DE633736C - Vorrichtung zur nachtraeglichen AEnderung der Gruppierung elektrischer Widerstaende - Google Patents

Vorrichtung zur nachtraeglichen AEnderung der Gruppierung elektrischer Widerstaende

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DE633736C
DE633736C DES109379D DES0109379D DE633736C DE 633736 C DE633736 C DE 633736C DE S109379 D DES109379 D DE S109379D DE S0109379 D DES0109379 D DE S0109379D DE 633736 C DE633736 C DE 633736C
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DE
Germany
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capacitors
capacitor
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Expired
Application number
DES109379D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Drenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur nachträglichen Änderung der Gruppierung elektrischer Widerstände Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur nachträglichen Änderung der Gruppierung elektrischer Widerstände .verschiedenster Art, d. h. sowohl kapazitiver als auch induktiver oder Ohmscher Widerstände, wie sie z. B. zur Beeinflussung der Anlauf- und Betriebsverhältnisse von Einphaseninduktionsmotoren verwendet werden können. Erfindungsgemäß ist mindestens einer der die gruppierten Widerstände verbindenden Leiter so beschaffen, daß mit ihm allein, d. h. ohne Zuhilfenahme besonderer Trenn- oder Umschalter, Gruppierungsänderungen vorgenommen, insbesondere die erwähnten Widerstände, die ursprünglich in Reihe oder auch parallel geschaltet sind, in wählbare Gruppen aufgeteilt werden können.
  • Es handelt sich hier also nicht etwa um einen früheren Vorschlag, infolge Kurzschluß oder Spannungsüberschlag schadhaft gewordene elektrische Apparate, z. B. Trockengleichrichter, Kondensatoren usw., durch je einen gleichartigen Apparat zu ersetzen, der in Parallelschaltung an eine Sicherung oder Oberstromschaltungsvorrichtung angeschlossen ist, die dauernd im Stromkreis des bei Beschädigung zu .ersetzenden Apparates liegt.
  • Für die Anwendung der Erfindung kommen hauptsächlich Kondensatoren in Betracht, die bei .sog. Kondensatormotoren zur Regelung des Anlaufs dienen. Bei Kondensatormotoren, die für größere Auszugsmomente berechnet sind, erfolgt nämlich die Abschaltung eines Teiles der Kapazität nach beendetem Anlauf es ist also notwendig, für den Motor einen Dauerbetriebskondensator sowie einen Zusatzkondensator vorzusehen und den letzteren abschaltbar zu machen. Vorzugsweise wird man die Kondensatoren aus einzelnen Elementen oder Wickeln zusammensetzen, die zu Gruppen zu vereinigen sind. Je nach Motorleistung und Anzugsmoment ist die Anzahl und Größe der den Dauerbetriebskondensator bildenden sowie der für den Zusatzkondensator notwendigen Elemente oder Wickel zu wählen. Bei der Entwicklung einer Kondensatormotorreihe werden daher eine Reihe von Fällen auftreten, in denen zwar die Summe der Dauerbetriebs- und Zusatzkapazität gleich ist, die Aufteilung der Teilkondensatorenreihe jedoch verschieden ist. Nach der Gesamtkapazität ist die Größe des kastenförmigen Kondensatorgehäuses zu wählen und innerhalb einer bestimmten Kastengröße werden daher so viel Varianten auftreten, als verschiedene Aufteilungen erforderlich sind. Dementsprechend muß in einem Kondensatorenlager für Kondensatormotoren verschiedener Größe und Leistung die einzelne Kastengröße für eine bestimmte Gesamtkapazität so oft geführt werden, wie Aufteilungen dieser Gesamtkapazität in Dauerbetriebs - und Zusatzkapazität erforderlich sind. Eine Einschränkung in der Zahl. der fertig unterteilten Kondensatorbatterien ist dadurch zu erreichen, daß die zu einer bestimmten Kastengröße gehörige Gesamtkapazität so oft unterteilt wird, daß man aus den einzelnen Teilen die für die betreffenden Motoren jeweils notwendigen Kondensator-. gruppen durch Schaltung herstellen kann. . Dazu wäre aber eine verhältnismäßig große Anzahl besonders aus dem Kondensator herausgeführter Leitungen erforderlich, die vor Anbau des Kondensators an den Motor je nach der notwendigen Gruppierung in Dauerbetriebs- und Zusatzkondensator zusammenzuschalten sind. Eine derart umständliche Schaltungsweise für die Kondensatoren ist jedoch aus wirtschaftlichen und technischen Gründen unerwünscht.
