DE102005002802A1 - Stock zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken betriebenen Sportarten - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C17/0006Accessories
    • A63C17/0013Devices used in combination with the skate but not fixed to it, e.g. supporting frames, sail, sticks, auxiliary wheel aid

Abstract

Um einen Stock (1) zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken betriebenen Sportarten zu schaffen, der sich nicht nur leichter zum Beschleunigen und Bremsen benutzen lassen kann, sondern bei dem auch der Abrieb des auf den Boden zu drückenden Elementes der Einrichtung (2) zum Abstützen des Stockes (1) verringert wird, wird ein Stock (1) mit einem Handgriff an einem Längsende des Stockes (1) und einer Einrichtung (2) zum Abstützen des Stockes auf dem Boden am anderen Ende des Stockes (1) vorgeschlagen, bei dem die Einrichtung (2) zum Abstützen bürstenförmig angeordnete Borsten (3) aufweist, wobei die Borsten (3) jeweils in einzelnen Büscheln (3) angeordnet sein können. DOLLAR A Die Borsten (3) bzw. die einzelnen Borstenbüschel (3) sind in eine Matrix (4) aus einem stützenden Material eingebettet und stehen geringfügig über die stützende Matrix (4) hervor.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stock zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken betriebenen Sportarten gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der DE 100 36 240 C1 ist eine Einrichtung zum Bremsen bei mit Stöcken betriebenen Sportarten bekannt, bei der der an einem Ende mit einer Hand des Sportlers gehaltene Stock mit seinem anderen Ende Kontakt zum Boden hat, wobei das Bremsen bei dieser Sportart dadurch vereinfacht wird, dass die Einrichtung einen nach vorne offenen Haken aufweist, der bei der Benutzung der Einrichtung an der Außenseite des Knies des Sportlers angeordnet ist und dort z.B. mittels eines Gurtes festlegbar ist, wobei der Stock mit seinem mittleren Bereich in den Haken einlegbar ist. Soll gebremst werden, so wird der Stock etwa mittig von unten in den Haken eingelegt und das eine Ende des Stockes dadurch mehr oder weniger fest auf den Boden gedrückt, dass das andere Stockende mit der Hand des Sportler mehr oder weniger stark in Richtung auf seinen Oberkörper bewegt wird.
  • Die in der DE 100 36 240 C1 gezeigten und beschriebenen, mit dieser Einrichtung zu benutzenden Stöcke weisen an der den Handgriffen gegenüberliegenden Ende eine Einrichtung zum Abstützen des Stockes auf dem Boden auf. Diese Einrichtung besteht hier aus Stockspitzen und speziellen Tellern, insbesondere Kratztellern. Diese bekannten Stöcke mit ihren speziellen Spitzen eignen sich für weichere Böden, wie z.B. Schnee beim Skifahren im Winter.
  • Bei Sportarten, die z.B. auf geteerten oder plattierten Straßen und Wegen ausgeübt werden, sind diese Stöcke nicht geeignet.
  • Bei diesen Sportarten, in der Regel Sommersportarten, wie z.B. Rollerskating (vgl. US 5,236,222 A ), Sommerskilauf mit Rollen aufweisenden Skier oder ähnlichen Fortbewegungsarten kann die aus der DE 100 36 240 C1 bekannte Einrichtung benutzt werden, wegen des harten Bodens sind jedoch herkömmliche oder die dort beschriebenen und gezeigten modifizierten Stöcke nicht geeignet.
  • Die aus der US 5,236,222 A bekannten Stöcke können zwar prinzipiell mit der Einrichtung zum Bremsen gemäß der 100 36 240 C1 benutzt werden. Es wird in der US 5,236,222 A auch gezeigt und beschrieben die Stöcke zum Bremsen zu benutzen. Dabei werden die Stöcke zwischen die Beine des Skaters genommen, mit einem Ende auf dem Boden aufgelegt, während das andere Ende der Stöcke mit den Händen in Richtung Oberkörper des Benutzers gezogen wird. Zweckmäßigerweise befindet sich der Benutzer dabei in der Hocke.
