DE102017201188A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke, umfassend die folgenden Schritte:- Empfangen von mittels mehreren Verkehrsteilnehmern jeweils ermittelten Daten über die freie Parklücke über ein Kommunikationsnetzwerk, wobei die Daten jeweils eine Position der freien Parklücke umfassen,- Ermitteln eines Schwerpunktes der jeweiligen Positionen,- Festlegen, dass die Position der freien Parklücke dem ermittelten Schwerpunkt entspricht.Die Erfindung betrifft ferner eine entsprechende Vorrichtung zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke sowie ein Computerprogramm.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke. Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogramm.
  • Stand der Technik
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2004 062 021 A1 zeigt ein System zur Nutzung freier Parklücken. Die Offenlegungsschrift DE 10 2004 062 021 A1 beschreibt, dass Verkehrsteilnehmer kontinuierlich Lage und Abmessungen freier Parklücken während ihrer Vorbeifahrt ermitteln und die so gesammelten Daten zu einer Zentrale übertragen.
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2014 009 627 A1 zeigt ein Verfahren zur Meldung einer freien Parklücke für ein Fahrzeug. Das Verfahren sieht vor, dass ein Fahrzeug eine Parklücke erkennt und eine Meldung über die freie Parklücke für weitere Fahrzeuge bereitstellt.
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2009 028 024 A1 zeigt ein Parkleitsystem zur Navigation eines einen Parkplatz suchenden Fahrzeugs zu einem freien Parkplatz. Das bekannte Parkleitsystem sieht vor, dass Informationen über verfügbare, freie Parkplätze mit fahrzeugbezogenen Daten eines einen Parkplatz suchenden Fahrzeugs abgeglichen werden.
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2008 028 550 A1 zeigt ein Parkleitsystem zur Navigation eines einen Parkplatz suchenden Fahrzeugs zu einem freien Parkplatz.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist darin zu sehen, ein effizientes Konzept zum effizienten Ermitteln einer Position einer freien Parklücke bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mittels des jeweiligen Gegenstands der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprüchen.
  • Nach einem Aspekt wird ein Verfahren zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke bereitgestellt, umfassend die folgenden Schritte:
    • - Empfangen von mittels mehreren Verkehrsteilnehmern jeweils ermittelten Daten über die freie Parklücke über ein Kommunikationsnetzwerk, wobei die Daten jeweils eine Position der freien Parklücke umfassen,
    • - Ermitteln eines Schwerpunktes der jeweiligen Positionen,
    • - Festlegen, dass die Position der freien Parklücke dem ermittelten Schwerpunkt entspricht.
  • Nach noch einem Aspekt wird eine Vorrichtung zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke bereitgestellt, umfassend:
    • - eine Kommunikationsschnittstelle zum Empfangen von mittels mehreren Verkehrsteilnehmern jeweils ermittelten Daten über die freie Parklücke über ein Kommunikationsnetzwerk, wobei die Daten jeweils eine Position der freien Parklücke umfassen,
    • - einen Prozessor zum Ermitteln eines Schwerpunktes der jeweiligen Positionen,
    • - wobei der Prozessor ausgebildet ist, festzulegen, dass die Position der freien Parklücke dem ermittelten Schwerpunkt entspricht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Computerprogramm bereitgestellt, welches Programmcode zur Durchführung des Verfahrens zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke umfasst, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, beispielsweise auf der Vorrichtung zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke, ausgeführt wird.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die obige Aufgabe dadurch gelöst werden kann, dass der Schwerpunkt der jeweiligen Positionen der freien Parklücke als die Referenzposition der freien Parklücke verwendet wird. Das heißt also, dass festgelegt wird, dass die Position der freien Parklücke dem ermittelten Schwerpunkt entspricht. Es wird also bestimmt, dass der Schwerpunkt der Positionen, die mittels der Verkehrsteilnehmer ermittelt wurden, der realen Position der freien Parklücke entspricht.
  • Dadurch können zum Beispiel Ungenauigkeiten bei der Positionsbestimmung der freien Parklücke durch die Verkehrsteilnehmer effizient kompensiert respektive herausgemittelt werden.
  • Dadurch wird also der technische Vorteil bewirkt, dass die Position einer freien Parklücke effizient ermittelt werden kann.
