DE3485917T2 - Rodenticide mittel. - Google Patents

Rodenticide mittel.

Info

Publication number
DE3485917T2
DE3485917T2 DE8484308011T DE3485917T DE3485917T2 DE 3485917 T2 DE3485917 T2 DE 3485917T2 DE 8484308011 T DE8484308011 T DE 8484308011T DE 3485917 T DE3485917 T DE 3485917T DE 3485917 T2 DE3485917 T2 DE 3485917T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
isomers
isomer
rodent
hydroxycoumarin
rodents
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE8484308011T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3485917D1 (de
Inventor
Harry Swaine
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Syngenta Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE3485917D1 publication Critical patent/DE3485917D1/de
Publication of DE3485917T2 publication Critical patent/DE3485917T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/04Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom
    • A01N43/14Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom six-membered rings
    • A01N43/16Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom six-membered rings with oxygen as the ring hetero atom

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Compounds Of Unknown Constitution (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Pyrane Compounds (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft verbesserte rodenticide Mittel und deren Verwendung bei der Bekämpfung von Nagetierschädlingen.
  • Verschiedene gerinnungshemmende Rodenticide wurden bereits beschrieben, einschließlich von beispielsweise solchen, die auf 3-substituierten 4-Hydroxycumarinen basieren, wie Warfarin, Bromadiolon, Defenacoum und Brodifacoum. Von diesen entwickelte sich Brodicafoum zu einem der erfolgreichsten und weitestgehend verwendeten Rodenticiden wegen dessen Fähigkeit, Warfarin-resistente Nagetiere zu vertilgen und aufgrund seines Vermögens, Nagetiere, die nur eine einzige Dosis konsumiert haben, abzutöten.
  • Bedauerlicherweise bringt die Verwendung von Rodenticiden eine Gefahr für die Sicherheit und das Fortleben anderer Säugetier- und Vogelspezies, die nicht getroffen werden sollen, mit sich, z.B. von solchen, die zufällig den Köder, der in einer Nagetierbekämpfungsaktion ausgelegt ist, verzehren oder von Aasfressern, wie Füchsen, Katzen, Falken und Eulen, und von Haustieren, welche tote oder im Sterben liegende Nagetiere, die selbst eine Rodenticiddosis aufgenommen haben, verzehren. Diese unerwünschten Nebenwirkungen des Gebrauchs von Rodenticiden wurde zusammenfassend dargestellt von A.P. Meehan in "Rats and Mice - their biology and control" (Rentokil Library, 1984) auf den Seiten 151-8.
  • Es war daher das Ziel der Rodenticidforschung über Jahre hinweg, ein Produkt zu schaffen, das eine Vielzahl von Nagetierschädlingen wirksam bekämpft und gleichzeitig die Risiken für Nichtnagerspezies, die sich aus der zufälligen Einnahme des Giftes ergeben, minimal hält. In der Regel wurde dies versucht durch Verbergen des Köders in einer Futterstelle, die für die Nagetiere zugänglich ist, nicht jedoch für die anderen Spezies. Dies schützt jedoch nicht solche Tiere, welche die Kadaver vergifteter Nagetiere essen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft verbesserte rodenticide Mittel, welche ihre rodenticide Effektivität beibehalten, jedoch ein stark vermindertes Risiko für Nichtnagerspezies darstellen, welche mit vergiftetem Köder oder vergifteten Nagetierkadavern in Kontakt kommen können.
  • Verschiedene koagulationshemmende Rodenticide sind in USP 3 651 091, USP 3 764 693, USP 4 035 505 und EP-A-98 629 beschrieben.
  • Koagulationshemmende Rodenticide des Difenacoum- und Brodifacoum-Typs existieren als ein Gemisch von cis- und trans-Isomeren (vergleiche z.B. M.R. Hadler et al, Nature (Lond), 253, Seiten 275-277 (1975), A.C. Dubock et al, "Brodifacoum (TALON Rodenticide), A novel concept", Vortrag gehalten auf der 8. Vertebrate Pest-Konferenz, Sacramento, Californien, USA, März 1978), Ein Verfahren zur Bestimmung von Rückständen einzelner Isomere von Brodifacoum in Rattengeweben wird in Koubek et al, J. Assoc. Off. Anal. Chem., Band 62, Nr. 6, 1979, beschrieben. Bezüglich der rodenticiden Wirksamkeit scheint nur ein geringer Unterschied zwischen den Isomeren zu bestehen und so stellen Dubock et al (loc. cit) für Brodifacoum fest "es besteht kein merklicher Unterschied im Koagulationshemmungsvermögen, der Resistenz, der akuten oralen LD&sub5;&sub0; oder der Abtötungsrate der beiden Isomeren, wenn sie gegen Albinomäuse, Albinoratten und Homozygot-resistente Ratten getestet werden". Demzufolge wies technisches Brodifacoum, das bisher in der Formulierung von rodenticiden Produkten, wie Ködern, verwendet wurde, 90 bis 100 Gew,-% gemischte cis- und trans-Isomere auf und bestand üblicherweise zu etwa 55 bis etwa 72 Gew.-% aus dem cis-Isomer, während der Rest das trans-Isomer war.
