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System zum Transport von Vieh, insbesondere
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von Ferkeln und Schweinen, sowie stapelbarer Behälter zur Durchführung
dieses Systems Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Transport von Vieh,
insbesondere von Ferkeln und Schweinen, mittels straßengebundener Fahrzeuge, wie
Lastkraftwagen oder -anhängern, mit einem für den Viehtransport geeigneten Fahrzeugaufbau
sowie auf einen stapelbaren Behälter zur Durchführung dieses Systems.
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Die bekannten Viehtransportsysteme der angegebenen Art verwenden Lastkraftwagen
ggf, mit aufgesattelten oder gezogenen Anhänger, die entsprechend den viehtransportlichen
Bestimmungen ausgerüstete Spezialfahrzeuge sind.
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Das Be- und das Entladen dieser Viehtransporter gestaltet sich in
der Regel sehr mühsam und zeitaufwendig und ist in erhöhtem Maße mit Verletzungen
der Tiere verbunden.
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Die vom Fahrzeugaufbau umgrenzte Ladefläche der bekannten Viehtransporter
ist ohne Unterteilungen als durchgehender Standraum für die Tiere ausgebildet. In
diesem einheitlichen Laderaum befinden sich während des Transports von insbesondere
Ferkeln und Schweinen Tiere aus unterschiedlichen Ställen bzw. Stallpartien oder
Würfeln, womit eine erhöhte Infektionsgefahr der Tiere einhergeht und diese ein
unruhiges Verhalten zeigen, welches in Extremfällen
zu einer Panik
unter den Tieren führen kann.
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Aus insbesondere den genannten Gründen ist bei einem Tiertransport
mit den herkömmlichen Viehtransportern die Verendungsrate der Tiere unerwünscht
hoch.
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Diese, den Viehtransport nachteilig beeinflussenden Umgtånde sind
der Fachwelt zwar seit langem bekannt, jedoch ist es bislang nicht gelungen, hier
wirksame Abhilfe zu schaffen. Es sind zwar schon Versuche unternommen worden, den
Tiertransport in gesonderten Behältern bzw. Containern vorzunehmen, die jeweils
mit einer stallgleichen Partie bzw. mit aus einem Wurf stammenden Tieren, wie Ferkeln
oder Schweinen, beladen werden» wobei sich gezeigt hat, daß die in dem jeweiligen
Behälter transportierten Tiere sich ruhiger verhalten, jedoch ergaben sich hierbei
Schwierigkeiten insbesondere beim Entladen der Tiere, die nur mit Mühe zum Verlassen
der Container zu bewegen waren, wie auch im Regelfall auf einen den tiertransportlichen
Bestimmungen entsprechenden Fahrzeugaufbau, z.B. mit verstellbaren Belüftungsvorrichtungen
in den Seitenwänden, nicht verzichtet werden kann. Auch bestehen bei diesen bekannten
Containern nach wie vor Infektionsgefahren dadurch, daß sich die Tierexkremente
während des Transports auf dem Behälterboden ansammeln können. Insgesamt waren solche
Containertransporte zudem mit einer gegenüber einem Transport mit herkömmlichen
Viehtransportern
erheblichen Kostensteigerung verbunden und gelangten insbesondere aus diesem Grunde
über ihr. Versuchsstadium nicht hinaus.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Viehtrans portsystem
derXeingangs angegebenen Art zu schaffen, das einen kostengünstigen, schonenden
und hygienischen Transport von Vieh, insbesondere von Ferkeln und Schwer nen, ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird nach aer Erfindung dadurch gelöst, daß der Fahrzeugaufbau
von einer Mehrzahl gleichsinnig in zumindest einer Reihe angeordneter, lösbar mit
dem Fahrzeug verriegelter Viehaüfnahme-Behälter rechteckiger Grundgestalt gebildet
ist, wobei die Behälter mit ihren Längswänden aneinandergrenzen und die Längswände
von den Behältern für eine völlige Freigabe der Behälterlängsseiten entfernbar sind,
wobei ferner die die parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden Außenseiten des Fahrzeugaufbaus
bildenden Querwände der Behälter mit einer verstellbaren Belüftungsvorrichtung versehen
sind und unter den in an sich bekannter Weise von Lochbleche gebildten Behälterböden
je eine Sammelwanne für Exkremente ausgebildet ist und wobei schließlich die Oberseiten
der Behälter durch einen entfernbaren Deckel abdeckbar sind.
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Bei einem solchen Transportsystem entfällt der den tiertransportlichen
Bestimmungen entsprechend ausgebildete Fahrzeugaufbau herkömmlicher Viehtransporter,
indem der Fahrzeugaufbau durch die nach der Erfindung vorgegehalten Viebaufnahme-Behälter
gebildet wird. Das in diesem Zusammenhang verwendete Fahrzeug ist somit kein Spezialfahrzeug
im herkömmlichen Sinne, sondern ein Fahrzeug in Grundausstattung mit einer Ladepritsche
oder Plattform, auf die die Behälter zur Bildung des Fahrzeugaufbaus aufgesetzt
werden. Das Fahrzeug in Grundausstattung ist hiermit wesentlich verbilligt.
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Jeder einzelne Behälter des Fahrzeugaufbaus entspricht aufgrund der
verstellbaren Belüftungssorrichtung an den die parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden
Außenseiten des Fahrzeugaufbaus bildenden Querwänden der Behälter den tiertransportlichen
Bestimmungen und erfüllt insowei die Voraussetzungen für einen unbedenklichen Tiertransport.
