DE347874C - Fuer verschiedene Schluessel einstellbares, aber nur mit Hilfe des beim jeweilig letzten Verschliessen benutzten Schluessels entriegelbares Schloss - Google Patents

Fuer verschiedene Schluessel einstellbares, aber nur mit Hilfe des beim jeweilig letzten Verschliessen benutzten Schluessels entriegelbares Schloss

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DE347874C
DE347874C DE1920347874D DE347874DD DE347874C DE 347874 C DE347874 C DE 347874C DE 1920347874 D DE1920347874 D DE 1920347874D DE 347874D D DE347874D D DE 347874DD DE 347874 C DE347874 C DE 347874C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/083Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with changeable combination

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Schloß, das, wenn es mit einem von einer Anzahl Schlüssel verschlossen wird, von diesem Schlüsse! eingestellt wird und dann, nachdem ■ es verschlossen ist, nur mit demselben Schlüssel wieder geöffnet werden kann.
Hierzu werden gemäß der Erfindung zwei Platten- oder Flachhebelsysteme benutzt, welche paarweise derart arbeiten, daß von jedem· Paare jede Platte um einen festen Zapfen drehbar ist und außerdem eine der Platten mit einem Zapfen versehen ist und die andere mit einem diesen Zapfen umgreifenden Schlitz, welcher eine derartige Form hat, daß, wenn eine der Platten in der einen Richtung bewegt wird, die andere zum gleichen Paare gehörende Platte sich in der entgegengestzten Richtung derart verstellt, daß die Summe der Abstände der dem Schlüssellochmittelpunkt am nächsten liegenden Punkte von der Drehachse des Schlüssels entweder für alle Plattenpaare konstant oder derart veränderlich ist, daß die gleiche Änderung, welche in einem Plattenpaare stattfindet, auch in allen anderen Plattenpaaren stattfindet, wenn derselbe Schlüssel vorbeibewegt, d. h. daß die Summe für alle Plattenpaare eine und dieselbe veränderliche ist, die vorzugsweise von einer einfachen mathematischen Formel dargestellt werden kann.
Beim Verschließen des Schlosses wird das erste Plattensystem vom Schlüssel eingestellt, und dieses System bewegt wieder einen anderen Hebel, welcher den Riegel freiläßt, worauf der Schlüssel den Riegel in die Schließstellung bringt. Hierauf wird die
dritte Platte von einer Feder in die Stellung, in welcher der Riegel gesichert wind, zurückbewegt, wodurch auch das erste Plattensystem in die Ruhelage zurückbewegt wird. Wenn der Schlüssel jetzt weitergedreht wird, wird das zweite "aus zwei oder mehr Paaren bestehende Plattensystem eingestellt und verbleibt in dieser Stellung. Diese Platten haben eine derartige Form, daß sie nicht eingestellt werden können, wenn der Schlüssel in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Jeder der zum Schlosse gehörenden Schlüssel hat ebensoviele Bartstufen wie die Anzahl Platten oder Flachhebel im zweiten System und dazu eine äußerste Bartstufe zur Bewegung des Riegels. Diese letzte Stufe ist für alle Schlüssel gleich, während die anderen Stufen in Paaren derart ausgebildet sind, daß für jedes Paar die Summe der Abstände von den äußersten Enden der Stufen bis zur Drehachse des Schlüssels entweder konstant und gleich der obengenannten Konstante für die Plattensysteme des Schlosses oder veränderlich ist gemäß derselben Formel, welche für die genannten Platten gilt.
Wird jetzt, nachdem das Schloß verschlossen ist, derselbe Schlüssel in das Schlüsselloch eingesteckt und zurückgedreht, so kann dieser Schlüssel das zweite Plattensystem passieren, kommt bis zum ersten System, stellt dieses ein, bewegt dadurch die dritte Platte genügend zurück, um den Riegel frei zu lassen und bewegt weiter den Riegel zurück bis in die geöffnete Stellung, worauf die dritte Platte von der Feder wieder in die Ruhelage zurückgedrückt wird, wobei sie das erste Plattensystem mitnimmt und den Riegel sichert.