  • Es wurde nun gefunden, daß, obwohl wenig Grund für eine Bevorzugung zwischen den Isomeren bezüglich ihrer rodenticiden Wirksamkeit vorliegt, ein beträchtlicher Unterschied in ihrer Persistenz in den Geweben von nicht das Angriffsziel bildenden Nichtnagerspezies besteht, die einer zufälligen Einnahme von Brodifacoum ausgesetzt sein können. Insbesondere konnte gezeigt werden, daß in vielen solchen Spezies, die Dosen der gemischten Isomere in annähernd gleichen Mengen (ca. 50:50) aufgenommen hatten, offensichtlich ein selektiver Metabolismus des meisten oder gesamten trans-Isomeren stattfindet, bevor der Tod eintritt, wobei der Tod vermutlich auf das relativ metabolisch stabilere cis-Isomer zurückzuführen ist.
  • Diese Erkenntnisse führten zur Entwicklung vorliegender Erfindung, die definiert werden kann als die Verwendung eines enantiomeren Paares von Isomeren bestehend aus 3R-(4'-Bromobiphenyl-4-yl)-1R-(4-hydroxycumarin-3-yl)- 1,2,3,4-tetrahydronaphthalin und 3S-(4'-Bromobiphenyl-4-yl)- 1S-(4-hydroxycumarin-3-yl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin zur selektiven Bekämpfung von Nagetieren innerhalb eines Gemeinschaftslebensraumes von Nagern und Nichtnager-Säugetier- und/oder Vogelspezies, wobei das Isomerenpaar wesentlich weniger dauerhaft in den Geweben von Nichtnager-Säugetier- oder Vogelspezies, von denen anzunehmen ist, daß sie entweder rodenticide Köderformulierungen oder Nagetierkadaver verzehren, zurückgehalten wird im Vergleich zu irgendeinem anderen Isomer oder anderen Isomeren des gleichen 3-substituierten 4-Hydroxycumarins
  • Das enantiomere Paar von Isomeren gemäß der Erfindung entspricht der Struktur von Formel I:
  • Isomerie existiert in den Verbindungen der Formel I wegen des Vorliegens von zwei Chiralzentren, die sich aus den beiden asymmetrisch substituierten Kohlenstoffatomen ergeben, die in der unten angegebenen Formel IA durch Sternchen gekennzeichnet sind.
  • Jedes asymmetrisch substituierte Kohlenstoffatom kann daher in entweder der S- oder R-Absolutkonfiguration existieren, was die Möglichkeit von vier isomeren Formen der Verbindung ergibt (zwei Paare von Diastereo-Isomeren) die als (S,S), (S,R), (R,S) und (R,R) bezeichnet werden können. Von diesen bilden die (S,S)- und (R,R)-Formen ein erstes Paar von Enantiomeren und die (R,S)- und (S,R)-Formen sind ein zweites Paar von Enantiomeren.
  • Bisher wurde diese Verbindung hergestellt und für rodenticide Zwecke verwendet in der Form eines Gemisches aller vier Isomere, wobei jedes enantiomere Paar von Isomeren in racemischen Mengen vorliegt, obwohl das Verhältnis des ersten Paares zum zweiten Paar in solchen Produkten von etwa 3:1 bis etwa 1:3 variieren konnten
  • Es wird angenommen, daß in jeder Verbindung vom Typ der Formel I die Beziehung zwischen der absoluten stereochemischen Definition und der geometrischen Isomerie anzeigt, daß das sogenannte cis-Isomer in der Tat das racemische Gemisch der (S,R) und (R,S)-Isomere ist und das trans- Isomer in der Tat das racemische Gemisch der (S,S)- und (R,R)-Isomere darstellt. Demzufolge besteht die Verbindung Brodifacoum, wie sie bisher hergestellt und verwendet wurde, aus einem Gemisch der vier Isomere, die bezeichnet werden können als:
  • 3R-(4'-Bromobiphenyl-4-yl)-1S-(4-hydroxycumarin-3-yl)- 1,2,3,4-tetrahydronaphthalin (Isomer A).
  • 3S-(4'-Bromobiphenyl-4-yl)-1R-(4-hydroxycumarin-3-yl)- 1,2,3,4-tetrahydronaphthalin (Isomer B).
  • 3R-(4'-Bromobiphenyl-4-yl)-1R-(4-hydroxycumarin-3-yl)- 1,2,3,4-tetrahydronaphthalin (Isomer C).
  • 3S-(4'-Bromobiphenyl-4-yl)-1S-(4-hydroxycumarin-3-yl)- 1,2,3,4-tetrahydronaphthalin (Isomer D).
  • Somit stellen das Isomer A und Isomer B das (R,S)- und (S,R)- racemische Paar van Enantiomeren, entsprechend cis-Brodifacoum dar und Isomer C und Isomer D geben das (S,S)- und (R,R)- racemische Paar von Enantiomeren, entsprechend trans- Brodifacoum, wieder.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ergibt sich die Verwendung gemäß obigen Angaben eines erfindungsgemäßen rodenticiden Isomeren in Form eines rodenticiden Mittels, das ein genießbares festes oder flüssiges Verdünnungs- oder Trägermaterial und eine rodenticid wirksame Menge eines Isomerenpaares der angegebenen Definition umfaßt.
  • Das erfindungsgemäße rodenticide Mittel weist als einen rodenticid aktiven Bestandteil nur solche Isomeren auf, welche weniger gefährlich für Nichtnagerspezies sind. Im Falle der Verbindungen der Formel I sind dies die Isomeren mit der (1R,3R)- oder (1S,3S)-Konfiguration. Vorzugsweise ist der aktive Bestandteil ein racemisches Gemisch der (1R,3R)- und (1S,3S)-Isomeren der Verbindungen der Formel I.
  • Das erfindungsgemäße Mittel unterscheidet sich von bekannten rodenticiden Zusammensetzungen von 3-substituierten 4-Hydroxycumarinen dadurch, daß es praktisch frei von anderen Isomeren ist. "Praktisch frei" bedeutet weniger als 10 Gew.-% und vorzugsweise weniger als 5 Gew.-% irgendeines anderen Isomeren oder anderer Isomere.