Dieser Transport erfolgt bei dem erfindungsgemäßen System darüber hinaus mit einem
Höchstmaß an Hygiene, da die Exkrembnte der Tiere während des Transports durch die
Lochblechböden der Behälter abgeführt und in den Sammelwannen aufgefangen werden,
so daß den Tieren stets eine saubere Standfläche zur Verfügung steht. Die Oberseiten
der den Fahrzeugaufbau bildenden Behälter sind entsprechend der Witterung, d.h.
insbesondere im Winter, von den Deckeln abgedeckt, um die Tiere vor
Witterungseinflüssen
und Zugluft zu schützen.
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Zum Beladen der aus ihrer Verriegelung mit dem Fahrzeug gelösten und
dem Fahrzeugaufbau entnommenen Behälter können diese, im Gegensatz zu herkömmlichen
Viehtransportern, z.B. mittels eines Gabelstaplers näher an die Ställe herangebracht
bzw. sogar in die StElle hineinverbracht werden, so daß die Tiere weniger weit oder
kaum noch getrieben zu werden brauchen Es ist hierbei möglich, beide Behälter dem
Viehhalter vorübergehend, z.B. für einen Tag, zu Uberlassen, so daß die Tiere ohne
jede Eile vom Tierhalter selbst in die Bekälter verbracht werden können. Das ruhige
Beladen der Behälter wird hierbei noch dadurch gefordert, daß nur Tiere aus ein
und demselben Stall gemeinsam in einen Aufnahmebehälter verbracht werden. Zur Durchführung
des Beladevorgangs brauçhen demnach auch keine stallfremden Personen, d.h. das Verladepersonal
herkömmlicher Viehtransporter, die Stallungen des Viehhalters zu betreten, was wiederum
dazu beiträgt, daß die Tiere ruhig bleiben, und insbesondere auch das Übertragen
von Krankheiten
durch das in ständig wechselnden Stallungen arbeitende
Verladepersonal ausschließt.
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Da die Tiere bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Systems auch
während des Transports in den den Fahrzeug aufbau bildenden Behältern in stallgleichen
Partien oder wurfweise zusammengefaßt sind, ist auch während dieses Vorgangs die
Ruhe der Tiere gewahrt und eine Infektionsgefahr weitgehend vermieden.
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Das besonders kritische Ausladen der Tiere, insbesondere Ferkel oder
Schweine, die, in einer fremden Umgebung am Zielort angelangt, nicht freiwillig
die Behälter verlassen, kann bei dem erfindungsgemäßen System unter Freigabe der
Behälterlängsseiten durch Entfernen der Längswän e erfolgen» womit in einer Behälterreihe
ein durchgehender Standraum für die Tiere gebildet wird. Die Tiere können sodann
die Bhälterreihe an der Rückseite des Fahrzeugs verlassend ausgetrieben werden,
wobei von der Vorderseite des Fahrzeugaufbaus bzw. der zu leerenden Behälterreihe
ausgehend die einzelnen Behälter wieder mit ihren Längswänden versehen werden, sobald
sich in ihnen keine Tiere mehr befinden. Hierdurch wird verhindert, daß Tiere während
des Entladevorgangs wieder zurücklaufen und das Entladen verzögern. Das Entladen
der Tiere kann hierbei ohne Gewaltanwendung erfolgen.
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Insgesamt geht somit das erfindungsgemäße Transportsystem einschließlich
des Be- und Entladevorgan mit einem Höchstmaß an Schonung der Tiere bei entsprechender
Herabsetzung der Verendungsrate vonstatten.
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Die Flächenmaße und die Höhe der nach der Erfindung vorge sehenen
Viehaufnahme-Behälter sind von Zweckmäßigkeitsgründen bestimmt. Sie können z.B.
bei einem Einsatz des Systems für den Transport von Ferkeln uon der üblichen Anzahl
von Ferkeln eines Ferkelwurfes und dem üblichen Verkaufsgewicht eines Ferkelwurfes
abhängig gemacht werden. Hierbei hat sich ein Flächenmaß von 75 x 115 cm als zweckmäßig
erwiesen, wobei dieses Maß außerdem den Vorteil hat, daß die Behälter auch durch
die oft schmalen Türen von nur 80 cm Breite in die Stallungen des Tierhalters verbracht
werden können. Es können aber auch je nach den beabsichtigten Einsatzzwecken andere
Maße, z.B. auch in ihrer Grundfläche quadratische Behälter, Verwendung finden.
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Bezogen auf eine Fahrzeugplattform kann die Länge der Behälter so
bemessen sein> daß zwei gleiche Behälter bei mit ihren Querwänden einander zugewandter:Anordnung
im wesentlichen die Breite der Fahrzeugplattfotm einnehmen. In diesem Fall sind
die voneinander abgewandten Querwände eines Behälterpaares, die mit den entsprechenden
Querwänden weiterer Behälterpaare die Außenseiten
des Fahrzeugaufbaus
bilden, mit der verstellbaren Belüftungsvorrichtung versehen. Es ist aber auch grundsätzlich
eine Aus führungs form möglich, bei der die Länge eines einzigen Behälters im wesentlichen
die Breite einer Fahrzeugplattform einnimmt bzw. diese geringfügig unterschreitet.
Eine derartige Aus führungs form kommt z.B. bei PKW-Anhängern mit entsprechend schmaler
Pritsche bzw. Plattform in Betracht. Auf diese Weise können kleinere Fahrzeugaufbauten
für den Transport kleinerer Tiermengen gebildet werden, In diesem Fall können beide
Querwände des Behälters mit einer Belüftungsvorrichtung versehen sein.