  • Hier läßt sich nun der' den Gegenstand der Erfindung bildende Verbindungsleiter mit Vorteil.verwenden. Mit seiner Hilfe werden die sämtlichen zu .einer bestimmten Kondensatorkastengröße gehörigen Teilkondensatoren oder Kondensatorwickel parallel geschaltet und erhalten zusammen nur drei durch den Kasten nach außen tretende Anschlüsse, nämlich eine Zuleitung und zwei Leitungsherausführungen; die Aufteilung der ganzen Kondensatorenreihe im Kasten in zwei Gruppen, von denen die eine die Dauerbetriebskapazität und die andere die abschaltbare Zusatzkapazität bildet, kann dann schalterlos lediglich mit Hilfe des Verbindungsleiters *erfolgen, der an vorausbestimmbaren Stellen ohne Zuhilfe-, nahme eines Schalters zu unterbrechen ist. Am zweckmäßigsten ist es, den Verbindungsleiter so auszubilden, daß er an den vorausbestimmbaren Stellen durch elektrische Erwärmung unterbrochen wird. Zu dem Zweck ist er mit Schmelzstellen versehen, die zwischen dien voneinander zu trennenden Schaltelementen (Kondensatorwickeln oder Teilkondensatoren) liegen und verschiedene Schmelzcharakteristiken haben. - Letztere sind vorteilhaft so zu wählen. daß die für- das Durchschmelzen der einzelnen Unterbrechungsstellen notwendigen Ströme stärker sind, als die Betriebsströme der Schaltung, also z. B. in der des Kondensatormotors.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt die Schaltung eines Kondensatormotors mit der Hauptphasenwicklung a und der Hilfsphasenwicklung b sowie der Dauerbetriebskapazität c und der mittels eines Schalters d nach erfolgtem Anlauf des Motors abschaltbaren Zusatzkapazität f. Die Kapazitäten c und f werden durch Gruppen von Kondensatorwickeln gebildet und in einen Kasten geingeschlossen, durch den die Anschlußleitungen bei hl, 42 und h3 herausgeführt sind. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel besteht der Dauerbetriebskondensator c aus vier Wickeln, der Zusatzkondensator aus fünf Wickeln; der Kasten g enthält also insgesamt neun Wickel. Mit einem solchen Kondensatorkasten könnte man verschiedene Motoren ausrüsten, die für. verschieden große Anzugsmomente berechnet sind, nur müßte die Unterteilung der Gesamtkapazitätc+f verschieden erfolgen, d. h. jeder der Kondensatoren c und f müßte mehr oder weniger von den vorhandenen neuen Wickeln umfassen als in Fig. i jeweils in den beiden Gruppen vorbänden sind, und deshalb müßte eine größere Anzahl von Kasten derselben Größe aber verschiedener Kondensatorunterteilung auf Lager gehalten werden. Dem könnte -man wie oben erwähnt vorbeugen, wenn man .einen jeden der Kondensatorwikkel cl, c2, c3 gemäß Fig. a mit je einer besonderen Durchführung außer der ihnen allen gemeinsamen Herausführung versieht, und diese Anschlüsse je nach Bedarf zu Gruppen vereinigt, was jedoch umständlich und kostspielig wäre. Erfindungsgemäß hingegen werden, wie Fig.3 veranschaulicht, sämtliche neun Kondensatorwickel cl, c2, e3 usw. in dem Kasten g parallel geschaltet, unter Verwendung mindestens eines Verbindungsleiters nach der Erfindung, der in Fig.3 mit s bezeichnet ist. Dann braucht der Kasten nur drei Anschlüsse zu erhalten, nämlich wie in Fig. i den gemeinsamen Anschluß fil für die Hauptphasenwicklung und die Gruppenanschlüsse h2 und h3. Die Unterteilung der gesamten Kondensatorreihe in zwei oder mehr Gruppen erfolgt dann erfindungsgemäß durch Unterbrechen' des Verbindungsleiters s an einer wählbaren Stelle.
  • Diese Unterbrechung .des Verbindungsleiters könnte erfolgen, indem er durchgeschnitten wird; diese Maßnahme würde aber ein Öffnen des Kastens, erfordern und wäre nicht durchführbar, wen, wie im allgemeinen üblich, die Kondensatoren in dem Kasten g mit Isoliermasse vergossen sind; deshalb ist es vorteilhafter, den Verbindungsleiter s mit Schmelzstellen zu versehen, die vorzugsweise durch- elektrische Erwärmung durchgeschmolzen werden können.
