DE3447753A1 - Anordnung zur haltung von vieh, wie schweine, rinder, gefluegel usw. - Google Patents

Anordnung zur haltung von vieh, wie schweine, rinder, gefluegel usw.

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DE3447753A1
DE3447753A1 DE19843447753 DE3447753A DE3447753A1 DE 3447753 A1 DE3447753 A1 DE 3447753A1 DE 19843447753 DE19843447753 DE 19843447753 DE 3447753 A DE3447753 A DE 3447753A DE 3447753 A1 DE3447753 A1 DE 3447753A1
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Description

  • Anordnung zur Haltung von Vieh, wie
  • schweine, Rinder, Geflügel usw.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Haltung von Vieh, gemäß Oberbegriff des Anspruches 1, wie sie zur Haltung und Transport von Vieh benötigt werden.
  • Bei der StaGlhaltuAg von Tieren, insbesondere von Schweinen, ist bislang, im Bestreben ein möglichst wirtschaftliches Stallsystem bereitzutellen, -vor allem die Senkung des Arbeitsaufwandes als höchstes Ziel angesehen worden. Dabei wurde das Stallklima so verschlechtert, daß Gewichtszunahmen de Tiere seit ca. 15 Jahren immer gleich geblieben sind und die Futterverwertung sich nur geringfügig verbessert hat.
  • Dies, obwohl in der Zwischenzeit neue Schweinerassen gezüchtet worden sind.
  • Als optimale Lufttemperatur wird allgemein getrachtet in Ställen mit Vollspaltenböden ca. 20"C, in Ställen mit Teilspaltenböden ca. 180C und in Tieflaufställen mit Stroheinstreu 15 bis 160C. zu erhalten. In den neuzeitlichen Ställen ist durch das Fehlen von Stroh die Temperatur überall gleich hoch. In den altherkömmlichen Ställen war die Temperatur im Strohbereich - also im Körperbereich - wärmer und im Einatembereich kühler. Diese Haltung war naturgerechter, wodurch die Zunahmen relativ gut, die Aggressivität, die Verletzungen und die Verluste gering waren. Auch hat die dickere Speckschicht der früher gezüchteten Schweinerassen zur höheren Körpertemperatur und zum Wohlbefinden der Tiere beigetragen. Ebenfalls hielten sich die Transportverluste in Grenzen, so daß die Schweine bei einer relativ kalten und frischen Luft gesund und widerstandsfähig waren. Zudem wurden die einzelnen Mastgruppen meist getrennt auf Lastwagen verladen, da sie auch meist verschiedenen Ladwirten gehörten.
  • Mit Zunahme der Bestandsgrößen werden oft ganze Lastwägen ohne Abtrennung von nicht gemeinsam gemästeten Schweinen geladen. Da die Schweine ohnehin durch die schlechte Stalluft anfällig und aggressiv sind, beginnen die in unterschiedlichen Buchten gemästeten Schweine sich gegenseitig zu beissen, was zum Teil zu Hysterien führt. Die Folge davon ist, daß die Verluste rapide ansteigen. Außerdem ist das Verladen von hochempfindlichen Schweinen eine außerordentlich unangenehme und von den damit befaßten Personen nicht gerne ausgeführte Tätigkeit.
  • überwiegend werden in den neueren Stallsystemen Ganzspaltenböden verwendet, bei welchen die Exkremente der Tiere durch die Spalten in darunter befindliche entsprechende allgemeine oder einzelne Auffangbehältnisse gelangen. Die Tiere befinden sich folglich die ganze Zeit über ihren Exkrementen, deren Gerüche entsprechend hoch steigen, so daß sich Tiere mit besonders gut ausgebildeten Riechorganen, wie dies beispielsweise die Schweine sind, in einem solchen Milieu nicht wohl fühlen können. Es ist nachgewiesen worden, daß das Wohlbefinden und damit die Gewichtszunahme der Tiere bedeutend verbessert wurde, wenn das Stallklima (z.B. durch Bodenheizung und stärkere Lüftung) optimal gestaltet wurde (s. Aufsatz von Kalich J. und Schuh W. "Einfluß der Schadgase Ammoniak (NH3) und Schwefelwasserstoff (H2S) in der Stalluft und die Mastleistung der Schweine'1, in "Tierärztliche Umschau", Sonderdruck Nr. 1 vom 1.1.1979, 34. Jahrgang, Seiten 36 bis 45).
  • Hinzu kommt, daß in den bisherigen Ställen die Temperatur während des ganzen Tages, ja während der gesamten Mastperiode, Tag und Nacht konstant ist. Diese Temperatur entspricht jedoch nicht dem normalen Temperaturverlauf für Lebewesen. Es ist allgemein bekannt, daß die Körpertemperatur morgens am niedrigsten ist und gegen Abend ansteigt. Die Einatemluft wiederum ist während des Schlafens wesentlich niedriger als die Körpertemperatur (vgl. Bettsystem beim Menschen, Borsten beim Wildchwein). Während der Ruhe- und Schlafzeit ist die optimale Einatemlufttemperatur 14 bis 16"C, während die Körpertemperatur ca. 200C und weit darüber bei optimaler Luftfeuchtigkeit sein sollte. Daraus wird ersichtlich, daß die Tierhaltung in Staltsystemen neuerer Art mit gleicher Einatem- und Körperlufttemperatur sowohl der Gesundheit als auch dem sonstigen Wohlbefinden der Tiere nicht zuträglich ist. Denn stimmt die Einatemlufttemperatur, dann ist die Körperlufttemperatur zu niedrig, und der Energieaufwand im Körper führt zu Gewichtsverlusten. Bei höherer Temperatur, insbesondere der Einatemluft, wird der Kreislauf der Tiere jedoch sehr belastet, was zu oft tödlichen Kreislaufstörungen führt Ein weiteres Problem bei der Haltung von Vieh, insbesondere von Schweinen, ist der Transport der Tiere aus den Ställen bis zu den Schlachthöfen. Immer ist ein Umbuchten oder Treiben von Bucht zu Bucht oder von einer Bucht in einen Lastwegen und vom Lastwägen wieder in den Schlachthof erfordersich. Abgesehen von den Mühen der damit befaßten Personen sind auch die Tiere durch das Umbuchten und das Zusammenbringen mit Schweinen aus anderen Buchten bzw. Ställen sehr gestreßt, was nicht nur zU Fleischverschlechterungen, sondern auch zd erheblichen Totalverlusten führen kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden in vielen Schlachthöfen die Schweine bereits 1 bis 3 Tage vorher angeliefert oder den Tieren wird kurz vor- Transport ein Beruhigungsmittel verabreicht.
