CH166569A - Zündspule für Zündeinrichtungen von Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Zündspule für Zündeinrichtungen von Verbrennungskraftmaschinen.

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CH166569A
CH166569A CH166569DA CH166569A CH 166569 A CH166569 A CH 166569A CH 166569D A CH166569D A CH 166569DA CH 166569 A CH166569 A CH 166569A
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Limited Ford Motor Company
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Ford Motor Co
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Description


      Zündspule    für Zündeinrichtungen von     Verbrennungskraftmaschinen.       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Zündspule für Zündeinrichtungen von       Verbiennungskraftmasehinen.     



  Gewöhnlich würde eine Erhöhung des  Wirkungsgrades eines elektrischen Appara  tes, welcher nur den, kleinen, zur Betätigung  einer Zündspule erforderlichen Strombetrag  erfordert, kein wesentlicher Faktor in der       Konstruktion    eines Automobils sein, so     :dass     der sich bei .der Einrichtung nach der vor  liegenden Erfindung einstellende gegenüber  demjenigen der bekannten Zündspulen redu  zierte Stromverbrauch nicht von Wichtigkeit  ist.

   Das sich aus diesem erhöhten     Wir-          kungsgrade    ergebende Merkmal von     höchster     Wichtigkeit ist jenes, dass eine, zum Ge  brauch bei hochtourigen     Mehrzylindermoto-          ren    geeigneter Zündspule mit einer wesent  lichen Reduktion der     Herstellungskosten    ge  baut werden kann.

   Bekanntlich     stellt,die    Lie  ferung von     Zündstrom    für Motoren für mitt  lere     Geschwindigkeiten    ein verhältnismässig  einfaches Problem -dar, da die Zeitdauer zum  Aufbau des magnetischen Feldes genügend  lang ist, um die     Aufspeicherung    der erfor-         derlichen    magnetischen Energie in der Zünd  spule zu gestatten. Bei hochtourigen Motoren  mit 8 bis 12 Zylindern ist das Intervall zwi  schen zwei     aufeinanderfolgenden    Zündungen  zu kurz, um das Aufspeichern einer genügen  den Energie im     magnetischen        greis    zur Bil  dung eines Funkens     .an    der Zündkerze zu  gestatten.

   Zu diesem Zwecke war es bis  anhin     üblieh,    bei schnellaufenden. Motoren  mit acht oder mehr, mit verhältnismässig  hohen Kompressionen arbeitenden Zylindern  zwei Zündspulen vorzusehen,     das    heisst eine  für jede Einheit von vier oder mehr Zylin  dern, so dass     -die    zum Aufspeichern der Ener  gie in der     Zündspule,    das heisst zum- Aufbau  des magnetischen Feldes. verfügbare Zeit  panne verdoppelt     wird.     



  Die Zündspule für     Verbrennungsmotor-          zündvorrichtungen:    gemäss der Erfindung  zeichnet sich dadurch aus, dass     lder    grössere  Teil der     Windungen,    der Sekundärwicklung  an der Stelle des magnetischen     greises    ange  ordnet ist, an welcher die     graftliniendichte     am grössten ist.      Eine einzige     Zündspule    gemäss der Er  findung vermag zwei Zündspulen bisheriger  Bauart zu ersetzen, wodurch eine Vermin  .derung der Anlagekosten erreicht wird.

   Es  zeigt sich,     @dass    eine Zündspule gemäss der  Erfindung beträchtlich kleiner ist, als die  übliche Zündspule von gleichem Zündver  mögen, in -der Tat ist das     Zündvermögen     von allen solchen Zündspulen durch die elek  tromotorische Kraft     bestimmt,        welch--    er  forderlich ist, um einen     Funken:    an der  Zündkerze des Motors indem kurzen, zu     ,die-          sein    Zweck     verfügbaren,    und von der Motor  geschwindigkeit abhängigen Zeitintervall zu  erzeugen.  



