DE102012212815B4 - Verfahren zur Auswahl und Aufbereitung von Verkehrsinformationen - Google Patents

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Verfahren zur Auswahl und Aufbereitung von Verkehrsinformationen für einen Fahrer eines Kraftfahrzeugs mit den Verfahrensschritten:- Zuordnen einer Fahrzeugposition (F) und einer Fahrtrichtung eines Fahrzeugs zu einem Straßensegment (S) anhand von Straßenkartendaten,- Bestimmung möglicher Fahrtrouten des Kraftfahrzeugs unter Einbeziehung der Fahrzeugposition (F), der Fahrtrichtung und der Straßenkartendaten,- Festlegen eines Relevanzbereichs (R) unter Berücksichtigung der möglichen Fahrtrouten,- Auswählen von Verkehrsinformationen, die innerhalb des Relevanzbereichs (R) liegen, als für den Fahrer relevante Verkehrsinformationen,- Bestimmung der geometrischen Ausdehnung des Relevanzbereichs (R) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, wobei-- ein erster Relevanzbereich (R1) gebildet wird, dessen Form die von der aktuellen Fahrzeugposition (F) in der Fahrtrichtung befahrbaren Straßensegmente (S1, S2, S3) auf einer von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängigen Streckenlänge darstellen,-- die Zahl der Straßenverzweigungen (K) in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs innerhalb des ersten Relevanzbereichs (R1) ermittelt wird,-- der erste Relevanzbereich (R1) zur Auswahl der Verkehrsmeldungen verwendet wird, wenn die ermittelte Zahl der Straßenverzweigungen (K) unterhalb eines Grenzwertes liegt, und andernfalls ein zweiter Relevanzbereich (R2) bestimmt und für die Auswahl der Verkehrsmeldungen verwendet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswahl und Aufbereitung von Verkehrsinformationen für einen Fahrer eines Kraftfahrzeuges mit den Verfahrensschritten:
    • - Zuordnen einer Fahrzeugposition und einer Fahrtrichtung eines Fahrzeugs zur einem Straßensegment anhand von Straßenkartendaten,
    • - Bestimmung möglicher Fahrtrouten des Kraftfahrzeugs unter Einbeziehung der Fahrzeugposition, der Fahrtrichtung und der Straßenkartendaten,
    • - Festlegen eines Relevanzbereiches unter Berücksichtigung der möglichen Fahrtrouten,
    • - Auswählen von Verkehrsinformationen, die innerhalb des Relevanzbereiches liegen, als für den Fahrer relevante Verkehrsinformationen.
  • Dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges werden Verkehrsinformationen, die den Fahrer über Störungen im Verkehrsablauf unterrichten, auf verschiedenste Weise zur Verfügung gestellt. Weit verbreitet ist die Vermittlung entsprechender Verkehrsmeldungen im Hörfunk, insbesondere auch als Datentelegramm. Verkehrsinformationen können weiterhin auch über ein Mobilfunknetz übertragen werden. Noch in der Entwicklung befindet sich ein Verfahren, bei dem Verkehrsinformationen von Fahrzeug zu Fahrzeug übertragen werden.
  • Aufgrund der Vielzahl der Verkehrsinformationen, insbesondere in Ballungsräumen, ist es wünschenswert, dem Fahrer nur solche Verkehrsinformationen zur Kenntnis zu geben, die für ihn relevant sind. Relevant sind für den Fahrer Verkehrsinformationen, die seine vorgesehene Streckenführung betreffen. Verfügt das Fahrzeug über ein Navigationssystem und ist eine Route zu einem Zielort geplant, so können nur die Verkehrsinformationen als relevant ausgewählt werden, die die gewählte Route betreffen.
  • Liegt jedoch keine solche geplante Route vor, so ist es bekannt, die Verkehrsinformationen auf andere Weise zu filtern.
