DE756742C - Hochspannungssicherung - Google Patents

Hochspannungssicherung

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Publication number
DE756742C
DE756742C DES116445D DES0116445D DE756742C DE 756742 C DE756742 C DE 756742C DE S116445 D DES116445 D DE S116445D DE S0116445 D DES0116445 D DE S0116445D DE 756742 C DE756742 C DE 756742C
Authority
DE
Germany
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cross
fuse
section
wire
voltage fuse
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Expired
Application number
DES116445D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dipl-Ing Laepple
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES116445D priority Critical patent/DE756742C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE756742C publication Critical patent/DE756742C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/055Fusible members
    • H01H85/08Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member
    • H01H85/10Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member with constriction for localised fusing

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

  • Hochspannungssicherung Zusatz zum .Patent 636 781 Gegenstand des Hauptpatents 676 78, ist eine Hochspannungssicherung mit einem Schmelzleiter aus einem Stück IDraht oder Band, essen Querschnitt auf einer für die Abschaltung des Grenzstromes bemessenen Länge gleichmäßig ist und im Anschluß an diese Länge so zunimmt, daß bei jedem Strom, der größer ist als der Grenzstrom, ein solcher Teil von dem Schmelzleiter wegschmilzt, d,aß beim Stromnulldurchgang eine das Weiterbestehen des Lichtbogens verhindernde Unterbrechungsstrecke vorhanden ist. Durch diese Ausbildung des Schmelzleiters wird das Auftreten hoher Überspannungen an der Sicherung vermieden.
  • Nach -der Erfindung ist nun dadurch eine Weiterbildung des Gegenstands des Hauptpatents erzielt, daß der Ouerschnittsverlauf über die Länge des Schmelzleiters sich in weniger großen Stufen ändert. Dadurch ergeben sich einfachere Herstellungsmöglichkeiten für den Schmelzstreifen, während die auftretenden Spannungsspitzen infolge der stufenweise erfolgenden Stromverminderung durchaus noch in erträglichen Grenzen bleiben. Die Hauptsache ist, daß nicht der ganze Leiter mit einem Schlage in seiner ganzen Länge wegschmilzt. Wie Versuche gezeigt haben, genügt schon eine Unterteilung des Schmelzvorganges in nur zwei Abschnitte in vielen Fällen zur Herabsetzung der Spannungsspitzen auf eine ungefährliche Höhe. Daher wird der Querschnitt des Schmelzleiters nach der weiteren Erfindung nur ein einziges Mal abgestuft.
  • Es sind zwar Schmelzsicherungen für Schwachstromanlagen bekannt, bei denen das Schmelzstück aus Teilen besteht, die verschiedene Abschmelzquerschnitte aufweisen. Der Teil größeren Querschnittes dient hierbei zum Schutz der gesicherten Apparate gegen von außen eindringende Spannungen, die z. B. bei Berührung mit Starkstrom und Hochspannungsdrähten in die Schwachstromanlage gelangen können. Dazu muß derTeil größeren Querschnittes verhältnismäßig lang sein. Damit aber durch den langen Schmelzleiter nicht der Gesamtwiderstand der Sicherung einen unerwünscht hohen Wert annimmt, muß sein Querschnitt mehrfach so groß sein wie der des dünnsten Teiles. Bei dieser Ausbildung kann die bekannte Sicherung aber die Entstehung von Überspannungen innerhalb der Anlage nicht hindern; denn in all den Fällen, in denen ein Fehler innerhalb der Schwachstromanlage selbst auftritt, schmilzt nur der dünnste Drahtteil durch. Die Lichtbogenleistung reicht nicht dazu aus, den mehrfach stärkerenTeil merkbar anzugreifen. Das ist für Schwachstromanlagen unbedenklich, weil deren Betriebsspannung an sich sehr niedrig und die Gefahr, daß schädliche Überspannungen in der Anlage selbst entstehen, somit gering ist.
  • Demgegenüber besteht die für Hochspannungsanlagen mit der Erfindung gelöste Aufgabe darin, die Überspannungen, welche sonst in der Anlage selbst, und zwar gerade durch die beim Schmelzen der Sicherung eintretende Stromänderung verursacht werden würde, überhaupt gar nicht erst zustande kommen zu lassen.
