AT117373B - Zeigeranordnung für Meßinstrumente. - Google Patents

Description

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  Zeigeranordnung für Messinstrumente. 



   Bei den bisher gebräuchlichen Zeigeranordnungen der Messinstrumente wird der jeweilige Messwert durch die Stellung eines Zeigers relativ zu einer Skala angegeben. Die Abmessungen des über der Skala spielenden Teiles dieses Zeigers im Verhältnis zu denjenigen der Skala müssen dann zwangsweise klein gehalten werden, wenn eine eindeutige Ablesung erfolgen soll. 



   Eine wesentlich bessere Ablesemöglichkeit wird gemäss der vorliegenden Erfindung erzielt, wenn nicht die Stellung des Zeigers sondern die Länge des auf der Skala sichtbaren Teiles desselben als Mass für die Messgrösse verwendet wird. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Mit der Veränderung der Messgrösse schiebt sieh ein mit der Messinstrumentenaehse mechanisch verbundener Zeiger mehr oder weniger weit über die Skala vor, wobei seine beispielsweise pfeilförmig gestaltete Spitze über den jeweils anzuzeigenden Skalenwert zu liegen kommt. Wie ersichtlich, wird hiebei die Länge des sichtbaren Teiles des Zeigers von gleicher Grössenordnung wie die Skalenabmessung, wodurch eine Ablesung aus wesentlich grösserer Entfernung ermöglicht wird. Der Beobachter wird hiebei noch durch das subjektiv besonders deutlich empfundene Vergleichsbild zwischen der jeweiligen Zeigerlänge und der gesamten Skalenabmessung unterstützt. 



   In Fällen, in welchen eine Messgrösse angezeigt wird, der auch eine Richtung zukommt, können positive und negative Werte dieser Messgrösse in einfachster Weise dadurch unterschieden werden, dass man, wie in Fig. 2 angedeutet, zwei gegenläufige, entsprechend der vorliegenden Erfindung geformte Zeiger auf der Messinstrumentenachse anordnet, welche bei positiven und negativen Werten der Messgrösse abwechselnd über der Skala erscheinen, die dann praktischerweise mit zwei gegenläufigen Bezifferungen versehen wird. 



   Ebenso kann man in Fällen, in denen die Angaben zweier Messinstrumente in einem funktionellen Zusammenhang stehen, durch eine geeignete   räumliche   Anordnung von zwei solchen Instrumenten eine dritte Anzeige gewinnen. In Fig. 4 sind beispielsweise ein Wattmeter und ein Amperemeter mit ihren beiden Skalen unmittelbar nebeneinander angeordnet. Durch geeignete Wahl der Messbereiche der beiden Instrumente kann man es unter der meist zutreffenden Voraussetzung konstanter Spannung erreichen, dass die sichtbare Länge der beiden Zeiger bei einem cos y = 1 gleich wird. Verschlechtert sich dann der cos   rp,   so   vergrössert sich   die Länge des   Stromzeigers gegenüber   derjenigen des Leistungszeigers, so dass man in diesem Verhältnis ein Mass für den cos   rp   hat.

   Die vorbeschriebene Ausführungsform lässt sieh naturgemäss ebenso wie für Profilinstrumente auch für die normalerweise gebräuchliche runde Ausführungsform anwenden. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zeigeranordnung für Messinstrumente, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Messsystem bewegter Zeiger so über die Skala spielt, dass seine die Skala überdeckende Länge ein Mass für den Messwert darstellt (Fig. 1). 

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Claims (1)

1. 2. Zeigeranordnung für Messinstrumente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messsystem zwei gegenläufig gerichtete Zeiger trägt, von welchen, entsprechend dem positiven oder negativen Wert der Messgrösse, der eine oder der andere Zeiger über der Skala erscheint und dessen über der Skala befindlicher Teil ein Mass für die Messgrösse darstellt (Fig. 2). <Desc/Clms Page number 2>

   3. Zeigeranordnung für Messinstrumente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Instrumente mit paralleler Bewegungsrichtung der Zeiger zu einem Doppelinstrument vereinigt sind, wobei das Verhältnis der beiden die Skalen überdeckenden Zeigerlängen ein Mass für einen weiteren Messwert darstellt (Fig. 4). EMI2.1