  • In anderer Hinsicht wird das rodenticide Mittel in gleicher Weise wie die bisher beschriebenen formuliert, d.h. als Köder, in denen das Verdünnungs- oder Trägermittel ein genießbares, für Nagetiere attraktives Material, wie Kleie, Weizenmehl und dergleichen, enthält, oder als Wegspurpulver, die dafür bestimmt sind, daß sie am Fell des Nagetieres haften bleiben und danach während des Putzvorganges von diesem aufgenommen werden, oder als Wachsblöcke oder spröde Kunststofformulierungen, die dazu bestimmt sind, daß sie von den Nagetieren angeknabbert werdend Alle diese Variationsmöglichkeiten sind wohl bekannt und anderweitig beschrieben.
  • Ein derartiges Mittel enthält eine rodenticid wirksame Menge des ausgewählten Isomeren der Verbindung der Formel I. Während die tatsächlich vorhandene Menge variiert je nach dem Typ der Formulierung und der zu treffenden beabsichtigten Nagetierspezies, können geeignete Köderformulierungen von trans-Brodifacoum 25 bis 250 ppm, bezogen auf das Gewicht, und vorzugsweise 50 bis 100 ppm enthalten. Als eine allgemeine Regel und da offensichtlich kein merklicher Unterschied in der rodenticiden Aktivitat zwischen den (1R,3R)/(1S,3S)- Paaren von Enantiomeren und den (1R,3S)/(1S,3R)-Paaren von Enantiomeren besteht, können Formulierungen hergestellt werden, bei denen der gleiche Gewichtsprozentsatz von aktivem Bestandteil der gewählten Paare von Isomeren zur An wendung gelangt, wie er bisher für das gesamte eingesetzte Isomergemisch empfohlen wurden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft daher die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Mittels in Form einer rodenticiden Köderformulierung, das die Verfahrensstufen umfaßt: (a) Abtrennung des gewünschten Isomeren oder der Isomere von allen anderen Isomeren, (b) Vermischen des auf diese Weise abgetrennten Isomeren oder der Isomeren mit einem genießbaren Trägermittel, so daß die Formulierung eine rodenticid wirksame Menge des abgetrennten Isomeren oder der abgetrennten Isomere enthält, und gewünschtenfalls Ausgestaltung der Masse in diskrete verformte Portionen, wie Pellets oder Granalien.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Verminderung einer Nagetierpopulation an einem Platz, der von Nagetieren und Nichtnager-Säugetier- und/oder Vogelspezies frequentiert wird, welches das Auslegen eines erfindungsgemäßen Mittels an diesem Platz in solcher Weise umfaßt, daß das Mittel für die Nagetiere zugänglich ist
  • Das Verfahren zur Verwendung des Mittels unterscheidet sich nicht von solchen, die in der Fachwelt für die Anwendung bekannter gerinnungshemmender Zussmmensetzungen wohl bekannt sind. Diese wurden zusammenfassend dargestellt von Neehan (loc. cit.), vergleiche insbesondere Seiten 293-329 und die darin zitierten Literaturstellen.
  • Der aktive Bestandteil zum Einsatz im erfindungsgemäßen Mittel kann gewonnen werden durch Abtrennung der erforderlichen Isomere von dem Gemisch von Isomeren, das üblicherweise für das Erzeugnis anfällt. Die Herstellung solcher isomeren Gemische wird in USP 4 035 505 beschrieben. Die Abtrennung der benötigten Isomere ist z.B. erzielbar durch Lösungsmittelkristallisationstechniken oder durch chromatographische Methoden, z.B. die von Koubec et al (loc.cit) beschriebene, bei der eine Hochdruck-Flüssigchromatographietechnik für Brodifacoum verwendet wurde.
  • Das Verfahren und das Mittel gemäß der Erfindung können zur Bekämpfung und Unterdrückung einer weitreichenden Reihe von Nagetierschädlingen verwendet werden, einschließlich der folgenden kommensalen Spezies,
  • Rattus rattus (Schiffsratte, Dachratte, Reisfeldratte, Fruchtratte)
  • Rattus norvegicus (Norwegische Ratte, Hausratte)
  • Mus musculus (Hausmaus)
  • sowie als nicht-kommensale Spezies, die insbesondere als Schädlinge von landwirtschaftlichen Feldfrüchten oder Lagerprodukten in verschiedenen Teilen der Welt vorkommen, z.B. Wühlmause der Familie Crecetidae einschließlich Microtus spp., wie M. agrestis, und Arvicola spp., wie A. terrestris, Ratten und Mäuse der Familie Muridae, einschließlich Apodemus spp., wie A. sylvaticus, Acomys caharinus, Akodon spp., Arvicanthis nilotica, Holochilus braziliensis, Mastomys natalensis, Mus booduga, Mus platythrix, Neotoma spp., Peromysans Spp., Rattus exulans, Rattus maltata, Rattus tiomanicus, Sigmodon hispidus und andere Nagetiere wie Nesokia indica, Tatera indica, Spermophilus spp., Meriones spp., Eutamias spp., Citellus spp., Bandicota spp., Cricetus cricetus, Ondatra zibetheca und Myocastor coypus, obwohl dies keine erschöpfende Aufzählung sein soll. Meehan (loc.cit) gibt eine Ubersicht des ökonomischen Schadens, der von vielen dieser Nagetierschädlinge verursacht wird.