  • Ein Festlegen im Sinne der Beschreibung bedeutet insbesondere ein Bestimmen oder ein Definieren.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Daten jeweils eine oder mehrere Abmessungen, insbesondere Länge und/oder Breite (auch Tiefe genannt) und/oder Höhe, der freien Parklücke umfassen, wobei ein Mittelwert der jeweiligen Abmessungen ermittelt wird, wobei festgelegt wird, dass die Abmessung der freien Parklücke dem ermittelten Mittelwert entspricht.
  • Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die Abmessung der freien Parklücke effizient ermittelt werden kann. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass Ungenauigkeiten bei der Abmessungsbestimmung durch die Verkehrsteilnehmer effizient kompensiert respektive herausgemittelt werden können. Hier wird also insbesondere bestimmt, dass der Mittelwert der Abmessungen, die mittels der Verkehrsteilnehmer ermittelt wurden, der realen Abmessung entspricht.
  • Die Abmessungen bezeichnen also die Dimensionen der Parklücke. Somit ist also das Verfahren gemäß dieser Ausführungsform zusätzlich zum Ermitteln einer oder mehreren Dimensionen einer freien Parklücke ausgebildet.
  • Es wird also beispielsweise der Mittelwert der mittels der Verkehrsteilnehmer ermittelten Längen der freien Parklücke ermittelt. Vorzugsweise wird festgelegt, dass die jeweilige Länge der freien Parklücke dem jeweiligen ermittelten Mittelwert der mittels der Verkehrsteilnehmer ermittelten Längen der freien Parklücke entspricht.
  • Es wird also beispielsweise der Mittelwert der mittels der Verkehrsteilnehmer ermittelten Breiten der freien Parklücke ermittelt. Vorzugsweise wird festgelegt, dass die jeweilige Breite (Tiefe) der freien Parklücke dem jeweiligen ermittelten Mittelwert der mittels der Verkehrsteilnehmer ermittelten Breiten (Tiefen) der freien Parklücke entspricht.
  • Es wird also beispielsweise der Mittelwert der mittels der Verkehrsteilnehmer ermittelten Höhen der freien Parklücke ermittelt. Vorzugsweise wird festgelegt, dass die jeweilige Höhe der freien Parklücke dem jeweiligen ermittelten Mittelwert der mittels der Verkehrsteilnehmer ermittelten Höhen der freien Parklücke entspricht.
  • Ungenauigkeiten bei der Positions- respektive Abmessungsbestimmung seitens der Verkehrsteilnehmer resultieren beispielsweise aus Sensorungenauigkeiten. Diese können, wie vorstehend beschrieben, effizient kompensiert werden.
  • Die seitens der Verkehrsteilnehmer ermittelte Position der freien Parklücke ist beispielsweise eine GPS-Position.
  • Eine mittels der Verkehrsteilnehmer ermittelte Abmessung der freien Parklücke ist beispielsweise eine sensorermittelte Abmessung.
  • Zum Ermitteln einer Abmessung ist also beispielsweise vorgesehen, dass ein oder mehrere Sensoren der Verkehrsteilnehmer, die beispielsweise Kraftfahrzeuge sind, verwendet werden.
  • Ein Sensor im Sinne der Beschreibung ist beispielsweise einer der folgenden Sensoren: Ultraschallsensor, Radarsensor, Lidarsensor, Lasersensor, Infrarotsensor, Videosensor, insbesondere Videosensor einer Videokamera.
  • In einer Ausführungsform ist ein Festlegen vorgesehen, dass die Dimension (also Tiefe oder Breite, Länge, Höhe) einer freien Parklücke dem ermittelten Mittelwert der Parklückentiefe (also Parklückenbreite) respektive dem ermittelten Mittelwert der Parklückenlänge respektive dem ermittelten Mittelwert der Parklückenhöhe entspricht.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der freien Parklücke eine Parkeinschränkung vorgegeben ist.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass für eine solche Parklücke effizient eine Position respektive eine Abmessung bestimmt werden kann.
  • Eine freie Parklücke, für die eine Parkeinschränkung vorgegeben ist, kann im Sinne dieser Beschreibung allgemein beispielsweise als eine Nicht-Parkfläche bezeichnet werden.
  • Dass der freien Parklücke eine Parkeinschränkung vorgegeben ist, bedeutet insbesondere, dass in der freien Parklücke kein Verkehrsteilnehmer, insbesondere kein Kraftfahrzeug, halten respektive parken darf.
  • Das heißt also, dass es zwar aus Platzgründen möglich ist, in der freien Parklücke zu halten respektive zu parken. Dennoch ist dies aufgrund der Parkeinschränkung unzulässig respektive verboten respektive lediglich eingeschränkt möglich.
