DE356683C - Kontrollvorrichtung fuer die elektrische Zuendung von Explosionsmotoren - Google Patents

Kontrollvorrichtung fuer die elektrische Zuendung von Explosionsmotoren

Info

Publication number
DE356683C
DE356683C DEF43795D DEF0043795D DE356683C DE 356683 C DE356683 C DE 356683C DE F43795 D DEF43795 D DE F43795D DE F0043795 D DEF0043795 D DE F0043795D DE 356683 C DE356683 C DE 356683C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark
control
control device
self
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF43795D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FAVORIT VERGASERGESELLSCHAFT M
Original Assignee
FAVORIT VERGASERGESELLSCHAFT M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FAVORIT VERGASERGESELLSCHAFT M filed Critical FAVORIT VERGASERGESELLSCHAFT M
Priority to DEF43795D priority Critical patent/DE356683C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE356683C publication Critical patent/DE356683C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Kontrollvorrichtung für die elektrische Zündung von Explosionsmotoren. Die Erfindung bezieht sich auf eine einfache und zuverlässig wirkende Kontrollvorrichtung für die elektrische Zündung von Explosionsmotoren. Der Erfindung liegt die Erkennntnis zugrunde, daß in einem aus Selbstinduktion ° und Kapazität und einer Funkenstrecke bestehenden Kreise beim Funkenübergang elektrische Schwingungen entstehen.
  • Gemäß der Erfindung werden nun derartige Schwingungskreise an die Zündkerze der Explosionskraftmaschine gelegt und von diesem Schwingungskreis Abzweigungen zu Kontrollfunkenstrecken geführt. Die Wirkung dieser Schaltung ist, daß durch die in dem Schwingungskreis auftretenden Schwingungen an den Kontrollfunkenstrecken kräftige Funken so lange entstehen, als die Zündkerzen in Ordnung sind. Sobald eine Störung einer Zündkerze eintritt, vermag der zugehörige Schwingungskreis keine Schwingungen mehr zu erzeugen. Ein Funkenübergang an den Kontrollfunkenstrecken kann dann ebenfalls nicht mehr auftreten, so daß aus dieser Erscheinung sofort auf die Güte der Arbeitsweise der Zündkerze geschlossen werden kann.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Abb. i zeigt ein schematisches Schaltbild zur Erklärung der Wirkungsweise der neuen Schaltung, während Abb.2 die komplette Kontrollvorrichtung schematisch wiedergibt. ' Legt man gemäß Abb. i an die Zündkerze F1 einen Stromkreis, der aus der Kapazität C undder Selbstinduktionsspule L besteht, und der über die Masse M geschlossen ist, so treten beim Überspringen der Funken an der Zündkerze F1 im Kreise C L ',,Schwingungen auf, deren Frequenz durch die Kapazität C und die Selbstinduktionsspule L gegeben ist. Auf Grund der in dem Schwingungskreis vorhandenen Schwingungen entstehen dann an den Enden der Spule L Spannungen, die sich durch Überschlagen von Funken an der Funkenstrecke F2 ausgleichen können. Diese Funkenstrecke F'-' ist zu diesem Zweck über die Masse i17 in Serie zur Selbstinduktion L geschaltet. Durch den Funkenübergang an der Kontrollfunkenstrecke F2 wird die Zündkerze F' selbst nicht beeinflußt, so daß man sogar die Funkenstrecke F= kurzschließen kann. Ist die Zündkerze F' verrußt, so treten an der Kontrollfunkenstrecke F2 keine Funken auf. Man erkennt demzufolge an der Kontrollfunkenstrecke F2, ob die Zündkerze F' einwandsfrei arbeitet. Bei Verwendung mehrerer Zündkerzen wird für jede Zündkerze ein besonderer Kontrollkreis verwendet. Die Schwingungskreise können dann direkt an dem Zündappatat angebaut werden, von wo aus Zuleitungen zu den Kontrollfunkenstrecken F2 führen, die sich am Beobachtungsstand befinden.
  • Selbstverständlich sind bei der rechnerischen Festlegung der Kapazitäts- und Selbstinduktionswerte in den Kreisen L C die Selbstinduktionen und Kapazitäten in Zuleitungen zu berücksichtigen.
  • In Abb. 2 ist das Zündungsschema für einen Vierzylindermotor dargestellt.
  • An den Hochspannungsklemmen r, z, 3, 4 des Zündapparates Z liegen einerseits die Zündkerzen Fi, F2, F3 und F4 und andererseits die Schwingungskreise CILi, C2L2, C3L3und C4L4. An die Verbindungsstellen zwischen den Kondensatoren und den Selbstinduktionen sind die Kontrollfunkenstrecken T' bis T4 angeschlossen. Auf Grund der Schaltung gibt also die Funkenstrecke T' die Kontrolle über die Arbeitsweise der Funkenstrecke F' die Funkenstrecke T2 die Kontrolle über die Zündkerze F2 usw.
  • Bei der praktischen Ausführung des Kontrollapparates muß noch folgendes berücksichtigt werden. Wählt man als Schwingungskreise Kreise mit gleicher Eigenschwingung, so kann der Übelstand auftreten, daß die einzelnen Kreise sich gegenseitig beeinflussen und daß, wenn beispielsweise eine Zündkerze verrußt, an der betreffenden Kontrollfunkenstrecke trotzdem Entladungen auftreten, weil dieser Schwingungskreis auf Grund der Resonanzmirkung zu den anderen Schwingungskreisen mitschwingt. Es muß also dafür Vorsorge getroffen werden, daß die einzelnen Schwingungskreise verschiedene Eigenschwingungen besitzen. Dies läßt sich durch verschiedene Kapazitäten und verschiedene Selbstinduktionen erreichen. Wichtig ist auch, daß die Kontrollfunkenstrecken nur indirekt angeschlossen sind, damit Kurzschluß der Zuleitungskabel oder Berührung der Kontrolleitungen untereinander ohne Einfluß auf das Arbeiten der Zündkerze bleibt. Die Erfüllung dieser Forderung ist unerläßlich, damit durch das Einzuschalten der Kontrollfunkenstrecke keine Fehlerquellen in der Anlage geschaffen werden.
  • Um beim Funkenübergang an den Kontrollstrecken T' bis T4 bzw. an den Zündkerzen F' bis F4 eine Verstärkung der Funken zu erreichen, ist es zweckmäßig, parallel zu den Funkenstrecken Kondensatoren geeigneter Größe anzuschalten. Durch entsprechende Bemessung dieser Kondensatoren erhält man dann einmal das Ergebnis, daß der Funkenübergang wesentlich verstärkt wird, und daß gleichzeitig die Funkenstrecken in einem Resonanzkreis liegen, der für einen bestimmten Tourenbereich der Maschine das Optimum von Spannung aufweist. Infolgedessen stellt eine solche Schaltung eine automatische Begrenzung des Explosionsmotors auf die maximale Tourenzahl dar, sobald dafür gesorgt wird, daß die Resonanzkurve des aus der Funkenstrecke und der Zusatzkapazität bestehenden Kreises bei der höchstzulässigen Tourenzahl auf dem steil abfallenden Zweige sich befindet. Es können dann nämlich nur so lange Funken an den Zündkerzen übertreten, als die Tourenzahlen zwischen den Werten schwanken, bei welchen die Resonanzkurve Spannungswerte anzeigt, die der Zündspannung entsprechen. Verwendet man die Kondensatoren bei den Kontrollfunkenstrecken TI- bis T4, so hat man auf die Erfüllung dieser letzteren Erscheinung keine Rücksicht zu nehmen, da in diesem Fall die Zusatzkondensatoren lediglich zur Verstärkung und zur Erhöhung der Sichtbarkeit des Funkenüberganges an den Kontrollfunkenstrecken dient.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIE: x. Kontrollvorrichtung für die elektrische Zündung von Explosionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Zündkerzenstromkreis durch Zwischenschaltung von Kondensatoren indirekt angeschlossene Schwingungskreise, aus Selbstinduktion und Kapazität bestehend, angeschaltet sind, wobei parallel zu den Selbstinduktionsspulen Kontrollfunkenstrecken liegen.
  2. 2. Kontrollvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungskreise für die einzelnen Zündkerzen verschiedene Eigenschwingungen besitzen.
DEF43795D 1918-10-13 1918-10-13 Kontrollvorrichtung fuer die elektrische Zuendung von Explosionsmotoren Expired DE356683C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF43795D DE356683C (de) 1918-10-13 1918-10-13 Kontrollvorrichtung fuer die elektrische Zuendung von Explosionsmotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF43795D DE356683C (de) 1918-10-13 1918-10-13 Kontrollvorrichtung fuer die elektrische Zuendung von Explosionsmotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE356683C true DE356683C (de) 1922-07-25