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In das erfindungsgemäße System kann eine die Behälter aufnehmende
Transportkarre einbezogen sein, mit der die Behälter in die Stallungen des Viehhalters
verfahren werden können. Auf eine solche Transportkarre wird der Behälter ohne besondere
Verriegelungen einfach aufgesetzt und bildet in dieser Weise ein innerbetriebliches
Transportmittel für den Viehhalter.
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Die Transportkarre kann jedoch auch dem Fahrer des Lastkraftfahrzeugs
als Transportmittel für die Behälter beim Beladen des Fahrzeugs dienen, um die Behälter
beispielsweise näher an das Fahrzeug heran zubringen. Hierbei kann die Transportkarre
vorteilhaft mit einer Plattformwaage, z.B. an sich bekannter Bauart, ausgerüstet
sein, die es
ermßglicht, das Gewicht der Tiere in jedem Behälter
vor dessen Aufladen auf das Fahrzeug zu bestimmen.
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Dieses Beladen des Fahrzeugs mit den Behältern zur Bildung des Fahrzeugaufbaus
wie auch das Abladen der Behält r am Zielort kann neben den hierzu bereits erwähnten
Möglichkeiten insbesondere auch mit einem Kran erfolgen, den das Fahrzeug in an
sich bekannter Weise trägt.
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Der Kran kann hierbei zwischen Führerhaus und Fahrzeugaufbau, im hinteren
Endbereich der Fahrzeugplattform oder in deren mittlerem Bereich bei entsprechender
Unterteilung des Fahrzeugaufbaus angeordnet sein. Auch der-Kran kann mit einer Wiegevorrichtung
zum Wiegen der viehbeladenen Behälter während des Auf- undloder Abladevorgangs ausgerüstet
sein.
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Innerhalb des erfindungsgemäßen Transportsystems liegt auch die Verwendung
der einzelnen Behälter a&-.Stallbox z.B. zur Errichtung eines Ferkelstalles,
wobei vom Viehhalter auch Behälter übereinander angeordnet und in geeigneter Weise
miteinander verriegelt werden können.
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Ein stapelbarer Behälter zur Durchführung des erfindungs gemäßen Transportsystems
geht aus von einem bekannten Behälter mit einem rechteckigen Tragrahmen, einem Boden
aus Lochblech sowie zwei Längswänden und zwei Querwänden, die in ihrem unteren Bereich
geschlossen und in ihrem
oberen Bereich ftlr einen Durchtritt von
Luft ausgebildet sind, und ist nach der Erfindung dadurch gekennzeinhnet, daß unter
dem Lochblechboden eine Sammelwanne für Exkremente vorgesehen ist» die Längswände
verschiebbar und herausnehmbar im Tragrahmen gehalten sind und zumindest eine der
Querwände mit einer verstellbaren Belüftungsvorrichtung versehen ist.
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Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung,
in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung mit einer Reihe von
Abwandlungen von Einzelmerkmalen schematisch veranschaulicht ist. In der Zeichnung
zeigen: Fig. 1 einen Viehaufnahme-Behälter zur Verwendung in einem Viehtransportsystem
in schaubildlichrr Darstellung, Fig. 2 einen Deckel für den Behälter nach Fig. 1
ebenfalls in schaubildlicher Darstellung, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung
einer Transportkarre, Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 zur Veranschaulichung
einer abgewandelten Aus-- fGhrungsform eines Viehaufnahme-Behälters, Fig. 5 eine
Seitenansicht des Behälters nach Fig. 1 und 4, jedoch mit teilweise aus dem Tragrahmen
des
Behälters herausgeschobenen Längswänden Fig. 6 eine Seitenansicht des Behälters
nach Fig. 1 mit einer heruntergeschwenkten Klapptür, Fig. 7 eine Seitenansicht des
Behälters nach Fig. 4 mit einer teilweise in eine Nichtgebrauchsstellung verschobenen
Querwand, Fig. 8 eine Seitenansicht des Bodenbereichs des Behälters nach den Fig.
1 und 4 bei geöffneten Verschlußklappen einer Sammelwanne für Tierexkremente, Fig.
9 eine Rückansicht eines Fahrzeugs mit einem von den Behältern nach den Fig. 1 und
4 gebildeten Fahrzeugaufbau, Fig. 10,11 und 12 je ein Ausführungsbeispiel einer
Verschlußeinrichtung zum Abdecken der Oberseite des -Fahrzeugaufbaus quer zu dessen
Längsmittelebene gesehen, Fig. 13 eine Seitenansicht eines Lastwagens mit eine von
den Behältern nach den Fig. 1 und 4 gebildeten Fahrzeugaufbau sowie mit einem Kran
und einer Zugrampe Fig. 14 eine Seitenansicht eines Lastwagens entsprechend Fig.
13, jedoch mit einer Laufkatzen-- einrichtung, Fig. 15 eine Draufsicht auf einen
Lastwagen entsprechend den Fig. 13 und 14 mit einer Zugrampe
und
den Behältern in einer Behälterreihe entnommenen Längswänden, Fig. 16 eine Seitenansicht
eines Lastwagens mit im mittleren Bereich seiner Plattform angeordnetem Kran, und
Fig. 17 und 18 je eine Seitenansicht eines PKW-AnhEngers mit einem von den Behältern
nach Fig. 1 und gebildeten Fahrzeugaufbau, letztere in Verbindung mit einem PKW.