       Zweckmässigerweise    wird die     .Sekundär-          wicklung    durch Wickeln mehrerer Draht  schichten abwechselnd mit     .Schichten    von     Iso-          lierpapier    gebildet, wobei die     einzelnen    auf  einanderfolgenden     Papierlagen.    gegenüber  der     daruntexliegenden    einen     immer    grösser  werdenden Betrag über die Enden der darun  ter liegenden Drahtschicht hinausreichen, so  dass, wenn die     Sekundärwieklu        ng    in den       Zündstromkreis    eingeschaltet ist,

   das Poten  tial der     Wicklungsteile    gegenüber dem Kern  in den aufeinanderfolgenden Lagen zunimmt,  wobei aber auch eine entsprechend vergrö  sserte     Isolation    zwischen jeder Drahtschicht  und dem gern vorhanden ist.  



  Die     Zündspule    nach der Erfindung kann  in einfacher     Konstruktion    und wasserdicht  ausgeführt werden, so dass     Witterungsein-          flüsse    ihre Funktion nicht nachteilig beein  flussen. Sie kann reichlich dimensioniert  werden, so     dass    selbst im Falle, dass der  Primärstrom zufälligerweise eingeschaltet  bliebe, während der Motor nicht arbeitet, die  Wicklung nicht beschädigt würde.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     gemäss der     vorliegenden.    Erfindung.  



       Fig.    1 ist ein     Leitungsschema,    welches die  elektrischen, zum     Einbau    der Zündspule in  die     Zündeinrichtung    eines     Achtzylinder-Mo-          tors    erforderlichen Verbindungen zeigt;

         Fig.    2 zeigt eine Ansicht der     Zündspule;          Fig.    3, 4 und 5 sind     Schnitte    nach den    Linien 3-3 und 4-4 in     Fig.    2, und 5-5  in     Fig    4, und       Fig.    6 veranschaulicht in grösserer An  sicht die Art     und        Weise,    wie die Sekundär  wicklung gewickelt ist.  



  Die gezeichnete     Zündspule    ist insofern  von üblicher Bauart, als sie einen offenen  magnetischen     Kreis    aufweist, welchem eine  Primärwicklung von verhältnismässig weni  gen Windungen     zusammen:    mit einer     Sekun-          ,därwieklung    von vielen Windungen zuge  ordnet sind.  



  Die Primärwicklung ist mit der üblichen  Zündbatterie und -dem     Zündunterbrecher    in  Serie zu schalten und ein     Kondensator    wird  parallel zu -der     Unterbrechungsstelle    des Un  terbrechers geschaltet. Die Sekundärwick  lung ist in üblicher Weise über einen ge  wöhnlichen Verteiler mit rotierendem Ver  teilerorgan mit den Zündkerzen zu verbinden.  



  Die Funktion der     Zündspule    ist die  übliche, indem der     Batteriestrom    .die Ent  stehung :des     magnetischen        Kreises    bewirkt,  dessen rascher Zerfall beim Öffnen der     Un-          terbrecherkontakte    nach wohl bekannten,  physikalischen Gesetzen eine     E.M.K.    von  genügend grosser     Potentialdifferenz    erzeugt,  um an der Zündkerze Funken zu bewirken,  wobei die Stärke des     magnetischen    Feldes,  die     Hysteresis    und     Wirbelstromverluste    im  Kern, =die     Anordnung,

  der    Sekundärwicklung  im     Kraftfeld    und die     verteilte    Kapazität in  der     Sekundärwicklung    die total nutzbare  Energie     begrenzende    Faktoren sind.  



  Der einen erhöhten Wirkungsgrad bewir  kende Umstand ist der, dass der grössere Teil  der Windungen der     Sekundärwicklung    in     be-          zug    auf den magnetischen     greis    an solcher  Stelle angeordnet ist, an welcher die höchste  Flugdichtigkeit vorhanden     ist.    Das     direkte          Resultat    dieser neuen Anordnung liegt darin,  ,dass letztere die Schaffung einer Zündspule       mit    einer Sekundärwicklung von äusserst nied  riger Impedanz ermöglicht, woraus.

   eine zur  Erreichung ,der     gewünschten-    Ergebnisse ge  nügend hohe Leistungsabgabe     resultiert.     