  • In den meisten bisher bekannten Anordnungen werden relativ viele Mastschweine (meist 10 bis 15) in einer Bucht gehalten, so daß pro Schwein nur ein kleiner Platz zur Verfügung steht.
  • Dieser aus wirtschaftlichen Gründen vorgesehene kleine Platz wirkt sich ebenfalls negativ auf die Haltung der Schweine aus.
  • Es sind Stallsysteme bekannt, bei denen versucht wird, durch Prischlúfizufuhr und durch Heizung das Klima im Stall zu verbessern. Hierdurch steigen die Kosten der Tierhaltung jedoch sehr an, so daß die Rentabilität entsprechend sinkt.
  • Durch die DE-OS 28 23 702 ist ein System zum Transport von Vieh, insbesondere von Ferkeln und Schweinen, sowie ein stapelbarer Behälter zur Durchführung dieses Systems bekannt. Das bekannte System besteht im wesentlichen aus einem Fahrzeugaufbau, welcher aus einer Mehrzahl von lösbar mit dem Fahrzeug verriegelten Vieh-Aufnahmebehältern besteht. Soll Vieh vom Züchter zum Schlachthof transportiert werden, so werden die Behälter beim Züchter abgeladen, welcher die Tiere in die Behälter hineintreibt. Dann werden die Behälter mit einer Hebeeinrichtung auf das Fahrzeug geladen und darauf Seite an Seite verriegelt. Im Schlachthof werden die Seitenwände der Behälter verschoben, und die Tiere werden ausgetrieben. Die stapelbaren Behälter besitzen einen durchwegs gelochten Blechboden, unter welchem eine Sammelwanne für Exkremente vorgesehen ist. Als Belüftungseinrichtung sind mindestens an einer der Querwände verstellbare Belüftungsklappen, durch welche die Außenluft eindringen kann, vorgesehen. Diese bekannten Buchten sind von ihrem gesamten Aufbau her nur für den Transport der Tiere geeignet.
  • Für eine länger andauernde Stallhaltung, also als Stallbucht, in welcher beispielsweise ein Schwein von seinem Dasein als Absatzferkel bis zu seiner Schlachtung gehalten wird, sind diese bekannten Buchten nicht geeignet. Zudem besitzen sie zu große Sammelwannen für Exkremente, was wiederum zur Verringerung des dem Schwein zur Verfügung stehenden Platzes führt, bzw. es können pro LKW weniger Mastschweine geladen werden.
  • Die DE-OS 20 33 928 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Züchten und Mästen von Tieren, bei welchen die Tiere in übereinander stapelbaren Boxen mit beheiztem Vollspaltenboden gehalten werden. Abgesehen davon, daß diese bekannten Boxen nur zum Mästen der Tiere, nicht jedoch auch zu deren Transport benutzbar sind, weisen sie auch den Nachteil auf, daß sie einen Vollspaltenboden besitzen.
  • Die DE-OS 28 12 229 zeigt einen Schweinestall mit Vollspaltenboden, in welchem Einzelbuchten für 10 bis 12 Tiere derart abgeteilt sind, daß zwischen zwei Reihen von ineinanderliegenden Buchten eine mittige Fütterungsanlage und ein darüberliegender Gang vorgesehen sind. über den Gang wird vertikal zugeführte Frischluft die Futtertröge überstreichend in die Buchten gebracht, wodurch eine gute Durchlüftung stattfindet. Da die gesamte Frischluft ausgetauscht wird, muß entweder geheizt werden, oder die Lufttemperatur beim Körper der Tiere wird zu kalt, bzw. die Luftgeschwindigkeit erhöht sich zu sehr oder die gesamte Luft bleibt zu stinkig. Auch müssen die Tiere für den Transport manuell diesen Stallungen entnommen werden.
  • Aus der DE-OS 22 06 421 wiederum ist ein Verfahren und eine Anordnung zur Haltung von Schweinen in Käfigbatterien für Reproduktion und Mast nach industriellen Erfordernissen bekannt Die Tierhaltung findet dabei in ebenen, fluchtengleichen Durchlaufstallungen statt, welche durch in Längsrichtung verschiebbare Querwände in Buchten abgeteilt sind, wobei die Tiere in dem Durchlauf von Station zu Station je nach Alter verschoben werden. Die Käfigbatterien sind ein-oder mehretagenförmig ausgeführt und weisen Vollspaltenböden auf Das Entmisten erfordert jedoch viel Technik und ist folglich sehr teuer. Für den Transport müssen die Tiere zudem umgeladen werden.
