DE3446936A1 - Doppeltwirkende presse zur metallblechverformung - Google Patents
Doppeltwirkende presse zur metallblechverformungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Presse zur Metallblechverformung, und insbesondere eine Presse der doppeltwirkenden
Art, die ein Gesenk aufweist, das nach unten gedrückt wird, um mit einer Blechplatine in
Eingriff zu treten, die zwischen dem Gesenk und einem Platinenhalter angebracht ist, sowie einen Stempel,
der nach oben gedrückt wird, um die Platine gegen das Gesenk zu drücken. Die Erfindung betrifft,
noch genauer gesagt, eine Einrichtung in einer solchen doppeltwirfeenden Presse, um die unterste Lage
des Stempels hinsichtlich des Platinenhalters zu ändern, um es der Platine zu ermöglichen, horizontal
auf dem Stempel und dem Platinenhalter aufgesetzt zu werden.
Eine doppeltwirkende Presse ist bekannt geworden, welche ein Gesenk aufweist, das von einem oberen Schlitten
getragen wird, um durch diesen nach unten zum Eingriff mit einer Blechplatine gegen einen hohlen Pia-
tinenhalter gedrückt zu werden, sowie einen Stempel, der im Platinenhalter aufgenommen ist und von einem
unteren Schlitten aufwärts gedrückt wird, um die Platine gegen das Gesenk zu pressen. Während der obere
Schlitten das Gesenk starr trägt, ist der untere Schlitten nicht hiermit gekoppelt, sondern bewegt
sich in und außer Anschlageingriff hiermit. Infolge der vollen Abwärtsbewegung des unteren Schlittens
gelangt der Stempel auf Leisten zur Ruhe, die von
jq dem hohlen Platinenhalter einwärts vorspringen, was es dem unteren Schlitten ermöglicht, sich außer Eingriff
mit dem Stempel zu bewegen. Der Stempel befindet sich, wenn er auf den Leisten des Platinenhalters
aufsitzt, in seiner normalen, unteren Lage, aus wel-
J5 eher er vom Stempel angehoben werden muß, wenn dieser
sich nachfolgend bis zum Anschlag gegen den Stempel aufwärts bewegt.
Bei einer doppeltwirkenden Presse dieser Art wird die
2Q zu verformende Platine horizontal auf dem Platinenhalter
aufgesetzt, während sich der Stempel in seiner untersten Lage befindet. Wenn sich der Stempel in seiner
untersten Lage befindet, muß seine Oberseite bündig mit der Oberseite des Platinenhalters abschließen,
um hierauf die Platine in Zusammenwirkung mit dem Platinenhalter zu halten. Sollte die Oberseite des
Stempels niedriger liegen als die Oberseite des Platinenhalters, dann könnte die Platine in der Mitte
unter ihrem eigenen Gewicht durchhängen, und zwar
ο« besonders dann, wenn sie eine große Abmessung aufweist.
Wenn die Stempeloberseite höher läge als die Oberseite des Platinenhalters, dann würde andererseits
die Platine nicht sauber auf dem Platinenhalter in der korrekten horizontalen Ausrichtung aufge-
OC setzt. In jedem Fall würde das geformte Teil unter
Fehlern leiden, wie Falten und gewellten Kanten.
Die doppeltwirkende Presse dieser Art hat herkömmlicherweise keine eingebauten Einrichtungen zur Einstellung
der untersten Lage des Stempels in Bezug auf den Platinenhalter, sondern der Stempel wurde auf die
Platinenhalterleisten aufgesetzt, wenn er sich in seiner untersten Lage befand. Es war dann übliche Praxis,
die Platine an den Platinenhalterleisten zu unterlegen und so auszugleichen. Nachteil an dieser üblichen
Praxis ist es, daß sie zuviel Zeit und Arbeitsaufwand erfordert.
Gegenstand der Erfindung ist eine einfache und praktische Lösung des Problems bei einer doppeltwirkenden
Presse der genannten Art, wie man ohne weiteres die unterste Lage des Stempels relativ zum Platinenhalter
einstellt, damit eine zu verformende Platine sauber auf den Platinenhalter und den Stempel.aufgesetzt werden
kann, während diese in einer koplanaren gegenseitigen Zuordnung gehalten werden.