  • Mittel und Verfahren gemäß der Erfindung sind erfolgreich einsetzbar zur Bekämpfung von Nagetieren unter gleichzeitiger Herabsetzung der Gefahr für nicht das Angriffsziel bildende Spezies auf ein Minimum im Vergleich mit dem Einsatz bekannter derartiger Mittel. So hatten Fasane (Phasianus colchicus), die mit pelletisierten rodenticiden Formulierungen eines racemischen Gemisches aus Isomeren C und D von Brodifacoum gefüttert wurden, eine sehr viel höhere Überlebensrate als solche, die mit einem Gemisch aller vier Isomere (A, B, C, D bei einem ungefähren Verhältnis 1:1:1:1) gefüttert wurden. Dies macht die verbesserte Sicherheit des erfindungsgemäßen Mittels deutlich im Falle der zufälligen Einnahme von Rodenticidködern durch eine nicht das Angriffsziel bildende Spezies. In ahnlicher Weise zeigten Katzen, die mit einer Kost gefüttert wurden, die so ausgestaltet war, daß sie den Effekt des Fressens eines mit Rodenticiden verseuchten Kadavers, in dem das Rodenticid aus dem Gemisch von Isomeren C und D von Brodifacoum bestand, simulierte, keinerlei Sterblichkeit, der einzige festgestellte Effekt war ein temporärer Anstieg der Prothrombinzeit, die nach einer kurzen Zeitspanne zum Normalwert zurückkehrte. Demgegebenüber zeigten Katzen, die mit einer ähnlichen Kost, welche die entsprechende Menge aller vier Brodifacoum- Isomere enthielt, erhöhte Prothrombinzeiten, die nicht zum Normalwert zurückkehren und gegebenenfalls zu 100 % Mortalität führten.
  • Dies und andere Befunde aus der Analyse der relativen Mengen der cis- und trans-Isomere, die in Kadavern von gezielt bekämpften und nicht das Angriffsziel bildenden Spezies vorliegen, zeigt an, daß eine rasche Entgiftung von Isomeren C und D von Brodifacoum stattfindet, vermutlich durch selektiven Stoffwechsel, wohingegen die Isomere A und B nicht bei einer ausreichenden Rate metabolisiert werden, um die lethalen Konsequenzen zu verhindern. Spezies, bei denen diese selektive Entgiftung festgestellt wurde, umfassen aasfressende und räuberische Säugetiere, wie Füchse und Katzen, und Vögel, wie Falken, Eulen und Krähen. Wenn daher nicht das Angriffsziel bildende Spezies, wie die angegebenen, die Kadaver von Nagetieren, welche durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels getötet wurden, konsumieren, sind sie befähigt, die Rückstände des akten Bestandteils zu metabilisieren und sie sind nicht dem Risiko durch Bioakkumulation einer toxischen Dosis ausgesetzt bei nachfolgendem Verzehr weiterer verseuchter Kadaver.
  • In einigen Fällen scheinen Nagetiere selbst imstande zu sein, einige Isomere selektiv zu entgiften. Obwohl jedoch gezeigt werden kann, daß dies eingetreten ist, sind die Nagetiere offensichtlich nicht in der Lage, die lethalen Wirkungen bei Verzehr der Rodenticide zu verhindern. So sind die erfindungsgemäßen Mittel nach wie vor effektive Rodenticide, obwohl eine gewisse Entgiftung in der Zeit nach der Einnahme erfolgt. Dies bedeutet, daß die toxischen Rückstände in den Geweben des Nagetiers bereits zu einem gewissen Grade vermindert wurden, unter Verbleib eines kleineren Rückstands, der von einem Aasfresser-Säugetier oder Vogel, welche den Nagetierkadaver zu sich nehmen, zu metabolisieren ist. Nagetiere, welche den aktiven Bestandteil des erfindungsgemäßen Mittels auf diese Weise entgiften können, umfassen Wühlmäuse, Baumwollratten und Taschenratten (Gopher).
  • Obwohl der exakte Mechanismus, durch den eine selektive Entgiftung einiger Isomere von Brodifacoum erfolgt, nicht völlig klar ist, besteht der Unterschied in den Raten der Entgiftung zwischen verschiedenen Isomeren eindeutig in Verbindung mit den Unterschieden in der Konformation zwischen der (S,S)- und (R,R)-Konfiguration des einen Enantiomerpaares und der (S,R)- und (R,S)-Konfiguration des anderen Enantiomerpaares in bezug auf die aktiven Zentren der metabolisierenden Enzyme, die in diesem Prozeß eine Rolle spielen. In einer solchen Gruppe von sehr ähnlichen Verbindungen, wie den in USP 3 651 091, USP 3 764 693, USP 4 035 505 und EP-A-98 629 beschriebenen, kann daher angenommen werden, daß Isomere unterschiedlicher Verbindungen mit ähnlichen Konfigurationen sich ähnlich verhalten unter dem Einfluß von metabolischen Prozessen. Der Rahmen der Erfindung umfaßt die Isomere von Brodifacoum, die für nicht das Angriffsziel bildende Spezies weniger gefährlich sind, doch ist ersichtlich, daß ähnliche rodenticide Verbindungen Isomere mit den hier offenbarten Eigenschaften besitzen.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne daß der Rahmen der Erfindung dadurch beschränkt werden soll.
  • Beispiel 1