  In     Fig.    1 bezeichnet 10 einen     Unter-          breohernocken,    welcher von dem Motor ange-      trieben wird, in Verbindung mit welchem die  Zündspule verwendet wird. Bei der Drehung       des        Nockens    10 wird ein Paar     Unterbrücher-          kontaktstücke    11 geöffnet und     geschlossen.     Diese Kontaktstücke sind zusammen mit  einem ortsfesten Widerstand 12, einem Zünd  schalter 13, einer Batterie 14 und der Pri  märwicklung 15 der     Zündspule    in den Pri  märstromkreis der     Unterbrechereinrichtung     geschaltet.

   Ein Kondensator 16 ist in üblicher       Weise    im     Nebenschluss    zu den Unterbrecher  kontakten 11 geschaltet. Ein Ende der Se  kundärwicklung 17 der Zündspule ist mit  dem einen Ende der Primärwicklung 15 ver  bunden und beide sind bei geschlossenem  Schalter 13 über die Batterie geerdet. Das  andere Ende -der Sekundärwicklung ist mit  dem Verteilerstück 18 verbunden, welches im  Synchronismus mit dem Nocken 10 angetrie  ben wird. Der in der Sekundärwicklung er  zeugte Hochspannungsstrom wird durch das  Verteilerstück 18 in üblicher Weise auf die  verschiedenen     Zündkerzen    des Motors ver  teilt.  



  Aus den     Fig.    2, .3 und 4 ist ersichtlich,  dass die gezeichnete Zündspule ein zweitei  liges Gehäuse aufweist, welches     zweck          mässigerwei.se    aus einer     Phenolharzzusam-          mensetzung    gegossen ist und dessen unterer,  schüsselförmiger Teil 19 eine vom obern  Rand dieses Teils nach     unten        abstehende     Ringschulter 20 aufweist. Vom Mittelteil des  Gehäuses erstreckt .sich ein Befestigungs  flansch 21, während eine Hochspannungs  klemme 22     @u    den tiefsten Teil des Bodens  des     '.teils    1.9 eingegossen ist.

   Ein     sohüssel-          förmiger    Deckel 23 greift in den Randteil .des  Gehäuseteils 19 ein und zwischen beide ist  ein Dichtungsring 24 zur Bildung eines Was  ser- und     luftdichten    Abschlusses des Ge  häuses eingelegt.

   Ein Paar Nieten 25 (Fix. 5)  halten den Deckel 23 in unverrückbarer Stel  lung  Aus     Fig.    4 ist ersichtlich,     @dass    der Eisen  kern der Zündspule aus einer Anzahl flacher,       streifenförmiger    Lamellen 26 besteht, welche  sich diametral durch den zylindrischen Raum  im Gehäuse 19 erstrecken und die in zwei    Gruppen geteilt sind, deren Enden nach ent  gegengesetzten Richtungen der Innenwand  des Gehäuses entlang umgebogen sind, so dass  sie beinahe aber nicht ganz zusammentref  fen.

   Hierdurch werden zwei     magnetische     Kreise mit einem Paar in bezug auf die Spule  ,diametral gegenüberliegende Luftspalte ge  schaffen, wobei beide Kreise über einen sich  diametral durch     das    Gehäuse erstreckenden  und zu einer beide Luftspalte verbindenden  Linie     senkrechten    Kern führen. Die Anord  nung von     Luftspalten    ist für die     Funktion     des Apparates wichtig, wie später ausgeführt  wird.

   Die zurückgebogenen Teile der Kern  lamellen 26 werden     mittelst    des Gehäuses 19  mit zylindrischer Vertiefung aus     dielek-          trischem    Stoff in einer gebogenen Stellung  unbeweglich zurückgehalten, wobei sich die  genannten     Lamellenteile    in die     genannte        Ver=          tiefung    erstrecken. Die     zurückgebogenen     Teile -der Kernlamellen 26 bilden also Teile  eines Ringes, der in den Kranz des Gehäuses  19 eingefügt ist und auf .der Schulter 20  aufliegt.