  • Auch zeigt die DE-OS 23 19 084 einen gegenüber seiner Umwelt abgeschlossenen Tierbehälter mit einem Teilspaltenboden und einer Kotauffangwanne unter diesem. Diese Behälter sind genau übereinander stapelbar und werden in zwei Reihen nebeneinander stehend gestapelt, so daß entweder jeweils die Rück- oder die Vorderseiten einander zugewandt sind, wodurch ein Ab- oder Zuluftkanal gebildet wird. Dabei weist der Tierbehälter mindestens eine Zuluftöffnung für Atemluft im Atembereich der Tiere, mindestens eine Zuluftöffnung für Spülluft oberhalb des Tierkörpers und mindestens eine Abluft- öffnung in Nähe der Kotauffangwanne auf. Dabei stehen die Zuluftöffnungen mit einem überdruckbereich in Verbindung, während die Abluftöffnungen mit einem Unterdruckbereich verbunden sind. Bei diesen bekannten Behältern wird jedoch die gesamte Stalluft, d.h. sehr viel Luft verwendet, und die Aufbereitung der gesamten Stalluft als Einatemluft im Gang erfordert sehr viel Aufwand. Anderseits findet innerhalb des Behälters eine relativ starke Durchwirbelung der Luft statt, die zuviel Umwälzung bzw. Zug verursacht. Hierdurch findet eine Abkühlung der gesamten Luft innerhalb des Behälters statt, so daß keine Temperaturunterschiede zwischen Einatem- und Körperlufttemperatur möglich ist.
  • Schließlich zeigt die DE-AS 21 57 656 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Belüftung eines Stalles1 in welcher die Einatemluft in der Nähe der Tiernasen pulsierend mit einer Geschwindigkeit von mindestens 2 m/s eingeblasen wird. Zwar erfolgt durch dieses bekannte Verfahren eine hinreichende Zuführung von Frischluft. Durch die relativ hohe Luftgeschwindigkeit und die mögliche Anordnung von noch zusätzlichen Frischluftdüsen an der Buchten-Decke im Körperbereich ist jedoch gleichzeitig ein unerwünscht hoher Luftzug vorhanden, der auch den Körperbereich auf unerwünschte Weise mit abkühlt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung oben genannter Art zu schaffen, durch die ermöglicht wird, die Tiere in im wesentlichen gleichbleibenden optimalen, energiesparenden Bedingungen und sowohl bei der Aufzucht als auch beim Transport in möglichst einfacher Weise zu halten.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine gattungsgemäße Anordnung dadurch gelöst, daß die Buchten als Schlafbuchten ausgebildet sind, die derart fest neben- und übereinander angeordnet sind, daß sie Normmaße aufweisende Container bilden, die mit den Tierem dem Stall entnommen werden können. Einer jeden Schlafbucht ist dabei ein dem Stall zugeordneter und einen Spaltenboden aufweisender Freß-, Kot-und Spaziergehbereich vorgesehen. Hiermit wird eine kompakte und platzsparende Tierhaltung ermöglicht, wobei gleichzeitig der große Vorteil gegeben ist, daß die Tiere eine relativ hohe BewegUngsfreiheit besitzen. Denn durch die im Container angeordneten Schlafbuchten und durch den Spaltenbodenbereich ist eine der klassischen Tierhaltung entsprechende Raumteilung geschaffen worden, wobei zugleich durch das übereinander Anordnen der Buchten relativ viel Platz eingespart werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird ermöglicht, daß ein £ür das Wohlbefinden der Tiere sehr negativ sich auswirkendes Umbuchten und ein Zusammenwurfeln von Schweinen unterschiedlicher Aufzucht vermieden werden. Es findet ein tierschutzgerechter Transport statt ohne Verluste, bei Erhaltung der Fleischqualität und ohne Beruhigungsmittel.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist der Freß-, KOt- und epaziergehptatz im Stall in Höhe des jejeweiligen Schlafplatzes bzw. der Schlafbox des Containers angeordnet. Dabei ist die Länge einer jeden Bucht gleich der Breite des Containers. Die Ausgänge und Belüftungsöffnungen der Buchten sind an der Längsseite der Container und damit gleichzeitig an der Schmalseite der Bucht vorgesehen Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die übereinander liegenden Buchten wechselseitig angeordnet sind, so daß die Spaltenbodenteile der übereinander liegenden Buchten im Vergleich zur Längsmittelebene des Containers links und rechts versetzt vorgesehen sind. Hierdurch können die Tiere aus der jeweiligen Schlafbucht zum Freß- und Kotplatz auf den Spaltenboden gehen, ohne die in der anderen Etage befindlichen Tiere zu stören. Durch die wechselseitige Anordnung der Schlafbuchten können so viele Buchten übereinander angeordnet werden, wie ohne Umbau transportiert werden können, wobei die jeweilige Straßenverkehrsordnung zu beachten ist.
  • Von besonderem Vorteil ist, wenn die Buchten-Container in ihren Außenabmessungen gängigeNormgrößen (DIN-Norm) aufweisen. Hiermit besteht die Möglichkeit, einen einfachen und billigen Transport dieser Container sicher zu stellen.
  • Wichtig ist, daß die Größe der Schlafbuchten der Raumgröße, die für den Transport der Tiere vorgeschrieben ist, entspricht. Somit können die Buchten relativ klein gehalten werden; sie können jedoch in Verbindung mit dem im Stall vorhandenen Spaltenbodenbereich eine optimale Größe für die Haltung der Tiere aufweisen. Denn der Schlafplatz beispielsweise pro Mastschwein entspricht auch zugleich der für ein solches Schwein während des Transportes vorgeschriebenen Raumgröße.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind an den Buchten-Containern (Schlafcontainer) Luftöffnungen für den Transport vorgesehen, die während der Haltung der Tiere im Stall geschlossen, aber auch teilweise oder ganz geöffnet werden können. Hierdurch besteht die Möglichkeit, je nach Bedarf eine entsprechende Belüftung vorzunehmen.
  • Erfindungsgemäß können die Wände zwischen den einzelnen Buchten der Schlafcontainer derart ausgebildet sein, daß sich die Tiere nicht sehen. Im Spaltenbodenbereich können die Zwischenwände so konstruiert sein, daß sich die Tiere gegenseitig sehen. Dies bringt den Vorteil, daß die Tiere während ihres Aufenthaltes in den Schlafboxen die erforderliche Ruhe haben, während sie bei ihrem Aufenthalt im Spaltebodenbereich mit den nebenan befindlichen Tieren kommunizieren können.