  • Brodifacoum technischer Reinheit (gemäß Analse mit Hilfe einer Absorptions-HPLC-Technik von 99,3 % Reinheit und mit einem Gehalt an 58,3 % des cis-Isomeren und 41,0 % des trans-Isomeren) wurde in dessen cis- und trans-Komponenten nach einer präparativen HPLC-Technik unter Verwendung eines Waters Associates-Flüssigchromatographieapparats aufgetrennt. (System 500 mit Prep-PAK-500-Säulenhülsen mit einem Gehalt an Silicagel (80 m) Absorptionsmittel und einer mobilen Phase aus Petrolether (Siedebereich 40-60ºC)/Diethylether/Eisessig im Verhältnis 70:30:0,4.) Der Rückstand jeder gesammelten Fraktion wurde einer weiteren Reinigung durch präparative HPLC unter Verwendung der gleichen mobilen Phase unterworfen. Das Lösungsmittel wurde entfernt aus den beiden letzten Fraktionen und von diesen konnte durch 100 MHz-Protonnuklearmagnetresonanz-Spektroskopie gezeigt werden, daß sie die cis- bzw. trans-Isomere enthielten, jeweils praktisch frei von den anderen Isomeren,
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel vergleicht die rodenticide Wirksamkeit eines erfindungsgemäßen Mittels, das die Isomere C und D von Brodifacoum enthält (Zusammensetzung I) und eines ähnlichen Mittels, das alle vier Isomere von Brodifacoum aufweist (Zusammensetzung II). Jede Zusammensetzung wurde in Form von eßbaren Pellets verwendet, die für jeden Vergleichsversuch das gleiche Gewicht an dem jeweiligen aktiven Bestandteil enthielten und jede Gruppe von Nagetieren wurde mit der gleichen Menge, ausgedrückt als mg aktiver Bestandteil pro kg Körpergewicht, gefüttert. Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten. (a) Albino-Wanderratte (Rattus norvegicus) Zusammensetzung Bereich Durchschnittszeit bis zum Tod (Tage) Annehmbarkeit gegenüber Standard EPA-Kost % Annahme % Sterblichkeit (b) Wiesenwühlmaus (Microtus pennsylvanicus) Zusammensetzung Bereich Durchschnittszeit bis zum Tod (Tage) (c) Verschiedene Spezies (TABELLE I) Spezies Zusammensetzung Durchschnittsmenge konsumiert (mg/kg) Sterblichkeit (Anzahl tot/Anzahl getestet) Durchschnittszeit bis zum Tod (Tage) Wilde Wanderratte (Rattus norvegicus) Baumwollratte (Sigmodon hispidus) 13-Streifen-Backenhörnchen Spermophilus (Citellus) tridecemlineatus Richardson-Backenhörnchen Spermophilus (Citelus) richardsoni Dachratte (Rattus rattus) Weißfußmaus (Peromysans maniculatus) Wilde Hausmaus (Mus musculus)
  • Beispiel 3
  • Dieses Beispiel erläutert die selektive Entgiftung des aktiven Bestandteils des erfindungsgemäßen Mittels durch Wiesenmühlmäuse (Microtus penusylvanicus).
  • Unter Fastenbedingung gehaltenen wilden Wühlmäusen wurden Pellets verabreicht, die 10 ppm eines Gemisches (etwa 1:1:1:1, bezogen auf das Gewicht) von Isomeren A, B, C und D von Brodifacoum enthielten, bis sie 0,54 mg aktiven Bestandteil pro kg Körpergewicht konsumiert hatten. Die Wühlmäuse wurden nach 0, 1, 2, 3, 4, 5 und 14 Tagen nach Dosisverabreichung getötet und die relativen Mengen des A, B- Isomerenpaares und des C, D-Isomerenpaares, die im Wühlmausgewebe verblieben, wurden durch chromatographische Methoden bestimmt. Die Ergebnisse, die in der unten angegebenen Tabelle II aufgeführt sind, zeigen eine rasche Entgiftung des C, D-Isomerenpaares, wohingegen das A, B- Isomerenpaar im Gewebe verbleibt. Die Halbwertszeit des C, D-Isomerenpaares wurde zu ca. 24 h berechnet, wohingegen diejenige des A, B-Isomerenpaares mehr als 14 Tage beträgt. TABELLE II Menge an Isomerenpaaren, die aus dem Gewebe isoliert wurden (ausgedrückt als mg/kg). Tage nach Dosisaufnahme Isomere Verhältnis
  • Beispiel 4
  • Eine Köderformulierung ist herstellbar durch Mischen von Hafermehl mit einer Acetonaufschlämmung von trans-Brodifacoum und, nach Lufttrocknung des Gemisches, Verdünnung mit weiterem Hafermehl, bis das Produkt 100 ppm, bezogen auf das Gewicht, trans-Brodifacoum enthält.
  • Beispiel 5
  • Dieses Beispiel erläutert erfindungsgemäße rodenticide Mittel. Der aktive Bestandteil in jedem Ansatz wird ausgewählt aus (±)-trans-Brodifacoum, dem racemischen Gemisch von Isomeren C' und D' vom Bromadiolon und dem trans-Isomer, das nach dem Verfahren von Beispiel 2 erhalten wurde. Die Zusammensetzungen A, B und C sind zum Gebrauch ohne weitere Verdünnung bestimmt. Die Zusammensetzungen D und E sind Beispiele für Konzentrate, die sich für Lagerung und Transport als bequemer erweisen und die mit einem eßbaren Trägermittel, z,B. Weizenmehl, Maismehl oder Hafermehl, verdünnt werden können, bis ein Gehalt an aktivem Bestandteil im Bereich von 25 bis 250 ppm vorliegt A. Köderformulierung Bestandteile Gew.-% Aktiver Bestandteil Chlorierte Phenole (Konservierungsmittel) Synthetisches Wachs (hydrophiles Mittel) Proteinhydrolysat (Nagetier-Anlockmittel) Pulverisierte Kreide Polyethylenglycol (Feuchtigkeitsrückhaltemittel) Preußisch Blau (sichtbarer Farbstoff) Weizenmehl
  • Diese Zusammensetzung kann als Pulver verwendet oder in Pellets verpreßt werden. B. Köderformulierung Bestandteile Gew.-% Aktiver Bestandteil Pflanzliches Öl Maismehl/Hafermehl-Gemisch (3:1) Rohrzucker C. Wachsblockformulierung Bestandteil Gew.-% Aktiver Bestandteil Polyethylenglycol Maismehl Rohrzucker Preußisch Blau Paraffinwachs D. Flüssiges Konzentrat Bestandteil Gew.-% Aktiver Bestandteil Pflanzliches Öl E. Pulverkonzentrat Bestandteil Gew.-% Aktiver Bestandteil Mineralöl Kaolin

