DE347006C - Verfahren zum unverschieblichen und unverdrehbaren Verbinden von Spielzeugteilen mit Achsen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum unverschieblichen und unverdrehbaren Verbinden von Spielzeugteilen mit Achsen u. dgl.

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DE347006C
DE347006C DE1920347006D DE347006DD DE347006C DE 347006 C DE347006 C DE 347006C DE 1920347006 D DE1920347006 D DE 1920347006D DE 347006D D DE347006D D DE 347006DD DE 347006 C DE347006 C DE 347006C
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immovable
axes
toy
axis
rotatable connection
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Application number
DE1920347006D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/262Chassis; Wheel mountings; Wheels; Axles; Suspensions; Fitting body portions to chassis

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Description

  • Verfahren zum unverschieblichen und unverdrehbaren Verbinden von Spielzeugteilen mit Achsen u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum unverschieblichen und unverdrehharen Verbinden von Spielzeugteilen mit Achsen u. dgl. und besteht darin, daß eine vorzugsweise aus Stahl bestehende und entsprechend gehärtete, den Spielzeugteil bildende oder fest mit diesem verbundene Blechscheibe mit einem kleiner als die Achsendieke gehaltenen Loch versehen und die zugespitzte Achse durch dieses Loch hindurchgetrieben wird. Der Lochrand wird dabei ausgeweitet und der ihn umgebende Blechteil je nach dem. Unterschied zwischen der ursprünglichen Lochseite und der Achsendicke zu einem mehr oder minder langen, auf der Eintreibseite trichterartigen und auf der anderen Seite gratkegelartigen Gebilde, einer sogenannten Krabbe, ausgezogen, die durch ihre federnde Aufklemmun@g den vollkommen festen Sitz auf der Achse erzeugt und sich insbesondere auch gegen Zurückziehen derselben sträubt.
  • Auf der Zeichnung ist -die Ausführung und eine Nutzanwendung des neuen Befestigungsverfahrens beispielsweise veranschaulicht. Abb. I zeigt im mittleren Längsschnitt eine Blechna@benhälfte, Abb. a im Mittelschnitt und in Ansicht eine .mit einem kleinen Loch versehene Blechscheibe, Abb.3 im Mittelschnitt und in Ansicht eine Deckscheibe mit größerem Loch, Abb. q. im mittleren Längsschnitt die aus diesen drei Teilen zusammengesetzte Blechnabe und Abb.5 eine beiderseits zugespitzte Achse in Verbindung mit solchen Naben. Die Abb. 6 und 7 zeigen in größerem Maßstabe den mittleren Verbindungsscheibenteil vor und nach dem Durchtreiben der Achsenspitze.
  • Der Erfindung gemäß bestehen die Verbindungsglieder aus Zuspitzungen a der Achse b und aus dünnen, durch geeignete Härtung federnd, aber noch ziehbar gemachten Stahlblechscheiben c, deren Lochung d kleiner, am besten viel kleiner gewählt ist als die Dicke der Achse b. Für die Scheibchen c kann auch anderes Material gewählt werden als Stahl, sofern es nur nach seiner mittels Durchtreibens der Achsenspitze a erzwungenen Formänderung noch die zu seinem Festhalten auf die Achse erforderliche Federung besitzt. Wird die Achsenspitze a in das enge Loch d eingetrieben, so wird dieses ausgeweitet und gleichzeitig in der Eintreibrichtung nach hinten verschoben, das Material also gestreckt oder gezogen. Dabei bildet sich auf der Eintreibseite eine Art Trichter f und auf der anderen Seite ein Gratrand oder Gratkegel g, die Krabbe, welche sich und damit die Scheibe c und die an ihr befestigten Teile so fest auf der Achse hält, daß es selbst unter außerordentlichem Kraftaufwand unmöglich ist, die Scheibe auf der Achse zu drehen oder sie von ihr abzuziehen. Besonders dem Abziehen .der Scheibe über die Spitze a setzt der Gratkegel g einen unüberwindlichen Widerstand entgegen. Dieser Widerstand wird um so größer, je stärker man die Scheibe auswärts drückt; denn nachdem ihr Gratrand vorerst sich -durch Reibung auf der Achse hält, wird er radial einwärts gedrückt, wenn man versucht, durch starken Auswärtsdruck auf die Scheibe den Gratkegel mehr zu verflachen. Nachdem aber die Achse jede radiale Einwärtsbewegung des Gratrandes verhindert, wächst die Reibung zwischen beiden Teilen derart, daß ein Abziehen der Scheibe über die Spitze überhaupt ausgeschlossen ist.