   Der Deckel     2,3    wird direkt gegen  die Lamellen gepresst, so dass sie zwischen  Gehäuse 19 und Deckel 23     unverrückbar     festgehalten sind:  Um den mittleren Teil -der Lamellen 26  ist eine     dielektrische    Röhre 27 angeordnet,  auf welche die Primärwicklung 15     gewik-          kelt    ist,     woibei    sich Wicklung und Röhre auf  ,die ganze diametrale Länge des Kernes     er-          streckL,n.    Eine zweite, etwas kürzere,     idielek-          trische    Röhre 28 ist auf dem Umfang der  Wicklung 15 und auf dieser Röhre ist die       ,

  Sekundärwicklung    17 der Spule angeordnet.  Aus     Fig.    4 und 6 ist ersichtlich, dass die  innern     Lagen,    dieser Wicklung etwa     =/3    der       Länge    der Primärwicklung ausmachen und       dass    sie sich in der Hauptsache auf die ganze  Länge der Röhre 28 erstrecken. Jede folgende  Lage der     Sekundärwicklung    ist von geringerer  axialer Länge als die untere, so dass ein  Schnitt durch die     Axe    .der Spule eine solche  Drahtverteilung zeigt,     dass    der Wicklungs  querschnitt die Form eines symmetrischen  Trapezes aufweist.

   Wenn gewünscht, kann  der Draht auch in Gruppen von Lagen von      gleicher axialer Länge gewickelt sein, wobei  einzig darauf zu achten ist, dass die Haupt  form des     Wicklungsquerschnittes    :der Spule  die soeben beschriebene     ist.     



  Jede Drahtloge in der     ,Sekundärwick-          lung    1<B>7</B> wechselt mit einer Papierschicht 29  ab,     wobei    alle Papierschichten von gleicher       axialer    Länge sind.

   Nun ist der Anfang der  ersten Lage -der Wicklung geerdet, so dass  das     Potential    des     induzierten    Stromes in :der       Wicklung    mit jeder folgenden     Schicht    zu  nimmt; da     -aber    jede folgende     .Schicht    etwas  kürzer ist, als die     :darunterliegende,    so bil  den die überstehenden Teile der Papierlagen  von gleich grosser axialer Länge eine Isolier  schicht von zunehmender Dicke zwischen den       Hochpotentialschicbten    :der Wicklung und  den zurückgebogenen Teilen der Kernlamel  len.

   Wenn die     ,Spule    moniert wird, so  können :die Enden der Lamellen     gegen    .die  Ecken der Spule zurückgebogen und dieser  Teil abgeflacht werden, wie bei 30 gezeigt,  ohne die Isolation dieses Teils zu vermindern,  Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, dass  die Sekundärwicklung eine Form besitzt,  welche gestattet, den grösseren Teil     :der    Wick  lungswindungen in jenem Teil des magne  tischen     greises        anzuordnen,        welcher    :die  grösste     Fluxdichtigkeit    besitzt.

   Die wirksame  Kupplung zwischen .den Windungen wird da  durch erhöht, so dass gegenüber einer Spule  mit     rechteckigem        Wicklungsquerschnitt    zum  Erreichen .derselben Spannung eine     kleinere     Anzahl von Sekundärwicklungen erforder  lich     ist.    Dieses Merkmal der Wicklung trägt  zur geringeren     :Grösse    der Spule wesentlich  bei.  



  Die Herstellung der     gezeichneten        :Spule     erfordert sehr wenig Geschicklichkeit, indem  man nur die beiden Wicklungen zu wickeln  und dann eine innerhalb die andere zu schie  ben und die beiden über das Bündel der La  mellen zu schieben hat. Alsdann werden die  Enden der Lamellen um die Spule herum  zurückgebogen und das     Ganze    wird in das  Gehäuse 19 eingesetzt. Die verschiedenen       Wicklungsenden    werden mit     in,das    Gehäuse  gegossenen<U>Klemmen</U> verbunden, wobei :das    äussere Ende der Sekundärwicklung     mit    der       Klemme    22 verbunden wird.