  • Es ist von Vorteil, wenn der Boden im Schlafcontainer ein leichtes Gefälle zur Containermitte aufweist, wobei in der Mitte ein Kanal bzw. eine Rinne zum Abführen von eventuell anfallendem Kot oder Urin vorgesehen ist. Dieser Kanal ist an das Entsorgungs- bzw. Entmistungssystem des Spaltenbodenbereiches angeschlossen. Hierdurch werden relativ gute Reinheitsbedingungen geschaffen.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann der ganze Boden im Schlafcontainer mit Spalten z.B.
  • Kunststoffspalten und einem darunter befindlichen Kanal bzw.
  • einer Rinne ausgestattet werden, sofern dies für besondere Zwecke erforderlich ist. Die Spalten können dabei mittig angeordnet sein. Sie können jedoch auch zusätzlich an den Außenseiten bzw. Breitseiten oder in den Ecken des Containers ausgebildet sein. Für die Haltung beispielsweise von Schweinen ist es sicherlich vorteilhafter einen festen Liegebereich im Schlafcontainer mit Entmistungskanälen zu haben, da Schweine im Teilspaltenbodenstall tiergerechter untergebracht sind als im Vollspaltenbodenstall.
  • Erfindungsgetnäß kann ein einzelner Container als Stalleinheit bewiStschaftet werden. Es können jedoch auch mehrere Container nebeneinander und/oder hintereinander eine Stalleinheit bilden. Beim Anordnen nebeneinander ist gleichzeitig der Vorteil eines gemeinsamen Futtertisches gegeben.
  • Angepaßt an den jeweiligen Höhenbedarf der verschiedenen Tiere kann es von Vorteil sein, wenn im Schlafcontainer einschiebbare Zwischenböden vorgesehen sind. Zudem ist es vorteilhaft, wenn die jeweilige Decke der Schlafcontainer mit Wärmestrahlen reflektierendem Material ausgestattet ist, damit die Wärmestrahlen, die von den Tieren ausgehen, während der Schlafenszeit wieder auf die Körper zurückstrahlen. Hierdurch wird eine bedeutende Energieeinsparung erzielt. Zudem können die -Decken der Schlafbuchten mit einer Porendecke ausgestattet sein, so daß die Temperierung der Schlafbuchten für bestimmte Tierarten mit Warmluftzufuhr ohne Zugerscheinung Vorgenommen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung ist von Vorteil, wenn die Öffnung der Buchten zum Spaltenbodenbereich mit einer Klappwand verschließbar ist. Diese ist während des Transportes ganz geschlossen. Während der Haltung kann sie je nach Bedarf zum Teil aufgeklappt werden bzw. so gestellt werden, daß keine Kältestrahlung in den Schlafbereich erfolgt. Zudem ist der Schlafbereich so gestaltet, daß er mit Hilfe der Eigenwärme der Tiere auf einer Optimaltemperatur für die Schlafzeit gehalten werden kann (Bettsystem). Für Übergangszeiten kann Warmluft mit Hilfe von Wärmetauschern zugeführt werden.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist der Unterbau der Buchtencontainer mit mindestens einer Schiene versehen, auf welchen die Container während der Haltung stehen. Zudem sind an sich bekannte Vorkehrungen insbesondere stirnseitig an den containern vorgesehen, zum Befestigen der Zugmittel zum Anbringen der Conatiner auf entsprechende, vor dem Stall stehende Fahrgestelle. So können die Container mit Hilfe beispielsweise einer Seilwinde entweder mit einem Schlepper oder mit einem Elektromotor ohne etwas zu ändern auf das vor dem Stall stehende Fahrgestell gezogen werden.
  • Es kann sich jedoch auch sehr positiv auswirken, wenn der Unterbau im Stall so gestaltet ist, daß ein Fahrgestell unter den Container geschoben werden kann. Dadurch erübrigt sich eine spezielle Vorrichtung um den Container aus dem Stall zu ziehen. Nach dem Einbringen des Containers in den Unterbau wird dieser an der entsprechenden Stelle abgesetzt, wonach das Fahrgestell für andere Zwecke verwendet werden kann. Vorteilhaft ist dabei, wenn im Unterbau zudem Führungsspuren für die Räder vorgesehen sind. Bei dieser Bauweise wird etwas mehr umbauter Stallraum benötigt. Hier können jedoch die Container jeweils so gestaltet werden, daß sie sowohl von einem Landwirt mit dem Schlepper, als auch durch ein Transportunternehmen, mit Lastwägen befördert werden können.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist in den Buchten jeweils mindestens eine Einatemdüse vorgesehen, die über ein Rohrsystem mit entsprechender Frisch-.
  • luft versehen wird. Hierdurch ist der Vorteil gegeben, daß die Tiere, die in der Bucht sind, sich in einer freiwilligen Richtung hinlegen werden. Sie werden somit immer die aus der Düse auströmende Einatemluft entsprechender Zusammensetzung und Temperatur einatmen, während ihr Körper in im wesentliche konstanter t von Eigenwärme aufgewärmter und in der Bucht stehenbleibender Körperwärme gehalten ist. Die Menge der zugeführten Frischluft kann dabei derart gezielt eingebracht werden, daß die jeweils zum Einatmen notwendige Menge ausgeströmt wird, ohne daß in der Bucht Luftverwirbelangen stattfinden, die die Luftschichtung beeinflussen könnten. Hierdurch ist der große Vorteil gegeben, daß die Tiere stets in optimalen Temperaturbedingungen gehalten sind, wobei zusätzlich durch die Frischluft in die Atemluft des Tieres alle ndtwendigen medikamentösen oder sonstigen gesundheitsfördernden Zusätze eingebracht werden, die eine Art Frischluftwolke bilden, ohne daß der ganze Tierkörper in Mitleidenschaft gezogen wird (Inhaliersystem).