Wird aber, wenn das Schloß mit dem ersten Schlüssel verschlossen ist, ein anderer Schlüssel der Reihe in das Schlüsselloch eingesteckt und umgedreht, so wird, weil von jedem Stufenpaare dieses Schlüssels eine Stufe länger ' und eine Stufe kürzer ist als die Stufen des ersten Schlüssels, von jedem Paare immer eine Stufe gegen das zweite Plattensystem anstoßen und der Schlüssel sich dadurch nicht vorbeibewegen können.
Nimmt man jedoch einen Schlüssel, der nicht zur Reihe gehört, aber das zweite Plattensystem passieren kann, so sollen von die- 1 sem Schlüssel von jedem Stufenpaare beide Stufen kleiner sein als diejenigen des ersten Schlüssels, d. h. daß die Summe der Abstände von den äußersten Enden der Stufen bis zum Drehpunkt des Schlüssels für jedes Stufenpaar kleiner ist als die zum Schlosse gehörende Konstante oder Veränderliche nach ; der genannten Formel. ,Wird dieser Schlüs- :
sei jetzt weitergedreht bis zum ersten Plattensystem, so werden diese Platten paarweise auf eine kleinere Konstante oder Veränderliche eingestellt, d. h. daß die dritte Platte auch weniger nach rechts bewegt wird und den Riegel nicht freiläßt. Ein solcher Schlüssei kann darum auch den Riegel nicht nach innen bewegen.
Das Schloß kann in verschiedenen Formen ausgeführt werden, so daß es z. B. zum Gebrauch auf oder in Kisten, Kasten, Laden, Schränken oder als Hängeschloß geeignet ist.
Für jede Gattung können alle Schlösser genau gleich hergestellt und Schlüssel und Schlösser getrennt verkauft werden. Das Kaufen eines neuen Schlosses bedingt also nicht das Kaufen eines neuen -Schlüssels oder umgekehrt.
Weitere Vorteile dieses Schlosses bestehen darin: 1. daß zum öffnen und Schließen von allen Schlössern in einem Hause nur ein einziger Schlüssel erforderlich ist, wobei man also weiter nicht jedesmal, wenn man ein Schloß öffnen will, die Mühe und den Zeitaufwand aus einem Schlüsselbund den richtigen Schlüssel auszuwählen hat; 2, daß, wenn man aus irgendeinem Grunde ein oder mehr Schlösser in einem Hause von den übrigen trennen will, man diese nur mit einem der anderen Schlüssel zu verschließen braucht;
3. daß, falls man befürchtet, daß jemand einen Schlüssel besitzt, der die Schlösser öffnet, man keine neuen Schlösser auf allen Kisten, Kasten usw. herzustellen lassen braucht, sondern in wenigen Minuten sämtliche Schlösser auf einen andern Schlüssel einstellen kann;
4. die Vereinfachung der Herstellung der Schlösser, weil die Arbeit des Anpassens des oder der Schlüssel an jedem Schlosse zum Wegfall kommt.
Die Zeichnungen stellen mit Ausnahme von Abb. 15 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar deren Anwendung auf einen Kasten oder eirte Lade dar. Die obenerwähnte Summe der Abstände ist bei diesem Schloß konstant.
Abb. ι ist eine Außenansicht des Schlosses in geöffneter Lage.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht.
Abb. 3 ist die gleiche Ansicht wie Abb. 1, aber nach Fortnahme der Vorderplatte.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt des Schlosses.
Abb. 5 und 6 sind eine \rorder- und Seitenansicht des Schloßriegels.
Abb. 7, 8 und 9 sind Ansichten der Platten 11, 13 und 15.
Abb. 10 und 11 sind Ansichten der Platten 18 und 20.