  • Die aus der US 5,236,222 A bekannte Einrichtung zum Abstützen der Stöcke auf dem Boden besteht aus einer am unteren der Stöcke angeordneten Halterung aus einem hohlen Gehäuse aus Kunststoff. In diesem Gehäuse sind zwei Blöcke aus unterschiedlich elastischen Material aus Gummi oder einem thermoplastischen Material, angeordnet.
  • Beim Beschleunigen wird dabei die eine, weichere Blocksorte auf dem Boden abgestützt, während beim Bremsen – dazu wird der Stock um seine Längsachse gedreht – die härtere Blocksorte benutzt wird.
  • Beim Bremsen mit diesen Stöcken wird durch die Reibung des einen Blockes auf dem Untergrund relativ viel Material von den Bremsblock abgerieben, weshalb diese Blöcke regelmäßig ausgewechselt werden müssen.
  • Da die Stöcke keine Handgriffe aufweisen, ist beim Drehen der Stöcke durch den Benutzer darauf zu achten, dass sie immer um 180° gedreht werden. Zum Drehen eines Stockes um seine Längsachse müssen jeweils beide Hände benutzt werden, weshalb der Wechsel zwischen der Drehstellung für das Beschleunigen und der Drehstellung für das Bremsen einige Zeit in Anspruch nimmt.
  • Bei diesem bekannten Stock erfolgt die Bremsung des Sportlers über die auf dem Untergrund schleifenden – und sich dabei stark abreibenden – Bremsblöcke.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Stock zu schaffen, der sich nicht nur leichter zum Beschleunigen und Bremsen benutzen lassen kann, sondern bei dem auch der Abrieb des auf den Boden zu drückenden Elementes der Einrichtung zum Abstützen des Stockes verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Stock weist eine Einrichtung zum Abstützen des Stockes auf, wobei die Einrichtung zum Abstützen des Stockes bürstenförmig angeordnete Borsten aufweist.
  • Im Gegensatz zu dem aus der US 5,236,222 A bekannten Einrichtung zum Abstützen wird nun nicht mehr mit einem elastischen Block aus Gummi oder einem anderen elastischen Material gebremst, sondern mit bürstenförmig angeordneten Borsten. Diese Borsten können sich kleineren Unebenheiten auf dem Untergrund besser anpassen und werden dadurch weniger abgenutzt.
  • Zweckmäßigerweise sind die Borsten jeweils in einzelnen Büscheln angeordnet, wodurch sich nicht nur einzelne Borsten gegenüber anderen Borsten abstützen können, sondern auch die Herstellung einfacher gestaltbar ist.
  • Die Borsten sind von unterschiedlicher Ausbildung. So können neben Naturborsten und Borsten aus Kunststoff auch dünne Stifte oder Drähte aus Metall od. dgl. verwendet werden, die auch sonst für Bürsten oder bürstenähnliche Gegenstände als Borsten benutzt werden.
  • Wesentlich für die Erfindung ist es, dass an einer Vielzahl von einander beabstandeten Stellen auf dem Untergrund bremsende Elemente angeordnet sind, die auch bei Abnutzung über einen gewissen Zeitraum immer die gleichen Bremskräfte auf den Untergrund ausüben. Dabei soll auch der Verschleiß gleichmäßig sein und durch den Verschleiß auf dem Untergrund für den unmittelbar danach darüber gleitenden Teil der Einrichtung zum Abstützen keine gleitende Spur entstehen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Borsten bzw. die einzelnen Borstenbüschel in eine Matrix aus einem stützenden Material eingebettet. Die Borsten, die beim Bremsen bzw. Beschleunigen im Sinne Kippen um ihre eigene Achse belastet werden, werden durch diese Matrix gegen zu weites Kippen gestützt. Vorteilhafterweise stehen die Borsten bzw. Borstenbüschel geringfügig über die stützende Matrix hervor, so dass in der Regel nur die Borsten und nicht die Matrix auf Abrieb belastet wird.