   Das innere Ende  der     Sekundärwicklung    ist mit :dem einen  Ende der Primärwicklung verbunden und  beide werden bei der     Montago    mittelst ein  geschlossener Leiter über den Widerstand 12  und den Schalter 13 mit der Batterie verbun  den. Die Primärwicklung ist :durch die     Un-          terbrecherkontaktstücke    11 mit einer in die  Flansche 21 eingegossenen     :S@ehraubenfeder    31       (Fig.    2) verbunden. Das freie Ende dieser  Feder ist zugespitzt, so dass beim Montieren  der Spule auf dem Motor automatisch Kon  takt gebildet wird.  



  Beim dargestellten     Ausführungsbeispiel     ist der Kondensator 16 in     einer        zylindrischen     am Flansch 21     angefo:rmten    Tasche angeord  net, welche Tasche eine metallische Hülse 32  und eine geflanschte Metallhülse 33 besitzt,  welche Hülsen in axialer Flucht liegen, aber  voneinander abstehen und isoliert     sind.    Die       Flanschhülse    33 ist mittelst eines eingeschlos  senen Leiters     mit    der mit dem Unterbrecher  arm zu verbindenden     Seite    :

  der Primärwick  lung verbunden, während die Hülse 32 durch  einen eingeschlossenen Leiter mit einer  Klemme 35 verbunden ist, um so mit dem  festen     Kontakt    des Unterbrechers geerdet  werden zu können. Der mit einem Metallge  häuse versehene     Kondensator    16 wird da  durch sowohl in Stellung gehalten, als auch  elektrisch mit dem anzuschliessenden Appa  rat     verbunden,.dass    man einfach eine einzige  Schraube     34    in die     Fdansehhülse        33    ein  setzt und sie in     -das    Ende des     @Kondensatorb     einschraubt.  



  Bei der Konstruktion von Zündspulen  müssen jedoch gewisse Bedingungen erfüllt  sein. So haben     Zündspulen    für langsam lau  fende     Motore    mit niederer Kompression eine  Spannung zu     entwickeln,    die nur zum Durch  schlagen eines     Luftspaltes    von 1,6 mm ge  nügt, während Zündspulen für schnellau  fende     Hochkompressionsmotoren    infolge     :des     Druckes von 5 bis 6     Atm.,        unter    dem die  Zündkerze arbeitet, eine höhere Spannung  haben müssen.

   Aus diesem Grunde muss die  Spannung solcher Zündspulen auf das Zwei-      bis Dreifache der     gewöhnlichen    Durch  schlagsspannung erhöht werden, um die Luft  im     Funkenspalt    in der' beschränkten, zur Ver  fügung stellenden Zeit zu ionisieren. Es wurde  befunden, dass eine Spannung von 12000 bis  15000 V. erforderlich ist, um eine Funk  tion der Spule unter allen Umständen zu  sichern, wobei die von der Ionisation herrüh  rende Verzögerung hauptsächlich bei kal  tem, trockenem Wetter bemerkbar ist.  



  Die ideale Induktionsspule nach vorlie  gendem Typ sollte eine sehr niedere     Induk-          tivität    besitzen. Eine einzige Spule zur     Be-          tätigung    eines Achtzylindermotors bei 4000       Gmdr.    p.     m.    sollte eine     Induktivität    von  nicht mehr als 0.006 bis 0,007     Henrys    haben.

    Die Spule sollte auch einen niederen Wider  stand in der Primärwicklung haben; -die       Stromstärke    im Moment des     Öffnens    der     Un-          terbrecherkontakte    sollte so gross wie möglich  und die Feldstärke dementsprechend ein Ma  ximum sein. Es ist sofort einleuchtend, dass  alle diese Idealzustände in einem und dem  selben Apparat nicht verkörpert werden  können. Nichtsdestoweniger kann dank der  speziellen Ausführung eine vorteilhaftere  Kombination der     einzelnen    geforderten Merk  male erreicht werden, als es bei irgend einem  bekannten Typ einer Zündspule möglich war.