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Wie sich zunächst aus den Fig. 1 bis 8 ergibt, umfaßt der als Ganzes
mit 1 bezeichnete Viehaufnahme-Behälter einen rechteckigen Tragrahmen 2, in dessen
unterem Bereich ein Boden 3 aus Lochblech befestigt itt, sowie zwei Längswänd 4,
eine Querwand 5 und eine Querwand 6.
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Unter dem Lochblechboden 3 ist am Tragrahmen 2 eine Samme -wanne 7
(Fig. 8) für Tierexkrembnte befestigt, die durch den Lochblechboden 3 hindurchgelangen
und in der Sammelwanne 7 aufgefangen werden. Die Sammelwanne 7 ist an den einander
gegenüberliegenden Querwänden 5 und 6 des Behälters 1 mit je einer an den Tragrahmen
2 angelenkten Verschlußklappe 8 versehen, die normalerweise entsprechen der Darstellung
in Fig. 1 für einen Verschluß der Sammelwanne 7 geschlossen, jedoch um eine horizontale
Achse 9 für eine Reinigung der Sammelwanne 7 in die in Fig. 8 dargestellte Offenstellung
schwenkbar sind. Für ein
gemeinsames öffnen und Schließen sind
hierbei beide Verschlußklappen 8 der Sammelwanne 7 über ein Kurbelscheibe ~ gestänge
10 miteinander verbunden. In ihrer Schließstellung sind die Klappen 8 durch einen
an der Querwand 5 angeordneten Riegel oder Umlegehebel 8a gesichert.
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Die Längswände 4 und die Querwand 6 des Behälters 1 sind in ihrem
unteren Bereich geschlossen und in ihrem oberen Bereich für einen Durchtritt von
Luft ausgebildet, indem bei dem dargestellten Beispiel dieser obere Bereich von
Gitterstäben 11 gebildet ist. Während die Querwand 6 fest mit dem Tragrahmen 2 verbunden
ist, sind die Längswände 4 verschiebbar und herausnehmbar im Tragrahmen 2 gehalten.
Die verschiebbaren Längswände 4 sind hierbei mittels nicht näher dargestellter Dichtungsleisten
aus gummielastischem Werkstoff abgedichtet. In Fig. 5 ist ein Momentanzustand gezeigt,
in dem die Längswände 4 etw zur Hälfte aus dem Tragrahmen 2 herausgezogen bzw. -geschoben
sind.
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Die Querwand 5 ist-in ihrem unteren Bereich ebenfalls ge schlossen
ausgebildet und in ihrem oberen Bereich mit ei e: verstellbaren Belüftungsvorrichtung
12 für einen regulierbaren Luftdurchtritt versehen. Die Belüftungsvorrichtung 12
ist von zumindest einer um eine horizontale Achse schwehkbaren und in der eingestellten
Stellung feststellbaren Belüftungsklappe 13 gebildet. Bei dem
dargestellten
Beispiel sind drei übereinander angeordnete Belüftungsklappen 13 vorgesehen, die
sich nach Art von Jalousieleisten im wesentlichen über die gesamte Breite der Querwand
5 erstrecken und gemeinsam einstellbar sind.
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Die Belüftungsklappen 13 sind hierzu an beiden Enden in der Querwand
5 schwenkbar gelagert und an einem Ende mit einem zum Behälterinneren hin gelegenen,
die Beluftungsklappen 13 verbindenden Lenker 14 (Fig. 6) versehen. Ferner weist
die mittlere Belüftungsklappe 13 einen Handgriff 15 für die gemeinsame Betätigung
der Belüftungsklappen 13 auf, die zwischen einer eine entsprechende Belüftungsöffnungin
der Querwand 5 sEhließenden und einer diese freigebenden Stellung verstellbar sind.
In ihrer eingestellten Stellung; sowie in ihrer voll geöffneten Stellung undin ihrer
Schließstellung sind die Belüftungsklappen 13 durch eine nicht näher dargestellte
Arretiervorrichtung verriegelbar.
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iie Querwand 5 ist im Gegensatz zu der feststehenden Querwand 6 als
um eine horizontale Achse 16 im unteren Behälterbereich schwenkbare Klapptür ausgebildet,
indem sie an einen Rahmenteil 2a angelenkt ist.
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durch Die Querwand bzw. Klapptür 5 wird/einen am Rahmenteil 2a befestigten
Riegel oder Umlegehebel 17 in ihrer hochgeschwenkten Schließstellung am Tragrahmen
2 gehalten, wie es in Fig. 1 veranschaulicht ist. An senkrechten Rahmenteilen
2b
befestigte Umlegehebel oder Riegel 17a sichern die Längswände 4 gegen ein Herausschieben.
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Bei heruntergeschwenkter und endseitig z.B. auf dem Boden aufliegender
Klapptür 5 (vgl. Fig. 6) bilden die Belüftungsklappen 13, wenn sie sich in ihrer
verriegelten Schließstellung befinden, eine geschlossene, unnachgiebige Trittfläche
dar, über die die Tiere, wie Schweine oder Ferkel» gefahrlos, z.B. beim Beladen
der Behälter in der Stallung eines Viehhalters, in das Behälterinnere gelangen oder
auch das Behälterinnere zum Entladen verlassen können. Hierzu können horizontale
Randberi2che der Belüftungsklappen 13 in Schließstellung einander bzw. den oberen
Rahmenteil des Tragrahmens 2 und den an die untere Belüftungsklappe 13 angrenenden
Bereich der Klapptür 5 übergreifen.
