DE345940C - Elektrische Alarmvorrichtung mit Wheatstonescher Brueckenschaltung - Google Patents

Elektrische Alarmvorrichtung mit Wheatstonescher Brueckenschaltung

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DE345940C
DE345940C DE1919345940D DE345940DD DE345940C DE 345940 C DE345940 C DE 345940C DE 1919345940 D DE1919345940 D DE 1919345940D DE 345940D D DE345940D D DE 345940DD DE 345940 C DE345940 C DE 345940C
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Germany
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bridge circuit
alarm device
wheatstone bridge
resistance
bore
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DE1919345940D
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Krupp Stahl AG
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    • G08B23/00Alarms responsive to unspecified undesired or abnormal conditions

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  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 21. DEZEMBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
■- M 345940 - . KLASSE 74 a GRUPPE 21
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr.
Elektrische Alarmvorrichtung mit Wheatstonescher Brückenschaltung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1919 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Alarmvorrichtungen, bei denen die zu sichernden Stellen, Gefahrstellen, mittels zweier gegeneinander beweglicher Stromschlußstücke an einen Zweig einer Wheatstonesehen Brückenschaltung angeschlossen sind. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist es möglich, durch Anlegen einer Umgehungsleitung an die Stromschlußstücke die Alarmvorrichtung unwirksam zu machen. Die Erfindung bezweckt,
diese Möglichkeit in einfachster Weise zu beseitigen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι die Gesamtanlage in schematischer Darstellung,
Abb. 2 einen achsialen Längsschnitt einer Einzelheit und
xo Abb. 3 den Schnitt nach 3-3 der Abb. 2,, von links gesehen.
In den einzelnen Zweigen A1 B, C und D einer Wheatstoneschen Brückenschaltung, in deren Brückenzweig E eine elektrische Klinig gel F liegt, ist eine bestimmte Anzahl auswechselbarer Widerstandselemente G, deren Widerstandswerte verschieden groß sein können, derart eingeschaltet, daß Gleichgewicht in den einzelnen Zweigen herrscht, durch den Brückenao zweig E also kein Strom fließt. An den Zweig D sind die Gefahrstellen, die durch zwei zweiflügelige Fenster H und / dargestellt sein mögen, angeschlossen. Die in diesem Zweige liegenden Widerstandselemente G sind zum Teil an der Alarmstelle, zum Teil an den Gefahrstellen untergebracht. Der Anschluß der Fenster ist in folgender Weise durchgeführt.
An jedem Fensterflügel ist ein von einem Hohlzylinder M1 umschlossenes, besonders äusgestaltetes Widerstandselement K befestigt. Dieses ist mit einer zylindrischen Bohrung k1 versehen und besteht aus übereinandergelagerten Metallscheiben k&, die durch Scheiben k3 aus Silit, einem Stoffe von verhältnismäßig hohem elektrischen Widerstandskoeffizienten, voneinander getrennt sind (Abb. 2 und 3). Das Widerstandselement K ist an der Oberfläche durch eine durchbohrte Scheibe M- aus nichtleitendem Stoffe abgedeckt und durch den bereits erwähnten Hohlzylinder M1 umschlossen, der gleichfalls aus nichtleitendem Stoffe besteht. An dem festen Teil P des Fensterrahmens befindet sich ein zwei auswechselbare Widerstandselemente G enthaltendes Stromschlußstück Q. Dieses besitzt an beiden Enden zwei Federn R, die bei geschlossenem Fenster in den Hohlraum k1 der Widerstandselemente K hineinragen und den Stromschluß bewirken. Die Federn R können verschiebbar an dem Stromschlußstücke Q angeordnet sein, um die Tiefe, bis zu der sie in den Hohlraum k1 hineinragen, und damit die Größe des eingeschalteten Widerstandes der Widerstandselemente K verändern zu können.
Bei der Benutzung der erläuterten Vorrichtung wird zweckmäßig öfters durch Verstellen der Federn R ein mehr oder weniger großer Teil des Gesamtwiderstandes der Widerstandselemente K eingeschaltet, eine Änderung, die durch Einfügen bzw. Ausschalten von Wider-Standselementen G ausgeglichen wird. Infolge dieser Änderungen können unbefugte Personen nie wissen, welche Widerstandswerte gerade zu der Zeit, in der sie etwa einen Einbruch verüben wollen, an den Gefahrstellen liegen. Sie können daher auch nicht durch eine Umgehungsleitung, die einen entsprechenden Ersatzwiderstand enthält, die Anlage unwirksam machen. Wird aber eine Umgehungsleitung gelegt, deren Widerstand von dem an der Gefahrstelle liegenden verschieden ist, so wird das Gleichgewicht in der Brückenschaltung gestört, und die Klingel F ertönt.· Dasselbe tritt ein, wenn das Fenster ohne Anbringung einer Umgehungsleitung geöffnet wird, da in diesem Falle der Stromschluß zwischen den Federn R und dem Widerstandselemente K unterbrochen und dadurch das Gleichgewicht gestört wird. Eine ganz besondere Gewähr für sichere Wirkung bei gewaltsamem Eingriffe ist dadurch gegeben, daß der Stromschluß an den Gefahrstellen im Innern der Widerstandselemente K liegt, so daß eine Überbrückung der Stromschlußstellen selbst nicht möglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprache:
    Elektrische Alarmvorrichtung, bei der die zu sichernden Stellen, Gefahrstellen, mittels zweier gegeneinander beweglicher Stromschlußstücke an einen Zweig einer Wheat- go stoneschen Brückenschaltung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Stromschlußstück durch ein mit einer Bohrung (k1) versehenes Widerstandselement (K) gebildet, wird, dessen Widerstand sich in Richtung der Achse der Bohrung (k1) verändert, und in dessen Bohrung (k1) das andere Stromschlußstück (Q, R) so hineinragt, daß der Stromschluß im Innern der. Bohrung hergestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919345940D 1919-03-01 1919-03-01 Elektrische Alarmvorrichtung mit Wheatstonescher Brueckenschaltung Expired DE345940C (de)

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