DE1891994U - Aufwaerts-transformator. - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf Transformatoren, die sich zur Verwendung als Aufwärts-Transformatoren in Zündsystemen der Art eignen, die einen Kondensator besitzen, der so ge« schaltet ist, daß er von einer Quelle elektrischer Energie aufgeladen wird und wobei die Primärwicklung eines Auf« wärts-Transformators in einem Abgabestromkreis des Konden« sators durch Arbeits- und Ruhe-Kontakte eingeschaltet ist, wobei die Spannung in der Sekundärwicklung des Transformators zu einer Zündkerze eines Verbrennungsmotors geführt werden kann, um die Zündung zu ,bewirken.

Nach der Neuerung besitzt ein Transformator, der sich zur Verwendung als ein Aufwärts-Transformator in einem Zünd-

system der genannten Art eignet, einen ferro-magnetischen Kern mit niedrigem Verlust, der in einem Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material angeordnet ist, wobei dieses Gehäuse langer ist als der Kern und seine Enden über die Enden des Kernes hinausragen und wobei eine Sekundärwicklung aus mehreren Lagen auf das Gehäuse aufgewunden ist und über die Sekundarwxcklung eine aus einer einzigen Lage bestehende Primärwicklung aufgebracht ist, die Ende an Ende mit der Sekundärwicklung verbunden ist, wobei die Längen der Primär- und Sekundär-Wieklungen im wesentlichen einander gleich oder gleich oder geringer sind, als die Länge des Kernes und die Wicklungen so angeordnet sind, daß die Mitte der Wicklungen und die Mitte des Kernes im wesentlichen miteinander übereinstimmen, wodurch die Enden des Gehäuses über die Enden der Micklungen hinausragen und eine Hochspannungsverbindung zur Sekundärwicklung zwischen dem Kern und dem Gehäuse hindurchläuft und durch eine Öffnung in dem mittigen Bereich des Gehäuses zur Sekundärwicklung. Ein ferro-magnetischer Kern mit niedrigem Verlust ist zum Zwecke dieser Beschreibung ein Kern aus Ferrit-Material, Teilchen von ferro-magnetischem Material in einem Bindemittel od. dgl..

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sieh aus der nachstehenden Beschreibung eines in der beigefügten

— "5 —

schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.

Der gezeigte Transformator hat einen zylindrischen Ferritkern 10 von 14.3 mm Länge und 3,1 mm Durchmesser. Dieser Kern befindet sich in einem zylindrischen Rohr 11 aus isolierendem Material von 19.05 mm Länge, 5,302 mm Innendurchmesser und 3,81 mm Außendurchmesser, wobei die Enden des Kernes in gleichem Abstand von den entsprechenden Enden des Rohres 11 liegen, über das Rohr 11 ist eine Sekundärwicklung 12 aus mehreren Lagen angeordnet und eine Primärwicklung 13 aus einer einzigen Lage liegt über der Sekundär-Wicklung 12.

Die Sekundärwicklung ist mit einem Abführungsdraht 14 versehen, der durch eine mittige öffnung 15 in einer scheibenförmigen Isolier-Endplatte 16 verläuft· Der Verbindungsdraht 14 verläuft zwischen dem Kern 10 und dem Rohr 11 über ungefähr die halbe Länge des Rohres 11 und dann durch eine Öffnung 17 in dem Rohr 11 zur Sekundärwicklung 12.

Die Sekundärwicklung 12 besteht aus emailliertem Kupferdraht von 47 S.M.G. und hat abgesehen von der ersten Lage direkt auf dem Rohr 11 15 Lagen, wobei jede Lage

193 Umgänge aufweist. Die erste Lage 18 hat nur wenige Umgänge, etwa drei, die in einem weiten Abstand voneinander liegen. Die Primärwicklung und jede Lage der Sekundärwicklung sind als von derselben Länge wie der Kern 10 gezeigt, aber könnten etwas kurzer als dieser Kern sein.

Über jede Lage der Sekundärwicklung ist eine Lage Isolierpapier angeordnet und diese Lagen erstrecken sich zum Ende des Rohres 11, wie bei 19 gezeigt·

Das äußerste Ende 20 der Sekundärwicklung ist mit einem Ende der Primärwicklung verbunden, die 33 Umgänge aus emailliertem Kupferdraht von 0,193 «im Durchmesser aufweist.

Ein Einführungsdraht 21 ist mit der Verbindungsstelle der beiden Wicklungen verbunden und ein weiterer Einfüfarungsdraht ist am anderen Ende der Primärwicklung angeordnet.

Obwohl der beschriebene Transformator von einfachem und billigem Aufbau ist, hat er bei Imprägnierung mit lösungsmittelfreiem Lack gezeigt, daß er zuverläßig und wirksam in einem Zündsystem der vorstehend beschriebenen Art arbeitet» Zahlreiche Formen eines solchen Zündsy.stems sind vorgeschlagen worden, aber keines ist bis jetzt ein industrieller Erfolg geworden» Einer der Faktoren dieses

Mangels an Erfolg war das Schaffen eines zuverlässigen Transformators von einfachem und billigem Aufbau.

Die vorliegende Neuerung hat diese Forderung erfüllt.

Claims (2)

1. PA 184 283*12.

   Schutzansprüche

   1· Transformator, der sich zur Verwendung als Aufwärts-Transformator in einem Zündsystem der genannten Art eignet, dadurch gekenzeichnet , daß er einen ferro-magnetischen Kern niedrigen Verlustes aufweist, der in einem Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material untergebracht ist, wobei das Gehäuse langer ist als der Kern und seine Enden über die Enden des Kernes hinausragen und wobei eine aus mehreren Schichten bestehende Sekundärwicklung auf das Gehäuse aufgewunden ist und über die Sekundärwicklung eine aus einer einzigen Lage bestehende Primärwicklung, die Ende an Ende mit der Sekundärwicklung verbunden ist, wobei die Längen der Primär- und Sekundär-Wicklungen im wesentlichen einander gleich und gleich oder geringer als die des Kernes sind und die Wicklungen mit der Mitte der Wicklungen und der Mitte des Kernes im wesentlichen übereinstimmend angeordnet sind, wodurch die Enden des Gehäuses über die Enden der Wicklungen hinausragen und eine Hochspannungsverbindung zur Sekundärwicklung zwischen dem Kern und dem Gehäuse und durch eine Öffnung im Mittelbereich des Gehäuses zur Sekundärwicklung verläuft.
2. 2. Transformator, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen so beschaffen ist, wie vorstehend unter Hinweis auf die beigefügte schematische Zeichnung beschrieben.