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Der Tragrahmen 2 bildet in sdnem unteren Endbereich an allen vier
Seiten öffnungen 18 für die Aufnahme gabel eines Gabelstaplers aus. Bei 2c ist der
Tragrahmen 2 von den Längsseiten des Behälters 1 nach unten verjüngt, was einem
erleichterten Einstapeln des Behälters in eine Behälterreihe mittels eines Krans
dient.
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Der- Behälterlkann ferner auf eine in Fig. 3 als Ganzes mit 19 bezeichnete,
rahmenartig ausgebildete Transportkarre aufgesetzt werden, die sodann' mit einem
umlaufenden
vertikalen Rand 20 den unteren Endbereich des Tragrahmens
2 umgreift. Bei 21 sind zwei unlenkbare und bei 22 zwei lenkbare Rollen der Transportkarre
19 schematisch dargestellt.
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In den vier Eckbereichen des Tragrahmens 2 sind von dessen Oberseite
hochstehende Stapelansätze 23 vorgesehen, die bei dem dargestellten Beispiel einer
kegelförmige Gestalt besitzen und innerhalb'der Außenumfangskontur der Behälterseiten
liegen, d.h. daß sie nicht über die von den Behälterseiten eingenommenen Bertikalebenen
nach außen;hinausragen, so daß trotz eines aber einanderstapelns mehrerer Behälter
1 diese mit ihren Längsseiten 4 eng aneinander in einer Reihe gesetzt werden können
In der Unterseite des Tragrahmens 2 sind in dessen vier Eckbereichen entsprechende
Aufnahmen für die Stapelansätze 23 eines gleichen Behälters 1 vorgesehen. Zur lösbaren
Festlegung eines in Fig. 2 dargestellten Deckels 24 zum Abdecken der Behälteroberseite
sind an oberen Rahmenteilen 2d einander gegenüberliegende Winkel 25 angebracht,
mit denen der Deckel bzw. die Deckplatte 24 auf der Behälteroberseite lesbar festgeklemmt
werden kann. In seinen vier Eckbereichen ist der Deckel 24 mit Ausschnitten 24a
zur Aufnahme der Stapelansätze 23 versehen. An die Stelle der Deckel 24 kann auch
eine in geeigneter Weise ausgestaltete Plane treten.
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Schließlich ist der Behälter 1 mit Begrenzangsstangen 26 versehen,
die sich in der oberen Horizontalebene des Behälters 1 hai dem dargestellten Beispiel
parallel zu den Längswänden 4 und zu den Querwänden 5,6erstrecken, statt dessen
jedoch auch nur parallel zu den Querwänden 5,6 oder den Längswänden 4 vorgesehen
sein können. Die Begrenzungsstangen 26 verhindern ein Mrausspringen von insbesondere
Ferkeln, wenn die Behälter 1 sich z.B.
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im beladenen Zustand in der Stallung des Tierhalters bereit für den
Abtransport befinden oder wenn der Behälter 1 vom Tierhalter als Aufzuchtbox tür
Ferkel benutzt wird, wozu der Behälter grundsätzlich ohne weiteres geeignet ist.
In diesen Fällen ist daher zur Verhinderung eines Herausspringens der Ferkel der
Deckel 24 nicht erforderlich, der lediglich während des Transportes zur Abdeckung
der Oberseiten der Behälter 1 witterungsabhängig zum Einsatz kommt.
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Die abgewandelte Aus führungs form eines Viehaufnahme-Behälters 1
gemäß den Fig. 4 und 7 unterscheidet sich von d im Vorstehenden beschriebenen Ausführungsform
durch eine andere Ausgestaltung der Querwand 5' und der Belüftungsvorrichtung 12'.
In der in Fig. 4 veranschaulichten Schließstellung, in der die Querwand 5' durch
den Riegel bzw. Umlegehebel 17 gehalten ist, ist der obere horizontale Rand 50 der
Querwand 5' mit einem geringen Abstand von bei dem dargestellten Beispiel etwa 20mm
unterhalb
des oberen Rahmenteils 2d angeordnet. Sowohl im Bereich
ihres oberen horizontalen Randes 50 wie auch ihres unteren horizontalen Randes 51
ist die Querwand 5' beidseits mit je einer Laufrolle 52 versehen.
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In- der in Fig. 4 gezeigten Schließstellung hintergreift die Querwand
5' mit ihrem unteren Randbereich 51 bzw. den Laufrollen 52 einen behälterseitigen
Anschlag 53 Nach Lösen des Riegels 17 kann hierbei die Querwand 5' auf den Boden
in eine Stellung entsprechend der Stellung der Querwand 5 in Fig. 6 geklappt werden,
wobei ihre im Randbereich 51 angeordneten Rollen 52 den behälterseitigen Anschlag
53 hintergreifen und die Querwand 5' so in ihrer auf den Boden geklappten Stellung
halten; Der Behälter 1 ist bei dieser Ausgestaltung der Querwand 5' ferner mit parallel
zu seinen Längswänden 4 verlaufenden FUhrungsschienen 54 im oberen Rahmenbereich
versehen.