Die Erfindung richtet sich dem Grunde nach auf eine doppeltwrkende Presse jener Art, die einen hohlen
Platinenhalter aufweist, der in einer im wesentlichen festliegenden Zuordnung an einem Bett angebracht ist,
sowie einen Stempel, der innerhalb des Platinenhalters angeordnet und in einer Auf- und Abwärtsbewegung relativ
hierzu durch einen unteren Schlitten bewegt wird, wobei der Platinenhalter mit dem Stempel zusammenwirkt,
wenn dieser in einer untersten Lage hierin
gO " gehalten wird, um hierauf eine zu verformende Platine
zu erhalten. Die Platine wird dadurch verformt, daß sie zwischen dem Platinenhalter und einem Gesenk, das
durch einen oberen Schlitten nach unten gepreßt wird, festgehalten wird und vom Stempel, der vom unteren
Schlitten nach oben gedrückt wird, gegen das Gesenk gepreßt wird.
Die Erfindung sieht in charakteristischer Weise eine schwebende Platte vor, die starr an der Unterseite
des Stempels angebracht ist, um hiermit gemeinsam die Auf- und Abwärtsbewegung durchzuführen, eine Auflage
für die schwebende Platte, die unter der schwebenden Platte angeordnet ist und ihrerseits selbst relativ
zum Bett auf- und abwärts beweglich ist, sowie eine Antriebseinrichtung, um die Auflage für die
schwebende Platte relativ zum Bett auf- und abwärts zu bewegen. Der untere Schlitten ist in und außer
Anschlageingriff mit der schwebenden Platte beweglich, um die Auf- und Abwärtsbewegung des Stempels relativ
zum Platinenhalter zu veranlassen. Während des Abwärtshubes des unteren Schlittens greift die schwebende
Platte in ihre Auflage ein und sitzt hierauf auf, was es dem unteren Schlitten ermöglicht, sich aus dem
Anschlageingriff mit der schwebenden Platte herauszubewegen. Der Stempel an der schwebenden Platte befindet
sich in seiner untersten Lage, wenn die schwebende Platte somit auf ihrer Auflage aufsitzt.
Die Antriebseinrichtung kann vorzugsweise die Form aufrechtstehender Schnecken- bzw. Gewindespindeln aufweisen,
die in Gewindeeingriff mit der Auflage für die schwebende Platte treten und von einem gemeinsamen, in
zwei Richtungen drehbaren Elektromotor angetrieben sind. Somit ist bei der oben genannten, verbesserten,
doppeltwirkenden Presse der Erfindung die unterste Lage des Stempels ohne weiteres auf die feste Lage
des Platinenhalters dadurch einstellbar, daß man lediglich den Antriebsmotor in einer gewünschten Richtung
dreht und so entsprechend die Vertikallage der Auflage für die schwebende Platte ändert. Das Gesenk
kann, wenn es sich in seiner untersten Lage befindet, somit bündig auf den Platinenhalter ausgerichtet gehalten
werden, so daß die zu verformende Platine genau in einer horizontalen Ebene auf dem Platinenhalter
und dem Stempel aufgesetzt, werden kann.
Die obigen und andere Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung sowie eine Ausführungsform hiervon
wird noch näher ersichtlich und die Erfindung selbst wird am besten verständlich, wenn man die nachfolgende
Beschreibung und die angefügten Ansprüche liest, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
genommen wird, welche ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigen.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Explosions-Perspektivanstellung der wesentMchen
Teile der doppeltwirkenden Presse,
die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht, wobei aus Seiten der Klarheit Teile weggebrochen und Teile im Schnitt
gezeigt sind, und zwar von der doppeltwirken
den Presse der Fig. 1, wobei die Ansicht das Gesenk und den oberen Schlitten zeigt, die
in Fig. 1 nicht gezeigt sind, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die doppeltwirkende Presse, von einer Stelle über dem Stempel her
gesehen, wobei ein Teil weggebrochen gezeigt ist und Teile aus Gründen der besseren Klarheit
im Schnitt gezeigt sind.
QQ Der allgemeine Aufbau der erfindungsgemäßen doppeltwirkenden
Presse wird am besten aus der Betrachtung der Fig. 1 verständlich, obwohl diese Figur nicht das
Gesenk und den oberen Schlitten zeigt, welche beide in Fig. 2 zu sehen sind. An der Stelle 10 in Fig. 1
ist ein hohler Platinenhalter gezeigt, der an einem darunter liegenden Rahmen 12 angebracht und befestigt
ist. Wie auch aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Rahmen
12 an einem allgemein kastenförmigen Träger 14 befestigt,
der einen flachen Boden 16 und Seitenwände 18 aufweist. Der Boden 16 des Trägers 14 ist durch
Klammern bzw. Spannbacken 20 an einem Platinenhalter-Widerlager 22 befestigt, welches in ein Bett 24 eingelassen
ist. Zum Zwecke der Erfindung kann die Anbringung des Platinenhalters 10 am Bett 20 als im wesentlichen
starr angenommen werden.
