DE346422C - Schloss- bzw. Zuhaltungssicherung - Google Patents

Schloss- bzw. Zuhaltungssicherung

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DE346422C
DE346422C DE1920346422D DE346422DD DE346422C DE 346422 C DE346422 C DE 346422C DE 1920346422 D DE1920346422 D DE 1920346422D DE 346422D D DE346422D D DE 346422DD DE 346422 C DE346422 C DE 346422C
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lock
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locking device
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DE1920346422D
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ERNST HOEHENBERGER
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ERNST HOEHENBERGER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine von außen unsichtbare Schloßsicherung, die selbst mittels zugehörigen Schlüssels oder Sperrhakens (Dietrichs) nicht gestattet, das Schloß ohne weiteres zu öffnen. Ein öffnen des Schlosses ist lediglich durch Auslösung der Zuschaltungssicherung möglich.
Von den bisherigen Sicherungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung durch die besondere Ausbildung der Schloßsicherung in der Weise, daß zur Sicherung der Zuhaltung weder ein Steckschlüssel noch eine andere besondere Vorrichtung nötig ist, sondern lediglich der zum öffnen des Schlosses verwendete Schlüssel. Die Sicherung wird dabei nach erfolgtem Vorschub des Riegels in die Schließstellung in einfachster Weise durch eine kleine weitere Drehung des Schlüssels im Sinne der Schließrichtung erreicht, wobei eine Zuhaltung selbsttätig verriegelt wird. Die Entriegelung der Zuhaltung wird durch einen dem Uneingeweihten von außen wenig sichtbaren Druckknopf bewerkstelligt, der aber nochmals durch einen Schieber verriegelt wird, so daß er im gesicherten Zustande des Schlosses überhaupt nicht benutzt werden kann. Der Druckknopf kann erst dann zur Wirkung gelangen, wenn der zum Schloß gehörige Schlüssel eingesteckt und um eine Vierteldrehung im Schließsinne gedreht wird, wobei ein auf Bruchteile eines Millimeters in der Länge bestimmter Teil des Schlüsselbartes einen Hebel dreht, der die Sicherung des Druckknopfes freigibt. Es ist damit den bisherigen Übelständen solcher Sicherungen vorgebeugt, <bei denen die Entsicherung durch
Sperrhaken o. dgl. von außen vorgenommen wird. Beim Erfindungsgegenstand ist ein Eingriff in die Sicherung auch durch Abschrauben von Deckblechen unmöglich, da sich die ganze Verriegelung mit allen Sicherungen im Innern des Schlosses selbst befindet. Es ist hierbei sogar die Sicherheit gegeben, daß, falls der Schlüssel vom Schloß gezogen ist, ohne zu sichern, durch Einführen eines Nachschlüsseis beim Berühren des Sicherheitshebels schon infolge einer kleinen Drehung des Nachschlüssels das Schloß sofort in die gesicherte Stellung übergeht und ein öffnen mittels des Nachschlüssels unmöglich ist. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Schlosses einschließlich Sicherungen für eine Kassette beispielsweise veranschaulicht.
Die Abb. 1 zeigt das Schloß in ungesichertem Zustande, wobei ein beliebiges Auf- und Zuschließen ohne Besonderheiten möglich ist. Die Zuhaltung α (oder auch mehrere) ist nicht in ihrer tiefsten Stellung eingeschnappt, sondern ruht mit einem Vorsprung auf der Sicherungsstange b, die durch eine Feder c nach rechts gedrückt gehalten wird.