Claims (5)

1. Verwendung eines enantiomeren Paares von Isomeren, bestehend aus 3R-(4'-Bromobiphenyl-4-yl)-1R-(4-hydroxycumarin-3-yl)- 1,2,3,4-tetrahydronaphthalin und 3S-(4'-Bromobiphenyl-4-yl)-1S-(4-hydroxycumarin-3-yl)- 1,2,3,4-tetrahydronaphthalin zur selektiven Bekämpfung von Nagetieren innerhalb eines Gemeinschaftslebensraumes von Nagern und Nichtnager-Säugetier- und/oder Vogelspezies, wobei dieses Isomerenpaar beträchtlich weniger dauerhaft in den Geweben von Nichtnager-Säugetier- oder Vogelspezies, von denen anzunehmen ist, daß sie entweder rodenticide Köderformulierungen oder vergiftete Nagetierkadaver ver zehren, zurückgehalten wird im Vergleich zu irgendeinem anderen Isomer oder zu anderen Isomeren des gleichen 3-substituierten 4-Hydroxycumarins.
2. Verwendung eines rodenticiden Isomeren nach Anspruch 1 in Form eines rodenticiden Mittels, das ein eßbares festes oder flüssiges Verdünnungsmittel oder Trägermaterial und eine rodenticid wirksame Menge eines Isomerenpaars nach Anspruch 1 aufweist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Mittels nach Anspruch 2, das die Verfahrensstufen umfaßt (a) Abtrennung von 3R-(4'-Bromobiphenyl-4-yl)-1R-(4-hydroxycumarin-3-yl)- 1,2,3,4-tetrahydronaphthalin und 3S-(4'-Bromobiphenyl-4yl)-1S-(4-hydroxycumarin-3-yl)- 1,2,3,4-tetrahydronaphthalin gemäß Anspruch 1 von jedem anderen Isomer oder allen anderen Isomeren, (b) Vermischen des auf diese Weise abgetrennten Isomeren oder der abgetrennten Isomere mit einem eßbaren Trägermittel, so daß die Zusammensetzung eine rodenticid wirksame Menge des abgetrennten Isomeren oder der abgetrennten Isomere enthält, und (c) gegebenenfalls Verformen der Masse in einzelne Formkörperportionen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Masse in Pellets oder Granalien verformt wird.
5. Verfahren zur Verringerung einer Nagetierpopulation an einem Ort, der von Nagetieren und Nichtnager-Säugetier- und/oder Vogelspezies frequentiert wird, bei dem ein Mittel nach Anspruch 2 an diesem Ort in solcher Weise ausgelegt wird, daß das Mittel für die Nagetiere zugänglich ist.
DE8484308011T 1983-12-14 1984-11-20 Rodenticide mittel. Expired - Fee Related DE3485917T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB838333334A GB8333334D0 (en) 1983-12-14 1983-12-14 Rodenticides