Im hohlen Innenraum 26 des Platinenhalters 10 ist
ein Stempel 28 mit Spiel aufgenommen, der durch Klammern
bzw. Spannbacken 30 an einer darunter liegenden, schwebenden Platte 32 befestigt ist, die im Träger
aufgenommen ist. Die schwebende Platte 32 ist zusammen mit dem Stempel 28 relativ zum Platinenhalter 10,
Rahmen 12 usw. auf- und abwärts beweglich. Unter der schwebenden Platte 32 befindet sich eine Auflage
für die schwebende Platte, worauf die schwebende Platte normalerweise mit dem hieran angebrachten Stempel
28 aufsitzen soll. Die Auflage 34 für die schwebende Platte ist durch vier aufrechtstehende Schneckenbzw.
Gewindespindeln 36 getragen, die drehbar am Boden 16 des Trägers 14 angebracht sind. Die Schneckenspindeln
36 erstrecken sich durch die jeweiligen vier Ecken der Auflage 34 für die schwebende Platte und
stehen hiermit in Eingriff, um die vertikale Lage hiervon auf eine noch zu beschreibende Weise einstellbar
zu ändern.
Das Platinenhalter-Widerlager 22 weist einen hohlen Innenraum 38 auf, in welchem mit Spiel ein unterer
Schlitten 40 für die Auf- und Abwärtsbewegung des Stempels 28 zusammen mit der schwebenden Platte 32
aufgenommen ist. Der Boden 16 des Trägers 14 ist an der Stelle 42 mit einer rechteckigen öffnung versehen,
und die Auflage 34 für die schwebende Platte ist an der Stelle 44 in gleicher Weise mit einer
öffnung zu versehen, um es dem unteren Schlitten
zu ermöglichen, hierdurch auf- und abwärts zu fahren. Wenn er durch diese öffnungen 4 2 und 44 aufwärts gefahren
wird, dann tritt der untere Schlitten 40 in Anschlageingriff mit der Unterseite der schwebenden
Platte 32, die auf ihrer Auflage 34 aufsitzt. Der weitere Anstieg des unteren Schlittens 40 führt zur Aufwärtsbewegung
der schwebenden Platte 32 außer Berührung mit der Aufnahme 34 für die schwebende Platte,
und zwar zusammen mit dem Stempel 28.
Fig. 2 zeigt, daß das Gesenk 46 starr durch einen oberen Schlitten 48 oberhalb des Stempels 28 getragen
ist. Eine Metallblechplatine B ist in Eingriff zwischen dem Platinenhalter 10 und dem Gesenk 46 zu bringen,
wenn dieses von dem oberen Schlitten 48 abgesenkt wird, und ist durch das Anpressen des Stempels 28
gegen das Gesenk zu verformen.
Wenn der obere Schlitten 40 nach dem Verformen der PlatineB sich absenkt, dann kommt die schwebende
Platte 32 zur Anlage an ihrer Auflage 34, um den Stempel 28 in seiner untersten Lage bezüglich dem Platinenhalter
10 zu halten. Es ist dann ersichtlich, daß diese unterste Lage des Stempels 28 relativ zum PIatinenhalter
10 dadurch einstellbar veränderlich ist, daß man die Vertikallage der Auflage 34 für die schwebende
Platte bezüglich dem Träger 14 ändert, der sich in einer festen Zuordnung zum Platinenhalter 10 befindet.