  • Als besonders vorteilhaft ist anzusehen, wenn mindestens zwei vertikal übereinander angeordnete Einatemdüsen derart vorgesehen sind, daß die obere Düse für das stehende und die untere Düse für das liegende Tier ausgebildet ist. Somit ist die Möglichkeit gegeben, daß das Tier in der Bucht sowohl in stehender als auch in liegender Position gleich gute Einatemluftbedingungen vorfindet.
  • Von Vorteil ist erfindungsgemäß auch, wenn an der Außenseite der Container während der Haltung der Tiere im Stall eine mit dem Innenteil der Bucht kommunizierende Atembox lösbar befestigt ist. Die Atembox ist dabei so angeordnet, daß die Tiere im Liegen frische und entsprechend gekühlte Atemluft einatmen können, wobei der Liegebereich im Schlafcontainer um die Größe der die Nase oder den Kopf der Tiere aufnehmenden Atembox erweitert ist. Diese Atembox kann Teil des Unterbaus sein. Sie kann während dem Transport auf den Sockel des Unterbaues abgesetzt werden und während der Haltung der Tiere mit einfachen, an sich bekannten Befestigungsvorkehrungen an den Containern angebracht werden. Es kann jedoch auch von Vorteil sein, wenn die Atemboxen im Container aufbau fest enthalten sind. Dabei können sie im Container an den Zwischenwänden der Buchten vorgesehen sein, was für den Transport in heißen Ländern von Vorteil ist. Sie können jedoch auch einzeln in den Buchten eingebaut sein. Dies ist je nach dem, welche Art Tiere gehalten werden von unterschiedlichem praktischen Wert.
  • Des weiteren kann der Schlafbereich im Container um die Höhe der Atembox tiefer liegen als der Spaltenbodenbereich. Er kann jedoch auch in gleicher Höhe oder höher angelegt werden.
  • Das Verhalten beispielsweise der Schweine zeigt jedoch, daß der Schlafbereich tiefer liegen sollte als der Kotplatz.
  • Schließlich kann von Vorteil sein, wenn die Öffnungen in der Containerwand, in die die Atemboxen während der Haltung eingebracht werden während des Transportes geschlossen oder als normale Lüftungsschlitze geöffnet werden können. Hierdurch wird die gewünschte Entlüftung bzw. Temperierung der Luft erreicht.
  • Dabei kann die über Einatemdüse oder Atembox eingebrachte Einatemluft ein im wesentlichen kontinuierlicher Luftstrom sein. Er kann jedoch auch ein pulsierender Luftstrom sein, welcher durch Anordnung einer an sich bekannten Einrichtung zum Zerhacken des Luftstromes in der Einatemluft-Zuführung erhalten werden kann. Durch die leicht pulsierende Einatemluft wird der Nachteil einer kontinuierlichen Einatemluftzuführung vermieden, die eventuell langfristig zu unangenehmen Drucksituationen führen kann. Dabei besteht die Mög- lichkeit der Pulsation des Luftstromes eine als angenehm empfundene Frequenz zu verleihen.
  • Von Vorteil ist erfindungsgemäß auch, wenn die verbrauchte (insbesondere Atem-)Luft durch ein mit Vakuum arbeitendes Absaugsystem ausgebracht wird. Dabei kann das Absaugsystem in unterschiedlicher Weise angeordnet werden.
  • So besteht die Möglichkeit, ein Absaugsystem im Bereich unter den Spalten anzuordnen, wodurch die gesamte Stalluft eine bestimmte Abflußrichtung erhält. Dies hat den Vorteil, daß durch den so erreichten gesamten Luftstrom im Stall aus dem teilsweise offenen Güllekanal keine schlecht riechende Luft hochsteigen kann.
  • Des weiteren kann das Absaugsystem aus im wesentlichen im Stinkbereich der jeweiligen Buchten angeordneten Absaugrohren bestehen, wodurch die verbrauchte Luft direkt abgesaugt wird.
  • Die Atembox gewährleistet, daß Erkrankungen, die vorzüglich über die Ausatemluft übertragen werden, durch direktes, gezieltes Abführen dieser Ausatemluft, vermieden werden.
  • Es kann auch je nach Tierart vorteilhaft sein, wenn Warmluft im Körperbereich von oben her eingebracht wird, wodurch zusammen mit der vom Tier aufsteigenden Körperwärme ein Warmluftstau gebildet wird.
  • Erfindungsgemäß können sowohl Einzelbuchten, also Buchten, in welchen nur jeweils ein Tier gehalten wird, oder Mehrfachbuchten, also Buchten, in welchen zwei oder mehrere Tiere gleichzeitig gehalten werden, im Container angeordnet sein.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung und die darin verwendeten erfihdungsgemäßen Buchten ist die Möglichkeit gegeben, die Behandlung dei Elnatemluft uAkompliziert zu gestalten, da diese nur noch ca. 5 bis 10 % der bisher im Stall behandelten und umgewälzten Luft beträgt. Die Einatemluft kann dabei befeuchtet, mit Heilstoffen versehen oder durch UV-Strahlen keimfrei gemacht oder ionisiert werden. (Inhaliersystem) Gleichzeitig wird durch die Trennung der Einatemluft von der übrigen Stalluft der Körper des Tieres mit einer Schlaftemperatur (Bettsystem) und die Einatemluft gekühlt oder angewärmt, also wohltemperiert versehen.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann der Freß-, Kot- und Spaziergehbereich als ein einen Futtertrog, einen Spaltenboden, eine Unterflurentlüftung und Entmistungseinrichtungen enthaltender Beistellcontainer ausgebildet sein. Hiermit besteht die Möglichkeit, daß auch dieser Bereich, also der Beistellcontainer, fertig montiert als Einzelmodul entsprechend dem Bedarf angeliefert werden kann.