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3485917D1 DE3485917D1 (de) 1992-10-15
DE3485917T2 true DE3485917T2 (de) 1993-01-14

Family

ID=10553279

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8484308011T Expired - Fee Related DE3485917T2 (de) 1983-12-14 1984-11-20 Rodenticide mittel.

Country Status (29)

Country Link
US (1) US4783481A (de)
EP (1) EP0147052B1 (de)
JP (1) JPS60197604A (de)
KR (1) KR920006797B1 (de)
AT (1) ATE80258T1 (de)
AU (1) AU578051B2 (de)
BE (1) BE901269A (de)
BR (1) BR8406355A (de)
CA (1) CA1253797A (de)
CS (1) CS249532B2 (de)
CU (1) CU21700A3 (de)
DE (1) DE3485917T2 (de)
DK (1) DK171165B1 (de)
ES (1) ES8507319A1 (de)
GB (2) GB8333334D0 (de)
GR (1) GR81141B (de)
HK (1) HK98390A (de)
HU (1) HU196108B (de)
IE (1) IE58628B1 (de)
IL (1) IL73781A (de)
LT (1) LT3729B (de)
NZ (1) NZ210336A (de)
OA (1) OA07893A (de)
PH (1) PH21381A (de)
PT (1) PT79665B (de)
SU (1) SU1748627A3 (de)
UA (1) UA12646A (de)
ZA (1) ZA849291B (de)
ZW (1) ZW18984A1 (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5925666B2 (ja) * 1976-04-26 1984-06-20 株式会社サト−研究所 ハンドラベラ−等における定圧機構
EP0797388A4 (de) * 1995-10-04 2000-03-29 Biolog Farmaceuticos Labiofam Verfahren zur herstellung eines biologischen rodentizids
FR3022109B1 (fr) * 2014-06-13 2017-10-20 Liphatech Inc Composition comprenant du difenacoum, appat rodonticide et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3022113B1 (fr) * 2014-06-13 2016-07-01 Liphatech Inc Composition comprenant de la difethialone, appat rodonticide et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3022110B1 (fr) * 2014-06-13 2016-07-01 Liphatech Inc Appat rodonticide et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles mettant en œuvre un tel appat
FR3022111B1 (fr) 2014-06-13 2016-07-01 Liphatech Inc Composition comprenant de la bromadiolone, appat rodonticide et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3044872B1 (fr) * 2015-12-11 2020-01-10 Liphatech Appat rodonticide comprenant du brodifacoum et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3044870B1 (fr) * 2015-12-11 2020-01-10 Liphatech Appat rodonticide comprenant du difenacoum, procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles et procede d'obtention
FR3045048B1 (fr) * 2015-12-11 2019-04-05 Liphatech Stereo-isomere de configuration de la difethialone, composition et appat rodonticide le comprenant et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3045051B1 (fr) * 2015-12-11 2019-04-05 Liphatech Stereo-isomere de configuration de la difethialone, composition et appat rodonticide le comprenant et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3045040B1 (fr) * 2015-12-11 2019-04-19 Liphatech Stereo-isomere de configuration du flocoumafene, composition et appat rodonticide le comprenant, procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3045050B1 (fr) * 2015-12-11 2019-06-21 Liphatech Stereo-isomere de configuration de la difethialone, composition et appat rodonticide le comprenant et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3045046B1 (fr) * 2015-12-11 2019-06-21 Liphatech Stereo-isomere de configuration de la bromadiolone, composition et appat rodonticide le comprenant et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3045052B1 (fr) * 2015-12-11 2017-12-29 Liphatech Inc Composition et appat rodonticide comprenant de la difethialone, procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3045045B1 (fr) * 2015-12-11 2019-04-05 Liphatech Stereo-isomere de configuration de la bromadiolone, composition et appat rodonticide le comprenant et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3044874B1 (fr) * 2015-12-11 2020-01-10 Liphatech Appat rodonticide comprenant du brodifacoum et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3044875B1 (fr) * 2015-12-11 2020-01-10 Liphatech Appat rodonticide comprenant du brodifacoum et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3045042B1 (fr) * 2015-12-11 2019-04-12 Liphatech Stereo-isomere de configuration du flocoumafene, composition et appat rodonticide le comprenant, procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3044873B1 (fr) * 2015-12-11 2020-01-10 Liphatech Appat rodonticide comprenant du brodifacoum et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3045043B1 (fr) * 2015-12-11 2019-04-12 Liphatech Stereo-isomere de configuration du flocoumafene, composition et appat rodonticide le comprenant, procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3045049B1 (fr) 2015-12-11 2019-04-05 Liphatech Stereo-isomere de configuration de la difethialone, composition et appat rodonticide le comprenant et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3045044B1 (fr) 2015-12-11 2019-04-19 Liphatech Composition et appat rodonticide comprenant du flocoumafene, procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3044871B1 (fr) * 2015-12-11 2020-01-10 Liphatech Appat rodonticide comprenant du brodifacoum et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles
FR3045047B1 (fr) * 2015-12-11 2019-08-23 Liphatech Stereo-isomere de configuration de la bromadiolone, composition et appat rodonticide le comprenant et procede de lutte contre des rongeurs cibles nuisibles

