freien Enden
der Borsten 3 geringfügig
abgerieben wird, so dass die unbelasteten Borsten 3 immer
geringfügig über die
Matrix 4 hervorstehen und in der Regel nur die Enden der
Borsten 3 auf dem Untergrund aufliegen und von der Matrix 4 gegen
zu weites Verschwenken gehalten werden.
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Sowohl
die blockförmige
Einrichtung 2 gemäß 1 und 2,
als auch die halbkugelförmige Matrix 4 gemäß 3 und
die gesamte Einrichtung gemäß 4 und 5 können einteilig
durch Spritzgießen
hergestellt werden, wobei die Borsten 3 bzw. Borstenbüschel 3 dabei
gleichzeitig mit eingegossen werden.
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- 1
- Stock
- 2
- Einrichtung
zum Abstützen
- 3
- Borsten/Borstenbüschel
- 4
- Matrix
- 5
- blockförmiger Abschnitt
von 2
- 6
- Schaft-Abschnitt
von 2
- 7
- Fläche
- 8
- Stockachse
- 10
- Schaftteil
- 11
- Öse
- 12
- Achse
von 11
- 13
- Achse
von 1
- 14
- Schraube
- 15
- Gelenk