  • Aus der EP 1 533 592 A1 ist es bekannt, mögliche Fahrtrouten anhand abgespeicherter Ziele oder Fahrtrouten früherer Fahrten zu ermitteln und nur die diese betreffenden Verkehrsinformationen an den Fahrer auszugeben. Weiterhin kann auch die aktuell von dem Fahrzeug befahrene Straße als einzig mögliche Fahrtroute angenommen werden. In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, als mögliche Fahrtrouten diejenigen Straßen zu bestimmen, die in einem vorgegebenen Winkelsegment in Fahrtrichtung des Fahrzeugs liegen. Mit jedem der vorgeschlagenen Verfahren wird somit ein Relevanzbereich bestimmt, wobei nur die jeweils den Relevanzbereich betreffenden Verkehrsinformationen an den Fahrer ausgegeben werden.
  • Aus der EP 1 884 745 A1 ist es bekannt, die geometrische Ausdehnung eines Relevanzbereichs für Verkehrsinformationen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit zu bestimmen und abhängig von einem vorgegebenen Straßentyp einen geeigneten Relevanzbereich festzulegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs genannte Verfahren zur Auswahl und Aufbereitung von Verkehrsinformationen für einen Fahrer eines Kraftfahrzeuges flexibler auszugestalten, insbesondere wenn kein Straßentyp vorgegeben ist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es wird die geometrische Ausdehnung des Relevanzbereiches abhängig von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges bestimmt. Somit kann die Auswahl des geeigneten Relevanzbereiches in Anlehnung an die Fahrbedingungen erfolgen und eine für den Fahrer befriedigende Auswahl der relevanten Verkehrsinformationen erzielt werden. Es ist weiter vorgesehen, dass ein erster Relevanzbereich gebildet wird, dessen Form durch die von der aktuellen Fahrzeugposition in der Fahrtrichtung befahrenen Straßensegmente auf einer von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges abhängigen Streckenlänge bestimmt ist. Innerhalb dieses ersten Relevanzbereiches wird die Zahl der Straßenverzweigungen in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges ermittelt. Dieser erste Relevanzbereich wird dann zur Auswahl der Verkehrsmeldung verwendet, wenn die ermittelte Zahl der Straßenverzweigungen unterhalb eines Grenzwertes liegt. Anderenfalls wird ein zweiter Relevanzbereich bestimmt und für die Auswahl der Verkehrsmeldung verwendet. Die Zahl der Straßenverzweigungen oder Knoten auf einer bestimmten Streckenlänge in Fahrtrichtung des Fahrzeuges wird dann niedrig sein, wenn sich das Fahrzeug auf einer Fernstraße, wie beispielsweise einer Autobahn, befindet. Solche Fernstraßen weisen nur wenige Stellen auf, an denen ein Auf- oder ein Abfahren möglich ist. Wird also festgestellt, dass in Fahrtrichtung des Fahrzeugs nur sehr wenige Straßenverzweigungen, die auch als Knoten bezeichnet werden, vorhanden sind, so wird dieser erste Relevanzbereich zum Ausfiltern der Verkehrsinformationen verwendet. Der erste Relevanzbereich enthält dann das aktuell befahrene Straßensegment sowie die an den Knoten innerhalb der geschwindigkeitsabhängigen Streckenlänge abzweigenden Straßensegmente. Alle Verkehrsmeldungen, die außerhalb dieses ersten Relevanzbereiches liegen, werden ignoriert und dem Fahrer nicht zur Kenntnis gebracht.
  • Liegt die Zahl der ermittelten Straßenverzweigungen nicht unterhalb des Grenzwertes, so befindet sich das Fahrzeug vermutlich nicht auf einer Fernstraße, sondern möglicherweise in einem städtischen Gebiet. In diesem Fall wird ein zweiter Relevanzbereich aufgespannt und zwar als geometrische Grundform um die Fahrzeugposition. Die geometrische Grundform kann insbesondere ein Kreis sein oder ein Dreieck bzw. Winkelsegment, wobei die Fahrzeugposition einen Eckpunkt des Dreieckes bildet. Hierdurch wird auch in einem städtischen Umfeld mit sehr vielen Straßenverzweigungen, bei dem keine Voraussage über eine wahrscheinliche Fahrtroute getroffen werden kann, noch eine Filterung der Verkehrsinformationen vorgenommen, jedoch wird eine Mehrzahl von Straßen abgedeckt.