Abb. 12 ist die gleiche Ansicht wie Abb. 3, aber in größerem Maßstab in geschlossener Lage, wobei die drehbaren Platten also für einen der Schlüssel eingestellt sind.
Ab'b. 13 stellt einen Schlüssel dar, für welchen das Schloß nach Abb. 12 eingestellt ist.
Abb. 14 ist ein Diagramm für die°Länge der Stufen, falls die Summe der Abstände eine Konstante ist.
Abb. 15 ist ein Diagramm für die Stufenlange, falls die Stumme der Abstände sich nach einer einfachen mathematischen Formel, diejenige der geraden Linie, ändert.
Der Schloßriegel 1 (Abb. 5 und 6) wird, wie bei den bekannten Schlössern, durch die äußerste Schlüsselbartstufe bewegt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel müssen die Schlüssel, mit Ausnahme der äußersten, noch vier Stufen besitzen. Man könnte das Schloß natürlich für jede gerade Stufenzahl plus der äußersten ausführen.
Der Riegel 1 hat' eine längliche Ausao sparung 2, in die der auf der Hinterplatte befestigte Boken 3 eingreift, wodurch die Bewegung des Riegels begrenzt wird, und weiter eine Aussparung 4, welche dazu dient, mit Hilfe der Platte 11 den Riegel in der geöffneten oder geschlossenen Stellung festzustellen.
Auf der Hinterplatte (Abb. 3 und 12) sind die Bolzen 3, S, 6, 7 und 8 und die feste Füllplatte 9 angeordnet.
Oben auf dem Riegel 1 ruht die Platte 11 .(Abb. 7), welche um den Bolzen 6 drehbar ist und am Oberende einen Bolzen 12 trägt, der zu beiden Seiten der Platte 11 herausragt. Diese Platte 11 ist doppelt so dick als jede der Platten 13, 15, 18 und 20.
Das Unterende des Bolzens 12 ragt in die Aussparung 4 des Riegels, und dadurch, daß eine Blattfeder, welche am Bolzen 5 befestigt ist und von der das eine Ende gegen die Außenwand und das andere Ende gegen die Platte 11 -drückt, die Platte 11 nach links verschiebt, wird der Riegel mittels des Bolzens
12 in der öffnungs- oder Schließlage festgehalten.
Auf der Platte 11 ruht eine zweite Platte
13 (Abb. 8), die drehbar um den Bolzen 12 der Platte 11 ist und selber einen Bolzen 14 hat. Auf dieser Platte 13 liegt wieder eine dritte Platte 15 (Abb. 9) auf, die drehbar um den Bolzen 6 ist und einen Schlitz 16 aufweist, in welchen der Bolzen 14 der Platte 13 eingreift.
Die Ausbildung dieser Platten, die Lage der Bolzen und des Schlittens 16 sind so gewählt, daß, wenn einer der Schlüssel, von denen jeder außer der"äußersten Bartstufe mit vier Stufen versehen ist, wobei die Summe der Abstände der Stufenenden Ws zur Schlüsselachse konstant ist, entgegengesetzt zur Drehrichtung eines Uhrzeigers gedreht wird, die Platten 13 und 15 derart verstellt werden, daß sie die Platte 11 genügend tfach rechts drehen, um den Riegel für die Schlüsselschaltung freizugeben, worauf die .äußerste Stufe, welche bei allen Schlüsseln gleich ist, den Riegel nach oben bewegt. Hierbei kommt ein Vorsprung 17 des Riegels so nahe an das Schlüsselloch, daß ein später von neuem eingesteckter Schlüssel nicht mehr entgegengesetzt zur Drehrichtung eines Uhrzeigers gedreht werden kann, sondern gegen diesen Vorsprung 17 stößt. Wenn der erste Schlüssel nun weitergedreht wird, drückt die Feder die Platte 11 wieder nach links, wodurch auch die Platten 13 und 15 wieder in die Ruhelage zurückgebracht werden.