  • Eine freie Parklücke, für die eine Parkeinschränkung vorgegeben ist, ist beispielsweise eine Einfahrt respektive eine Ausfahrt.
  • Eine Parkeinschränkung ist beispielsweise ein Halteverbot, beispielsweise ein absolutes Halteverbot respektive ein eingeschränktes Halteverbot.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine digitale Parkraumkarte basierend auf dem Festgelegten aktualisiert wird.
  • Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die Parkraumkarte effizient aktualisiert werden kann.
  • Dass die digitale Parkraumkarte basierend auf dem Festgelegten aktualisiert wird, bedeutet insbesondere, dass die festgelegte Position der freien Parklücke respektive die festgelegte Abmessung der freien Parklücke in die digitale Parkraumkarte eingetragen respektive mit dieser verknüpft wird.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke ausgebildet oder eingerichtet ist, das Verfahren zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke aus- oder durchzuführen.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verfahren zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke mittels der Vorrichtung zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke aus- oder durchgeführt wird.
  • Technische Funktionalitäten des Verfahrens zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke ergeben sich analog aus entsprechenden technischen Funktionalitäten der Vorrichtung zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke und umgekehrt.
  • Das heißt also insbesondere, dass sich Verfahrensmerkmale aus entsprechenden Vorrichtungsmerkmalen und umgekehrt ergeben.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Daten jeweils eine oder mehrere Abmessungen, insbesondere Länge und/oder Breite und/oder Höhe, der freien Parklücke umfassen, wobei der Prozessor ausgebildet ist, einen Mittelwert der jeweiligen Abmessungen zu ermitteln und wobei der Prozessor ausgebildet ist, festzulegen, dass die Abmessung der freien Parklücke dem ermittelten Mittelwert entspricht.
  • Nach noch einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Prozessor ausgebildet ist, eine digitale Parkraumkarte basierend auf dem Festgelegten zu aktual isieren.
  • Die Formulierung „respektive“ umfasst insbesondere die Formulierung „und/oder“.
  • Ein Kommunikationsnetzwerk im Sinne der Beschreibung umfasst beispielsweise ein drahtloses und/oder ein drahtgebundenes Kommunikationsnetzwerk. Ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk umfasst beispielsweise ein WLAN-Kommunikationsnetzwerk und/oder ein Mobilfunkkommunikationsnetzwerk.
  • Ein Verkehrsteilnehmer im Sinne der Beschreibung ist beispielsweise ein Kraftfahrzeug.
  • In einer Ausführungsform ermitteln die mehreren Verkehrsteilnehmer bei ihrer Vorbeifahrt an der freien Parklücke jeweils die Position respektive die Abmessung der freien Parklücke.
  • In einer Ausführungsform entsprechen die mittels der mehreren Verkehrsteilnehmer ermittelten Positionen jeweils dem Mittelpunkt der mittels der mehreren Verkehrsteilnehmer ermittelten Länge der freien Parklücke.
  • In einer Ausführungsform ist die Vorrichtung ein Netzwerkserver.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen
    • 1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke,
    • 2 eine Vorrichtung zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke und
    • 3 eine freie Parklücke.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke.
  • Das Verfahren sieht ein Empfangen 101 von mittels mehreren Verkehrsteilnehmern jeweils ermittelten Daten über die freie Parklücke über ein Kommunikationsnetzwerk vor. Die Daten umfassen jeweils eine Position der freien Parklücke sowie eine oder mehrere Abmessungen, beispielsweise Länge und/oder Breite und/oder Höhe, der freien Parklücke.
  • Das Verfahren sieht ein Ermitteln 103 eines Schwerpunkts der jeweiligen Positionen vor. Das Verfahren umfasst ferner ein Festlegen 105, dass die Position der freien Parklücke dem ermittelten Schwerpunkt entspricht.
  • Das Verfahren umfasst einen Schritt 107 des Ermittelns eines Mittelwerts der jeweiligen Abmessungen. Gemäß einem Schritt 109 wird festgelegt, dass die Abmessung der freien Parklücke dem ermittelten Mittelwert entspricht.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schritte 103 und 105 einerseits und die Schritte 107 und 109 andererseits parallel ausgeführt werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schritte 107 und 109 vor den Schritten 103 und 105 ausgeführt werden.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung 201 zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke.