  • Das Verfahren kann insbesondere außerhalb eines Kraftfahrzeuges auf einem Server durchgeführt werden, wobei die ausgewählten Verkehrsinformationen zu dem Kraftfahrzeug übertragen werden. In diesem Fall benötigt das Kraftfahrzeug lediglich eine Kommunikationsverbindung zu dem Server. Über die Kommunikationsverbindung übermittelt das Fahrzeug eine aktuelle Position, die beispielsweise mittels GPS im Fahrzeug bestimmt werden kann, und seine Fahrtrichtung. Die Fahrtrichtung kann alternativ auch aus zwei hintereinander übermittelten Fahrzeugpositionen im Server bestimmt werden. Im Server werden die benötigten Straßenkartendaten vorgehalten, und es wird die erfindungsgemäße Filterung der Verkehrsinformationen durchgeführt. Die aufgrund der Filterung ausgewählten Verkehrsinformationen werden dann über die Kommunikationsstrecke zurück an das Kraftfahrzeug übermittelt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die Zahl der an den Fahrer übermittelten Verkehrsinformationen reduziert werden, wodurch eine deutliche Entlastung des Fahrers gegeben ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine erste Fahrsituation mit dem ersten Relevanzbereich,
    • 2 eine zweite Fahrsituation mit dem zweiten Relevanzbereich.
  • In 1 ist eine erste Fahrsituation mit einer Mehrzahl von Straßensegmenten S und Knoten (Straßenverzweigungen) K dargestellt. Das Kraftfahrzeug befindet sich an der Fahrzeugposition F auf dem Straßensegment S1. Die Fahrtrichtung des Fahrzeuges ist durch die Pfeildarstellung der Fahrzeugposition F angegeben. Am Ende des Straßensegments S1 befindet sich der Knoten K1, an dem sich die Straßensegmente S2 und S3 als mögliche Fahrtrouten an S1 anschließen. Abhängig von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges wird nunmehr ein erster Relevanzbereich R1 gebildet, der durch die von der aktuellen Fahrzeugposition F in der Fahrtrichtung befahrenen Straßensegmente S1, S2 und S3 festgelegt ist. In diesem Fall ist innerhalb des Relevanzbereiches R1 nur ein einziger Knoten K1 vorhanden. Wird der Grenzwert für die Anzahl der Knoten K1 beispielsweise mit 3 angesetzt, so liegt die ermittelte Zahl der Knoten unter diesem Grenzwert und der erste Relevanzbereich R1 wird zur Auswahl der Verkehrsmeldungen verwendet. Es werden also nur solche Verkehrsmeldungen als relevant ausgewählt, die den ersten Relevanzbereich R1 und somit die Streckensegmente S1, S2 und S3 betreffen.
  • Zur Verdeutlichung wird darauf hingewiesen, dass die Straßensegmente S7, S8 und S9 zwar die Straßensegmente S2 bzw. S3 schneiden bzw. berühren, jedoch keinen gemeinsamen Knoten mit diesen aufweisen. Dies bedeutet, dass ein Verlassen der Straßensegmente S2 oder S3 an diesen Berührungspunkten mit den Straßensegmenten S7, S8 bzw. S9 nicht möglich ist.
  • Liegt die Zahl der Knoten bzw. Straßenverzweigungen in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges innerhalb des ersten Relevanzbereiches nicht unterhalb des Grenzwertes, so wird der erste Relevanzbereich nicht weiter verfolgt, sondern ein zweiter Relevanzbereich bestimmt und für die Auswahl der Verkehrsmeldungen verwendet.
  • 2 zeigt eine zweite Verkehrssituation, bei der sich das Fahrzeug mit der Fahrzeugposition F in einem dichten Straßennetz mit einer Vielzahl von Straßensegmenten S und Knoten K bewegt. Wird in dieser Fahrsituation der erste Relevanzbereich, wie zuvor beschrieben, aufgespannt, so liegen innerhalb des ersten Relevanzbereiches sehr viele Knoten K und die Bedingung für die Verwendung des ersten Relevanzbereiches ist dann nicht erfüllt und es wird ein zweiter Relevanzbereich aufgespannt, der, wie in 2 dargestellt, durch einen Kreis als verwendete geometrische Grundform bestimmt ist. In diesem Fall werden alle Verkehrsmeldungen, die die Straßensegmente innerhalb des zweiten Relevanzbereiches R2 betreffen, ermittelt und dem Fahrer zur Verfügung gestellt.