  • Hiermit kann in einfacher Weise in einem Gebäude eine Stallhaltung beispielsweise von Schweinen aufgezogen werden, indem in dem entsprechenden Gebäude ein Schlafbuchtencontainer aufgestellt wird. Zu beiden Seiten des Schlafcontainers können dann die Beistellcontainer in einfacher Weise zugeordnet werden. Bei Aufgabe der Schweinehaltung können die Container wieder abgeholt, auf einen Wagen aufgeladen und beispielsweise in einen anderen Stall gebracht werden.
  • Die Beistellcontainer können auch so konstruiert sein, daß ihre Teile baukastenmäßig vor Ort zusammengesteckt, bzw.
  • verschraubt werden können. Durch dieses Baukastensystem wird der Landwirt in die Lage versetzt, den Beistellcontainer selbst in kostensparender Weise vor Ort zu montieren. Der so zusammengesetzte Container ist dann wieder als Ganzes oder in zerlegtem Zustand transportierbar.
  • Die bisher im Stall fest einbetonierten Einrichtungen, wie Futtertrog, Be- und Entlüftungseinrichtungen, Entmistungseinrichtungen usw müssen durch Zuhilfenahme der erfindungs- gemäßen Schlafcontainer und Beistellcontainer nicht erst zerschlagen werden, bevor die Gebäude einer anderen Nutzung zugeführt werden können. Es besteht somit die Möglichkeit, ohne bauliche Veränderungen das Gebäude rasch für eine andere Nutzung zu räumen. Die beiden Container können fertig montiert oder zerlegt sofort in ein anderes Gebäude im gleichen oder einen anderen Betrieb gebracht werden. Hierdurch besteht auch die Möglichkeit, der Eigentümer solcher Container diese auch vermieten kann.
  • Im Beistellcontainer kann eine Güllewanne vorgesehen sein, die so ausgestattet ist, daß sie die gesamten Exkremente der Tiere aufnehmen kann. Diese können so lange in der Wanne gelagert werden, bis sie über ein Rohrentmistungssystem aus dem Stall entfernt werden können.
  • Die Entmistung der Gülle kann durch ein an sich bekanntes Rohrentmistungssystem stattfinden. Dies bringt den Vorteil, daß die Exkremente nur kurze Zeit im Stall verweilen und somit kaum stinkige Luft entsteht.
  • Die Entiüftung im Spaltenbodenbereich kann durch ein an sich bekanntes Unterflurentlüftungssystem stattfinden. Dadurch werden die aus den Spalten entstehenden Gerüche unter die Spalten abgezogene so daß auch der Bereich über den Spalten weitgehend saubere Luftverhältnisse aufweist. Dies ist sowohl für die Tiere während der Spaziergeh- und Freßzeit wichtig, als auch für die im Stall beschäftigten Menschen, da dadurch die gesamte Stalluft optimiert wird.
  • Von Vorteil kann noch sein, wenn die Schlafbuchten im Transportcontainer zur Belüftung, Kühlung oder Wärmung mit einem Ventilator ausgestattet sind, der sowohl während der Haltung als auch während des Transports in Betrieb genommen werden kann.
  • Schließlich kann der Boden der Schlafbuchten für bestimmte Tierarten mit an sich bekannten System gewärmt werden, so daß der Schlafbereich zusätzlich zu der von oben vorgenommenen Erwärmung (beispielsweise Porendecke) auch von unten erwärmt ist (Bettsystem).
  • Es wird noch einmal darauf hingewiesen, daß dadurch daß die Schlachbuchten übereinander angeordnet sind, sehr viel Stallplatz gespart wird, bzw. es kann jedem Tier mehr Platz eingeräumt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung, zwei im Container übereinander angeordnete Buchten im Stall darstellend, Fig. 2 eine Ansicht auf die Vorderwand eines zweistöckigen Containers, Fig. 3 eine Ansicht auf die Rückwand des Containers, Fig. 4 eine Seitenansicht auf den Container, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Anordnung mit einem Container mit Fahrgestell im Stall, Fig. 6 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt auf eine Anordnung mit mehreren containern neben- und hintereinander, und Fig. 7 eine erfindungsgemäße Anordnung mit Beistellcontainer.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind in der erfindungsgemäßen Anordnung mindestens zwei Reihen von Schlaf- buchten 1 übereinander angeordnet, die einen Container 2 bilden. Der Container ist seinerseits in einem entsprechenden Unterbau 3 des Stalles aufgenommen bzw. abgesetzt.
  • Eine jede der Schlafbuchten 1 weist einen der Mitte zu leicht geneigten Boden 4 auf, während in der Mitte ein Kanal 5 zur Aufnahme von Exkrementen in Längsrichtung des Contäiners 2 ausgebildet ist. An der einen Stirnseite weist eine jede Box eine Tür 6 auf. Die in Fig. 1 dargestellte Tür ist eine Klapptür. Auf der gleichen Seite mit der Tür ist zumindest zwischen Tür und Boden im Unterbau 3 des Stalles ein Luftschacht 7 angeordnet, der entsprechende Atemboxen aufweisen kann. Auf der gleichen Seite ist weiterführend eine Spaltenboden 8 vorgesehen, unter welchem ein Schwemmkanal 9 vorgesehen ist. Am Ende des Spaltenbodens 8 ist ein Futtertisch 10 vorgesehen. In der Bucht kann desweiteren eine Porendecke 22 angeordnet sein. An der Unterseite des Containers sind zwei Schienen 11 vorgesehen, die zur Aufnahme auf das Transportgestell dienen. In den Unterbau wird der Container über Rollen 12 geschoben.