    So wird zum Beispiel die     Induktivität    des       vorliegenden    Unterbrechers vorteilhafter  weise auf 0,006     Henry    reduziert, indem     eilte     kleine Anzahl von Primärwindungen und  eine relativ grosse Stromstärke zur Erzeugung  einer möglichst     grossen    Feldstärke vorgesehen  wird. Die Anwendung einer kleinen Zahl von  Windungen kann durch die Konstruktion des  Kernes und die eigenartige Anordnung der       Sekundärwicklung    im magnetischen Kreis er  möglicht werden.  



  Ferner ist bei Zündspülen die .Stromstärke  im Primärstromkreis im Moment des     Offnens     des     Unterbrecherkontaktes    relativ hoch. Die  Grösse dieses Stromes     hängt    von der Batterie  spannung und der Frequenz der     aufeinander-          folgenden    Zündungen ab, und bei hohen Fre  quenzen erreicht der Spannungsabfall in der       Primärwicklung    der     Zündspule    wegen der In-         duktivität    .die Batteriespannung nicht.

   Wird,  wie es möglich ist, die Zündspule gemäss der  vorliegenden Erfindung so ausgeführt, dass  ihre Primärwicklung eine kleine     Induktivi-          tät    aufweist, so kann selbst bei sehr grosser  Frequenz die     Stromstärke    auf einen grossen  Wert ansteigen. Aus diesem Grunde ist es  möglich, bei schnellaufenden Achtzylinder  motoren nur eine einzige     Zündspule    anzu  wenden, während bis     anhin    zwei solche, eine  für jeden Viererblock, erforderlich waren.  



  Wenn es auch sehr wichtig ist, den mag  netischen Kreis in kürzester Zeit aufzubauen,  so ist es sogar noch wichtiger,     dass    das Ver  schwinden des Feldes     'beinahe    augenblicklich  stattfinde, um dadurch die     E.M.K.    im Pri  märstromkreis und -dadurch die Sekundär  spannung so viel als möglich zu erhöhen.  Eine geringe     Induktivität    erleichtert das Ver  schwinden .des magnetischen Feldes.  



  Bis anhin wurde jedoch eine niedere In  duktivität nur mit Induktionsspulen mit  einem offenen     magnetischen    Kreis erreicht.  Bei solchen Spulen muss die Anzahl der Pri  märwindungen auf das fünffache bis zum  zehnfachen dessen erhöht werden, was :bei  einem geschlossenen magnetischen Kreis er  forderlich ist, und diese Erhöhung der Zahl  der Windungen erhöht direkt den resultie  renden Widerstand, so dass die erforderliche  Zeitdauer, nach welcher der Strom seine  maximal mögliche Stärke erreicht hat, we  sentlich vergrössert wird.

   Es ist einleuchtend,  ,dass, wenn ein geschlossener magnetischer  Kreis vorgesehen ist, die hohe     Induktivität     den     Aufbau    und das     Verschwinden    des mag  netischen     Fluxes    derart     vefrlangsamen     würde, dass die Zündspule unwirksam würde.  Wenn umgekehrt ein offener, magnetischer  Kreis vorgesehen ist, so wird die induktive  Wirkung des Kreises derart reduziert,     da.ss     übermässig grosse Primär- und Sekundär  wicklungen erforderlich sind.

   Bei der Zünd  spule gemäss der vorliegenden Erfindung  kann nun ein magnetischer     Kreis    mit     einem     Luftspalt versehen werden, welcher erheblich  breiter ist, als der     üblicherweise    angewandte  Luftspalt, und trotzdem auch die Feldstärke      etwas geringer gewählt werden kann, als bei  der üblichen Zündspule, so wird diese redu  zierte induktive Wirkung durch die Anord  nung des grösseren Teils der Sekundärwick  lung an     einer    Stelle des magnetischen Krei  ses, au     welcher    die Flugdichtigkeit auf einem       Maximum    ist,     ausgeglichen,    indem hierdurch  die Zahl der wirksamen Windungen der Se  kundärwicklung erhöht wird.  



