DE345780C -

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Reibungskupplung. Reibungskupplungen mit durch Einschnitte federndem Reibkegel sind bekannt, auch sind Kupplungen bekannt, bei denen die Umfangskraft eine Vergrößerung der Anpressung der übertragenden Teile bewirkt, doch wurde dies bisher immer durch besondere Federn, Klinken o. dgl. bewirkt. Die Erfindung besteht nun darin, daß man Reibkegel mit Einschnitten benutzt, die Einschnitte aber so legt, daß .die stehenbleibenden Teile federnde Arme bilden, die durch die Umfangskraft sich so verbiegen, daß eine Klemmwirkung zwischen den Kegelreibungsflächen eintritt.
Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Kupplung im Schnitt, Abb. 2 zeigt den Kupplungskegel von vorn gesehen.
Der auf der Welle verschiebbar, aber gegen Verdrehung gesicherte Kupplungskegel 3 wird durch das äußere Gestänge 2 gegen die lose auf der Welle gelagerte, aber gegen Verschiebung gesicherte, antreibende Kupplungsscheibe i gedrückt oder von ihr abgezogen. Der Kupplungskegel 3 ist in -der in Abb. 2 angegebenen Weise eingeschnitten, so daß die einzelnen Teile etwas federn.
Wird der Kupplungskegel in der Pfeilrichtung (Abb. 2) beansprucht, so findet infolge der Federung der einzelnen durch die Einschnitte gebildeten Kupplungsteile eine Vergrößerung des Kupplungskegels statt, wodurch die Kupplung entsprechend der Beanspruchung mehr oder weniger fest geschlossen wird.

PATENTANSPRUCH: Reibungskupplung, deren Kegel durch Einschnitt in federnde Teile zerlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die stehenbleibenden Teile des Kegels federnde Arme bilden, die durch die Umfangskraft sich so verbiegen, daß die Anpressung zwischen den Kegelreibungsflächen vergrößert wird.