  • Auf der in der Abbildung rechten Seite des Containers ist der Spaltenbodenteil um die Höhe der ersten Schlafbucht angehoben, so daß die Tiere von beiden Seiten, also in beiden Containerebenen horizontal aus- und eingehen können.
  • Fig. 2 zeigt die Vorderwand des containers mit Lüftungsöffnungen für den Transport, aber auch für die Haltung, sofern dies erforderlich ist. Des weiteren ist zu erkennen, daß an dieser Vorderwand Befestigungsmittel 14 vorgesehen sind, die zum Herausziehen des Containers aus der Stallanordnung dienen.
  • In Fig. 3 ist die Hinterwand eines zweietagigen Containers zu erkennen. An dieser Wand sind jeweils in Höhe einer jeden Bucht Lüftungsöffnungen vorgesehen, die im wesentlichen die ganze Breite der Wand einnehmen. Auch aus dieser Dar- stellung ist zu erkennen, daß die Luftschächte mit Atemboxen um die Höhe der Buchten versetzt an den Seiten des Containers angebracht sind.
  • Aus der in Fig. 4 zu ersehenden Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Buchtencontainers ist zu erkennen, daß die Buchten übereinander wechselseitig angeordnet sind. In der dargestellten Seitenansicht ist die untere Buchtenreihe von der Vorderwand her zu sehen, wobei in dieser Vorderwand Lüftungsöffnungen 16 angeordnet sind. Dabei ist die gesamte Vorderseite als Klappwand 6 ausgebildet. Die darüber liegende Buchtenreihe ist mit der Rückwand 17 zum Betrachter zugekehrt. Diese Wand weist Lüftungsöffnungen 18 und je eine Tür 19 auf.
  • Eine Anordnung mit zweiter Transportausführung des Containers ist aus Fig. 5 erkennbar. Der Container 2 ist an der Unterseite derart ausgebildet, daß er über ein Fahrgestell 20 in den mit Fahrspuren 21 ausgerüsteten Stallunterbau 3 eingefahren bzw. aus diesem wieder heraus gefahren werden kann.
  • Entsprechend ist auch der Unterbau mit einer größeren lichten Höhe vorgesehen. Die Atemboxen sind nicht fest im Unterbau integriert. Die Tür 6 ist bei dieser Ausführungsform als zweiteilige Klapptür ausgebildet, die je nach Bedarf beidseitig aufgeklappt werden kann oder nur teilweise aufgeklappt wird, je nach dem wie viel Luft in die Schlafbucht eindringen soll, oder ob das Tier in den Spaltenbodenbereich austreten soll. Das Fahrgestell braucht dabei während der Mast nicht im Stall zu sein.
  • Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung, bei welcher mehrere Container neben- und hintereinander in einem entsprechend ausgebildeten Unterbau eines Stalles eingebracht sind. Die Anordnung ist dabei spiegelbildlich konstruiert, so daß die Container mit den gleichen Buchtenseiten längsseitig gegenüber stehen. Hierdurch sind beispielsweise in der Mitte der Anordnung die den beiden sich gegenüber lie- genden Buchtenreihen der Container zugeordneten Futtertische 10 zu einem einzigen gemeinsamen Futtertisch vereint.
  • Auch die Güllekanäle 9, die der Mitte zu liegen, können direkt und in relativ kompakter Weise mit der Güllegrube 27 verbunden werden. Die gesamte Bewirtschaftung einer solchenkompakten Tierhaltungsanordnung ist sehr tiergerecht, wirtschaftlich, kräfte- und energiesparend. Dazu trägt auch die containermäßige Anordnung der Schlafbuchten wesentlich bei, da sie einfach und schnell der Anordnung entnommen bzw. wieder zugeführt werden können.
  • Schließlich zeigt Fig. 7 einen Spaltenbodenbereich, welcher als Beistellcontainer 25 ausgebildet ist. Dieser Container 25 wird dem im Stall aufgestellten Schlafcontainer 2 beigefügt. Der Beistellcontainer 25 weist einen Spaltenboden 8 auf, über welchem ein Begrenzungsgitter in Form von Seitenteilen 28 und Türen 29 beigeordnet ist. Im Innern des Laufgitters ist ein Futtertrog 10 vorgesehen. Der Unterbau des Beistellcontainers besteht aus einer Wanne 26 für die Gülle, welche als Fertigteilwanne ausgebildet sein kann.
  • Die Güllewanne 26 weist an ihrer unteren Seite eine Güllesammelleitung 23 auf, welche als Rohrentmistungssystem ausgebildet sein kann.
  • Am oberen Rand der Wanne 26 ist eine Unterflurabsaugung bzw.
  • -entlüftung 24 vorgesehen. Diese steht über öffnungen in der Güllewanne mit dem Inneren der Wanne in Verbindung. Desweiteren ist ein Aufnahmegestell 30 vorgesehen, welches zur Aufnahme aller Elemente des Beistellcontainers dient.

Claims (33)

  1. Anordnung zur Haltung von Vieh, wie Schweine, Rinder, Geflügel usw.
    Patentansprüche 1. Anordnung zur Haltung von Vieh, wie Schweine, Rinder, Geflügel, Kaninchen, bei welcher die Tiere einzeln oder mehrere zusammen in eckigen, Viehaufnahme-Behältern.