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Nach einem Ldsen des Verschlußriegels 17 und einem Anhebe der Querwand
5'» wie es durch den Zwischenraum zwischen ihrem oberen Rand 50 und dem Rahmenteil
2d möglich ist, wird die Qurwand 5' mit ihrem unteren Randbereich 51 über den behälterseitigen
Anschlag 53 hinweg gehoben, wie es in Fig. 7 bei 5" strichpunktiert veranschaulicht
ists und kann sodann in Richtung des Pfeils 55 mit ihren Laufrollen 52 in den Führungsschienen
54 nach innen in den Behälter geschoben werden, in dem sie sodann eine zu dessen
Bodenebene parallele Nichtgebrauchsstellung
einnimmt, wobei sie
von den Führungsschienen 54 in dieser Stellung gehalten und, z.B. in ihrem dem Behälteräußeren
zugewandten Randbereich, in geeigneter Weise teigen ein unbeabsichtigtes Herausschieben
aus dem Behälter gesichert ist.
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Die Belüftungsvorrichtung 12' ist bei dieser Ausgestaltun von zwei
unmittelbar hintereinander angeordneten Lochscheiben 56 mit gleichartig in der dargestellten
Weise in diesen angeordneten, Löchern 57 gebildet. Duch eifle nicht näher dargestellte
Exzenterverstellung können die Löcher 57 inden beiden Lochscheiben 56 in volle Deckung
gebracht werden, wie es die Fig. 4 zeigt, wobei die größtmögliche Belüftung des
Behälters 1 erreicht ist, oder die beiden Lochscheiben 56 werden in der Weise gegeneinander
verstellt, daß die Öffnungen 57 mehr oder weniger oder ganz geschlossen sind. In
letzterer Stellung bietet die Querwand 5' wie die Querwand 5 in der-aus Fig.
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ersichtlichen heruntergeklappten Stellung eine feste Trittfläche für
den Behälter verlassende Tiere dar.
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Es versteht sichim übrigen, daß auch die Querwand bzw.
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Klapptür 5 mit der Belüftungsvorrichtung 12' und umgekehr die Querwand
5' mit der Belüftungsvorrichtung 12 versehen sein kann.
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Die Fig. 9 zeigt ein Lastkraftfahrzeug 27, dessen Fahrzeugaufbau 28
von einer Mehrzahl der Viehaufhahme-Behälter 1 gebildet ist, die gleichsinnig in
Reihen hintereinander mit aneinandergrenzenden Längswänden 4 auf der Fahrzeugplattform
29 angeordnet sind. Die Länge der Behälter 1 ist hierbei so bemessen, daß zwei gleiche
Behälter 1 bei mit ihren Querwänden 6 einander zugewandter Anordnung im wesentlichen
die Breite der Fahrzeugplattform 29 einnehmen. Es befinden sich hierbei zwe Behälterreihen
30 nebeneinander auf der Plattform 29.
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Über den Behälterreihen 30 befinden sich bei dem dargestellten Beispiel"
zwei weitere Behälterreihen 31 und über diesen zwei weitere Behälterreihen 32, wobei
die Behälter 1 der Behälterreihen 32 und 31 jeweils auf den Stapelansätzen 23 der
Behälter 1 der nächstunteren Reihen 31 bzw. 30 lösbar festgelegt sind. Auf den Behält
rn 1 sind die Verschlußdeckel 24 lösbar festgelegt, die auf diese Weise die Oberseiten
der Behälter 1 des Fahrzeugaufbaus 28 abdecken. Die mit der verstellbaren Belüftungsvorrichtung
12 oder 12' versehenen Querwände 5 bzw. 5' der Behälter 1 bilden hierbei die parallel
zur Fahrtrichtung verlaufenden Außenseiten des Fahrzeugaufbaus 28.
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Mittels einer auf der Fahrzeugplattform 29 angebrachten zentralen
Verriegelungsvorrichtung 33 sind sämtliche Behälter 1 der Behälterreihen 30 bis
32 zu einer
starren Aufbaueinheit verriegelt. Die Verriegelungsvorrichtung
33, die in der vertikalen Längsmittelebene auf der Fahrzeugplattform 29 angebracht
ist, ist hierzu mit einer Mehrzahl von Verriegelungsgliedern 34 versehen die sich
beidseits der vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeugs 27 quer zu dieser erstrecken
und in horizontal Abständen entsprechend der Behälterbreite sowie in vertikalen
Abständen entsprechend der Höhe der übereinander gestapelten Behälter 1 angeordnet
sind. Die Verriegelung glieder 34 greifen in Verriegelungsstellung durch die Öffnungen
18 im unteren Endbereich des Tragrahmens 2 und legen diesen;dabei an dessen unteren
Rahmenteilen fest. Das Lösen des Verriegelungseingriffs der Behälter 1 mit den Verriegelungsgliedern
34 erfolgt durch zentrale Betätigung der Verri egelungs vorrichtung 33 gleichzeitig
für sämtliche Behälter 1 in zwei nebeneinander angeordneten Behälterreihen 30,31,32,
zweckmäßig von den obersten Behälterreihen 32 zu den untersten Behälterreihen 30
fortschreitend.
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In Fig. 10 ist ehe Verschlußeinrichtung 35 zum Abdecken der Oberseite
des von den Behältern 1 gebildeten Fahrzeugaufbaus 28 dargestellt, die aus einer
Schleßstellung in eine die Oberseite des Fahrzeugaufbaus 2-8 zumindest bezichsweise
freilegende Offenstellung bewegbar ist. Die Verschlußeinrichtung 35 ist von zwei
oberhalb der Behälteroberseiten in einer horizontalen
Ebene geführten
Rolläden 36 gebildet, deren horizontale Wickelrollen 37 aneinandergrenzend etwa
in der vertikaler Längsmittelebene des Fahrzeugaufbaus 28 gelagert sind.