  • Die Vorrichtung 201 umfasst:
    • - eine Kommunikationsschnittstelle 203 zum Empfangen von mittels mehreren Verkehrsteilnehmern jeweils ermittelten Daten über die freie Parklücke über ein Kommunikationsnetzwerk, wobei die Daten jeweils eine Position der freien Parklücke umfassen,
    • - einen Prozessor 205 zum Ermitteln eines Schwerpunktes der jeweiligen Positionen,
    • - wobei der Prozessor 205 ausgebildet ist, festzulegen, dass die Position der freien Parklücke dem ermittelten Schwerpunkt entspricht.
  • 3 zeigt eine freie Parklücke 301, für die eine Parkeinschränkung vorgegeben ist. beispielsweise ist die Parklücke 301 eine Einfahrt respektive Ausfahrt.
  • Die freie Parklücke 301 ist also eine Nicht-Parkfläche.
  • Die freie Parklücke 301 befindet sich zwischen zwei Parkflächen 303, 305, die in 3 als fett gezeichnete Linie dargestellt sind. Auf diesen Flächen 303, 305 ist das Parken von Kraftfahrzeugen erlaubt.
  • Bei Vorbeifahrten von Kraftfahrzeugen an der freien Parklücke 301 ermitteln mehrere Kraftfahrzeuge (nicht gezeigt) unter Verwendung ihrer Sensoren eine Länge und eine Position der freien Parklücke 301. Diese Daten, also die ermittelte Länge und die ermittelte Position, werden jeweils von den mehreren Verkehrsteilnehmer über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk an eine Vorrichtung (nicht gezeigt) zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke gesendet, die diese Daten dann, wie vorstehend und nachstehend beschrieben, weiter verarbeitet. Die Vorrichtung ist beispielsweise ein Netzwerkserver.
  • Die mittels der mehreren Kraftfahrzeuge ermittelten Positionen sind in 3 durch einen Kreis mit dem Bezugszeichen 307 dargestellt.
  • Eine jeweils mittels der mehreren Kraftfahrzeuge ermittelte Länge der freien Parklücke 301 ist symbolisch mittels einer fett gezeichneten Linie mit dem Bezugszeichen 309 dargestellt.
  • Vorliegend entsprechen die ermittelten Positionen 307 jeweils dem Mittelpunkt der ermittelten Länge 309 der freien Parklücke 301.
  • Aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Positionsbestimmung seitens der Verkehrsteilnehmer, die beispielsweise auf einer ungenauen GPS-Ortung basieren können, sind die ermittelten Positionen 307 um die Nicht-Parkfläche 301 herum verteilt.
  • Die verteilte Positionierung ist in 3 insbesondere durch gestrichelte Linien mit dem Bezugszeichen 311 veranschaulicht.
  • Ebenfalls variieren die ermittelten Längen 309 der Parklücke 301 aufgrund von Ungenauigkeiten in einer distanzbasierten Detektions-Sensorik respektive aufgrund von leicht variierenden Parkkonstellationen. Eine leicht variierende Parkkonstellation resultiert beispielsweise aus dem Umstand, dass die freie Parklücke 301 zeitweise zumindest teilweise durch ein Kraftfahrzeug zugeparkt ist, was dann den Anschein hat, dass die Parklücke 301 kürzer ist als in Wirklichkeit.
  • Für das Erstellen einer digitalen Parkraumkarte respektive ein Aktualisieren einer digitalen Parkraumkarte ist es wichtig, trotz der vorstehend erwähnten Ungenauigkeiten, eine möglichst genaue Position und eine möglichst genaue Länge der Nicht-Parkfläche 301 zu ermitteln.
  • Für die Position der Nicht-Parkfläche wird daher gemäß dem erfindungsgemäßen Konzept der Schwerpunkt der ermittelten Positionen 307, also vorliegend der Schwerpunkt der Mittelpunkte der Längen 309, verwendet.
  • Das erfindungsgemäße Konzept sieht beispielsweise vor, die Länge der Nicht-Parkfläche 301 durch den Mittelwert der Längen 309 zu bilden.
  • So ist es trotz ungenauer Grundinformation, also der Daten der Kraftfahrzeuge, in vorteilhafter Weise ermöglicht, eine genaue Positionierung und Längenermittlung der Nicht-Parkfläche 301 durchzuführen.
  • Der ermittelte Schwerpunkt der ermittelten Positionen 307 ist in 3 mit einem Kreis mit Bezugszeichen 313 dargestellt. Der Mittelwert der jeweiligen Längen 309 ist in 3 mit einer fett gezeichneten Linie mit dem Bezugszeichen 315 dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Konzept kann also als Basis für eine genaue digitale Parkraumkarte verwendet werden, wobei eine solche digitale Parkraumkarte beispielsweise direkt weiteren Verkehrsteilnehmern bereitgestellt werden kann respektive als Basis für eine Verifikation von Parklückendetektionen verwendet werden kann.
