DE345113C

DE345113C -

Info

Publication number: DE345113C
Application number: DENDAT345113D
Authority: DE

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine abnehmbare Überfalle mit Krampe für Vorhängeschlösser, bei der die Befestigungsbolzen der Überfalle und der Krampe in an den Türflügeln und dem Türpfosten vorgesehenen Büchsen eingesetzt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die die Büchsen in ihrer Lage sichernden Schrauben durch an den Bolzen vorgesehene Flansche beim ίο Einschrauben der Bolzen in die mit Innengewinde versehenen Büchsen überdeckt werden und in dieser Lage nach Übergreifen der Falle über die Öse der Krampe nicht mehr gelöst werden können.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungs- , beispiele der Erfindung veranschaulicht. Es stellen dar:

Abb. ι ' die abnehmbare Überfalle mit Krampe an einer Doppeltür angebracht von ao oben gesehen, teilweise im Querschnitt, Abb. 2 die Vorderansicht von Abb. i, Abb. 3 die Vorderansicht einer der beiden in die Tür eingelassenen Hülsen nach Abnahme der Krampe,

as Abb. 4 die Überfalle mit Krampe in einer ■ anderen Anwendungsform an einer einfachen Tür von oben gesehen und

Abb. S eine andere Ausführungsform in derselben Anwendungsweise wie Abb. 4 von oben gesehen.

In den Türflügel α bzw. den Türpfosten b sind mit Innengewinde und einem breiten Flansch versehene Büchsen c eingelassen, die durch mehrere Schraubend auf der Tür bzw. dem Türpfosten befestigt werden. Die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen - Teilen f und g- bestehende Überfalle und die Krampe h besitzen je einen Gewindeansatz i und können mit diesem, sobald sie zum Verschließen der Tür gebraucht werden sollen, in die Büchsen c eingeschraubt werden, nachdem man am den Büchsen c drehbar oder mittels eines Scharniers angebrachte, die . Büchsen gewöhnlich verdeckende, dekorativ wirkende Deckel k zur Seite gedreht hat. Die Überfalle §■ und die Krampe h besitzen an ihrem vorderen Ende je eine breite öse/ bzw. m, die so übereinandergreifeni, daß eine j Drehung der Überfalle /, g oder der ; Krampe h nach Ineinandergreifen beider unmöglich ist. Oberhalb des Gewindeansatzes i sind Überfalle und Krampe mit einem Flansch η versehen, durch, welche die zur Befestigung der Büchsen c auf der Tür, dem Türrahmen oder Pfosten dienenden Schrauben d ganz oder zum Teil verdeckt werden, damit nicht durch Lösen der Schraube d Überfalle und Krampe, samt den Büchsenc widerrechtlich von der Tür entfernt werden können.

Bei der in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform ist die Öse m¹ mit der Krampe auf dem Schaft k¹ drehbar angeordnet, um sie quer vor den Schlitz der Überfalle g drehen zu können, wodurch beim Gebrauch der Überfalle und der Krampe zum Verschließen einer Tür von innen ein Schloß ganz entbehrt werden kann.

Die Überfalle und die Krampe lassen sich, solange dieselben nicht gebraucht werden, ohne viel Mühe aus den Hülsen c herausschrauben. Die dekorativ wirkenden Deckel k legen sich dann vor den Flansch¹ der Hülsen c, so daß die Tür dterch letztere nicht verun^ staltet wird. Sollen Überfalle und Krampe wieder gebraucht werden, so lassen sich dieselben ebenso schnell wieder an der Tür anbringen. Sie lassen sich daher neben dem üblichen Türschloß auch an den besten Türen zur Erhöhung der Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen anbringen.

Claims

Patent-Anspruch:

Abnehmbare Überfalle mit Krampe für Vorhängeschlösser, bei der die Befestigungsbolzen der Überfalle und der Krampe in an den Türflügeln und dem Türpfosten vorgesehenen Büchsen eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Büchsen (c) in ihrer Lage sichernden Schrauben (d) durch an den Bolzen (f, h) vorgesehene Flansche («) bei Einschrauben der Bolzen in die mit Innengewinde versehenen Büchsen überdeckt werden und in dieser Lage nach Übergreifen der Falle (/, g) über die öse (m) der Krampe (K) nicht mehr gelöst werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.