  • Das Verfahren kann vollständig innerhalb des Fahrzeugs durchgeführt werden. In diesem Fall ist es erforderlich, dass das Fahrzeug Mittel zur Bestimmung der Fahrzeugposition, der Fahrtrichtung sowie Straßenkartendaten aufweist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Fahrzeug über ein Navigationssystem verfügt, jedoch keine Routenberechnung durchgeführt wurde.
  • Das Verfahren kann jedoch vorteilhaft auch dann eingesetzt werden, wenn das Kraftfahrzeug über eine geringere Ausrüstung verfügt, nämlich nur über Mittel zur Bestimmung der Fahrzeugposition und über ein Kommunikationsgerät. In diesem Fall können beispielsweise kurz hintereinander im Kraftfahrzeug zwei Fahrzeugpositionen bestimmt und mit einem Hinweis über die Reihenfolge der Bestimmung (z. B. Zeitpunkt der Ermittlung) an einen Server übermittelt werden. Im Server kann anhand der beiden Fahrzeugpositionen und der Zeitpunkte der Ermittlung eine Fahrtrichtung des Fahrzeuges und dessen Geschwindigkeit ermittelt werden. Zusammen mit den im Server vorhandenen Straßenkartendaten kann dann das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden, um anschließend die als relevant ermittelten Verkehrsinformationen über die Kommunikationsverbindung an das Kraftfahrzeug zu übermitteln, wo sie schließlich an den Fahrer ausgegeben werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist eine höhere Flexibilität als das bekannte Verfahren aus, wobei die Selektion von Verkehrsinformationen an die jeweiligen Fahrgegebenheiten angepasst wird.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Auswahl und Aufbereitung von Verkehrsinformationen für einen Fahrer eines Kraftfahrzeugs mit den Verfahrensschritten: - Zuordnen einer Fahrzeugposition (F) und einer Fahrtrichtung eines Fahrzeugs zu einem Straßensegment (S) anhand von Straßenkartendaten, - Bestimmung möglicher Fahrtrouten des Kraftfahrzeugs unter Einbeziehung der Fahrzeugposition (F), der Fahrtrichtung und der Straßenkartendaten, - Festlegen eines Relevanzbereichs (R) unter Berücksichtigung der möglichen Fahrtrouten, - Auswählen von Verkehrsinformationen, die innerhalb des Relevanzbereichs (R) liegen, als für den Fahrer relevante Verkehrsinformationen, - Bestimmung der geometrischen Ausdehnung des Relevanzbereichs (R) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, wobei -- ein erster Relevanzbereich (R1) gebildet wird, dessen Form die von der aktuellen Fahrzeugposition (F) in der Fahrtrichtung befahrbaren Straßensegmente (S1, S2, S3) auf einer von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängigen Streckenlänge darstellen, -- die Zahl der Straßenverzweigungen (K) in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs innerhalb des ersten Relevanzbereichs (R1) ermittelt wird, -- der erste Relevanzbereich (R1) zur Auswahl der Verkehrsmeldungen verwendet wird, wenn die ermittelte Zahl der Straßenverzweigungen (K) unterhalb eines Grenzwertes liegt, und andernfalls ein zweiter Relevanzbereich (R2) bestimmt und für die Auswahl der Verkehrsmeldungen verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der zweite Relevanzbereich (R2) eine geometrische Grundform ist, die um die Fahrzeugposition aufgespannt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die geometrische Grundform ein Kreis ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Grundform ein Dreieck ist, wobei die Fahrzeugposition (F) einen Eckpunkt des Dreiecks bildet.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es außerhalb eines Kraftfahrzeuges durchgeführt wird und die ausgewählten Verkehrsinformationen zu dem Kraftfahrzeug übertragen werden.
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