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR742290A (de) * 1930-10-31 1933-03-03
FR1559595A (de) * 1966-12-13 1969-03-14
US3764693A (en) * 1969-11-21 1973-10-09 Lipha A rodenticidal compositions containing 4-hydroxy coumarins
US4035505A (en) * 1973-05-23 1977-07-12 Ward Blenkinsop And Company Limited 4-Hydroxycoumarin compounds useful as anticoagulant rodenticides
EP0098629B1 (de) * 1982-06-14 1987-08-26 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Anti-Koagulierungsmittel des 4-Hydroxycumarintyps, deren Zubereitung und diese enthaltende Ratten vernichtende Zusammenstellungen

Also Published As

Publication number Publication date
CU21700A3 (es) 1991-07-15
OA07893A (fr) 1986-11-20
KR920006797B1 (ko) 1992-08-20
GB8333334D0 (en) 1984-01-18
AU578051B2 (en) 1988-10-13
ES538625A0 (es) 1985-09-16
NZ210336A (en) 1987-05-29
JPS60197604A (ja) 1985-10-07
HK98390A (en) 1990-11-30
IL73781A0 (en) 1985-03-31
SU1748627A3 (ru) 1992-07-15
BE901269A (fr) 1985-06-13
KR850004375A (ko) 1985-07-15
IL73781A (en) 1989-10-31
CS249532B2 (en) 1987-03-12
EP0147052B1 (de) 1992-09-09
GR81141B (en) 1984-12-18
IE58628B1 (en) 1993-10-20
ES8507319A1 (es) 1985-09-16
GB2152375B (en) 1987-06-10
JPH0542402B2 (de) 1993-06-28
HU196108B (en) 1988-10-28
PH21381A (en) 1987-10-15
PT79665B (en) 1987-03-27
DK601384D0 (da) 1984-12-14
DK171165B1 (da) 1996-07-15
US4783481A (en) 1988-11-08
GB8429276D0 (en) 1984-12-27
EP0147052A3 (en) 1985-08-07
ATE80258T1 (de) 1992-09-15
ZA849291B (en) 1985-07-31
UA12646A (uk) 1997-02-28
DK601384A (da) 1985-06-15
HUT36334A (en) 1985-09-30
BR8406355A (pt) 1985-10-08
ZW18984A1 (en) 1986-07-09
GB2152375A (en) 1985-08-07
EP0147052A2 (de) 1985-07-03
AU3605584A (en) 1985-06-20
PT79665A (en) 1985-01-01
CA1253797A (en) 1989-05-09
LT3729B (en) 1996-02-26
LTIP869A (en) 1995-03-27
DE3485917D1 (de) 1992-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3485917T2 (de) Rodenticide mittel.
Rehman et al. Systematic review on pyrethroid toxicity with special reference to deltamethrin
DE60318259T3 (de) Pestizide Zusammensetzungen und Verfahren
DE69530913T2 (de) Mikroverkapselte zusammensetzung von chlorpyrifos und endosulfan
CH638373A5 (de) Insektizides praeparat.
DE2647722A1 (de) Rodentizide mittel und verfahren zu deren herstellung
EP3255988B1 (de) Verwendung eines mittels zur bekämpfung von resistenten wanderratten
Robinson et al. Effect of the anticoagulant, pindone, on the breeding performance and survival of merino sheep, Ovis aries
EP0245772B1 (de) 5,9-Dimethylheptadecan Verfahren und Mittel zur Bekämpfung der Fleckenminiermotte Leucoptera scitella
AT258033B (de) Mittel zur Vertilgung von Nagetieren
DD160270A5 (de) Zusammensetzung zur bekaempfung von warmbluetigem ungeziefer
DE60002316T2 (de) Rodentizide zusammensetzung
DE2104852C2 (de) Insecticide Mittel auf Grundlage von Chrysanthemumsäureestern
DE1214928B (de) Verwendung von [Bis-phenyl-(1', 1')-acetyl]-(2)-indandionen-(1, 3) als Rodenticide
DE69723274T2 (de) Verfahren zur systemischen verabreichung von insektiziden vom 2,4-diensäure-typ an terrestrische säugetiere
DE69012630T2 (de) Mittel gegen Ratten.
EP0183922B1 (de) Verfahren und Mittel zur Bekämpfung des Rhombenspanners Boarmia rhomboidaria
DE1960159A1 (de) Schaedlingskbekaempfungsmittel
CH630236A5 (de) Verfahren zur bekaempfung der entwicklung von fliegen im mist von warmbluetern.
AT395506B (de) Verfahren und mittel zur bekaempfung des springwurms sparganothis pilleriana
EP0096656B1 (de) Schädlingsbekämpfungsmittel
Van Klingeren et al. A study on the hare (Lepus europeus) in relation to the use of pesticides in a polder in the Netherlands
DE60011096T2 (de) Ester enthaltende zusammensetzungen zur behandlung von parasitischem befall in organismen
DE2310636C3 (de) Rodenticides Mittel
CN113598184A (zh) 一种能防治红火蚁的固体饵剂

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ZENECA LTD., LONDON, GB

8339 Ceased/non-payment of the annual fee