    (Buchten), die eine Zuluft- und eine Ablufteinrichtung aufweisen, Vorzugsweise in einer Richtung gehalten werden, wobei die Buchten neben- und übereinander angeordnet sind und die Buchten von den Tieren bei Aufzucht und Transport vorzugsweise nicht verlassen werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Buchten, Schlafbuchten (1).sind, die derart fest neben- und übereinander angeordnet sind, daß sie Normabmaße aufweisende Container (2) bilden, die mit den Tieren dem Stall entnommen werden können und daß die einer jeden Schlafbucht (1) zugeordneten und einen Spaltenboden (8) aufweisenden ress-, Kot- und Spaziergehbereiche (8) dem Unterbau (3) des Stalles, in welchem die Tiere gehalten werden, zugeordnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Spaltenbodenbereich (8) im Stall im wesentlichen in Höhe des jeweiligen Schlafplatzes bzw.
    dessen Bodens (4) angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Länge der zu einem Container zusammengefaßten Buchten (1) gleich ist mit der Breite des Containers (2).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß an der Längsseite der Container (2) Ausgänge und Belüftungsöffnungen für die Buchten vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Ausgänge bzw. Türen (6,19) bei übereinanderliegenden Buchten (1) wechselseitig in Bezug auf die Höhe angeordnet sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Größe der Schlafbuchten (1)-entsprechend der Raumgröße, die für die Tiere während der Haltung und dem Transport vorgeschrieben sind vorgesehen ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß am Container Lüftungsöffnungen (13, 15,16,18) für den Transport vorgesehen sind, die während der Haltung der Tiere im Stall schließbar oder ganz oder teilweise öffenbar ausgebildet sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n.e t, daß die Wände zwischen den einzelnen Buchten (1) der Schlafcontainer (2) derart ausgebildet sind, daß sich die Tiere nicht sehen können.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Zwischenwände im Spaltenbodenbereich (8) derart ausgebildet sind, daß sich die Tiere gegenseitig sehen können.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Boden (4) im Schlafcöntainer (2) in Längsrichtung der Buchten gesehen, ein leichtes Gefälle zur Mitte des Containers aufweist, und daß in der Mitte ein Kanal (5) zum Abführen von eventuell anfallendem Kot oder Urin vorgesehen ist.
  11. 11 Anordnung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Kanal (5) an das Entmistungssystem (9,21) des Spaltenbodenbereiches (8) angeschlossen ist.
  12. 12, Anordnung nach Anspruch 1 und 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Boden der 5chlafcontainer (2) zumindest teilweise mit Spalten und einem darunter liegenden Kanal (5) ausgerüstet ist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein einzelner Container (2) als Stalleinheit bewirtschaftbar angeordnet ist.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß mehrere Container (2) neben-. und/ oder hintereinander als eine Stalleinheit angeordnet sind.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß angepaßt an den jeweiligen Höhenbedarf der Tiere im Schlafcontainer einschiebbare Zwischenböden vorgesehen sind.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Decken der Buchten (1) mit Wärmestrahlen reflektierendem Material ausgestattet sind.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Temperierung der Schlafbucht mit Warmluftzufuhr ohne Zugerscheinung eine Porendecke (22) vorgesehen ist.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Öffnungen zum Spaltenbereich (8) als während dem Transport geschlossene und während der Haltung ganz oder teilweise öffenbare Klappwand (6) ausgebildet ist.
  19. 19. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schlafbucht (1) zum Halten auf Optimaltemperatur für die Schlafzeit der Tiere (Bettsystem) mit Hilfe der Eigenwärme der Tiere, ausgebildet ist.
  20. 20. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Unterbau der Container mit mindestens einer Schiene (11) versehen ist, auf welchen der Container während der Haltung steht und daß an sich bekannte Befestigungsmittel (14) zum Anbringen der Zugmittel für das Aufbringen des Containers auf ein entsprechendes, vor dem Stall stehendes Fahrgestell, vorgesehen sind.
  21. 21. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zum Unterschieben eines Fahrgestelles (20) unter einen Container (2) der Unterbau (3) eine entsprechende lichte Weite und Höhe unter dem Container aufweist.
  22. 22. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in den Buchten mindestens eine Atemluftdüse vorgesehen ist.
  23. 23. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß an der Außenseite der Container (2) während der Haltung der Tiere im Stall mit dem Innenteil der Buchten und als Atembox ausgebildete Luftschächte (7) lösbar befestigt sind, und daß die Atemboxen derart angeordnet sind,daß die Tiere im Liegen frische und entsprechend gekühlte Atemluft einatmen können, wobei der Liegebereich im Schlafcontainer um die Größe der die Nase oder den Kopf der Tiere aufnehmenden Atembox (7) erweitert ist.
  24. 24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Atembox über an sich bekannte Klemmeinrichtungen, wie Hebel mit Exzenter oder Gewinde, an dem Container (2) lösbar befestigt ist.
  25. 25. Anordnung nach Anspruch 23 und 24, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die lösbaren Atemboxen (7) Teile des Unterbaus (3) und mit diesen beweglich verbunden sind.
  26. 26. Anordnung nach Anspruch 23 und 24, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Atemboxen (7) im Containeraufbau (2) fest enthalten sind.
  27. 27. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Atemboxen (7) im Container an den Zwischenwänden der Echten (1) vorgesehen sind.
  28. 28. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Atembox (7) im Container einzeln in den Buchten angeordnet sind.
  29. 29. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Schlafbereich im Container um die Höhe der Atembox (7) tiefer ist als der Spaltenbodenbereich (8).
  30. 30. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Öffnungen in den Buchten in die die lösbaren Atemboxen während der Haltung ein- bzw.
    anbringbar sind, während des Transportes geschlossen oder als normale Lüftungsschlitze öffenbar ausgebildet sind.
  31. 31. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Freß-, Kot- und Spaziergehbereich (8) als ein einen Futtertrog (10), einen Spaltenboden (8), eine Unterflurentlüftung (24), eine Entmistungseinrichtung (23) aufweisender Beistellcontainer (25) ausgebildet ist.
  32. 32. Anordnung nach Anspruch 31, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Beistellcontainer aus einfach vor Ort zusammenbaubaren Bauelementen gefertigt ist.
  33. 33. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Belüftung, Kühlung oder Wärmung ein Ventilator vorgesehen ist.
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