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Statt dessen ist auch eine Lagerung der Wickelrollen 37 etwa in der
vertikalen Quermittelebene des Fahrzeugaufbaus 28 möglich. In Fig. 10 sind die Rolläden
36 in ihrer Schließstellung dargestellt, in der ihre freien End n die Längsseiten
des Fahrzeugaufbaus 28 randseitig übergreifen und in nicht näher dargestellter Weise
arretiert sind. Nach Lösen der Arretierung und Aufwickeln der beiden Rolläden 36
gleichzeitig oder nacheinander wird die jeweilige Behälterreihe zum Abladen dder
der"Raum über der Plattform 29 zum Aufladen freigelegt.
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Nach einer abgewandelten Ausführungsform kann die Verschlußeinrichtung,
wie in Fig. 11 bei 351 dargestellt, von einem in zwei Hälften 38 geteilten Fahrzeugaufbaudach
gebildet sein. Die beiden Dachhälften 38 sind hierbei aus der in Fig. 11 gezeigten
aneinandergrenzenden Schließstellung in eine den Fahrzeugaufbau 28 oberseitig freigebende
Offenstellung bewegbar. Zu diesem Zweck kann jede Dachhälfte 38 um eine in einer
mittleren Vertikalebene, bei dem dargestellten Beispiel in der vertikalen Längsmittelebene,
des Fahrzeugaufbaus 28 gelegene horizontale Achse 39 unter Ausführung einer Schwenkbewegung
von 1800 aus der Schließ- in die Offenstellung bewegbar und in letzterer auf die
in Schließstellung
gehaltene andere Dachhälfte 38 aufsetzbar sein.
Hierbei wird jeweils eine Hälfte des Raums über der Fahrzeugplattform 29 oberseitig
zum Abladen oder Aufladen der Behälter 1 freigelegt.
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Statt dessen können, wie Fig. 12 veranschaulicht, die beiden Dachhälften
38'auch in horizontalen Ebenen parallel zueinander verschieblich ausgebildet sein.
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Aus einer Schließstellung, in der die beiden Dachhälften 38' aneinandergrenzen
oder an ihren einander zugewandten Rändern einander bereichsweise überlappen, können
hierbei die Dachhälften 38' in eine einander im wesentlichen deckungsgleich überlagernde
Stellung relativverschoben wrden, in der ebenfalls jeweils eine Hälfte des Raums
über der Fahrzeugplattform 29 zum Abladen oder Aufladen der Behälter 1 oberseitig
freigelegt ist. Die parallel zueinander verschieblichen Dachhälften 38' bieten außerdem
den Vorteil, daß beide Dachhälften 38' in Richtung aufeinander zu parallel zueinander
verschoben werden können, wodurch die Längsrandbereiche des Fahrzeu -aufbaus 28
oberseitig im Interesse einer besseren Entlüftung bei Transporten im Sommer bzw.
bei hohen Außentemperaturen freigelegt werden.
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Zum Auf- und A en der Behälter 1 kann das Fahrzeug, z.B. ein in Fig.
13 dargestellter Lastkraftwagen 40,
zwischen dem Führerhaus 41
und dem von den Behältern 1 in der anhand der Fig. 9 beschriebenen Weise gebildeten
bzw. zu bildenden Fahrzeugaufbau 28 in an sich bekannte Weise einen Kran 42 tragen.
Zum Abladen kann nach oberseitiger Freilegung der Behälter 1 durch Betätigung der
Verschlußeinrichtung 35 bzw. 35' und Lösen der Verriegelurngsvorrichtung 33 die
Greifvorrichtung 43 des Krans 42 mit den Begrenzungsstangen 26 bzw. oberen Rahmenteilen
des jeweiligen Behälters 1 in Eingriff gebracht und der Behälter 1 abgeladen werden.
Der Kran 42 kann ferner mit einer nicht näher dargestellten Wiegevorrichtung; zum
Wiegen der mit Vieh beladenen Behälter 1 während des Auf- und/oder Abladevorgangs
ausgerüstet sein. Der Lastkraftwagen 40 ist gemäß der Darstellung in Fig. 13 mit
einem Rahmen 44 auf der Platt form 29 für die Lagerung der Versshlußeinrichtung
35 oder 354 versehen.
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In Fig. 14 ist eine Abwandlung der Verschlußeinrichtung zum Abdecken
des Fahrzeugaufbaus 28 dargestellt, die von einem von Eckstützen 45 der Fahrzeugplattform
29 getragenen ständig geschlossenen Dach 46 bei einem Lastkraftwagen 40' gebildet
ist. Das Dach 46 ist hierbei an seiner Unterseite mit einer Laufkatzeneinrichtung
47 zum Auf- und Abladen der Behälter 1 in der anhand der Fig. 13 erläuterten Weise
ausgerüstet.
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Das Be- und Entladen der Behälter 1 selbst mit bzw. von Vieh erfolgt
in diesen Fällen vorzugsweise über die heruntergeklappte Querwand 5 oder 5'.
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Zum Entladen des Viehs kann das Fahrzeug bzw. der Lastkraftwagen 40
oder 40' ferner mit einer Zugrampe 48 ausgerüstet sein. Die Zugrampe 48 wird vom
Fahrzeug ständig in einer Aufnahme unter der Fahrzeugplattform 29 mitgeführt und
zum Entladen unter dieser hervorgezogen. Die Fig. 13 und 15 zeigen die Zugrampe
48 in ihrem herausgezogenen Zustand, wobei sie mit einem Ende auf einer Stützfläche
49, z.B. dem Boden, aufliegt und an ihrem anderen Ende mit ihrer Lauffläche auf
der Höhe der Plattform 29 angeordnet ist. Die Zugrampe 48 überbrückt hierbei den
Höhenunterschied zwischen der Fahrzeugplattform 29 und der Stützfläche 49, wie aus
Fig. 13 ersichtlich ist.