Durch Drehung des Schlüssels im Sinne eines Uhrzeigers werden nun die Platten ri, 13, 15 wieder in der gleichen Weise eingestellt; dadurch wird die Platte n wieder entgegen der Wirkung der Blattfeder nach rechts bewegt, der Riegel wieder entriegelt und letzterer wieder nach unten bewegt. Wenn aber keine andere Vorrichtung im Schloß vorhanden wäre, so würde dieses Öffnen ebensogut mit jedem der anderen zugehörigen Schlüssel erfolgen können, dessen Stufen alle den obenerwähnten Anforderungen Genüge leisten und also alle die Platte 11 genügend nach rechts bewegen, um den Riegel zu entriegeln.
Um zu verhindern, daß dieses möglich ist oder zu gewährleisten, daß das Schloß nur mit demjenigen Schlüssel, mit dem es geschlossen wurde, geöffnet werden kann, ist zur linken Seite des Schlüssellochs ein zweiT ter Satz Platten angeordnet, der in ähnlicher Weise wie der rechte Satz beim Schließen des Schlosses eingestellt wird, aber in dieser Stellung stehenbleibt.
Auf der festen Platte 9 ruht eine Platte 18 (Abb. 10), die um den Bolzen 7 der Hinterplatte drehbar ist und selber einen Bolzen
19 hat.
Auf dieser Platte ruht eine zweite Platte
20 (Abb. 11), die drehbar um den Bolzen 8 1QS der Hinterplatte ist und einen Schlitz 21 hat, der den Bolzen 19 der Platte 18 umgreift. Hierauf ruht wieder eine dritte Platte, welche der Platte 18 ähnlich ist, und darauf eine vierte, welche der Platte 20 gleich ist, und welche zwei Platten ebenfalls um 7 bzw. 8 drehbar sind.
Die Lage der Drehpunkte 7 und 8, des Bolzens 19 und der Schlitze 21 sind derart gewählt, daß die Platten 18 sich gleichviel in der einen Richtung drehen, wie die Platten 20 in der anderen. Wenn einer der Schlüssel also an diesen Platten entlang gedreht wird, stellen die zwei längsten Stufen zwei der Platten ein, während dadurch die zwei anderen Platten selbsttätig von den zwei anderen Stufen eingestellt werden, in welcher
Stellung die vier Platten nunmehr verbleiben. Wird nun der gleiche Schlüssel wieder eingesteckt· und in entgegengesetzter Richtung gedreht, so gleiten die vier Stufen an den vier Platten 18, 20 entlang, und der Schlüssel kann das Schloß öffnen.
Für jeden anderen zum Satz gehörenden Schlüssel werden zwei Stufen kürzer als diejenigen des erster en sein, anderseits aber die
zwei anderen Stufen länger. Die kürzeren Stufen würden sich also an den Platten 18,20 vorbeibewegen können, aber die zwei längeren Stufen würden gegen zwei der Platten stoßen, und zufolge der eigentümlichen Hakenform
dieser Platten könnte der Schlüssel die Einstellung dieser Platten nicht ändern, sondern er würde anstoßen, so daß das Schloß nicht geöffnet werden könnte.
Falls man einen anderen Schlüssel nimmt
ao von beliebiger Gestalt, der aber beim Drehen im Sinn eines Uhrzeigers keine der Platten 18, 20 berührt, so ist die Summe der längeren Stufen, paarweise betrachtet, kleiner wie diejenige der Schlüssel des betreffenden Satzes.
Der Erfolg wird sein, daß ein derartiger Schlüssel wohl an den Platten 18, 20 vobeibewegt, aber beim Einstellen der rechten Platten die Platte 11 nicht genügend nach rechts drehen kann, um den Riegel zu entriegeln. Mit einem derartigen Schlüssel kann das Schloß also ebenfalls nicht geöffnet werden.
