DE348874C - Anordnung zum Erkennbarmachen von Wegmarken fuer elektrische Kennzeichnung von Schiffahrtsstrassen - Google Patents

Anordnung zum Erkennbarmachen von Wegmarken fuer elektrische Kennzeichnung von Schiffahrtsstrassen

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DE348874C
DE348874C DE1918348874D DE348874DD DE348874C DE 348874 C DE348874 C DE 348874C DE 1918348874 D DE1918348874 D DE 1918348874D DE 348874D D DE348874D D DE 348874DD DE 348874 C DE348874 C DE 348874C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

AUSGEGEBEN
AM 20. FEBRUAR 1922
KLASSE 65 a GRUPPE
von Schiffahrtsstraßen.
Die Erfindung betrifft eine 'besondere Anordnung bei solchen Einrichtungen, bei denen Schiffahrtsstraßen durch im Fahrwasser verlegte, wechselstromdurchnossene Leitungen gekennzeichnet werden. Es ist in vielen Fällen angebracht, in . diesen Schiffahrtsstraßen besondere Wegemarken erkenntlich zu machen, sei es, um gewisse Stellen oder ganze Strecken der Fahrstraße hervorzuheben, sei es, um durch Anordnung der Marken in gewissen Abständen die Weglängen durch Beobachten der Marken leicht bestimmen zu können. Um dies zu erreichen, wird nach der Erfindung· die in der Fahrstraße verlegte Leitung an bestimmten Stellen mit Einrichtungen versehen, welche unter Weiterleitung'des Signalstromes in der Leitung auf die Empfangseinrichtungen am Schiff vorübergehend einwirken. Aus dieser Einwirkung läßt sich dann jederzeit feststellen, daß das Schiff eine besonders zu 'beachtende Stelle der Fahrstraße überfährt. Die Einrichtungen an der Leitung können verschiedener Art sein. Sie können aus der Leitung selbst gebildet werden oder aber auch in besonderen Apparaten bestehen.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Bfei der in AbIb. r wiedergegebenen Anord- 3»
nung sind in die Fahrstraßenleitung α Übertrager b eingeschaltet, welche den in der Fahrstraßenleitung fließenden Strom übertragen, aber so ausgebildet sind, daß in ihnenselbst dieser Strom nach außen hin unwirksam ist. Die in die Leitung α gesandten Wechselströme fließen bei c über eine primäre Spule d nach einer Metallplatte e und von dieser durch das Wasser zum Ausgangspunkt ίο zurück. In c werden die Ströme auf die Sekundärspule f übertragen, die durch die beiden Leitungen g", h mit der Primärspule d' eines zweiten Apparates c' verbunden ist. Hier wird der Strom wieder auf eine Spule f übertragen und geht in die weitere Leitung a über. Die Leitungen g, h sind nun so geführt, daß sich ihre Wirkungen gegenseitig aufheben. Auf dem Schiff wird also, wenn es sich über der Einrichtung b befindet, keine Wirkung wahrgenommen werden. Man kann die Leitungen g\ h so kurz 'bemessen, daß die Stromänderung nur als örtlicthe Markierungsstelle erkennbar wird. Mau kann aber auch die Leitungen g, h langer ausbilden, so daß das Schiff beim Fahren nach dem Kurs der Leitung größere Strecken α und g, h abwechselnd als' Teilstrecken durchläuft. Es werden dann für den Beobachter auf dem Schiff Weglängen erkennbar sein, die sich durch Einwirkung und Nichteinwirkung auf die Empfangsapparate unterscheiden.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 2 ist die Kennzeichnung der Wegemarken durch entsprechende Ausbildung der Leitung α „selbst geschaffen. Diese ist nämlich an den betreffenden Stellen wellenförmig gelegt, so daß sich hier die Wirkung der einzelnen Wellen gegeneinander aufhebt. Auch bei dieser Einrichtung kann das wellenför-4.0 mige Stück der Leitung kurz oder lang sein. Abb. 3 zeigt eine Anordnung, bei der besondere Apparate mit der Fahrstraßenleitung verbunden sind, die auf besondere Empfangseinrichtungen am Schiff einwirken. Beispielsweise können an den zu kennzeichnenden Stellen Onterwasserschallsignalgeber i angeordnet sein, die von dem in der Fahrstraße a fließenden Strom gespeist werden.
Die Wegemarken können dazu dienen, besondere Stellen der Fahrstraße, welche vielleicht gefährdet sind, zu kennzeiahnen. Sie können aber auch in gleichen Abständen voneinander, z.B. von 15 bis 20 Seemeilen, angeordnet sein, so daß durch die Größe der I Abstände die Fahrt des Schiffes sich bestim- ! men läßt. Wenn man die Kennzeichnung 'der Fahrstraßenleitong zur Angabe der Entfernung des Schiffes vom Ausgangspunkt benutzen will, kann man beispielsweise so verfahren, daß man die erste Kennzeichnung in einem Abstand von 20 Seemeilen vom Ausgangspunkt anbringt, die zweite Kennzeichnung· in einem Abstand von weiteren 40 Seemeilen, die dritte in einem weiteren Abstand von 60 Seemeilen usw. in ständig sich änderndem Verhältnis. Dann kann man auf dem Schiffe, wenn dieses eine Strecke zwischen zwei beliebigen Kennzeichnungsstellen durchfahren hat, nach Feststellung der Länge dieser Strecke die Entfernung des Schiffes vom Ausgangspunkt bestimmen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung zum Erkennbarmachen von Wegmarken für elektrische Kennzeichnung von Schiffahrtsstraßen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Fahrstraße verlegte, weehselstromdurchnossene Leitung (ff) an bestimmten Stellen mit- Induiktionseinridhtungen versehen ist, die ohne Störung der Weiterleitung des Stromes seine Wirkung auf die Empfangseinrichtungen am Schiff auffällig ändern (Schwächen oder Unterbrechen). *5
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionseinrichtungen aus der Fahrstraßenleitung (as) selbst durch Schleifen o. dgl. gebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionseinrichtungen als Übertrager (δ) ausgebildet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionseinriahtungen sich in der Leitung (α) über größere Längen erstrecken, so daß in den Empfangseinrichtungen wirksame und unwirksame Weglängen unterschieden werden können.
5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fahrstraßenleitung (α) durch deren Strom in TätigT keit gesetzte Unterwasserschall signalgeber (i) eingeschaltet sind.
6. Anordnung nach Anspruch,- 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Weginarken in verschiedenen Abständen voneinander angeordnet sind, um aus der Bestimmung der Entfernung zweier aufeinanderfolgender Marken ohne weiteres die Entfernung des Schiffes vom Ausgangspunkt bestimmen ziu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918348874D 1918-12-18 1918-12-18 Anordnung zum Erkennbarmachen von Wegmarken fuer elektrische Kennzeichnung von Schiffahrtsstrassen Expired DE348874C (de)

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US2545179A (en) * 1948-04-07 1951-03-13 Standard Oil Co Submarine marker with sonic signal generators
US3184708A (en) * 1960-05-03 1965-05-18 William H Bussey Electrical guidance system for ships

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GB146959A (en) 1921-01-06

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