Abb. 2 zeigt die Schlußsicherung· in gesichertem Zustande. Der Schließriegel d ist in seine äußerste Stellung nach links gerückt, die Zuhaltung α ist ganz nach unten eingeschnappt, und die Sicherungsstange b sitzt mit ihrem rechten Ende in der Aussparung f der Zuhaltung a. Die Auslösung der Sicherungsstange ist dabei in der Weise erfolgt, daß durch eine kleine Linksdrehung der Schlüsselbart e gegen den zweiarmigen Hebel g anliegt und eine kleine Drehung desselben verursacht. Durch die mit dem Hebel g gelenkig verbundene Stange h, die auf der anderen Seite mit dem Hebel i wiederum gelenkig verbunden ist, wird letzterer nach links verschoben und nimmt die mit ihm verbundene Sicherungsstange b mit, die mit ihrem rechten Ende den Weg nach unten für die Zuhaltung α frei- +5 gibt.
Abb. 3 und 4 zeigen den Vorgang der Entriegelung der Sicherung. In Abb. 3 ist der Schlüsselbart so gezeichnet, daß er mit dem Bart nach rechts in wagerechter Richtung steht. In dieser Stellung drückt ein Teil des Bartes den Hebel g mit seinem oberen Ende nach rechts und damit durch die mit ihm verbundene Stange h den Hebel i nach links, wo- j durch die S icher ungs stange b aus der Nut f \ der Zuhaltung α herausgezogen wird und ' letztere freigibt. Gleichzeitig legt sich ein Absatz des Schlüsselbartes gegen den oberen , Teil des zweiarmigen Hebels k, der auf dem ' Hebel g liegt, drückt ersteren nach rechts und dadurch den unterhalt» seines Drehpunktes? 60 liegenden Teil nach links und schiebt damit den Schieber» auch nach links. In dem Schieber m ist ein Schlitz η (Abb. 5) eingearbeitet, der durch diese Verschiebung nach links den ganzen runden Querschnitt des Druckstiftes 0 freigibt, und nunmehr kann dieser Druckstift 0 nach oben gedruckt werden. Mit dem Druckstift 0 ist ein zweiarmiger Hebel p gelenkig verbunden, der sich, wie Abb. 4 zeigt, mit einer vorspringenden Nase q gegen den Hebel i legt; die Sieherungsstange wird damit so lange nach links gezogen, als man auf den Druckstift 0 drückt. Dieser Drude wird nun so lange bewirkt, bis man den Schlüssel im Schloß nach rechts herum in seine in Abb. 4 gezeichnete senkrechte Lage gebracht hat. Damit ist die Zuhaltung α hochgehoben, und nach^ Loslassen des Druckstiftes 0 kann die Sicherungsstange b in ihre äußerste Lage nach rechts gelangen, und gleichzeitig schlägt der Schiebern unter der Einwirkung der Feder r ebenfalls in seine äußerste Rechtsstellung zurück.
Das Schloß kann nunmehr beliebig oft auf- und zugeschlossen werden, ohne daß es jedesmal nötig ist, zu entsichern, da der Schlüsselbart in den Zwischenstellungen des Riegels d nicht mehr mit den Hebeln g- und k in Berührung kommt, weil der Drehpunkt I dieser Hebel, der durch einen Arm s fest mit dem Riegel d verbunden ist, auch nach rechts verschoben worden ist.
In der Ausführung wird der Druckstifte für einen Uneingeweihten praktisch unsichtbar gemacht, indem er etwa die unauffällige Form eines Schraubenknopfes erhält, der sich in das Äußere des Schlosses unauffällig einfügt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schloß- bzw. Zuhaltungssicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Zuhaltung durch den gewöhnlichen, zum Schloß gehörigen Schlüssel selbst, ohne Zuhilfenahme anderer Teile, wie Steckschlüssel u. dgl., durch eine kleine Drehung des Schlüssels bewerkstelligt werden kann.
2. Schloßsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Entriegelung der Zuhaltung dienende Druckknopf (0) so lange 'gesichert bleibt, bis durch den gewöhnlichen Schlüssel des Schlosses die Sicherung des Druckknopfes freigegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920346422D 1920-05-28 1920-05-28 Schloss- bzw. Zuhaltungssicherung Expired DE346422C (de)

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DE346422T 1920-05-28

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DE1920346422D Expired DE346422C (de) 1920-05-28 1920-05-28 Schloss- bzw. Zuhaltungssicherung

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