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In Fig. 15 ist die betriebsbereite Zugrampe 48 der hier mit 30' bezeichneten
Behälterreihe der beiden nebeneinander angeordneten Behälterreihen 30 zugeordnet,
die die untersten unmittelbar auf der Plattform 29 aufliegenden Behälterreihen sind.
Je nach den örtlichen Gegebenheiten kann die Zugrampe 48 unter entsprechender Bemessung
ihrelänge auch den oberen Behälterreihen 31 bzw. 32 zugeordnet werden. Bei Verwendung
der Zugrampe 48 brauchen die Behälter 1 zum Entladen des Viehs nicht
vom
Fahrzeug abgeladen zu werden, sie verbleiben vielmehr in der den Fahrzeugaufbau
28 bildenden Aufbaueinheit im verriegelten Zustand. Zum Entladen des Viehs werden
einfach die Längswände 4 sämtlicher Behälter 1 in einer Behälterreihe, mit Ausnahme
der dem Führerhaus 41 zugewandten Längswand 4 des an dieses angrenzenden Behälters
1, aus den Tragrahmen 2 der Behälter herausgezogen, wie es in Fig. 15 bei 4' für
die Behälterreibe 30' dargestellt ist. Durch das Entfernen der Längswände 4 sind
die Behälterlängsseiten freigegeben, so daß in der Behälterreihe 30' ein durchgehender
Raum geschaffen ist, der es ermöglicht, die Tiere, beginnend in dem an das FUhrerhaus
41 angrenzenden Behälter 1, durchgehend über die Zugrampe 48 auszutreiben.
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Die entsprechenden Querwände 5 oder 5' der Behälter 1 können geöffnet
werden, damit das Fahrpersonal ggf.
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in den Behälterrauh ¢ingreifen kann, um die Tiere, z.B. Ferkel, zum
Verlassen des Fahrzeugs zu bewegen.
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Hierbei erweisen sich die in die Behälter 1 in eine Nichtgebrauchsstellung
einschiebbaren Querwände 5' insbesondere beim öffnen der Behälter oberer Behälterreihen
als vorteilhaft, weil sie sodann nicht, wie die Querwände 5 in Offenstellung, an
den Seiten des Fahrzeugaufbaus 28 herunterhängen und daher nicht stören.
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Sobald an das Führerhaus 41 angrenzende Behälterbereiche von Tieren
frei sind, werden die Längswände 4 wieder in die Behälter 1 eingeschoben, so daß
die Tiere nicht zurücklaufen und das Entladen verzögern können. Nach einem Leeren
der Behälterreihe 30' wird die Zugrampe 48 der nebengeordneten Behälterreihe 3(1
und ggf.
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in entsprechender Weise oberen Behälterreihen 31 bzw.
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32 zugeordnet, um auch aus diesen Behälterreihen die Tiere in der
beschriebenen Weise zu entladen.
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Es versteht sich, daß, falls es wünschenswert und zweckmäßig ist,
je nach Art der zu transportierenden Tiere die Längswände 4 der Behälter 1 im von
diesen gebildeten Fahrzeugaufbau 2-8 während des gesamten Transports fortgelassen
werden können. Für diesen Fall kann unter der Fahrzeugplattform 29 eine Aufnahme
zur Lagerung der Längswände 4 der Behälter 1 vorgesehen sein, um diese im Bedarfsfall
wieder die Behälter 1 einsetzen zu können.
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Die Fig. 16 veranschaulicht schematisch einen Lastwagen 40", der sich
von dem Lastwagen 40 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß der Kran 42
im mittleren Bereich der Fahrzeugplattform 29 angebracht ist. Der Fahrzeugaufbau
ist hierbei in eine vordere Aufbauhälfte 28a und eine hintere Aufbauhälfte 28W geteilt.
Den Aufbauhäl"ften 28a und 28b kann
hierbei jeweils eine gesonderte
Verriegelungsvorrichtung 33 zugeordnet sein.
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Die Fig. 17 veranschaulicht einen PKW- Doppelachs anhänger 58, auf
dessen Plattform 29 wer Behälter 1 hintereinande angeordnet sind und dabei einen
Fahrzeugaufbau 28 aus nur einer einzigen Behälterreihe entsprechend der geringeren
Breite der Plattform 29 des PKW- Anhängers 58 bilden.In dieser Weise können kleinere
Tiertransporte vorgenommen werden. Die Behälter 1 können hierbei die Aus führungs
form nach Fig. 1 oder nach Fig. 4 aufweisen, Es kann aber bei einer bevorzugten
Verwendung der Behälter 1 für Kleintransporte mittels PKW-Anhängers auch die der
Querwand 5 gegenüberliegende Querwand 6 mit einer Belüftungsvorrichtung 12 oder
12' versehen sein.
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Die Fig. 18 veranschaulicht einen noch kleineren PKW-Einachsanhänger
59 in an einen Personenkraftwagen 60 angekuppeltem Zustand. Hier sind drei Behälter
1 hintereinander auf der Anhängerplattform a9 angeordnet und bilden wie im Falle
des Beispiels nach Fig. 17 einen Aufbau 28 aus einer einzigen Behälterreihe, deren
Behälte die anhand der Fig. 17 erläuterte Ausbildung aufweisen können.
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