  • Nach der weiteren Erfindung ist die Sicherung in der Weise hergestellt, daß in einem oder an beiden Enden eines Stückes Draht oder Band, dessen Querschnitt dem Grenzstrom der Sicherung entspricht, zusätzliches Schmelzmaterial mechanisch angelagert ist. Nach der weiteren Erfindung kann diese Anlagerurig durch Umwickeln des Schmelzleiters mit weiteren Bändern oder Drähten vorgenommen sein.
  • Ein anderes Verfahren zur Herstellung eines abgestuften Schmelzleiters besteht nach der weiteren Erfindung darin, daß ein Stück Draht oder Band mit einem dem Grenzstrom der Sicherung entsprechenden Querschnitt an seinen Enden elektrolytisch verstärkt wird. Besondere Einrichtungen, wie sie zur Herstellung eines an seinen Enden gleichmäßig zunehmenden Schmelzleiters nach dem Hauptpatent notwendig sind, können hierbei fortfallen. Das Stück Draht oder Band braucht vielmehr nur zwischen entsprechend angeordneten Plattenelektroden mit einem oder beiden Enden eingetaucht zu werden. Hierbei besteht noch der Vorteil, daß der dem Grenzstrom entsprechende Querschnitt, auf dessen genaue Innehaltung es hauptsächlich ankommt, durch das Ausgangs-Halbfabrikat gegeben ist und vom Verstärkungsverfahren unbeeinflußt bleibt. Bei der Herstellung der Verstärkung an den Enden braucht nämlich keine so große Genauigkeit beobachtet zu werden, wie bei anderen Verfahren, bei denen der dem Grenzstrom entsprechende Querschnitt durch das Verfahren selbst erst hergestellt wird.
  • Soll der Schmelzleiterquerschnitt nur einmal abgestuft sein, so kann der Schmelzleiter nach Durchtritt einer bestimmten Amperestundenzahl, die der gewünschten Verstärkung entspricht, wieder aus dem elektrolytischen Bade herausgenommen werden, bei mehrfach abgestuften Leitern geschieht das Herausnehmen absatzweise.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt einen bandförmigen, einmal abgestuften Schmelzleiter, Fig. a einen Schmelzleiter aus Draht, bei dem ein Teil durch Umwicklung mit Draht verstärkt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungssicherung mit einem Schmelzleiter aus einem Stück Draht oder Band, dessen Querschnitt auf einer für die Abschaltung des Grenzstromes bemessenen Länge gleichmäßig ist und im Anschluß an diese Länge stufenförmig zunimmt, nach Patent 676 781, dadurch gekennzeichnet, daß der Ouerschnittsverlauf über die Länge des Schmelzleiters in weniger groben Stufen sich ändert.
  2. 2. Hochspannungssicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Schmelzleiters nur ein einziges Mal nach einer oder nach beiden Seiten abgestuft ist.
  3. 3. Hochspannungssicherung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß einem Stück Draht oder Band an einem oder beiden Enden zusätzliches Schmelzmaterial mechanisch angelagert ist. q..
  4. Hochspannungssicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß um Teile des Schmelzleiters Bänder oder Drähte schraubenförmig herumgewickelt sind.
  5. 5. Hochspannungssicherung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stück Draht oder Band mit einem dem Grenzstrom der Sicherung entsprechenden Querschnitt an einem oder beiden Enden elektrolytisch verstärkt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Schweizerische Patentschrift Nr. 29 7q.4.
DES116445D 1934-12-14 1934-12-14 Hochspannungssicherung Expired DE756742C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES116445D DE756742C (de) 1934-12-14 1934-12-14 Hochspannungssicherung

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DES116445D DE756742C (de) 1934-12-14 1934-12-14 Hochspannungssicherung

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DE756742C true DE756742C (de) 1956-03-15

Family

ID=7533918

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DES116445D Expired DE756742C (de) 1934-12-14 1934-12-14 Hochspannungssicherung

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DE (1) DE756742C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH29744A (de) * 1903-08-10 1904-09-30 Schaufelberger Dr Wilhelm Schmelzsicherung für Schwachstromanlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH29744A (de) * 1903-08-10 1904-09-30 Schaufelberger Dr Wilhelm Schmelzsicherung für Schwachstromanlagen

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