  • Die Borsten können aus einem Kunststoff oder aus Metall bestehen, während die Matrix aus einem stützenden Gummi oder aus Kunststoff besteht. Da sich auch die Borsten im Laufe des Benutzung abnutzen und kürzer werden kommt nach einiger Zeit auch die Matrix mit dem Untergrund in Berührung und wird abgenutzt. Aufgrund der speziellen Auswahl des Materials der Borsten und der Matrix einerseits und der Anordnung derselben andererseits kann aber erreicht werden, dass auch bei abnutzenden Borsten diese zumindest bei nicht übermäßiger Belastung über die Matrix hervor stehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet die stützende Matrix selbst ein Gehäuse, das gegenüber dem anderen Ende des Stockes festlegbar ist. Hierbei besteht die Einrichtung zum Abstützen nur aus einem einzigen Teil, in die Borsten bzw. Borstenbüschel angeordnet sind.
  • Dabei kann das die Matrix bildende Gehäuse einen hülsenförmigen Schaft-Abschnitt, in dessen Bohrung das freie Ende des Stockes einbringbar ist, und einen blockförmigen Abschnitt aufweisen, dessen eine Seitenwand gebogen ist, wobei aus dieser Seitenwand die Borsten bzw. Borstenbüschel hervorstehen.
  • Das eine Ende der gebogenen Seitenwand kann mit der Achse der Bohrung des Schaft-Abschnittes einen Winkel einschließen, der kleiner als 90°, vorzugweise etwa 80° ist, wobei ein unmittelbar benachbarter Abschnitt der Seitenwand auf der Achse der Bohrung senkrecht steht. Das andere Ende der gebogenen Seitenwand schließt vorteilhafterweise mit dem ersten Ende einen Winkel von etwa 90° ein. Der Stock kann somit über einen Winkel von etwa 90° verschwenkt werden, wobei immer eine Gruppe von Borsten bzw. Borstenbüschel auf dem Untergrund aufliegt.
  • Der blockförmige Abschnitt benachbart zu der gebogenen Seitenwand kann zwei zueinander parallele, die gebogene Seitenwand seitlich begrenzende Seitenwände aufweisen, die vorzugweise einen Abstand voneinander aufweisen, der größer ist, als der Durchmesser des hülsenförmigen Schaft-Abschnitts.
  • Die Borstenbüschel sind in zueinander parallelen Reihen in der gebogenen Seitenwand angeordnet und stehen aus dieser hervor. Vorzugsweise sind 4 Reihen mit je 9 Borstenbüschel vorgesehen. In der Regel werden damit immer mindestens 2·4 Borstenbüschel mit dem Untergrund in Kontakt sein. Bei größerem Druck können dies auch mehr Borstenbüschel sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die stützende Matrix in einem Gehäuse angeordnet, das gegenüber dem dem Handgriff des Stockes gegenüber liegenden anderen Ende des Stockes festlegbar ist. Vorteilhafterweise ist dazu das Gehäuse gegenüber dem freien Ende des Stockes vorzugsweise gelenkig gelagert. Hierbei können die freien Enden der Borsten bzw. Borstenbüschel in einer Ebene liegen. Durch die kardanische Anlenkung der die Borstenbüschel haltenden Matrix können die Borsten auch bei veränderlichen Winkel des Stockes als gesamte Gruppe auf dem Untergrund liegen. Dazu sind zweckmäßigerweise die Borstenbüschel in zu einander parallelen Reihen angeordnet.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung sind die Borsten bzw. Borstenbüschel auf einem Kreisring angeordnet und das Gehäuse ist vorzugsweise gegenüber dem freien Ende des Stockes drehbar gelagert. Diese Lösung hat den Vorteil, dass sich der Borsten tragende Kreisring bei der Benutzung gedreht wird, da in der Regel auf die eine Seite des Kreisringes andere Kräfte ausgeübt werden, als auf die gegenüber liegende Seite. Die Enden der Borsten werden deshalb abwechselnd in die eine und die andere Richtung ausgeschwenkt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus im Folgenden anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht eines Endes eines Stockes gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 einen Schnitt durch den Stock entlang der Linie A-A gemäß 1;
  • 3 eine Seitenansicht eines Endes eines Stockes gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Endes eines Stockes gemäß einer dritten Ausführungsform, und
  • 5 eine Seitenansicht des Stockes gemäß 4.