Die Einstellung des Schlosses für einen bestimmten Schlüssel kann also nur beim Verschließen erfolgen, und nach erfolgter Einstellung kann das Schloß nur mit dem gleichen Schlüssel, mit dem es verschlossen wurde, wieder geöffnet werden.
Beim Ausführungsbeispiel werden die Platten des zweiten Satzes an Ort und Stelle gehalten durch gegenseitige Reibung und Reibung an der Vorder- und Hinterplatte, so daß Stöße oder Erschütterungen die Einstellung nicht ändern können.
Man könnte auch die Platte 11 zwischen den beiden Platten 13 und 15 anordnen, so daß es für einen Dieb noch schwieriger wäre, einen passenden Schlüssel herzustellen.
In Abb. 14 ist schematisch dargestellt, wie wenn die Summe der obenerwähnten Abstände konstant ist, nämlich gleich dem Abstande 23-26, 29-31 oder 24-25, diese Abstände selber veränderlich sind, so daß ζ. Β. bei der Anfangslage 23-27 die Länge der ersten Stufe und 27-26 diejenige der zweiten Stufe ist und bei der Endlage 24-28 die Länge der ersten Stufe und 28-25 diejenige der zweiten Stufe darstellt und für eine Zwischenstellung 29-30 und 30-31 diese zwei Längen darstellt.
Ebenso ist in Abb. 15 eine ähnliche Darstellung veranschaulicht für den Fall, daß die Summe der Abstände sich stetig entsprechend einer mathematischen Formel oder Gleichung ändert, nämlich derjenigen der geraden Linie, wobei 32-36 und 36-35 die Stufenlängen darstellen für die Anfangslage, 33-37 und 37-34 für die Endlage und 38-39 und 39-40 für eine Zwischenlage der Platten.
Es leuchtet ein, daß dies nur eine einzige andere Ausführungsform aus einer unbeschränkten Anzahl Möglichkeiten darstellt.
Für den Fall, der bei der Herstellung des Schlosses angenommen wird, sind die Lagen der Bolzen und die Form der Schlitze in den Platten derart zu wählen, daß für alle Plattenpaare die Einstellung für jeden Punkt der Bahn· der dazugehörigen schematischen Darstellung entspricht.

Claims (2)

  1. 80 Patent-Ansprüche:
    i. Für verschiedene Schlüssel einstellbares, aber nur mit Hilfe des beim jeweilig letzten Verschließen benutzten Schlüssels entriegelbares Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einstellung dadurch erhalten wird, daß sämtliche Schlüssel außer mit einer äußersten Stufe zum Bewegen des Riegels mit einer geraden Anzahl Stufen versehen sind, welche paarweise die Eigenschaft haben, daß die Summe der Abstände der äußersten Punkte der Stufen von der Drehachse des Schlüssels eine Konstante oder eine Veränderliche ist, welche vorzugsweise von einer einfachen mathematischen Formel ■dargestellt werden kann, und daß im Schloß zwei Sätze von Platten oder Flachhebeln angeordnet sind, welche paarweise die Eigenschaft haben, daß sie derart miteinander verbunden sind, daß in jeder Stellung die Summe der Abstände der dem Mittelpunkte des Schlüsselloches am nächsten liegenden Punkte der Platten bis zum Mittelpunkt die gleiche Konstante oder die gleiche Veränderliche ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Platten- (Flachhebel-) Satz, der nach Verschließung des Schlosses an dem Schlüssel vorbeibewegt no wird, derart ausgebildet ist, daß nach erfolgter Einstellung für einen Schlüssel der ersten Reihe jeder andere Schlüssel der Reihe beim" Drehen in der öffn'enden Richtung an den Platten anstößt und dieselben nicht von neuem einstellen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1920347874D 1920-01-12 1920-03-07 Fuer verschiedene Schluessel einstellbares, aber nur mit Hilfe des beim jeweilig letzten Verschliessen benutzten Schluessels entriegelbares Schloss Expired DE347874C (de)

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