Zum Zwecke der Änderung der Vertikallage der Auflage
34 für die schwebende Platte ist sie von vier aufrechtstehenden Schneckenspindeln 36 getragen und steht
mit diesen in Gewindeeingriff. Die gemeinsame Drehung dieser Schneckenspindeln in zwei Richtungen führt
zur vertikalen Verstellung der Auflage 34 für die schwebende Platte zum Boden 16 des Trägers 14 hin
oder von diesem weg. Für eine solche gemeinsame Drehung
der Schneckenspindeln 36 ist ein in zwei Richtungen betreibbarer elektrischer Antriebsmotor 50 vorgesehen,
der am Boden 16 des Trägers 14 angebracht ist und über einen Ketten- oder Riementrieb 52 mit einer
Antriebswelle 54 gekoppelt ist. Diese Antriebswelle erstreckt sich zwischen zwei benachbarten der vier
Schneckenspindeln 36, um diese zwei Schneckenspindeln über Schneckenräder anzutreiben. Die Drehung der
Antriebswelle 54 wird ferner angetriebenen Wellen über Kegelräder mitgeteilt, und die angetriebenen
Wellen 56 drehen die beiden anderen zwei Schneckenspindeln 36 über Räder. Die Schneckenräder und Kegelräder
sind in Getriebegehäusen 58 untergebracht und sind in Fig. 1 nicht zu sehen.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, weisen die Wände 18 des Trägers 14 vertikale Führungsschienen
auf, von welchen eine bei 60 zu sehen ist und welche an der Stelle 62 hieran befestigt sind. In Gleiteingriff
mit diesen Führungsschienen befinden sich Führungsblöcke 64, die an der schwebenden Platte 32
so befestigt sind, daß die schwebende Platte zusammen mit dem Stempel 28, der starr hieran angebracht
ist, auf die vertikale Hin- und Herbewegung relativ zum Träger 14 festgelegt ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß die schwebende Platte Widerlager 66 aufweist, wie Stücke aus Polyurethangummi,
die an ihrer Unterseite vorgesehen sind. Die Widerlager 66 sind dazu bestimmt, die Stöße des Aufpralls
der schwebenden Platte 32 gegen ihre Auflage 34 und gegen den unteren Schlitten 40 zu mildern.
Normalerweise wird bei der doppeltwirkenden Presse mit dem oben beschriebenen Aufbau der untere Schlitten
40 voll abgesenkt gehalten und der obere Schlitten
voll angehoben. Die schwebende Platte 32 ruht auf
ihrer Auflage 34 und hält den Stempel 28 in den Platinenhalter 10 eingefahren, wenn der untere Schlitten
40 voll abgesenkt ist. Das Gesenk 46 wird vom PIatinenhalter 10 ferngehalten, wenn der obere Schlitten
48 voll angehoben ist. Die Platine B, die zu verformen ist, muß auf dem Platinenhalter 10 und dem Stempel 28
aufgesetzt werden, wie in Fig. 2 gezeigt, wenn der untere Schlitten 4 0 und der obere Schlitten 4 8 beide,
,η wie oben erwähnt, zurückgefahren sind.
Dann wird der obere Schlitten 4 8 abgesenkt, um das Gesenk 46 nach unten gegen den Platinenhalter 10 über
die Platine B zu drücken, wobei die Platine fest zwi-
, c sehen dem Gesenk 46 und dem Platinenhalter 10 ergriffen
wird. Dann wird der untere Schlitten 40 angehoben, und zwar zunächst in Anschlag gegen die Widerlager
66 an der Unterseite der schwebenden Platte 32, welche auf ihrer Auflage 34 aufgesessen war. Der untere
2Q Schlitten 40 wird weiter angehoben, um die schwebende
Platte 32 gemeinsam mit dem hieran angebrachten Stempel 28 nach oben zu heben, wobei die schwebende Platte
mit ihren Gleitblöcken 64 in Gleitberührung mit den Führungsschienen 60 an den Wänden 18 des Trägers be-
oc wegt wird, bis der Stempel 28 fest gegen das Gesenk 46
gepreßt wird, mit der Platine B dazwischen. Somit wird die Platine B zwischen dem Stempel 28 und dem
Gesenk 46 verformt.
or. Während der nachfolgenden Abwärtsbewegung des unteren
Schlittens 40 tritt die schwebende Platte 32 in Eingriff mit ihrer Auflage 34 und sitzt auf dieser mit
ihren Widerlagern 66 auf, was es dem unteren Schlitten gestattet, sich noch weiter und außer Berührung mit
O1_ der schwebenden Platte abwärts zu bewegen.