  • Diese Schmelzstellen haben verschiedene Abschmelzcharakteristiken. Fig. q. veranschaulicht diese Abschmelzcharakteristiken I, II, III, IV' z. B. für die Unterbrechungsstellen i, z; 3, ¢ des Schaltleiters. Die Kurven sind unter Berücksichtigung des zum Durchschmelzen erforderlichen Stromes. i und der Abschmelzdauer t eingezeichnet. Soll der Schaltleiters z. B. an der Stelle 2 unterbrochen werden, um die Gesamtkapazität zu unterteilen in eine Gruppe von zwei Wickeln cl, c2 und eine zweite Gruppe von sieben Wickeln c3 usw., so läßt sich dies dadurch erreichen, daß durch den Leiter der Strom i2 geschickt wird, der den Leiter am Punkte a innerhalb der Zeit 12 durchschmilzt. Dieser Strom könnte zwar den Leiter auch in den Punkten i und 3 zum Durchschmelzen bringen, vermag dies aber nicht, da nachLagederCharakteristiken I, II und III der Schmelzstromkreis . bereits im Punkte z unterbrochen wird. Die Schmelzpunkte der einzelnen Unterbrechungsstellen und ihre Abschmelzzeit werden zweckmäßigerweise so gewählt, daß die zum Durchschmelzen erforderlichen Stromstärken über denjenigen liegen, die beim Betrieb des betreffenden Kondensatormotors anzuwenden sind.
  • Die Erfindung gibt also die Möglichkeit, eine Schalthandlung im Innern eines Kondensatorkastens auf rein elektrischem Wege vorzunehmen, ohne daß dabei der Kasten geöffnet zu werden braucht oder besondere Leitungsherausführungen erforderlich werden. Bei der Schaffung eines Kondensatorenlagers zu einer Motorenreihe braucht deshalb nur die Summe von Dauerbetriebs- und Zusatzkondensator berücksichtigt zu werden, nicht dagegen die Verschiedenheit der Unterteilung, denn die jeweils, für einen bestimmten Motor notwendige Aufteilung der Gesamtkapazität in die einzelnen Gruppen von Kondensatoren läßt sich kurz vor dem Anbau des Kondensators an den Motor oder vor Inbetriebnahme des. Motors durch die oben geschilderten Maßnahmen je nach Bedarf in einfacher Weise herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur nachträglichen Änderung der Gruppierung elektrischer Widerstände, insbesondere von zu Batterien verbundenen Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer ihrer Verbindungsleiter zur wahlweisen Gruppierung der durch ihn verbundenen Widerstände an im voraus bestimmbaren Stellen schalterlos, vorzugsweise durch elektrische Erwärmung, zu unterbrechen ist. a. Vorrichtung 'nach Anspruch i zur nachträglichen Unterteilung von Kondensatorbatterien, gekennzeichnet durch mindestens einen die Kondensatoren miteinander verbindenden Schmelzleiter, durch dessen Unterbrechung die Batterie ohne besondere Schalter in nach Bedarf wählbare Gruppen von vorzugsweise parallel geschalteten Teil- oder Einzelkondensatoren aufgeteilt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch z für Kondensatormotoren mit Dauerbetriebslind Anlaufzusatzkapazität, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauerbetriebs- und der für den Anlauf benötigte Zusatzköndensator, je aus einer Gruppe parallel geschalteter Teilkondensatoren (Winkel) bestehend, zunächst mit Hilfe mindestens eines Schaltleiters zu einer Einheit zusammengefaßt sind, die vor Anbau der Kondensatoren an den Motor oder vor Inbetriebnahme des Motors in die je nach dessen Betriebsgrößen bemessenen Gruppen durch Unterbrechen des Schaltleiters aufgeteilt wird.
DES109379D 1933-05-18 1933-05-18 Vorrichtung zur nachtraeglichen AEnderung der Gruppierung elektrischer Widerstaende Expired DE633736C (de)

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DE (1) DE633736C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1065095B (de) * 1952-06-10 1959-09-10 Siemens Ag An Anschlussklemmen umschaltbarer Starkstromkondensator, insbesondere fuer Hochspannung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1065095B (de) * 1952-06-10 1959-09-10 Siemens Ag An Anschlussklemmen umschaltbarer Starkstromkondensator, insbesondere fuer Hochspannung

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