DE346462C - - Google Patents

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DE346462C
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hexamethylenetetramine
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/12Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains three hetero rings
    • C07D487/18Bridged systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Additionsprodukten des Hexamethylentetramins mit 1VZonohalogenfettsäureestern. Die therapeutische Verwendung einer Reihe von Alkoholen und Phenolen, wie z. B. Borneol, Menthol, Thymol oder Guajakol war bisher dadurch behindert, daß diese 'Oxyverbindungen in Wässer unlöslich sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß man .durch Addition von Monohalogenfettsäureestern derartiger Alkohole und Phenole an Hexamethylentetramin zu Verbindungen gelangt, welche in Wasser leichtlöslich sind und sich daher in wäßriger Lösung injizieren lassen.
  • Es sind zwar Anlagerungsprodukte von I-Iälogenfettsäureestern niederer Alkohole an Hexamethylentetramin bereits bekannt. Jedoch waren die Alkohole, die man zu ihrer Darstellung verwandte, bereits an sich wasserlöslich. Dagegen ist der Gedanke, durch Darstellung derartiger Additionsprodukte Alkohole und Phenole wasserlöslich zu machen, völlig neu. Besonders geeignet erscheinen zu diesem Zweck die Ester der Monobromessigsäure, die aus ihnen dargestellten Additionsprodukte sind sehr gut kristallisiert, bei gewöhnlicher Temperatur gut haltbar, dagegen beginnt bereits bei Körperwärme eine langsame Spaltung in ihre Komponenten, wobei neben dem pharmakologisch wirksamen Alkohol oder Phenol auch das antiseptisch wertvolle Additionsprodukt von Bromessigsäure an Hexamethylentetramin zur Geltung gelangt.
  • Beispiel Z.
  • Zoo g Hexamethylentetramin werden mit 31 Aceton erwärmt, alsdann mit -,8o g Bromessigsäureborneolester (Minguin und de Bellemont C. r. 134, S. 6o9) unter gutem Schütteln versetzt. Nach einigen Minuten erstarrt die ganze Masse zu einem kristallinischen Brei. Er wird gut durchgerührt und nach dem Erkalten abgesogen und getrocknet. Aus der Lauge gewinnt man durch Eindampfen im Vakuum oder durch Ausfällen mit Äther noch weitere Mengen des Additionsproduktes. -Dieses bildet ein schneeweißes, kristallinisches Pulver und ist löslich in Wasser, Alkohol, unlöslich in Äther, Benzin. Beim Erwärmen mit Wasser tritt allmählich Abscheidung von Boincol ein. Beispiel 2.
  • 56 Teile Bromessigsäure werden mit 6o Teilen Thymol auf 125' erwärmt-- alsdann 3o Teile Phosphoroxychlorid zugetropft und die Temperatur 5 Stunden auf 125 bis i3o° gehalten. Nach dem Erkalten wird die flüssige Masse in Wasser gegeben und mit Äther aufgenommen, die ätherische Lösung durchgeschüttelt und mit verdünnter Natronlauge gewaschen. Aus der über Chlorcalcium getrockneten Lösung wird der Äther abdestilliert und der Rückstand der Vakuumdestillation unterworfen. Bei 153 bis 157' unter 4 mm Druck geht der Bromessigsäurethymolester als gelbliches, schweres Öl über.
  • 115 Teile des so erhaltenen Esters läßt man zu 56 Teilen in 30o Teilen siedenden Acetons suspendiertem Hexamethylentetramin zufließen. Es beginnt sofort die Abscheidung des Additionsproduktes in Form farbloser, wohl ausgeprägter Nadeln. Man läßt die Reaktion noch eine Stunde unter Rühren zu Ende gehen, saugt alsdann ab und wäscht mit Aceton. Der in Lösung gegangene Teil des Additionsproduktes kann durch Fällung der Acetonlösung mit Äther gewonnen werden. Der Schmelzpunkt der neuen Verbindung liegt bei 155 bis z57°. Sie ist in Wasser und Alkohol löslich. Ihre wäßrige Lösung trübt sich beim Erwärmen unter Abscheidung von Thymol.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Additionsprodukten des Hexamethylentetramins mit Monohalogenfettsäureestern, dadurch gekennzeichnet, daß man Hexamethylentetramin auf die Monobromessigsäureester solcher Alkohole oder Phenole, die in Wasser unlöslich oder schwerlöslich sind, einwirken läßt.
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