DE345520C - Vorrichtung zur Verstaerkung des Zuendfunkens und zur Tourenbegrenzung bei Explosionsmotoren - Google Patents

Vorrichtung zur Verstaerkung des Zuendfunkens und zur Tourenbegrenzung bei Explosionsmotoren

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DE345520C
DE345520C DE1918345520D DE345520DD DE345520C DE 345520 C DE345520 C DE 345520C DE 1918345520 D DE1918345520 D DE 1918345520D DE 345520D D DE345520D D DE 345520DD DE 345520 C DE345520 C DE 345520C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/12Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having means for strengthening spark during starting

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Description

  • Vorrichtung zur Verstärkung des Zündfunkens und zur Tourenbegrenzung bei Explosionsmotoren. Ein großer Übelstand beim Anlauf von Verbrennixngsmotoren ist der, daß infolge der geringen Ankurbelgeschwindigkeit der Zündmagnet mitunter einen so schwachen Zündfunken abgibt, daß das Gasgemisch des Motors das ohnedies beim Anlauf schwerer explosibel ist, nicht zur Entzündung kommt. Um einen guten Anlauf zu erzielen, verwendet man daher besonders große Zündmagnete, die einen kräftigen Funken auch bei geringen Tourenzahlen angeben. Diese Zündmagnete sind aber schwer, verlangen großen Raum und haben einen verhältnismäßig hohen Preis.
  • Vorliegende Erfindung gibt unter anderem auf eine einfache Art und Weise ein Mittel an die Hand, unter Verwendung kleiner Zündmagnete beim Anlauf einen kräftigen Zündfunken zu erzielen. Es ist allgemein bekannt, daß Wechselstrommaschinen mit großen Selbstinduktionskoeffizienten, zu denen auch Zündmagnete und Zündspulen gehören, nur relativ geringe Leistungen abzugeben imstande sind, da infolge des hohen Spannungsabfalles in der Selbstinduktion der Ankerwicklung nur ein kleiner Kurzschlußstrom bzw. Zündstrom zustande kommt. Durch Anwendung von Kondensatoren, die parallel oder in Serie zur Ankerwicklung geschaltet werden, gelingt es bekanntlich, den Selbstinduktionskoeffizienten zu kompensieren. Die Folge davon ist eine wesentliche Leistungssteigerung.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun in der Anwendung passender Kondensatoren für den Zündapparat, die parallel zu den Hochspannungsklemmen des Magneten geschaltetwerden. Ein weiterer Vorteil der Anwendung von Kondensatoren in der erwähnten Schaltung besteht ferner darin, daß die volle Energie des Zündapparates im Kondensator aufgespeichert wird und im gegebenen Moment oder wenn die Spannung so hoch wird, daß der Funke an der Zündkerze überschlägt, plötzlich in Wärme umgesetzt wird. Es entstehen dabei verhältnismäßig hohe Stromstärken, die einen kräftigen und sonach heißen Zündfunken bedingen. Es wird also durch die Anwendung eines Kondensators pro Zündkerze erreicht, daß einerseits die Leistung des Magneten infolge der Kompensation des Selbstinduktionskoeffizienten gesteigert wird, anderseits der Magnetinduktor seine volle Energie abgeben kann, was ohne Kondensator nicht der Fall ist, da er erst beim Überschlag, also im Maximum der Spannung, Leistung abgibt und während des Ansteigens der Spannung leer läuft.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Schaltung. Es bedeutet hier z den Zündapparat für einen 4-Zylinder-Motor mit den Hochspannungsklemmen i, 2, 3, 4. An diesen Klemmen liegen einerseits die Zuleitungen zu den Zündkerzen Ki, K2, K2, K4, anderseits die Zuleitungen zu den Kondensatoren Ci, C2, C3, C4, die zur Masse m abgeleitet sind. Die Wirkung der Schaltung beruht auf der Resonanzerscheinung, indem die Kondensatoren auf die Sekundärwicklung des Magnetinduktors abgestimmt sind. Da der Widerstand der Sekundärwicklung sehr hoch ist, ist die Resonanzkurve als Abhängigkeitskurve der Spannung von der Periodenzahl bzw. Tourenzahl ziemlich flach.
  • In Abb. 2 ist dieser Fall dargestellt. Die Ordinaten zeigen die Spannungswerte und die Abszisse die Perioden bzw. Tourenzahlen des Zündapparates an. Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, liegt zwischen den Tourenzahlen Ni und N2 die erzielte Spannung oberhalb des Zündwertes W und bleibt in diesem Bereich ziemlich konstant. Während der ganzen Strecke Ali N.., erfolgt infolgedessen ein Überspringen des Funkens und ein ordnungsmäßiges Arbeiten des Motors. Bei weiterer Steigerung der Tourenzahl über den Wert N2 hinaus nimmt die Spannung sehr rasch ab, so daß durch Ausbleiben des Funkenüberschlages eine Steigerung der Tourenzahl nicht mehr möglich ist und die Maschine in ihrer Arbeitsleistung automatisch auf einer maximalen Tourenzahl N2 konstant gehalten wird.
  • Die Verwirklichung dieser Wirkungsweise bildet einen weiteren Gegenstand der Erfindung und läßt sich durch entsprechende Bemessung der einzelnen Kondensatoren in der beschriebenen Schaltung leicht erreichen. Dadurch, daß bei einer gewissen Höchsttourenzahl die Zündung des Motors automatisch aussetzt, wird der Motor vor Beschädigungen infolge zu hoher Touren geschützt. Man hat also nur nötig, die Größe des Kondensators entsprechend zu wählen, damit von einer bestimmten Tourenzahl ab die Zündspannung nicht mehr zum überschlagen kommt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUc$: Vorrichtung zur Verstärkung des Zündfunkens und zur Tourenbegrenzung bei Explosionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Hochspannungsklemmen des Zündinduktors angeschlossenen, mit den anderen Polen an Masse liegenden Kondensatoren so groß bemessen sind, daß bei einer gewissen Höchsttourenzahl die Spannung des Zündmagneten durch die Kapazität der Kondensatoren so stark herabgesetzt wird, daß eine Zündung nicht mehr erfolgen kann.
DE1918345520D 1918-10-11 1918-10-11 Vorrichtung zur Verstaerkung des Zuendfunkens und zur Tourenbegrenzung bei Explosionsmotoren Expired DE345520C (de)

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DE1918345520D Expired DE345520C (de) 1918-10-11 1918-10-11 Vorrichtung zur Verstaerkung des Zuendfunkens und zur Tourenbegrenzung bei Explosionsmotoren

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