  • Da die genaue Positionierung und Längenermittlung von Nicht-Parkflächen von großer Relevanz für einen Abgleich mit einer bereits vorhandenen digitalen Parkraumkarte ist, ob eine erkannte Parklücke gültig ist oder nicht, kann aufgrund des erfindungsgemäßen Konzepts ein solcher Abgleich effizient und mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden. Hier ist es beispielsweise so, dass eine Parkraumkarte gelernt, also erstellt, und permanent oder regelmäßig auf Basis von mehreren Freiraum- respektive Parklückendetektionen aktualisiert wird. Wenn eine stabile Parkraumkarte nach einer gewissen Zeit vorliegt, so kann diese verwendet werden, um aktuelle, einzelne Freiraum- respektive Parklückendetektionen zu validieren. So ist es in vorteilhafter Weise ermöglicht, dass nach der Validierung nur Parklücken übrigbleiben, in die auch tatsächlich eingeparkt werden darf, wobei beispielsweise alle Parklückendetektionen von Einfahrten oder ähnlichen Lücken, in denen nicht eingeparkt werden darf, herausgefiltert werden. Die Validierung, welche beispielsweise ein Filtern umfasst, ist natürlich genauer und performanter, wenn eine genaue Parkraumkarte vorliegt. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Dimensionen und Position der Nicht-Parkfläche sehr genau vorliegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004062021 A1 [0002]
    • DE 102014009627 A1 [0003]
    • DE 102009028024 A1 [0004]
    • DE 102008028550 A1 [0005]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke (301), umfassend die folgenden Schritte: - Empfangen (101) von mittels mehreren Verkehrsteilnehmern jeweils ermittelten Daten (307, 309) über die freie Parklücke (301) über ein Kommunikationsnetzwerk, wobei die Daten (307, 309) jeweils eine Position (307) der freien Parklücke (301) umfassen, - Ermitteln (103) eines Schwerpunktes (313) der jeweiligen Positionen, - Festlegen (105), dass die Position der freien Parklücke (301) dem ermittelten Schwerpunkt (313) entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Daten (307, 309) jeweils eine oder mehrere Abmessungen, insbesondere Länge (309) und/oder Breite und/oder Höhe, der freien Parklücke (301) umfassen, wobei ein Mittelwert (315) der jeweiligen Abmessungen ermittelt (107) wird, wobei festgelegt (109) wird, dass die Abmessung der freien Parklücke (301) dem ermittelten Mittelwert (315) entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der freien Parklücke (301) eine Parkeinschränkung vorgegeben ist.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine digitale Parkraumkarte basierend auf dem Festgelegten aktualisiert wird.
  5. Vorrichtung (201) zum Ermitteln einer Position einer freien Parklücke (301), umfassend: - eine Kommunikationsschnittstelle (203) zum Empfangen von mittels mehreren Verkehrsteilnehmern jeweils ermittelten Daten (307, 309) über die freie Parklücke (301) über ein Kommunikationsnetzwerk, wobei die Daten (307, 309) jeweils eine Position (307) der freien Parklücke (301) umfassen, - einen Prozessor (205) zum Ermitteln eines Schwerpunktes (313) der jeweiligen Positionen (307), - wobei der Prozessor (201) ausgebildet ist, festzulegen, dass die Position der freien Parklücke (301) dem ermittelten Schwerpunkt (313) entspricht.
  6. Vorrichtung (201) nach Anspruch 5, wobei die Daten (307, 309) jeweils eine oder mehrere Abmessungen, insbesondere Länge (309) und/oder Breite und/oder Höhe, der freien Parklücke (301) umfassen, wobei der Prozessor (201) ausgebildet ist, einen Mittelwert (315) der jeweiligen Abmessungen zu ermitteln und wobei der Prozessor (201) ausgebildet ist, festzulegen, dass die Abmessung der freien Parklücke (301) dem ermittelten Mittelwert (315) entspricht.
  7. Vorrichtung (201) nach Anspruch 5 oder 6, wobei der freien Parklücke (301) eine Parkeinschränkung vorgegeben ist.
  8. Vorrichtung (201) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Prozessor (201) ausgebildet ist, eine digitale Parkraumkarte basierend auf dem Festgelegten zu aktualisieren.
  9. Computerprogramm, umfassend Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.
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