  • Ein Stock 1 zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken betriebenen Sportarten, der insbesondere zum Bremsen mit Hilfe einer aus der DE 100 36 240 C1 bekannten Einrichtung zum Bremsen benutzt werden kann, weist an seinem einen Handgriff aufweisenden Ende gegenüberliegenden Ende eine spezielle Einrichtung 2 zum Abstützen des Stockes 1 auf einem Untergrund auf, die eine Ansammlung von Borsten 3 aufweist, welche bei der Benutzung des Stockes 1 auf dem Untergrund aufliegen. Diese Borsten 3, die unmittelbar nebeneinander (vgl. 3) oder in Borstenbüschel (vgl. 1, 2 und 5) angeordnet sind, sind in einer Matrix 4 eingebunden, die die Borsten 3, insbesondere die Borstenbüschel 3 umgibt, wobei nur ein kurzer, freier Abschnitt der Borsten 3 aus der Matrix 4 hervor steht.
  • Diese Einrichtung 2 zum Abstützen ist an dem Ende des Stockes 1 lösbar angebracht, z.B. gesteckt oder geschraubt.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform nach 1 und 2 bildet die Einrichtung 2 auch die Matrix 4, d..h., die dort gezeigten Borstenbüschel 3 sind unmittelbar in der aus einem Stück bestehenden Einrichtung 2 integriert.
  • Diese die Matrix 4 bildende Einrichtung 2 besteht – hier – aus einem blockförmigen Abschnitt 5 und aus einem Schaft-Abschnitt 6. Der Schaft-Abschnitt 6 weist eine Längs-Bohrung auf, die das einem Handgriff gegenüberliegende, freie Ende des Stockes 1 aufnimmt.
  • Der blockförmige Abschnitt 5 ist – hier – etwa doppelt so breit, wie der Außendurchmesser des Schaft-Abschnittes 6. Aus dem in 2 dargestellten Querschnitt der Einrichtung 2 ergibt sich, dass die Einrichtung 2 eine spezielle Profilform aufweist. So ist die bei der Benutzung des Stockes 1 auf dem Untergrund aufliegende Fläche 7 der Einrichtung 2, die in Richtung der Stockachse 8 auf der dem Stock 1 gegenüberliegenden Seite liegt, im Querschnitt gebogen und dabei konkav gewölbt. Diese Fläche 7 kann auf dem Untergrund abgerollt werden. Der Bogen überspannt dabei – hier – etwa 75°, wobei die Fläche des Bogens an einem Ende desselben – in 2 das linke Ende – mit der Stockachse 8 einen Winkel von etwa 80° einschließt. Dadurch liegt der tiefste Punkt des Bogens – bei senkrecht stehender Stockachse 8 – beabstandet von der Stockachse 8, während die Stockachse 8 etwa mittig durch die bogenförmige Fläche geht. Der Radius der bogenförmigen Fläche vergrößert sich von Links nach rechts, so dass im rechten Teil der Einrichtung 2 mehr Borsten auf dem Untergrund liegen können, als im linken Teil.
  • Bei der Benutzung der Einrichtung nach 1 und 2 bewegt sich der Benutzer in 3 von links nach rechts.
  • Will sich der Sportler beim Beschleunigen mit den Stöcken abstoßen, so kommt die Einrichtung mit dem in der Zeichnung linken Ende auf den Untergrund auf und rollt dann auf dem Untergrund ab.
  • Beim Bremsen des Sportlers liegt der Stock 1, der dabei in den jeweiligen am Knie des Sportlers angebrachten Haken (vgl. DE 100 36 240 C1 ) eingelegt wird, schräg, so dass der in 2 rechte Teil der gebogenen Fläche 7 auf dem Untergrund zu liegen kommt. Dabei kommen mehr Borsten 3 bzw. Borstenbüschel 3 zu Einsatz, als im linken Teil. Die Brems-Kraft kann dadurch besser auf den Untergrund verteilt werden, wodurch sich die Abnutzung einzelner Borsten 3 insgesamt verringert.
