DE348900C - Maiskolbenentkoerner - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung bildet ein Gerät zum Entkörnen von Maiskolben.

Die Entkörnung wurde bisher meistens von Hand und ohne Hilfsmittel vorgenommen, was natürlich sehr zeitraubend war und für die Handflächen nicht immer ohne Verletzung ablief. Anderseits gestaltete sich die Anschaffung einer maschinellen Einrichtung unrentabel.

ίο Desgleichen konnte sich auch eine kleine, an einem Tisch zu befestigende Vorrichtung, bei welcher die Entkörnung durch eine mittels Kurbel gedrehte unebene Scheibe bewirkt wurde, keinen Eingang in die entsprechenden Wirtschaftsbetriebe verschaffen.

Durch den neuen Entkörner ist ein Gerät geschaffen worden, welches die angegebenen Übelstände beseitigen soll.

Der Gegenstand des Schutzes hat im wesentlichen die Gestalt der allgemein verbreiteten Nußknacker, Rohrzangen und ähnlicher Geräte. Es ist auch bekannt, die beiden Schenkel von solchen zangenähnlichen Geräten durch ein Blattgelenk statt durch ein Zapfengelenk zu verbinden.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht,

Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. ι und

Abb. 4 ein Draufsicht.

Das im großen und ganzen V-förmig ge·- staltete Gerät besitzt zwei Schenkel α und b, welche bei c federnd miteinander verbunden sind. Jeder der beiden Schenkel weist eine segmentartige Ausbuchtung d bzw. e auf, die ihrerseits Rillen f bzw. g tragen. Damit sich die Ausbuchtungen d und e besser an den Maiskolben ,anschließen, sind sie zweckmäßig konisch gestaltet. Die als Handgriffe dienenden Enden der beiden Schenkel α und h sind zur besseren Handhabung beispielsweise gewölbt ausgebildet.

Um einem Federn der Schenkel entgegenzuwirken, besitzen sie von den Ausbuchtungen bis zur Feder durchlaufende Rillen h und i.

Es ist natürlich für die Erfindung ohne Belang, ob das Gerät aus einem oder mehreren Teilen hergestellt ist. Die Schenkel können auch aus Holz oder sonstigen dazu geeigneten Stoffen angefertigt und dann durch eine Feder o. dgl. miteinander verbunden werden. Ebenso ist es nicht unbedingt nötig, daß die Ausbuchtungen, die auch als besondere Teile auf die Schenkel aufgesetzt sein können, Rillen als Unebenheiten aufweisen müssen; es könnten dies ebensogut Sicken ο. dgl. sein. Auch ließe sich das Gerät derart ausbilden, daß an Stelle der Feder, die die beiden Schenkel miteinander verbindet, ein Gelenk angeordnet wird. In letzterem Fall würde man dann zweckmäßig das Gelenk mit einer Spiral- o. dgl. Feder versehen, die das Bestreben hat, die Schenkel auseinanderzuspreizen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Maiskolbenentkörner, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Feder (c), Gelenk o. dgl. miteinander verbundenen Schenkel (a, V) mit Unebenheiten, z. B. Rillen, Sicken ο. dgl. (f, g), versehene Ausbuchtungen (d, e) besitzen, die als Arbeitsflächen für den zu entkörnenden Maiskolben dienen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,