DE347226C - Verfahren zur Behandlung der Oberflaeche von Koerpern beliebiger Art - Google Patents
Verfahren zur Behandlung der Oberflaeche von Koerpern beliebiger ArtInfo
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- DE347226C DE347226C DENDAT347226D DE347226DD DE347226C DE 347226 C DE347226 C DE 347226C DE NDAT347226 D DENDAT347226 D DE NDAT347226D DE 347226D D DE347226D D DE 347226DD DE 347226 C DE347226 C DE 347226C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D5/00—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
- B05D5/06—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects
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- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
- Verfahren zur Behandlung der Oberfläche von Körpern beliebiger Art. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung der Oberfläche verschiedener Körper mit dem Zweck der Verschönerung der Oberfläche und dann auch des Schutzes derselben gegen äußere Einfliisse bei Aufbewahrung oder Gebrauch. Die Stoffe, welche nach dem beanspruchten Verfahren zu behandeln sind, können Metall, Holz oder sonstige Stoffe sein; insbesondere aber kommen die ersten beiden in Betracht. Das Verfahren gemäß der Erfindung gibt den Gegenständen ein Aussehen, als ob sie mit Leder, Leinwand o. dgl. überzogen wären oder auch aus einem solchen Stoffe bestünden. Man kann daher das Verfahren auch. als ein solches zur Nachahmung von Leder oder Textilstoffen bezeichnen.
- Es besteht in folgendem Die zu behandelnde Fläche wird zunächst geölt; als Auftragmittel dient -z. B. Leinöl, Firnis u. dgl. Nach der Ölung wird eine Grundfarbe beliebigen Tons aufgetragen, und auf diese Grundfarbe kommt eine schnell erhärtende Kornfarbe. Diese Kornfarbe ist pastenartig und wird durch Spritzen mittels Luftdruckapparate aufgebracht. Auf den letzten Überzug kommt dann noch ein gebräuchlicher Lack, und zwar ein Mattlack oder ein Glanzlack.
- Zur Erreichung eines lederartigen Aussehens muß die Narbung auf der noch nicht getrockneten Grundfarbe vorgenommen werden. Diese Narbung entsteht entweder unmittelbar durch das Spritzen, wodurch das Korn erzeugt wird, ohne daß eine weitere Nachbearbeitung nötig wäre. Der Lack wird alsdann ebenfalls aufgespritzt.
- Dient als Grundstoff ein Metall, so wird jede Farblage eingebrannt, und zwar geschieht das Einbrennen bei - Emaillack unter einer Temperatur von etwa 15o bis Zoo °, während bei Stanzlacken nur eine Temperatur von 6o bis zoo° angewendet werden kann. Bei Emaillacken wird eine halbe bis dreiviertel Stunde lang erwärmt, bei Stanzlacken muß das Einbrennen viel langsamer erfolgen und benötigt daher mindestens a bis 3 Stunden Zeit.
- Bei verbrennlichen Stoffen als Grundlage der Behandlung, wie z. B. bei Pappe oder Leinwand, wird das Trocknen bei etwa 30° vorgenommen. Ein Einbrennen erfölgt nicht.
- Die verschiedenen Stufen des Verfahrens verlangen keineswegs immer denselben Farbton, vielmehr können besondere Effekte durch Anwendung verschiedener Farben erzielt wei#-den. So kann man die Grundfarbe hell aufbringen und kann alsdann dunklere Pastenfarbe aufspritzen, die an den flacheren Stellen die helle Grundfarbe durchschimmern läßt, und zwar von verschiedenen Seiten aus, so daß auf dem hellen Grund die dunklen Erhöhungen erscheinen. Je nach dem Verwendungszweck kann die Farbe beliebig gewählt werden, und die zu benutzenden Farben oder Lacke richten sich selbstverständlich auch danach, ob der Gegenstand als fertiger nach dem Verfahren behandelt wird, oder ob z. B. Blechtafeln vorbereitet werden, aus denen die Gegenstände erst hergestellt werden müssen. Im letzten Falle muß die Ausführung natürlich derart sein, daß durch das Weiterbearbeiter die vorbehandelte Oberfläche keinen Schaden erleidet.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Behandlung der Oberfläche von Körpern beliebiger Art, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ölen der Fläche eine Grundfarbe in beliebigem Ton aufgetragen wird, worauf eine schnell erhärtende Farbpaste durch seitliches Spritzen auf die Fläche aufgebracht wird, so daß ein körniger, narbiger oder wellenförmiger Überzug entsteht, und daß schließlich das Ganze einen üblichen Lacküberzug erhält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347226T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347226C true DE347226C (de) | 1922-01-17 |
Family
ID=6255993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT347226D Expired DE347226C (de) | Verfahren zur Behandlung der Oberflaeche von Koerpern beliebiger Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347226C (de) |
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0
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