DE348232C - Fuehllehre mit einem Tastkoerper, dem eine Kugel vorgelagert ist - Google Patents

Description

• Fühllehre mit einem Mastkörper, dem eine Kugel vorgelagert ist. Die Erfindung bezieht sich auf Fühllehren mit einem aus einem Gehäuse herausragenden, mit einer Anzeigevorrichtung in Verbindung stehenden Mastkörper. Bei bekannten Fühllehren dieser Art wird der Mastkörper durch einen im wesentlichen zylindrischen Körper gebildet, der aus einer ihm angepaßten Führung herausragt und eine in seinen Kopf eingebettete Kugel trägt. Bei einer derartigen Anordnung lockert sich der T astkörper unter der Einwirkung seitlicher Beanspruchungen, denen er besonders bei unvorsichtiger Handhabungausgesetzt ist, sehr bald in seiner Führung. Infolgedessen kann bei -Messungen ein @'erl:ariten'des Mastkörpers eintreten, wodurch die -Ießgenauigkeit der Lehre beeinträchtigt wird. Bei dem Erfindungsgegenstande ist dieser Nachteil vermieden.
• Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Rachenfühllehre dargestellt, und zwar zum Teile im Schnitt.
• An dem einen Arme A der Fühllehre ist ein fester Mastbolzen a' vorgesehen. Der andere Arm A= ist hohlzylindrisch und trägt einen verschiebbaren Bolzen B. Der Bolzen B ist durch einen mit dem vorderen Teile der Führungshülse des Bolzens nicht unmittelbar verbundenen Käfig a3 vollständig nach außen geschlitzt. Die mittlere Längsachse des Bolzens B, der mit einem Zeiger G einer Anzeigevorrichtung G 0 in Verbindung steht, fällt in die -Verlängerung der mittleren Längsachse des festen Mastbolzens d'. Der Bolzen B liegt unter der Wirkung einer nicht sichtbaren Feder an einer den beweglichen Mastkörper bildenden Kugel D an, die nur zu einem kleinen Teile aus dem Käfige a3 herausragt. Der Mittelpunkt der Kugel D liegt auf der Verlängerung der mittleren Längsachse des Bolzens B.
• Dadurch, daß der aus dem Gehäuse herausragende Mastkörper durch eine Kugel gebildet wird, die frei auf der ebenen Endfläche des Bolzens aufliegt und mit dem Bolzen nur kraftschlüssig verbunden ist, ist es unmöglich gemacht, daß seitliche Beanspruchungen des Mastkörpers die Meßgenauigkeit der Lehre beeinträchtigen können. Denn eine solche Lageveränderung der Kugel, die einem Verkanten des bei den bekannten Lehren im wesentlichen zylindrischen Mastkörpers entsprechen würde, wäre, wie ohne weiteres zu erkennen ist, ohne jeden Einfluß auf die Anzeigevorrichtung.

Claims (1)

1. PATENT-ANspRUcH: Fühllehre mit einem Mastkörper, dem eine Kugel vorgelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (D) frei auf der ebenen Endfläche des Mastkörpers (B) aufliegt und in dieser Lage- durch ein die Kugel (D) zum Teil umschließendes Gehäuse (a3) gesichert wird. -