  • Sind die Borsten 3 vollständig abgenutzt, so wird bei dieser Ausführungsform die gesamte Einrichtung gegen eine neue ersetzt, die wiederum am alten Stockstab befestigt wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 3 besteht die Einrichtung 2 zum Abstützen aus einem Schaftteil 10, in das das eine Ende des Stockes 1 eingeführt ist. Das andere freie Ende des Schaftteils 10 weist eine Öse 11 auf, deren Achse 12 mit der Achse 13 des Stockes 1 einen Winkel von – hier – etwa 45° einschließt. Bei dieser Ausführungsform wird die Matrix 4 durch eine etwa halbkugelförmige Schale gebildet. In deren Scheitelpunkt ist eine Schraube 14 in die schalenförmige Matrix 4 eingeschraubt. Mittels dieser Schraube 14 wird die Matrix 4 über die Öse 11 des Schaftteils 10 an diesem und damit an dem Stock 1 lösbar befestigt.. Die Matrix 4 besteht aus einem elastischen Material und deshalb kann sich der Winkel zwischen der durch den freien, auf dem Untergrund bei der Benutzung aufliegenden Ring der halbkugeligen Schale gebildeten Ebene und der Achse 12 des Stockes 1 in einem gewissen Umfang ändern. Dadurch liegt dieser Ring auch beim Verschwenken des Stockes 1 gegenüber dem Untergrund vollständig auf diesem auf.
  • In diesem Ring sind Borsten 3 angeordnet, die geringfügig über den Ring hervorstehen und von dem Material der halbkugelförmigen Matrix 4 fast vollständig eingebunden sind.
  • Auch hier bewegt sich der Sportler in der Zeichnung von links nach rechts und kann den Ring in einem weiten Bereich des Stockwinkels vollständig auf den Untergrund aufsetzen.
  • Da die Borsten 3 etwas neben der Spur des Sportlers auf den Untergrund aufgesetzt werden, werden die innen liegenden Borsten 3 anders belastet, als die außenliegenden (von der Bewegungsspur her gesehen). Da die Matrix 4 mittels der Schraube 14 gelagert ist, kann sie sich etwas um die Achse 12 der Schraube drehen. Dadurch wandert der Ring auf seiner Ringbahn, so dass vorher innenliegende und in einer Richtung verbogene Borsten 3 nach der Drehung der Matrix um 180° nun in der entgegengesetzten Richtung gebogen werden. D.h., nach einem halben Umlauf der Matrix 4 werden die Enden der Borsten 3 nun in einem entgegengesetzten Winkel angeschliffen.
  • Bei der dritten Ausführungsform nach den 4 und 5 besteht die Einrichtung 2 zum Abstützen wiederum aus einem einzigen Teil, welches gegenüber dem Stab des Stockes 1 festlegbar ist. Diese Einrichtung 2 weist einen Schaftteil 10 auf, in den der Stab des Stockes 1 einführbar ist und einen flachen auf den Untergrund auflegbaren die eigentliche Matrix 4 bildenden Teil, in dem Reihen von Borstenbüschel 3 eingebettet sind. Beide Teile 10 und 4 sind über ein kardanisch wirkendes Gelenk 15 miteinander verbunden, so dass auch hier der Stab des Stockes 1 gegenüber der auf dem Untergrund liegenden Matrix 4 um einen gewissen Winkelbereich verschwenkt werden kann.
  • Bei der Darstellung in 5 wird davon ausgegangen, dass der Sportler sich von rechts nach links bewegt.
  • Die Borsten 3 bestehen aus Metall oder aus Kunststoff, die Matrix 4 aus Gummi, z. B, einem steifen Schaumgummi, oder aus Kunststoff. Die beiderseitigen Materialien sind dabei so auszuwählen, dass die Matrix 4 bei stark belasteten, umgebogenen freien Enden der Borsten 3 geringfügig abgerieben wird, so dass die unbelasteten Borsten 3 immer geringfügig über die Matrix 4 hervorstehen und in der Regel nur die Enden der Borsten 3 auf dem Untergrund aufliegen und von der Matrix 4 gegen zu weites Verschwenken gehalten werden.
  • Sowohl die blockförmige Einrichtung 2 gemäß 1 und 2, als auch die halbkugelförmige Matrix 4 gemäß 3 und die gesamte Einrichtung gemäß 4 und 5 können einteilig durch Spritzgießen hergestellt werden, wobei die Borsten 3 bzw. Borstenbüschel 3 dabei gleichzeitig mit eingegossen werden.