  In diesem Zusammenhang soll erwähnt  werden, dass zahlreiche Transformatoren vor  geschlagen wurden, bei denen der gern aus       zurückgebogenen    Lamellen, deren Enden sich  zur     Bildung    eines geschlossenen, magne  tischen Stromkreises überlappen, besteht.  Diese     Konstruktionen    beziehen sich aber ein  zig auf Transformatoren und nicht auf In  duktionsspulen. Obschon Transformatoren  und Induktionsspulen auf der Induktion be  ruhen, so sind die Probleme     beider    Appa  rate so verschieden, dass letztere als unab  hängig     voneinander    betrachtet werden. Ein  Transformator arbeitet nur mit Wechsel  strom, während eine Induktionsspule der vor  liegenden Art nur mit Gleichstrom arbeiten  soll.

   Ferner wird bei allen Typen von Trans  formatoren die magnetische Intensität durch  die     Amperewindungen    per Längeneinheit     be-          stimmt,    welche bei den üblichen Transfor  matoren praktisch an allen     Stellen    im       Stromkreis    gleich ist. Bei einer Induktions  spule ist die Intensität im magnetischen  Kreise nicht gleichförmig, sondern sie er  reicht in der Mitte zwischen den Enden der  Primärwicklung ein Maximum.

   Während  also .die erfindungsgemässe vorgesehene     S.e-          kundärwicklung    :den Wirkungsgrad von In  duktionsspulen erhöht, würde     eine    solche  Wicklung bei Anwendung in     Verbindung     mit einem Transformator nachteilig sein.  Diese Einschränkungen sind nur     erwähnt     worden, um zu zeigen, dass die beschriebene       Konstruktion    nur bei Induktionsspulen an  wendbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündspule für Zündeinrichtungen von Verbrennungskraftmaschinen, dadurch ge kennzeichnet, dass der grössere Teil der Win- dungen der Sekundärwicklung an .dar Stelle des magnetischen Kreises angeordnet isst, an wellclier die Kraftliniendichte am grössten ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Zündspule nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine .Sekundärwicklung, welche aus abwechselnd aufeinanderfol- gen:den Drahtlagen und Lagen von Isola tionspapier gebildet ist.
    2. Zündspule nach Patentanspruch. gekenn- zeichnet durch eine zylindrische Primär wicklung, -eine um diese Primärwicklung angeordnete Sekundärwicklung, bei we1- cher jede Schicht etwas weniger lang als die darunterliegende ist, um so eine Wick lung von solcher Form zu bilden,
    dass bei einem Schnitt durch -die Wieklungsaxe die Schnittfläche der Drahtwindungen in einer Fläche von der Form eines sym- metrischen Trapezes liegen, ferner gekenn zeichnet durch eine Anzahl sich durch die Primärwicklung erstreckender Kernlamel- len, deren beide Enden um die Sekundär wicklung zurückgebogen sind, wobei :die Länge jeder Lamelle derart ist, dass ein Luftspalt zwischen den zurückgebogenen Enden der Lamellen vorhanden ist. 3.
    Zündspule nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass .die um,die Sekundär wicklung zurückgebogenen Enden der ge nannten Lamellen mittelst eines Gehäuses aus dielektrischeni Stoff mit zylindrischer Vertiefung in einer gebogenen Stellung unbeweglich zurückgehalten werden, wo bei die genannten Lamellenteile sich in die genannte Vertiefung erstrecken. 4.
    Zündspule na:ch.Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass :das Gehäuse aus dielektrischem Stoff einen schüsselförmi gen Teil zur Aufnahme,der genannten La mellen und einen aus dielektrischem Stoff bestehenden, auf die Lamellen herunter- pressbareu Deckel aufweist, das Ganze derart, dass die Sekundärwicklung einge schlossen ist.
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