DE547236C - Elektrisch angetriebene Schmiedepresse - Google Patents

Elektrisch angetriebene Schmiedepresse

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DE547236C
DE547236C DE1930547236D DE547236DD DE547236C DE 547236 C DE547236 C DE 547236C DE 1930547236 D DE1930547236 D DE 1930547236D DE 547236D D DE547236D D DE 547236DD DE 547236 C DE547236 C DE 547236C
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Germany
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ram
press
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drive
constant
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Application number
DE1930547236D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0029Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/10Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism
    • B30B1/14Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks

Description

  • Elektrisch angetriebene Schmiedepresse Die Erfindung bezieht sich auf elektrisch angetriebene Pressen zum Schmieden, Stanzen, Nieten oder für ähnliche Arbeitsvorgänge. Aufgabe der Erfindung ist es, einerseits fest begrenzte Preßstempelhübe zu erzeugen; anderseits den Abstand zwischen dem Preßstempel und dem Amboß, d. h. also den mittleren Abstand zwischen dem auf und nieder gehenden Stempel und dem Amboß, einzustellen. Diese Einstellung soll während des Betriebes vorgenommen werden können und von dem eigentlichen Preßstempelantrieb unabhängig sein. Bei einer bekannten Schmiedepresse wird diese Aufgabe auf folgendem Wege gelöst: Von einer durch ein Rädervorgelege angetriebenen Kurbelachse aus erfolgt die Bewegung des am kürzeren Hebelende eines doppelarmigen Schwinghebels angelenkten Preßstempels. Die Veränderung der Höhenlage des Preßstempels gegenüber dem Amboß wird mit Hilfe eines gesonderten Antriebsmotors vorgenommen. Dieser Motor treibt über eine Stellmutter eine Spindel an, mit Hilfe deren der Drehpunkt des doppelarmigen Hebels in gewissen Grenzen einstellbar ist. Mit dieser Anordnung läßt sich zwar die Höhenlage des Preßstempels unabhängig von dem eigentlichen Preßstempelantrieb einstellen, diese Einstellung ist jedoch begrenzt; denn der eine Drehpunkt des Schwinghebels für den Preßstempel ist an eine feste, räumliche Lage gebunden, weil der Preßstempel über diesen Drehpunkt von einem an dem Schmiedepressengehäuse angeordneten Motor angetrieben wird. Die Auf- und Abwärtsbewegung des mittleren Drehpunktes des Schwinghebels kann daher ein bestimmtes Maß nicht überschreiten, und die räumliche Ausdehnung der von der Schmiedepresse zu behandelnden Werkstücke muß dementsprechend in bestimmten Grenzen bleiben; mit der gleichen Schmiedepresse lassen sich nicht sowohl kleine als auch große Werkstücke bearbeiten.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß mit Hilfe eines unabhängigen Antriebsmotors der Preßstempel einschließlich seines Antriebs gegenüber dem Amboß einstellbar angordnet ist. Die Preßvorrichtung und der zur Erzeugung der fest begrenzten Preßstempelbewegungen dienende Antrieb werden dabei zweckmäßig auf einem in der Höhe verstellbaren, geschlossenen Rahmen angeordnet. Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Verstellbarkeit zwischen Preßstempel und Amboß keine Grenze gesetzt ist. Mit einer Schmiedepresse nach der Erfindung können bei gleichen Preßstempelhüben Werkstücke der verschiedensten Größe bearbeitet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Amboß z ist in dem Untergestell a gelagert. Auf diesem Untergestell ruhen Säulen q., an denen ein Rahmen 5 auf- und abwärts bewegt werden kann. Der Rahmen 5 ist völlig geschlossen ausgebildet, so daß alle auftretenden Reaktionskräfte von dem Rahmen aufgenommen werden. Die Tragsäulen 4 werden während des Schmiedevorganges lediglich auf Zug beansprucht. In dem unteren Querstück dieses Rahmens ist der Preßstempel oder Hammerbär 3 geführt. Zum Antrieb des Preßstempels, d. h. zur Erzeugung fest begrenzter, auf und ab gehender Preßstempelbewegungen, dient ein Elektromotor 7. Dieser ist über ein Getriebe S, g, io mit einer Exzenterscheibe i i gekuppelt, welche über einen Kniehebel 12 den Preßstempel antreibt. Zur Rückbewegung des Stempels dient eine Feder 17, welche an dem oberen Querstück 13 des Rahmens 5 angebracht ist.
  • Die Rückbewegung des Preßstempels kann auch zwangläufig durch das Getriebe selbst erfolgen. Die Kurvenscheibe i i, welche zum Antrieb des Kniehebels 12 dient, wird zweckmäßig auswechselbar eingerichtet, damit entsprechend den Eigenschaften des zu verarbeitenden Werkstückes ein bestimmter Wegzeitverlauf der Preßstempelbewegungen erzielt werden kann. Durch Anwendung regelbarer Antriebsmotoren, beispielsweise polumschaltbarer Motoren, hat man es weiterhin in der Hand, während verschiedener Schmiedeprozesse, beispielsweise beim Vorpressen und Schlichtpressen, mit verschiedenen Preßgeschwindigkeiten zu arbeiten.
  • Zur Einstellung des Tragrahmens 5 entsprechend der Größe oder der Beschaffenheit des Arbeitsstückes dient ein Elektromotor 14, welcher auf dem Querstück_ 13 des Rahmens 5 angeordnet ist. Dieser otor treibt über Zahnräder 1S zwei Schneckenmuttern 16 an, durch welche die Verstellung des Rahmens bewerkstelligt wird.
  • Die Vorrichtung ist in gleicher Weise für Schmiedehammer und Schmiedepressen anwendbar, die Säulen q. können dabei gegebenenfalls auch in einer anderen ,als der senkrechten, beispielsweise in horizontaler Lage angeordnet sein.

Claims (5)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Elektrisch angetriebene Schmiedepresse, bei der der Preßstempel, welcher Bewegungen mit gleichbleibendem Ausschlag ausführt, in der Höhenlage gegenüber-dem Amboß verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung einschließlich einer die Preßstempelbewegungen erzeugenden Antriebsvorrichtung vermittels einer in an sich bekannter Weise von der erstgenannten unabhängigen zweiten Antriebsvorrichtung gegenüber dem Amboß verstellbar ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der gleichbleibenden Stempelbewegungen ein Antrieb (7 bis 12) verwendet wird, bei dem der Preßstempel in an sich bekannter Weise über ein mechanisches diskontinuierliches Glied (12) (Exzenter, Kniehebel o. dgl.) mit einem in einer Richtung durchlaufenden Elektromotor (7) gekuppelt ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die gleichbleibenden Preßstempelbewegungen eine selbsttätig wirkende Rückbewegungsvorrichtung (17) vorgesehen ist.
  4. 4. Presse nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise zwischen Antriebsmotor (7) und diskontinuierlichem Glied (12) zur Erzielung eines bestimmten Wegzeitverlaufes der Preßstempelbewegungen angeordnete Kurvenscheibe (ii) entsprechend den Eigenschaften des zu verarbeitenden Werkstückes auswechselbar ist.
  5. 5. Presse nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (Preßstempel 3) und der zur Erzeugung der gleichbleibenden Preßstempelbewegungen dienende Antrieb (7 bis 12) in einem geschlossenen, in der Höhe verstellbaren Rahmen (5) angeordnet sind:
DE1930547236D 1930-10-26 1930-10-26 Elektrisch angetriebene Schmiedepresse Expired DE547236C (de)

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