  • 1
    Stock
    2
    Einrichtung zum Abstützen
    3
    Borsten/Borstenbüschel
    4
    Matrix
    5
    blockförmiger Abschnitt von 2
    6
    Schaft-Abschnitt von 2
    7
    Fläche
    8
    Stockachse
    10
    Schaftteil
    11
    Öse
    12
    Achse von 11
    13
    Achse von 1
    14
    Schraube
    15
    Gelenk

Claims (19)

  1. Stock zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken betriebenen Sportarten mit einem Handgriff an einem Längsende des Stockes und einer Einrichtung zum Abstützen des Stockes auf dem Boden am anderen Ende des Stockes, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (2) zum Abstützen des Stockes (1) bürstenförmig angeordnete Borsten (3) aufweist.
  2. Stock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (3) jeweils in einzelnen Büscheln (3) angeordnet sind.
  3. Stock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (3) bzw. die einzelnen Borstenbüschel (3) in eine Matrix (4) aus einem stützenden Material eingebettet sind.
  4. Stock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (3) bzw. Borstenbüschel (3) geringfügig über die stützende Matrix (4) hervor stehen.
  5. Stock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (3) aus einem Kunststoff oder aus Metall bestehen.
  6. Stock nach einem Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix (4) aus einem stützenden Gummi oder aus Kunststoff besteht.
  7. Stock nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die stützende Matrix (4) selbst ein Gehäuse bildet, das gegenüber dem anderen Ende des Stockes (1) festlegbar ist.
  8. Stock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das die Matrix (4) bildende Gehäuse einen hülsenförmigen Schaft-Abschnitt (6) aufweist, in dessen Bohrung das freie Ende des Stockes (1) einbringbar ist.
  9. Stock nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das die Matrix (4) bildende Gehäuse einen blockförmigen Abschnitt (5) aufweist, dessen eine Seitenwand (7) gebogen ist, wobei aus dieser Seitenwand die Borsten (3) bzw. Borstenbüschel (3) hervorstehen.
  10. Stock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der gebogenen Seitenwand (7) mit der Achse (8) der Bohrung des Schaft-Abschnittes (6) einen Winkel einschließt, der etwas kleiner als 90°, vorzugweise etwa 80° ist, wobei ein unmittelbar benachbarter Abschnitt der Seitenwand auf der Achse der Bohrung senkrecht steht.
  11. Stock nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende der gebogenen Seitenwand (7) mit dem ersten Ende einen Winkel von etwa 90° einschließt.
  12. Stock nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der blockförmige Abschnitt (5) benachbart zu der gebogenen Seitenwand (7) zwei zueinander parallele, die gebogene Seitenwand (7) seitlich begrenzende Seitenwände aufweist, die vorzugweise einen Abstand voneinander aufweisen, der größer ist, als der Durchmesser des hülsenförmigen Schaft-Abschnitts (6).
  13. Stock nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbüschel (3) in zueinander parallelen Reihen in der gebogenen Seitenwand (7) angeordnet sind, aus dieser hervorstehen und vorzugsweise 4 Reihen mit je 9 Borstenbüschel (3) vorgesehen sind.
  14. Stock nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die stützende Matrix (4) in einem Gehäuse angeordnet ist, das gegenüber dem anderen Ende des Stockes (1) festlegbar ist.
  15. Stock nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse gegenüber dem freien Ende des Stockes (1) gelenkig gelagert ist.
  16. Stock nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das die Matrix (4) aufnehmende Gehäuse gegenüber dem freien Ende des Stockes (1) kardanisch gelagert ist.
  17. Stock nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Borsten (3) bzw. Borstenbüschel (3) in einer Ebene liegen.
  18. Stock nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbüschel (3) in zu einander parallelen Reihen angeordnet sind.
  19. Stock nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (3) bzw. Borstenbüschel (3) auf einem Kreisring angeordnet sind und das Gehäuse (4) vorzugsweise gegenüber dem freien Ende des Stockes (1) drehbar gelagert ist.
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