Wenn der Stempel 28 an der schwebenden Platte 32 somit in seiner untersten Lage angehalten wird, dann muß seine
Oberseite koplanar mit der Oberseite des Platinenhalters 10 sein. Wenn irgendein Höhenunterschied zwischen
den Oberseiten des Platinenhalters 10 und des Stempels 28 auftritt, dann kann der Antriebsmotor 50 in der
erforderlichen Richtung in Drehung versetzt werden, um den Stempel 28 anzuheben oder abzusenken. Die
Drehung des Antriebsmotors 50 wird der Antriebswelle 54 und von dort den angetriebenen Wellen 56 mitgeteilt,
wobei die gemeinsame Drehung der vier aufrechtstehenden Schneckenspindeln 36 verursacht wird, die in Gewindeeingriff
mit der Auflage 34 für die schwebende Platte stehen. Die Drehung der Schneckenspindeln 36
führt zur Auf- oder Abwärtsbewegung der Auflage 34 für die schwebende Platte, und zwar zusammen mit
der schwebenden Platte 32 und dem Stempel 28 hieran und relativ zum Träger 14. Der Antriebsmotor 50 kann
außer Drehung gesetzt werden, wenn der Stempel 28 mit dem Platinenhalter 10 bündig abschließt.
4H
- Leerseite -
Claims (4)
1. Doppeltwirkende Presse zur Metallblechverformung,
mit einem hohlen Platinenhalter, der in einer im wesentlichen festliegenden Zuordnung an einem Bett
angebracht ist, und einem Stempel, der innerhalb des Platinenhalters angeordnet und in einer Auf- und Abwärtsbewegung
relativ zu diesem durch einen unteren Schlitten bewegt wird, wobei der Platinenhalter mit
dem Stempel, der in seiner untersten Lage in diesem gehalten ist, zusammenwirkt, um hieran eine zu verformende
Platine zu halten, und wobei die Platine dadurch »•rformt wird, daß sie zwischen dem Platinenhalter
und einem Gesenk festgehalten wird, das durch einen oberen Schlitten abwärts gedrückt wird, und dadurch,
daß gegen das Gesenk vom Stempel nach oben mittels des unteren Schlittens ein Druck ausgeübt wird,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) eine schwebende Platte (3 2) , die starr an der Unterseite des Stempels (28) angebracht ist und zur gemeinsamen
Auf- und Abwärtsbewegung hiermit gezwungen ist, wobei der untere Schlitten (40) in und
außer Anlageeingriff mit der schwebenden Platte (3 2) beweglich ist, um die Auf- und Abwärtsbewegung
des Stempels (28) relativ zum Platinenhalter (16) zu veranlassen,
b) eine Auflage (34) für die schwebende Platte (32), welche unter dieser angeordnet ist und relativ zum
Bett (20) auf- und abwärts beweglich ist, wobei die schwebende Platte (32) mit ihrer Auflage (34)
in Eingriff gelangt und auf dieser aufsitzt, wenn der untere Schlitten (40) nach unten bewegt wird,
mit dem Ergebnis, daß der Stempel (28) an der schwebenden Platte (32) in der untersten Lage innerhalb
des Platinenhalters (10) so gehalten wird, wie dies durch die Auflage (34) der schwebenden Platte
(32) bestimmt ist,
c) eine Antriebseinrichtung (36, 50, 54, 56) für die
einstellbare Auf- und Abwärtsbewegung der Auflage
(34) der schwebenden Platte (32) relativ zum Bett (2°)» und
d) die unterste Lage des Stempels (28) kann einstellbar dadurch geändert werden, daß man die Vertikallage
der Auflage (34) für die schwebende Platte (32) durch die Antriebseinrichtung (36, 50, 54, 56)
ändert, um den Stempel (28) in bündiger Ausrichtung auf den Platinenhalter (10) zu halten, so daß die
zu verformende Platine (B) horizontal auf dem Platinenhalter (10) und den Stempel (28) aufgelegt
werden kann.
344GS36
2. Doppeltwirkende Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (36, 50,
54, 56) die folgenden Merkmale aufweist:
a) eine Anzahl aufrechtstehender Schneckenspindeln (36) , die drehbar am Bett (20) gelagert sind und
in Gewindeeingriff mit der Auflage (34) für die schwebende Platte (32) stehen, um die Auf- und Abwärtsbewegung
der Auflage für die schwebende Abwärtsbewegung in Abhängigkeit von der gemeinsamen
Drehung.ider^Schneckenspindeln (36) zu veranlassen,
und
b) ein Antriebsmotor (50), um den Schneckenspindeln (36) eine Drehung mitzuteilen.
3. Doppeltwirkende Presse nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwebende Platte (32) eine Polster- bzw. Widerlagereinrichtung
(66) an ihrer Unterseite aufweist, um den Stoß beim Eingriff mit dem unteren Schlitten (40) und mit der
Auflage (34) für die schwebende Platte (32) zu mindern,
4. Doppeltwirkende Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung
(60, 64), um die Auf- und Abwärtsbewegung der schwebenden Platte (32) zu führen.
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