  • Da die Verbindungselemente billig herstellbar und leicht zusammenfügbar sind, ist das neue Befestigungsverfahren in der Spieizeugmassenherstellun:g allen bekannten Befestigungsverfahren vorzuziehen. Es empfiehlt sich besonders in allen den Fällen, in denen es darauf ankommt, daß der Teil nicht von der Achse abgestreift oder gegen sie verdreht werden kann wie z. B. bei Spielzeuglaufrädern.
  • Di.e Stahlscheibe c kann selbst als Spielzeugorgan, beispielsweise als Kreissäge, dienen, wenn man sie außen entsprechend verzahnt. In der Regel wird sie jedoch als Vermittlungsglied zwischen der Achse oder der Welle oder dem Dorn .oder dem Stift oder Nagel und dem anderen Spielzeugteil Verwendung finden.
  • So wird den Abb. i bis 4 gemäß -die Stahlscheibe c an die größte Stufe k der Blechnabe i angelegt, die für den freien Durchtritt ,der Achse bei k weit genug gelochte Deckscheibe l in den Nabenrand m eingefügt und durch dessen Einrollen samt .der Stahlscheibe c in der Nabe festgelegt. Treibt man nun die Achsenspitze a, die durch das Deck schevbenloch k reibungslos durchgeht, in Idas Stahlscheibe.nloch d ein, oder drückt man umgekehrt .die Nabe auf .die Achsenspitze, so vollzieht sich die -vorhin beschriebene B@-festigung von selbst.
  • Welcher Teil nun wieder mit der Nabe verbunden wird, ob ein Laufradkranz oder eine sonstige Spielzeugteile aufnehmende Scheibe usw., ist gleichgültig. jedenfalls werden die Stahlscheibe c und die an ihr befestigten Teile dann unverrückbar auf .der Achse gehalten.
  • Nur beispielsweise ist eine kreisrunde und anfangs durchaus ebene Scheibe als Verbindungsglied gezeigt. Sie könnte außen auch beliebig anders als kreisförmig begrenzt, quadratisch, sechseckig oder dem anzuschließenden Teil entsprechend gestaltet und auf ihrer Fläche auch gewölbt oder sonstivie @geformt sein, wenn sie nur aus einem Material mit den eingangs erläuterten Eigenschaften besteht und dünn genug ist, um die Krabbe g aus sich heraustreiben zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum unverschieblichen und unverdrehbaren Verbinden von Spielzeugteilen mit Achsen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß .eine vorzugsweise aus Stahl .bestehende und entsprechend gehärtete, den Spielzeugteil bildende oder fest mit diesem verbundene Blechscheibe (c) mit einem kleiner als die Achsen-dicke gehaltenen Loch (d) versehen und die zugespitzte Achse (d, b) durch dieses Loch hindurchgetrieben wird.
DE1920347006D 1920-03-14 1920-03-14 Verfahren zum unverschieblichen und unverdrehbaren Verbinden von Spielzeugteilen mit Achsen u. dgl. Expired DE347006C (de)

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DE1920347006D Expired DE347006C (de) 1920-03-14 1920-03-14 Verfahren zum unverschieblichen und unverdrehbaren Verbinden von Spielzeugteilen mit Achsen u. dgl.

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DE (1) DE347006C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2638705A (en) * 1949-10-07 1953-05-19 Albert W Petrasy Ornamental bird having rotatable wings

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2638705A (en) * 1949-10-07 1953-05-19 Albert W Petrasy Ornamental bird having rotatable wings

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