Family

ID=7099741

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF43795D Expired DE356683C (de) 1918-10-13 1918-10-13 Kontrollvorrichtung fuer die elektrische Zuendung von Explosionsmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE356683C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69107186T2 (de) Zündungsgenerator von hoher Energie z.B. für Gasturbine.
DE2434574A1 (de) Zuendanordnung fuer verbrennungsmotore
DE356683C (de) Kontrollvorrichtung fuer die elektrische Zuendung von Explosionsmotoren
DE19723784C1 (de) Schaltungsanordnung für die Zündung einer Brennkraftmaschine
DE2420400A1 (de) Zuendspule
DE898529C (de) Funkenzuendeinrichtung, insbesondere fuer Strahltriebwerke oder Gasturbinen fuer Flugzeuge
DE3144264A1 (de) Transistorisierte zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine
DE591574C (de) Elektrische Zuendungsanordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit Widerstaenden fuer die Unterdrueckung von Hochfrequenzstoerschwingungen
DE861178C (de) Batteriezuendanlage zum Betrieb von Brennkraftmaschinen
DE1118532B (de) Elektrische Zuendanordnung fuer Brennkraftmaschinen
DE678929C (de) Anlasszuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE902807C (de) Elektrische Zuendanordnung fuer Brennkraftmaschinen
DE2038788C3 (de) Kapazitive Entladungs-Zündschaltung für Brennkraftmaschinen
DE890282C (de) Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen
DE633736C (de) Vorrichtung zur nachtraeglichen AEnderung der Gruppierung elektrischer Widerstaende
DE902920C (de) Zuendspule fuer Brennkraftmaschinen
DE352689C (de) Anordnung zur Verbesserung und Kontrolle der elektrischen Zuendung von Explosionsmotoren
DE2042360B2 (de) Elektrischer impulserzeuger, insbesondere fuer zuendeinrichtungen
DE338452C (de) Hochspannungszuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren
DE506996C (de) Zuendungs-Regler fuer Verbrennungskraftmotoren
DE625867C (de) Erzeugungsanlage fuer elektrische Wellen von hoher Spannung und Frequenz
DE345520C (de) Vorrichtung zur Verstaerkung des Zuendfunkens und zur Tourenbegrenzung bei Explosionsmotoren
DE704897C (de) Einrichtung zur Ozonisierung der Verbrennungsluft bei Brennkraftmaschinen
DE2744049A1 (de) Zuend- und betriebsgeraet von entladungslampen
DE549824C (de) Batteriezuendung fuer Verbrennungskraftmotoren