DE346391C

DE346391C -

Info

Publication number: DE346391C
Application number: DENDAT346391D
Authority: DE

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein besonders für elektrische Leitungen 'bestimmtes Verbindungsstück, bei welchem ein der Länge nach in mehrere Teile zerlegter Klemmkegel benutzt wird, der durch eine Mutter, die auf ■dem Körper des eigentlichen Verbindungsstückes verschraubbar ist, in eine nach innen sich verjüngende Bohrung des Körpers gedrängt und dadurch angezogen werden kann.

ίο Die Klemmkegelteile besitzen gemäß der Erfindung am äußeren Ende einen vorspringenden Rand, dem eine Ringnut in der Mutter zugeordnet ist, von solchen Abmessungen, daß die Klemmkegelteile in losem Zustand leicht in die Mutter eingebracht werden können, während sie dann, wenn zwischen sie der zu befestigende Leiter o. dgl. eingeschoben ist, in die Nut eingreifen, so daß die Klemmkegelteile nicht mehr aus der Mutter herausfallen können, sondern der Achsialbawegung der Mutter in beiden Richtungen folgen.

Die Ringnut in der Mutter ist dabei zweckmäßig am inneren Ende des Muttergewindes angeordnet, so daß sie das Schneiden des Gewindes erleichtert.

Bei der neuen Klemme ist es möglich, den Hohlkegel mit dem eigentlichen Verbindungsstück zusammen durch Pressen herzustellen, so daß an mechanischer Bearbeitung nur noch das Einschneiden des für die Kiemmutter bestimmten Gewindes übrigbleibt.
In der Zeichnung ist

Abb. ι ein Schnitt durch das neue Verbindungsstück,

Abb. 2 eine Ansicht,

Abb. 3 ein Schnitt nach .Linie A-B der Abb. i.

Der Körper ι des Verbindungsstückes, der je nach seinem Sonder zweck eine beliebige Form besitzen kann, ist mit einem nach der offenen Seite zu sich erweiternden Hohlkegel ausgestattet. In diesem Hohlkegel liegen die Klemmkegelteile 2, die außen dem Hohlkegel und innen dem anzuklemmenden Leiter 6 angepaßt sindJ

An ihrem aus dem Hohlkegel herausragenden Teil besitzen die Klemmkegelteile einen Rand 5, auf den die Kiemmutter 4 wirkt, und zwar legt sich dieser Rand in eine Ringnut 7 der Mutter 4. .

Daher ist es nicht bloß möglich, durch Aufschrauben der Mutter 4 auf das Außengewinde des Teiles 1 die Klemmverbindung anzuziehen, sondern auch durch Zurückdrehen der Mutter 4 die Klemmverbindung zu lösen.

Das Auseinanderfallen der Klemmkegelteile bei gelöster Klemme wird durch einen Sprengring 3 verhütet, der in einer Innennut der Klemmkegelteile 2 angeordnet ist.

Die Klemm- und die Führungsflächen brauchen nicht Kegelflächen zu sein, es wären auch Pyramidenflächen anwendbar. Ebenso könnte die Innenfläche der Klemmkegelteile anstatt zylindrisch ausgebildet zu sein, auch irgendeiner anderen Form des festzuhaltenden Körpers angepaßt sein. Wenn nötig, kann die Kiemmutter 4 durch irgendeine Sicherung gegen unbeabsichtigte Drehung oder Lockerung gesichert werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Verbindungsstück mit Klemmkegel, der mittels einer Mutter angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkegelteile auf ihrer Umfläohe einen vorspringenden Rand besitzen, der in eine Ringnut in der Innenfläche der Klemm- · mutter eingreift.

2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, ■dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Sprengring (3) das Herausfallen der Klemmkegelteile aus der Überwurfmutter verhindert.

3. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut am inneren Ende der Überwurfmutter vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.